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   KG, 01.03.2001 - 2 U 2231/98   

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KG, 01.03.2001 - 2 U 2231/98 (https://dejure.org/2001,18580)
KG, Entscheidung vom 01.03.2001 - 2 U 2231/98 (https://dejure.org/2001,18580)
KG, Entscheidung vom 01. März 2001 - 2 U 2231/98 (https://dejure.org/2001,18580)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Schadensersatz wegen eines irreführenden Anlageprospektes; Formbedürftigkeit der Abtretung eines Anspruchs auf Übereignung eines Grundstücks; Fallen von Klauseln eines Gesellschaftsvertrages unter den Geltungsbereich der Allgemeinen Geschäftsbedingungen; Bestehen einer ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 242 § 390 § 705 § 719
    Voraussetzungen des Austritts aus einem geschlossenen Immobilienfonds

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZG 2001, 1045
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (28)

  • BGH, 26.09.1991 - VII ZR 376/89

    Verjährung von Prospekthaftungsansprüchen im Bauherrenmodell

    Auszug aus KG, 01.03.2001 - 2 U 2231/98
    In einem Fall, in dem unter anderem auch vertraglich vorgesehen war, dass das Gebäude im Rahmen der Liquidation in Wohnungseigentum aufgeteilt und sodann an die ausscheidenden Gesellschafter verteilt werden könne, hat der Bundesgerichtshof (NJW 1992, 228, 229 [BGH 26.09.1991 - VII ZR 376/89] ) ausgeführt, auch bei einem solchen Anlagemodell sei der Prospekt oftmals die einzige, jedenfalls die wichtigste Informationsquelle, die den Anleger in die Lage versetze, die Anlage objektiv zu beurteilen und sein Risiko richtig einzuschätzen.

    Dazu gehören die Initiatoren, Gründer und Gestalter der Gesellschaft, soweit sie das Management bilden oder beherrschen (vgl. BGH, NJW 1992, 228, 229 [BGH 26.09.1991 - VII ZR 376/89] ).

    Sind solche Maßnahmen erst nach Herausgabe des Prospekts getroffen worden, muss der Prospekt berichtigt oder ergänzt werden (vgl. BGH, NJW 1992, 228, 230 [BGH 26.09.1991 - VII ZR 376/89] m.w.N.).

    Zum einen gilt hier nicht die für die Prospekthaftung im engeren Sinne geltende Verjährung von 6 Monaten ab Kenntnis, längstens 3 Jahre (BGHZ 83, 222; Palandt/Heinrichs, BGB, 60. Aufl,§ 195 Rnr. 11 m.N.), sondern mindestens die fünfjährige Verjährung des § 638 BGB (vgl. BGH, NJW 1992, 228, 232 [BGH 26.09.1991 - VII ZR 376/89] ), wenn nicht sogar die allgemeine dreißigjährige Verjährung des § 195 BGB (vgl. OLG Hamburg, NZG 2000, 658; OLG München, NZG 2000, 660).

    Wie bereits ausgeführt, ist der Sachverhalt hier ohne weiteres vergleichbar mit dem Sachverhalt, der der Entscheidung BGH, NJW 1992, 228 [BGH 26.09.1991 - VII ZR 376/89] zugrundelag.

    Dies hat zur Folge, dass der Kläger die genannten Schadensersatzansprüche auf Zahlung und Freistellung nur Zug um Zug gegen Abtretung der Beteiligung bzw. des Abfindungsanspruchs geltend machen kann (vgl. BGH, NJW 1992, 228, 230 [BGH 26.09.1991 - VII ZR 376/89] ).

  • BGH, 10.10.1994 - II ZR 95/93

    Offenlegung von Sondervorteilen der Gründungsgesellschafter im Emissionsprospekt

    Auszug aus KG, 01.03.2001 - 2 U 2231/98
    Ebenso hat der BGH in einem Fall entschieden, in dem es um einen in der Rechtsform einer Kommanditgesellschaft organisierten geschlossenen Immobilienfonds ging (NJW 1995, 130 [BGH 10.10.1994 - II ZR 95/93] ).

    Insbesondere letzterem Gesichtspunkt kam eine besondere Bedeutung zu, denn der Erfolg eines Immobilienfonds hängt entscheidend von kostendeckenden Mieten ab (vgl. BGH, NJW 1995, 130, 131 [BGH 10.10.1994 - II ZR 95/93] ).

    Es entspricht der Lebenserfahrung, dass ein in wesentlichen Punkten unrichtiger Prospekt für den auf seiner Grundlage erklärten Beitritt ursächlich gewesen ist (vgl. BGH, NJW 1995, 130, 132 [BGH 10.10.1994 - II ZR 95/93] ).

  • BGH, 24.05.1993 - II ZR 136/92

    Aufklärungspflichten gegenüber Arbeitnehmer bei vermögenswirksamen

    Auszug aus KG, 01.03.2001 - 2 U 2231/98
    Das Bestehen einer nur stillen Gesellschaft hindert die Anwendung der genannten Grundsätze nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes nicht (vgl. NJW-RR 1991, 613, 614 [BGH 22.10.1990 - II ZR 247/89] ; NJW 1993, 2107 [BGH 24.05.1993 - II ZR 136/92] ; a.A. MünchKomm-Ulmer, a.a.O., Rdnr. 276).

    Der Kläger ist auch nicht deshalb gehindert, gegen die Beklagten zu 1) und 2) Schadensersatzansprüche wegen des irreführenden Prospektes geltend zu machen, weil er jedenfalls nach den Grundsätzen über das Bestehen einer fehlerhaften Gesellschaft weiterhin an den Gesellschaftsvertrag gebunden wäre (vgl. BGH, NJW 1993, 2107 [BGH 24.05.1993 - II ZR 136/92] ; ZIP 2000, 1483, 1485).

  • BGH, 27.06.2000 - XI ZR 210/99

    Zum Verbraucherschutz beim finanzierten Gesellschaftsbeitritt

    Auszug aus KG, 01.03.2001 - 2 U 2231/98
    Invollzuggesetzt ist die Gesellschaft, wenn Rechtstatsachen geschaffen worden sind, an denen die Rechtsordnung nicht vorbeigehen kann (BGH, ZIP 2000, 1483, 1485).

    Der Kläger ist auch nicht deshalb gehindert, gegen die Beklagten zu 1) und 2) Schadensersatzansprüche wegen des irreführenden Prospektes geltend zu machen, weil er jedenfalls nach den Grundsätzen über das Bestehen einer fehlerhaften Gesellschaft weiterhin an den Gesellschaftsvertrag gebunden wäre (vgl. BGH, NJW 1993, 2107 [BGH 24.05.1993 - II ZR 136/92] ; ZIP 2000, 1483, 1485).

  • BGH, 22.10.1990 - II ZR 247/89

    Anforderungen an die Wirksamkeit einer Anschlußberufung - Beendigung und

    Auszug aus KG, 01.03.2001 - 2 U 2231/98
    Diese Grundsätze sind nur in den Fällen nicht anwendbar, in denen die Gesellschaft einen verbotenen oder sittenwidrigen Gesellschaftszweck verfolgt (vgl. BGH, NJW-RR 1991, 613, 614 [BGH 22.10.1990 - II ZR 247/89] ; MünchKomm-Ulmer, a.a.O., Rdnr. 251) und in besonderen anderen Fallgestaltungen (vgl. MünchKomm-Ulmer, a.a.O., Rdnr. 253 ff).

    Das Bestehen einer nur stillen Gesellschaft hindert die Anwendung der genannten Grundsätze nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes nicht (vgl. NJW-RR 1991, 613, 614 [BGH 22.10.1990 - II ZR 247/89] ; NJW 1993, 2107 [BGH 24.05.1993 - II ZR 136/92] ; a.A. MünchKomm-Ulmer, a.a.O., Rdnr. 276).

  • BGH, 16.06.1992 - XI ZR 166/91

    Pflichten der Bank gegenüber Anlegern bei Referenzbezeichnung in Prospekt eines

    Auszug aus KG, 01.03.2001 - 2 U 2231/98
    Auch wenn hier wegen der fortbestehenden Gläubigerschaft der Beklagten zu 1) und 2) eine vollständige Herausgabe des Titels nicht in Betracht kam, so war es den Beklagten zu 3) und 4) doch zumutbar, nach § 733 ZPO eine beschränkte weitere Ausfertigung zu erwirken und den weitergehenden ursprünglichen Titel dem Kläger auszuhändigen (vgl. BGH, NJW 1992, 2148 [BGH 16.06.1992 - XI ZR 166/91] ).
  • OLG Hamburg, 30.12.1999 - 11 U 201/99
    Auszug aus KG, 01.03.2001 - 2 U 2231/98
    Zum einen gilt hier nicht die für die Prospekthaftung im engeren Sinne geltende Verjährung von 6 Monaten ab Kenntnis, längstens 3 Jahre (BGHZ 83, 222; Palandt/Heinrichs, BGB, 60. Aufl,§ 195 Rnr. 11 m.N.), sondern mindestens die fünfjährige Verjährung des § 638 BGB (vgl. BGH, NJW 1992, 228, 232 [BGH 26.09.1991 - VII ZR 376/89] ), wenn nicht sogar die allgemeine dreißigjährige Verjährung des § 195 BGB (vgl. OLG Hamburg, NZG 2000, 658; OLG München, NZG 2000, 660).
  • BGH, 17.01.1985 - III ZR 135/83

    Im Reisegewerbe vermitteltes Darlehen

    Auszug aus KG, 01.03.2001 - 2 U 2231/98
    Eine Auszahlung setzt in einem solchen Fall voraus, dass die Darlehenssumme aus dem Vermögen des Darlehensgebers ausscheidet und in der vereinbarten Form dem Vermögen des Darlehensnehmers zufließt, und nicht etwa der Verfügung des Darlehensgebers unterworfen bleibt (vgl. BGH; NJW 1985, 1020, 1022 [BGH 17.01.1985 - III ZR 135/83] ; 1986, 2947; 1987, 3123).
  • BGH, 14.04.1975 - II ZR 147/73

    Inhaltskontrolle des Gesellschaftsvertrages einer sog. Publikums-KG

    Auszug aus KG, 01.03.2001 - 2 U 2231/98
    Allerdings unterliegen nach ständiger Rechtsprechung Gesellschaftsverträge von körperschaftlich strukturierten Publikumsgesellschaften der allgemeinen, auf § 242 BGB gestützten Inhaltskontrolle (vgl. BGH, NJW 1975, 1318 [BGH 14.04.1975 - II ZR 147/73] ; 1982, 2303; 1988, 1903, 1904).
  • BGH, 21.03.1988 - II ZR 135/87

    Inhaltskontrolle der Beteiligung an einer Publikums-KG; Recht zur Übernahme

    Auszug aus KG, 01.03.2001 - 2 U 2231/98
    Allerdings unterliegen nach ständiger Rechtsprechung Gesellschaftsverträge von körperschaftlich strukturierten Publikumsgesellschaften der allgemeinen, auf § 242 BGB gestützten Inhaltskontrolle (vgl. BGH, NJW 1975, 1318 [BGH 14.04.1975 - II ZR 147/73] ; 1982, 2303; 1988, 1903, 1904).
  • BGH, 27.06.1997 - V ZR 91/96

    Berücksichtigung der Einrede des nicht erfüllten Vertrages im Prozeß;

  • BGH, 10.02.1993 - VIII ZR 48/92

    Ankündigungslose und deshalb vertragswidrige Aufnahme eines Direktvertriebs -

  • BGH, 09.07.1987 - III ZR 229/85

    Auszahlung eines Darlehens durch Auszahlung auf ein verpfändetes Festgeldkonto

  • BGH, 05.05.1986 - III ZR 240/84

    Darlehensgewährung durch Überweisung der Valuta auf ein Notaranderkonto

  • BGH, 22.03.1982 - II ZR 114/81

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen

  • BGH, 03.05.1982 - II ZR 78/81

    Inhaltskontrolle bei Publikums-Kommanditgesellschaft

  • BGH, 06.11.1989 - II ZR 235/88

    Vorteilsausgleich bei Schadensersatzanspruch aus Prospekthaftung

  • OLG München, 12.08.1999 - 8 U 2680/98
  • KG, 25.11.1999 - 2 U 5227/98

    Aufklärungspflicht des Komplementärs einer Immobilienfonds-KG

  • BGH, 27.10.1982 - V ZR 136/81

    Grundstückskauf - Sicherungsabrede - Formerfordernis - Notarielle Beurkundung

  • BGH, 14.10.1991 - II ZR 212/90

    Fehlerhafter Beitritt zu einer Personengesellschaft

  • BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 165/89

    Zurückverweisung der Sache wegen eines Verstoßes gegen die Aufklärungs- und

  • BGH, 06.12.1989 - IVa ZR 249/88

    Feststellung eines Pflichtteilsentziehungsrechts

  • BGH, 16.06.1993 - VIII ZR 222/92

    Feststellungsklage potentieller Schuldner - keine Interventionswirkung bei

  • BGH, 08.02.1994 - KZR 2/93

    "Pronuptia II"; Rechtsfolgen der Kartell-Nichtigkeit einzelner Abreden in einem

  • BGH, 12.10.1987 - II ZR 251/86

    Begriff und Rechtsfolgen der fehlerhaften Gesellschaft

  • BGH, 14.05.1992 - VII ZR 204/90

    Vollstreckungsgegenklage bei notariell beurkundeter Unterwerfungserklärung -

  • BGH, 18.10.1962 - II ZR 12/61

    Rechtliche Zulässigkeit des Eintritts als Treuhänder für einen anderen in eine

  • OLG Schleswig, 05.12.2002 - 5 U 28/02

    Beitritt als atypischer stiller Gesellschafter; Rückabwicklung nach Prospekt-

    Konsequenterweise wird daher auch im Falle von Kapitalanlagegesellschaften die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen des Anlegers durch die Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft zu Gunsten einer gesellschaftsrechtlichen Auseinandersetzung beschränkt (BGH ZIP 2000, 1430, 1432; BGH ZIP 2001, 1364, 1366; 20. Zivilsenat des OLG Stuttgart, OLGR 1999, 285, 287; OLG München NJW-RR 2000, 624, 625; KG NZG 2001, 1045, 1048; OLG Dresden ZIP 2002, 1293, 1295 f.).
  • OLG Schleswig, 12.12.2002 - 5 U 7/02

    Wirksamkeit des Beitritts eines atypischen stillen Gesellschafters zu einer

    Konsequenterweise wird daher auch im Falle von Kapitalanlagegesellschaften die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen des Anlegers durch die Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft zu Gunsten einer gesellschaftsrechtlichen Auseinandersetzung beschränkt (BGH ZIP 2000, 1430, 1432; BGH ZIP 2001, 1364, 1366; 20. Zivilsenat des OLG Stuttgart, OLGR 1999, 285, 287; OLG München NJW-RR 2000, 624, 625; KG NZG 2001, 1045, 1048; OLG Dresden ZIP 2002, 1293, 1295 f.).
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