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   BGH, 26.10.1999 - BLw 1/99   

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BGH, 26.10.1999 - BLw 1/99 (https://dejure.org/1999,2336)
BGH, Entscheidung vom 26.10.1999 - BLw 1/99 (https://dejure.org/1999,2336)
BGH, Entscheidung vom 26. Oktober 1999 - BLw 1/99 (https://dejure.org/1999,2336)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Genossenschaft - Nutzungsrecht - Nutzungsvertrag - Schadensersatz - Verjährung - Werterhaltungspflicht - Instandhaltung - LPG

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    LPG; Schadensersatz; Werterhaltungspflicht; Nutzungsvertrag; Gebäudeeinbringung

  • Judicialis

    BGB § 591 b; ; BGB § 203 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 591, § 203 Abs. 2
    Schadensersatzanspruch eines LPG -Mitglieds gegen die LP wegen Vernachlässigung der Werterhaltungspflicht zur genossenschaftlichen Nutzung überlassener Gebäude

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NZM 2000, 136
  • NJ 2000, 369
  • WM 2000, 251
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 05.02.1996 - II ZR 293/93

    Prüfung des Rechtswegs in der Rechtsmittelinstanz in nicht streitigen

    Auszug aus BGH, 26.10.1999 - BLw 1/99
    Die Zulässigkeit des Rechtswegs ist von dem Senat gemäß § 17 a Abs. 5 GVG, der im Verhältnis zwischen der ordentlichen streitigen Gerichtsbarkeit und der freiwilligen Gerichtsbarkeit entsprechend anwendbar ist (BGH, Urt. v. 30. Juni 1995, V ZR 118/94, NJW 1995, 2851; Urt. v. 5. Februar 1996, II ZR 293/93, AgrarR 1996, 197), nicht zu prüfen.

    Nach der Rechtsprechung des Senats (Beschl. v. 5. März 1999, BLw 36/98, AgrarR 1999, 292; vgl. auch schon BGH, Urt. v. 5. Februar 1996, II ZR 293/93, AgrarR 1996, 197) sind Ansprüche auf Ersatz von Wertminderung von Gebäuden, die an eine LPG zur Nutzung überlassen worden waren, ihrer Materie nach dem Landwirtschaftsanpassungsgesetz zuzuordnen.

    Recht der Schuldverhältnisse">232 § 1 EGBGB gegen die Antragsgegnerin zustehen kann (vgl. BGH, Urt. v. 5. Februar 1996, II ZR 293/93, AgrarR 1996, 197, 198; Urt. v. 5. Februar 1996, II ZR 272/94, unveröffentlicht; Senat, Beschl v. 5. März 1999, BLw 36/98, AgrarR 1999, 292).

    c) Nicht zu folgen ist dem Beschwerdegericht auch insoweit, als es - hilfsweise - von eine Hemmung der Verjährung nach § 203 Abs. 2 BGB bis zur Veröffentlichung der Entscheidung des Bundesgerichtshofes zur grundsätzlichen Anspruchsberechtigung bei Verletzung von Instandhaltungspflichten durch die LPG (Urt. v. 5. Februar 1996, II ZR 293/93, AgrarR 1996, 197) ausgegangen ist.

    Die Überlegungen des Bundesgerichtshofes, die der Annahme einer Schadensersatzverpflichtung bei Verletzung von Instandhaltungspflichten zugrunde liegen, erschließen sich aus dem Gesetz und wurden in der DDR-Literatur diskutiert (vgl. BGH, Urt. v. 5. Februar 1996, II ZR 293/93, AgrarR 1996, 197, 198 m.w.N.).

  • BGH, 05.03.1999 - BLw 36/98

    Zuständigkeit der Landwirtschaftsgerichte für Streitigkeiten aus einem

    Auszug aus BGH, 26.10.1999 - BLw 1/99
    Hat ein Mitglied der LPG Gebäude zur genossenschaftlichen Nutzung überlassen, so verjähren Schadensersatzansprüche wegen Verletzung der Werterhaltungspflicht auch dann nach § 591 b BGB, wenn es an einem ausdrücklichen Nutzungsvertrag zwischen Mitglied und LPG fehlt; auszugehen ist nämlich davon, daß die Einbringung des Gebäudes auf der Grundlage eines konkludent geschlossenen innergenossenschaftlichen Nutzungsvertrages geschah (Ergänzung zu Senatsbeschl. v. 5. März 1999, BLw 36/98, AgrarR 1999, 292).

    Nach der Rechtsprechung des Senats (Beschl. v. 5. März 1999, BLw 36/98, AgrarR 1999, 292; vgl. auch schon BGH, Urt. v. 5. Februar 1996, II ZR 293/93, AgrarR 1996, 197) sind Ansprüche auf Ersatz von Wertminderung von Gebäuden, die an eine LPG zur Nutzung überlassen worden waren, ihrer Materie nach dem Landwirtschaftsanpassungsgesetz zuzuordnen.

    Recht der Schuldverhältnisse">232 § 1 EGBGB gegen die Antragsgegnerin zustehen kann (vgl. BGH, Urt. v. 5. Februar 1996, II ZR 293/93, AgrarR 1996, 197, 198; Urt. v. 5. Februar 1996, II ZR 272/94, unveröffentlicht; Senat, Beschl v. 5. März 1999, BLw 36/98, AgrarR 1999, 292).

    Sind diese Pflichten - was nach den Musterstatuten (s. oben) vorgesehen war - zum Gegenstand einer gesonderten Nutzungsvereinbarung gemacht worden, so ist das Verhältnis zwischen Gebäudeeinbringer und LPG, unbeschadet des Umstandes, daß dieser Vertrag nur eine besondere Ausgestaltung des Mitgliedschaftsverhältnisses darstellt, nach der Rechtsprechung des Senats als Landpachtvertrag im Sinne des § 585 Abs. 1 BGB anzusehen (Beschl. v. 5. März 1999, BLw 36/98, AgrarR 1999, 292, 293).

    Im übrigen ist das Gesetz über die landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften von 1982 nach § 69 Abs. 1 Nr. 1 LwAnpG mit Wirkung zum 1. Januar 1992 außer Kraft getreten, zu einem Zeitpunkt also, in dem frühestens die (dreijährige) Verjährung nach § 41 Abs. 1 Satz 2 LPGG 1982 hätte beginnen können (vgl. Senat, Beschl. v. 5. März 1999, aaO).

  • BGH, 04.12.1992 - BLw 19/92

    Formelle und materielle Einzelfragen zum Landwirtschaftsanpassungsgesetz

    Auszug aus BGH, 26.10.1999 - BLw 1/99
    Streitigkeiten aus diesem Gesetz sind nach den Vorschriften des Landwirtschaftsverfahrensgesetzes und ergänzend nach denen des Gesetzes über die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit zu behandeln (Senat, Beschl. v. 4. Dezember 1992, BLw 19/92, NJW 1993, 857, 858).

    Die Geltendmachung eines Teilbetrages aus einer Reihe selbständiger Ansprüche ist zwar auch im streitigen Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit nur dann zulässig, wenn der Antragsteller im einzelnen angibt, wie sich die geforderte Summe auf die verschiedenen Ansprüche verteilt oder (nicht "und", wie die Rechtsbeschwerde meint) in welchem Abhängigkeitsverhältnis die Ansprüche zueinander stehen sollen (Senat, Beschl. v. 4. Dezember 1992, BLw 19/92, NJW 1993, 857, 858).

  • BGH, 05.02.1996 - II ZR 272/94

    Streitigkeiten nach den Vorschriften des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes -

    Auszug aus BGH, 26.10.1999 - BLw 1/99
    Recht der Schuldverhältnisse">232 § 1 EGBGB gegen die Antragsgegnerin zustehen kann (vgl. BGH, Urt. v. 5. Februar 1996, II ZR 293/93, AgrarR 1996, 197, 198; Urt. v. 5. Februar 1996, II ZR 272/94, unveröffentlicht; Senat, Beschl v. 5. März 1999, BLw 36/98, AgrarR 1999, 292).
  • BGH, 09.11.1995 - V ZB 27/94

    Rechtsweg für Ansprüche aufgrund besatzungsrechtlicher oder -hoheitlicher

    Auszug aus BGH, 26.10.1999 - BLw 1/99
    Eine Vorabentscheidung erübrigt sich allerdings, wenn es die Zulässigkeit des Rechtsweges bejaht und im Falle der Entscheidung durch Beschluß keinen Anlaß hätte, die Beschwerde nach § 17 a Abs. 4 Satz 5 GVG zuzulassen (Senat, BGHZ 131, 169, 171).
  • BGH, 08.11.1996 - V ZR 7/96

    Sachenrechtsbereinigung in bezug auf Bebauungen auf vertraglicher Grundlage

    Auszug aus BGH, 26.10.1999 - BLw 1/99
    Der Umstand, daß die Überlassung - entgegen § 1 Abs. 1 LPGG 1959 - faktisch nicht freiwillig war, steht der Annahme einer den genossenschaftlichen Akt begleitenden und die Rechte und Pflichten konkretisierenden Nutzungsvereinbarung nicht entgegen (vgl. BGHZ 134, 50, 55 f).
  • BGH, 30.06.1995 - V ZR 118/94

    Abgrenzung der Zuständigkeit des Wohnungseigentums- und des Prozeßgerichts;

    Auszug aus BGH, 26.10.1999 - BLw 1/99
    Die Zulässigkeit des Rechtswegs ist von dem Senat gemäß § 17 a Abs. 5 GVG, der im Verhältnis zwischen der ordentlichen streitigen Gerichtsbarkeit und der freiwilligen Gerichtsbarkeit entsprechend anwendbar ist (BGH, Urt. v. 30. Juni 1995, V ZR 118/94, NJW 1995, 2851; Urt. v. 5. Februar 1996, II ZR 293/93, AgrarR 1996, 197), nicht zu prüfen.
  • BGH, 23.10.1998 - BLw 16/98

    Ermittlung des abfindungsrelevanten Eigenkapitals; Beerbung des LPG -Mitglieds

    Auszug aus BGH, 26.10.1999 - BLw 1/99
    Der Senat hat in dem Verfahren gleichen Rubrums mit Beschluß vom 23. Oktober 1998 (BLw 16/98, Umdruck S. 4, vorgesehen für BGHZ 139, 394) entschieden, daß den Antragstellern als Erben nach ihrer Mutter H. K. gemäß § 51 a Abs. 1 LwAnpG Ansprüche nach diesem Gesetz zustehen können.
  • BGH, 25.04.2014 - BLw 6/13

    Testamentarische Regelung der Hoferbfolge: Wirksamkeit von

    § 17a GVG gilt auch im Verhältnis zwischen ordentlicher Gerichtsbarkeit und freiwilliger Gerichtsbarkeit (Senat, Beschluss vom 26. Oktober 1999 - BLw 1/99, NZM 2000, 136), was in der - hier nach Art. 111 Abs. 1 Satz 1 FGG-RG noch nicht anzuwendenden - Vorschrift des § 17a Abs. 6 GVG nunmehr klarstellend bestimmt wird (Zöller/Lückemann, ZPO, 30. Aufl., § 17a GVG Rn. 21, vor §§ 1717b GVG Rn. 11).
  • OLG Hamm, 18.12.2008 - 5 U 104/08

    Verhältnismäßigkeit der Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes bei

    Die Zulässigkeit des Rechtswegs ist von dem Senat gemäß § 17 a Abs. 5 GVG nicht mehr zu prüfen (vgl. BGH NZM 2000, 136 f.).
  • OLG Naumburg, 20.11.2002 - 2 Ww 55/02

    Zur Verjährung von Schadensersatzansprüchen wegen Verletzung der

    Denn es ist davon auszugehen, dass die Einbringung des Gebäudes auf der Grundlage eines konkludent geschlossenen innergenossenschaftlichen Nutzungsvertrages geschah (vgl. BGH, Beschl. v. 26.10.1999, BLw 1/99, AgrarR 2000, 231, 233, 234).

    b) Für eine Hemmung der Verjährung, wie der BGH sie für Schadensersatzansprüche der Kreispachtgeschädigten bejaht hat (vgl. BGHZ 129, 283, 289), ist hier kein Raum (vgl. BGH, Beschl. v. 26.10.1999, a. a. O.).

    Dementsprechend hat der BGH in einem vergleichbaren Fall (BGH, Beschl. vom 26.10.1999, a. a. O., a. E.), den Beginn der Verjährung mit der Begründung bejaht hat, die Nutzung der Gebäude durch die LPG sei beendet worden.

  • BGH, 28.06.2002 - V ZR 74/01

    Anfechtung der Verweisung eines Rechtsstreits an das Landwirtschaftsgericht

    Das ergibt sich aus § 17a Abs. 4 Satz 3 GVG, welche Vorschrift nach der Rechtsprechung des Landwirtschaftssenats des Bundesgerichtshofs auf das Verhältnis von Landwirtschaftsgericht und Prozeßgericht entsprechend anzuwenden ist (Beschl. v. 26. Oktober 1999, BLw 1/99, AgrarR 2000, 232, 233).
  • OLG Frankfurt, 25.01.2016 - 20 WLw 2/15

    Für eine Klage, mit welcher ein im Ausbietungsverfahren über die Verpachtung

    Ist somit wegen des privatrechtlichen Bezuges des Handelns des Landes bei der fiskalischen Entscheidung über die Verpachtung der Staatsdomäne der ordentliche Rechtsweg eröffnet, so ist innerhalb dieses Rechtsweges weiter zu differenzieren, ob der allgemeine Zivilrechtsweg eröffnet ist oder ob es sich um eine Landpachtsache im Sinne des § 1 Nr. 1a LwVG handelt, die streitwertunabhängig dem Amtsgericht als Landwirtschaftsgericht zugewiesen ist, wobei § 17a Abs. 4 Satz 3 GVG auch auf das Verhältnis zwischen Prozessgericht und Landwirtschaftsgericht anzuwenden ist (vgl. BGH AgrarR 2000, 232).
  • OLG Brandenburg, 25.03.2003 - 1 AR 8/03

    Geltendmachung von Abfindungsansprüchen eines ehemaligen LPG -Mitglieds

    Die Gleichbehandlung mit einer Rechtswegfrage rechtfertigt sich aus den grundlegenden Unterschieden zwischen beiden Verfahrensarten und entspricht allgemeiner Auffassung (s. BGH MDR 1996, S. 1290; AgrarR 2000, S. 232, 233; NJW 2001, S. 2181; Senat, OLG-NL 1997, S. 212 = AgrarR 1997, S. 225; AgrarR 1999, S. 194, 195 = VIZ 2000, S. 180, 181 m.w.Nw.; Zöller/ Gummer, aaO., vor § 17 GVG Rdn. 11 m.w.Nw.; Baumbach/Albers, aaO., § 17 a GVG Rdn. 4; Musielak/ Wittschier, aaO., § 17 GVG Rdn. 2; Bamstedt/Steffen, aaO., § 12 Rdn. 40 f. m.w.Nw.).
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