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   BGH, 14.05.2013 - II ZR 196/12   

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https://dejure.org/2013,13363
BGH, 14.05.2013 - II ZR 196/12 (https://dejure.org/2013,13363)
BGH, Entscheidung vom 14.05.2013 - II ZR 196/12 (https://dejure.org/2013,13363)
BGH, Entscheidung vom 14. Mai 2013 - II ZR 196/12 (https://dejure.org/2013,13363)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 543 Abs 2 ZPO, § 243 Abs 4 S 1 AktG
    Aktiengesellschaft: Anfechtbarkeit von Entlastungsbeschlüssen für Vorstand und Aufsichtsrat

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Fehlende Erwähnung eines Interessenkonflikts im Bericht an die Hauptversammlung

  • rewis.io

    Aktiengesellschaft: Anfechtbarkeit von Entlastungsbeschlüssen für Vorstand und Aufsichtsrat

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AktG § 243 Abs. 4 S. 1
    Fehlende Erwähnung eines Interessenkonflikts im Bericht an die Hauptversammlung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Aktienrecht, Anfechtungsgründe, Aufsichtsrat, Auskunfts-/Einsichts-/Informations-/Kontrollrechte, DCGK, Entlastung, Entsprechenserklärung, Hauptversammlung

  • datenbank.nwb.de (Tenor)

    Aktiengesellschaft: Anfechtbarkeit von Entlastungsbeschlüssen für Vorstand und Aufsichtsrat

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZG 2013, 783
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 10.07.2012 - II ZR 48/11

    Fresenius

    Auszug aus BGH, 14.05.2013 - II ZR 196/12
    Zudem ist die hier in Betracht kommende Informationspflichtverletzung - nämlich die fehlende Erwähnung des Interessenkonflikts im Bericht an die Hauptversammlung - nach der Wertung des § 243 Abs. 4 Satz 1 AktG nur dann von Bedeutung, wenn ein objektiv urteilender Aktionär die Informationserteilung als Voraussetzung für die sachgerechte Wahrnehmung seines Teilnahme- und Mitgliedschaftsrechts ansähe (BGH, Urteil vom 10. Juli 2012 - II ZR 48/11, BGHZ 194, 14 Rn. 28 - Fresenius; Urteil vom 21. September 2009 - II ZR 174/08, BGHZ 182, 272 Rn. 18  Umschreibungsstopp).

    Wenn ein Aktionär nähere Informationen erhalten wollte, stand es ihm frei, in der Hauptversammlung vom Vorstand Auskunft zu verlangen (vgl. BGH, Urteil vom 10. Juli 2012 - II ZR 48/11, BGHZ 194, 14 Rn. 32 - Fresenius).

  • BGH, 21.09.2009 - II ZR 174/08

    "Umschreibungsstopp"

    Auszug aus BGH, 14.05.2013 - II ZR 196/12
    Zudem ist die hier in Betracht kommende Informationspflichtverletzung - nämlich die fehlende Erwähnung des Interessenkonflikts im Bericht an die Hauptversammlung - nach der Wertung des § 243 Abs. 4 Satz 1 AktG nur dann von Bedeutung, wenn ein objektiv urteilender Aktionär die Informationserteilung als Voraussetzung für die sachgerechte Wahrnehmung seines Teilnahme- und Mitgliedschaftsrechts ansähe (BGH, Urteil vom 10. Juli 2012 - II ZR 48/11, BGHZ 194, 14 Rn. 28 - Fresenius; Urteil vom 21. September 2009 - II ZR 174/08, BGHZ 182, 272 Rn. 18  Umschreibungsstopp).
  • BGH, 10.12.2019 - II ZB 14/19

    Befangenheit eines Richters wegen seiner Beteiligung an der

    Die Entscheidung, ob den entlasteten Aufsichtsratsmitgliedern oder dem Vorstandsmitglied der Beklagten ein Verhalten vorzuwerfen ist, das einen schwerwiegenden Gesetzes- oder Satzungsverstoß darstellt und damit die Anfechtbarkeit der Entastungsbeschlüsse begründen kann (vgl. BGH, Urteil vom 25. November 2002 - II ZR 133/01, BGHZ 153, 47, 51; Beschluss vom 14. Mai 2013 - II ZR 196/12, NZG 2013, 783), kann danach unter anderem davon abhängen, ob im Geschäftsjahr 2016 Regressansprüche gegen die für den "Dieselskandal" Verantwortlichen bestanden.
  • LG Stuttgart, 19.12.2017 - 31 O 33/16

    Porsche Automobil Holding SE: Anfechtsungs- und Nichtigkeitsklage gegen

    Eine Informationspflichtverletzung in der Hauptversammlung - zugleich ein Verfahrensverstoß - soll nach der Wertung des § 243 Abs. 4 Satz 1 AktG nur dann von Bedeutung sein, wenn "ein objektiv urteilender Aktionär die Informationserteilung als Voraussetzung für die sachgerechte Wahrnehmung seines Teilnahme- und Mitgliedschaftsrechts ansähe" (BGH, Beschluss vom 14. Mai 2013 - II ZR 196/12).
  • OLG Stuttgart, 08.07.2015 - 20 U 2/14

    Anfechtung von Hauptversammlungsbeschlüssen: Isolierte Anfechtung der Ablehnung

    Entgegen der Auffassung der Klägerin entsprechen auch die angewandten rechtlichen Grundsätze zur Anfechtbarkeit von Entlastungsbeschlüssen denen des Bundesgerichtshofs; insbesondere liegt keine Divergenz zu den von der Klägerin genannten Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 14.05.2013 (II ZR 196/12) und vom 10.07.2012 (II ZR 48/11) vor.
  • BGH, 23.02.2021 - II ZR 65/19

    CECONOMY AG (ehemals METRO AG): Klagen u.a. gegen Umfirmierung und

    Informationspflichtverletzungen sind relevant, wenn die Erteilung der Information aus Sicht eines objektiv urteilenden Aktionärs für die sachgerechte Beurteilung des Beschlussgegenstandes erforderlich ist (BGH, Urteil vom 18. Oktober 2004 - II ZR 250/02, BGHZ 160, 385, 391 f.; Urteil vom 21. September 2009 - II ZR 174/08, BGHZ 182, 272 Rn. 18 - Umschreibungsstopp; Urteil vom 10. Juli 2012 - II ZR 48/11, BGHZ 194, 14 Rn. 28 - Fresenius; Beschluss vom 14. Mai 2013 - II ZR 196/12, AG 2013, 643; Urteil vom 10. Oktober 2017 - II ZR 375/15, BGHZ 216, 110 Rn. 74; RegE eines Gesetzes zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts [UMAG], BT-Drucks. 15/5092, S. 26).
  • OLG Celle, 27.06.2018 - 9 U 78/17

    Wirksamkeit der Entlastung des Vorstandes einer Aktiengesellschaft in der

    Ist eine Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG fehlerhaft, ist die Schwelle zu einem die Anfechtung eines Entlastungsbeschlusses tragenden schwerwiegenden Gesetzesverstoß regelmäßig erst dann erreicht, wenn die Unrichtigkeit der Erklärung einen nicht unwesentlichen Punkt betrifft und aus dem Fehler ein Informationsdefizit der abstimmenden Aktionäre resultiert, das sich auf den Entlastungsbeschluss auswirkt (Anschluss an BGH, Beschluss vom 14. Mai 2013 - II ZR 196/12 -, juris; BGH, Urteil vom 10. Juli 2012 - II ZR 48/11 -, BGHZ 194, 14, juris Rn. 28; BGH, Urteil vom 21. September 2009 - II ZR 174/08 -, BGHZ 182, 272, juris Rn. 18).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist bei Fehlerhaftigkeit einer Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG die Schwelle zu einem schwerwiegenden Gesetzesverstoß regelmäßig erst dann erreicht, wenn die Unrichtigkeit der Erklärung einen nicht unwesentlichen Punkt betrifft und aus dem Fehler ein Informationsdefizit der abstimmenden Aktionäre resultiert, das sich auf den Entlastungsbeschluss auswirkt (BGH, Beschluss vom 14. Mai 2013 - II ZR 196/12 -, juris; BGH, Urteil vom 10. Juli 2012 - II ZR 48/11 -, BGHZ 194, 14, juris Rn. 28; BGH, Urteil vom 21. September 2009 - II ZR 174/08 -, BGHZ 182, 272, juris Rn. 18; s. auch MünchKomm/Goette, AktG, 4. Aufl. 2018, § 161 Rn. 91 f.; Busch/Link, in: MünchHdB GesR VII, 5. Aufl. 2016, § 46 Rn. 55; Semler/Mutter, Der Aufsichtsrat, 1. Aufl. 2015, § 161 Rn. 68 f.).

  • KG, 25.03.2021 - 12 AktG 1/21

    Gerichtliche Freigabe der Handelsregistereintragung eines angefochtenen

    Die mit Wirkung ab November 2005 erfolgte Neufassung der Norm in Abs. 4 trägt den Anforderungen der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs Rechnung, wonach eine Relevanz des Verfahrensverstoßes für das Mitgliedschafts- bzw. Mitwirkungsrecht des Aktionärs im Sinne eines dem Beschluss anhaftenden Legitimationsdefizits erforderlich ist (grundlegend BGH, Urteil vom 18. Oktober 2004 - II ZR 250/02 -, Rn. 14, juris; zuletzt BGH, Urteil vom 9. Oktober 2018 - II ZR 78/17 -, Rn. 33, juris; BGH, Beschluss vom 14. Mai 2013 - II ZR 196/12 -, juris).
  • OLG Düsseldorf, 13.07.2015 - 26 W 16/14

    Umfang des Informationsrechts eines Aktionärs hinsichtlich der Besetzung von

    Dabei ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu beachten, dass eine Versagung der Entlastung nur bei schwerwiegenden und eindeutigen Gesetzes- oder Satzungsverstößen der Organe in Betracht kommt (BGH, Beschluss vom 14.05.2013, II ZR 196/12, AG 2013, 643; Urteil vom 10.07.2012, II ZR 48/11, BGHZ 194, 14 ff. - Fresenius).
  • LG Stuttgart, 08.06.2018 - 31 O 41/17

    Aktiengesellschaft: Abführung des ganzen Gewinns an das herrschende Unternehmen

    Eine Informationspflichtverletzung in der Hauptversammlung - zugleich ein Verfahrensverstoß - ist nach der Wertung des § 243 Abs. 4 Satz 1 AktG nur dann von Bedeutung, wenn "ein objektiv urteilender Aktionär die Informationserteilung als Voraussetzung für die sachgerechte Wahrnehmung seines Teilnahme- und Mitgliedschaftsrechts ansähe" (BGH, Beschluss vom 14. Mai 2013 - II ZR 196/12).

    Die Beantwortung der Frage, ob sich die Organe der Gesellschaft im Entlastungszeitraum 2016 mit der (denkbaren) Abwicklung der Gesellschaft beschäftigt haben, würde auch vor diesem Hintergrund ein "objektiv urteilender Aktionär" nicht "als Voraussetzung für die sachgerechte Wahrnehmung seines Teilnahme- und Mitgliedschaftsrechts" in Gestalt der Abstimmung über die Entlastung für 2016 ansehen (vgl. BGH, Beschluss vom 14. Mai 2013 - II ZR 196/12).

  • OLG Frankfurt, 16.12.2014 - 5 U 24/14

    Überprüfung von Hauptversammlungsbeschlüssen einer AG

    Eine schwerwiegende und eindeutige Gesetzesverletzung, welche die mit großer Mehrheit gefassten Entlastungsbeschlüsse zu TOP 2 u. 3 anfechtbar machten, ist daher nicht gegeben (BGH NZG 2013, S. 783; NJW 2012, S. 3245; NZG 2012, S. 347).
  • LG Frankfurt/Main, 16.02.2016 - 5 O 132/15

    Es fällt nicht unter den Regelungsbereich des § 131 Abs. 4 AktG, wenn ein

    Dies führt grundsätzlich dazu, dass hier ein Auskunftsrecht nur besteht, wenn die Fragen auf das Geschäftsjahr gerichtet sind, für das die Entlastung erteilt werden soll (vgl. Kubis in Münchener Kommentar, AktG, 2. Aufl., § 131 Rn. 53; Decher in Großkommentar, AktG, 4. Aufl., § 131 Rn. 190; Kersting in Kölner Kommentar, AktG, 3. Aufl., § 131 Rn. 206), wobei hinsichtlich von Fragen zu Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat auch zu beachten ist, dass nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. vgl. BGH NZG 2013, 783 [BGH 14.05.2013 - II ZR 196/12] ; NJW 2012, 3245 [OLG Saarbrücken 24.04.2012 - 4 U 131/11 - 40] ; NZG 2012, 347) eine Versagung der Entlastung nur bei schwerwiegenden und eindeutigen Gesetzes- oder Satzungsverstößen der Organe in Betracht kommt.
  • OLG Düsseldorf, 08.06.2020 - 26 W 4/20
  • LG Frankfurt/Main, 20.12.2013 - 5 O 157/13

    Kein unzulässiger Sondervorteil des SoFFin durch Kapitalerhöhung zur Rückführung

  • LG München I, 31.07.2020 - 5 HKO 9709/19

    Hauptversammlung, Einkommen, Fonds, Gesellschaft, Aufsichtsrat, Marke, Auskunft,

  • LG Frankfurt/Main, 28.01.2014 - 5 O 162/13

    Auskunftsrecht der Aktionäre nur über das die Entlastung von

  • OLG München, 03.06.2014 - 7 U 362/14

    Anforderungen an die Begründung der Anfechtung eines Hauptversammlungsbeschlusses

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