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   BAG, 18.08.2005 - 8 AZR 65/05   

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BAG, 18.08.2005 - 8 AZR 65/05 (https://dejure.org/2005,1520)
BAG, Entscheidung vom 18.08.2005 - 8 AZR 65/05 (https://dejure.org/2005,1520)
BAG, Entscheidung vom 18. August 2005 - 8 AZR 65/05 (https://dejure.org/2005,1520)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer

    Verstoß gegen das Wettbewerbsverbot als gravierender Vertragsverstoß; Auslegung einer Vertragsstrafenklausel eines Arbeitsvertrags; Einbeziehung einer Vertragsstrafenabrede als Allgemeine Geschäftsbedingung in den Anstellungsvertrag

  • Techniker Krankenkasse
  • Judicialis

    BGB § 307 Abs. 1; ; BGB § 309 Nr. 6; ; BGB § 310 Abs. 4 Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 307 Abs. 1 § 309 Nr. 6 § 310 Abs. 4 S. 2
    Arbeitsvertragsrecht; Vertragsstrafen - Zulässigkeit einer Vertragsstrafenabrede in einem Formulararbeitsvertrag; unangemessene Benachteiligung

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Vertragsstrafenabrede im Formulararbeitsvertrag

  • heuking.de PDF, S. 4 (Kurzinformation)

    Vertragsgestaltung - Vertragsstrafe

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZA 2006, 34
  • BB 2006, 720
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (13)

  • BAG, 04.03.2004 - 8 AZR 196/03

    Zulässigkeit einer Vertragsstrafenabrede in einem Formulararbeitsvertrag

    Auszug aus BAG, 18.08.2005 - 8 AZR 65/05
    Der Senat hat mit Urteil vom 4. März 2004 (- 8 AZR 196/03 - AP BGB § 309 Nr. 3 = EzA BGB 2002 § 309 Nr. 1, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung vorgesehen) entschieden, dass zwar Vertragsstrafenabreden in Formularverträgen nach § 309 Nr. 6 BGB generell unzulässig seien, in formularmäßigen Arbeitsverträgen folge aus der angemessenen Berücksichtigung der im Arbeitsrecht geltenden Besonderheiten nach § 310 Abs. 4 Satz 2 BGB jedoch die grundsätzliche Zulässigkeit von Vertragsstrafenabreden.

    Vertragsstrafenvereinbarungen in Formulararbeitsverträgen seien daher nicht auf Grund des Klauselverbots nach § 309 Nr. 6 BGB generell unzulässig, die Unwirksamkeit solcher Abreden könne sich jedoch aus § 307 BGB ergeben (4. März 2004 - 8 AZR 196/03 - aaO).

    Soweit in der Literatur vereinzelt die Auffassung vertreten wird, über den Wortlaut der Norm ("für den Fall, dass der andere Vertragsteil sich vom Vertrag löst") hinaus seien im Arbeitsrecht sämtliche Vertragsstrafenabreden unwirksam, weil das gesetzliche Unbilligkeitsurteil nicht nur die für den Fall des Vertragsbruchs verwirkten erfasse (Kittner/Zwanziger-Lakies Arbeitsrecht Handbuch für die Praxis 3. Aufl. § 79 Rn. 20c; v. Koppenfels NZA 2002, 598, 602), kann dem nicht gefolgt werden (vgl. Senat 4. März 2004 - 8 AZR 196/03 - AP BGB § 309 Nr. 3 = EzA BGB 2002 § 309 Nr. 1, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung vorgesehen, zu B II 2 a aa (1) der Gründe).

    Unangemessen ist jede Beeinträchtigung eines rechtlich anerkannten Interesses des Arbeitnehmers, die nicht durch begründete und billigenswerte Interessen des Arbeitgebers gerechtfertigt ist oder durch gleichwertige Vorteile ausgeglichen wird (BAG 4. März 2004 - 8 AZR 196/03 - AP BGB § 309 Nr. 3 = EzA BGB 2002 § 309 Nr. 1, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung vorgesehen, zu B III 2 der Gründe unter Hinweis auf BGH 14. Januar 1987 - IVa ZR 130/85 - NJW 1987, 2431; 3. November 1999 - VIII ZR 269/98 - BGHZ 143, 104 = NJW 2000, 1110; 4. Juli 1997 - V ZR 405/96 - NJW 1997, 3022).

    Dabei kann auch die Höhe der vereinbarten Vertragsstrafe zu einer unangemessenen Benachteiligung des Arbeitnehmers führen (BAG 4. März 2004 - 8 AZR 196/03 - aaO, zu B III 2 b der Gründe).

  • BAG, 12.01.2005 - 5 AZR 364/04

    Änderungsvorbehalt in einem Formulararbeitsvertrag

    Auszug aus BAG, 18.08.2005 - 8 AZR 65/05
    Das bedeutet: Die Bestimmung muss die Angemessenheit und Zumutbarkeit erkennen lassen (BAG 12. Januar 2005 - 5 AZR 364/04 - AP BGB § 308 Nr. 1 = EzA BGB 2002 § 308 Nr. 1, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung vorgesehen).

    Nur so kann der Arbeitnehmer erkennen, was ggf. "auf ihn zukommt" (vgl. BAG 12. Januar 2005 - 5 AZR 364/04 - AP BGB § 308 Nr. 1 = EzA BGB 2002 § 308 Nr. 1, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung vorgesehen, zu B I 5 b der Gründe).

  • BAG, 21.04.2005 - 8 AZR 425/04

    Zulässigkeit einer Vertragsstrafenabrede in einem Formulararbeitsvertrag

    Auszug aus BAG, 18.08.2005 - 8 AZR 65/05
    Dabei ist zum Schutz des Arbeitnehmers ein strenger Maßstab anzulegen (Senat 21. April 2005 - 8 AZR 425/04 - NZA 2005, 1053).

    Daher hat der Senat eine Vertragsstrafenvereinbarung bei "schuldhaft vertragswidrigem Verhalten" ohne nähere Konkretisierung mangels ausreichender Warnfunktion für unwirksam gehalten (21. April 2005 - 8 AZR 425/04 - NZA 2005, 1053).

  • BGH, 12.07.1984 - I ZR 123/82

    Beseitigung der Wiederholungsgefahr durch eine Unterwerfungserklärung

    Auszug aus BAG, 18.08.2005 - 8 AZR 65/05
    Der Bundesgerichtshof hat zwar eine Vertragsstrafenvereinbarung grundsätzlich gebilligt, wonach es dem Gläubiger obliegt, die Vertragsstrafenhöhe für den Zuwiderhandlungsfall bis zu einem festgelegten Höchstbetrag nach §§ 315, 317 BGB zu bestimmen (12. Juli 1984 - I ZR 123/82 - NJW 1985, 191).

    Soweit die konkret festgelegte Vertragsstrafe sich innerhalb eines angemessenen Rahmens bewege, liege hierin keine Schlechterstellung des Schuldners gegenüber einer von vornherein festgelegten Vertragsstrafe (12. Juli 1984 - I ZR 123/82 - aaO).

  • BAG, 14.12.1988 - 5 AZR 10/88

    Vertragsstrafe bei Nichtantritt der Arbeit - Kündigung vor Arbeitsantritt -

    Auszug aus BAG, 18.08.2005 - 8 AZR 65/05
    Globale Strafversprechen, die auf die Absicherung aller arbeitsvertraglichen Pflichten zielen, sind wegen Verstoßes gegen das Bestimmtheitsgebot unwirksam (ErfK/Müller-Glöge 5. Aufl. §§ 339 - 345 BGB Rn. 15 unter Hinweis auf BAG 14. Dezember 1988 - 5 AZR 10/88 -).
  • BGH, 23.01.2003 - VII ZR 210/01

    Zur Wirksamkeit von Vertragsstrafen in Bauverträgen

    Auszug aus BAG, 18.08.2005 - 8 AZR 65/05
    Dient die Vertragsstrafe aber in erster Linie zur bloßen Schöpfung neuer, vom Sachinteresse des Verwenders losgelöster Geldforderungen, so fehlt es am berechtigten Interesse des Arbeitgebers (Preis/Stoffels aaO im Anschluss an BGH 23. Januar 2003 - VII ZR 210/01 - BGHZ 153, 311, 324 = NJW 2003, 1805; 18. November 1982 - VII ZR 305/81 - BGHZ 85, 305, 313 f. = NJW 1983, 385).
  • BGH, 04.07.1997 - V ZR 405/96

    Formularmäßige Vereinbarung einer 20-jährigen Laufzeit für eine Vereinbarung zum

    Auszug aus BAG, 18.08.2005 - 8 AZR 65/05
    Unangemessen ist jede Beeinträchtigung eines rechtlich anerkannten Interesses des Arbeitnehmers, die nicht durch begründete und billigenswerte Interessen des Arbeitgebers gerechtfertigt ist oder durch gleichwertige Vorteile ausgeglichen wird (BAG 4. März 2004 - 8 AZR 196/03 - AP BGB § 309 Nr. 3 = EzA BGB 2002 § 309 Nr. 1, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung vorgesehen, zu B III 2 der Gründe unter Hinweis auf BGH 14. Januar 1987 - IVa ZR 130/85 - NJW 1987, 2431; 3. November 1999 - VIII ZR 269/98 - BGHZ 143, 104 = NJW 2000, 1110; 4. Juli 1997 - V ZR 405/96 - NJW 1997, 3022).
  • BGH, 28.01.2003 - XI ZR 156/02

    BGH erklärt Zeichnungsgebühr bei Aktien-Neuemissionen für zulässig

    Auszug aus BAG, 18.08.2005 - 8 AZR 65/05
    Es bedarf einer umfassenden Würdigung der beiden Positionen unter Berücksichtigung des Grundsatzes von Treu und Glauben (BGH 28. Januar 2003 - XI ZR 156/02 - BGHZ 153, 344; Preis/Stoffels Der Arbeitsvertrag 2. Aufl. II V 30 Rn. 28 ff.).
  • LAG Baden-Württemberg, 05.01.2005 - 2 Sa 86/04

    Vertragsstrafe im vorformulierten Arbeitsvertrag

    Auszug aus BAG, 18.08.2005 - 8 AZR 65/05
    Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts Baden-Württemberg vom 5. Januar 2005 - 2 Sa 86/04 - wird zurückgewiesen.
  • BGH, 14.01.1987 - IVa ZR 130/85

    Formularmäßige Vereinbarung der Provisionspflicht bei Weitergabe eines Nachweises

    Auszug aus BAG, 18.08.2005 - 8 AZR 65/05
    Unangemessen ist jede Beeinträchtigung eines rechtlich anerkannten Interesses des Arbeitnehmers, die nicht durch begründete und billigenswerte Interessen des Arbeitgebers gerechtfertigt ist oder durch gleichwertige Vorteile ausgeglichen wird (BAG 4. März 2004 - 8 AZR 196/03 - AP BGB § 309 Nr. 3 = EzA BGB 2002 § 309 Nr. 1, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung vorgesehen, zu B III 2 der Gründe unter Hinweis auf BGH 14. Januar 1987 - IVa ZR 130/85 - NJW 1987, 2431; 3. November 1999 - VIII ZR 269/98 - BGHZ 143, 104 = NJW 2000, 1110; 4. Juli 1997 - V ZR 405/96 - NJW 1997, 3022).
  • BGH, 18.11.1982 - VII ZR 305/81

    Vorbehalt der Vertragsstrafe

  • BGH, 03.11.1999 - VIII ZR 269/98

    Option zur Verlängerung eines Vertrages in AGB

  • BAG, 24.10.2002 - 6 AZR 632/00

    Ausbildungskosten - selbständige Handelsvertreterin

  • BAG, 25.09.2008 - 8 AZR 717/07

    Vertragsstrafenabrede - AGB-Kontrolle

    Auch in der Entscheidung des Senats vom 18. August 2005 (- 8 AZR 65/05 - AP BGB § 336 Nr. 1 = EzA BGB 2002 § 307 Nr. 6) ist eine Vertragsstrafe nicht mit der Begründung für unwirksam erachtet worden, die streitgegenständliche Vertragsstrafenhöhe von bis zu einem dreifachen Monatsverdienst, habe eine allgemeine Höchstgrenze überschritten.
  • BAG, 14.08.2007 - 8 AZR 973/06

    Wirksamkeit einer Vertragsstrafenabrede

    Dabei ist zum Schutz des Arbeitnehmers ein strenger Maßstab anzulegen (BAG 18. August 2005 - 8 AZR 65/05 - AP BGB § 336 Nr. 1 = EzA BGB 2002 § 307 Nr. 6 mwN).
  • BAG, 20.10.2022 - 8 AZR 332/21

    Vertragsstrafe - Weiterbildung zum Facharzt - Allgemeine Geschäftsbedingungen -

    (3) Eine Vertragsstrafenregelung in Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist zudem nur transparent iSv. § 307 Abs. 1 Satz 2 BGB, wenn die Höhe der im Fall eines Verstoßes zu leistenden Vertragsstrafe eindeutig bestimmt ist (vgl. BAG 18. August 2005 - 8 AZR 65/05 - zu II 3 b bb der Gründe) .
  • BAG, 23.01.2007 - 9 AZR 482/06

    Rückzahlung von Ausbildungskosten - AGB-Inhaltskontrolle

    Das steht nicht im Widerspruch zur Entscheidung des Achten Senats vom 18. August 2005 (- 8 AZR 65/05 - AP BGB § 336 Nr. 1 = EzA BGB 2002 § 307 Nr. 6).
  • LAG Mecklenburg-Vorpommern, 28.03.2023 - 2 Sa 112/22

    Wettbewerbsverstoß - Vertragsstrafe - Abmahnkosten - Schadensersatz - Auskunft

    Dient eine Vertragsstrafe in erster Linie zur bloßen Schöpfung neuer, vom Sachinteresse des Verwenders losgelöster Geldforderungen, so fehlt es am berechtigten Interesse des Arbeitgebers (BAG, Urteil vom 18.08.2005 - 8 AZR 65/05 - Rn. 24, juris).(Rn.141).

    Die Bestimmung muss die Angemessenheit und Zumutbarkeit erkennen lassen (BAG, Urteil vom 18.08.2005 - 8 AZR 65/05 - Rn. 17, juris).

    Die vereinbarte Vertragsstrafe muss nicht nur die zu leistende Strafe, sondern auch die auslösende Pflichtverletzung so klar bezeichnen, dass sich der Versprechende in seinem Verhalten darauf einstellen kann (BAG, Urteil vom 18.08.2005 - 8 AZR 65/05 - Rn. 20, juris).

    Dient die Vertragsstrafe aber in erster Linie zur bloßen Schöpfung neuer, vom Sachinteresse des Verwenders losgelöster Geldforderungen, so fehlt es am berechtigten Interesse des Arbeitgebers (BAG, Urteil vom 18.08.2005 - 8 AZR 65/05 - Rn. 24, juris).

  • LAG Köln, 13.07.2006 - 6 Sa 367/06

    Vertragsstrafe; Formulararbeitsvertrag; AGB-Kontrolle

    Dabei ist zum Schutz des Arbeitnehmers ein strenger Maßstab anzulegen (vgl. BAG vom 21.04.2005 - 8 AZR 425/04 - NZA 2005, 1053; BAG vom 18.08.2005 - 8 AZR 65/05 - NZA 2006, 34 m.w.N.).

    Dies führt ähnlich wie in dem vom Bundesarbeitsgericht am 18.08.2005 entschiedenen Fall (- 8 AZR 65/05 - NZA 2006, 34) zu einer unangemessenen "Übersicherung" des Arbeitgebers, die auch mit seinen schutzwürdigen Interessen nicht mehr zu rechtfertigen ist.

  • LAG Köln, 19.06.2009 - 4 Sa 901/08

    Firmenwagen; Formularvertrag

    Nach Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. BAG 12.01.2005 - 5 AZR 364/04 - AP BGB § 308 Nr. 1; BAG 18.08.2005 - 8 AZR 65/05) ist dem Transparenzgebot nur dann genügt, wenn der Arbeitnehmer erkennen kann, was ggf. "auf ihn zukommt".
  • ArbG Iserlohn, 12.08.2022 - 4 Ca 630/22
    Zum Schutz des Arbeitnehmers ist ein strenger Maßstab anzulegen (BAG v. 18.08.05 - 8 AZR 65/05 -, juris).

    Auch die Höhe der vereinbarten Vertragsstrafe kann zu einer unangemessenen Benachteiligung des Arbeitnehmers führen (BAG v. 18.08.05 - 8 AZR 65/05 -, juris).

    Eine weitere Unwirksamkeit der Vertragsstrafenregelung ergibt sich daraus, dass sie erkennbar in erster Linie zur bloßen Schöpfung neuer vom Sachinteresse des Verwenders losgelöster Geldforderungen eingesetzt wird und es damit an einem berechtigten Interesse des Arbeitgebers fehlt (BAG v. 18.08.05 - 8 AZR 65/05 - a.a.O.).

  • OLG Köln, 29.03.2007 - 18 U 71/06

    Ausschluss der Karenzentschädigung für nachverträgliches Wettbewerbsverbot bei

    Vertragsstrafen sind aber gerade im Bereich der Arbeits- und Dienstverträge nicht grundsätzlich unzulässig (vgl. die vom Kläger angeführten Entscheidung des BAG vom 04.03.2004 - 8 AZR 328/03 -, Rdnr. 48 ff. und vom 18.08.2005 - 8 AZR 65/05 -, Rdnr. 14).
  • LAG München, 13.02.2007 - 6 Sa 527/06

    Vertragsstrafe

    Eine geltungserhaltende Reduktion kommt in diesem Zusammenhang nicht in Betracht (BAG Urteile vom 4.3.04 - 8 AZR 196/03 AP Nr. 3 zu § 309 BGB und vom 18.8.05 - 8 AZR 65/05 AP Nr. 1 zu § 336 BGB).

    Das Bundesarbeitsgericht hat sich in seinen Urteilen vom 4. März 2004 - 8 AZR 196/03 (AP Nr. 3 zu § 309 BGB) und vom 18. August 2005 - 8 AZR 65/05 (AP Nr. 1 zu § 336 BGB) grundlegend mit der Zulässigkeit von Vertragsstrafenabreden in einem Formulararbeitsvertrag beschäftigt und entschieden, dass sich die Unwirksamkeit solcher Vereinbarungen aus einer unangemessenen Benachteiligung ergeben könne (§ 307 Abs. 1 BGB); sei eine Vertragsstrafe in einem Formulararbeitsvertrag zu hoch, komme eine geltungserhaltende Reduktion grundsätzlich nicht in Betracht.

  • BAG, 19.01.2023 - 6 AZR 62/22

    Pflegedienst in der Ambulanz einer Universitätsklinik - Zulage nach der

  • LAG Rheinland-Pfalz, 25.07.2008 - 6 Sa 196/08

    Darlegungs- und Beweislast des Arbeitnehmers beim Streit um Überstundenvergütung

  • LAG Hessen, 13.01.2006 - 3 Sa 1019/05

    Anzeige- und Nachweispflichten im Falle einer unwirksamen Kündigung - Anrechnung

  • LAG Düsseldorf, 01.03.2006 - 4 Sa 1568/05

    Eine Vertragsstrafenregelung in einem Fußballlizenzspielervertrag, die bei

  • LAG Baden-Württemberg, 17.02.2006 - 7 Sa 100/05

    Keine Anwendbarkeit des BBiG - AGB-Kontrolle - Erstattung von Kosten beruflicher

  • LAG Schleswig-Holstein, 18.05.2006 - 1 Sa 59/06

    Befristeter Arbeitsvertrag, Formulararbeitsvertrag, Vertragsstrafe (hohe),

  • LAG Rheinland-Pfalz, 16.02.2017 - 5 Sa 425/16

    Wettbewerbsverbot - Vorvertrag - Schriftform

  • LAG Niedersachsen, 28.03.2008 - 16 Sa 729/07

    Verwirkung einer Vertragsstrafe wegen einer fristlosen Kündigung des

  • ArbG Düsseldorf, 10.03.2009 - 7 Ca 7618/08

    Vertragsstrafe, Nichtantritt

  • LAG Berlin-Brandenburg, 21.10.2010 - 25 Sa 586/10

    Vertragsstrafe - Verschulden - vertragswidrige Beendigung - Einhaltung der

  • LAG Niedersachsen, 11.08.2006 - 10 Sa 1278/05
  • ArbG Berlin, 03.06.2009 - 27 Ca 4832/09

    Fristlose Kündigung des Fußballspielers Patschinski durch den 1. FC Union Berlin

  • ArbG Trier, 06.05.2010 - 3 Ca 986/09

    Außerordentliche Kündigung eines Produktionsleiters in der Fleischwarenindustrie

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