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   BGH, 01.10.1997 - XII ZR 269/95   

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BGH, 01.10.1997 - XII ZR 269/95 (https://dejure.org/1997,2632)
BGH, Entscheidung vom 01.10.1997 - XII ZR 269/95 (https://dejure.org/1997,2632)
BGH, Entscheidung vom 01. Oktober 1997 - XII ZR 269/95 (https://dejure.org/1997,2632)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NZM 1998, 196
  • WM 1998, 628
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 23.11.1984 - V ZR 120/83

    Geltendmachung eines Anspruchs auf eine weitere Kaufpreisforderung - Festsetzung

    Auszug aus BGH, 01.10.1997 - XII ZR 269/95
    Ein in seinem Gesamtergebnis nicht nachprüfbares Gutachten ist demgemäß, weil sich sein materieller Gehalt einer Bewertung entzieht, wegen offenbarer Unrichtigkeit zugleich als offenbar unbillig anzusehen (vgl. BGH Urteile vom 2. Februar 1977 - VIII ZR 155/75 = NJW 1977, 801, 802; vom 23. November 1984 - V ZR 120/83 = WM 1985, 174; vom 15. April 1994 - V ZR 286/92 = NJW 1994, 2899 [BGH 15.04.1994 - V ZR 286/92] = WM 1994, 1344, 1345, jeweils m.w.N.).

    Sie weist zwar rechtlich zutreffend darauf hin, daß nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung ein auf die Bewertung von Vergleichsobjekten gestütztes Gutachten - und zwar grundsätzlich zunächst das Gutachten eines gerichtlichen Sachverständigen, teilweise allerdings auch übertragen auf ein privates Schiedsgutachten - nur dann überprüfbar und demgemäß verbindlich ist, wenn die Vergleichsobjekte, ihre Wertmerkmale und die Vergleichspreise in dem Gutachten mitgeteilt werden (vgl. BGH Urteile vom 23. November 1984 aaO; vom 16. November 1987 - II ZR 111/87 = WM 1988, 276, 277; Senatsbeschluß vom 21. Juni 1995 - XII ZR 167/94 = BGHR BGB § 319 Abs. 1 Schiedsgutachten 4).

  • BGH, 01.04.1953 - II ZR 88/52

    Neuwertversicherung

    Auszug aus BGH, 01.10.1997 - XII ZR 269/95
    Wie das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat, kann sich die offenbare Unrichtigkeit eines Schiedsgutachtens - als offenbare Unbilligkeit i.S. von § 319 BGB (vgl. BGHZ 43, 374, 376; 81, 229, 237; BGH Urteile vom 25. Januar 1979 - X ZR 40/77 = NJW 1979, 1885; vom 14. Juli 1986 - II ZR 249/85 = BGHR BGB § 319 Abs. 1 Schiedsgutachten 1) - u.a. daraus ergeben, daß der Gutachter bei seinen Ermittlungen nach dem Sachverhalt, den ihm die Parteien unterbreitet haben, einen unrichtigen Bewertungsmaßstab angewandt hat und deshalb zu einem unrichtigen Ergebnis gelangt ist (vgl. BGHZ 9, 195, 198 [BGH 01.04.1953 - II ZR 88/52]; Urteil vom 21. Mai 1975 - VIII ZR 161/73 = NJW 1975, 1556, 1557).
  • BGH, 22.04.1965 - VII ZR 15/65

    Haftung des Schiedsgutachters

    Auszug aus BGH, 01.10.1997 - XII ZR 269/95
    Wie das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat, kann sich die offenbare Unrichtigkeit eines Schiedsgutachtens - als offenbare Unbilligkeit i.S. von § 319 BGB (vgl. BGHZ 43, 374, 376; 81, 229, 237; BGH Urteile vom 25. Januar 1979 - X ZR 40/77 = NJW 1979, 1885; vom 14. Juli 1986 - II ZR 249/85 = BGHR BGB § 319 Abs. 1 Schiedsgutachten 1) - u.a. daraus ergeben, daß der Gutachter bei seinen Ermittlungen nach dem Sachverhalt, den ihm die Parteien unterbreitet haben, einen unrichtigen Bewertungsmaßstab angewandt hat und deshalb zu einem unrichtigen Ergebnis gelangt ist (vgl. BGHZ 9, 195, 198 [BGH 01.04.1953 - II ZR 88/52]; Urteil vom 21. Mai 1975 - VIII ZR 161/73 = NJW 1975, 1556, 1557).
  • BGH, 21.05.1975 - VIII ZR 161/73

    Klage eines Vermieters auf Zahlug eines höheren Mietzinses - Erhöhung des

    Auszug aus BGH, 01.10.1997 - XII ZR 269/95
    Wie das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat, kann sich die offenbare Unrichtigkeit eines Schiedsgutachtens - als offenbare Unbilligkeit i.S. von § 319 BGB (vgl. BGHZ 43, 374, 376; 81, 229, 237; BGH Urteile vom 25. Januar 1979 - X ZR 40/77 = NJW 1979, 1885; vom 14. Juli 1986 - II ZR 249/85 = BGHR BGB § 319 Abs. 1 Schiedsgutachten 1) - u.a. daraus ergeben, daß der Gutachter bei seinen Ermittlungen nach dem Sachverhalt, den ihm die Parteien unterbreitet haben, einen unrichtigen Bewertungsmaßstab angewandt hat und deshalb zu einem unrichtigen Ergebnis gelangt ist (vgl. BGHZ 9, 195, 198 [BGH 01.04.1953 - II ZR 88/52]; Urteil vom 21. Mai 1975 - VIII ZR 161/73 = NJW 1975, 1556, 1557).
  • BGH, 02.02.1977 - VIII ZR 155/75

    Erhöhung einer Pacht - Verzinsung des Kapitaleinsatzes bei Grundbesitz -

    Auszug aus BGH, 01.10.1997 - XII ZR 269/95
    Ein in seinem Gesamtergebnis nicht nachprüfbares Gutachten ist demgemäß, weil sich sein materieller Gehalt einer Bewertung entzieht, wegen offenbarer Unrichtigkeit zugleich als offenbar unbillig anzusehen (vgl. BGH Urteile vom 2. Februar 1977 - VIII ZR 155/75 = NJW 1977, 801, 802; vom 23. November 1984 - V ZR 120/83 = WM 1985, 174; vom 15. April 1994 - V ZR 286/92 = NJW 1994, 2899 [BGH 15.04.1994 - V ZR 286/92] = WM 1994, 1344, 1345, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 25.01.1979 - X ZR 40/77

    Rechtsverbindlichkeit eines Schiedsgutachtens; Maßstab für die Überprüfung eines

    Auszug aus BGH, 01.10.1997 - XII ZR 269/95
    Wie das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat, kann sich die offenbare Unrichtigkeit eines Schiedsgutachtens - als offenbare Unbilligkeit i.S. von § 319 BGB (vgl. BGHZ 43, 374, 376; 81, 229, 237; BGH Urteile vom 25. Januar 1979 - X ZR 40/77 = NJW 1979, 1885; vom 14. Juli 1986 - II ZR 249/85 = BGHR BGB § 319 Abs. 1 Schiedsgutachten 1) - u.a. daraus ergeben, daß der Gutachter bei seinen Ermittlungen nach dem Sachverhalt, den ihm die Parteien unterbreitet haben, einen unrichtigen Bewertungsmaßstab angewandt hat und deshalb zu einem unrichtigen Ergebnis gelangt ist (vgl. BGHZ 9, 195, 198 [BGH 01.04.1953 - II ZR 88/52]; Urteil vom 21. Mai 1975 - VIII ZR 161/73 = NJW 1975, 1556, 1557).
  • BGH, 09.07.1981 - VII ZR 139/80

    Formularmäßiger Verzicht auf zeitlichen und örtlichen Zusammenhang;

    Auszug aus BGH, 01.10.1997 - XII ZR 269/95
    Wie das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat, kann sich die offenbare Unrichtigkeit eines Schiedsgutachtens - als offenbare Unbilligkeit i.S. von § 319 BGB (vgl. BGHZ 43, 374, 376; 81, 229, 237; BGH Urteile vom 25. Januar 1979 - X ZR 40/77 = NJW 1979, 1885; vom 14. Juli 1986 - II ZR 249/85 = BGHR BGB § 319 Abs. 1 Schiedsgutachten 1) - u.a. daraus ergeben, daß der Gutachter bei seinen Ermittlungen nach dem Sachverhalt, den ihm die Parteien unterbreitet haben, einen unrichtigen Bewertungsmaßstab angewandt hat und deshalb zu einem unrichtigen Ergebnis gelangt ist (vgl. BGHZ 9, 195, 198 [BGH 01.04.1953 - II ZR 88/52]; Urteil vom 21. Mai 1975 - VIII ZR 161/73 = NJW 1975, 1556, 1557).
  • BGH, 14.07.1986 - II ZR 249/85

    Offenbare Unrichtigkeit eines Schiedsgutachtens

    Auszug aus BGH, 01.10.1997 - XII ZR 269/95
    Wie das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat, kann sich die offenbare Unrichtigkeit eines Schiedsgutachtens - als offenbare Unbilligkeit i.S. von § 319 BGB (vgl. BGHZ 43, 374, 376; 81, 229, 237; BGH Urteile vom 25. Januar 1979 - X ZR 40/77 = NJW 1979, 1885; vom 14. Juli 1986 - II ZR 249/85 = BGHR BGB § 319 Abs. 1 Schiedsgutachten 1) - u.a. daraus ergeben, daß der Gutachter bei seinen Ermittlungen nach dem Sachverhalt, den ihm die Parteien unterbreitet haben, einen unrichtigen Bewertungsmaßstab angewandt hat und deshalb zu einem unrichtigen Ergebnis gelangt ist (vgl. BGHZ 9, 195, 198 [BGH 01.04.1953 - II ZR 88/52]; Urteil vom 21. Mai 1975 - VIII ZR 161/73 = NJW 1975, 1556, 1557).
  • BGH, 16.11.1987 - II ZR 111/87

    Anforderungen an die offensichtliche Unrichtigkeit eines Schiedsgutachtens -

    Auszug aus BGH, 01.10.1997 - XII ZR 269/95
    Sie weist zwar rechtlich zutreffend darauf hin, daß nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung ein auf die Bewertung von Vergleichsobjekten gestütztes Gutachten - und zwar grundsätzlich zunächst das Gutachten eines gerichtlichen Sachverständigen, teilweise allerdings auch übertragen auf ein privates Schiedsgutachten - nur dann überprüfbar und demgemäß verbindlich ist, wenn die Vergleichsobjekte, ihre Wertmerkmale und die Vergleichspreise in dem Gutachten mitgeteilt werden (vgl. BGH Urteile vom 23. November 1984 aaO; vom 16. November 1987 - II ZR 111/87 = WM 1988, 276, 277; Senatsbeschluß vom 21. Juni 1995 - XII ZR 167/94 = BGHR BGB § 319 Abs. 1 Schiedsgutachten 4).
  • BGH, 16.10.1991 - VIII ZR 140/90

    Formularmäßige Zusicherung von Eigenschaften eines Gebraucht-Kfz.

    Auszug aus BGH, 01.10.1997 - XII ZR 269/95
    Mit dieser Auffassung setzt die Revision ihr eigenes Verständnis der Mietpreisvorbehaltsklausel an die Stelle der von dem Oberlandesgericht in tatrichterlicher Verantwortung vorgenommenen Auslegung der Vertragsbestimmung, ohne dabei jedoch rechtserhebliche Auslegungsfehler des Oberlandesgerichts aufzuzeigen (vgl. BGH Urteile vom 16. Oktober 1991 - VIII ZR 140/90 - und vom 21. Oktober 1992 - VIII ZR 99/91 = BGHR ZPO § 550 Vertragsauslegung 3 und 4, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 27.02.1992 - IX ZR 57/91

    Gewährleistungsbürgschaft gegenüber Bauherrengemeinschaft

  • BGH, 21.10.1992 - VIII ZR 99/91

    Vertragsübernahme bei Erwerb eines Gaststättengrundstücks und Übernahme einer

  • BGH, 03.11.1993 - VIII ZR 106/93

    Kontrolle von Kunden mitgeführter Taschen an der Kasse eines Einzelhandelsmarktes

  • BGH, 15.04.1994 - V ZR 286/92

    Würdigung eines Gutachtens bei fehlender Nennung von Vergleichsobjekten

  • BGH, 21.06.1995 - XII ZR 167/94

    "Offenbare Unrichtigkeit" eines Schiedsgutachtens zur Feststellung einer

  • BVerfG, 11.10.1994 - 1 BvR 1398/93

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde nach nicht vollständiger Offenlegung eines

  • OLG Brandenburg, 13.11.2003 - 8 U 29/03

    Urkundsklage aus Schiedsgutachten über Nachträge!

    Die offenbare Unrichtigkeit kann sich daraus ergeben, dass der Gutachter einen unrichtigen Bewertungsmaßstab angewendet hat und deshalb zu einem unrichtigen Ergebnis gelangt ist (BGH WM 1998, 628, 629).

    Sie ist auch dann gegeben, wenn die Ausführungen des Gutachtens so lückenhaft sind, dass selbst der Fachmann das Ergebnis aus dem Zusammenhang des Gutachtens nicht prüfen kann (BGH NJW 1991; 2698) oder, wenn das Gutachten aufgrund sonstiger schwerwiegender Mängel gänzlich unbrauchbar ist (BGH WM 1998, 628, 630).

    Maßgebend für die Beurteilungen des Schiedsgutachters ist der Sachverhalt, wie ihn die Parteien unterbreitet haben (BGH WM 1998, 628, 629).

  • OLG Frankfurt, 26.01.2006 - 26 U 24/05

    Vergütungsanspruch des Schiedsgutachters: Leistungsverweigerungsrecht bei

    Solche Mängel führen schon als solche zur offensichtlichen Unrichtigkeit des Gutachtens, ohne dass es darauf ankommt, ob das Ergebnis auch ohne den schwerwiegenden Mangel das gleiche gewesen wäre (vgl. insgesamt: BGH, DB 1988, 752; NJW 1991, 2698; NZM 1998, 196; NJW-RR 1998, 596; WM 2001, 1863; OLG Köln, NJW-RR 1997, 1412; s.a. Bayerlein, a.a.O., § 26 Rz. 43, § 36 Rz. 3).
  • OLG Brandenburg, 27.06.2023 - 3 U 88/22

    Kombination einer Staffelmiete mit einer Indexklausel wirksam?

    Zwar kann sich die offenbare Unrichtigkeit eines Schiedsgutachtens - als offenbare Unbilligkeit i.S. von § 319 BGB (vgl. BGH, Urteil vom 01.10.1997 - XII ZR 269/95 -, NZM 1998, 196 f; BGHZ 43, 374, 376; 81, 229, 237; BGH Urteile vom 25. Januar 1979 - X ZR 40/77 = NJW 1979, 1885; vom 14. Juli 1986 - II ZR 249/85 = BGHR BGB § 319 Abs. 1 Schiedsgutachten 1) - u.a. daraus ergeben, dass der Gutachter bei seinen Ermittlungen nach dem Sachverhalt, den ihm die Parteien unterbreitet haben, einen unrichtigen Bewertungsmaßstab angewandt hat und er deshalb zu einem unrichtigen Ergebnis gelangt ist (vgl. BGHZ 9, 195, 198; Urteil vom 21. Mai 1975 - VIII ZR 161/73 = NJW 1975, 1556, 1557).
  • FG Köln, 28.05.2020 - 13 K 196/18

    Bestimmung der ortüblichen Marktmiete zur steuerrelevanten Einordnung eines

    Der Begriff der ortsüblichen Marktmiete ist in der bisherigen Zivilrechtsprechung als Vermengung zweier Begriffe qualifiziert worden, da sich die ortsübliche Miete aus einem ausgewogenen Verhältnis von neu vereinbarten Mieten und sogenannten Alt- oder Bestandsmieten zusammensetze, wohingegen die Marktmiete der Mietzins sei, der im Falle einer Neuvermietung unter Berücksichtigung der von Angebot und Nachfrage geprägten Marktverhältnisse zu erzielen sei (vgl. z.B. BGH-Urteil vom 1. Oktober 1997 XII ZR 269/95, NZM 1998, 196 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 07.05.1999 - 22 U 219/98

    Offenbare Unrichtigkeit eines Schiedsgutachtens

    Es ist bereits zweifelhaft, ob der Schiedsgutachter im Rahmen einer Verkehrswertermittlung - ähnlich einem gerichtlich beauftragten Mietwertgutachter - gehalten ist, konkrete Vergleichsobjekte und deren Quadratmetermieten anzugeben (vgl. BGH WM 1998, 628, 631).
  • OLG München, 23.02.1999 - 25 U 4085/98

    Aufrechterhaltung einer Ankaufsvereinbarung

    Zwar hat der Sachverständige in seinem Gutachten vom 27.1.1997 die dort auf S. 13 aufgeführten Grundstücke nicht nach genauer Lage und mit dem Namen des Eigentümers bezeichnet, was grundsätzlich nach der Rechtsprechung des BVerfG notwendig wäre (BVerfG NJW 1995, 40; NJW 1997, 1909; vgl. auch BGH NJW 1994, 2899; NZM 1998, 196).

    Dies ist nicht zu beanstanden (vgl. BGH NZM 1998, 196/198).

  • OLG Köln, 11.05.2001 - 19 U 27/00

    Befangenheit des Schiedsgutachters

    Diese muss sich vielmehr einem sachkundigen und unbefangenen Beobachter - wenn auch möglicherweise erst nach eingehender Prüfung - aufdrängen; dabei sind an das Vorliegen einer offenbaren Unrichtigkeit strenge Anforderungen zu stellen, weil anderenfalls der mit der Bestellung eines Schiedsgutachters verfolgte Zweck in Frage gestellt würde, ein möglicherweise langwieriges und kostspieliges Prozessverfahren zu vermeiden (KG OLGR 1998, 409, 411; BGH, Urteil vom 01.10.1997 - XII ZR 269/95 -, DRsp-ROM Nr. 1998/1788; Heinrichs, a.a.O. § 319 Rn. 3 und 4).
  • OLG Rostock, 26.05.2004 - 6 U 13/00

    Verkehrswertermittlung für sogenannte ALV-Anlage

    Gleiches gilt, wenn den Feststellungen des Sachverständigen unrichtige Bewertungsmaßstäbe zugrundeliegen oder ein nicht aussagekräftiges Überprüfungsprogramm eingesetzt wird (vgl. BGH, WM 1998, 628; OLG Köln, NJW-RR 1997, 412).
  • OLG München, 12.03.2003 - 21 U 4945/02

    Auslegung der Optionsvereinbarung in einem gewerblichen Mietvertrag

    Die Bindungswirkung für das Berufungsgericht im Rahmen der §§ 513 Abs. 1, 546 BGB tritt ohne Rücksicht auf die eigene Auslegungstendenz ein (vgl. BGH in NZM 1998, 196/197; NJW 1992, 1967/1968; NJW-RR 1991, 562/563; Zöller/Gummer, ZPO, 23. Aufl., § 546 Rn 10).
  • KG, 15.07.2004 - 22 U 297/03

    Haftungsverband der Grundschuld: Beachtlichkeit einer Vorausverfügung über

    Dieses hat u.a. zur Folge, dass das Berufungsgericht an eine vom erstinstanzlichen Gericht vorgenommene Vertragsauslegung, die frei von Rechtsfehlern ist, gebunden ist - ohne Rücksicht auf die eigene Auslegungstendenz (vgl. BGH NZM 1998, 196; BGH MDR 1992, 804; Zöller-Gummer, ZPO, 24. Auflage, § 546 Rdnr. 9).
  • OLG Frankfurt, 29.09.2016 - 26 Sch 5/16

    Schiedsverfahren: Kein Gehörsverstoß bei wegen fehlender Sistierung

  • LG Görlitz, 15.06.2023 - 2 S 3/22

    Rüge nicht behandelt: Anspruch auf rechtliches Gehörs verletzt!

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