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   KG, 24.01.2018 - 22 W 25/16   

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KG, 24.01.2018 - 22 W 25/16 (https://dejure.org/2018,1810)
KG, Entscheidung vom 24.01.2018 - 22 W 25/16 (https://dejure.org/2018,1810)
KG, Entscheidung vom 24. Januar 2018 - 22 W 25/16 (https://dejure.org/2018,1810)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wirksamkeit der Beurkundung der Gründung einer deutschen GmbH durch einen Schweizer Notar mit Amtssitz im Kanton Bern

  • Betriebs-Berater

    Wirksame Beurkundung einer GmbH-Gründung durch Schweizer Notar

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    Ausländischer Notar, Notar, Notar mit Sitz im Kanton Bern, Notar mit Sitz in Basel/Schweiz

  • notar-drkotz.de

    Beurkundung der Gründung einer deutschen GmbH durch einen Schweizer Notar

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wirksamkeit der Beurkundung der Gründung einer deutschen GmbH durch einen Schweizer Notar mit Amtssitz im Kanton Bern

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Wirksame Beurkundung einer GmbH-Gründung durch Schweizer Notar

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zur Beurkundung der Gründung einer deutschen GmbH durch einen Schweizer Notar mit Amtssitz im Kanton Bern

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zur Wirksamkeit der Beurkundung eines GmbH-Gesellschaftsvertrags durch Schweizer Notar

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • cmshs-bloggt.de (Kurzinformation)

    Schweizer Notare sind gleichwertig mit dt. Notaren! Oder doch nicht?

  • heuking.de (Kurzinformation)

    Wirksame Beurkundung einer GmbH-Gründung im Schweizer Kanton Bern

  • bender-harrer.de PDF (Kurzinformation)

    Auslandsbeurkundung in der Schweiz

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Auslandsbeurkundungen in der Schweiz - Zum Kosten sparen in die Schweiz?

Besprechungen u.ä. (2)

  • fgvw.de (Entscheidungsbesprechung)

    Zur Wirksamkeit der Gründung einer deutschen GmbH vor einem Schweizer Notar

  • rae-oehlmann.de (Entscheidungsbesprechung)

    Beurkundung der Gründung einer GmbH im Ausland

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2018, 1828
  • ZIP 2018, 323
  • MDR 2018, 415
  • DNotZ 2019, 134
  • FGPrax 2018, 115
  • WM 2018, 809
  • BB 2018, 657
  • DB 2018, 369
  • Rpfleger 2018, 336
  • NZG 2018, 304
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG München, 19.11.1997 - 7 U 2511/97

    Übertragung von Geschäftsanteilen; Wirksamkeit bei Beurkundung durch schweizer

    Auszug aus KG, 24.01.2018 - 22 W 25/16
    Die Form des Wirkungsstatuts kann auch durch eine Beurkundung außerhalb seines räumlichen Geltungsbereiches im Ausland erfüllt werden, wenn Urkundsperson und Beurkundungsvorgang gleichwertig sind (BGH, Beschluss vom 17.12.2013, II ZB 6/13, NZG 2014, 219, juris Rn. 14 f.; OLG München, Urteil vom 19.11.1997, 7 U 2511/97, NJW-RR 1998, 758, juris Rn. 38; Goette, a.a.O., S. 712).

    Das schweizer Bundesrecht verlangt deshalb von der Urkundsperson, dass sie in der von ihr zu errichtenden Urkunde alle rechtserheblichen Tatsachen und rechtsgeschäftlichen Erklärungen feststellt, die für den materiell-rechtlichen Inhalt des zu beurkundenden Inhalt des zu beurkundenden Rechtsgeschäfts wesentlich sind (Schweizerisches Bundesgericht, BGE 99 II 159, S. 161, Erwägung 5; BGE 106 II 147, S. 148; vgl. so auch OLG München, Urteil vom 19.11.1997, 7 U 2511/97, GmbHR 1998, 46, juris Rn. 40; OLG Frankfurt, Urteil vom 25.01.2005, 11 U 8/04 (Kart), GmbHR 2005, 764, juris Rn. 81).

    Zu den Anforderungen des schweizer Bundesrechts, die die Beurkundung durch einen schweizer Notar einer deutschen gleichwertig machen, gehören auch die persönliche Mitwirkung der Urkundsperson, die Pflicht zur wahrheitsgemäßen Beurkundung sowie die weitgehenden Interessengewährungspflichten bezüglich der Beteiligten, z.B. betreffend die Unparteilichkeit, die Pflicht zur Ermittlung der Identität der Beteiligten oder auch eine Beratungspflicht, die sich auch auf ausländisches Recht bezieht (OLG München, Urteil vom 19.11.1997, 7 U 2511/97, GmbHR 1998, 46, juris Rn. 40), weshalb der Einwand des Amtsgerichts Charlottenburg hinsichtlich der mangelnden deutschen Rechtskenntnisse (Beschluss vom 22.01.2016, 99 AR 9466/15, GmbHR 2016, 223, juris Rn. 27) nicht durchgreift.

    Mit seiner Ansicht fehlender Gleichwertigkeit lässt das Registergericht im Übrigen außer Acht, dass auch den schweizer Notar nach schweizer Bundesrecht eine sich auch auf ausländisches - und damit auch deutsches - Recht beziehende Beratungspflicht bezieht (vgl. OLG München, Urteil vom 19.11.1997, 7 U 2511/97, GmbHR 1998, 46, juris Rn. 40), was im Übrigen auch für die aus Art. 35 NG folgende Belehrungspflicht des Notars über den Inhalt der Urkunde gilt.

  • OLG Frankfurt, 25.01.2005 - 11 U 8/04

    Vereinbarungstreuhand an einem GmbH-Geschäftsanteil: Begründung durch Beurkundung

    Auszug aus KG, 24.01.2018 - 22 W 25/16
    Das deutsche Beurkundungsrecht enthält keine Regelung über die örtliche Zuständigkeit für eine Beurkundung, so dass sich die Beteiligte grundsätzlich an einen beliebigen Notar zur Beurkundung ihres Gesellschaftsstatuts wenden konnte (vgl. auch OLG Frankfurt, Urteil vom 25.01.2015, 11 U 8/04, GmbHR 2005, 764, juris Rn. 76).

    Jedoch regelt das kantonale Recht nicht abschließend das Beurkundungswesen und die Pflichten der kantonalen Urkundspersonen (Schweizerisches Bundesgericht, BGE 99 II 159, S. 161, Erwägung 2; vgl. auch OLG Frankfurt, Urteil vom 25.01.2005, 11 U 8/04 (Kart), GmbHR 2005, 764, juris Rn. 81).

    Der durch das schweizerische Bundesrecht vorgegebene Beurkundungsbegriff und der deutsche Beurkundungsbegriff stimmen ebenso im Wesentlichen überein, wie der Zweck der notariellen Form in der Schweiz und der in Deutschland der notariellen Form beigemessene Zweck (so auch OLG Frankfurt, Urteil vom 25.01.2005, 11 U 8/04 (Kart), GmbHR 2005, 764, juris Rn. 80; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 02.03.2011, NJW 2011, 1370, juris Rn. 17).

    Das schweizer Bundesrecht verlangt deshalb von der Urkundsperson, dass sie in der von ihr zu errichtenden Urkunde alle rechtserheblichen Tatsachen und rechtsgeschäftlichen Erklärungen feststellt, die für den materiell-rechtlichen Inhalt des zu beurkundenden Inhalt des zu beurkundenden Rechtsgeschäfts wesentlich sind (Schweizerisches Bundesgericht, BGE 99 II 159, S. 161, Erwägung 5; BGE 106 II 147, S. 148; vgl. so auch OLG München, Urteil vom 19.11.1997, 7 U 2511/97, GmbHR 1998, 46, juris Rn. 40; OLG Frankfurt, Urteil vom 25.01.2005, 11 U 8/04 (Kart), GmbHR 2005, 764, juris Rn. 81).

  • BGH, 04.11.2004 - III ZR 172/03

    Anforderungen an die Form eines Treuhandvertrages über einen Geschäftsanteil

    Auszug aus KG, 24.01.2018 - 22 W 25/16
    Allerdings ist die Frage, ob Art. 11 EGBGB auch auf gesellschaftsrechtliche Verträge Anwendung findet, umstritten (vgl. BGH, Urteil vom 04.11.2004, III ZR 172/03, GmbHR 2005, 53, juris Rn. 8 m.w.N.).

    Der BGH hatte außerdem für die Auffassung, Art. 11 Abs. 1 S. 2 EGBGB gelte auch für gesellschaftsrechtliche Vorgänge, eine zustimmende Tendenz erkennen lassen (vgl. BGH, Beschluss vom 16.02.1981, II ZB 8/80, BGHZ 80, 76, juris Rn. 5; BGH, Beschluss vom 04.11.2004, III ZR 172/03, GmbHR 2005, 53, juris Rn. 8; vgl. auch Jakobs, MittRhNotK 1985, 57, 59).

    Der Senat geht jedoch mit dem Amtsgericht Charlottenburg und der absolut h. M. davon aus, dass die Einhaltung der Ortsform im Sinne des Art. 11 Abs. 1 2. Alt EGBGB bei statusrelevanten gesellschaftsrechtlichen Vorgängen, die die Verfassung der Gesellschaft betreffen, wie die Gründung, Satzungsänderung, Spaltung, Umwandlung oder Verschmelzung nicht ausreicht, um den jeweiligen Vorgang formwirksam vorzunehmen (vgl. dazu Goette, DStR 1996, 709, 711; Baumbach/Hueck/Fastrich, GmbHG, 21. Aufl. 2017, § 2 Rn. 9; vgl. ferner die Nachweise bei MK-GmbHG/J. Mayer, 2. Aufl. 2015, § 2 Rn. 44 FN 232; dazu offenbar kritisch: BGH, Beschluss vom 04.11.2004, III ZR 172/03, GmbHR 2005, 53, juris Rn. 9).

    Eine GmbH nach dem deutschen GmbHG existiert in keinem dieser Länder, sodass jeweils lediglich ein materieller Vergleich zwischen den Rechtsformen zu ziehen ist (vgl. BGH, Beschluss vom 04.11.2004, III ZR 172/03, GmbHR 2005, 53, juris Rn. 9).

  • BGH, 16.02.1981 - II ZB 8/80

    Beurkundung der Satzungsänderung durch Schweizer Notar - Art. 11 EGBGB, §§ 1 ff

    Auszug aus KG, 24.01.2018 - 22 W 25/16
    Der BGH hatte außerdem für die Auffassung, Art. 11 Abs. 1 S. 2 EGBGB gelte auch für gesellschaftsrechtliche Vorgänge, eine zustimmende Tendenz erkennen lassen (vgl. BGH, Beschluss vom 16.02.1981, II ZB 8/80, BGHZ 80, 76, juris Rn. 5; BGH, Beschluss vom 04.11.2004, III ZR 172/03, GmbHR 2005, 53, juris Rn. 8; vgl. auch Jakobs, MittRhNotK 1985, 57, 59).

    Der BGH hat zwar in der von der Beschwerdeführerin zitierten Entscheidung vom 16. Februar 1981 (BGH, Beschluss vom 16.02.1981, II ZB 8/80, BGHZ 80, 76, juris Rn. 5) formuliert, dass viel für die Ansicht spreche, Art. 11 Abs. 1 S. 2 EGBGB gelte generell, also auch für gesellschaftsrechtliche Vorgänge, allerdings hat der für das Gesellschafts- und das Registerrecht zuständige II. Zivilsenat die Frage ausdrücklich nicht entschieden.

    Gleichwertigkeit ist nach der Rechtsprechung des BGH stets dann gegeben, wenn die ausländische Urkundsperson nach Vorbildung und Stellung im Rechtsleben eine der Tätigkeit des deutschen Notars entsprechende Funktion ausübt (vgl unten aa) und für die Errichtung der Urkunde ein Verfahrensrecht zu beachten ist, das den tragenden Grundsätzen des Beurkundungsrechts entspricht (vgl. unten bb) (BGH, Beschluss vom 16.02.1981, II ZB 8/80, BGHZ 80, 76, juris Rn. 5; vgl. auch die Nachweise bei Jakobs, MittRhNotK, 1985, 57, 61 zu FN 67 und 68).

  • BGH, 21.10.2014 - II ZR 330/13

    Aktiengesellschaft: Voraussetzungen der Wirksamkeit einer Satzungsbestimmung über

    Auszug aus KG, 24.01.2018 - 22 W 25/16
    Sie dient in erster Linie der Rechtssicherheit und Transparenz, damit keine Unklarheiten über Annahme oder Ablehnung von Anträgen und die gestellten Anträge besteht (BGH, Urteil vom 21.10.2014, II ZR 330/13, NJW 2015, 336, juris Rn. 17).

    Diesen Zwecken kann auch eine unabhängige ausländische Urkundsperson, deren Stellung mit der eines deutschen Notars vergleichbar ist, genügen (BGH, Urteil vom 21.10.2014, II ZR 330/13, NJW 2015, 336, juris Rn. 17).

  • AG Berlin-Charlottenburg, 22.01.2016 - 99 AR 9466/15

    Handelsregisteranmeldung einer deutschen GmbH nach Beurkundung der Gründung durch

    Auszug aus KG, 24.01.2018 - 22 W 25/16
    Zu den Anforderungen des schweizer Bundesrechts, die die Beurkundung durch einen schweizer Notar einer deutschen gleichwertig machen, gehören auch die persönliche Mitwirkung der Urkundsperson, die Pflicht zur wahrheitsgemäßen Beurkundung sowie die weitgehenden Interessengewährungspflichten bezüglich der Beteiligten, z.B. betreffend die Unparteilichkeit, die Pflicht zur Ermittlung der Identität der Beteiligten oder auch eine Beratungspflicht, die sich auch auf ausländisches Recht bezieht (OLG München, Urteil vom 19.11.1997, 7 U 2511/97, GmbHR 1998, 46, juris Rn. 40), weshalb der Einwand des Amtsgerichts Charlottenburg hinsichtlich der mangelnden deutschen Rechtskenntnisse (Beschluss vom 22.01.2016, 99 AR 9466/15, GmbHR 2016, 223, juris Rn. 27) nicht durchgreift.
  • OLG Düsseldorf, 02.03.2011 - 3 Wx 236/10

    Einreichung einer Gesellschafterliste durch einen in Basel residierenden

    Auszug aus KG, 24.01.2018 - 22 W 25/16
    Der durch das schweizerische Bundesrecht vorgegebene Beurkundungsbegriff und der deutsche Beurkundungsbegriff stimmen ebenso im Wesentlichen überein, wie der Zweck der notariellen Form in der Schweiz und der in Deutschland der notariellen Form beigemessene Zweck (so auch OLG Frankfurt, Urteil vom 25.01.2005, 11 U 8/04 (Kart), GmbHR 2005, 764, juris Rn. 80; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 02.03.2011, NJW 2011, 1370, juris Rn. 17).
  • BGH, 17.12.2013 - II ZB 6/13

    Handelsregisterverfahren: Zurückweisung einer von einem schweizer Notar

    Auszug aus KG, 24.01.2018 - 22 W 25/16
    Die Form des Wirkungsstatuts kann auch durch eine Beurkundung außerhalb seines räumlichen Geltungsbereiches im Ausland erfüllt werden, wenn Urkundsperson und Beurkundungsvorgang gleichwertig sind (BGH, Beschluss vom 17.12.2013, II ZB 6/13, NZG 2014, 219, juris Rn. 14 f.; OLG München, Urteil vom 19.11.1997, 7 U 2511/97, NJW-RR 1998, 758, juris Rn. 38; Goette, a.a.O., S. 712).
  • BGH, 22.05.1989 - II ZR 211/88

    Übertragbarkeit von Anteilen an einer Personengesellschaft

    Auszug aus KG, 24.01.2018 - 22 W 25/16
    In seiner Entscheidung vom 22. Mai 1989 zeigt sich der BGH schon zurückhaltender und beantwortet die Frage der Wirksamkeit einer Abtretung von GmbH-Anteilen ganz unabhängig von der Frage, ob zur Wahrung der Form des § 15 Abs. 3 GmbHG die Ortsform des Art. 11 Abs. 1 2. Alt EGBGB genügt (BGH NJW-RR 1989, 1259, 1261).
  • KG, 26.07.2018 - 22 W 2/18

    Handelsregistersache: Anmeldung einer deutschen GmbH nach der durch einen

    Wie der Senat in seinem Beschluss vom 24. Januar 2018 näher ausgeführt hat, gilt im Zusammenhang mit statusrelevanten gesellschaftsrechtlichen Vorgängen das sog. Wirkungsstatut nach Art. 11 Abs. 1 Alt. 1 EGBGB (vgl. Beschluss vom 24. Januar 2018, 22 W 25/16, juris Rdn. 16 mwN; ebenso Cramer DStR 2018, 747, 748; Cziupka EWiR 2018, 137; Heckschen DB 2018, 685, 687; Hermanns RNotZ 2018, 271; Lieder ZIP 2018, 805, 808; Stelmaszczyk GWR 2018, 103; Weber MittBayNot 2018, 215; Wicke GmbHR 2018, 380).

    b) Die Anwendung des Wirkungsstatuts schließt aber entgegen einer teilweise vertretenen Auffassung eine Beurkundung durch einen ausländischen Notar nicht generell aus (so aber zur GmbH-Gründung: Cziupka EWiR 2018, 137, 138; Stelmaszczyk GWR 2018, 103, 105).

    Ein solches Erfordernis kann insbesondere nicht dem § 54 EStDV entnommen werden, nach dem das zuständige Finanzamt über bestimmte steuerrelevante Vorgänge, wie etwa die Gründung einer Gesellschaft oder einen Umwandlungsvorgang, durch Übersendung einer Abschrift der Urkunde zu informieren ist (so wohl aber Cramer DStR 2018.746, 750; Weber MittBayNot 2018, 215, 221; Wicke GmbHR 2018, 380).

    Dabei ist für die Schweiz zu beachten, dass das Beurkundungsrecht von Kanton zu Kanton unterschiedlich sein kann (vgl. dazu auch Senat, Beschluss vom 24. Januar 2018, 22 W 25/16, juris Rdn. 23 zu einer Beurkundung vor einem Berner Notar).

    Auf das konkrete Vorgehen ist nach Auffassung des Senats nämlich dann abzustellen, wenn dieses abstrakt vorgesehen ist und - für die Annahme der Gleichwertigkeit notwendig - dann tatsächlich auch vorgenommen worden ist (vgl. Beschluss vom 24. Januar 2018, 22 W 25/16, juris Rdn. 33).

    Soweit bezüglich der Erfüllung Belehrungs- und Prüfungspflichten wegen der fehlenden Rechtskenntnisse des ausländischen Notars Bedenken bestehen, ergibt sich schon aus der Regelung des § 17 Abs. 1 Satz 1 BeurkG, dass die Einhaltung der Vorschrift für die Wirksamkeit der Beurkundung nicht zwingend ist, weil die Vorschrift als Sollvorschrift ausgebildet ist (vgl. BGH Beschluss vom 16. Februar 1981 - II ZB 8/80 -, BGHZ 80, 76-80 Rdn. 5 mit Hinweis auf die Gesetzesbegründung; a.A. Cziupka EWiR 2018, 137, 138; Heckschen DB 2018, 685, 688; Lieder ZIP 2018, 805, 813).

  • KG, 03.03.2022 - 22 W 92/21

    Zwischenverfügung des Registergerichts wegen Fehlen wirksamer

    Denn es geht nicht um eine Beurkundung im statusrelevanten Bereich (vgl. dazu Senat, Beschluss vom 24. Januar 2018 - 22 W 25/16 -, juris Rn. 14ff.; Beschluss vom 26. Juli 2018 - 22 W 2/18 -, juris Rn. 7).
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   OLG Düsseldorf, 02.02.2018 - I-22 U 33/17   

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OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 02.02.2018 - I-22 U 33/17 (https://dejure.org/2018,2518)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 02. Februar 2018 - I-22 U 33/17 (https://dejure.org/2018,2518)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rewis.io
  • rechtsportal.de

    Rechtsfolgen der vertraglichen Übertragung eines Gesellschaftsanteils

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    "Erfundene" Fachbegriffe sind intransparent!

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • fgvw.de (Kurzinformation)

    Welche Anforderungen bestehen an AGB bei der Übertragung von Gesellschaftsanteilen?

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZG 2018, 304
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (34)

  • BGH, 22.03.2011 - II ZR 271/08

    Zur Haftung von Treugebern einer Kommanditgesellschaft

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.02.2018 - 22 U 33/17
    Den Beklagten treffe die Darlegungs- und Beweislast, dass die unstreitig an ihn geleisteten Auszahlungen eine Haftung der Klägerin (als seine Rechtsnachfolgerin) nicht begründet hätten (BGH, Urteile vom 22.03.2011, II ZR 271/08 und II ZR 224/08).

    Die Verjährung des Freistellungsanspruchs gemäß § 3.2.b AGB beginne - entsprechend BGH (Urteil vom 22.03.2011, II ZR 271/08) und OLG Karlsruhe (Urteil vom 13.10.2011 (4 U 199/10) sowie OLG München (Urteil vom 05.06.2015, 14 U 4779/15), womit die Ausführungen des LG Duisburg (Urteil vom 14.08.2008, 5 S 114/07) überholt seien - erst im Zeitpunkt der Fälligkeit der Verbindlichkeit, von der freizustellen sei.

    Mangels eines Treuhandvertrages zwischen den Parteien (bzw. einer vergleichbaren Interessenlage bzw. eines fortbestehenden Dauerschuldverhältnisses) könne das von der Klägerin zitierte Urteil des BGH vom 22.03.2011 (II ZR 271/08) hier jedenfalls nicht in vollem Umfang Anwendung finden, zumal durch den Vertrag der Vorgang mit Rechtsklarheit zu einem endgültigen Abschluss habe geführt werden sollen.

    Ein Anspruch aus § 172 Abs. 4 HGB des Insolvenzverwalters besteht nicht, soweit die Haftsumme zur Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger nicht benötigt wird bzw. -- andersherum formuliert - nur soweit sie zur Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger benötigt wird (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.2011, II ZR 271/08, BGHZ 189, 45 ff, dort Rn 18; BGH, Urteil vom 11.12.1989, II ZR 78/89, BGHZ 109, 334, dort Rn 15 mwN; OLG Hamm, Urteil vom 17.06.2009, 8 U 99/08, dort Rn 49; OLG Nürnberg, Urteil vom 17.01.2008, 2 U 782/07, WM 2009, 942, dort Rn 52; Ebenroth u.a.-Strohn, HGB, 3. Auflage 2014, § 171, Rn 91 mwN in FN 266; Rn 96 mwN in Fn 283).

    Der BGH hat im Urteil vom 22.03.2011 (II ZR 271/08, BGHZ 189, 45, dort Rn 23 ff., vgl. zuvor bereits BGH, Urteil vom 12.11.2009, III ZR 113/09, NJW-RR 2010, 333, Rn 17 ff. mwN) ausgeführt, dass die Verjährungsfrist für den ( gesetzlichen ) Befreiungsanspruch eines Treuhänders nach § 257 Satz 1 BGB (i.V.m. § 182 Abs. 4 HGB) frühestens mit dem Schluss des Jahres zu laufen beginnt, in dem die Forderungen fällig werden, von denen zu befreien ist.

  • BGH, 11.12.1989 - II ZR 78/89

    Bewertung einer Entnahme; Herabsetzung des Kapitalanteils eines Kommanditisten;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.02.2018 - 22 U 33/17
    Ein Anspruch aus § 172 Abs. 4 HGB des Insolvenzverwalters besteht nicht, soweit die Haftsumme zur Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger nicht benötigt wird bzw. -- andersherum formuliert - nur soweit sie zur Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger benötigt wird (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.2011, II ZR 271/08, BGHZ 189, 45 ff, dort Rn 18; BGH, Urteil vom 11.12.1989, II ZR 78/89, BGHZ 109, 334, dort Rn 15 mwN; OLG Hamm, Urteil vom 17.06.2009, 8 U 99/08, dort Rn 49; OLG Nürnberg, Urteil vom 17.01.2008, 2 U 782/07, WM 2009, 942, dort Rn 52; Ebenroth u.a.-Strohn, HGB, 3. Auflage 2014, § 171, Rn 91 mwN in FN 266; Rn 96 mwN in Fn 283).

    Die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass die Haftsumme für die Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger nicht benötigt wird, trifft den vom Insolvenzverwalter in Anspruch genommene Kommanditisten (BGH, Urteil vom 11.12.1989, a.a.O., Rn 15; OLG Nürnberg, Urteil vom 17.01.2008, a.a.O., Rn 52 mwN; Ebenroth u.a.-Strohn, a.a.O., Rn 91 mwN in Fn 268; Rn 96 mwN in Fn 283).

    Jedoch hat der Insolvenzverwalter die für die Befriedigung der (Insolvenz-)Gläubiger bedeutsamen Verhältnisse der Gesellschaft darzulegen, sofern nur er dazu im Stande ist (vgl. BGH, Urteil vom 11.12.1989, a.a.O., Rn 15 mwN; OLG Nürnberg, Urteil vom 17.01.2008, a.a.O., Rn 52 mwN).

    Nach den vorstehenden Grundsätze kann vielmehr die Klägerin - im Rahmen ihres vom Beklagten erworbenen Kommanditanteils als aktuelle Kommanditistin der Insolvenzschuldnerin - vom Insolvenzverwalter die Darlegung aller für die Befriedigung der (Insolvenz-)Gläubiger bedeutsamen Verhältnisse der Gesellschaft fordern kann, da nur der Insolvenzverwalter dazu im Stande ist (vgl. BGH, Urteil vom 11.12.1989, a.a.O., Rn 15 mwN).

  • BGH, 12.11.2009 - III ZR 113/09

    Verjährung des Befreiungsanspruchs eines Treuhänders (Geschäftsbesorgers);

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.02.2018 - 22 U 33/17
    Voraussetzung ist grundsätzlich gemäß § 271 BGB die Fälligkeit des Anspruchs (vgl. BGH, Urteil vom 12.11.2009, III ZR 113/09, NJW-RR 2010, 333, Rn 17 ff. mwN).

    Der BGH hat im Urteil vom 22.03.2011 (II ZR 271/08, BGHZ 189, 45, dort Rn 23 ff., vgl. zuvor bereits BGH, Urteil vom 12.11.2009, III ZR 113/09, NJW-RR 2010, 333, Rn 17 ff. mwN) ausgeführt, dass die Verjährungsfrist für den ( gesetzlichen ) Befreiungsanspruch eines Treuhänders nach § 257 Satz 1 BGB (i.V.m. § 182 Abs. 4 HGB) frühestens mit dem Schluss des Jahres zu laufen beginnt, in dem die Forderungen fällig werden, von denen zu befreien ist.

    Diese Auslegung kann ergeben, dass sie erst mit der Verbindlichkeit fällig werden, auf die sich die Freihalteverpflichtung bezieht (vgl. BGH, Urteil vom 11.04.1984, VIII ZR 302/82, NJW 1984, 2151; Liekefett DB 2005, 2398) oder dass sie bereits mit Entstehung fällig werden (vgl. BGH, Urteil vom 12.11.2009, III ZR 113/09, NJW-RR 2010, 333, Rn 16 ff. mwN; Palandt-Ellenberger, a.a.O., § 199, Rn 3 mwN; Palandt-Grüneberg, § 257, Rn 3).

    Erst wenn eine entsprechende Parteivereinbarung nicht feststellbar ist und auch den Umständen des Falles ausnahmsweise keine Regelung zur Fälligkeit zu entnehmen ist, kann nach § 271 Abs. 1 BGB von der sofortigen Fälligkeit des Befreiungsanspruchs ausgegangen werden (vgl. BGH, Urteil vom 12.11.2009, III ZR 113/09, NJW-RR 2010, 333, Rn 17 ff. mwN).

  • OLG Nürnberg, 17.01.2008 - 2 U 782/07

    Haftung des Treugeber-Kommanditisten als Kapitalanleger einer

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.02.2018 - 22 U 33/17
    Ein Anspruch aus § 172 Abs. 4 HGB des Insolvenzverwalters besteht nicht, soweit die Haftsumme zur Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger nicht benötigt wird bzw. -- andersherum formuliert - nur soweit sie zur Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger benötigt wird (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.2011, II ZR 271/08, BGHZ 189, 45 ff, dort Rn 18; BGH, Urteil vom 11.12.1989, II ZR 78/89, BGHZ 109, 334, dort Rn 15 mwN; OLG Hamm, Urteil vom 17.06.2009, 8 U 99/08, dort Rn 49; OLG Nürnberg, Urteil vom 17.01.2008, 2 U 782/07, WM 2009, 942, dort Rn 52; Ebenroth u.a.-Strohn, HGB, 3. Auflage 2014, § 171, Rn 91 mwN in FN 266; Rn 96 mwN in Fn 283).

    Die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass die Haftsumme für die Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger nicht benötigt wird, trifft den vom Insolvenzverwalter in Anspruch genommene Kommanditisten (BGH, Urteil vom 11.12.1989, a.a.O., Rn 15; OLG Nürnberg, Urteil vom 17.01.2008, a.a.O., Rn 52 mwN; Ebenroth u.a.-Strohn, a.a.O., Rn 91 mwN in Fn 268; Rn 96 mwN in Fn 283).

    Jedoch hat der Insolvenzverwalter die für die Befriedigung der (Insolvenz-)Gläubiger bedeutsamen Verhältnisse der Gesellschaft darzulegen, sofern nur er dazu im Stande ist (vgl. BGH, Urteil vom 11.12.1989, a.a.O., Rn 15 mwN; OLG Nürnberg, Urteil vom 17.01.2008, a.a.O., Rn 52 mwN).

  • BGH, 08.11.2016 - VI ZR 200/15

    Ausgleichsanspruch eines Gesamtschuldners: Entstehung und Verjährung des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.02.2018 - 22 U 33/17
    Zwischen den Parteien bestehe - wie vom KG Berlin (Anlage K 13) zutreffend ausgeführt - ein Gesamtschuldverhältnis i.S.v. § 421 BGB, aus dem - gemäß BGH (Urteil vom 08.11.2016, VI ZR 200/15) - im Außenverhältnis bereits mit der Entstehung der Gesamtschuld ein Ausgleichsanspruch entstehe.

    Die vom Beklagten zitierte Entscheidung des BGH vom 08.11.2016 (VI ZR 200/15) könne nicht zu einem Verjährungsbeginn vor der Inanspruchnahme durch den Insolvenzverwalter führen, da ihr - der Klägerin - die Geltendmachung des Freistellungsanspruchs gegen den Beklagten erst nach ihrer Inanspruchnahme durch den Insolvenzverwalter vom 05.06.2015 möglich gewesen sei.

    Insoweit gelten indes die vorstehenden Feststellungen des Senats zur Verjährung eines (vom Senat lediglich hilfsweise unterstellten) vertraglichen Freistellungsanspruchs auch für einen Anspruch der Klägerin aus einem etwaigen Innenverhältnis der Parteien als Gesamtschuldnern entsprechend (vgl. auch BGH, Urteil vom 08.11.2016, VI ZR 200/15, dort Rn 11 mwN).

  • BGH, 12.05.2016 - VII ZR 171/15

    Bauträgervertrag: Anwendbarkeit von Werkvertragsrecht bei Mängeln an neu

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.02.2018 - 22 U 33/17
    AGB sind gemäß ihrem objektiven Inhalt und typischen Sinn einheitlich so auszulegen, wie sie von verständigen und redlichen Vertragspartnern unter Abwägung der Interessen der normalerweise beteiligten Verkehrskreise bestanden werden, wobei die Verständnismöglichkeiten des durchschnittlichen Vertragspartners der Verwenders zugrunde zu legen sind (vgl. BGH, Urteil vom 12.05.2016, VII ZR 171/15, BGHZ 210, 206, dort Rn 42).

    Ist danach - wie hier - der Anwendungsbereich von § 305c Abs. 2 BGB eröffnet, ist - auch im Individualprozess - die sog. "kundenfeindlichste Auslegung" zugrunde zu legen, wenn diese zur Unwirksamkeit der Klausel führt und dadurch im Ergebnis den Kunden begünstigt (vgl. BGH, Urteil vom 20.07.2017, VII ZR 259/16, dort Rn 23; BGH, Urteil vom 12.05.2016, a.a.O., dort Rn 42).

  • LG Duisburg, 14.08.2008 - 5 S 114/07

    Anfechtbarkeit von innerhalb von 4 Jahren vor dem Eröffnungsantrag auf Insolvenz

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.02.2018 - 22 U 33/17
    Dies sei im Fall der Hafteinlage der Zeitpunkt, zu dem das Haftkapital an den Kommanditisten zurückgezahlt worden sei (LG Duisburg, Urteil vom 14.08.2008, 5 S 114/07).

    Die Verjährung des Freistellungsanspruchs gemäß § 3.2.b AGB beginne - entsprechend BGH (Urteil vom 22.03.2011, II ZR 271/08) und OLG Karlsruhe (Urteil vom 13.10.2011 (4 U 199/10) sowie OLG München (Urteil vom 05.06.2015, 14 U 4779/15), womit die Ausführungen des LG Duisburg (Urteil vom 14.08.2008, 5 S 114/07) überholt seien - erst im Zeitpunkt der Fälligkeit der Verbindlichkeit, von der freizustellen sei.

  • BGH, 21.05.2003 - IV ZR 327/02

    Zum Deckungsschutz in der Rechtsschutzversicherung für die Schadensersatzklage

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.02.2018 - 22 U 33/17
    Dagegen sind Fachbegriffe, die keine fest umrissenen Begriffe der Rechtssprache sind, mit dem Transparenzgebot unvereinbar (vgl. BGH, Urteil vom NJW 2013, 2739 "Grundsätze der Prospekthaftung"; BGH, Urteil vom 21.05.2003, IV ZR 327/02, VersR 2003, 1122 "Bereich des Rechts der Handelgesellschaften"; BGH, Urteil vom 08.12.1999, IV ZR 40/99, VersR 2000, 311 "Schadensersatz"; Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 307, Rn 22 mwN).
  • BGH, 08.05.2013 - IV ZR 84/12

    BGH erklärt zwei Ausschlussklauseln in der Rechtsschutzversicherung für unwirksam

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.02.2018 - 22 U 33/17
    Dagegen sind Fachbegriffe, die keine fest umrissenen Begriffe der Rechtssprache sind, mit dem Transparenzgebot unvereinbar (vgl. BGH, Urteil vom NJW 2013, 2739 "Grundsätze der Prospekthaftung"; BGH, Urteil vom 21.05.2003, IV ZR 327/02, VersR 2003, 1122 "Bereich des Rechts der Handelgesellschaften"; BGH, Urteil vom 08.12.1999, IV ZR 40/99, VersR 2000, 311 "Schadensersatz"; Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 307, Rn 22 mwN).
  • BGH, 19.12.2007 - XII ZR 61/05

    Unangemessene Benachteiligung der Mieter und Käufer von

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.02.2018 - 22 U 33/17
    Unangemessen i.S.v. § 307 Abs. 1 Satz 1 BGB ist eine Benachteiligung, wenn der Verwender durch eine einseitige Vertragsgestaltung missbräuchlich eigene Interessen auf Kosten seines Vertragspartners durchzusetzen versucht, ohne von vorneherein dessen Belange hinreichend zu berücksichtigen und ihm einen angemessenen Ausgleich zuzugestehen (BGH, Urteil vom 19.12.2007, XII ZR 61/05, NJW-RR 2008, 818; Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 307, Rn 12 mwN).
  • OLG Hamm, 21.09.2011 - 8 U 17/11

    Rückforderung gewinnunabhängiger Ausschüttungen durch eine ein Containerschiff

  • BGH, 20.07.2006 - IX ZR 44/05

    Anfechtung der Erfüllung eines Freistellungsanspruchs

  • BGH, 08.12.1999 - IV ZR 40/99

    Inanspruchnahme des Versicherungsnehmers auf Schadensersatz

  • BGH, 26.10.2005 - VIII ZR 48/05

    Formularmäßige Vereinbarung der Mithaftung des Gesellschafter-Geschäftsführers

  • BGH, 19.10.2017 - III ZR 495/16

    Treuhänderisch vermittelte Beteiligung an einer Kapitalanlagegesellschaft:

  • BGH, 05.05.1986 - II ZR 163/85

    Übertragung eines Gesellschafteranteils - Rechtsnachfolge des Eintretenden -

  • BGH, 11.04.1984 - VIII ZR 302/82

    Fälligkeit einer Befreiung von künftigen Verbindlichkeiten

  • OLG Hamm, 17.06.2009 - 8 U 99/08

    Entfallen der Berufungsbeschwer durch Zahlungen zur Abwendung der

  • BGH, 17.02.2011 - III ZR 144/10

    Haftung des Kapitalanlagevermittlers: Plausibilitätsprüfung der Modell-Berechnung

  • BGH, 24.03.2010 - VIII ZR 304/08

    BGH erklärt "HEL"-Preisanpassungsklauseln in Erdgas-Sonderkundenverträgen für

  • BGH, 20.07.2017 - VII ZR 259/16

    Einheitspreis-Bauvertrag: Wirksamkeit einer Klausel über die Verbindlichkeit der

  • BGH, 12.03.2014 - IV ZR 295/13

    Zur Unzulässigkeit der Unkündbarkeit einer zusammen mit einer Lebens- oder

  • BGH, 25.10.2017 - XII ZR 1/17

    Unwirksame Werbeverlängerung im Rahmen eines Humansponsorings

  • BGH, 30.05.1983 - II ZR 135/82

    Zulässigkeit einer Gerichtswahlklausel in einem Konnossement; Einbeziehung von

  • BGH, 03.02.1986 - II ZR 201/85

    Prüfungsverbot des § 549 Abs. 2 Zivilprozessordnung (ZPO) und internationale

  • BGH, 07.06.1978 - VIII ZR 146/77

    Möglichkeit einer stillschweigenden Einbeziehung Allgemeiner Geschäftsbedingungen

  • BGH, 12.10.2007 - V ZR 283/06

    Einhaltung des Transparenzgebots bei Vereinbarung einer an die II. BerechnungsVO

  • BGH, 29.04.2008 - KZR 2/07

    Erdgassondervertrag

  • OLG Saarbrücken, 12.06.2008 - 8 U 380/07

    Vorrang einer individualvertraglichen Laufzeitklausel gegenüber einer

  • BGH, 09.07.2009 - VII ZR 109/08

    Unabhängigkeit eines Ausgleichsanspruchs des den Anspruch des Gläubigers

  • OLG Düsseldorf, 18.07.2013 - 6 U 147/12

    Rechtsstellung des auf Zahlung seiner Hsafteinlage in Anspruch genommenen

  • BGH, 21.04.2009 - XI ZR 78/08

    BGH erklärt Nr. 17 Abs. 2 Satz 1 der AGB-Sparkassen für unwirksam

  • BGH, 22.03.2011 - II ZR 224/08

    Zur Haftung von Treugebern einer Kommanditgesellschaft

  • OLG Düsseldorf, 10.04.2014 - 6 U 132/13

    Rechtliche Überprüfung von Klauseln in den AGB eines Paket- und Expressdienstes

  • OLG Saarbrücken, 11.10.2023 - 2 U 196/22

    Fertigstellung an Baugenehmigung geknüpft: Kein Verzug ohne Mahnung!

    Schließlich ist zu berücksichtigen, dass ohnehin das durch den Beklagten gewünschte Ergebnis einer Streichung des Zusatzes in der Vertragsklausel, der nach seinem Dafürhalten zu einer Unklarheit der Regelung zu dem Beginn der Ausführungszeit führt, durch § 305c Abs. 2 BGB nicht erreicht werden könnte, da die von ihm vorgetragene Unklarheit sich nicht lediglich auf Randzonen beziehen, sondern den Kernbereich der Vertragsregelung betreffen würde, was deren Unwirksamkeit nach § 307 Abs. 1 Satz 2 BGB bzw. § 305 Abs. 2 Nr. 2 BGB zur Folge hätte (vgl. dazu OLG Düsseldorf, Urteil vom 2. Februar 2018 - I-22 U 33/17, BeckRS 2018, 1178 Rn. 124).
  • LG Hamburg, 22.10.2018 - 325 O 82/18

    Haftung für erfolgte Ausschüttungen nach einem Kommanditanteilskaufvertrag

    Der Auffassung des OLG Düsseldorf, dass die auch in jenem Fall vereinbarte Regelung schon deshalb unklar sei, weil für nicht gewinngedeckte Ausschüttungen nicht bestimmt sei, ob schon die Auszahlung oder erst die Geltendmachung einer Haftung durch die Gläubiger den Umstand darstellen, der eine Kommanditistenhaftung vor dem Stichtag begründet (OLG Düsseldorf, Urt. v. 2.2.2018 - 22 U 33/17, Rn. 92 ff. nach juris), ist nicht zu folgen.

    Die vom OLG Düsseldorf vorgenommene Differenzierung zwischen dem gesetzlichen Freistellungsanspruch eines Treuhänders nach § 257 BGB und einem vertraglichen Freistellungsanspruch (OLG Düsseldorf, Urt. v. 2.2.2018 - 22 U 33/17, Rn. 158 ff. nach juris) ist nicht sinnvoll.

  • OLG Dresden, 27.06.2019 - 8 U 2001/18

    Haftung eines Kommanditisten im Insolvenzverfahren

    Jedoch hat der Insolvenzverwalter die für die Befriedigung der Gläubiger maßgeblichen Verhältnisse des Gesellschaft darzulegen, soweit nur er dazu im Stande ist (vgl. OLG Düsseldorf, Urt. v. 22.02.2018.22 U 33/17 m.w.N.).
  • LG Landshut, 09.08.2018 - 24 O 2699/17

    Grenzen der Befreiung von wiederaufgelebter Kommanditistenhaftung durch Vertrag

    Zu einer für einen Durchschnittskunden hinreichend verständlichen und transparenten, zumindest kurzen Darstellung der wesentlichen Grundzüge der "Kommanditistenhaftung gemäß §§ 171 ff. HGB" bzw. der "Umstände, die sie begründen" in den von ihr verwendeten AGB bestand für die Klägerin umso mehr Anlass, als sie auch nicht - jedenfalls nicht ohne weiteres - darauf vertrauen durfte, der Durchschnittskunde sei in der Lage, Grund bzw. Höhe seiner (etwaig zum Stichtag) wiederaufgelebten Kommanditistenhaftung gemäß § 172 Abs. 4 HGB unschwer seinen (bereits vorhandenen) Unterlagen entnehmen zu können (OLG Düsseldorf Urt. v. 2.2.2018 - 22 U 33/17).

    4.) Im Übrigen wäre auch der Nachhaftungsanspruch nach § 160 HGB verjährt (OLG Düsseldorf, BeckRS 2018, 1178).

  • LG Traunstein, 26.09.2018 - 5 O 483/18

    Verjährung des Anspruchs auf Freihaltung von Ansprüchen aus der

    Gemessen daran waren hier für die Klägerin bereits im Jahre 2006 alle anspruchsbegründenden Umstände bekannt bzw. zumindest erkennbar, da das Unterlassen einer Prüfung der "Umstände, die die Kommanditistenhaftung nach §§ 171 ff. HGB begründen", insbesondere in Bezug auf den hier in Rede stehenden § 172 Abs. 4 HGB, für eine gewerbliche Aufkäuferin von Schiffsbeteiligungen auf dem Zweitmarkt als schlicht unverständlich und damit als grob fahrlässig erscheint (vgl. OLG Düsseldorf Urt. v. 2.2.2018 - 22 U 33/17, BeckRS 2018, 1178, beck-online).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 02.07.2019 - 2 L 80/17

    Freistellungsanspruch aus einem Subventionsverhältnis

    Die Fälligkeit eines vertraglichen Freistellungsanspruchs richtet sich hingegen in erster Linie nach den - ggf. auszulegenden - Vereinbarungen der Vertragsparteien (vgl. BGH, Urteil vom 11.04.1984 - VIII ZR 302/82 -, BGHZ 91, 73 und juris, Rdnr. 44; OLG Düsseldorf, Urteil vom 02.02.2018 - I-22 U 33/17, 22 U 33/17 -, juris, Rdnr. 159; Stadler, in: Jauernig, BGB, 17. Aufl. 2018, § 256, Rdnr. 5).
  • LG Traunstein, 29.04.2019 - 5 S 53/19

    Aufwendungsersatz - Fälligkeit eines Befreiungsanspruchs

    Gemessen daran waren hier für die Klägerin bereits im Jahre 2008 alle anspruchsbegründenden Umstände bekannt bzw. zumindest erkennbar, da das Unterlassen einer Prüfung der "Umstände, die die Kommanditistenhaftung nach §§ 171 ff. HGB begründen", insbesondere in Bezug auf den hier in Rede stehenden § 172 Abs. 4 HGB, für eine gewerbliche Aufkäuferin von Schiffsbeteiligungen auf dem Zweitmarkt als schlicht unverständlich und damit als grob fahrlässig erscheint (vgl. OLG Düsseldorf Urt. v. 2.2.2018 - 22 U 33/17, BeckRS 2018, 1178, beck-online).
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Rechtsprechung
   LG Frankfurt/Main, 26.01.2018 - 3-03 O 8/17   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,1767
LG Frankfurt/Main, 26.01.2018 - 3-03 O 8/17 (https://dejure.org/2018,1767)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 26.01.2018 - 3-03 O 8/17 (https://dejure.org/2018,1767)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 26. Januar 2018 - 3-03 O 8/17 (https://dejure.org/2018,1767)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 119 HGB, § 43 Nr. 6 GmbHG
    Entlastungsbeschluss ffür Komplementärin, Reichweite des Ermessens der Gesellschafter hinsichtlich der Entlasung des Geschäftsführers

  • Wolters Kluwer

    Entlastungsbeschluss ffür Komplementärin, Reichweite des Ermessens der Gesellschafter hinsichtlich der Entlasung des Geschäftsführers

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    Beseitigung schädlicher Folgen trotz Entlastung, Entlastung, Entlastung der Geschäftsführer, Entlastung des Geschäftsführers, Erkennbarkeit von Ersatzansprüchen und Kündigungsgründen zur Zeit der Entlastung, Ermessen bei Entlastung, Geschäftsführer Entlastung, ...

  • ZIP-online.de

    Entlastung der Komplementärin trotz actio pro socio eines Gesellschafters gegen deren Geschäftsführer

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Entlastung der Geschäftsführung einer Komplementärin einer GmbH & Co KG

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2018, 1132
  • NZG 2018, 304
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • KG, 19.10.1990 - 14 U 7875/89
    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 26.01.2018 - 3 O 8/17
    Wendet sich der Gesellschafter einer Personengesellschaft gegen Beschlüsse der Gesellschafterversammlung, ist die Feststellungklage die richtige Klageart (KG vom 19.10.1990, 14 U 7875/89, JURIS).

    Sicherlich dient die actio pro socio auch dem Schutz von Minderheiten, dem wird aber über das Element der Treuepflicht der Gesellschafter Rechnung getragen (KG vom 19.10.1990, 14 U 7875/89, JURIS).

    Der Gesellschaftsvertrag kann aber mehrheitliche Beschlussfassung vorsehen (KG vom 19.9.1990 14 U 7875/89, JURIS Rz. 44), wobei dem auch die etwaige Verzichtswirkung des Beschlusses in Bezug auf Ansprüche gegen die Geschäftsführer im Zusammenhang mit ihrer Geschäftsführung nicht entgegen steht (Schäfer in: Staub HGB, 5. Aufl., § 114 Rz. 70).

  • OLG München, 22.07.2015 - 7 U 2980/12

    Beschlussanfechtung in der GmbH & Co. KG

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 26.01.2018 - 3 O 8/17
    Bei schweren Gesetzes- oder Satzungsverstößen und bei gravierenden Pflichtverletzungen des Geschäftsführers ist der Entlastungsbeschluss treuwidrig und damit anfechtbar (K. Schmidt in: Scholz, GmbHG, 11. Aufl., § 46 GmbHG Rz. 99; OLG München BeckRS 2015, 12951).

    Ein Entlastungsbeschluss ist mithin dann mit Erfolg angreifbar, wenn keine andere Entscheidung als die Versagung denkbar ist und die Entlastung missbräuchlich ist (BGH NZG 2009, S. 1307, 1308 [BGH 04.05.2009 - II ZR 169/07] ; OLG München BeckRS 2015, 12951; OLG Köln NZG 1999, S. 1228, 1229 [OLG Köln 26.03.1999 - 19 U 108/96] ; NJOZ 2001, S. 1018).

  • BGH, 04.05.2009 - II ZR 169/07

    Zur Treuwidrigkeit der Entscheidung über die Entlastung eines

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 26.01.2018 - 3 O 8/17
    Ein Entlastungsbeschluss ist dann treuwidrig, wenn keine andere Entscheidung als die Versagung denkbar ist und die Entlastung missbräuchlich ist (BGH NZG 2009, S. 1307, 1308 [BGH 04.05.2009 - II ZR 169/07] ).

    Ein Entlastungsbeschluss ist mithin dann mit Erfolg angreifbar, wenn keine andere Entscheidung als die Versagung denkbar ist und die Entlastung missbräuchlich ist (BGH NZG 2009, S. 1307, 1308 [BGH 04.05.2009 - II ZR 169/07] ; OLG München BeckRS 2015, 12951; OLG Köln NZG 1999, S. 1228, 1229 [OLG Köln 26.03.1999 - 19 U 108/96] ; NJOZ 2001, S. 1018).

  • OLG Köln, 26.03.1999 - 19 U 108/96

    Der Abfindungsanspruch eines GmbH-Gesellschafters

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 26.01.2018 - 3 O 8/17
    Ein Entlastungsbeschluss ist mithin dann mit Erfolg angreifbar, wenn keine andere Entscheidung als die Versagung denkbar ist und die Entlastung missbräuchlich ist (BGH NZG 2009, S. 1307, 1308 [BGH 04.05.2009 - II ZR 169/07] ; OLG München BeckRS 2015, 12951; OLG Köln NZG 1999, S. 1228, 1229 [OLG Köln 26.03.1999 - 19 U 108/96] ; NJOZ 2001, S. 1018).

    Anders kann dies aussehen, wenn das Unternehmen gesund ist (OLG Köln, NZG 1999, S. 1228, 1229 [OLG Köln 26.03.1999 - 19 U 108/96] ).

  • OLG Köln, 02.06.1999 - 5 U 196/98
    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 26.01.2018 - 3 O 8/17
    Ein Entlastungsbeschluss ist mithin dann mit Erfolg angreifbar, wenn keine andere Entscheidung als die Versagung denkbar ist und die Entlastung missbräuchlich ist (BGH NZG 2009, S. 1307, 1308 [BGH 04.05.2009 - II ZR 169/07] ; OLG München BeckRS 2015, 12951; OLG Köln NZG 1999, S. 1228, 1229 [OLG Köln 26.03.1999 - 19 U 108/96] ; NJOZ 2001, S. 1018).

    Anders kann dies aussehen, wenn das Unternehmen gesund ist (OLG Köln, NZG 1999, S. 1228, 1229 [OLG Köln 26.03.1999 - 19 U 108/96] ).

  • OLG Köln, 13.07.2000 - 18 U 37/00

    Ermessensspielraum bei der Entscheidung über die Entlastung des Geschäftsführers

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 26.01.2018 - 3 O 8/17
    Dies hat aber nicht zur Folge, dass die Gesellschaft daran gehindert wäre, über den Anspruch zu verfügen, insbesondere auf ihn zu verzichten (BGH NJW 1985, S. 2830, 2831) oder dem betroffenen Gesellschaftsorgan Entlastung zu erteilen (OLG Köln NJOZ 2001, S. 1018, 1019) mit der Folge, dass der actio pro socio der Boden entzogen wird (BGH vom 27.6.1957 II ZR 15/56, JURIS Rz. 19).

    Ein Entlastungsbeschluss ist mithin dann mit Erfolg angreifbar, wenn keine andere Entscheidung als die Versagung denkbar ist und die Entlastung missbräuchlich ist (BGH NZG 2009, S. 1307, 1308 [BGH 04.05.2009 - II ZR 169/07] ; OLG München BeckRS 2015, 12951; OLG Köln NZG 1999, S. 1228, 1229 [OLG Köln 26.03.1999 - 19 U 108/96] ; NJOZ 2001, S. 1018).

  • BGH, 13.05.1985 - II ZR 170/84

    Einschränkung oder Ausschluß der Einzelklagebefugnis des Gesellschafters

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 26.01.2018 - 3 O 8/17
    Dies hat aber nicht zur Folge, dass die Gesellschaft daran gehindert wäre, über den Anspruch zu verfügen, insbesondere auf ihn zu verzichten (BGH NJW 1985, S. 2830, 2831) oder dem betroffenen Gesellschaftsorgan Entlastung zu erteilen (OLG Köln NJOZ 2001, S. 1018, 1019) mit der Folge, dass der actio pro socio der Boden entzogen wird (BGH vom 27.6.1957 II ZR 15/56, JURIS Rz. 19).

    Zwar gilt grundsätzlich für den Entlastungsbeschluss gem. § 119 Abs. 1 HGB das Einstimmigkeitsgebot (BGH NJW 1985, S. 2830, 2831) mit der Besonderheit, dass der zu entlastende Geschäftsführer kein Stimmrecht hat.

  • BGH, 10.02.1977 - II ZR 79/75

    Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) - Verletzung von

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 26.01.2018 - 3 O 8/17
    Gleiches gilt wenn ein Missbrauch der Mehrheitsherrschaft - wie etwa bei einer Kollusion zwischen der Mehrheit und dem Geschäftsführer vorliegt (BGH, GmbHR 1977, S. 129 [BGH 10.02.1977 - II ZR 79/75] ).
  • BVerfG, 04.11.2009 - 1 BvR 2150/08

    Wunsiedel - Neufassung des Volksverhetzungstatbestands verfassungsgemäß

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 26.01.2018 - 3 O 8/17
    Richtig ist, dass eine derartige Entscheidung die Informiertheit der Gesellschafter über die Pflichtverletzung als auch über den Schaden erfordert (BGH NJW 2010, S. 49, 51 [BVerfG 04.11.2009 - 1 BvR 2150/08] ).
  • BGH, 27.06.1957 - II ZR 15/56

    Rechtsnatur der Verwirkung

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 26.01.2018 - 3 O 8/17
    Dies hat aber nicht zur Folge, dass die Gesellschaft daran gehindert wäre, über den Anspruch zu verfügen, insbesondere auf ihn zu verzichten (BGH NJW 1985, S. 2830, 2831) oder dem betroffenen Gesellschaftsorgan Entlastung zu erteilen (OLG Köln NJOZ 2001, S. 1018, 1019) mit der Folge, dass der actio pro socio der Boden entzogen wird (BGH vom 27.6.1957 II ZR 15/56, JURIS Rz. 19).
  • BGH, 07.06.1999 - II ZR 278/98

    Frist für die gerichtliche Geltendmachung der Unwirksamkeit von

  • OLG Frankfurt, 23.05.2019 - 5 U 21/18

    Verstoß gegen gesellschaftliche Treuepflicht durch Entlastungsbeschlüsse

    Auf die Berufung des Klägers wird unter Abänderung des am 26. Januar 2018 verkündeten Urteils der 3. Kammer für Handelssachen des Landgerichts Frankfurt am Main (Az.: 3-03 O 8/17) festgestellt, dass.

    unter Abänderung des am 26. Januar 2018 verkündeten Urteils des Landgerichts Frankfurt am Main, Az. 3-03 O 8/17, wird festgestellt, dass.

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