Weitere Entscheidungen unten: VK Sachsen, 19.07.2006 | LG Bad Kreuznach, 06.06.2007

Rechtsprechung
   VK Sachsen, 16.11.2006 - 1/SVK/097-06   

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VK Sachsen, 16.11.2006 - 1/SVK/097-06 (https://dejure.org/2006,8814)
VK Sachsen, Entscheidung vom 16.11.2006 - 1/SVK/097-06 (https://dejure.org/2006,8814)
VK Sachsen, Entscheidung vom 16. November 2006 - 1/SVK/097-06 (https://dejure.org/2006,8814)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NZBau 2007, 471 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (35)

  • OLG Celle, 12.05.2005 - 13 Verg 5/05

    Pflicht zur Rüge gegenüber dem Auftraggeber bei im Nachprüfungsverfahren selbst

    Auszug aus VK Sachsen, 16.11.2006 - 1/SVK/097-06
    Denn ein Antragsteller kann (auch) erst im Nachprüfungsverfahren erkannte Vergaberechtsverstöße zum Gegenstand des Verfahrens machen, auch wenn sein Nachprüfungsantrag in der ursprünglichen Form unzulässig war (vgl. OLG Celle, Beschluss von 12.05.2005, Az: 13 Verg 5/05; OLG Koblenz, Beschluss vom 26.10.2005, Az: 1 Verg 4/05).

    Es besteht deshalb in der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte Einvernehmen, dass die Rügeobliegenheit für solche Vergaberechtsfehler entfällt, die der antragstellenden Partei erst während des laufenden Vergabenachprüfungsverfahrens bekannt werden (OLG Celle, Beschluss vom 12.05.2005 - Az.: 13 Verg 5/05; Schleswig-Holsteinisches OLG, Beschluss vom 05.04.2005 - Az.: 6 Verg 1/05; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 16.11.2005 - Az.: VII- Verg 59/05; Beschluss vom 23.02.2005 - Az.: Verg 92/04; Beschluss vom 21.02.2005 - Az.: Verg 91/04; Beschluss vom 16.02.2005 - Az.: Verg 74/04; Beschluss vom 8.5.2002 - Az.: Verg 4/02, Beschluss vom 25.5.2002 - Az.: 5 Verg/02; OLG Frankfurt, Beschluss vom 02.11.2004 - Az.: 11 Verg 16/04).

    Sowohl das OLG Celle, Beschluss von 12.05.2005, Az: 13 Verg 5/05 als auch das OLG Koblenz, Beschluss vom 26.10.2005, Az: 1 Verg 4/05 lassen ein Nachschieben von möglichen Vergaberechtsverletzungen selbst dann zu, wenn das Verfahren zunächst ohne unverzügliche Rüge eingeleitet worden war.

  • OLG Düsseldorf, 16.11.2005 - Verg 59/05

    Veröffentlichung der Bewertungsmatrix

    Auszug aus VK Sachsen, 16.11.2006 - 1/SVK/097-06
    Es besteht deshalb in der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte Einvernehmen, dass die Rügeobliegenheit für solche Vergaberechtsfehler entfällt, die der antragstellenden Partei erst während des laufenden Vergabenachprüfungsverfahrens bekannt werden (OLG Celle, Beschluss vom 12.05.2005 - Az.: 13 Verg 5/05; Schleswig-Holsteinisches OLG, Beschluss vom 05.04.2005 - Az.: 6 Verg 1/05; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 16.11.2005 - Az.: VII- Verg 59/05; Beschluss vom 23.02.2005 - Az.: Verg 92/04; Beschluss vom 21.02.2005 - Az.: Verg 91/04; Beschluss vom 16.02.2005 - Az.: Verg 74/04; Beschluss vom 8.5.2002 - Az.: Verg 4/02, Beschluss vom 25.5.2002 - Az.: 5 Verg/02; OLG Frankfurt, Beschluss vom 02.11.2004 - Az.: 11 Verg 16/04).

    Diese Verpflichtung zur Ausreichung mit den Verdingungsunterlagen ergibt sich für die Auftraggeberin nur in dem Fall, dass die Bewertungsmatrix bereits zum Zeitpunkt der Versendung der Verdingungsunterlagen erstellt war (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 16.11.2005 - Verg 59/05).

  • OLG Koblenz, 26.10.2005 - 1 Verg 4/05

    Vergabenachprüfungsverfahren: Nachschieben von Vergabeverstößen; Prüfung des

    Auszug aus VK Sachsen, 16.11.2006 - 1/SVK/097-06
    Denn ein Antragsteller kann (auch) erst im Nachprüfungsverfahren erkannte Vergaberechtsverstöße zum Gegenstand des Verfahrens machen, auch wenn sein Nachprüfungsantrag in der ursprünglichen Form unzulässig war (vgl. OLG Celle, Beschluss von 12.05.2005, Az: 13 Verg 5/05; OLG Koblenz, Beschluss vom 26.10.2005, Az: 1 Verg 4/05).

    Sowohl das OLG Celle, Beschluss von 12.05.2005, Az: 13 Verg 5/05 als auch das OLG Koblenz, Beschluss vom 26.10.2005, Az: 1 Verg 4/05 lassen ein Nachschieben von möglichen Vergaberechtsverletzungen selbst dann zu, wenn das Verfahren zunächst ohne unverzügliche Rüge eingeleitet worden war.

  • VK Hessen, 02.12.2004 - 69d-VK-72/04

    Auftragsvergabe nach § 15 AEG: GWB anwendbar?

    Auszug aus VK Sachsen, 16.11.2006 - 1/SVK/097-06
    Da eine Rüge eine empfangsbedürftige Erklärung ist (so ständige Rechtssprechung VK Sachsen wie VK Sachsen, Beschluss vom 31.01.2005, Az: 1/SVK/144-04, Beschluss vom 21.03.2006, Az: 1/SVK/012-06, Beschluss vom 08.06.2006, Az: 1/SVK/050-06, Beschluss vom 10.08.2006, Az: 1/SVK/079-06 so auch VK Hessen, Beschluss vom 02.12.2004 - Az.: 69 d VK-72/2004), ist der Zugang der Rüge erst für den 12.10.2006 festzustellen.

    Sie gilt dann als zugegangen, wenn sie so in den Bereich des Empfängers gelangt ist, dass dieser unter normalen Verhältnissen die Möglichkeit hat, vom Inhalt der Erklärung Kenntnis zu nehmen (VK Hessen, Beschluss vom 02.12.2004 - Az.: 69 d VK-72/2004).

  • OLG Dresden, 06.04.2004 - WVerg 1/04

    Rügefrist; Fehlen geforderter Angaben; Ermessensreduzierung; Wertungskriterien

    Auszug aus VK Sachsen, 16.11.2006 - 1/SVK/097-06
    Obwohl zwischenzeitlich durch die Rechtssprechung mehrheitlich von wesentlich kürzeren Rügefristen ausgegangen wird (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 18.9.2003 - Az.: 1 Verg 4/03; 1. Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt, Beschluss vom 01.09.2004 - Az.: VK 1-171/04; Beschluss vom 26.08.2004 - Az.: VK 1-165/04; Vergabekammer Lüneburg -, Beschluss vom 10.03.2006 - Az.: VgK-06/2006; Vergabekammer Südbayern, Beschluss vom 01.09.2004, Az.: 120.3-3194.1-56-08/04; OLG Naumburg, Beschluss vom 02.03.2006 - Az.: 1 Verg 1/06) bewertet die Vergabekammer Sachsen nach der Entscheidung des Oberlandesgerichtes Dresden, Beschluss vom 06.04.2004 - Az.: WVerg 1/04 eine Woche als Überlegungsfrist bei einfach gelagerten tatsächlichen oder rechtlichen Beanstandungen als noch unverzüglich.
  • OLG Koblenz, 18.09.2003 - 1 Verg 4/03

    Vergabenachprüfungsverfahren für eine offene Ausschreibung über Abfallentsorgung:

    Auszug aus VK Sachsen, 16.11.2006 - 1/SVK/097-06
    Obwohl zwischenzeitlich durch die Rechtssprechung mehrheitlich von wesentlich kürzeren Rügefristen ausgegangen wird (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 18.9.2003 - Az.: 1 Verg 4/03; 1. Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt, Beschluss vom 01.09.2004 - Az.: VK 1-171/04; Beschluss vom 26.08.2004 - Az.: VK 1-165/04; Vergabekammer Lüneburg -, Beschluss vom 10.03.2006 - Az.: VgK-06/2006; Vergabekammer Südbayern, Beschluss vom 01.09.2004, Az.: 120.3-3194.1-56-08/04; OLG Naumburg, Beschluss vom 02.03.2006 - Az.: 1 Verg 1/06) bewertet die Vergabekammer Sachsen nach der Entscheidung des Oberlandesgerichtes Dresden, Beschluss vom 06.04.2004 - Az.: WVerg 1/04 eine Woche als Überlegungsfrist bei einfach gelagerten tatsächlichen oder rechtlichen Beanstandungen als noch unverzüglich.
  • VK Bund, 01.09.2004 - VK 1-171/04

    Vergabe von Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen

    Auszug aus VK Sachsen, 16.11.2006 - 1/SVK/097-06
    Obwohl zwischenzeitlich durch die Rechtssprechung mehrheitlich von wesentlich kürzeren Rügefristen ausgegangen wird (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 18.9.2003 - Az.: 1 Verg 4/03; 1. Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt, Beschluss vom 01.09.2004 - Az.: VK 1-171/04; Beschluss vom 26.08.2004 - Az.: VK 1-165/04; Vergabekammer Lüneburg -, Beschluss vom 10.03.2006 - Az.: VgK-06/2006; Vergabekammer Südbayern, Beschluss vom 01.09.2004, Az.: 120.3-3194.1-56-08/04; OLG Naumburg, Beschluss vom 02.03.2006 - Az.: 1 Verg 1/06) bewertet die Vergabekammer Sachsen nach der Entscheidung des Oberlandesgerichtes Dresden, Beschluss vom 06.04.2004 - Az.: WVerg 1/04 eine Woche als Überlegungsfrist bei einfach gelagerten tatsächlichen oder rechtlichen Beanstandungen als noch unverzüglich.
  • VK Sachsen, 21.05.2001 - 1/SVK/32-01

    Nachträgliche Einführung von Wertungskriterien unzulässig!

    Auszug aus VK Sachsen, 16.11.2006 - 1/SVK/097-06
    Dazu hat sie das mildeste Mittel zu wählen (vgl. Vergabekammer Sachsen, Beschluss vom 21.5.2001, Az.: 1/SVK/32-01).
  • VK Bund, 26.08.2004 - VK 1-165/04

    Ausschreibung "berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen"

    Auszug aus VK Sachsen, 16.11.2006 - 1/SVK/097-06
    Obwohl zwischenzeitlich durch die Rechtssprechung mehrheitlich von wesentlich kürzeren Rügefristen ausgegangen wird (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 18.9.2003 - Az.: 1 Verg 4/03; 1. Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt, Beschluss vom 01.09.2004 - Az.: VK 1-171/04; Beschluss vom 26.08.2004 - Az.: VK 1-165/04; Vergabekammer Lüneburg -, Beschluss vom 10.03.2006 - Az.: VgK-06/2006; Vergabekammer Südbayern, Beschluss vom 01.09.2004, Az.: 120.3-3194.1-56-08/04; OLG Naumburg, Beschluss vom 02.03.2006 - Az.: 1 Verg 1/06) bewertet die Vergabekammer Sachsen nach der Entscheidung des Oberlandesgerichtes Dresden, Beschluss vom 06.04.2004 - Az.: WVerg 1/04 eine Woche als Überlegungsfrist bei einfach gelagerten tatsächlichen oder rechtlichen Beanstandungen als noch unverzüglich.
  • OLG Düsseldorf, 13.04.1999 - Verg 1/99

    Rechtsschutz für Bieter nach dem neuen Vergaberechtsänderungsgesetz: Erstes

    Auszug aus VK Sachsen, 16.11.2006 - 1/SVK/097-06
    Während die ältere Rechtsprechung (OLG Düsseldorf mit Beschluss vom 13.04.1999, Verg 1/99) dem Unternehmen zwei Wochen als Obergrenze bis zur Erklärung der Rüge belassen wollte, billigt die Literatur dem Antragsteller äußerstenfalls eine Frist zur Rüge von einer Woche zu (Ingenstau/Korbion, VOB/A, 14. Auflage, § 107 GWB Rdnr. 5).
  • OLG Naumburg, 02.03.2006 - 1 Verg 1/06

    Eine interkommunale Zusammenarbeit in Form der delegierenden Aufgabenübertragung

  • OLG Jena, 14.11.2002 - 6 Verg 7/02

    Dokumentationspflicht: Setzen einer Ausschlussfrist nach § 24 Nr. 1 Abs. 2 VOB/A

  • VK Niedersachsen, 10.03.2006 - VgK-06/06

    Zulässigkeitsvoraussetzungen eines Nachprüfungsverfahrens im Vergaberecht;

  • VK Südbayern, 01.09.2004 - 56-08/04

    Unverzüglichkeit der Rüge

  • VK Thüringen, 22.07.2004 - 360-4003.20-047/04-EF-S

    Ausschluss eines Angebots wegen Beifügung eigener AGB

  • VK Thüringen, 14.04.2005 - 360-4003.20-017/05-G-S

    zwingende Ausschlussgründe

  • VK Sachsen, 31.01.2005 - 1/SVK/144-04

    Unterschrift lediglich des Prokuristen kein Ausschlussgrund mehr!

  • OLG Düsseldorf, 16.02.2005 - Verg 74/04

    Bekanntgabe d. Wertungs- und Zuschlagskriterien sowie deren Gewichtung

  • OLG Brandenburg, 17.02.2005 - Verg W 11/04

    Anforderungen an den Inhalt einer Vergaberüge; Übergang vom Offenen in das

  • OLG Düsseldorf, 21.02.2005 - Verg 91/04

    Leistungsfähigkeit des Bieters bei bestehenden Schutzrechten Dritter

  • VK Sachsen, 06.08.2004 - 1/SVK/062-04

    Auftraggeber an verlautbarte Zuschlagskriterien gebunden

  • VK Bund, 21.07.2004 - VK 3-83/04

    Vergabe von Kassenautomaten für die Dienststellen

  • VK Sachsen, 05.09.2005 - 1/SVK/104-05

    § 107 Abs. 3 Satz 1 GWB nur im Vergabe-, nicht Nachprüfungsverfahren!

  • VK Saarland, 01.03.2005 - 1 VK 01/05

    Angebot mit VOB-abweichenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen

  • VK Sachsen, 21.03.2006 - 1/SVK/012-06

    Rechtzeitige Rüge

  • OLG Düsseldorf, 23.02.2005 - Verg 92/04

    Verhältnis zwischen Darlegungspflicht und Untersuchungsgrundsatz

  • OLG Frankfurt, 02.11.2004 - 11 Verg 16/04

    Verstoß gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz?

  • OLG Düsseldorf, 08.05.2002 - Verg 4/02

    Antragsbefugnis nach § 107 Abs. 2 GWB

  • OLG Jena, 17.03.2003 - 6 Verg 2/03

    Antragsbefugnis; Angebotsveränderung; Rechtsschutz, einstweiliger

  • VK Bund, 04.05.2005 - VK 3-25/05

    Fachingenieurplanung Neubauvorhaben

  • VK Sachsen, 29.05.2002 - 1/SVK/044-02

    Bevollmächtigter bei der Vergabeentscheidung

  • VK Sachsen, 10.08.2006 - 1/SVK/079-06

    Unverzüglichkeit der Rüge

  • VK Sachsen, 08.06.2006 - 1/SVK/050-06

    Rechtzeitigkeit der Rüge

  • OLG Schleswig, 05.04.2005 - 6 Verg 1/05

    Mindestanforderungen und Gleichwertigkeit eines Nebenangebotes

  • VK Südbayern, 21.04.2004 - 24-04/04

    Bindung an Zuschlagskriterien auch im Verhandlungsverfahren?

  • VK Sachsen, 03.03.2008 - 1/SVK/002-08

    Aufklärung einer Mischkalkulation

    Soweit das OLG Düsseldorf die Ansicht vertreten hat, nur wenn eine den Maßstäben des § 107 Abs. 2 GWB genügende Darlegung der Verletzung von Bieterrechten das Nachprüfungsverfahren eröffnet habe, könnten andere, erst im Laufe des Nachprüfungsverfahrens zutage getretene Vergaberechtsverletzungen zum Gegenstand desselben Nachprüfungsverfahrens gemacht werden, tritt das OLG Celle dem aus den vorgenannten Gründen nicht bei (OLG Celle, B. v. 08.03.2007 - Az.: 13 Verg 2/07; B. v. 12.05.2005 - Az.: 13 Verg 5/05; ebenso OLG Thüringen, B. v. 26.03.2007 - Az.: 9 Verg 2/07; OLG Koblenz, B. v. 26.10.2005 - Az.: 1 Verg 4/05; 1. VK Sachsen, B. vom 11.08.2006, Az.: 1/SVK/073-06, B. v. 15.05.2007 - Az.: 1/SVK/028-07; B. v. 07.05.2007 - Az.: 1/SVK/027-07; B. v. 16.11.2006 - Az.: 1/SVK/097-06).
  • VK Sachsen, 06.07.2010 - 1/SVK/013-10

    § 107 Abs. 3 GWB weiterhin anwendbar!

    Rügen, die nach Dienstschluss bei der Vergabestelle eingehen, sind der Vergabestelle erst am nächsten Arbeitstag zugegangen (OLG Dresden, B. v. 11.09.2006; WVerg 13/06; 1. VK Sachsen, B. v. 24.05.2007 - Az.: 1/SVK/029-07; B. v. 16.11.2006 - Az.: 1/SVK/097-06).
  • VK Sachsen, 25.08.2010 - 1/SVK/027-10

    Verhandlungsverfahren: Änderung der Verdingungsunterlagen: Ausschluss!

    Im Verhandlungsverfahren darf der öffentliche Auftraggeber den - im Verfahren verbleibenden - Bietern feste Fristen, etwa für die Überarbeitung ihrer Angebote, setzen; denn er muss den Ablauf des Verhandlungsverfahrens, damit es praktikabel, effizient und zügig verläuft, strukturieren können (OLG Frankfurt, B. v. 23.12.2005 - Az.: 11 Verg 13/05; OLG Naumburg, B. v. 13.10.2008 - Az.: 1 Verg 10/08; VK Baden-Württemberg, B. v. 19.05.2009 - Az.: 1 VK 19/09; B. v. 14.05.2008 - Az.: 1 VK 15/08; 1. VK Sachsen, B. v. 16.11.2006 - Az.: 1/SVK/097-06).
  • VK Sachsen, 11.04.2012 - 1/SVK/005-12

    Nur im LV genanntes Wertungskritierium ist unanwendbar!

    So ist es z. B. anerkannt, dass ein nach allgemeinem Geschäftsschluss in den Briefkasten eingeworfener Brief erst am nächsten Geschäftstag zugegangen ist (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 07.12.2011 - Verg 81/11.) Rügen, die also nach Dienstschluss bei der Vergabestelle eingehen, sind der Vergabestelle erst am nächsten Arbeitstag zugegangen (OLG Dresden, B. v. 11.09.2006; WVerg 13/06; sowie in ständiger Rechtsprechung: VK Sachsen, B. v. 06.07.2010 - 1/SVK/013-10; B. v. 24.05.2007, 1/SVK/029-07; B. v. 16.11.2006, 1/SVK/097-06), wobei die Sonn- und Feiertage bei der Ermittlung der Zeitdauer bis zum Rügevortrag mit einzuschließen sind (VK Sachsen, B. v. 08.06.2006 - 1/SVK/050-06).
  • VK Südbayern, 13.03.2009 - Z3-3-3194-1-02-01/09

    Unverzüglichkeit der Rüge nach acht Tagen?

    Entscheidend allein ist ein schnellstmögliches Handeln "ohne schuldhaftes Verzögern" (1. VK Sachsen, B. v. 24.01.2008 - Az.: 1/SVK/087-07; B. v. 16.11.2006 - Az.: 1/SVK/097-06).
  • VK Sachsen, 24.01.2008 - 1/SVK/087-07

    Wesentliche Preisangaben

    Entscheidend allein ist ein schnellstmögliches Handeln "ohne schuldhaftes Verzögern" (1. VK Sachsen, B. v. 16.11.2006 - Az.: 1/SVK/097-06), wobei dabei entscheidend auf die Gesamtumstände des jeweiligen konkreten Einzelfalles abzustellen ist.
  • VK Arnsberg, 04.08.2008 - VK 15/08

    Abänderung der Verdingungsunterlagen

    Es ist jedoch ein anerkennenswertes Auftraggeberinteresse, zu verhindern, dass über die Geltung von Vertragsbedingungen nachträglich Streit entsteht bzw. von vornherein einen solchen Streit dadurch zu unterbinden, dass ergänzende Bedingungen als Abweichung von den Verdingungsunterlagen behandelt werden (OLG München, B. v. 21.02.2008 - Az.: Verg 1/08; Thüringer OLG, B. v. 17.3.2003 - Az.: 6 Verg 2/03; 1. VK Brandenburg, B. v. 03.04.2007 - Az.: 1 VK 9/07; VK Nordbayern, B. v. 12.04.2007 - Az.: 21.VK-3194 - 16/07; B. v. 27.02.2007 - Az.: 21.VK-3194 - 4/07; VK Sachsen, B. v. 16.11.2006 - Az.: 1/SVK/097-06; VK Schleswig-Holstein, B. v. 17.03.2006 - Az.: VK-SH 2/06; B. v. 07.03.2005 - Az.: VK-SH 3/05; VK Saarland, B. v. 01.03.2005 - Az.: 1 VK 1/2005; VK Hessen, B. v. 20.10.2004 - Az.: 69d-VK-61/2004; 3. VK Bund, B. v. 21.07.2004 - Az.: VK 3-83/04; 1. VK Sachsen, B. v. 14.1.2004 - Az.: 1/SVK/153- 03)." (vgl.: Weyand, Vergaberechtskommentar § 25 VOB/A , Rdnr. 5557, Stand 14.7.08).
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Rechtsprechung
   VK Sachsen, 19.07.2006 - 1/SVK/060-06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,14773
VK Sachsen, 19.07.2006 - 1/SVK/060-06 (https://dejure.org/2006,14773)
VK Sachsen, Entscheidung vom 19.07.2006 - 1/SVK/060-06 (https://dejure.org/2006,14773)
VK Sachsen, Entscheidung vom 19. Juli 2006 - 1/SVK/060-06 (https://dejure.org/2006,14773)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • VERIS
  • ibr-online

    Bietergemeinschaft: Unzulässige wettbewerbsbeschränkende Vereinbarung?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NZBau 2007, 471 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (37)

  • OLG Frankfurt, 27.06.2003 - 11 Verg 2/03

    Zulässigkeit von Bietergemeinschaften

    Auszug aus VK Sachsen, 19.07.2006 - 1/SVK/060-06
    § 1 GWB ist eine Vereinbarung zwischen konkurrierenden Unternehmen einer Branche verboten, wenn sie geeignet ist, die Marktverhältnisse durch Beschränkung des Wettbewerbs spürbar einzuschränken (OLG Frankfurt am Main, B. v. 27.6.2003 - 11 Verg 2/03, VK Münster, Beschluss vom 10.02.2005, VK 35/04; insbesondere bereits VK Sachsen, Beschluss vom 20.01.2005, 1/SVK/127-04).

    Erweist sich die unternehmerische Entscheidung gegen die Alleinbewerbung nach diesem Maßstab als nachvollziehbar, so ist von der Zulässigkeit einer Bewerbergemeinschaft auszugehen (vgl. OLG Koblenz, B. v. 29.12.2004, 1 Verg 6/04; OLG Frankfurt am Main, B. v. 27.6.2003, 11 Verg 2/03, VK Sachsen, B. v. 20.01.2005, 1/SVK/127-04; VK Schleswig-Holstein, B. v. 26.10.2004, VK-SH 26/04).

    Ohnedies wäre im Lichte der Entscheidung des OLG Frankfurt (B. v. 27.06.2003 11 Verg 2/03) die zudem erforderliche Spürbarkeit der Einschränkung der Marktverhältnisse durch eine etwaige Abrede zu bezweifeln, wenn, wie vorliegend Angebote von fünf weiteren Konkurrenten abgegeben wurden.

  • VK Arnsberg, 02.02.2006 - VK 30/05

    Abgabe eines eigenen Angebotes und innerhalb einer Bietergemeinschaft

    Auszug aus VK Sachsen, 19.07.2006 - 1/SVK/060-06
    Der Begriff der wettbewerbsbeschränkenden Abrede umfasst auch die Verletzung des Gebots des Geheimwettbewerbs (VK Arnsberg, Beschluss vom 02.02.2006, VK 30/05; 1. VK Brandenburg, Beschluss vom 25.04.2005 - Az.: VK 13/05).

    Nur dann, wenn jeder Bieter die ausgeschriebene Leistung in Unkenntnis der Angebote, Angebotsgrundlagen und Angebotskalkulation seiner Mitbewerber um den Zuschlag anbietet, ist ein echter Bieterwettbewerb möglich (Thüringer Oberlandesgericht, Beschluss vom 19.4.2004, 6 Verg 3/04; VK Arnsberg, Beschluss vom 02.02.2006, VK 30/05).

    Denn im Allgemeinen wird sowohl das Einzelangebot wie auch das Angebot der Bietergemeinschaft in Kenntnis eines konkurrierenden Angebots abgegeben (Oberlandesgericht Naumburg, Beschluss vom 30.07.2004, 1 Verg 10/04; Oberlandesgericht Düsseldorf, Beschluss vom 16.9.2003, Verg 52/03; VK Arnsberg, Beschluss vom 02.02.2006, VK 30/05).

  • OLG Dresden, 06.04.2004 - WVerg 1/04

    Rügefrist; Fehlen geforderter Angaben; Ermessensreduzierung; Wertungskriterien

    Auszug aus VK Sachsen, 19.07.2006 - 1/SVK/060-06
    Während das Oberlandesgericht Koblenz im Grundsatz von einer Rügefrist von ein bis drei Tagen ausgeht (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 18.09.2003, 1 Verg 4/03; ebenso VK Brandenburg, Beschluss vom 18.06.2003, VK 31/03; ebenso VK BR Lüneburg, u.a. Beschluss vom 20.08.2004, 203-VgK-41/2004), sieht das Oberlandesgericht Dresden (vgl. Beschluss vom 06.04.2004, WVerg 1/04) insoweit eine Frist von einer Woche als unschädlich an.

    Demzufolge hätte das Angebot der Beigeladenen zwingend gemäß § 25 Nr. 1 Abs. 1 b) vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden müssen, denn ein transparentes, auf Gleichbehandlung aller Bieter beruhendes Vergabeverfahren ist nur zu erreichen, wenn lediglich in jeder sich aus den Verdingungsunterlagen ergebenden Hinsicht vergleichbare Angebote gewertet werden (BGH, Beschluss vom 18.02.2003,X ZB 43/02 so auch OLG Dresden, Beschluss vom 06.04.2004 - WVerg 0001/04; Beschluss vom 31.03.2004 - WVerg 0002/04).

  • VK Hessen, 21.06.2000 - 69d-VK-19/00
    Auszug aus VK Sachsen, 19.07.2006 - 1/SVK/060-06
    Vor dem Hintergrund, dass vorliegend eine Regelvermutung der Beigeladenen nicht zu Hilfe kommt, sie aber ihrerseits den Ausschluss des Angebotes der Antragstellerin fordert, ist darauf zu verweisen, dass nach allgemein herrschender Ansicht für die fortwährend behauptete wettbewerbsbeschränkende Abrede ein gesicherter Nachweis existieren muss, und dass eine reine Vermutung für einen Ausschluss nicht genügen kann ( vgl. Noch in Müller-Wrede, 1. Auflage, Rnr. 33 zu § 25, Kulartz, in Daub/Eberstein, VOL/A, 5. Aufl. 2000, § 25 Rdnr. 22; VK Sachsen Beschl. v. 12.03.2003 1 /SVK/10-03; VK Hessen Beschl. v. 27.02.2003 69 d VK 70 / 2002, VK Hessen Beschl. v. 21.06.2000 69 d-VK 19/2000).

    Die Anforderungen sind anerkanntermaßen hoch (Noch, a. a. O.; VK Hessen, B. v. 21.06.2000, 69d-VK 19/2000).

  • VK Sachsen, 20.01.2005 - 1/SVK/127-04

    Abrede: reine Vermutung für Ausschluss nicht genügend

    Auszug aus VK Sachsen, 19.07.2006 - 1/SVK/060-06
    § 1 GWB ist eine Vereinbarung zwischen konkurrierenden Unternehmen einer Branche verboten, wenn sie geeignet ist, die Marktverhältnisse durch Beschränkung des Wettbewerbs spürbar einzuschränken (OLG Frankfurt am Main, B. v. 27.6.2003 - 11 Verg 2/03, VK Münster, Beschluss vom 10.02.2005, VK 35/04; insbesondere bereits VK Sachsen, Beschluss vom 20.01.2005, 1/SVK/127-04).

    Erweist sich die unternehmerische Entscheidung gegen die Alleinbewerbung nach diesem Maßstab als nachvollziehbar, so ist von der Zulässigkeit einer Bewerbergemeinschaft auszugehen (vgl. OLG Koblenz, B. v. 29.12.2004, 1 Verg 6/04; OLG Frankfurt am Main, B. v. 27.6.2003, 11 Verg 2/03, VK Sachsen, B. v. 20.01.2005, 1/SVK/127-04; VK Schleswig-Holstein, B. v. 26.10.2004, VK-SH 26/04).

  • OLG Düsseldorf, 16.09.2003 - Verg 52/03

    Begriff der wettbewerbsbeschränkenden Abrede; Kenntnis eines Bieters von den

    Auszug aus VK Sachsen, 19.07.2006 - 1/SVK/060-06
    Denn im Allgemeinen wird sowohl das Einzelangebot wie auch das Angebot der Bietergemeinschaft in Kenntnis eines konkurrierenden Angebots abgegeben (Oberlandesgericht Naumburg, Beschluss vom 30.07.2004, 1 Verg 10/04; Oberlandesgericht Düsseldorf, Beschluss vom 16.9.2003, Verg 52/03; VK Arnsberg, Beschluss vom 02.02.2006, VK 30/05).

    Nach gefestigter Rechtsprechung können sogar einem beweispflichtigen Konkurrenten Beweiserleichterungen, in Form einer Regelvermutung, für den Ausschlussgrund einer wettbewerbsbeschränkenden Verhaltensweise zugute kommen, wenn sich ein Bieter mit einem eigenen Angebot beteiligt und gleichzeitig Mitglied einer ebenfalls anbietenden Bietergemeinschaft ist (vgl. OLG Dresden, Beschluss vom 28.03.2006 - WVerg 4/06; OLG Düsseldorf, Beschlüsse vom 16.09.2003 - Verg 52/03, V und vom 14.09.2004 - W [Kart] 25/04,; OLG Naumburg, Beschluss vom 30.07.2004 - 1 WVerg 10/04).

  • OLG Dresden, 31.03.2004 - WVerg 2/04

    Ausschluss eines Angebots; Antragsbefugnis; Gleichheitsgrundsatz;

    Auszug aus VK Sachsen, 19.07.2006 - 1/SVK/060-06
    Demzufolge hätte das Angebot der Beigeladenen zwingend gemäß § 25 Nr. 1 Abs. 1 b) vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden müssen, denn ein transparentes, auf Gleichbehandlung aller Bieter beruhendes Vergabeverfahren ist nur zu erreichen, wenn lediglich in jeder sich aus den Verdingungsunterlagen ergebenden Hinsicht vergleichbare Angebote gewertet werden (BGH, Beschluss vom 18.02.2003,X ZB 43/02 so auch OLG Dresden, Beschluss vom 06.04.2004 - WVerg 0001/04; Beschluss vom 31.03.2004 - WVerg 0002/04).
  • BGH, 18.02.2003 - X ZB 43/02

    Zulässigkeit einer Vorlage; Anfechtbarkeit der Aufhebung einer Ausschreibung

    Auszug aus VK Sachsen, 19.07.2006 - 1/SVK/060-06
    Demzufolge hätte das Angebot der Beigeladenen zwingend gemäß § 25 Nr. 1 Abs. 1 b) vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden müssen, denn ein transparentes, auf Gleichbehandlung aller Bieter beruhendes Vergabeverfahren ist nur zu erreichen, wenn lediglich in jeder sich aus den Verdingungsunterlagen ergebenden Hinsicht vergleichbare Angebote gewertet werden (BGH, Beschluss vom 18.02.2003,X ZB 43/02 so auch OLG Dresden, Beschluss vom 06.04.2004 - WVerg 0001/04; Beschluss vom 31.03.2004 - WVerg 0002/04).
  • VK Bund, 10.07.2002 - VK 2-34/02

    Beschaffung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung von ca. 13.000

    Auszug aus VK Sachsen, 19.07.2006 - 1/SVK/060-06
    Ein solcher Verzicht wäre gegenüber anderen Bietern, die ihrerseits die aufgestellten Anforderung erfüllen, ein Vergaberechtsverstoß, den sie gemäß den § 97 Abs. 7, § 107 ff. GWB mit einem Nachprüfungsantrag geltend machen könnten (OLG Celle, Beschluss vom 12.05.2005, 13 Verg 5/05 ; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.12.2005, Verg 69/05; Beschluss vom 14.10.2005 - Az.: VII-Verg 40/05; VK Lüneburg, Beschluss vom 14.2.200, 203-VgK-35/2002, 2. VK Bund, B. v. 10.7.2002, VK 2-34/02; Der Rechtssatz, dass der Auftraggeber von aufgestellten Mindestanforderungen nicht abweichen darf, ergibt sich aus dem Transparenzgebot und dem Gleichbehandlungsgrundsatz (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 26.01.2005, VII-Verg 45/04).
  • OLG Celle, 12.05.2005 - 13 Verg 5/05

    Pflicht zur Rüge gegenüber dem Auftraggeber bei im Nachprüfungsverfahren selbst

    Auszug aus VK Sachsen, 19.07.2006 - 1/SVK/060-06
    Ein solcher Verzicht wäre gegenüber anderen Bietern, die ihrerseits die aufgestellten Anforderung erfüllen, ein Vergaberechtsverstoß, den sie gemäß den § 97 Abs. 7, § 107 ff. GWB mit einem Nachprüfungsantrag geltend machen könnten (OLG Celle, Beschluss vom 12.05.2005, 13 Verg 5/05 ; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.12.2005, Verg 69/05; Beschluss vom 14.10.2005 - Az.: VII-Verg 40/05; VK Lüneburg, Beschluss vom 14.2.200, 203-VgK-35/2002, 2. VK Bund, B. v. 10.7.2002, VK 2-34/02; Der Rechtssatz, dass der Auftraggeber von aufgestellten Mindestanforderungen nicht abweichen darf, ergibt sich aus dem Transparenzgebot und dem Gleichbehandlungsgrundsatz (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 26.01.2005, VII-Verg 45/04).
  • OLG Düsseldorf, 21.12.2005 - Verg 69/05

    Nachunternehmereinsatz im Rahmen der VOL/A

  • OLG Düsseldorf, 26.01.2005 - Verg 45/04

    Zulässigkeit der Änderung einer Bietergemeinschaft aufgrund der Veräußerung von

  • OLG Düsseldorf, 14.10.2005 - Verg 40/05

    Ausschluss von Angeboten von der Wertung im Vergabeverfahren

  • VK Schleswig-Holstein, 17.08.2004 - VK-SH 20/04

    Im Verhandlungsverfahren gelten die Prinzipien des Vergaberechts

  • OLG Düsseldorf, 22.12.2004 - Verg 81/04

    Anforderungen an die Eignung bei Nachunternehmereinsatz

  • VK Sachsen, 13.04.2006 - 1/SVK/028-06

    Alle Angebote sind auszuschließen: Antragsbefugnis?

  • VK Düsseldorf, 07.10.2005 - VK-22/05

    Auch "bekannte Bieter" müssen Referenzliste vorlegen!

  • OLG Düsseldorf, 25.11.2002 - Verg 56/02

    Nachweis der erforderlichen Fachkunde und Leistungsfähigkeit

  • VK Niedersachsen, 14.02.2003 - 203-VgK-35/02

    Anforderungen an die Darlegung eines Rechtsschutzbedürfnisses; Voraussetzungen

  • OLG Koblenz, 29.12.2004 - 1 Verg 6/04

    Vergabeverfahren: Juristische Person des Privatrechts mit steuerlicher

  • VK Niedersachsen, 20.08.2004 - 203-VgK-41/04

    Vergabeverfahren Schwachstromtechnik und Sicherheitstechnik; Ausschluss vom

  • OLG Düsseldorf, 14.09.2004 - W (Kart) 25/04

    Angebotsausschluss nach § 25 Nr. 1 Abs. 1 lit. f

  • OLG Koblenz, 18.09.2003 - 1 Verg 4/03

    Vergabenachprüfungsverfahren für eine offene Ausschreibung über Abfallentsorgung:

  • VK Schleswig-Holstein, 26.10.2004 - VK-SH 26/04

    Ausschluss wegen wettbewerbsbeschränkenden Verhaltens

  • VK Bund, 07.09.2000 - VK 2-26/00

    Rohbau und allgemeiner Ausbau der Tiefgarage

  • VK Münster, 10.02.2005 - VK 35/04

    Keine Mindestbedingungen für Nebenangebote: Unverzügliche Rüge nötig!

  • BGH, 13.12.1983 - KRB 3/83

    Kartellrechtliche Zulässigkeit von Bietergemeinschaften

  • OLG Koblenz, 26.10.2005 - 1 Verg 4/05

    Vergabenachprüfungsverfahren: Nachschieben von Vergabeverstößen; Prüfung des

  • OLG Düsseldorf, 27.07.2005 - Verg 108/04

    Bestimmte und unmissverständliche Formulierung von Ausschlussgründen

  • VK Brandenburg, 18.06.2003 - VK 31/03

    Rechtzeitigkeit der Rüge

  • OLG Düsseldorf, 23.03.2005 - Verg 68/04

    Absprache von Bildungsinstituten als Kartellabsprachen?

  • OLG Naumburg, 30.07.2004 - 1 Verg 10/04

    Ausschluss eines Bieters wegen mehrfacher Beteiligung an der Ausschreibung;

  • OLG Celle, 08.05.2002 - 13 Verg 5/02

    Kriterium der fachlichen Eignung für neu auf dem Markt auftretende Unternehmen;

  • VK Brandenburg, 25.04.2005 - VK 13/05

    Was ist eine "wettbewerbsbeschränkende Abrede"?

  • OLG Jena, 19.04.2004 - 6 Verg 3/04

    Geheimwettbewerb

  • OLG Düsseldorf, 13.04.1999 - Verg 1/99

    Rechtsschutz für Bieter nach dem neuen Vergaberechtsänderungsgesetz: Erstes

  • OLG Dresden, 28.03.2006 - WVerg 4/06

    Wettbewerbskonformes Verhalten bei der Vergabe öffentlicher Bauaufträge

  • VK Sachsen, 28.12.2009 - 1/SVK/060-09

    Unklare Preisangaben führen zum Ausschluss!

    Hinsichtlich der fehlenden Benennung der Leistungsbereiche der Bietergemeinschaft wies die Auftraggeberin auf den Beschluss der Vergabekammer Sachsen vom 19.07.2006 1/SVK/060-06 hin.

    Soweit die Auftraggeberin der Ansicht ist, im Hinblick auf den Beschluss der VK Sachsen vom 19.07.2006 1/SVK/060-06 sei die Bildung einer Bietergemeinschaft unzulässig, wenn beide Mitglieder den Auftrag alleine durchführen könnten und damit die Bietergemeinschaft unzweckmäßig sei, so vermag die erkennende Vergabekammer dem nicht folgen.

    So führte seinerzeit die VK Sachsen aus, eine Vereinbarung zur Bildung einer Bietergemeinschaft stelle nur dann eine unzulässige wettbewerbsbeschränkende Vereinbarung dar, wenn der Entschluss zur Mitgliedschaft in der Bietergemeinschaft für eines der beteiligten Unternehmen keine im Rahmen zweckmäßigen und kaufmännisch vernünftigen Handelns liegende Entscheidung sei (VK Sachsen, Beschluss vom 19.07.2006 - 1/SVK/060-06).

  • VK Sachsen, 23.05.2014 - 1/SVK/011-14

    Bietergemeinschaften sind (fast) ohne Weiteres zulässig!

    Insoweit kann nach Auffassung der erkennenden Vergabekammer (vgl. VK Sachsen, Beschlüsse vom 19.07.2006 - 1/SVK/059-06 und 1/SVK/060-06) die Bildung einer Bietergemeinschaft nur dann wettbewerbswidrig sein, wenn der Entschluss zur Mitgliedschaft für auch nur eines der beteiligten Unternehmen keine im Rahmen zweckmäßigen und kaufmännisch vernünftigen Handelns liegende Entscheidung ist.
  • VK Sachsen, 16.01.2008 - 1/SVK/084-07

    Fehlende Erklärungen: Ausschluss!

    Dem öffentlichen Auftraggeber ist es insoweit verwehrt, auf Mindestbedingungen zu verzichten, die er zuvor als bindend festgelegt hat (3. VK Bund, B. v. 08.05.2007 - Az.: VK 3-37/07; VK Düsseldorf, B. v. 29.03.2007 - Az.: VK-08/2007-B; 1. VK Sachsen-Anhalt, B. v. 23.03.2007 - Az.: 1 VK LVwA 46/06; 2. VK Bund, B. v. 15.03.2007 - Az.: VK 2-12/07; 1. VK Sachsen, B. v. 19.07.2006 - Az.: 1/SVK/060-06; B. v. 19.07.2006 - Az.: 1/SVK/059-06; B. v. 25.04.2006 - Az.: 1/SVK/031- 06).
  • VK Düsseldorf, 21.01.2009 - VK-43/08

    Eignungsnachweise in der Bekanntmachung nicht gefordert: Ausschluss?

    Weitergehende Erklärungen, die mit dem konkreten Leistungsgegenstand nicht zu tun haben, fallen zwar dem Wortlaut nach hierunter, gehören aber nicht im engeren Sinne hierzu ( 1.VK Sachsen, Beschluss vom 19.07.2006, Az.: 1/SVK/060-06; VK Münster, Beschluss vom 25.09.2007, Az.: VK 20/07; Beschluss vom 19.09.2006, Az.: VK 12/06).
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Rechtsprechung
   LG Bad Kreuznach, 06.06.2007 - 2 O 198/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,19179
LG Bad Kreuznach, 06.06.2007 - 2 O 198/07 (https://dejure.org/2007,19179)
LG Bad Kreuznach, Entscheidung vom 06.06.2007 - 2 O 198/07 (https://dejure.org/2007,19179)
LG Bad Kreuznach, Entscheidung vom 06. Juni 2007 - 2 O 198/07 (https://dejure.org/2007,19179)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • VERIS
  • ibr-online

    Sehr eingeschränkter Primärrechtsschutz bei Unter-Schwellen-Vergaben!

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Primärrechtsschutz bei Vergaben unter dem Schwellenwert

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Primärrechtsschutz bei Vergaben unter dem Schwellenwert

  • Thüringer Oberlandesgericht (Leitsatz)

  • lvhm.de (Kurzinformation)

    Sehr eingeschränkter Primärrechtsschutz bei Vergaben unterhalb der Schwellenwerte

Besprechungen u.ä. (2)

  • kapellmann.de (Kurzanmerkung)

    Aussichtslosigkeit einer einstweiligen Verfügung im Unterschwellenbereich zur Zuschlagsverhinderung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Bei Vergaben unterhalb der Schwellenwerte nur sehr eingeschränkter Primärrechtsschutz! (IBR 2007, 386)

Papierfundstellen

  • NZBau 2007, 471
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 27.09.1968 - V ZR 53/65

    Zusicherung zum Kauf eines Grundstücks - Pflicht zum Verkauf eines Grundstücks

    Auszug aus LG Bad Kreuznach, 06.06.2007 - 2 O 198/07
    Der hierauf zu stützende Anspruch geht nicht auf Naturalersatz im Sinne eines Abschlusses des erstrebten Vertrages, sondern ausschließlich auf Ersatz des Vertrauensschadens in Geld (vgl. nur Urteil des BGH vom 27.09.1968 - V ZR 53/65 - WM 1968, 1402, 1403).
  • BVerfG, 13.06.2006 - 1 BvR 1160/03

    Gleichheit im Vergaberecht

    Auszug aus LG Bad Kreuznach, 06.06.2007 - 2 O 198/07
    im Einzelnen wird auf die Entscheidung 1 BvR 1160/03 des Bundesverfassungsgerichts vom 13.06.2006 verwiesen.
  • OLG Hamm, 26.09.2012 - 12 U 142/12

    Klage eines unterlegenen Bewerbers gegen Konzessionsvergabe für

    Vor diesem Hintergrund wird ein Unterlassungsanspruch, gestützt auf § 3 UWG oder auf die §§ 823 Abs. 2, 1004 BGB analog, nur bei vorsätzlich rechtswidrigem oder willkürlichem Handeln oder sonst unredlicher Absicht zuerkannt (OLG Hamm VergabeR 2008, 682, Tz. 24; LG Düsseldorf NZBau 2009, 142, Tz. 31, m.w.N.; LG Arnsberg NZBau 2008, 206, Tz. 55; LG Bad Kreuznach NZBau 2007, 471, Tz. 14).
  • OLG Hamm, 12.02.2008 - 4 U 190/07

    Vergabe von öffentlichen Aufträgen: Primärrechtsschutz unterhalb der

    Davon ausgehend kommt ein Unterlassungsanspruch dann in Betracht, wenn der Auftraggeber vorsätzlich rechtswidrig, sonst in unredlicher Absicht oder jedenfalls in Bezug auf das Verfahren oder die Kriterien der Vergabe willkürlich gehandelt hat (s.a. OLG Stuttgart NZBau 2002, 395; LG Bad Kreuznach NZBau 2007, 471) bzw. wenn offenkundig ist, dass sich für die durch die zweigeteilte gesetzliche Regelung und die durch sie bewirkte Ungleichbehandlung kein sachlicher Grund finden lässt (Weyand, Vergaberecht, 2. Aufl. 2007, GWB § 100 Rn. 1238 ff., 1242).
  • OLG Brandenburg, 02.10.2008 - 12 U 91/08

    Rechtsstellung des Bieters in Vergabeverfahren unterhalb des Schwellenwerts;

    Davon ausgehend kommt ein Unterlassungsanspruch in Betracht, wenn der Auftraggeber vorsätzlich rechtswidrig, sonst in unredlicher Absicht oder jedenfalls in Bezug auf das Verfahren oder die Kriterien der Vergabe willkürlich gehandelt hat (vgl. OLG Hamm a.a.O.; OLG Stuttgart NZBau 2002, 395; LG Bad Kreuznach NZBau 2007, 471) bzw. wenn offenkundig ist, dass sich für die durch die zweigeteilte gesetzliche Regelung und die durch sie bewirkte Ungleichbehandlung kein sachlicher Grund finden lässt (vgl. Weyand, Vergaberecht, 2. Aufl. 2007, GWB § 100 Rn. 1238 ff., 1242).
  • LG Arnsberg, 19.10.2007 - 8 O 134/07

    Rechtsschutz unterhalb der Schwellenwerte

    Ein Handeln zu Zwecken des Wettbewerbs kann nur ausnahmsweise angenommen werden, wenn eine gesetzwidrige Beeinflussung des Wettbewerbes bzw. eine Verletzung von Prüfpflichten gegeben ist (Hefermehl, aaO, § 4 Rdnr. 13.27) oder wenn die Absicht besteht, einen Anbieter aus unsachlichen Gründen zu bevorzugen (LG Bad Kreuznach NZBau 2007, 471).
  • LG Frankfurt/Oder, 14.11.2007 - 13 O 360/07

    Vergaberecht: Zivilrechtlicher Primärrechtsschutz bei Vergabeverfahren für

    Allein die Beachtung des Gleichbehandlungsgrundsatz führt nicht zu einer öffentlich-rechtlichen Streitigkeit iSv § 40 VwGO (BVerwG, NJW 2007, 2275 ff; LG Bad Kreuznach, IBR 2007, 386; Pietzcker, NJW 2005, 2881 ff).
  • LG Frankfurt/Oder, 24.10.2012 - 11 O 251/12

    Rechtmäßigkeit der Aufhebung der öffentlichen Ausschreibung, Begründetheit des

    29 Davon ausgehend kommt ein Unterlassungsanspruch in Betracht, wenn der Auftraggeber vorsätzlich rechtswidrig, sonst in unredlicher Absicht oder jedenfalls in Bezug auf das Verfahren oder die Kriterien der Vergabe willkürlich gehandelt hat (vgl. OLG Hamm a.a.O.; OLG Stuttgart NZBau 2002, 395; LG Bad Kreuznach NZBau 2007, 471) bzw. wenn offenkundig ist, dass sich für die durch die zweigeteilte gesetzliche Regelung und die durch sie bewirkte Ungleichbehandlung kein sachlicher Grund finden lässt (vgl. Weyand, Vergaberecht, 2012, GWB § 100 Rn. 1238 ff., 1242).
  • LG Düsseldorf, 29.10.2008 - 14c O 264/08

    Unterlassungsanspruch bei Unterschwellenvergabe?

    Denn es bildet sich in der Rechtsprechung die Auffassung heraus, der sich die erkennende Kammer anschließt, dass Primärrechtsschutz nur dann in Betracht kommt, wenn der öffentliche Auftraggeber vorsätzlich rechtswidrig, sonst in unredlicher Absicht oder willkürlich, das heißt ohne sachlich rechtfertigenden Grund, Vergabevorschriften verletzt (so OLG Hamm, Urteil v. 12.02.2008, 4 U 190/07; LG Frankfurt/Oder, NZBau 2008, 208; OLG Stuttgart NZBau 2002, 395; LG Konstanz, Urteil vom 18.09.2003, 4 O 266/03; LG Bad Kreuznach NZBau 2007, 471).
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