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   OLG Hamburg, 20.08.2003 - 11 W 39/03   

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OLG Hamburg, 20.08.2003 - 11 W 39/03 (https://dejure.org/2003,29504)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 20.08.2003 - 11 W 39/03 (https://dejure.org/2003,29504)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 20. August 2003 - 11 W 39/03 (https://dejure.org/2003,29504)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Deutsches Notarinstitut

    FGG §§ 142; 144 Abs. 2; UmwG §§ 14 Abs. 1; 16 Abs. 2; ZPO § 167
    Keine Eintragung der Verschmelzung vor Ablauf der Klagefrist des § 14 Abs. 1 UmwG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NZG 2003, 981
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Karlsruhe, 10.04.2001 - 11 Wx 12/01

    Eingliederung der Aktiengesellschaft - Eintragung des Beschlusses -

    Auszug aus OLG Hamburg, 20.08.2003 - 11 W 39/03
    Nach ganz herrschender Meinung, der sich der Senat anschließt, sollen Hauptversammlungsbeschlçsse der AG nur unter den engen Voraussetzungen des § 144 FGG gelæscht werden kænnen (OLG Karlsruhe Rpfleger 2001, 498; OLG Hamm NJW-RR 1994, 548, 549; Keidel/ Kuntze/Winkler, § 144 FGG Rn. 5; Bassenge/Herbst, § 144 FGG Rn. 1; GroßKomm/K. Schmidt, § 241 AktG Rn. 78).

    Der Ausschluss der Læschung nach § 142 FGG durch die Spezialregelung in § 144 Abs. 2 FGG verletzt die Ast. auch nicht in ihren Verfassungsrechten (vgl. OLG Karlsruhe Rpfleger 2001, 498 ).

  • OLG Hamm, 08.12.1993 - 15 W 291/93

    Amtslöschung nichtiger Hauptversammlungsbeschlüsse

    Auszug aus OLG Hamburg, 20.08.2003 - 11 W 39/03
    Nach ganz herrschender Meinung, der sich der Senat anschließt, sollen Hauptversammlungsbeschlçsse der AG nur unter den engen Voraussetzungen des § 144 FGG gelæscht werden kænnen (OLG Karlsruhe Rpfleger 2001, 498; OLG Hamm NJW-RR 1994, 548, 549; Keidel/ Kuntze/Winkler, § 144 FGG Rn. 5; Bassenge/Herbst, § 144 FGG Rn. 1; GroßKomm/K. Schmidt, § 241 AktG Rn. 78).
  • OLG Karlsruhe, 03.07.2003 - 12 U 24/03

    Amtshaftung des Urkundsnotars: Verweisung des Anspruchstellers auf eine früher

    Auszug aus OLG Hamburg, 20.08.2003 - 11 W 39/03
    8. Notarrecht - Keine Aufklårungspflicht des Notars çber Lasten von zur Zeit des Grundstçckskaufs geplanten, aber noch nicht durchgefçhrten Erschließungsmaßnahmen (OLG Karlsruhe, Urteil vom 3.7. 2003 - 12 U 24/03).
  • BGH, 05.10.2006 - III ZR 283/05

    Abgabe der Negativerklärung der Vertretungsorgane bei einem Formwechsel;

    c) Angesichts dessen kann dahinstehen, ob das Registergericht, wie das Berufungsgericht meint (ebenso OLG Hamburg NZG 2003, 981; Lutter/Bork, aaO; Schmitt/Hörtnagl/Stratz, UmwG, UmwStG, 4. Aufl. 2006, § 16 UmwG Rn. 20; Widmann/Mayer/Fronhöfer, aaO, § 16 UmwG Rn. 73), über die Monatsfrist für Klagen gegen die Wirksamkeit des Beschlusses hinaus mit Rücksicht auf die Rückwirkung einer Klageerhebung auf den Eingang der Klageschrift bei "demnächst" erfolgter Zustellung nach § 270 Abs. 3 ZPO a.F. (jetzt § 167 ZPO) noch wenigstens weitere zwei Wochen hätte abwarten müssen, bevor es die Eintragung der Umwandlung vornahm.

    3 Z 97/91">BayObLGZ 1991, 337, 342; OLG Frankfurt NJW-RR 2003, 1122 = ZIP 2003, 1607 f.; OLG Hamburg NZG 2003, 981 f.; OLG Hamm OLGZ 1994, 415, 416 f. = NJW-RR 1994, 548, 549; ZIP 2001, 569, 570; OLG Karlsruhe NJW-RR 2001, 1326 f.; Keidel/Kuntze/Winkler, aaO, § 144 Rn. 5).

    Verfassungsrechtliche Bedenken gegen das Ergebnis dieser Auslegung bestehen weder mit Rücksicht auf die Eigentumsgarantie des Art. 14 Abs. 1 GG, die auch das in der Aktie verkörperte Anteilseigentum schützt (BVerfGE 100, 289, 301 f.; BVerfG WM 2000, 1948, 1949), noch wegen des mit Art. 19 Abs. 4 GG gewährleisteten gerichtlichen Rechtsschutzes (vgl. OLG Karlsruhe NJW-RR 2001, 1326, 1327 f.; OLG Hamburg NZG 2003, 981, 982; OLG Hamm ZIP 2001, 569, 571).

  • OLG Hamm, 09.11.2005 - 11 U 70/04

    Zum Schadensersatzanspruch aus dem Gesichtspunkt der Amtshaftung wegen

    Angesichts der weitreichenden Wirkungen der konstitutiven Eintragung gem. § 202 Abs. 3 UmwG, nach der auch schwerwiegende Mängel des Formwechsels die Wirkungen der Eintragung unberührt lassen, ist es notwendig, die Anteilsinhaber durch die Negativerklärung vor dem Eintritt vollendeter Tatsachen zu schützen, weil in diesen Fällen auch kein Anspruch auf Amtslöschung gem. §§ 142, 144 FGG besteht (vgl. OLG Hamburg NZG 2003, 981; OLG Hamm, ZIP 2001, 569; Lutter/Decher, UmwG, 3. Aufl. § 198 Rdn. 38 a.E.).

    Bei der Prüfung, ob im Hinblick auf eine im Zeitpunkt einer Anmeldung vor Ablauf der Anfechtungsfrist abgegebenen Negativerklärung noch mit einer Erhebung von Anfechtungsklagen zu rechnen ist, ist der Zeitraum einer demnächst erfolgenden Zustellung gem. § 270 Abs. 3 ZPO a.F. mitzuberücksichtigen (OLG Hamburg NZG 2003, 981; Lutter/Bork, a.a.O., § 16 Rdn. 11; Widmann/Mayer, UmwG, § 16 Rdn. 15.1.3).

    Denn das Registergericht hat sich jedenfalls auf eine nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge zu erwartende fristwahrende Zustellung einer Anfechtungsklage nach Ablauf der Anfechtungsfrist einzustellen und hierzu nach Auffassung des Senats zumindest einen Zeitraum von zwei Wochen nach Ablauf der Anfechtungsfrist abzuwarten, bevor die Eintragung der formwechselnden Umwandlung erfolgen darf (vgl. hierzu OLG Hamburg NZG 2003, 981).

  • OLG Hamburg, 17.08.2007 - 11 U 277/05

    Rechtswirkungen der Eintragung der Unternehmensverschmelzung im Handelsregister

    Der Senat hat mit nicht rechtskräftigem Urteil vom 16.04.2004 (11 U 11/03 in NZG 2004, 729) der Anfechtungsklage stattgegeben, eine Rückgängigmachung der Verschmelzung und eine Löschung der Verschmelzung im Register nach § 144 Abs. 2 FGG trotz der vorzeitigen Eintragung der Verschmelzung allerdings abgelehnt (Beschluss vom 20.08.2003 11 W 39/03 in NZG 2003, 981).

    Wenn also, wie im vorliegenden Fall, die Registergerichte eine Eintragung vorgenommen haben, obwohl die Negativerklärungen der betroffenen Vorstände bereits einen oder zwei Tage nach Ablauf der Klagefrist abgegeben worden waren und mithin eine Klagzustellung, die infolge der Einreichung der Klage am letzten Tag der Frist zwar später, aber dennoch demnächst im Sinne des § 167 ZPO erfolgt ist, nicht berücksichtigt werden konnte, so handelten nicht nur die Vorstände der Gesellschaften, sondern auch die Registergerichte fehlerhaft (dazu Senat bereits in AG 2003, 695 f. (11 W 39/03)).

    Soweit der Senat in dem Beschluss vom 20.08.2003 (11 W 39/03 aaO.) ausgeführt hat, er schließe sich der Auffassung an, wonach Hauptversammlungsbeschlüsse von Aktiengesellschaften nur unter den engen Voraussetzungen des § 144 FGG gelöscht werden können, ist in der Entscheidung nur das Verhältnis zwischen § 142 und § 144 FGG erörtert worden.

  • OLG Stuttgart, 28.01.2004 - 20 U 3/03

    Ausgliederung: Rechtsschutzbedürfnis für Anfechtungsklage gegen einen

    Dieses Ergebnis entspricht der einhelligen Auffassung in der Literatur (Lutter-Bork, UmwG, 2. Aufl., § 16 Rdn. 32; Widmann/Mayer/Vossius, UmwG, § 16 Rdn. 36.2; Semler/Stengel/Volhard, UmwG, § 16 Rdn. 50; Goutier/Knopf/Tulloch/Bermel, UmwG, § 16 Rdn. 70; Kallmayer/Marsch-Barner, UmwG, 2. Aufl., § 16 Rdn. 51; K. Schmidt in GroßKomm. z. AktG, 4. Aufl., § 248 Rdn. 7; Decher, AG 1997, 388, 395; Riegger/Schockenhoff, ZIP 1997, 2105, 2107; Martens, AG 2000, 301, 304; Saenger, AG 2002, 536; vgl. neuerdings auch OLG Hamburg, NZG 2003, 981).
  • OLG Düsseldorf, 04.04.2019 - 6 U 24/18
    Dieses Ergebnis entspricht der wohl einhelligen Auffassung in Rechtsprechung und Literatur (Decher in Lutter, Umwandlungsgesetz, 5. Aufl. 2014, § 16 UmwG, Rn. 92; Zimmermann in: Kallmeyer, UmwG, 6. Aufl. 2017, § 16 UmwG, Rn. 51; Decher, AG 1997, 388, 395; Riegger/Schockenhoff, ZIP 1997, 2105, 2107; Martens, AG 2000, 301, 304; Saenger, AG 2002, 536; OLG Hamburg, NZG 2003, 981; zur Zulässigkeit der Weiterführung der Anfechtungsklage vgl. auch BGH, Beschluss vom 21. Mai 2007 - II ZR 266/04 -, Rn. 13, juris).
  • LG Hamburg, 23.11.2005 - 401 O 47/05

    Aktiengesellschaft: Nichtigkeit von Hauptversammlungsbeschlüssen wegen massiver

    Das Hanseatische Oberlandesgericht hat in seinem Beschluss vom 20.8.2003, Az. 11 W 39/03 (s.S. 3, II. 1.), für die hier streitige Verschmelzung ausgeführt, dass im Falle der Verschmelzung eine Änderung der Registereintragung nicht möglich ist, auch dann nicht, wenn zwingende Vorschriften des Gesetzes verletzt und seine Beseitigung im öffentlichen Interesse geboten erscheint.
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