Weitere Entscheidung unten: BGH, 21.09.2006

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   BGH, 21.09.2006 - IX ZB 11/04   

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https://dejure.org/2006,947
BGH, 21.09.2006 - IX ZB 11/04 (https://dejure.org/2006,947)
BGH, Entscheidung vom 21.09.2006 - IX ZB 11/04 (https://dejure.org/2006,947)
BGH, Entscheidung vom 21. September 2006 - IX ZB 11/04 (https://dejure.org/2006,947)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Funktionelle Zuständigkeit des Insolvenzgerichts zur Entscheidung über eine auf Massearmut gestützte Erinnerung des Insolvenzverwalters gegen den Erlass eines Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses; Geltung des Vollstreckungsverbots des § 210 Insolvenzordnung (InsO) bei ...

  • Deutsche Zeitschrift für Wirtschafts- und Insolvenzrecht (Volltext/Leitsatz/Auszüge)

    Vollstreckung in die Insolvenzmasse nach Eintritt der Massearmut

  • zvi-online.de

    InsO § 89 Abs. 3, §§ 207, 210; ZPO § 766 Abs. 1 Satz 1
    Unzulässigkeit der Zwangsvollstreckung eine Kostengläubigers in die Insolvenzmasse bei Massearmut

  • Judicialis

    InsO § 89 Abs. 3; ; InsO § 207; ; InsO § 210; ; ZPO § 766 Abs. 1 Satz 1

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Funktionelle Zuständigkeit für die Entscheidung über eine auf Massearmut gestützte Erinnerung des Insolvenzverwalters gegen einen Pfändungs- und Überweisungsbeschluss

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vollstreckung nach Eintritt der Massearmut: § 210 InsO?

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Abwehr eines Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses durch Insolvenzverwalter ? Zuständigkeit des Insolvenzgerichts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2007, 119
  • ZIP 2006, 1999
  • MDR 2007, 298
  • NZI 2006, 697
  • NZI 2007, 33
  • FamRZ 2006, 1667 (Ls.)
  • WM 2006, 2090
  • DB 2007, 2366
  • Rpfleger 2007, 40
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 13.04.2006 - IX ZR 22/05

    Abgrenzung von Alt- und Neumasseverbindlichkeiten; Rangfolge der

    Auszug aus BGH, 21.09.2006 - IX ZB 11/04
    aa) Nach der allerdings später als die angefochtenen Beschlüsse ergangenen Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urt. v. 13. April 2006 - IX ZR 22/05, WM 2006, 970, 973, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt) ist das Vollstreckungsverbot aus § 210 InsO auf das Rangverhältnis zwischen den im ersten Rang zu berichtigenden Kosten (§ 209 Abs. 1 Nr. 1 InsO) und den im zweiten Rang zu berichtigenden Neumasseverbindlichkeiten (§ 209 Abs. 1 Nr. 2 InsO) entsprechend anzuwenden, um die vom Gesetz nicht bedachte Lücke zu schließen, dass die im ersten Rang zu berichtigenden Kosten nicht gedeckt wären, falls die Neumasseverbindlichkeiten ausgeglichen würden.

    Da er - entgegen der Vorstellung des Gesetzgebers (vgl. BGH, Urt. v. 13. April 2006 - IX ZR 22/05, aaO S. 923) - seine Tätigkeit nicht sofort beenden kann, weil § 207 InsO die Einstellung des Insolvenzverfahrens mangels Masse nur in dem in der Vorschrift geregelten Verfahren erlaubt, müsste er ohne eine entsprechende Anwendung des § 210 InsO zusehen, wie andere Kostengläubiger im Wege der Vollstreckung bis zum vorläufigen Ausgleich ihrer Forderungen auf die vorhandenen Barmittel der Masse zugreifen.

    Es kann nicht angenommen werden, dass der Gesetzgeber, der in den §§ 207 ff InsO die massearme Insolvenz nur bruchstückhaft geregelt hat (vgl. BGHZ 154, 358, 368 ff), mit der Vorschrift des § 210 InsO die entsprechende Anwendung über den unmittelbar geregelten Fall hinaus ausschließen wollte (vgl. BGH, Urt. v. 13. April 2006 - IX ZR 22/05, aaO S. 973; MünchKomm-InsO/Hefermehl, § 207 Rn. 68; Pape, in Kübler/Prütting aaO § 207 Rn. 32; a.A. Klopp/Kluth, in Gottwald aaO § 74 Rn. 44).

    Die rechtsverbindliche Wirkung der Anzeige gilt nach der Rechtsprechung des Senats jedoch nicht ausnahmslos (vgl. BGHZ 154, 358, 369; BGH, Urt. v. 13. April 2006 - IX ZR 22/05, aaO S. 973 f).

  • BGH, 03.04.2003 - IX ZR 101/02

    Gerichtliche Geltendmachung von Masseverbindlichkeiten nach Anzeige der

    Auszug aus BGH, 21.09.2006 - IX ZB 11/04
    Es kann nicht angenommen werden, dass der Gesetzgeber, der in den §§ 207 ff InsO die massearme Insolvenz nur bruchstückhaft geregelt hat (vgl. BGHZ 154, 358, 368 ff), mit der Vorschrift des § 210 InsO die entsprechende Anwendung über den unmittelbar geregelten Fall hinaus ausschließen wollte (vgl. BGH, Urt. v. 13. April 2006 - IX ZR 22/05, aaO S. 973; MünchKomm-InsO/Hefermehl, § 207 Rn. 68; Pape, in Kübler/Prütting aaO § 207 Rn. 32; a.A. Klopp/Kluth, in Gottwald aaO § 74 Rn. 44).

    Die rechtsverbindliche Wirkung der Anzeige gilt nach der Rechtsprechung des Senats jedoch nicht ausnahmslos (vgl. BGHZ 154, 358, 369; BGH, Urt. v. 13. April 2006 - IX ZR 22/05, aaO S. 973 f).

  • BGH, 05.02.2004 - IX ZB 97/03

    Instanzenzug bei Entscheidung des Insolvenzgerichts als Vollstreckungsgericht

    Auszug aus BGH, 21.09.2006 - IX ZB 11/04
    In den genannten Fällen entscheidet das Insolvenzgericht als besonderes Vollstreckungsgericht (vgl. BGH, Beschl. v. 5. Februar 2004 - IX ZB 97/03, ZIP 2004, 732; ständig).
  • BGH, 13.03.2003 - IX ZB 134/02

    Zulassung der Rechtsbeschwerde wegen grundsätzlicher Bedeutung durch den

    Auszug aus BGH, 21.09.2006 - IX ZB 11/04
    Das Beschwerdegericht hat über die Zulassung der Rechtsbeschwerde in ordnungsgemäßer Besetzung (BGHZ 154, 200, 200 f) entschieden.
  • LG Trier, 18.01.2005 - 4 T 26/04

    Berufung des Insolvenzverwalters nach Anzeige der Masseunzulänglichkeit auf das

    Auszug aus BGH, 21.09.2006 - IX ZB 11/04
    Für Vollstreckungsverbote im unmittelbaren Anwendungsbereich des § 210 InsO ist auch dies überwiegend anerkannt (vgl. LG Trier ZInsO 2005, 221; Breutigam, in Berliner Kommentar aaO § 210 Rn. 7; HK-InsO/Landfermann, aaO § 210 Rn. 4; FK/Kießner, InsO 4. Aufl. § 210 Rn. 7; Pape, in Kübler/Prütting, aaO § 210 Rn. 4a; MünchKomm-InsO/Hefermehl, § 210 Rn. 15; Uhlenbruck, aaO § 210 Rn. 4; a.A. Smid, InsO 2. Aufl. § 210 Rn. 2 und Fn. 4; ders. WM 1998, 1313, 1318 f; Runkel/Schnurbusch NZI 2000, 49, 51).
  • BGH, 24.03.2011 - IX ZB 217/08

    Insolvenzverfahren: Rechtswirkungen der Pfändung fortlaufender Bezüge des

    a) Die Zuständigkeit des Insolvenzgerichts war hier entsprechend § 89 Abs. 3 Satz 1 InsO begründet, obwohl § 114 Abs. 3 InsO auf diese Vorschrift nicht verweist (vgl. auch BGH, Beschluss vom 21. September 2006 - IX ZB 11/04, ZInsO 2006, 1049 Rn. 8).
  • BGH, 21.02.2008 - IX ZR 202/06

    Zuständigkeit des Insolvenzgerichts für Pfändungsschutz hinsichtlich des

    Da der Vergleich auf einer Entscheidung des Insolvenzgerichts beruht, erscheint es allein angemessen, an der durch § 36 Abs. 4 Satz 1 und 3 InsO für Vollstreckungsentscheidungen begründeten Zuständigkeit des Insolvenzgerichts festzuhalten, zumal die Zuständigkeitszuweisung keinen abschließenden Charakter hat (BGH, Beschl. v. 21. September 2006 - IX ZB 11/04, WM 2006, 2090 f Tz. 8).
  • BGH, 02.05.2019 - IX ZB 67/18

    Zur Frage, ob im Kostenfestsetzungsverfahren die Anzeige der

    Die Notwendigkeit der Erhebung von Rechtsbehelfen zur Abwehr nach Erklärung der Masseunzulänglichkeit ausgebrachter Pfändungen, die eine Verstrickung auslösen (BGH, Urteil vom 21. September 2017 - IX ZR 40/17, WM 2017, 2037 Rn. 12 ff), könnte zu Kostennachteilen für die bereits völlig unzureichende Masse führen (vgl. BGH, Beschluss vom 21. September 2006 - IX ZB 11/04, WM 2006, 2090 Rn. 15).
  • BFH, 29.03.2016 - VII E 10/15

    Gerichtskostenansatz bei Masseunzulänglichkeit

    Dadurch kommt es im Streitfall nicht darauf an, ob zivilprozessuale Erinnerungen zur Durchsetzung des Vollstreckungsverbots des § 210 InsO in entsprechender Anwendung des § 89 Abs. 3 InsO dem Insolvenzgericht als besonderes Vollstreckungsgericht zuzuweisen sind (vgl. hierzu BGH-Beschluss vom 21. September 2006 IX ZB 11/04, ZIP 2006, 1999).
  • KG, 08.07.2010 - 1 W 249/10

    Grundbuch: Rechtsmittel gegen die Eintragung einer Zwangshypothek unter

    Die Zuständigkeit geht gemäß § 89 Abs. 3 S.1 InsO nur dann auf das Insolvenzgericht über, wenn nach allgemeinen Vorschriften das Vollstreckungsgericht zuständig wäre (OLG Jena, NJW-RR 2002, 626, 627; Uhlenbruck, InsO, 13. Aufl., § 89 Rn. 43; vgl. auch BGH, NJW-RR 2007, 119 zum Insolvenzgericht als besonderes Vollstreckungsgericht).
  • LG Berlin, 18.12.2007 - 86 T 700/07

    Insolvenzverfahren: Vollstreckungsverbot bei vor der

    In entsprechender Anwendung des § 89 Abs. 3 InsO hat über Vollstreckungsverbote im unmittelbaren Anwendungsbereich des § 210 InsO das Insolvenzgericht als das sachnähere Gericht zu entscheiden (vgl. BGH ZInsO 2006, 1049).
  • FG Köln, 07.05.2014 - 14 K 544/13
    Allerdings wendet die Rechtsprechung das Vollstreckungsverbot des § 210 InsO analog an, wenn auch die nach Anzeige der Masseunzulänglichkeit vorhandene bzw. gebildete Insolvenzmasse nicht ausreicht, um die nach § 209 Abs. 1 Nr. 1 InsO vorrangig zu berichtigenden Kosten des Insolvenzverfahrens (§ 55 InsO) zu berichtigen und/oder alle Neumasseverbindlichkeiten voll zu erfüllen, und zwar ausschließlich in diesen Fällen (BGH-Urteile in BGHZ 154, 358 und 167, 178; Beschlüsse vom 21.09.2006 IX ZB 11/04, ZIP 2006, 1999; vom 09.10.2008 IX ZB 129/07, ZIP 2008, 2284).
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Rechtsprechung
   BGH, 21.09.2006 - IX ZR 173/02 (1)   

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https://dejure.org/2006,758
BGH, 21.09.2006 - IX ZR 173/02 (1) (https://dejure.org/2006,758)
BGH, Entscheidung vom 21.09.2006 - IX ZR 173/02 (1) (https://dejure.org/2006,758)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • IWW
  • Wolters Kluwer
  • Wolters Kluwer

    Verletzung einer Verpflichtung des Insolvenzverwalters durch den Widerruf einer Einzugsermächtigung; Vorliegen einer Zustimmung des Insolvenzverwalters als Voraussetzung für die Wirksamkeit einer Erklärung des Schuldners

  • zvi-online.de

    InsO § 21 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Alt. 2, § 60
    Berechtigung auch des schwachen vorläufigen Insolvenzverwalters zum Widerruf von noch nicht genehmigten Lastschriften

  • Judicialis

    InsO § 21 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Alt. 2; ; InsO § 60

  • ra.de
  • RA Kotz

    Insolvenzverwalter - Berechtigung zur Lastschriftverweigerung

  • rechtsportal.de

    InsO § 21 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 Alt. 2 § 60
    Verweigerung der Genehmigung von Lastschriften durch den Insolvenzverwalter

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online

    Verweigerung von Genehmigung von Lastschriften

  • Der Betrieb

    Berechtigung des vorläufigen Insolvenzverwalters zum Widerruf einer Lastschrift im Einzugsermächtigungsverfahren

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    InsO § 21 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Alt. 2, § 60
    Zur Berechtigung des vorläufigen Insolvenzverwalters, die Genehmigung von Lastschriften zu verweigern

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2007, 118
  • ZIP 2006, 2046
  • MDR 2007, 361
  • NZI 2006, 697
  • NZI 2007, 19
  • WM 2006, 2092
  • BB 2007, 287
  • DB 2007, 281
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 04.11.2004 - IX ZR 82/03

    Befugnis des vorläufigen Insolvenzverwalters zum Widerruf von im

    Auszug aus BGH, 21.09.2006 - IX ZR 173/02
    Vielmehr ist er, was der Senat nach Verkündung des Berufungsurteils entschieden hat, grundsätzlich berechtigt, eine Belastung, die der Schuldner noch nicht genehmigt hat, zu widerrufen (vgl. BGHZ 161, 49, 52; BGH, Urt. v. 4. November 2004 - IX ZR 82/03, ZInsO 2004, 40; v. 4. November 2004 - IX ZR 28/04, EWiR 2005, 227 m. Anm. Gantenberg).

    Mit den - nicht neuen - Argumenten dieser kritischen Stellungnahmen hat sich der Senat im Wesentlichen bereits in den Entscheidungen vom 4. November 2004 (aaO) auseinandergesetzt.

    Das entspricht - wie in der mündlichen Revisionsverhandlung erörtert - dem Sachvortrag zum selben Insolvenzeröffnungsverfahren in der Sache IX ZR 82/03 (aaO).

    Wie in der Parallelsache IX ZR 82/03 (aaO) ist über den Einfluss von § 7 Abs. 3 AGB-Banken n.F. - wonach die Belastungsbuchungen sechs Wochen nach dem Zugang entsprechender Mitteilungen als genehmigt gelten - nicht zu entscheiden.

  • BGH, 04.11.2004 - IX ZR 22/03

    Zum Widerruf von Kontobelastungen durch Insolvenzverwalter

    Auszug aus BGH, 21.09.2006 - IX ZR 173/02
    Zur Berechtigung des vorläufigen Insolvenzverwalters, die Genehmigung von Lastschriften zu verweigern (im Anschluss an BGHZ 161, 49).

    Vielmehr ist er, was der Senat nach Verkündung des Berufungsurteils entschieden hat, grundsätzlich berechtigt, eine Belastung, die der Schuldner noch nicht genehmigt hat, zu widerrufen (vgl. BGHZ 161, 49, 52; BGH, Urt. v. 4. November 2004 - IX ZR 82/03, ZInsO 2004, 40; v. 4. November 2004 - IX ZR 28/04, EWiR 2005, 227 m. Anm. Gantenberg).

  • BGH, 04.11.2004 - IX ZR 28/04

    Kann Insolvenzverwalter Belastungsbuchungen verhindern?

    Auszug aus BGH, 21.09.2006 - IX ZR 173/02
    Vielmehr ist er, was der Senat nach Verkündung des Berufungsurteils entschieden hat, grundsätzlich berechtigt, eine Belastung, die der Schuldner noch nicht genehmigt hat, zu widerrufen (vgl. BGHZ 161, 49, 52; BGH, Urt. v. 4. November 2004 - IX ZR 82/03, ZInsO 2004, 40; v. 4. November 2004 - IX ZR 28/04, EWiR 2005, 227 m. Anm. Gantenberg).
  • BGH, 20.07.2010 - XI ZR 236/07

    Einheitliche Rechtsgrundsätze des IX. und des XI. Zivilsenats des

    Hält man mit der Rechtsprechung des IX. Zivilsenats ein solches Verhalten des (vorläufigen) Insolvenzverwalters - als zwingende Konsequenz der Genehmigungstheorie - aus insolvenzrechtlichen Gründen für berechtigt (BGHZ 161, 49, 52 ff.; 174, 84, Tz. 11; BGH, Urteile vom 21. September 2006 - IX ZR 173/02, WM 2006, 2092, Tz. 8 f. und vom 7. Mai 2009 - IX ZR 61/08, ZIP 2009, 1477, Tz. 13; anders der erkennende Senat, BGHZ 177, 69, Tz. 19), macht sich dieser durch den pauschalen Widerspruch auch nicht schadensersatzpflichtig.
  • BGH, 10.06.2008 - XI ZR 283/07

    Genehmigung eines Lastschrifteinzugs durch vorläufigen Insolvenzverwalter

    (b) Mit seiner am 4. November 2004 begründeten neuen Rechtsprechung ist der IX. Zivilsenat (BGHZ 161, 49 ff.; IX ZR 82/03, ZinsO 2005, 40 und IX ZR 28/04, EWiR 2005, 227; bestätigt durch Urteile vom 21. September 2006 - IX ZR 173/02, WM 2006, 2092, 2093 Tz. 9, vom 25. Oktober 2007 - IX ZR 217/06, WM 2007, 2246, 2247 Tz. 11 ff., zur Veröffentlichung in BGHZ 174, 84 vorgesehen, und vom 29. Mai 2008 - IX ZR 42/07, WM 2008, 1327, 1328 Tz. 9) von dieser ganz herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur abgewichen, wie er selbst eingeräumt hat (BGH, Urteil vom 25. Oktober 2007 - IX ZR 217/06, WM 2007, 2246, 2251 Tz. 42, zur Veröffentlichung in BGHZ 174, 84 vorgesehen).
  • BGH, 25.10.2007 - IX ZR 217/06

    Lastschriftenwiderruf in der Insolvenz

    b) Der erkennende Senat hat zudem in drei Urteilen vom 4. November 2004 entschieden, dass sowohl der endgültige als auch der vorläufige "starke" oder mit Zustimmungsvorbehalt ausgestattete Insolvenzverwalter die Genehmigung von Belastungsbuchungen im Einzugsermächtigungsverfahren verweigern darf, unabhängig davon, ob dem Schuldner eine sachliche Einwendung gegen den Anspruch zusteht oder dieser die Genehmigung verweigern will (IX ZR 22/03, BGHZ 161, 49 ff; IX ZR 82/03, ZInsO 2005, 40; IX ZR 28/04, EWiR 2005, 227; ebenso BGH, Urt. v. 21. September 2006 - IX ZR 173/02, WM 2006, 2092, 2093).
  • BGH, 20.07.2010 - IX ZR 37/09

    Einheitliche Rechtsgrundsätze des IX. und des XI. Zivilsenats des

    Dies hatte zur Folge, dass der vorläufige Insolvenzverwalter mit Zustimmungsvorbehalt befugt ist, im Einzugsermächtigungsverfahren gebuchten Lastschriften zu widersprechen, und zwar unabhängig davon, ob dem Schuldner eine sachlich berechtigte Einwendung gegen die Gläubigerforderung zusteht (BGHZ 161, 49, 52; 174, 84, 87; BGH, Urt. v. 21. September 2006 - IX ZR 173/02, WM 2006, 2092, 2093; v. 29. Mai 2008 - IX ZR 42/07, NZI 2008, 482, 483).
  • OLG München, 26.10.2006 - 19 U 2327/06

    Fortgeltung der Genehmigungsfiktion für Lastschriften aus Nr. 7 Abs. 3 AGB-Bk

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  • FG Münster, 02.07.2009 - 10 K 1549/08

    Geschäftsführerhaftung: Lastschriftwiderruf durch vorläufigen Insolvenzverwalter

    Er ist nach der Rechtsprechung des 9. Senats des Bundesgerichtshofs sogar verpflichtet, einer im Einzugsermächtigungsverfahren erfolgten Belastungsbuchung auf dem Schuldnerkonto innerhalb der Frist der Nr. 7 Abs. 3 AGB-Banken zu widersprechen, um ein Eintreten der Genehmigungsfiktion zu verhindern (vgl. BGH-Urteil vom 10.6.2008 XI ZR 283/97, [...]Datenbank; BGH-Urteil vom 21.9.2006 IX ZR 173/02, WM 2006, 2046; BGH-Urteil vom 4.11.2004 IX ZR 22/03, BGHZ 161, 49).

    Da der vorläufige Insolvenzverwalter nach der Rechtsprechung des 9. Senats des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH-Urteil vom 10.6.2008 XI ZR 283/97, [...]Datenbank; BGH-Urteil vom 21.9.2006 IX ZR 173/02, WM 2006, 2046; BGH-Urteil vom 4.11.2004 IX ZR 22/03, BGHZ 161, 49) jedoch berechtigt und sogar verpflichtet war, die Genehmigung von Belastungsbuchungen im Einzugsermächtigungsverfahren zu verhindern, und zwar ohne sachliche Einwendungen gegen die Forderung erheben zu müssen, steht nicht fest, dass er die Zustimmung erteilt hätte.

  • LG Köln, 25.04.2007 - 13 S 375/06

    Genehmigungsfiktion nach Nr. 7 Abs. 3 AGB-Bk auch bei Eröffnung des

    Diese Frage hat der Bundesgerichtshof zwar bisher bewusst offen gelassen (vgl. BGH v. 4.11.2004 - IX ZR 82/03, BKR 2005, 204; v. 4.11.2004 - IX ZR 22/03, NJW 2005, 675, 676; v. 21.9.2006 - IX ZR 173/02, NZI 2006, 697) und sie wird von zahlreichen Stimmen aus dem Schrifttum im Sinne des Klägers beantwortet (vgl. Fischer , Festschrift Gerhardt 2004, S. 223, 233; Ganter , WM 2005, 1557, 1562 f.; Ringstmeier/Homann , NZI 2005, 492, 493; Schröder , ZinsO 2006, 1, 3, 5, 6; Spliedt , NZI 2007, 72, 78; ders. , ZIP 2005, 1260, 1262; Rattunde/Berner , DZWir 2003, 185, 190; Stritz , DZWir 2005, 18, 21).

    Denn jedenfalls nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes steht dem vorläufigen Insolvenzverwalter die Möglichkeit zur Seite, formularmäßig und pauschal einen "Generalwiderspruch" gegen alle Lastschriften unmittelbar nach Amtsantritt zu erklären (BGH v. 21.9.2006 - IX ZR 173/02, NZI 2006, 697; v. 4.11.2004 - IX ZR 82/03, BKR 2005, 204; v. 4.11.2004 - IX ZR 22/03, NJW 2005, 675 = ZIP 2004, 2442) und so den Eintritt der Wirkungen des Nr. 7 Abs. 3 AGB-Banken zu vermeiden.

  • BGH, 07.05.2009 - IX ZR 61/08

    Gläubigeransprüche gegen die Insolvenzmasse bei Rückbuchung von Lastschriften vor

    Eine solche ist allerdings nicht gegeben, weil der Beklagte berechtigt war, die Rückgabe der Lastschrift und die damit verbundene Beseitigung der Buchung unabhängig davon zu verlangen, ob dem Schuldner sachliche Einwendungen gegen den Anspruch der Klägerin zustanden und ob dieser die Genehmigung verweigern wollte (vgl. BGHZ 161, 49 ff; 174, 84, 87 f; BGH, Urt. v. 21. September 2006 - IX ZR 173/02, WM 2006, 2092, 2093).
  • OLG München, 29.03.2007 - 19 U 4837/06

    Sechswöchiges Widerspruchsrecht des Insolvenzverwalters gegen noch nicht

    Die Beklagte ist sich bewusst, dass ihr derartige Ansprüche jedenfalls nach der neueren Rechtsprechung des IX. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs nicht zustehen können, weil danach selbst der vorläufige Insolvenzverwalter mit Zustimmungsvorbehalt berechtigt ist, die Genehmigung von Belastungsbuchungen im Einzugsermächtigungsverfahren zu verhindern, auch wenn sachliche Einwendungen gegen die eingezogene Forderung nicht erhoben werden, und er sich hierdurch auch nicht schadensersatzpflichtig machen kann (ZIP 2004, 2442 (m. Anm. Bork u. Bespr. Feuerborn, ZIP 2005, 604) = ZVI 2005, 33 = NJW 2005, 675, dazu EWiR 2005, 121 (Gundlach/Frenzel) , nochmals bestätigt mit Urt. v. 21.9.2006 - IX ZR 173/02, ZIP 2006, 2046 = ZVI 2006, 510 ).
  • BFH, 19.02.2010 - VII B 190/09

    Zur Pflicht des Geschäftsführers einer insolventen GmbH auf den vorläufigen

    Schließlich ist die Revision nicht deshalb zuzulassen, weil das FG in seiner Entscheidung auf die Rechtsprechung des 9. Zivilsenats des BGH (insbesondere Urteile vom 21. September 2006 IX ZR 173/02, Wertpapier-Mitteilungen/Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht 2006, 2092, und vom 4. November 2004 IX ZR 22/03, BGHZ 161, 49) Bezug genommen hat.
  • OLG Stuttgart, 22.02.2007 - 19 U 161/06

    Insolvenzanfechtung: Genehmigung der Kaufpreiseinziehung mittels

  • OLG Düsseldorf, 23.04.2009 - 6 U 65/08

    Rückgewähr von Lastschriften im Einzugsermächtigungsverfahren in der Insolvenz

  • OLG Düsseldorf, 23.04.2009 - 6 U 66/08

    Rückabwicklung einer Einzugsermächtigungslastschrift in der Insolvenz des

  • LG Hamburg, 23.07.2008 - 318 S 76/06

    Insolvenzverfahren: Anfechtung der vom vorläufigen Insolvenzverwalter mit

  • OLG Frankfurt, 17.12.2014 - 17 U 221/13

    Rückbuchung von Lastschrifteinzügen (Steuerschulden) im Hinblick auf die

  • OLG Düsseldorf, 21.11.2007 - 15 U 71/07

    Zur Wirksamkeit des Widerspruchs eines Insolvenzverwalters gegen

  • OLG Koblenz, 26.11.2009 - 2 U 1497/08

    Anfechtung und Widerruf von Lastschriftbuchungen durch den Insolvenzverwalter;

  • LG Bonn, 11.11.2009 - 5 S 91/09

    Von einem Insolvenzschuldner vorgenommene Fortsetzung der Kontonutzung ist keine

  • OLG Frankfurt, 06.03.2013 - 17 U 7/12

    Konkludente Genehmigung von Lastschriften im Kontokorrentverhältnis

  • OLG Koblenz, 10.02.2010 - 2 U 164/09

    Wirksamkeit des Lastschriftwiderrufs durch den Insolvenzverwalter

  • LG Bonn, 22.04.2009 - 5 S 292/08

    Die für den Widerruf einer im Einzugsermächtigungsverfahren verbuchten

  • LG Bonn, 25.11.2009 - 5 S 177/09

    Fortsetzung der Kontonutzung durch Insolvenzverwalter ist keine konkludente

  • OLG Koblenz, 04.11.2010 - 2 U 671/09

    Anforderungen an die Genehmigung von Belastungsbuchungen

  • LG Dortmund, 28.10.2009 - 2 O 86/09

    Lastschriftverfahren, Widerspruch, Insolvenzverwalter, konkludente Genehmigung

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