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   OLG Köln, 11.12.2008 - 18 U 138/07   

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https://dejure.org/2008,2670
OLG Köln, 11.12.2008 - 18 U 138/07 (https://dejure.org/2008,2670)
OLG Köln, Entscheidung vom 11.12.2008 - 18 U 138/07 (https://dejure.org/2008,2670)
OLG Köln, Entscheidung vom 11. Dezember 2008 - 18 U 138/07 (https://dejure.org/2008,2670)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anwendbarkeit der Ausnahme des Grundsatzes der Kapitalerhaltung für Rückzahlungen auf ein eigenkapitalersetzendes Gesellschafterdarlehen bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ein GmbH-Vermögen vor Neufassung der Norm; Passivierung eines im Gesellschaftsvertrag neben ...

  • Judicialis

    GmbHG § 30; ; GmbHG § 31

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GmbHG § 30 Abs. 1 S. 3; GmbHG § 31 Abs. 1
    Rückforderung der Rückzahlung eigenkapitalersetzender Gesellschafterdarlehen in Übergangsfällen; Bilanzielle Behandlung eines Gesellschaftersdarlehens

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Anwendbarkeit der Rechtsprechungsregeln zum Eigenkapitalersatz auf Altfälle nach Inkrafttreten des MoMiG ? Pflicht des Kommanditisten zur Erstattung von Rückzahlungen auf eigenkapitalersetzendes Gesellschafterdarlehen gem. § 31 GmbH analog ? Passivierungspflicht der im ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    GmbHG §§ 30, 31
    Keine Rückwirkung des MoMiG auf kapitalersetzende Gesellschafterdarlehen vor dem 1. 11. 2008

  • gewrs.de PDF, S. 61 (Kurzinformation)

    Eigenkapitalersatzrecht findet auf Altfälle Anwendung

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Keine Rückwirkung des MoMiG bei insolvenzrechtlicher Behandlung von Gesellschafterdarlehen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2009, 315
  • NZI 2009, 128
  • DB 2009, 442
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 21.03.1988 - II ZR 238/87

    Anspruch des Kommanditisten einer GmbH & Co. KG auf Rückgewähr eines Darlehens

    Auszug aus OLG Köln, 11.12.2008 - 18 U 138/07
    Ob ein im Gesellschaftsvertrag vereinbartes Darlehen in der Insolvenz wie Eigenkapital zu behandeln ist, richtet sich nach der Auslegung im Einzelfall unter Berücksichtigung aller maßgeblichen Gesichtspunkte (BGH Urt. v. 21.3.1988 - II ZR 238/87 -, NJW 1988, 1841 zu einem Darlehen, welches der Kommanditist neben seiner Einlage zu erbringen hatte; Jaeger/Henckel, Großkommentar zur Insolvenzordnung, § 39 Rn 77).

    Indizien für die Eigenkapitalfunktion solcher Gesellschafterdarlehen können besonders günstige Kreditkonditionen für die Gesellschaft, Pflicht zur langfristigen Belassung des Darlehens oder Fehlen einseitiger Kündigungsmöglichkeiten, die eine Rückforderung nur als Abfindungs- oder Liquidationsguthaben ermöglichen, sowie die nach Einschätzung der Gesellschafter gegebene Unentbehrlichkeit der Mittel für die Verwirklichung der Ziele der Gesellschaft sein (BGH Urt. v. 21.3.1988 - II ZR 238/87 -, NJW 1988, 1841; Jaeger/Henckel, a.a.O., § 39 Rn 77).

  • BGH, 08.01.2001 - II ZR 88/99

    Bilanzierung eigenkapitalersetzender Mittel; Zahlungen des Geschäftsführers nach

    Auszug aus OLG Köln, 11.12.2008 - 18 U 138/07
    Die Erwägungen, die für die Passivierung eigenkapitalersetzender Gesellschafterdarlehen bei fehlendem Rangrücktritt sprechen (grundlegend BGH Urt. v. 8.1.2001 - II ZR II ZR 88/99 - BGHZ 146, 264), gelten auch für die im Gesellschaftsvertrag der Insolvenzschuldnerin vereinbarten Darlehen der Kommanditisten.

    Auch Ansprüche der Gesellschafter auf Rückzahlung eigenkapitalersetzender Darlehen sind zu passivieren, sofern nicht eine qualifizierte Rangrücktrittserklärung vorliegt (BGH Urt. v. 8.1.2001 - II ZR 88/99 - BGHZ 146, 264).

  • BGH, 07.03.2005 - II ZR 138/03

    Rückforderung zurückgezahlter eigenkapitalersetzender Leistungen in der Insolvenz

    Auszug aus OLG Köln, 11.12.2008 - 18 U 138/07
    Grundsätzlich ist die Überschuldung anhand eines Überschuldungsstatus darzulegen, in dem die Vermögensgegenstände zu Veräußerungswerten anzusetzen und stille Reserven aufzudecken sind (BGH Urt. v. 7.3.2005 - II ZR 138/03 - ZIP 2005, 807).

    Die Vorlage der Handelsbilanz genügt (nur) dann, wenn der Insolvenzverwalter gleichzeitig darlegt und nachweist, dass stille Reserven und sonstige Veräußerungswerte, die sich aus der Handelsbilanz nicht ergeben, nicht vorhanden sind (BGH Urt. v. 7.3.2005 - II ZR 138/03 - ZIP 2005, 807; BGH Beschl. v. 7.11.2007 - II ZR 262/06 - DStR 2008, 1246).

  • LG Aachen, 13.07.2007 - 43 O 10/07

    Rechtsfolgen der Gewährung eines Darlehens durch einen Kommanditisten an eine

    Auszug aus OLG Köln, 11.12.2008 - 18 U 138/07
    Die Berufung der Beklagten gegen das am 13.7.2007 verkündete Urteil der 3. Kammer für Handelssachen des Landgerichts Aachen - 43 O 10/07 - wird zurückgewiesen.

    das am 13. Juli 2007 verkündete Urteil des Landgerichts Aachen, Az. 43 O 10/07, aufzuheben und die Klage abzuweisen.

  • BGH, 27.09.1976 - II ZR 162/75

    Kapitalersetzende Gesellschafterleistungen bei GmbH & Co. KG

    Auszug aus OLG Köln, 11.12.2008 - 18 U 138/07
    Die Rechtsprechungsregeln gelten auch für Darlehen des Kommanditisten einer GmbH & Co. KG, wenn dadurch mittelbar das Vermögen der Komplementär-GmbH unter den Nennwert des Stammkapitals absinkt (BGH Urt. v. 29.3.1973 - II ZR 25/70, 60, 324; Urt. v. 27.9.1976 - II ZR 162/75 - BGHZ 67, 171; Urt. v. 19.2.1990 - II ZR 268/88 -, BGHZ 110, 342; zum Ganzen Goette/Kleindiek, Eigenkapitalersatzrecht in der Praxis, 5. Aufl., Rn 185 ff.).
  • BGH, 19.02.1990 - II ZR 268/88

    Kapitalerhaltungspflicht des Kommanditisten einer GmbH & Co KG

    Auszug aus OLG Köln, 11.12.2008 - 18 U 138/07
    Die Rechtsprechungsregeln gelten auch für Darlehen des Kommanditisten einer GmbH & Co. KG, wenn dadurch mittelbar das Vermögen der Komplementär-GmbH unter den Nennwert des Stammkapitals absinkt (BGH Urt. v. 29.3.1973 - II ZR 25/70, 60, 324; Urt. v. 27.9.1976 - II ZR 162/75 - BGHZ 67, 171; Urt. v. 19.2.1990 - II ZR 268/88 -, BGHZ 110, 342; zum Ganzen Goette/Kleindiek, Eigenkapitalersatzrecht in der Praxis, 5. Aufl., Rn 185 ff.).
  • BGH, 29.03.1973 - II ZR 25/70

    Haftung für überhöhte Entnahmen in der GmbH & Co. KG

    Auszug aus OLG Köln, 11.12.2008 - 18 U 138/07
    Die Rechtsprechungsregeln gelten auch für Darlehen des Kommanditisten einer GmbH & Co. KG, wenn dadurch mittelbar das Vermögen der Komplementär-GmbH unter den Nennwert des Stammkapitals absinkt (BGH Urt. v. 29.3.1973 - II ZR 25/70, 60, 324; Urt. v. 27.9.1976 - II ZR 162/75 - BGHZ 67, 171; Urt. v. 19.2.1990 - II ZR 268/88 -, BGHZ 110, 342; zum Ganzen Goette/Kleindiek, Eigenkapitalersatzrecht in der Praxis, 5. Aufl., Rn 185 ff.).
  • BGH, 05.11.2007 - II ZR 262/06

    Zur Ersatzpflicht des GmbH-Geschäftsführeres wegen nach Insolvenzreife

    Auszug aus OLG Köln, 11.12.2008 - 18 U 138/07
    Die Vorlage der Handelsbilanz genügt (nur) dann, wenn der Insolvenzverwalter gleichzeitig darlegt und nachweist, dass stille Reserven und sonstige Veräußerungswerte, die sich aus der Handelsbilanz nicht ergeben, nicht vorhanden sind (BGH Urt. v. 7.3.2005 - II ZR 138/03 - ZIP 2005, 807; BGH Beschl. v. 7.11.2007 - II ZR 262/06 - DStR 2008, 1246).
  • BGH, 09.10.2006 - II ZR 303/05

    Begriff der Überschuldung; Prüfung nach Liquidations- und nach Fortführungswerten

    Auszug aus OLG Köln, 11.12.2008 - 18 U 138/07
    Er hat vielmehr die Buchwerte zu Grunde gelegt, obwohl die hierfür erforderliche positive Fortführungsprognose - die, da sie nach § 19 InsO a.F. den Ausnahmefall darstellt, von der Beklagten darzulegen wäre (Goette/Kleindiek, Eigenkapitalersatzrecht in der Praxis, 5. Aufl., Rn 41 unter Bezugnahme auf BGH Beschl. v. 9.10.2006 - II ZR 303/05 - DStR 2006, 2186 und Urt. v. 5.2.2007 - II ZR 234/05 - DStR 2007, 728) - nicht vorliegt.
  • BGH, 05.02.2007 - II ZR 234/05

    Schadensersatzpflicht des Geschäftsführers einer GmbH wegen

    Auszug aus OLG Köln, 11.12.2008 - 18 U 138/07
    Er hat vielmehr die Buchwerte zu Grunde gelegt, obwohl die hierfür erforderliche positive Fortführungsprognose - die, da sie nach § 19 InsO a.F. den Ausnahmefall darstellt, von der Beklagten darzulegen wäre (Goette/Kleindiek, Eigenkapitalersatzrecht in der Praxis, 5. Aufl., Rn 41 unter Bezugnahme auf BGH Beschl. v. 9.10.2006 - II ZR 303/05 - DStR 2006, 2186 und Urt. v. 5.2.2007 - II ZR 234/05 - DStR 2007, 728) - nicht vorliegt.
  • BGH, 15.10.2007 - II ZR 236/06

    Alleingesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH unterfällt nicht dem BetrAVG

  • OLG Jena, 18.03.2009 - 6 U 761/07

    Anwendung der Rechtsprechungsregeln zum kapitalersetzenden Gesellschafterdarlehen

    dd) Der zeitliche Anwendungsbereich der Rechtsprechungsregeln ist mangels Übergangsvorschrift vielmehr nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen zu bestimmen (so auch OLG Köln GmbHR 2009, 256, 257; Wedemann GmbHR 2008, 1131, 1134; Gutmann/Nawroth ZInsO 2009, 174, 176).

    Dies bedeutet hier: Erfolgte die Rückzahlung eines kapitalersetzenden Gesellschafterdarlehens oder einer vergleichbaren Leistung vor dem 1.11.2008, dann wird dieser Sachverhalt auch nach Inkrafttreten des MoMiG weiterhin von den früheren Eigenkapitalersatzvorschriften, speziell auch den Rechtsprechungsregeln analog §§ 30, 31 GmbHG erfasst (so auch OLG Köln GmbHR 2009, 256, 257; Altmeppen NJW 2008, 3601; Wedemann GmbHR 2008, 1131, 1134; Gutmann/Nawroth ZInsO 2009, 174, 178).

  • BGH, 18.04.2023 - II ZR 37/22

    Dolo-agit-Einwand eines Gesellschafters gegen die Inanspruchnahme aus einem

    (3) Die instanzgerichtliche Rechtsprechung nimmt mit dem Berufungsgericht an, dass bei nicht eröffnetem Insolvenzverfahren einem auf §§ 30, 31 GmbHG aF gestützten Erstattungsverlangen der Gesellschaft entgegenstehen dürfte, dass mit Inkrafttreten des MoMiG der Darlehensrückzahlungsanspruch ungeachtet § 30 GmbHG uneingeschränkt durchsetzbar sei und der Gesellschafter den zurückgezahlten Betrag daher sofort wieder geltend machen könne (OLG Köln, NZI 2009, 128, 129 [obiter dictum]).
  • OLG München, 22.12.2010 - 7 U 4960/07

    Klage gegen eine GmbH auf Rückzahlung von Gesellschafterdarlehen:

    Entsprechendes gilt, wenn die Darlehensrückzahlung vor dem 1. November 2008 erfolgt ist, der Erstattungsanspruch also bereits entstanden ist (ausdrücklich BGH NJW 2009, 1277, 1278; OLG Köln ZIP 2009, 315; Kleindiek, in: Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 17. Aufl. 2009, Anh zu § 64 Rdnr. 147; K. Schmidt, in: Scholz, GmbHG, 10. Aufl. 2010, Nachtrag MoMiG §§ 32a/b a.F. Rdnr. 12-14).
  • OLG Stuttgart, 14.04.2009 - 1 Ws 32/09

    Strafbarkeit eines GmbH-Geschäftsführers wegen Untreue gegenüber der

    Wenn auch die zivilrechtliche Rechtsprechung im Hinblick auf die Gesellschafterhaftung für sog. Altfälle das vor Inkrafttreten des MoMiG geltende Recht anwendet (vgl. BGH Beschluss vom 26.01.2009, II ZR 260/07 - Juris; OLG Köln, NZI 2009, 128) so hat dies für die Frage der Strafbarkeit keine unmittelbare Auswirkung, da § 2 Abs. 3 StGB jeden Wandel in der Auffassung über Recht und Unrecht und damit über die Strafwürdigkeit dem Täter auch für frühere Taten zu Gute kommen lassen will (LK - Dannecker aaO, § 2 Rdnr. 56; Bieneck in Müller-Guggenberger/Bieneck, Wirtschaftsstrafrecht, 4. Auflage, § 80 Rdnr. 26).
  • OLG Zweibrücken, 01.02.2022 - 8 U 60/14
    Die Darlehensrückzahlungsansprüche bestehen vielmehr fort, und es bewirkt das Gegenüberstehen von Erstattunganspruch einerseits und Darlehensrückzahlungsansprüchen andererseits, dass die Klägerin ihr erstattete (in Anbetracht bestehender wirtschaftlicher Stabilität nicht etwa zur Abwendung einer Zahlungsunfähigkeit benötigte) Beträge auf der Stelle wieder zurückgeben müsste, mithin ein "sinnloses Hin- und Herzahlen" stattfände (Baumbach/Hueck, GmbHG, 22. Auflage 2019, § 31 Rz. 17; in diesem Sinne beispielsweise auch Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts, 5. Auflage 2018, Bd. 3, § 52 Rz. 9, Orlikowski-Wolf GmbHR 2009, 902, und OLG Köln GmbHR 2009, 256).
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