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Rechtsprechung
   BGH, 07.09.2000 - VII ZR 443/99   

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https://dejure.org/2000,117
BGH, 07.09.2000 - VII ZR 443/99 (https://dejure.org/2000,117)
BGH, Entscheidung vom 07.09.2000 - VII ZR 443/99 (https://dejure.org/2000,117)
BGH, Entscheidung vom 07. September 2000 - VII ZR 443/99 (https://dejure.org/2000,117)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 276
    Prospekthaftung bei Erwerb im Bauträgermodell

  • Prof. Dr. Lorenz

    Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung (Bauträgermodell), Vertragsfreistellung im Wege des Schadensersatzes für culpa in contrahendo, Erfordernis des Vermögensschadens

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Prospekthaftung - Bauträgermodell - Notwendige Informationen - Prospekt - Immobilienanlage - Wohnflächen - Berechnungsgrundlage

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Prospekthaftung auch für Bauträgermodell

  • Judicialis

    BGB § 276 Fa

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 276
    Anwendbarkeit der Prospekthaftungsgrundsätze für Bauherrenmodell auf Bauträgermodell

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276
    Prospekthaftung bei Erwerb im Bauträgermodell

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Prospekthaftung bei Erwerb im Bauträgermodell

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • hoai.de (Leitsatz)

    § 276 BGB

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB § 276
    Geltung der zum Bauherrenmodell entwickelten Prospekthaftungsgrundsätze auch bei Immobilienerwerb im Bauträgermodell

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Prospekthaftung gilt auch für Bauträgermodell

Besprechungen u.ä. (4)

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Übertragung der Prospekthaftungsgrundsätze auf Bauträgermodelle; Verjährung

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Schuldrecht AT, Prospekthaftung beim Erwerb einer Immobilie im Bauträgermodell

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Prospekthaftung auch beim Bauträgermodell? Haften Hintermänner persönlich? (IBR 2001, 64)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Welche Angaben zur Wohnfläche sind bei einem Anlageprospekt erforderlich? (IBR 2001, 65)

Papierfundstellen

  • BGHZ 145, 121
  • NJW 2001, 436
  • ZIP 2000, 2307
  • MDR 2001, 206
  • DNotZ 2001, 360
  • NZBau 2001, 136 (Ls.)
  • NZBau 2001, 137 (Ls.)
  • NZM 2001, 154
  • VersR 2002, 105
  • WM 2001, 25
  • BauR 2001, 253
  • ZfBR 2001, 93
 
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Wird zitiert von ... (121)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 26.09.1991 - VII ZR 376/89

    Verjährung von Prospekthaftungsansprüchen im Bauherrenmodell

    Auszug aus BGH, 07.09.2000 - VII ZR 443/99
    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes sind die Prospekthaftungsgrundsätze in engerem Sinne auf das Bauherrenmodell (Urteil vom 31. Mai 1990 - VII ZR 340/88, BGHZ 111, 314 = ZfBR 1990, 230 = BauR 1990, 612) und auf Anlagemodelle, die am sogenannten Hamburger Modell orientiert sind (Urteil vom 26. September 1991 - VII ZR 376/89, BGHZ 115, 213 = ZfBR 1992, 22 = BauR 1992, 88), anwendbar.

    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs haftet die Person als sogenannter Hintermann für den Prospektinhalt, die auf die Konzeption des konkreten Modells maßgeblich Einfluß genommen und damit für die Herausgabe des Prospektes verantwortlich ist (BGH, Urteil vom 26. September 1991 - VII ZR 376/89, BGHZ 115, 214, 218 f = ZfBR 1992, 22 = BauR 1992, 88).

    Der VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat einen auf Rückabwicklung des Vertrags gerichteten Schadensersatzanspruch schon dann bejaht, wenn die Beteiligung an einem Hamburger Modell zwar werthaltig ist, es sich jedoch um ein von dem im Prospekt beschriebenen Anlagemodell grundlegend verschiedenes, risikobehaftetes und mit ihm in keiner Weise austauschbares Investitionsmodell handelt (BGH, Urteil vom 16. September 1991 - IVV ME 367/89 [richtig: VII ZR 376/89 - d. Red.] , BGHZ 115, 213 = ZfBR 1992, 22 = BauR 1992, 88).

    Der VII. Zivilsenat hat diesen Grundsatz damit begründet, daß der Anleger davor geschützt werden muß, daß ihm gegen seinen Willen eine Anlage aufgedrängt wird, weil die Anlageentscheidung in aller Regel von persönlichen Wert- und Risikovorstellungen abhängt (BGH, Urteil vom 16. September 1997 -IVV ME 367/89 [richtig: VII ZR 376/89 - d. Red.] , BGHZ 115, 213, 221 f).

  • BGH, 31.05.1990 - VII ZR 340/88

    Prospekthaftung der Initiatoren eines Bauherrenmodells

    Auszug aus BGH, 07.09.2000 - VII ZR 443/99
    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes sind die Prospekthaftungsgrundsätze in engerem Sinne auf das Bauherrenmodell (Urteil vom 31. Mai 1990 - VII ZR 340/88, BGHZ 111, 314 = ZfBR 1990, 230 = BauR 1990, 612) und auf Anlagemodelle, die am sogenannten Hamburger Modell orientiert sind (Urteil vom 26. September 1991 - VII ZR 376/89, BGHZ 115, 213 = ZfBR 1992, 22 = BauR 1992, 88), anwendbar.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs verjähren Prospekthaftungsansprüche bei Bauherrenmodellen jedenfalls nicht vor Ablauf der fünfjährigen Verjährungsfrist des § 638 BGB (BGH, Urteil vom 31. Mai 1990 - VII ZR 340/88, BGHR 111, 314, 321 ff = ZfBR 1990, 230 = BauR 1990, 612; Urteil vom 1. Januar 1994 - VIII ZR 36/93, BGHR 126, 166, 171 ff = ZfBR 1994, 219 = BauR 1994, 635).

    Der Bundesgerichtshof hat die Anwendbarkeit dieser Verjährungsregelung auf Bauherrenmodelle mit der Erwägung verneint, das mit dem Erwerb der Immobilie verbundene Bauherrenrisiko des Erwerbers erfordere es, den Anleger im Bauherrenmodell hinsichtlich der Verjährungsvorschriften dem Besteller eines Bauwerkes gleichzustellen (BGH, Urteil vom 31. Mai 1990 - VII ZR 340/88, BGHR 111, 314, 321 ff = ZfBR 1990, 230 = BauR 1990, 612).

  • BGH, 26.09.1997 - V ZR 29/96

    Vermögensschaden bei Verschulden bei Vertragsschluß

    Auszug aus BGH, 07.09.2000 - VII ZR 443/99
    Der V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat in seinem Urteil vom 26. September 1997 (V ZR 29/96, NJW 1998, 302; vgl. hierzu die kritischen Anm. von Lorenz, ZIP 1998, 1053 ff; ders., NZM 1998, 359 ff und von Grigoleit, NJW 1999, 900 ff) entschieden, daß ein auf culpa in contrahendo gestützter Schadensersatzanspruch auf Rückabwicklung des Vertrages grundsätzlich einen durch den Vertragsabschluß verursachten Vermögensschaden voraussetzt.
  • BGH, 09.06.1994 - VII ZR 87/93

    Voraussetzung des Architektenhonorars nach vorzeitiger Vertragsbeendigung

    Auszug aus BGH, 07.09.2000 - VII ZR 443/99
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs verjähren Prospekthaftungsansprüche bei Bauherrenmodellen jedenfalls nicht vor Ablauf der fünfjährigen Verjährungsfrist des § 638 BGB (BGH, Urteil vom 31. Mai 1990 - VII ZR 340/88, BGHR 111, 314, 321 ff = ZfBR 1990, 230 = BauR 1990, 612; Urteil vom 1. Januar 1994 - VIII ZR 36/93, BGHR 126, 166, 171 ff = ZfBR 1994, 219 = BauR 1994, 635).
  • BGH, 19.12.1997 - V ZR 112/96

    Vertrauensschaden des Käufers bei Unterbleiben der Aufklärung über die

    Auszug aus BGH, 07.09.2000 - VII ZR 443/99
    Diesen Grundsatz hat der V. Zivilsenat in seinem Urteil vom 19. Dezember 1997 (V ZR 112/96, NJW 1998, 898) bestätigt.
  • BGH, 01.06.1994 - VIII ZR 36/93

    Verjährung von Prospekthaftungsansprüchen bei einem Bauherrenmodell; Haftung

    Auszug aus BGH, 07.09.2000 - VII ZR 443/99
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs verjähren Prospekthaftungsansprüche bei Bauherrenmodellen jedenfalls nicht vor Ablauf der fünfjährigen Verjährungsfrist des § 638 BGB (BGH, Urteil vom 31. Mai 1990 - VII ZR 340/88, BGHR 111, 314, 321 ff = ZfBR 1990, 230 = BauR 1990, 612; Urteil vom 1. Januar 1994 - VIII ZR 36/93, BGHR 126, 166, 171 ff = ZfBR 1994, 219 = BauR 1994, 635).
  • BGH, 22.12.2000 - VII ZR 310/99

    Nichtigkeit einer Abschlagszahlungsvereinbarung im Bauträgervertrag bei einem

    Die Verkehrssitte rechtfertigt gerade bei unklaren Angaben zu den Flächen das typische Verständnis (BGH, Urteil vom 7. September 2000 - VII ZR 443/99, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt, in juris dokumentiert).
  • BGH, 18.09.2012 - XI ZR 344/11

    Zur Haftung für fehlerhaften Prospekt aus § 13 VerkProspG aF

    Nach dieser Rechtsprechung, die zur Konkretisierung des § 44 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BörsG aF herangezogen werden kann, ist von einer Prospektverantwortlichkeit eines Hintermannes unter anderem dann auszugehen, wenn dieser auf die Konzeption des konkreten, mit dem Prospekt beworbenen und vertriebenen Modells maßgeblich Einfluss genommen hat und damit letztendlich auch für die Herausgabe des Prospektes verantwortlich ist (BGH, Urteile vom 26. September 1991 - VII ZR 376/89, BGHZ 115, 213, 217 ff., vom 7. September 2000 - VII ZR 443/99, BGHZ 145, 121, 127, vom 8. Dezember 2005 - VII ZR 372/03, WM 2006, 427, 428 und vom 17. November 2011 - III ZR 103/10, WM 2012, 19 Rn. 17 mwN).

    Dabei können die gesellschaftsrechtliche Funktion des Hintermannes sowie ein erhebliches wirtschaftliches Eigeninteresse für eine Einflussnahme auf die Konzeption des Modells sprechen (BGH, Urteile vom 7. September 2000 - VII ZR 443/99, BGHZ 145, 121, 127 und vom 8. Dezember 2005 - VII ZR 372/03, WM 2006, 427, 428).

    Der vom Berufungsgericht festgestellte beherrschende Einfluss des Beklagten lässt den von ihm gezogenen Schluss zu, dass der Prospekt mit Kenntnis und mit dem erforderlichen Einfluss des Beklagten in den Verkehr gebracht worden ist, mag der Beklagte auch inhaltlich an der Prospektgestaltung nicht beteiligt gewesen sein (vgl. BGH, Urteil vom 8. Dezember 2005 - VII ZR 372/03, WM 2006, 427, 428; auch BGH, Urteil vom 7. September 2000 - VII ZR 443/99, BGHZ 145, 121, 127).

  • BGH, 08.01.2004 - VII ZR 181/02

    Haftung des Bauträgers bei zu geringer Wohnfläche; Zurechnung der Kenntnis eines

    Vereinbarte Wohnflächen sind Beschaffenheitsmerkmale einer aufgrund des Erwerbervertrages vom Bauträger geschuldeten Wohnung (BGH, Urteil vom 21. Januar 1999 - VII ZR 398/97, ZfBR 1999, 194 = BauR 1999, 648; Urteil vom 7. September 2000 - VII ZR 443/99, BGHZ 145, 121, 129; Urteil vom 22. Dezember 2000 - VII ZR 310/99, BGHZ 146, 250, 256 m.w.N.).

    Die Wohnfläche ist ein maßgebliches Kriterium für den Verkehrswert der Wohnung und damit für die Möglichkeit der Finanzierung durch Fremdmittel sowie für die Prognose über die zukünftige Wertentwicklung der Immobilie, deren Vermietbarkeit und die Höhe des zukünftig erzielbaren Mietertrages (BGH, Urteil vom 7. September 2000 - VII ZR 443/99, BGHZ 145, 121, 129).

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Rechtsprechung
   BGH, 10.10.2000 - XI ZR 344/99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2000,629
BGH, 10.10.2000 - XI ZR 344/99 (https://dejure.org/2000,629)
BGH, Entscheidung vom 10.10.2000 - XI ZR 344/99 (https://dejure.org/2000,629)
BGH, Entscheidung vom 10. Oktober 2000 - XI ZR 344/99 (https://dejure.org/2000,629)
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Volltextveröffentlichungen (11)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB §§ 305, 765
    Kein Rechtsmißbrauch durch Inanspruchnahme einer Rückgarantie auf erstes Anfordern allein wegen möglichen Mißbrauchs des Begünstigten bei Inanspruchnahme der Bankgarantie auf erstes Anfordern

Besprechungen u.ä. (2)

Papierfundstellen

  • BGHZ 145, 286
  • NJW 2001, 282
  • ZIP 2000, 2156
  • MDR 2001, 99
  • NZBau 2001, 136 (Ls.)
  • WM 2000, 2334
  • WM 2001, 2334
  • BB 2001, 328
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 23.01.1996 - XI ZR 105/95

    Anforderungen an die Zahlungsaufforderung bei einer Garantie auf erstes Anfordern

    Auszug aus BGH, 10.10.2000 - XI ZR 344/99
    Nach dem Grundsatz der Garantiestrenge muß er sie so abgeben, wie sie in der Garantieurkunde festgelegt ist (Senatsurteile vom 23. Januar 1996 - XI ZR 105/95, WM 1996, 393, 394 und vom 12. März 1996 - XI ZR 108/95, WM 1996, 770, 771).
  • BGH, 10.11.1998 - XI ZR 370/97

    Rückforderung einer Bankgarantie auf erstes Anfordern

    Auszug aus BGH, 10.10.2000 - XI ZR 344/99
    Streitfragen tatsächlicher oder rechtlicher Art, deren Beantwortung sich nicht von selbst ergibt, sind dagegen in einem eventuellen Rückforderungsprozeß zwischen dem Garantieauftraggeber und dem Begünstigten auszutragen (BGHZ 90, 287, 291 ff.; 94, 167, 170; 140, 49, 51 ff.; BGH, Urteile vom 29. September 1986 - II ZR 220/85, WM 1986, 1429, 1430, vom 17. Januar 1989 - XI ZR 65/88, WM 1989, 433, 434 und vom 25. September 1996 - VIII ZR 76/95, WM 1997, 13, 17).
  • BGH, 17.01.1989 - XI ZR 65/88

    Prüfungspflichten einer Bank bei Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf erstes

    Auszug aus BGH, 10.10.2000 - XI ZR 344/99
    Streitfragen tatsächlicher oder rechtlicher Art, deren Beantwortung sich nicht von selbst ergibt, sind dagegen in einem eventuellen Rückforderungsprozeß zwischen dem Garantieauftraggeber und dem Begünstigten auszutragen (BGHZ 90, 287, 291 ff.; 94, 167, 170; 140, 49, 51 ff.; BGH, Urteile vom 29. September 1986 - II ZR 220/85, WM 1986, 1429, 1430, vom 17. Januar 1989 - XI ZR 65/88, WM 1989, 433, 434 und vom 25. September 1996 - VIII ZR 76/95, WM 1997, 13, 17).
  • BGH, 29.09.1986 - II ZR 220/85

    Offensichtliche Mißbräuchlichkeit der Inanspruchnahme einer Garantie auf erstes

    Auszug aus BGH, 10.10.2000 - XI ZR 344/99
    Streitfragen tatsächlicher oder rechtlicher Art, deren Beantwortung sich nicht von selbst ergibt, sind dagegen in einem eventuellen Rückforderungsprozeß zwischen dem Garantieauftraggeber und dem Begünstigten auszutragen (BGHZ 90, 287, 291 ff.; 94, 167, 170; 140, 49, 51 ff.; BGH, Urteile vom 29. September 1986 - II ZR 220/85, WM 1986, 1429, 1430, vom 17. Januar 1989 - XI ZR 65/88, WM 1989, 433, 434 und vom 25. September 1996 - VIII ZR 76/95, WM 1997, 13, 17).
  • BGH, 25.09.1996 - VIII ZR 76/95

    Anwendung des Rechts des Lagerortes im Internationalen Sachenrecht; Übernahme von

    Auszug aus BGH, 10.10.2000 - XI ZR 344/99
    Streitfragen tatsächlicher oder rechtlicher Art, deren Beantwortung sich nicht von selbst ergibt, sind dagegen in einem eventuellen Rückforderungsprozeß zwischen dem Garantieauftraggeber und dem Begünstigten auszutragen (BGHZ 90, 287, 291 ff.; 94, 167, 170; 140, 49, 51 ff.; BGH, Urteile vom 29. September 1986 - II ZR 220/85, WM 1986, 1429, 1430, vom 17. Januar 1989 - XI ZR 65/88, WM 1989, 433, 434 und vom 25. September 1996 - VIII ZR 76/95, WM 1997, 13, 17).
  • BGH, 12.03.1996 - XI ZR 108/95

    Anforderungen an die Zahlungsaufforderung aus einer Garantie auf erstes Anfordern

    Auszug aus BGH, 10.10.2000 - XI ZR 344/99
    Nach dem Grundsatz der Garantiestrenge muß er sie so abgeben, wie sie in der Garantieurkunde festgelegt ist (Senatsurteile vom 23. Januar 1996 - XI ZR 105/95, WM 1996, 393, 394 und vom 12. März 1996 - XI ZR 108/95, WM 1996, 770, 771).
  • BGH, 12.03.1984 - II ZR 198/82

    Einwand des Rechtsmißbrauchs bei Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf erstes

    Auszug aus BGH, 10.10.2000 - XI ZR 344/99
    Streitfragen tatsächlicher oder rechtlicher Art, deren Beantwortung sich nicht von selbst ergibt, sind dagegen in einem eventuellen Rückforderungsprozeß zwischen dem Garantieauftraggeber und dem Begünstigten auszutragen (BGHZ 90, 287, 291 ff.; 94, 167, 170; 140, 49, 51 ff.; BGH, Urteile vom 29. September 1986 - II ZR 220/85, WM 1986, 1429, 1430, vom 17. Januar 1989 - XI ZR 65/88, WM 1989, 433, 434 und vom 25. September 1996 - VIII ZR 76/95, WM 1997, 13, 17).
  • BGH, 22.04.1985 - II ZR 180/84

    Aufrechnung mit eigenen Forderungen der Garantiebank gegen eine Zahlungsgarantie

    Auszug aus BGH, 10.10.2000 - XI ZR 344/99
    Streitfragen tatsächlicher oder rechtlicher Art, deren Beantwortung sich nicht von selbst ergibt, sind dagegen in einem eventuellen Rückforderungsprozeß zwischen dem Garantieauftraggeber und dem Begünstigten auszutragen (BGHZ 90, 287, 291 ff.; 94, 167, 170; 140, 49, 51 ff.; BGH, Urteile vom 29. September 1986 - II ZR 220/85, WM 1986, 1429, 1430, vom 17. Januar 1989 - XI ZR 65/88, WM 1989, 433, 434 und vom 25. September 1996 - VIII ZR 76/95, WM 1997, 13, 17).
  • BGH, 23.01.1997 - IX ZR 297/95

    Individualvertragliche Übernahme einer Bürgschaft oder Garantie auf erstes

    Auszug aus BGH, 10.10.2000 - XI ZR 344/99
    In allen anderen Fällen genügt es, wenn die garantievertraglichen Voraussetzungen der Zahlungspflicht in einer für den Garanten unmißverständlichen Weise zum Ausdruck gebracht werden (vgl. BGH, Urteil vom 23. Januar 1997 - IX ZR 297/95, WM 1997, 656, 659 f.).
  • BGH, 24.11.1983 - IX ZR 2/83

    Abgabe von Garantieerklärungen zur Absicherung vertraglicher Ansprüche -

    Auszug aus BGH, 10.10.2000 - XI ZR 344/99
    Auch der Bundesgerichtshof hat für die Rückbürgschaft in diesem Sinne entschieden (BGH, Urteil vom 24. November 1983 - IX ZR 2/83, WM 1984, 44, 45); in bezug auf die Rückgarantie kann nichts anderes gelten (vgl. insoweit OLG Saarbrücken WM 1981, 275, 278).
  • BGH, 24.11.1998 - XI ZR 327/97

    Formwirksamkeit der schriftlichen Inanspruchnahme aus einem Garantieversprechen

  • BGH, 27.10.2020 - XI ZR 498/19

    Autokreditwiderruf mittels Widerrufsjoker

    Eine solche Beschränkung eines Rechts kann sich unter anderem im Falle einer missbräuchlichen Ausnutzung einer formalen Rechtsstellung ergeben (vgl. BGH, Urteile vom 26. Oktober 1983 - II ZR 87/83, BGHZ 88, 320, 328, vom 12. März 1984 - II ZR 198/82, BGHZ 90, 287, 292, vom 16. März 1987 - II ZR 127/86, BGHZ 101, 84, 91, vom 18. Mai 1988 - IVa ZR 59/87, WM 1988, 1199, 1201, vom 10. November 1998 - XI ZR 370/97, BGHZ 140, 49, 51 f. und vom 10. Oktober 2000 - XI ZR 344/99, BGHZ 145, 286, 291; vgl. auch Senatsurteil vom 7. November 2017 - XI ZR 369/16, WM 2018, 45 Rn. 17 zur rechtsmissbräuchlichen Ausübung des Widerrufsrechts zwecks Erwirkung günstigerer Vertragsbedingungen).
  • BGH, 27.10.2020 - XI ZR 525/19

    Widerruf der auf Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrags gerichteten

    Eine solche Beschränkung eines Rechts kann sich unter anderem im Falle einer missbräuchlichen Ausnutzung einer formalen Rechtsstellung ergeben (vgl. BGH, Urteile vom 26. Oktober 1983 - II ZR 87/83, BGHZ 88, 320, 328, vom 12. März 1984 - II ZR 198/82, BGHZ 90, 287, 292, vom 16. März 1987 - II ZR 127/86, BGHZ 101, 84, 91, vom 18. Mai 1988 - IVa ZR 59/87, WM 1988, 1199, 1201, vom 10. November 1998 - XI ZR 370/97, BGHZ 140, 49, 51 f. und vom 10. Oktober 2000 - XI ZR 344/99, BGHZ 145, 286, 291; vgl. auch Senatsurteil vom 7. November 2017 - XI ZR 369/16, WM 2018, 45 Rn. 17 zur rechtsmissbräuchlichen Ausübung des Widerrufsrechts zwecks Erwirkung günstigerer Vertragsbedingungen).
  • OLG Frankfurt, 06.11.2015 - 23 U 67/15

    Erfüllungsgarantie auf erstes Anfordern

    Sehe eine Bankgarantie auf erstes Anfordern für die Inanspruchnahme der Garantie bestimmte Angaben vor, ohne den Wortlaut vorzuschreiben, so könnten die Angaben zwar auch durch Bezugnahme auf die Garantieurkunde gemacht werden (BGH, Urteil vom 10.10.2000, XI ZR 344/99), jedoch verlange die Garantieurkunde vorliegend eine besondere Bestätigung der Klägerin, dass die X als Contractor haftbar geworden sei für eine Forderung, die durch die Klägerin gesichert sei.

    Zutreffend habe aber das Landgericht gesehen, dass Angaben, die vom Garantiebegünstigten für die Inanspruchnahme der Garantie verlangt werden, nach der Rechtsprechung des BGH (XI ZR 344/99, NJW 2001, 282 [BGH 10.10.2000 - XI ZR 344/99] ) durch Bezugnahme auf die Garantieurkunde gemacht werden können.

    Die Behauptung der Klägerin, dass ihre unstreitig unzureichende Formulierung durch Bezugnahme in ihrem Schreiben vom 2.3.2011 auf die Garantie überwunden worden sei, gehe nach dem Grundsatz der Garantiestrenge fehl, weil es vorliegend an einer vom BGH (NJW 2001, 282 [BGH 10.10.2000 - XI ZR 344/99] ) verlangten inhaltlichen Bezugnahme auf die Garantieurkunde fehle (die nur in der Betreffzeile genannt werde) und darüber hinaus eine Bezugnahme auf eine Garantie-Urkunde nicht den ausdrücklichen Wortlaut der Inanspruchnahmeerklärung quasi ins Gegenteil verkehren könne.

    Bei einer solchen Garantie auf erstes Anfordern ist die Zahlungsaufforderung durch den Begünstigten formalisiert (vgl. BGH, Urteil vom 10.10.2000, XI ZR 344/99 - bei juris, NJW 2001, 282 [BGH 10.10.2000 - XI ZR 344/99] ).

    Ohne Erfolg führt die Klägerin zur Begründung der Berufung unter Verweis auf den BGH (XI ZR 344/99, NJW 2001, 282 [BGH 10.10.2000 - XI ZR 344/99] ) an, dass die Inanspruchnahme formell wirksam durch Bezugnahme auf die Garantieurkunde erfolgt sei; auch der BGH (a.a.O.) erlaube für die Abgabe von Erklärungen durch den Garantiebegünstigten die Bezugnahme auf die Garantieurkunde, im dortigen Fall habe der Garantiebegünstigte ohne Abgabe der von der Garantieurkunde verlangten Erklärungen auf die Garantieurkunde verwiesen und damit das Vorliegen der dort genannten Voraussetzungen bestätigt, vorliegend habe die Klägerin nicht nur in ihrem Inanspruchnahmeschreiben auf die Garantieurkunde verwiesen, sondern sogar die darin geforderte Erklärung noch wörtlich wiedergegeben und somit die Anforderungen aus der Garantieurkunde in doppelter Hinsicht erfüllt.

  • BGH, 10.09.2002 - XI ZR 305/01

    Formularmäßige Vereinbarung einer Zahlung auf erstes Anfordern in einem

    Alle Streitfragen tatsächlicher und rechtlicher Art werden, sofern der Gläubiger nicht seine formale Rechtsstellung offensichtlich oder liquide beweisbar mißbraucht, in den Rückforderungsprozeß verlagert (Senat BGHZ 145, 286, 291 m.w.Nachw.: zum Garantievertrag; Senatsurteil vom 5. März 2002 - XI ZR 113/01, WM 2002, 743, 744; BGH, Urteil vom 18. April 2002 - VII ZR 192/01, WM 2002, 1415, 1416 m.w.Nachw.: zur Bürgschaft).
  • OLG Düsseldorf, 04.10.2012 - 6 U 268/11

    Rechtsmissbräuclichkeit der Inanspruchnahme einer Bank aus einer Garantie

    Ob der Beklagten womöglich bereits deshalb der Einwand versagt sein könnte, sie sei an der Zahlung gehindert, weil ihr dies erst mit einstweiliger Verfügung des Landgerichts Düsseldorf vom 31.03.2010 (1 O 125/10) auf Antrag der Streithelferin verboten worden ist, ihre Zahlungspflicht aber schon mit der den Anforderungen entsprechenden Leistungsaufforderung vom 24.03.2010 ausgelöst worden ist (vgl. dazu BGH, Urt. v. 10. Oktober 2000 - XI ZR 344/99 - BGHZ 145, 286-297, WM 2000, 2334-2337 unter Hinweis auf Mülbert, Missbrauch von Bankgarantien u. einstweiliger Rechtsschutz, S. 156), kann offen bleiben.

    Streitfragen tatsächlicher oder rechtlicher Art, deren Beantwortung sich nicht von selbst ergibt, sind dagegen in einem eventuellen Rückforderungsprozess zwischen dem Garantieauftraggeber und dem Begünstigten auszutragen (BGH, Urt. v. 10. Oktober 2000 - XI ZR 344/99, BGHZ 145, 286-297 = WM 2000, 2334-2337; Urt. v. 10. November 1998 - XI ZR 370/97, NJW 1999, 570; Urt. v. 12. März 1984 - II ZR 198/82, BGHZ 90, 287-294 = WM 1984, 689-691).

    Ob dies schon darauf beruht, dass es - wie weiter oben unter 2. ausgeführt - für das Vorliegen eines Rechtsmissbrauchs auf den Zeitpunkt der Inanspruchnahme der Bank aus der Garantie ankommt (BGH, Urt. v. 10. Oktober 2000 - XI ZR 344/99, BGHZ 145, 286-297; Habersack a.a.O.) ankommt und im maßgeblichen Zeitpunkt (24.03.2010) die Verbotsverfügung noch nicht existierte, kann auch in diesem Zusammenhang offen bleiben.

    Er hat sich aber (Urt. v. 10. Oktober 2000 - XI ZR 344/99, BGHZ 145, 286-297) mit einem Fall zu befassen gehabt, in dem der Begünstigten die Inanspruchnahme der (Rück)garantie im Wege der einstweiligen Verfügung verboten worden war.

  • OLG Düsseldorf, 09.08.2001 - 23 W 46/01

    Verhinderung der Inanspruchnahme des Bürgen aus einer Bürgschaft auf erstes

    Die Klausel "auf erstes Anfordern" führt daher dazu, dass der Bürge oder Garant auf Verlangen des Begünstigten die geforderte Summe sofort zahlen muss und Einwendungen gegen die materielle Berechtigung der Ansprüche des Begünstigten erst nach Zahlung durch Rückforderungsklage aus § 812 BGB geltend machen kann (vergl. zur Bürgschaft: BGHZ 74, 244, 247 f. = NJW 1979, 1500; BGH NJW 1994, 380, 381 mwN.; NJW 1997, 255; NJW 1997, 1445, 1436; NJW 1998, 2280; NJW 1999, 2361, 2362 f.; NJW 2001, 1857; zur Garantie: BGHZ 90, 287, 292 f., 294 = NJW 1984, 2030, 2031 f.; BGHZ 90, 287, 294 = NJW 1984, 2030, 2032; BGH BauR 1987, 98, 99; NJW 1999, 570, 571; NJW 2001, 282 f.).

    Nach dem glaubhaft gemachten Sachverhalt ist die Bürgin weder willens noch - jedenfalls bis zum Erlass einer einstweiligen Verfügung im vorliegenden Verfahren (vergl. dazu BGH NJW 2001, 282, 284 mwN.) - in der Lage, sich der Inanspruchnahme aus der Bürgschaft zu entziehen.

    Ein rechtsmissbräuchliches Verhalten muss sich der Gläubiger, der vereinbarungsgemäß seine materielle Berechtigung weder darzulegen noch zu beweisen hat, daher nur dann entgegenhalten lassen, wenn offensichtlich oder für jedermann liquide beweisbar ist, dass trotz Vorliegens der formellen Voraussetzungen der (materielle) Bürgschafts- oder Garantiefall nicht eingetreten ist (vergl. zur Bürgschaft BGH NJW 1985, 1694, 1695; NJW 1988, 2610; BauR 1989, 618, 620; NJW 1994, 380, 381; NJW 1996, 717, 718; NJW 1997, 255, 256; NJW 1997, 1445, 1436; NJW 1998, 2280, 2281; NJW 2000, 1563, 1564; NJW 2001, 1857; zur Garantie: BGHZ 90, 287, 292 f., 294 = NJW 1984, 2030, 2031 f.; BGH BauR 1987, 98, 99 und 101; NJW 1988, 2610; NJW 1989, 1480, 1481; NJW 1999, 570, 571; NJW 2001, 282 f.).

  • OLG Stuttgart, 20.01.2015 - 10 U 102/14

    Einstweilige Verfügung: Vorläufiger Rechtsschutz des Sicherungsgebers gegen die

    Unabhängig davon, ob der Unterlassungsanspruch sich dagegen richtet, dass der Garantiebegünstigte die Garantiesumme einfordert (vgl. auch BGH, Urt. v. 10.10.2000 - XI ZR 344/99, BGHZ 145, 286 - 297, juris Rz. 35; OLG Stuttgart, Beschl. v. 10.10.1997 - 13 W 55/97, MDR 1998, 435, 436) oder nur darauf, dass der Garantiebegünstigte es unterlasse, die Garantiesumme einzuziehen, so dass die Anforderung selbst zulässig bliebe und insbesondere den Verfall der Garantie wegen Fristablaufs verhindere (so Welter in Münchner Kommentar, HGB, 2. Aufl. 2009, ZahlungsV J Rn. 99 m. w. N.; Nielsen in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, Band II, 3. Aufl. 2007, § 121 Rn. 260), war ein möglicher Unterlassungsanspruch der Verfügungsklägerin am 1. Juli 2014 nach § 275 Abs. 1 BGB erloschen.

    Die Verfügungsklägerin kann daher auch allein mit dieser Begründung nach § 242 BGB von der Verfügungsbeklagten verlangen, es zu unterlassen die Bank aus der Garantie in Anspruch zu nehmen (vgl. BGH, Urt. v. 10.10.2000 - XI ZR 344/99, BGHZ 145, 286 - 297, juris Rz. 21).

  • OLG Frankfurt, 08.02.2007 - 26 U 36/06

    Insolvenzverfahren; Garantie: Statthaftigkeit des

    Ein solches Leistungsversprechen bedeutet mithin eine Art der Kreditgewährung, weil dem Gläubiger ein Geldbetrag zur Verfügung gestellt wird, den er möglicherweise wieder zurückzuzahlen hat (vgl. grundlegend: BGHZ 90, 287; 145, 286; 151, 236 jeweils m.w.N.; s. a. Palandt-Sprau, BGB, 65 Aufl., Einf. vor § 765, Rz. 14 ff).

    Die Anforderung ist nämlich regelmäßig so abzugeben, wie es in der Garantieurkunde festgelegt wurde, wobei es nicht auf den exakten Wortlaut ankommt, sondern ausreicht, wenn die in der Urkunde niedergelegten Voraussetzungen der Zahlung auf erstes Anfordern in einer für den Garanten unmissverständlichen Weise zum Ausdruck gebracht werden (vgl. BGHZ 145, 286 ff).

  • BGH, 20.09.2011 - XI ZR 17/11

    Bankgarantie auf erstes Anfordern: Entfallen der Zahlungspflicht bei

    Streitfragen tatsächlicher oder rechtlicher Art, deren Beantwortung sich nicht von selbst ergibt, sind dagegen im Rückforderungsprozess zwischen Garantiegeber und Garantienehmer zu klären (vgl. Senatsurteile vom 17. Januar 1989 - XI ZR 65/88, WM 1989, 433, 434, vom 10. November 1998 - XI ZR 370/97, BGHZ 140, 49, 51 ff. und vom 10. Oktober 2000 - XI ZR 344/99, BGHZ 145, 286, 291 ff. mwN).
  • OLG Hamm, 04.01.2021 - 31 U 143/20

    Widerrufsinformationen beim Darlehensvertrag: Gesetzlichkeitsfiktion des Art. 247

    Eine solche Beschränkung eines Rechts kann sich unter anderem im Falle einer missbräuchlichen Ausnutzung einer formalen Rechtsstellung ergeben (vgl. BGH, Urteile vom 26.10.1983 - II ZR 87/83, BGHZ 88, 320, 328, vom 12.03.1984 - II ZR 198/82, BGHZ 90, 287, 292, vom 16.03.1987 - II ZR 127/86, BGHZ 101, 84, 91, vom 18.05.1988 - IVa ZR 59/87, WM 1988, 1199, 1201, vom 10.11.1998 - XI ZR 370/97, BGHZ 140, 49, 51 f. und vom 10.10.2000 - XI ZR 344/99, BGHZ 145, 286, 291; vgl. auch BGH, Urteil vom 07.11.2017 - XI ZR 369/16, WM 2018, 45 Rn. 17 zur rechtsmissbräuchlichen Ausübung des Widerrufsrechts zwecks Erwirkung günstigerer Vertragsbedingungen).
  • OLG Karlsruhe, 27.04.2021 - 17 U 1172/19

    Schadensersatz für vom "Dieselskandal" betroffenes Fahrzeug:

  • OLG Karlsruhe, 26.02.2021 - 17 U 703/20

    Wirksamkeit der Widerrufsinformationen und Pflichtangaben bei einem

  • OLG Frankfurt, 29.03.2018 - 19 U 155/17

    Zur anwendbaren Rechtsstatut und zum Umfang von Bank-Rückgarantien

  • OLG Naumburg, 28.10.2004 - 2 U 33/04

    Verplichtung zur Zahlung von Zinsen und sonstigen Nebenforderungen einer

  • KG, 27.07.2007 - 13 U 36/06

    Bankenhaftung bei kreditfinanzierter Kapitalanlage in Immobilien: Umfang der

  • OLG Hamm, 10.05.2021 - 31 U 8/21

    Wirksamkeit des Widerrufs eines Darlehensvertrages; Zulässigkeit einer

  • OLG Koblenz, 21.02.2005 - 12 U 1347/03

    Bankgarantie auf ersten Anfordern; Rückgriffsanspruch des neuen Sicherungsgebers

  • OLG Hamm, 07.07.2021 - 31 U 190/20

    Widerruf eines Darlehensvertrages zur Finanzierung eines Neuwagens Erteilung

  • OLG Stuttgart, 01.12.2010 - 9 U 89/10

    Zahlungsanspruch aus einer Garantie auf erstes Anfordern

  • OLG Hamm, 28.04.2021 - 31 U 110/20

    Wirksamkeit des Widerrufs eines Verbraucherdarlehensvertrages Voraussetzungen für

  • OLG Karlsruhe, 02.03.2021 - 17 U 1172/19

    Abgasskandal; Verjährung; Hemmung; Musterfeststellungsverfahren; Rechtsmissbrauch

  • OLG Hamm, 04.01.2021 - 31 U 187/20

    Rückabwicklung eines Darlehensvertrages nach Widerruf Wirksamkeit einer

  • OLG Hamm, 03.03.2021 - 31 U 17/20

    Folgeentscheidung zu OLG Hamm 31 U 17/20 v. 03.07.2020

  • OLG Celle, 18.03.2009 - 3 U 167/08

    Zahlungsgarantie; Aufklärungspflicht; Bank

  • KG, 12.06.2007 - 13 U 33/06
  • LG Frankfurt/Main, 24.05.2022 - 20 O 99/21
  • LG Frankfurt/Main, 25.07.2017 - 12 O 269/16
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Rechtsprechung
   BGH, 28.09.2000 - VII ZR 460/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2000,537
BGH, 28.09.2000 - VII ZR 460/97 (https://dejure.org/2000,537)
BGH, Entscheidung vom 28.09.2000 - VII ZR 460/97 (https://dejure.org/2000,537)
BGH, Entscheidung vom 28. September 2000 - VII ZR 460/97 (https://dejure.org/2000,537)
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Volltextveröffentlichungen (13)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • nomos.de PDF, S. 47 (Leitsatz)

    §§ 633, 635, 765 BGB
    Bauvertrag/Gewährleistungsbürgschaft auf erstes Anfordern

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB §§ 633, 635, 765
    Sofortige Fälligkeit des Rückzahlungsanspruchs bei Inanspruchnahme einer Gewährleistungsbürgschaft auf erstes Anfordern ohne Eintritt des Sicherungsfalls

Besprechungen u.ä. (2)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2001, 307
  • ZIP 2000, 2103
  • MDR 2001, 84
  • NZBau 2001, 136
  • NJ 2001, 42 (Ls.)
  • WM 2000, 2373
  • WM 2001, 2373
  • BB 2000, 2596
  • DB 2001, 862
  • BauR 2001, 109
  • ZfBR 2001, 31
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 27.02.1992 - IX ZR 57/91

    Gewährleistungsbürgschaft gegenüber Bauherrengemeinschaft

    Auszug aus BGH, 28.09.2000 - VII ZR 460/97
    b) Soweit die Beklagte die Bürgschaftssumme angefordert und erhalten hat, obwohl der materielle Bürgschaftsfall nicht vorlag, kann die Klägerin nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs die Bürgschaftssumme im Rückforderungsprozeß zurückverlangen (BGH, Urteil vom 2. Mai 1979 - VIII ZR 157/78, BGHZ 74, 244, 248; Urteil vom 24. November 1983 - IX ZR 2/83, ZIP 1984, 32, 34; Urteil vom 9. März 1989 - IX ZR 64/88, BauR 1989, 342; Urteil vom 27. Februar 1992 - IX ZR 57/91, ZfBR 1992, 164 = BauR 1992, 373, 376).

    Die Eigenart der Gewährleistungsbürgschaft auf erstes Anfordern erschöpft sich darin, daß der Bürge verspricht, von Fällen des Rechtsmißbrauchs abgesehen, zunächst keine Einwände gegen die Anforderung der Bürgschaftssumme zu erheben, also zu zahlen und Einwände erst später in einem Rückforderungsprozeß geltend zu machen (BGH, Urteil vom 27. Februar 1992 - IX ZR 57/91, BauR 1992, 373 = ZfBR 1992, 164 m.w.N.).

  • BGH, 05.04.1984 - VII ZR 167/83

    Voraussetzungen eines Vorschußanspruchs; Sicherungszweck der

    Auszug aus BGH, 28.09.2000 - VII ZR 460/97
    aa) Ein Gläubiger darf den Bürgschaftsbetrag grundsätzlich nur anfordern, wenn die gesicherte Hauptverbindlichkeit besteht und der von den Werkvertragsparteien vereinbarte oder vorausgesetzte Sicherungsfall eingetreten ist (vgl. BGH, Urteil vom 5. April 1984 - VII ZR 167/83, BauR 1984, 406, 407 = NJW 1984, 2456, 2457 = ZfBR 1984, 185, 186).

    Für die Beurteilung, ob der Sicherungsfall eingetreten ist, ist es ohne Bedeutung, ob eine Bürgschaft auf erstes Anfordern vereinbart ist (vgl. BGH, Urteil vom 5. April 1984 - VII ZR 167/83, BauR 1984, 406, 407 = NJW 1984, 2456, 2457 = ZfBR 1984, 185, 186).

  • BGH, 18.05.2000 - VII ZR 178/99

    Schadensersatzanspruch des Sicherungsgebers bei abredewidriger Verwertung von

    Auszug aus BGH, 28.09.2000 - VII ZR 460/97
    Diese kann wählen, ob sie mit dem Sicherheitseinbehalt Einbußen an Liquidität hinnehmen und insoweit das Insolvenzrisiko tragen will, oder ob sie eine Bürgschaft vorzieht, wodurch auch ihrem Bedarf an Sicherheit und Liquidität Rechnung getragen wird (vgl. BGH, Urteil vom 18. Mai 2000 - VII ZR 178/99, zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BGH, 02.05.1979 - VIII ZR 157/78

    Rechtsstellung des Bürgen aus einer Bürgschaft auf erstes Anfordern

    Auszug aus BGH, 28.09.2000 - VII ZR 460/97
    b) Soweit die Beklagte die Bürgschaftssumme angefordert und erhalten hat, obwohl der materielle Bürgschaftsfall nicht vorlag, kann die Klägerin nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs die Bürgschaftssumme im Rückforderungsprozeß zurückverlangen (BGH, Urteil vom 2. Mai 1979 - VIII ZR 157/78, BGHZ 74, 244, 248; Urteil vom 24. November 1983 - IX ZR 2/83, ZIP 1984, 32, 34; Urteil vom 9. März 1989 - IX ZR 64/88, BauR 1989, 342; Urteil vom 27. Februar 1992 - IX ZR 57/91, ZfBR 1992, 164 = BauR 1992, 373, 376).
  • BGH, 24.11.1983 - IX ZR 2/83

    Abgabe von Garantieerklärungen zur Absicherung vertraglicher Ansprüche -

    Auszug aus BGH, 28.09.2000 - VII ZR 460/97
    b) Soweit die Beklagte die Bürgschaftssumme angefordert und erhalten hat, obwohl der materielle Bürgschaftsfall nicht vorlag, kann die Klägerin nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs die Bürgschaftssumme im Rückforderungsprozeß zurückverlangen (BGH, Urteil vom 2. Mai 1979 - VIII ZR 157/78, BGHZ 74, 244, 248; Urteil vom 24. November 1983 - IX ZR 2/83, ZIP 1984, 32, 34; Urteil vom 9. März 1989 - IX ZR 64/88, BauR 1989, 342; Urteil vom 27. Februar 1992 - IX ZR 57/91, ZfBR 1992, 164 = BauR 1992, 373, 376).
  • BGH, 03.07.1997 - VII ZR 115/95

    Rechtsnatur des Austauschrechts; Gestellung einer Bürgschaft und Auszahlung des

    Auszug aus BGH, 28.09.2000 - VII ZR 460/97
    Das Liquiditätsinteresse der Hauptschuldnerin darf bei der Auslegung der Sicherungsabrede nicht außer Betracht bleiben (zum Austauschrecht nach § 17 VOB/B vgl. BGH, Urteil vom 3. Juli 1997 - VII ZR 115/95, BGHZ 136, 195, 198).
  • BGH, 21.01.1993 - VII ZR 127/91

    Keine Herausgabe der Sicherheit bei Mängelrüge vor Verjährungseintritt

    Auszug aus BGH, 28.09.2000 - VII ZR 460/97
    Unter welchen Umständen ein Bürgschaftsgläubiger im Verhältnis zum Auftragnehmer eines Werkvertrags als Sicherungsgeber berechtigt ist, eine Gewährleistungsbürgschaft geltend zu machen, richtet sich nach der ausdrücklichen oder auch stillschweigenden Sicherungsvereinbarung im Werkvertrag (vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 1993 - VII ZR 127/91, BGHZ 121, 168, 170).
  • BGH, 09.03.1989 - IX ZR 64/88

    Rückforderungsanspruch des aus einer Bürgschaft auf erstes Anfordern in Anspruch

    Auszug aus BGH, 28.09.2000 - VII ZR 460/97
    b) Soweit die Beklagte die Bürgschaftssumme angefordert und erhalten hat, obwohl der materielle Bürgschaftsfall nicht vorlag, kann die Klägerin nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs die Bürgschaftssumme im Rückforderungsprozeß zurückverlangen (BGH, Urteil vom 2. Mai 1979 - VIII ZR 157/78, BGHZ 74, 244, 248; Urteil vom 24. November 1983 - IX ZR 2/83, ZIP 1984, 32, 34; Urteil vom 9. März 1989 - IX ZR 64/88, BauR 1989, 342; Urteil vom 27. Februar 1992 - IX ZR 57/91, ZfBR 1992, 164 = BauR 1992, 373, 376).
  • BGH, 23.01.2003 - VII ZR 210/01

    Zur Wirksamkeit von Vertragsstrafen in Bauverträgen

    b) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat der Bürge, der auf erstes Anfordern die Bürgschaftssumme an den Gläubiger zahlt, einen Rückforderungsanspruch, wenn und soweit der Gläubiger nach materiellem Bürgschaftsrecht keinen Anspruch auf die erhaltene Leistung hat (BGH, Urteil vom 28. September 2000 - VII ZR 460/97, BauR 2001, 109, 111 = NZBau 2001, 136 = ZfBR 2001, 31; BGH, Urteil vom 24. Oktober 2002 - IX ZR 355/00 m.w.N., WM 2002, 2498).
  • BGH, 11.09.2012 - XI ZR 56/11

    VOB-Vertrag: Entstehung des Rechts des Auftraggebers auf Selbstbeseitigung eines

    a) Bei Fehlen einer ausdrücklichen Regelung ist im Allgemeinen davon auszugehen, dass der Bürge einer Gewährleistungsbürgschaft nur für das Erfüllungsinteresse und nicht für die gegenständliche Nachbesserung der Werkleistung haften soll (BGH, Urteile vom 13. September 2001 - VII ZR 467/00, BGHZ 148, 151, 154 und vom 28. September 2000 - VII ZR 460/97, WM 2000, 2373, 2375).

    Aus der der Bürgschaftsbestellung zugrunde liegenden Sicherungsabrede ergibt sich regelmäßig, in welchem Umfang die Bürgschaft vom Gläubiger in Anspruch genommen werden darf (vgl. auch BGH, Urteile vom 21. Januar 1993 - VII ZR 127/91, BGHZ 121, 168, 170 und vom 28. September 2000 - VII ZR 460/97, WM 2000, 2373, 2374).

  • BGH, 24.10.2017 - XI ZR 362/15

    Bürgschaft: Bereicherungseinrede des Bürgen gegen den Gläubiger bei unwirksamer

    Ein Gläubiger darf den Bürgschaftsbetrag grundsätzlich nur anfordern, wenn die gesicherte Hauptverbindlichkeit besteht und der vereinbarte oder vorausgesetzte Sicherungsfall eingetreten ist (BGH, Urteil vom 28. September 2000 - VII ZR 460/97, WM 2000, 2373, 2374 mwN).
  • BGH, 08.07.2008 - XI ZR 230/07

    Fälligkeit der Forderung aus einer Bürgschaft auf erstes Anfordern

    Deren Klärung bleibt nach Zahlung durch den Bürgen einem späteren Rückforderungsprozess vorbehalten (BGH, Urteile vom 27. Februar 1992 - IX ZR 57/91, WM 1992, 773, 776 und vom 28. September 2000 - VII ZR 460/97, WM 2000, 2373, 2375; Senat, Urteil vom 10. September 2002 - XI ZR 305/01, WM 2002, 2192, 2193; BGH, Urteil vom 28. Juni 2007 - VII ZR 199/06, WM 2007, 1609, 1610 Tz. 17).

    Zu der für den Verjährungsbeginn entscheidenden Frage, wann der die Fälligkeit auslösende Sicherungsfall eingetreten ist, weicht damit die Bürgschaft auf erstes Anfordern nicht von den allgemein für selbstschuldnerische Bürgschaften geltenden Regeln ab (vgl. BGH, Urteile vom 5. April 1984 - VII ZR 167/83, WM 1984, 892 f., vom 28. September 2000 - VII ZR 460/97, WM 2000, 2373, 2375 und vom 28. Juni 2007 - VII ZR 199/06, WM 2007, 1609, 1610 f. Tz. 18).

  • BGH, 24.10.2002 - IX ZR 355/00

    Rechtsstellung des Hauptschuldners bei Inanspruchnahme einer Bürgschaft auf

    a) Der Gläubiger, der in Erfüllung der mit dem Hauptschuldner getroffenen Vereinbarung eine Bürgschaft auf erstes Anfordern erhalten hat, ist aufgrund der getroffenen Sicherungsabrede dem Hauptschuldner gegenüber erst und nur dann berechtigt, den Bürgschaftsbetrag anzufordern, wenn die gesicherte Forderung fällig ist und auch im übrigen einredefrei besteht (BGH, Urt. v. 5. April 1984 - VII ZR 167/83, NJW 1984, 2456 f; v. 28. September 2000 - VII ZR 460/97, WM 2000, 2373, 2374).

    Vielmehr ist im Rechtsverhältnis zwischen ihm und dem Sicherungsnehmer ebenfalls allein darauf abzustellen, ob nach jetzigem Sach- und Streitstand der Sicherungsfall eingetreten ist, der Gläubiger also nunmehr einen Anspruch auf Verwertung der Bürgschaft besitzt (vgl. BGH, Urt. v. 28. September 2000, aaO S. 2375 a.E.).

  • BGH, 10.02.2011 - IX ZR 73/10

    Insolvenz des Auftraggebers eines Bauvertrags: Aussonderungsrecht des

    Enthält der Bauvertrag - wie hier - keine ausdrückliche Vereinbarung über den Sicherungsfall, ist die Vereinbarung dahin auszulegen, dass ein Sicherungsfall erst vorliegt, wenn dem Auftraggeber ein auf Geldzahlung gerichteter Gewährleistungsanspruch zusteht (BGH, Urteil vom 28. September 2000 - VII ZR 460/97, BauR 2001, 109, 111; vom 7. März 2002 - VII ZR 182/01, BauR 2002, 1543, 1544).
  • OLG Brandenburg, 14.06.2007 - 12 U 216/06

    Gewährleistungsbürgschaft: Verjährung von Haupt- und Bürgschaftsansprüchen nach

    Fehlt eine ausdrückliche Regelung des Sicherungsfalls, dann ist sie im Wege ergänzender Auslegung zu ermitteln (BGH BauR 2001, 109).

    Die Verwertung einer Sicherheit, auch einer Bürgschaft auf erstes Anfordern, ist deshalb in der Regel unzulässig, solange nicht eine vom Auftraggeber gesetzte angemessene Frist zur Mängelbeseitigung abgelaufen ist (BGH BauR 2001, 109; Ingenstau/Korbion a.a.O.; Schmitz/Vogel, ZfIR 2002, 509, 519).

    Ihre Eigenart erschöpft sich darin, dass der Bürge verspricht, von Fällen des Rechtsmissbrauchs abgesehen, zunächst keine Einwände gegen die Anforderung der Bürgschaftssumme zu erheben (BGH BauR 2001, 109).

    Für die Beurteilung, ob der Sicherungsfall eingetreten ist, ist es auch ohne Bedeutung, dass im Streitfall eine Bürgschaft auf erstes Anfordern vereinbart ist (BGH BauR 2001, 109).

  • OLG Karlsruhe, 04.02.2013 - 1 U 168/12

    Inanspruchnahme des Bürgen für ein Darlehen: Fälligkeit eines

    Fehlt im Vertrag eine ausdrückliche Regelung des Sicherungsfalls, dann ist sie im Wege ergänzender Auslegung unter Berücksichtigung des Zwecks der Besicherung und des Inhalts der vereinbarten Sicherheit zu ermitteln (§§ 133 157 BGB, vgl. BGH NJW-RR 2001, 307-309 [juris Tz. 22] und Palandt - Sprau , BGB, 72. Aufl. 2013, § 765 Rn. 25).
  • BGH, 25.11.2010 - VII ZR 16/10

    Abtretung des als Gewährleistungssicherheit einbehaltenen Restwerklohnanspruchs:

    aa) Enthält der Bauvertrag keine ausdrückliche Vereinbarung über den Sicherungsfall, ist die Vereinbarung unter Berücksichtigung der Interessen beider Parteien ergänzend auszulegen (BGH, Urteil vom 28. September 2000 - VII ZR 460/97, BauR 2001, 109, 111 = NZBau 2001, 136 = ZfBR 2001, 31; Urteil vom 13. September 2001 - VII ZR 467/00, BGHZ 148, 151, 154; Urteil vom 7. März 2002 - VII ZR 182/01, BauR 2002, 1543, 1544).

    Danach liegt der Sicherungsfall erst vor, wenn dem Auftraggeber ein auf Geldzahlung gerichteter Gewährleistungsanspruch zusteht (BGH, Urteil vom 28. September 2000 - VII ZR 460/97, aaO; Urteil vom 7. März 2002 - VII ZR 182/01, aaO).

  • OLG München, 28.03.2001 - 27 U 940/00

    Aushandeln von Geschäftsbedingungen durch Absehen von der Verwendung einzelner

    Auch wenn in der Vertragsklausel über Art und Umfang der Sicherheitsleistung nicht ausdrücklich bestimmt ist, dass der Einbehalt von dem Auftraggeber auf ein Sperrkonto einzuzahlen ist, folgt dies bei einem VOB/B-Bauvertrag aus der subsidiären Geltung von § 17 Nr. 5 und Nr. 6 VOB/B (Abgrenzung zu BGH, Urt. v. 20.4.2000 - VII ZR 458/97, ZfIR 2001, 129, und BGH, Urt. v. 28.9.2000 - VII ZR 460/97, ZfIR 2000, 952 (m. Anm. Kainz) = ZIP 2000, 2103, dazu EWiR 2000, 1103 (C. Schmitz)).

    Den BGH-Entscheidungen vom 20. April 2000 (ZfIR 2001, 129 = BauR 2000, 1498) und vom 28. September 2000 (BauR 2001, 109) ist ein gegenteiliger Standpunkt nicht zu entnehmen, wenn es dort auch heißt, dass derartige Regelungen nach § 9 AGBG unwirksam sein könnten.

    Dieses Risiko ist auch gerade im Hinblick auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs erträglich, die im Ergebnis dazu führt, den materiellen Sicherungsfall bei einer in einem Bauvertrag vereinbarten Gewährleistungsbürgschaft auf erstes Anfordern regelmäßig erst dann für gegeben zu halten, wenn der Bürgschaftsgläubiger einen auf Geldzahlung gerichteten Gewährleistungsanspruch hat (BGH BauR 2001, 109).

  • OLG Brandenburg, 30.04.2014 - 4 U 183/10

    Gewährleistungsbürgschaft wegen Baumängeln: Anspruch auf Herausgabe der

  • OLG Köln, 14.12.2005 - 11 U 109/05

    Bürgschaft, Verjährung

  • OLG Celle, 09.01.2008 - 3 U 192/07

    Haftung eines Bürgen für die dem Gläubiger von dem Hauptschuldner zu ersetzenden

  • OLG Frankfurt, 16.01.2008 - 23 U 51/07

    Vorauszahlungsbürgschaft: Wirksamkeit der formularmäßigen Vereinbarung einer

  • OLG Frankfurt, 04.01.2011 - 8 U 47/10

    Gewährleistungsbürgschaft: Entstehen des gesicherten Anspruchs bei Fristsetzung

  • OLG München, 25.02.2010 - 29 U 1513/07

    Pflicht zur Leistung einer Prozesskostensicherheit bei Widerklage durch einen

  • OLG Frankfurt, 11.12.2007 - 10 U 154/06

    VOB-Vertrag: Beginn der Verjährungsfrist für Ansprüche aus einer

  • OLG Düsseldorf, 29.04.2004 - 5 U 60/01

    Geltendmachung einer Restwerklohnforderung aus einem Generalunternehmervertrag

  • OLG Stuttgart, 30.11.2009 - 5 U 86/09

    Mietrecht: Reichweite einer Mietbürgschaft bei späterem Vertragsbeitritt eines

  • LG Wiesbaden, 05.02.2010 - 10 O 67/09

    Zur Verjährung eines Anspruchs aus einer Gewährleistungsbürgschaft

  • KG, 24.10.2006 - 7 U 6/06

    Gewährleistungsbürgschaft für Baumängel: Ausschluss der Einrede der Verjährung

  • OLG Celle, 11.12.2003 - 5 U 67/03

    Voraussetzungen für die Anforderung einer Gewährleistungsbürgschaft bei

  • AG Hamburg-Bergedorf, 22.12.2020 - 410b C 3/19

    Wohnraummiete: Schadensersatzanspruch eines Vermieters gegen den Mieter wegen des

  • OLG Koblenz, 07.01.2011 - 3 U 446/10

    Auslegung der Zweckerklärung einer Bürgschaftsurkunde

  • LG Konstanz, 30.04.2009 - 2 O 27/09

    Gewährleistungsbürgschaft: Beginn der Verjährung

  • OLG Düsseldorf, 06.02.2001 - 21 U 80/00

    Gewährleistungsbürgschaft, Verjährung der Mängelansprüche

  • LG Hannover, 13.04.2007 - 13 O 265/06

    Ansprüche aus Gewährleistungsbürgschaft sind nur auf Geld gerichtet

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