Weitere Entscheidung unten: BAG, 28.05.1998

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   BVerwG, 28.01.1998 - 6 P 2.97   

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BVerwG, 28.01.1998 - 6 P 2.97 (https://dejure.org/1998,594)
BVerwG, Entscheidung vom 28.01.1998 - 6 P 2.97 (https://dejure.org/1998,594)
BVerwG, Entscheidung vom 28. Januar 1998 - 6 P 2.97 (https://dejure.org/1998,594)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Außerordentliche Kündigung eines Personalratsmitgliedes - Inoffizieller Mitarbeiter des MfS - Grad der Verstrickung - Zumutbarkeit der Weiterbeschäftigung - Unrichtige Angaben - Beiziehung der Stasi-Unterlagen

  • Judicialis

    BPersVG § 47; ; Einigungsvertrag Anlage I Kapitel XIX Abschnitt III Nr. 1 Abs. 5 Nr. 2 (Abs. 5 Nr. 2 EV)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Personalvertretungsrecht - Außerordentliche Kündigung eines Personalratsmitgliedes infolge inoffizieller Mitarbeiter beim MfS

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 106, 153
  • NZA 1999, 92 (Ls.)
  • NJ 1998, 384
  • DVBl 1998, 1094 (Ls.)
  • NZA-RR 1998, 345
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (21)

  • BAG, 19.01.1995 - 8 AZR 220/93

    Außerordentliche Kündigung nach Einigungsvertrag - Kündigung eines inoffiziellen

    Auszug aus BVerwG, 28.01.1998 - 6 P 2.97
    Diese Voraussetzung kann sowohl bei hauptamtlichen als auch bei inoffiziellen Mitarbeitern der Staatssicherheit gegeben sein (vgl. BVerfG, a.a.O. S. 2306; BAG, Urteil vom 26. August 1993 - 8 AZR 561/92 - BAG 74, 120, 124; Urteil vom 19. Januar 1995 - 8 AZR 220/93 - Urteil vom 13. Juni 1996 - 8 AZR 595/94 -).

    Beim inoffiziellen Mitarbeiter wird sich der Grad der persönlichen Verstrickung vor allem aus Art, Dauer und Intensität der Tätigkeit des inoffiziellen Mitarbeiters sowie aus dem Grund der Aufnahme und der Beendigung der Tätigkeit für das MfS ergeben (BAG, Urteil vom 19. Januar 1995 - 8 AZR 220/93 - Urteil vom 13. Juni 1996 - 8 AZR 595/94 -).

    Nur wenn festgestellt wird, welchen Inhalt die Berichte an das MfS hatten, welchem Zweck die Berichterstattung dienen sollte und auf welche Art und Weise Erkundigungen eingeholt wurden, kann geprüft werden, ob und ggf. wie schwer der inoffizielle Mitarbeiter aufgrund seiner Tätigkeit für das MfS einen anderen geschädigt, gefährdet oder in seiner Privatsphäre verletzt hat oder dies jedenfalls in Kauf genommen hat (vgl. BAG, Urteil vom 19. Januar 1995 - 8 AZR 220/93 -).

    Die Beschäftigung eines belasteten Arbeitnehmers mit rein vollziehender Sachbearbeitertätigkeit oder handwerklicher Tätigkeit wird das Vertrauen in die Verwaltung weniger beeinträchtigen als die Ausübung von Entscheidungs- und Schlüsselfunktionen durch einen ebenso belasteten Arbeitnehmer (BAG, Urteil vom 19. Januar 1995 - 8 AZR 220/93 - Urteil vom 13. Juni 1996 - 8 AZR 595/94 -).

    Für die Zumutbarkeit der Weiterbeschäftigung ist diejenige Art der Tätigkeit beachtlich, die der Arbeitnehmer in dem in Frage stehenden Arbeitsverhältnis ausübt (vgl. BAG, Urteil vom 19. Januar 1995 - 8 AZR 220/93 - Urteil vom 13. Juni 1996 - 8 AZR 595/94 -).

  • BAG, 13.06.1996 - 8 AZR 595/94

    Streit um die außerordentliche Kündigung eines Schulrats nach dem

    Auszug aus BVerwG, 28.01.1998 - 6 P 2.97
    Diese Voraussetzung kann sowohl bei hauptamtlichen als auch bei inoffiziellen Mitarbeitern der Staatssicherheit gegeben sein (vgl. BVerfG, a.a.O. S. 2306; BAG, Urteil vom 26. August 1993 - 8 AZR 561/92 - BAG 74, 120, 124; Urteil vom 19. Januar 1995 - 8 AZR 220/93 - Urteil vom 13. Juni 1996 - 8 AZR 595/94 -).

    Beim inoffiziellen Mitarbeiter wird sich der Grad der persönlichen Verstrickung vor allem aus Art, Dauer und Intensität der Tätigkeit des inoffiziellen Mitarbeiters sowie aus dem Grund der Aufnahme und der Beendigung der Tätigkeit für das MfS ergeben (BAG, Urteil vom 19. Januar 1995 - 8 AZR 220/93 - Urteil vom 13. Juni 1996 - 8 AZR 595/94 -).

    Denn allein der Bericht von Belanglosigkeiten könnte die Unzumutbarkeit im Sinne von Abs. 5 Nr. 2 EV nicht begründen (vgl. BAG, Urteil vom 13. Juni 1996 - 8 AZR 595/94 -).

    Die Beschäftigung eines belasteten Arbeitnehmers mit rein vollziehender Sachbearbeitertätigkeit oder handwerklicher Tätigkeit wird das Vertrauen in die Verwaltung weniger beeinträchtigen als die Ausübung von Entscheidungs- und Schlüsselfunktionen durch einen ebenso belasteten Arbeitnehmer (BAG, Urteil vom 19. Januar 1995 - 8 AZR 220/93 - Urteil vom 13. Juni 1996 - 8 AZR 595/94 -).

    Für die Zumutbarkeit der Weiterbeschäftigung ist diejenige Art der Tätigkeit beachtlich, die der Arbeitnehmer in dem in Frage stehenden Arbeitsverhältnis ausübt (vgl. BAG, Urteil vom 19. Januar 1995 - 8 AZR 220/93 - Urteil vom 13. Juni 1996 - 8 AZR 595/94 -).

  • BAG, 28.04.1994 - 8 AZR 157/93

    Außerordentliche Kündigung nach Einigungsvertrag

    Auszug aus BVerwG, 28.01.1998 - 6 P 2.97
    Aus der Eigenständigkeit der Kündigungsregelung des Abs. 5 EV folgt, daß es zum einen keiner doppelten Unzumutbarkeitsprüfung nach den Maßstäben des § 626 Abs. 1 BGB bedarf und zum anderen die Fristbestimmung des § 626 Abs. 2 BGB keine Anwendung findet (BAG, Urteil vom 11. Juni 1992 - 8 AZR 474/91 - BAGE 70, 309, 316 f.; Urteil vom 11. Juni 1992 - 8 AZR 537/91 - BAGE 70, 323, 326 f.; Urteil vom 20. Januar 1994 - 8 AZR 269/93 - BAGE 75, 266, 273; Urteil vom 28. April 1994 - 8 AZR 157/93 - BAGE 76, 334, 339; Urteil vom 26. Mai 1994 - 8 AZR 180/93 -).

    Abs. 5 Nr. 2 EV verlangt eine bewußte, finale Mitarbeit (vgl. BAG, Urteil vom 11. Juni 1992 - 8 AZR 474/91 - a.a.O. S. 317; Urteil vom 11. Juni 1992 - 8 AZR 537/91 - a.a.O. S. 327; Urteil vom 28. April 1994 - 8 AZR 157/93 - a.a.O. S. 339).

    Die Vorschrift verlangt somit eine einzelfallbezogene Würdigung, bei der neben der konkreten Belastung für den Arbeitgeber auch das Maß der Verstrickung des Betroffenen zu berücksichtigen ist (BVerfG, a.a.O. S. 2306; vgl. ferner BAG, Urteil vom 11. Juni 1992 - 8 AZR 474/91 - a.a.O. S. 319; Urteil vom 11. Juni 1992 - 8 AZR 537/91 - a.a.O. S. 329; Urteil vom 28. April 1994 - 8 AZR 157/93 - a.a.O. S. 339).

    Dies steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts, wonach das für die Auslegung des Abs. 5 Nr. 2 EV maßgebliche "Erscheinungsbild der Verwaltung" mitgeprägt wird von der Zeitdauer, in der frühere MfS-Mitarbeiter nach der Wiedervereinigung unbeanstandet tätig waren (Urteil vom 28. April 1994 - 8 AZR 157/93 - a.a.O. S. 341; Urteil vom 26. Mai 1994 - 8 AZR 180/93 -).

  • BVerfG, 08.07.1997 - 1 BvR 2111/94

    Stasi-Fragen

    Auszug aus BVerwG, 28.01.1998 - 6 P 2.97
    Je höher deren Bedeutung ist, desto weniger kann dem Arbeitgeber die weitere Beschäftigung eines Mitarbeiters des MfS zugemutet werden (BVerfG, Urteil vom 8. Juli 1997, a.a.O. S. 2306).

    Es stünde zugleich in eindeutigem Widerspruch zur Absicht des Gesetzgebers, die Mitarbeiter nicht abgewickelter Einrichtungen des öffentlichen Dienstes der DDR in den öffentlichen Dienst der Bundesrepublik einzugliedern und ihre Arbeitsverhältnisse aufrechtzuerhalten (vgl. BVerfG, Beschluß vom 21. Februar 1995 - 1 BvR 1397/93 - BVerfGE 92, 140, 154; Urteil vom 8. Juli 1997 a.a.O. S. 2306).

    Sie sind mit dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 1 GG) vereinbar (BVerfG, Urteil vom 8. Juli 1997 - 1 BvR 2111/94 u.a. - NJW 1997, 2307, 2309; BAG, Urteil vom 26. August 1993 - 8 AZR 561/92 - BAGE 74, 120, 126; Urteil vom 7. September 1995 - 8 AZR 828/93 - AP § 242 BGB Auskunftspflicht Nr. 24; Urteil vom 14. Dezember 1995 - 8 AZR 356/94 - AP Einigungsvertrag Anlage I Kap. XIX Nr. 56; Urteil vom 13. Juni 1996 - 2 AZR 483/95 AP § 1 KSchG 1969 Nr. 33; Urteil vom 26. September 1996 - 8 AZR 879/94 -).

  • BAG, 11.06.1992 - 8 AZR 474/91

    Außerordentliche Kündigung gemäß Einigungsvertrag .

    Auszug aus BVerwG, 28.01.1998 - 6 P 2.97
    Aus der Eigenständigkeit der Kündigungsregelung des Abs. 5 EV folgt, daß es zum einen keiner doppelten Unzumutbarkeitsprüfung nach den Maßstäben des § 626 Abs. 1 BGB bedarf und zum anderen die Fristbestimmung des § 626 Abs. 2 BGB keine Anwendung findet (BAG, Urteil vom 11. Juni 1992 - 8 AZR 474/91 - BAGE 70, 309, 316 f.; Urteil vom 11. Juni 1992 - 8 AZR 537/91 - BAGE 70, 323, 326 f.; Urteil vom 20. Januar 1994 - 8 AZR 269/93 - BAGE 75, 266, 273; Urteil vom 28. April 1994 - 8 AZR 157/93 - BAGE 76, 334, 339; Urteil vom 26. Mai 1994 - 8 AZR 180/93 -).

    Abs. 5 Nr. 2 EV verlangt eine bewußte, finale Mitarbeit (vgl. BAG, Urteil vom 11. Juni 1992 - 8 AZR 474/91 - a.a.O. S. 317; Urteil vom 11. Juni 1992 - 8 AZR 537/91 - a.a.O. S. 327; Urteil vom 28. April 1994 - 8 AZR 157/93 - a.a.O. S. 339).

    Die Vorschrift verlangt somit eine einzelfallbezogene Würdigung, bei der neben der konkreten Belastung für den Arbeitgeber auch das Maß der Verstrickung des Betroffenen zu berücksichtigen ist (BVerfG, a.a.O. S. 2306; vgl. ferner BAG, Urteil vom 11. Juni 1992 - 8 AZR 474/91 - a.a.O. S. 319; Urteil vom 11. Juni 1992 - 8 AZR 537/91 - a.a.O. S. 329; Urteil vom 28. April 1994 - 8 AZR 157/93 - a.a.O. S. 339).

  • BAG, 11.06.1992 - 8 AZR 537/91

    Außerordentliche Kündigung nach Einigungsvertrag

    Auszug aus BVerwG, 28.01.1998 - 6 P 2.97
    Aus der Eigenständigkeit der Kündigungsregelung des Abs. 5 EV folgt, daß es zum einen keiner doppelten Unzumutbarkeitsprüfung nach den Maßstäben des § 626 Abs. 1 BGB bedarf und zum anderen die Fristbestimmung des § 626 Abs. 2 BGB keine Anwendung findet (BAG, Urteil vom 11. Juni 1992 - 8 AZR 474/91 - BAGE 70, 309, 316 f.; Urteil vom 11. Juni 1992 - 8 AZR 537/91 - BAGE 70, 323, 326 f.; Urteil vom 20. Januar 1994 - 8 AZR 269/93 - BAGE 75, 266, 273; Urteil vom 28. April 1994 - 8 AZR 157/93 - BAGE 76, 334, 339; Urteil vom 26. Mai 1994 - 8 AZR 180/93 -).

    Abs. 5 Nr. 2 EV verlangt eine bewußte, finale Mitarbeit (vgl. BAG, Urteil vom 11. Juni 1992 - 8 AZR 474/91 - a.a.O. S. 317; Urteil vom 11. Juni 1992 - 8 AZR 537/91 - a.a.O. S. 327; Urteil vom 28. April 1994 - 8 AZR 157/93 - a.a.O. S. 339).

    Die Vorschrift verlangt somit eine einzelfallbezogene Würdigung, bei der neben der konkreten Belastung für den Arbeitgeber auch das Maß der Verstrickung des Betroffenen zu berücksichtigen ist (BVerfG, a.a.O. S. 2306; vgl. ferner BAG, Urteil vom 11. Juni 1992 - 8 AZR 474/91 - a.a.O. S. 319; Urteil vom 11. Juni 1992 - 8 AZR 537/91 - a.a.O. S. 329; Urteil vom 28. April 1994 - 8 AZR 157/93 - a.a.O. S. 339).

  • BAG, 06.07.1972 - 2 AZR 386/71

    Verfassungsmäßigkeit der Ausschlussfrist des § 626 II BGB - Fristbeginn

    Auszug aus BVerwG, 28.01.1998 - 6 P 2.97
    Da "maßgebende Tatsachen" nicht nur die Tatumstände sind, die für, sondern auch diejenigen, die gegen die Kündigung sprechen, ist die Anhörung des Kündigungsgegners in der Regel geeignet, den Lauf der Ausschlußfrist zu hemmen (vgl. BAG, Urteil vom 27. Januar 1972 - 2 AZR 157/71 - BAGE 24, 99, 104 f.; Urteil vom 6. Juli 1972 - 2 AZR 386/71 - BAGE 24, 341, 344 ff:; Urteil vom 12. Februar 1973 - 2 AzR 116/72 - AP § 626 BGB Ausschlußfrist Nr. 6; KR-Hillebrecht, 4: Aufl. 1996, § 626 BGB Rn. 231).

    Wie freilich aus der zeitlichen Begrenzung des Kündigungsrechts durch § 626 Abs. 2 BGB folgt, muß der Kündigungsgegner innerhalb einer kurz bemessenen Frist angehört werden, die regelmäßig nicht länger als eine Woche sein darf, nachdem der Kündigungsberechtigte das Ereignis kennt, das er möglicherweise zum Anlaß der außerordentlichen Kündigung nehmen will (vgl. BAG, Urteil vom 6. Juli 1972 a.a.O. S. 347; Urteil vom 12. Februar 1973 a.a.O. KR-Hillebrecht a.a.O. Rn. 232).

  • BAG, 12.02.1973 - 2 AZR 116/72

    Wirksamkeit einer Kündigung ohne Ausspruch der für die Kündigung maßgebenden

    Auszug aus BVerwG, 28.01.1998 - 6 P 2.97
    Da "maßgebende Tatsachen" nicht nur die Tatumstände sind, die für, sondern auch diejenigen, die gegen die Kündigung sprechen, ist die Anhörung des Kündigungsgegners in der Regel geeignet, den Lauf der Ausschlußfrist zu hemmen (vgl. BAG, Urteil vom 27. Januar 1972 - 2 AZR 157/71 - BAGE 24, 99, 104 f.; Urteil vom 6. Juli 1972 - 2 AZR 386/71 - BAGE 24, 341, 344 ff:; Urteil vom 12. Februar 1973 - 2 AzR 116/72 - AP § 626 BGB Ausschlußfrist Nr. 6; KR-Hillebrecht, 4: Aufl. 1996, § 626 BGB Rn. 231).

    Wie freilich aus der zeitlichen Begrenzung des Kündigungsrechts durch § 626 Abs. 2 BGB folgt, muß der Kündigungsgegner innerhalb einer kurz bemessenen Frist angehört werden, die regelmäßig nicht länger als eine Woche sein darf, nachdem der Kündigungsberechtigte das Ereignis kennt, das er möglicherweise zum Anlaß der außerordentlichen Kündigung nehmen will (vgl. BAG, Urteil vom 6. Juli 1972 a.a.O. S. 347; Urteil vom 12. Februar 1973 a.a.O. KR-Hillebrecht a.a.O. Rn. 232).

  • BAG, 26.05.1994 - 8 AZR 180/93

    Außerordentliche Kündigung nach Einigungsvertrag - Repräsentation der

    Auszug aus BVerwG, 28.01.1998 - 6 P 2.97
    Aus der Eigenständigkeit der Kündigungsregelung des Abs. 5 EV folgt, daß es zum einen keiner doppelten Unzumutbarkeitsprüfung nach den Maßstäben des § 626 Abs. 1 BGB bedarf und zum anderen die Fristbestimmung des § 626 Abs. 2 BGB keine Anwendung findet (BAG, Urteil vom 11. Juni 1992 - 8 AZR 474/91 - BAGE 70, 309, 316 f.; Urteil vom 11. Juni 1992 - 8 AZR 537/91 - BAGE 70, 323, 326 f.; Urteil vom 20. Januar 1994 - 8 AZR 269/93 - BAGE 75, 266, 273; Urteil vom 28. April 1994 - 8 AZR 157/93 - BAGE 76, 334, 339; Urteil vom 26. Mai 1994 - 8 AZR 180/93 -).

    Dies steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts, wonach das für die Auslegung des Abs. 5 Nr. 2 EV maßgebliche "Erscheinungsbild der Verwaltung" mitgeprägt wird von der Zeitdauer, in der frühere MfS-Mitarbeiter nach der Wiedervereinigung unbeanstandet tätig waren (Urteil vom 28. April 1994 - 8 AZR 157/93 - a.a.O. S. 341; Urteil vom 26. Mai 1994 - 8 AZR 180/93 -).

  • BAG, 26.08.1993 - 8 AZR 561/92

    Kündigung - mangelnde Eignung gemäß Einigungsvertrag

    Auszug aus BVerwG, 28.01.1998 - 6 P 2.97
    Diese Voraussetzung kann sowohl bei hauptamtlichen als auch bei inoffiziellen Mitarbeitern der Staatssicherheit gegeben sein (vgl. BVerfG, a.a.O. S. 2306; BAG, Urteil vom 26. August 1993 - 8 AZR 561/92 - BAG 74, 120, 124; Urteil vom 19. Januar 1995 - 8 AZR 220/93 - Urteil vom 13. Juni 1996 - 8 AZR 595/94 -).

    Sie sind mit dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 1 GG) vereinbar (BVerfG, Urteil vom 8. Juli 1997 - 1 BvR 2111/94 u.a. - NJW 1997, 2307, 2309; BAG, Urteil vom 26. August 1993 - 8 AZR 561/92 - BAGE 74, 120, 126; Urteil vom 7. September 1995 - 8 AZR 828/93 - AP § 242 BGB Auskunftspflicht Nr. 24; Urteil vom 14. Dezember 1995 - 8 AZR 356/94 - AP Einigungsvertrag Anlage I Kap. XIX Nr. 56; Urteil vom 13. Juni 1996 - 2 AZR 483/95 AP § 1 KSchG 1969 Nr. 33; Urteil vom 26. September 1996 - 8 AZR 879/94 -).

  • BAG, 27.01.1972 - 2 AZR 157/71

    Ausschlußfrist - Verdacht strafbarer Handlung - Verdachtskündigung - Zulässigkeit

  • BAG, 07.09.1995 - 8 AZR 828/93

    Zulässigkeit von Fragebogen im Schuldienst des Freistaats Sachsen

  • BVerfG, 21.02.1995 - 1 BvR 1397/93

    Sonderkündigung

  • BAG, 13.06.1996 - 2 AZR 483/95

    Ordentliche Kündigung wegen falscher Beantwortung der Frage nach Stasi-Mitarbeit

  • BAG, 27.01.1977 - 2 ABR 77/76

    Beschlußverfahren - Betriebsrat - Ersetzung der Zustimmung - Betriebsratmitglied

  • BAG, 26.09.1996 - 8 AZR 879/94
  • BAG, 14.12.1995 - 8 AZR 356/94

    Kündigung wegen Tätigkeit für das MfS (Lehrerin

  • BAG, 28.04.1994 - 8 AZR 209/93

    Kündigung nach Einigungsvertrag - Personalratsmitglied

  • BAG, 24.07.1991 - 7 ABR 68/90

    Jugendvertreter - Übernahme in befristetes Arbeitsverhältnis

  • BVerfG, 08.07.1997 - 1 BvR 1934/93

    Fink

  • BAG, 20.01.1994 - 8 AZR 269/93

    Kündigung nach Einigungsvertrag

  • BVerwG, 03.05.1999 - 6 P 2.98

    Außerordentliche Kündigung eines Personalratsmitglieds; Antragsbefugnis des

    c) Abs. 5 EV regelt für die darin aufgeführten Kündigungsgründe die Möglichkeit einer außerordentlichen Kündigung im öffentlichen Dienst gegenüber § 626 BGB eingeständig und abschließend (Beschluß vom 28. Januar 1998 - BVerwG 6 P 2.97 - BVerwGE 106, 153, 157 f.; Beschluß vom 30. April 1998 a.a.O. S. 5 ff.).

    Die Vorschrift verlangt eine bewußte, finale Mitarbeit, was sowohl bei hauptamtlichen als auch bei inoffiziellen Mitarbeitern der Staatssicherheit gegeben sein kann (Beschluß vom 28. Januar 1998 a.a.O. S. 158 f.).

    Die Vorschrift verlangt somit eine einzelfallbezogene Würdigung, bei der neben der konkreten Belastung für den Arbeitgeber auch das Maß der Verstrickung des Betroffenen zu berücksichtigen ist (Beschluß vom 28. Januar 1998 a.a.O. S. 159 m.w.N.).

    Die Beschäftigung eines belasteten Arbeitnehmers mit rein vollziehender Sachbearbeitertätigkeit oder handwerklicher Tätigkeit wird das Vertrauen in die Verwaltung bzw. die Gerichtsbarkeit weniger beeinträchtigen als die Ausübung von Entscheidungs- und Schlüsselfunktionen durch einen ebenso belasteten Arbeitnehmer (Beschluß vom 28. Januar 1998 a.a.O. S. 163 f.).

    Durch die beschriebene Art der Tätigkeit hat der Beteiligte zu 2 Personen gefährdet; jedenfalls hat er dies in Kauf genommen (vgl. zu diesem Maßstab bei der Bewertung der Tätigkeit eines inoffiziellen Mitarbeiters des MfS: Beschluß vom 28. Januar 1998 - BVerwG 6 P 2.97 - a.a.O. S. 159).

    ff) Das für die Auslegung des Abs. 5 Nr. 2 EV maßgebliche Erscheinungsbild der Verwaltung wird mitgeprägt von der Zeitdauer, in der der frühere MfS-Mitarbeiter nach der Wiedervereinigung unbeanstandet tätig war (Beschluß vom 28. Januar 1998 - BVerwG 6 P 2.97 - a.a.O. S. 166).

    Auch wenn wie im vorliegenden Fall eine außerordentliche Kündigung nach § 626 BGB nicht in Rede steht, so hindert ein Fehlverhalten im Zusammenhang mit der Beantwortung des Fragebogens im Rahmen der Gesamtbewertung nach Abs. 5 Nr. 2 EV doch die Feststellung, der Arbeitnehmer sei nach der Wiedervereinigung beanstandungsfrei tätig gewesen (Beschluß vom 28. Januar 1998 - BVerwG 6 P 2.97 - a.a.O. S. 166 f., 170).

    Dagegen kann nicht eingewandt werden, die Verpflichtung zur Beiziehung der vollständigen Stasiunterlagen sei den Beteiligten erst aufgrund des mit Anschreiben vom 14. Mai 1998 übersandten Senatsbeschlusses vom 28. Januar 1998 - BVerwG 6 P 2.97 - bekanntgeworden.

  • BVerwG, 15.07.2004 - 3 C 33.03

    Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit des Luftverkehrs; luftverkehrsrechtliche

    Diese allgemeinen Kriterien entsprechen denen der Rechtsprechung zum Sonderkündigungstatbestand wegen MfS-Tätigkeit nach dem Einigungsvertrag (vgl. u.a. Beschluss vom 28. Januar 1998 - BVerwG 6 P 2.97 - BVerwGE 106, 153 , Urteil vom 3. Dezember 1998 - BVerwG 2 C 26.97 - BVerwGE 108, 64 ).
  • BVerfG, 04.04.2001 - 2 BvL 7/98

    DDR-Dienstzeiten

    Das Lebensalter ist auch hier von Bedeutung, ebenso wie bei der Prüfung, in welchem Ausmaß die Verstrickung in das MfS-System nach Maßgabe des Sonderkündigungstatbestandes des Abs. 5 Nr. 2 der Anlage I, Kapitel XIX, Sachbericht A, Abschnitt III Nr. 1 des Einigungsvertrages die persönliche Eignung des Beamten und die Zumutbarkeit seiner Weiterbeschäftigung bestimmt (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 6. April 2000 - BVerwG 2 C 2.99 -, in: Schütz, Beamtenrecht, ES/A II 5.1 Nr. 74, S. 312 ; BVerwGE 109, 59 ; Urteil vom 27. April 1999 - BVerwG 2 C 33.98 -, in: Schütz, Beamtenrecht, ES/A II 5.1 Nr. 69, S. 285 ; BVerwGE 108, 64 ; Beschluss vom 28. Januar 1998 - BVerwG 6 P 2.97 -, BVerwGE 106, 153 ).
  • BVerwG, 30.04.1998 - 6 P 5.97

    Personalvertretungsrechtliches Beschlußverfahren; Zuständigkeit des

    Der Zweck des § 108 Abs. 1 BPersVG, den einzelnen Mandatsträger vor dem Verlust des Arbeitsplatzes sowie die Arbeitnehmervertretung mit Blick auf die Stetigkeit ihrer Arbeit durch möglichst unveränderte personelle Zusammensetzung zu schützen, kommt auch im Rahmen von Absatz 5 EV zum Tragen (so bereits zu § 47 Abs. 1 BPersVG: Beschluß vom 28. Januar 1998 - BVerwG 6 P 2.97 - unter Verweis auf BAG, Urteil vom 28. April 1994 - 8 AZR 209/93 - BAGE 76, 317).

    Der vorbezeichneten Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts hat sich der Senat im Beschluß vom 28. Januar 1998 - BVerwG 6 P 2.97 - (zur Veröffentlichung in der Entscheidungssammlung bestimmt) angeschlossen.

    Namentlich der hier in Rede stehende Tatbestand des Absatz 5 Nr. 2 EV knüpft - anders als typischerweise § 626 BGB - nicht an einzelne punktuelle Ereignisse, sondern an einen komplexen und zugleich doch einheitlich zu bewertenden Lebenssachverhalt an, der sich in Gestalt der Beziehung des Mitarbeiters zum Ministerium für Staatssicherheit (MfS) häufig über viele Jahre erstreckte (Senatsbeschluß vom 28. Januar 1998 - BVerwG 6 P 2.97 - S. 26).

    Vielmehr sind im allgemeinen die über den ehemaligen Mitarbeiter des MfS beim Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen vorhandenen Akten vollständig beizuziehen (Beschluß vom 28. Januar 1998 - BVerwG 6 P 2.97 -).

    Für die weitere Behandlung der Streitsache weist der Senat auf seinen Beschluß vom 28. Januar 1998 - BVerwG 6 P 2.97 - hin.

  • VG Meiningen, 13.03.2003 - 3 P 50008/00

    Personalvertretungsrecht der Länder; Personalvertretungsrecht (Land);

    § 47 Abs. 1 ThürPersVG findet auch auf solche Kündigungen Anwendung, die der Dienststellenleiter gemäß Artikel 20 Abs. 1 in Verbindung mit Anlage I, Kap. XIX, Sachgebiet A, Abschnitt III Nr. 1 Abs. 5 Nr. 2 Einigungsvertrag (im Folgenden: Abs. 5 Nr. 2 EV) auszusprechen beabsichtigt (BVerwG, B. v. 28.01.1998, BVerwGE 106, 153; B. v. 03.05.1999, PersR 1999, 494).

    § 626 BGB findet neben Abs. 5 Nr. 2 EV keine Anwendung, da dieser für die darin aufgeführten Kündigungsgründe die Möglichkeit einer außerordentlichen Kündigung im öffentlichen Dienst eigenständig und abschließend regelt (BVerwG, B. v. 28.01.1998, a.a.O.).

    Aus diesem Grunde kommt die Fristbestimmung des § 626 Abs. 2 BGB nicht zur Anwendung (BVerwG, B. v. 28.01.1998, a.a.O., BAG, U. v. 19.01.1995, Az.: 8 AZR 220/93; BAG, U. v. 26.05.1994, BAGE 76, 334).

    Verlangt wird eine einzelfallbezogene Würdigung, bei der neben der konkreten Belastung für den Arbeitgeber auch das Maß der Verstrickung des Betroffenen zu berücksichtigen ist (BVerwG, B. v. 28.01.1998, a.a.O.; BVerwG, B. v. 03.05.1999, a.a.O.; BAG, U. v. 27.05.1999, Az.: 8 AZR 120/98; BAG, U. v. 18.02.1999, Az.: 8 AZR 550/97).

    Der Bericht von Belanglosigkeiten wird die Unzumutbarkeit im Sinne von Abs. 5 Nr. 2 EV nicht begründen (BVerwG, U. v. 28.01.1998, a.a.O).

    Bei exponierter Funktion führt demnach bereits eine vergleichsweise geringe Belastung zur Auflösung des Arbeitsverhältnisses, bei einer weniger bedeutenden Stellung ist die Weiterbeschäftigung hingegen erst dann unzumutbar, wenn die Belastung sehr stark war (BVerwG, B. v. 28.01.1998, a.a.O.).

  • BVerwG, 03.12.1998 - 2 C 26.97

    Beamter auf Probe, Entlassung wegen Tätigkeit für das MfS; Entlassung eines

    Im Sinne der EV Anlage Nr. 1 Abs. 5 Ziff. 2 war jemand "für" das MfS tätig, wenn er dieses bewußt und final aktiv unterstützt hat (stRspr des BAG, u.a. BAGE 70, 309 ; 70, 323 ; 74, 120 ; BVerwG, Beschluß vom 28. Januar 1998 BVerwG 6 P 2.97 ).

    Die Regelung verlangt eine einzelfallbezogene, auf die Eignung des Beamten abstellende Würdigung, bei der neben der konkreten Belastung für den Dienstherrn auch das Maß der Verstrickung des Betroffenen zu berücksichtigen ist (BVerfGE 96, 189 ; BAGE 70, 309 ; BAGE 70, 323 ; BAGE 75, 266 ; BAGE 76, 334 ; BVerwG, Beschluß vom 28. Januar 1998 BVerwG 6 P 2.97 ).

    Desweiteren ist von Bedeutung, zu welcher Zeit und in welchem Alter der Beamte für das MfS tätig war, für welche Laufbahn der Beamte auf Probe vorgesehen ist und wie er sich nach der Übernahme in den öffentlichen Dienst nach dem 3. Oktober 1990, insbesondere während der bisherigen Probezeit, verhalten hat (vgl. BVerwG, Beschluß vom 28. Januar 1998 BVerwG 6 P 2.97 m.w.N.).

  • BVerwG, 04.02.2021 - 5 VR 1.20

    Mitglied des Personalrats ist nach außerordentlicher Kündigung an der Ausübung

    Diese ist ihrerseits - soweit hier von Interesse - bei Arbeitnehmern an ein bestehendes Arbeitsverhältnis geknüpft und erlischt gemäß § 29 Abs. 1 Nr. 3 BPersVG kraft Gesetzes mit dessen Beendigung (vgl. BVerwG, Beschluss vom 28. Januar 1998 - 6 P 2.97 - BVerwGE 106, 153 ).
  • OVG Thüringen, 16.11.1999 - 2 KO 219/97

    Recht der Landesbeamten; Recht der Landesbeamten; Recht der Landesbeamten

    Ist die Belastung dagegen sehr stark, so ist die Weiterbeschäftigung des Beamten bereits in weniger bedeutender Stellung für den Dienstherrn unzumutbar (ThürOVG, Beschluß vom 8.9.1997 - 2 EO 527/95; vgl. auch die Rechtsprechung des BVerwG im Personalvertretungsrecht, Beschlüsse vom 3.5.1999 - 6 P 2.98 - und vom 28.1.1998 - 6 P 2/97 - BVerwGE 106, 153, 164: "umgekehrte Proportionalität").

    Das Bundesverwaltungsgericht - allerdings für Personalvertretungssachen - hat hierzu entschieden, daß für die Abwägung nach Abschnitt III Nr. 1 Abs. 5 Nr. 2 EV die Stellung oder Funktion des Betroffenen innerhalb der Institution, nicht aber die Institution als solche maßgeblich ist (BVerwG, Beschluß vom 28.1.1998, a.a.O. S. 165).

    Es ist daher sachlich gerechtfertigt, ein späteres Fehlverhalten im Rahmen von Abschnitt III Nr. 1 Abs. 5 Nr. 2 EV nur mit der Einschränkung zu berücksichtigen, daß es die Entlastung durch ein ebenfalls später gezeigtes Wohlverhalten hindert (BVerwG, Beschluß vom 28.1.1998 - 6 P 2/97 - BVerwGE 106, 153, 166, 167, betreffend einen Angestellten im öffentlichen Dienst).

  • BVerwG, 13.07.2000 - 2 C 26.99

    Beamter auf Probe, Entlassung wegen der Tätigkeit für das MfS; Entlassung eines

    Um die verfügbaren Erkenntnisquellen in der materiellrechtlich gebotenen Weise auszuschöpfen, sind grundsätzlich sämtliche Berichte und die beim BStU über den Mitarbeiter des MfS vorhandenen Akten möglichst vollständig beizuziehen (vgl. BVerwGE 106, 153 ).

    Die Akten können danach auch zum Zweck der Feststellung des Grades der Verstrickung eines Mitarbeiters des MfS beigezogen werden (vgl. BVerwGE 106, 153 ).

  • BVerwG, 15.07.2004 - 6 P 15.03

    Zustimmung des Personalrates zur Versetzung von Personalratsmitgliedern;

    Dagegen hat der Senat in seiner neueren Rechtsprechung zum Schutz der Personalratsmitglieder vor außerordentlichen Kündigungen nach § 47 Abs. 1 und § 108 Abs. 1 BPersVG betont, dass diese Vorschriften nicht nur dem Individualinteresse des betroffenen Arbeitnehmers dienen, sondern auch die ungestörte Amtsausübung der Personalvertretung sicherstellen sollen (vgl. Beschluss vom 28. Januar 1998 - BVerwG 6 P 2.97 - BVerwGE 106, 153, 157; Beschluss vom 30. April 1998 - BVerwG 6 P 5.97 - Buchholz 251.51 § 40 MVPersVG Nr. 1 S. 9; Beschluss vom 3. Mai 1999 - BVerwG 6 P 2.98 - Buchholz 250 § 108 BPersVG Nr. 3 S. 4; ebenso zu § 9 BPersVG: Beschluss vom 1. Dezember 2003 - BVerwG 6 P 11.03 - PersR 2004, 60, 62; ebenso zu § 47 Abs. 1 BPersVG: BAG, Urteil vom 28. April 1994 - 8 AZR 209/93 - BAGE 76, 317, 321).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.09.2021 - 20 A 3558/20

    1. Das Rechtsschutzbedürfnis der Dienststelle für ein Gerichtsverfahren auf

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 18.11.1998 - 2 L 76/97

    Entlassung, Stasi-Tätigkeit

  • BVerwG, 25.02.2004 - 6 P 12.03

    Instanzenzug

  • BAG, 02.12.1999 - 2 AZR 724/98

    Dienstordnungsangestellte; Fragebogenlüge; Personalfragebogen

  • BVerwG, 24.05.2000 - 1 WB 25.00

    Übernahme in das Dienstverhältnis eines Berufssoldaten - Bestehen eines

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2012 - 6 B 852/12

    Rücknahme der Ernennung eines Hochschullehrers zum Beamten auf Lebenszeit

  • BVerwG, 26.10.1999 - 1 WB 13.99

    Feststellung eines Sicherheitsrisikos im Fall der Verpflichtung eines

  • BVerwG, 29.04.2022 - 5 P 10.20

    Schutz von vorübergehend in den Personalrat eintretenden Ersatzmitgliedern bei

  • BVerwG, 14.11.2002 - 6 PB 12.02

    Ersetzung der Zustimmung des Personalrats zur außerordentlichen Kündigung eines

  • VG Schwerin, 09.06.2011 - 1 A 315/10

    IM Bürgermeister

  • BVerwG, 18.07.2000 - 2 B 19.00

    Ausreichen einer Paraphe statt einer Unterschrift zur Wirksamkeit einer

  • BVerwG, 20.06.2013 - 2 B 71.12

    Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes; Verwendung; Anerkennung von

  • OVG Thüringen, 27.08.2009 - 2 KO 885/07

    Recht der Landesbeamten; Beamtenrecht: Tätigkeit für das MfS und

  • BVerwG, 11.03.1999 - 2 C 13.98

    Entlassung aus dem Beamtenverhältnis auf Probe wegen Tätigkeit für das

  • BVerwG, 17.11.1999 - 2 B 12.99

    Unbestimmter Rechtsbegriff der "Unzumutbarkeit" ist in vollem Umfang der

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 06.08.2003 - 2 L 159/02

    Wahlprüfung, Landratswahl, Wählbarkeit, Eignungszweifel, Tätigkeit für das MfS,

  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.09.2009 - 60 PV 18.07

    Personalvertretungsrecht; außerordentliche fristlose Kündigung eines

  • BVerwG, 30.03.2001 - 2 B 3.01

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Anforderungen an die

  • BVerwG, 25.02.2000 - 6 PB 26.99

    Divergenz als ein grundsätzlicher Rechtssatzwiderspruch - Zulässigkeit der

  • VG Frankfurt/Main, 01.11.2004 - 23 L 3991/04

    Kinderkrankenpflegeschüler; Kündigung; Drogenhandel; Personalratsmitglied;

  • ArbG Düsseldorf, 24.11.2022 - 12 Ca 3182/22
  • LAG Sachsen-Anhalt, 27.10.1998 - 8 Sa 743/97

    Streitigkeit über die Wirksamkeit einer außerordentlichen und hilfsweise

  • VG Magdeburg, 10.04.2018 - 8 A 276/16

    Ausschluss von Zeiten im Rahmen der Höchstgrenzenberechnung

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Rechtsprechung
   BAG, 28.05.1998 - 6 AZR 585/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,1656
BAG, 28.05.1998 - 6 AZR 585/96 (https://dejure.org/1998,1656)
BAG, Entscheidung vom 28.05.1998 - 6 AZR 585/96 (https://dejure.org/1998,1656)
BAG, Entscheidung vom 28. Mai 1998 - 6 AZR 585/96 (https://dejure.org/1998,1656)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Judicialis

    TVG § 1 Tarifverträge; ; LTV-DR Lohntarifvertrag für die Arbeiter der Deutschen Reichsbahn § 5; ; LTV-DR Lohntarifvertrag für die Arbeiter der Deutschen Reichsbahn § 34 Abs. 2; ; GG Art. 3 Abs. 1

  • rechtsportal.de

    Grundwehrdienst bei DDR-Grenztruppen; Vordienstzeiten

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 89, 57
  • NZA 1999, 92
  • NJ 1999, 107
  • NJ 1999, 108
  • BB 1998, 2320
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (16)

  • BAG, 23.06.1994 - 6 AZR 911/93

    Postdienstzeit - Grundwehrdienst bei Grenztruppen der DDR

    Auszug aus BAG, 28.05.1998 - 6 AZR 585/96
    Fortentwicklung der Rechtsprechung des Senats aus dem Urteil vom 23. Juni 1994 (BAGE 77, 137 ff. = AP Nr. 13 zu § 1 TVG Tarifverträge: DDR); hier: Nichtberücksichtigung der Eisen-bahndienstzeit erstreckt sich bei unfreiwilliger Einberufung zu den DDR-Grenztruppen nur auf den Grundwehrdienst selbst, nicht auch auf die Vordienstzeiten.

    Dies hat der Senat bereits für gleichlautende tarifliche Bestimmungen über die Postdienstzeit von Arbeitern der Deutschen Bundespost im Beitrittsgebiet und die Eisenbahndienstzeit von Angestellten bei der Deutschen Reichsbahn entschieden (BAGE 77, 137, 143 ff. = AP Nr. 13 zu § 1 TVG Tarifverträge: DDR, zu II der Gründe; sowie Senatsurteil vom 30. März 1995 - 6 AZR 340/94 - n.v., zu II der Gründe).

    Der erkennende Senat hat im Urteil vom 23. Juni 1994 (aaO) darauf hingewiesen, daß sich aus dem allgemeinen Gleichheitssatz je nach Regelungsgegenstand und Differenzierungsmerkmalen unterschiedliche Grenzen für den Normgeber ergeben, die vom bloßen Willkürverbot bis zu einer strengen Bindung an Verhältnismäßigkeitserfordernisse reichen, was insbesondere bei der Ungleichbehandlung von Personengruppen Unterscheidungsgründe von solcher Art und solchem Gewicht erfordert, daß die Unterscheidung nicht nur als willkürfrei, sondern als gerechtfertigt angesehen werden kann.

  • BAG, 30.03.1995 - 6 AZR 340/94

    Anrechnung des Grundwehrdienstes (Grenzsoldat) als Dienstzeit - Beschäftigung bei

    Auszug aus BAG, 28.05.1998 - 6 AZR 585/96
    Dies hat der Senat bereits für gleichlautende tarifliche Bestimmungen über die Postdienstzeit von Arbeitern der Deutschen Bundespost im Beitrittsgebiet und die Eisenbahndienstzeit von Angestellten bei der Deutschen Reichsbahn entschieden (BAGE 77, 137, 143 ff. = AP Nr. 13 zu § 1 TVG Tarifverträge: DDR, zu II der Gründe; sowie Senatsurteil vom 30. März 1995 - 6 AZR 340/94 - n.v., zu II der Gründe).

    Denn die Grenztruppen hätten als Ganzes für den ihnen übertragenen Auftrag gestanden (vgl. Senatsurteile vom 23. Juni 1994 und vom 30. März 1995, aaO).

  • BAG, 07.03.1995 - 3 AZR 282/94

    Zusatzversorgung Teilzeitbeschäftigter

    Auszug aus BAG, 28.05.1998 - 6 AZR 585/96
    Deshalb steht § 139 BGB einer Teilnichtigkeit nicht entgegen (BAGE 79, 236, 246 f = AP Nr. 26 zu § 1 BetrAVG Gleichbehandlung, zu B III 1 der Gründe).

    Für die Vergangenheit kann dem Gleichheitssatz grundsätzlich nur durch eine Anpassung "nach oben" genüge getan werden, da Rückforderungsansprüche gegen andere Arbeitnehmer - wie hier - bereits an der Nichteinhaltung tariflicher Ausschlußfristen scheitern würden (BAGE 79, 236, 248 = AP Nr. 26 zu § 1 BetrAVG Gleichbehandlung, zu B III 2 a der Gründe; Urteil vom 28. Mai 1996 - 3 AZR 752/95 - AP Nr. 143 zu § 1 TVG Tarifverträge: Metallindustrie, zu III 2 der Gründe; Urteil vom 15. Mai 1997 - 6 AZR 40/96 - AP Nr. 9 zu § 3 BAT, zu II 2 b cc der Gründe; ebenso für den Fall des Ausschlusses von Grenztruppenvordienstzeiten Brors, ZTR 1998, 57, 62).

  • LAG Berlin, 19.07.1996 - 4 Sa 15/96

    Anspruch eines Schlosser im Gleisbaubetrieb auf restliche Lohnansprüche und

    Auszug aus BAG, 28.05.1998 - 6 AZR 585/96
    Landesarbeitsgericht Berlin - 4 Sa 15/96 -.

    Die Revisionen beider Parteien gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts Berlin vom 19. Juli 1996 - 4 Sa 15/96 - werden zurückgewiesen.

  • BAG, 20.07.1989 - 6 AZR 774/87

    Überstunden: Arzt mit Bereitschaftsdienst - Anspruch auf Freizeitausgleich -

    Auszug aus BAG, 28.05.1998 - 6 AZR 585/96
    "Derselbe Sachverhalt" im Sinne des § 34 Abs. 2 Unterabs. 2 Satz 1 LTV-DR liegt vor, wenn bei unveränderter rechtlicher oder tatsächlicher Lage aus einem bestimmten Tatbestand Ansprüche herzuleiten sind (Senatsurteil vom 20. Juli 1989 - 6 AZR 774/87 - ZTR 1990, 155 zur insoweit gleichlautenden Vorschrift des § 70 BAT).
  • BAG, 30.05.1996 - 6 AZR 632/95

    Beschäftigungszeit - besondere persönliche Systemnähe

    Auszug aus BAG, 28.05.1998 - 6 AZR 585/96
    Dies hat der Senat zu der gleichlautenden Regelung in Nr. 4 Buchst. c letzter Satz der Übergangsvorschriften zu § 19 BAT-O in Fällen der Übertragung einer Tätigkeit aufgrund einer besonderen persönlichen Systemnähe im Urteil vom 30. Mai 1996 (- 6 AZR 632/95 - AP Nr. 9 zu § 19 BAT-O) und zur ebenfalls gleichlautenden Bestimmung in Nr. 1 letzter Satz der Übergangsvorschriften zu § 16 TV Ang-O hinsichtlich des Ausschlusses von Vordienstzeiten vor einer Tätigkeit für das MfS im Urteil vom 29. Januar 1998 (- 6 AZR 360/96 - zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung vorgesehen) entschieden.
  • BAG, 30.11.1994 - 10 AZR 79/94

    Sozialplanabfindung - Tarifliche Ausschlußfrist

    Auszug aus BAG, 28.05.1998 - 6 AZR 585/96
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zählen zu "Ansprüchen aus dem Arbeitsverhältnis" auch derartige Abfindungsansprüche (vgl. BAG Urteil vom 30. November 1994 - 10 AZR 79/94 - AP Nr. 88 zu § 112 BetrVG 1972, zu 2 b der Gründe; zuletzt Senatsurteil vom 20. März 1997 - 6 AZR 865/95 - AP Nr. 137 zu § 4 TVG Ausschlußfristen, zu II 1 der Gründe, m.w.N.).
  • BAG, 20.03.1997 - 6 AZR 865/95

    Tarifliche Abfindung - Ausschlußfrist

    Auszug aus BAG, 28.05.1998 - 6 AZR 585/96
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zählen zu "Ansprüchen aus dem Arbeitsverhältnis" auch derartige Abfindungsansprüche (vgl. BAG Urteil vom 30. November 1994 - 10 AZR 79/94 - AP Nr. 88 zu § 112 BetrVG 1972, zu 2 b der Gründe; zuletzt Senatsurteil vom 20. März 1997 - 6 AZR 865/95 - AP Nr. 137 zu § 4 TVG Ausschlußfristen, zu II 1 der Gründe, m.w.N.).
  • BAG, 30.05.1972 - 1 AZR 427/71

    Arbeitsvertragsbruch - Anspruchshäufung - Gesamtschuldnerische Haftung

    Auszug aus BAG, 28.05.1998 - 6 AZR 585/96
    Der Schuldner soll anhand der Geltendmachung erkennen können, welche Forderung erhoben wird (BAG Urteil vom 30. Mai 1972 - 1 AZR 427/71 - AP Nr. 50 zu § 4 TVG Ausschlußfristen, zu II 1 der Gründe; Busse, Die Ausschlußfrist im Geflecht arbeitsrechtlicher Gestaltungsfaktoren, 1991, S. 252; Langer, Gesetzliche und vereinbarte Ausschlußfristen im Arbeitsrecht, 1993, Rz 185).
  • BAG, 23.08.1990 - 6 AZR 554/88

    Tarifliche Ausschlußfrist - Erkennbarkeit eines Anspruchs

    Auszug aus BAG, 28.05.1998 - 6 AZR 585/96
    Zur Wahrung einer tariflichen Ausschlußfrist, durch die Rechtssicherheit und Rechtsklarheit geschaffen werden soll (BAG Urteil vom 23. August 1990 - 6 AZR 554/88 - BAGE 66, 29, 33 = AP Nr. 9 zu § 1 TVG Tarifverträge: Bundesbahn, zu II 2 a der Gründe; BAG Urteil vom 14. September 1994 - 5 AZR 407/93 - AP Nr. 127 zu § 4 TVG Ausschlußfristen, zu II 3 a der Gründe), gehört die Angabe des konkreten Anspruchsgrundes.
  • BAG, 29.01.1998 - 6 AZR 360/96

    Berechnung der Beschäftigungszeit im öffentlichen Dienst bei Stasi-Kontakten

  • BAG, 14.09.1994 - 5 AZR 407/93

    Beginn einer tariflichen Ausschlußfrist

  • BAG, 21.10.1970 - 4 AZR 20/70

    Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg - Regional-Synode West -

  • BVerfG, 28.09.1992 - 1 BvR 496/87

    Verfassungsrechliche Prüfung des Ausschlusses teilzeitbeschäftigter

  • BAG, 15.05.1997 - 6 AZR 40/96

    Teilzeitarbeit - Berücksichtigung als Beschäftigungszeit

  • BAG, 28.05.1996 - 3 AZR 752/95

    Gleichheitsverstoß durch Tarifvertragsparteien - Zuschuß zum Kurzarbeitergeld an

  • BVerfG, 04.04.2001 - 2 BvL 7/98

    DDR-Dienstzeiten

    Damit besteht ein sachlicher Grund dafür, dass der Gesetzgeber hier von einer typisierenden Regelung entsprechend § 30 Abs. 1 Satz 2 BBesG Abstand genommen hat (vgl. auch BAG, Urteil vom 28. Mai 1998 - 6 AZR 585/96 -, NZA 1999, S. 92 ).
  • BAG, 18.03.1999 - 6 AZR 523/97
    Senatsurteil vom 28. Mai 1998 - 6 AZR 585/96 - AP Nr. 36 zu § 1 TVG Tarifverträge: DDR, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung vorgesehen, zu B II 1 und 2 der Gründe .

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zählen zu "Ansprüchen aus dem Arbeitsverhältnis" auch Abfindungsansprüche (BAG Urteil vom 30. November 1994 - 10 AZR 79/94 - AP Nr. 88 zu § 112 BetrVG 1972, zu 2 b der Gründe; Senatsurteile vom 20. März 1997 - 6 AZR 865/95 - AP Nr. 137 zu § 4 TVG Ausschlußfristen, zu II 1 der Gründe; vom 28. Mai 1998 - 6 AZR 585/96 - AP Nr. 36 zu § 1 TVG Tarifverträge: DDR, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung vorgesehen, zu B II 2 a der Gründe).

    a) Der Zweck tariflicher Ausschlußfristen besteht darin, Rechtssicherheit und Rechtsklarheit zu schaffen (BAG Urteile vom 23. August 1990 - 6 AZR 554/88 - BA- GE 66, 29, 33 = AP Nr. 9 zu § 1 TVG Tarifverträge: Bundesbahn, zu II 2 a der Gründe; vom 14. September 1994 - 5 AZR 407/93 - AP Nr. 127 zu § 4 TVG Ausschlußfristen, zu II 3 a der Gründe; Senatsurteil vom 28. Mai 1998, aaO, zu B II 2 b der Gründe).

    Werden mehrere Ansprüche geltend gemacht, müssen sich die Beschreibungen des Anspruchsgrundes auf jeden einzelnen Anspruch beziehen (BAG Urteile vom 30. Mai 1972, aaO und vom 28. Mai 1998, aaO; Löwisch/Rieble, TVG, § 1 Rz 501).

    "Derselbe Sachverhalt" im Sinne des § 34 Abs. 2 Unterabs. 2 Satz 1 LTV-DR liegt vor, wenn bei unveränderter rechtlicher oder tatsächlicher Lage aus einem bestimmten Tatbestand Ansprüche herzuleiten sind und diese erst später fällig werden (Senatsurteile vom 28. Mai 1998, aaO, zu B II 2 d der Gründe; vom 20. Juli 1989 - 6 AZR 774/87 - ZTR 1990, 155 zum insoweit gleichlautenden § 70 BAT; BAG Urteil vom 26. Oktober 1 9 9 4 - 5 AZR 404/93 - AP Nr. 22 zu § 70 BAT, zu 3 der Gründe).

  • BAG, 18.03.1999 - 6 AZR 524/97
    Senatsurteil vom 28. Mai 1998 - 6 AZR 585/96 - AP Nr. 36 zu § 1 TVG Tarifverträge: DDR, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung vorgesehen, zu B II 1 und 2 der Gründe .

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zählen zu "Ansprüchen aus dem Arbeitsverhältnis" auch Abfindungsansprüche (BAG Urteil vom 30. November 1994 - 10 AZR 79/94 - AP Nr. 88 zu § 112 BetrVG 1972, zu 2 b der Gründe; Senatsurteile vom 20. März 1997 - 6 AZR 865/95 - AP Nr. 137 zu § 4 TVG Ausschlußfristen, zu II 1 der Gründe; vom 28. Mai 1998 - 6 AZR 585/96 - AP Nr. 36 zu § 1 TVG Tarifverträge: DDR, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung vorgesehen, zu B II 2 a der Gründe).

    a) Der Zweck tariflicher Ausschlußfristen besteht darin, Rechtssicherheit und Rechtsklarheit zu schaffen (BAG Urteile vom 23. August 1990 - 6 AZR 554/88 - BA- GE 66, 29, 33 = AP Nr. 9 zu § 1 TVG Tarifverträge: Bundesbahn, zu II 2 a der Gründe; vom 14. September 1994 - 5 AZR 407/93 - AP Nr. 127 zu § 4 TVG Ausschlußfristen, zu II 3 a der Gründe; Senatsurteil vom 28. Mai 1998, aaO, zu B II 2 b der Gründe).

    Werden mehrere Ansprüche geltend gemacht, müssen sich die Beschreibungen des Anspruchsgrundes auf jeden einzelnen Anspruch beziehen (BAG Urteil vom 30. Mai 1972, aaO und vom 28. Mai 1998, aaO; Löwisch/Rieble, TVG, § 1 Rz 501).

    "Derselbe Sachverhalt" im Sinne des § 34 Abs. 2 Unterabs. 2 Satz 1 LTV-DR liegt vor, wenn bei unveränderter rechtlicher oder tatsächlicher Lage aus einem bestimmten Tatbestand Ansprüche herzuleiten sind und diese erst später fällig werden (Senatsurteile vom 28. Mai 1998, aaO, zu B II 2 d der Gründe; vom 20. Juli 1989 - 6 AZR 774/87 - ZTR 1990, 155 zum insoweit gleichlautenden § 70 BAT; BAG Urteil vom 26. Oktober 1994-5 AZR 404/93 - AP Nr. 22 zu § 70 BAT, zu 3 der Gründe).

  • BVerwG, 19.02.2004 - 2 C 5.03

    Besoldungsdienstalter; Zeiten der Zugehörigkeit zu den Grenztruppen der DDR;

    Nach den Feststellungen des Berufungsgerichts waren die Grenztruppen, nicht anders als das Ministerium für Staatssicherheit, eines der Hauptrepressionsorgane der ehemaligen DDR (ebenso BAG, Urteil vom 28. Mai 1998 - 6 AZR 585/96 - BAGE 89, 57).
  • BAG, 27.01.2000 - 6 AZR 429/98

    Dienstzeit - Grundwehrdienst bei DDR-Grenztruppen

    zu I 2 a der Gründe zu § 12 AnTV-DR (Eisenbahndienstzeit/Angestellte); 28. Mai 1998 - 6 AZR 585/96 - BAGE 89, 57, 65 f., zu B I 1 b der Gründe; 29. Oktober 1998 - 6 AZR 268/97 - nv.
  • BAG, 31.01.2002 - 6 AZR 41/01

    Abfindungsanspruch - Vergütung - Ausschlußfrist

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zählen zu "Ansprüchen aus dem Arbeitsverhältnis" auch Abfindungsansprüche (vgl. Senat 1. Juni 1995 - 6 AZR 926/94 - aaO, zu I 2 der Gründe; 28. Mai 1998 - 6 AZR 585/96 - BAGE 89, 57, zu B II 2 a der Gründe; 18. März 1999 - 6 AZR 524/97 - nv., zu B II 2 der Gründe).
  • BAG, 31.05.2001 - 6 AZR 254/00

    Beschäftigungszeit einer Freundschaftspionierleiterin

    Dies steht nicht im Widerspruch zur Entscheidung des erkennenden Senats vom 28. Mai 1998 (- 6 AZR 585/96 - BAGE 89, 57).
  • LAG Hamm, 03.09.1999 - 10 Sa 2657/98

    Pfändbarkeit des Urlaubsabgeltungsanspruchs; Möglichkeit der Aufrechnung

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • LAG Hamm, 28.06.2007 - 17 Sa 20/07

    Ausschlussfrist nach § 70 BAT/§ 37 Abs. 1 TVöD-VKA; Aufhebung des

    Zu den Ansprüchen aus dem Arbeitsverhältnis zählen nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts auch tarifliche Abfindungsansprüche (vgl. BAG, Urteil vom 30.01.2002 - 6 AZR 43/01, ZTR 596; Urteil vom 01.06.1995 - 6 AZR 926/94, BAGE 80, 158; Urteil vom 28.05.1998 - 6 AZR 585/96, BAGE 89, 57).
  • BAG, 18.05.2000 - 6 AZR 761/98

    Dienstzeit - Grundwehrdienst bei DDR-Grenztruppen

    Nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats werden nicht nur Zeit- und Berufssoldaten, sondern auch Wehrpflichtige, die ihren Grundwehrdienst bei den Grenztruppen der DDR abgeleistet haben, von dem tariflichen Ausschlußtatbestand erfaßt (Senatsurteile 23. Juni 1994 - 6 AZR 911/93 - BAGE 77, 137, 143, zu I 3 der Gründe zur Übergangsvorschrift Nr. 1 Buchst. b zu § 9 TV Arb-O (Postdienstzeit); 30. März 1995 - 6 AZR 340/94 - nv., zu I 2 a der Gründe zur hier maßgeblichen Bestimmung in § 12 AnTV-DR; 28. Mai 1998 - 6 AZR 585/96 - BAGE 89, 57, 65 f., zu B I 1 b der Gründe; 29. Oktober 1998 - 6 AZR 268/97 - nv., zu II 2 b der Gründe).
  • ArbG Hagen, 07.09.2010 - 5 Ca 511/10

    Zur (Nicht-)Einhaltung der Ausschlussfristen des § 8 des Rahmentarifvertrages für

  • LAG Sachsen, 17.12.1999 - 2 Sa 266/99

    Anrechnung von Vordienstzeiten auf die Beschäftigungszeit im Sinne des § 19 BAT-O

  • BAG, 29.10.1998 - 6 AZR 268/97
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