Weitere Entscheidung unten: VG Berlin, 10.05.2001

Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 18.09.2000 - 9 U 67/00   

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OLG Düsseldorf, 18.09.2000 - 9 U 67/00 (https://dejure.org/2000,8258)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 18.09.2000 - 9 U 67/00 (https://dejure.org/2000,8258)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 18. September 2000 - 9 U 67/00 (https://dejure.org/2000,8258)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Duldungen von Bepflanzungen auf öffentlichen Verkehrsflächen

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Wohnungseigentümer haben keinen Anspruch gegen die Gemeinde auf Beschneidung oder Entfernung von auf öffentlichem Grund stehenden Bäumen - Bäume sind zu dulden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Einschränkung der Sicht und im Zug von Sonne und Licht durchstrahlten Bäume

Papierfundstellen

  • NVwZ 2001, 594
  • NZM 2001, 717
  • ZMR 2001, 70
 
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Wird zitiert von ... (9)

  • BGH, 20.09.2019 - V ZR 218/18

    Kein Anspruch auf Beseitigung von Birken auf dem Nachbargrundstück bei Einhaltung

    Andere halten die Einwirkungen von gesetzmäßig unterhaltenen Bepflanzungen für unwesentlich i.S.v. § 906 Abs. 1 BGB und verneinen deshalb einen Abwehranspruch gemäß § 1004 Abs. 1 BGB (vgl. OLG Düsseldorf, NZM 2001, 717, 718; Birk, Nachbarrecht für Baden-Württemberg, 6. Aufl., II S. 40; Bassenge/Olivet, Nachbarrecht in Schleswig-Holstein, 13. Aufl., § 29 Rn. 6).
  • BGH, 10.07.2015 - V ZR 229/14

    Verschattung eines Grundstücks durch Bäume des Nachbarn

    Nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung, die auf das Reichsgericht zurückgeht, zählt der Entzug von Luft und Licht als sogenannte negative Einwirkung jedoch gerade nicht zu den Einwirkungen im Sinne von § 906 BGB (vgl. Senat, Urteil vom 15. Juni 1951- V ZR 55/50, LM Nr. 1 zu § 903; Urteil vom 10. April 1953 - V ZR 115/51, LM Nr. 2 zu § 903; Urteil vom 21. Oktober 1983 - V ZR 166/82, BGHZ 88, 344, 345 f.; Urteil vom 22. Februar 1991 - V ZR 308/89, BGHZ 113, 384, 386 ff.; Urteil vom 11. Juli 2003 - V ZR 199/02, NJW-RR 2003, 1313, 1314; RGZ 98, 15, 16 f.; 155, 154, 157 ff.; für Schattenwurf durch Bäume OLG Düsseldorf, NJW 1979, 2618; NVwZ 2001, 594, 595; OLG Hamm, MDR 1999, 930; LG Frankfurt a.M., NJW-RR 1986, 503; offen gelassen in dem Urteil des Senats vom 10. Juni 2005 - V ZR 251/04, ZMR 2013, 395 f.).
  • LG Osnabrück, 14.07.2005 - 5 O 195/05

    Anspruch auf Beseitigung von Bäumen nach den Grundsätzen über das

    Denn andernfalls wäre die der öffentlichen Hand eingeräumte Befreiung von den Abstandsvorschriften sinnlos ((OLG Düsseldorf ZMR 2001, 70, 72; OLG Hamm AgrarR 1981, 288)).

    Verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Wirksamkeit dieser landesgesetzlichen Vorschriften und der mit ihnen einhergehenden Duldungspflichten bestehen nicht (OLG Düsseldorf ZMR 2001, 70, 72; vgl. OLG Hamm AgrarR 1981, 288; LG Aachen VersR 1986, 397, 398).

    Raum für eine Ausnahme von der Duldungspflicht bliebe allenfalls dann, wenn die von den Bäumen ausgehenden Beeinträchtigungen im Einzelfall unzumutbar wären (OLG Düsseldorf ZMR 2001, 70, 73; Pardey, NNachbarG, § 52 Nr. 1).

    Dieses Rechtsinstitut kann allenfalls in zwingenden Ausnahmefällen Ansprüche begründen (OLG Düsseldorf ZMR 2001, 70, 73; Palandt/Bassenge, 64. Aufl. 2005, § 903 Rn. 13).

    Vor diesem Hintergrund ist es nicht zu beanstanden, dass die Beklagte nicht bereit ist, die Eichen zu fällen und durch eine andere Baumart zu ersetzen (vgl. OLG Düsseldorf ZMR 2001, 70, 73).

    Andernfalls würde nämlich die Befugnis der öffentlichen Hand zum grenznahen Bepflanzen ausgehebelt (ebenso OLG Düsseldorf ZMR 2001, 70, 73).

    Auf Grund der fehlenden Beseitigungspflicht kann die Beklagte auch nicht auf Ersatz der entsprechenden Kosten in Anspruch genommen werden (vgl. OLG Düsseldorf ZMR 2001, 70, 72; OLG Hamm AgrarR 1981, 288; LG Aachen VersR 1986, 397, 397 f.; Fickert, Straßenrecht in Nordrhein-Westfalen, § 32 Rn. 9 und 13).

  • VG Minden, 03.03.2016 - 9 K 529/15

    Anspruch von Grundstückseigentümern gegenüber einer Gemeinde auf einen kräftigen

    vgl. VG Köln, Urteil vom 24.06.2015 - 18 K 1266/15 - juris Rn. 31; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.09.2000 - 9 U 67/00 -juris Rn. 28.

    OVG NRW, Urteil vom 21.09.1999 - 23 A 875/97 - juris Rn. 11; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.09.2000 - 9 U 67/00 - juris Rn. 31.

    OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.09.2000 - 9 U 67/00 - juris Rn. 32.

    vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.09.2000 - 9 U 67/00 - juris Rn. 30, 38.

    vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.09.2000 - 9 U 67/00 - juris Rn. 34.

  • OLG Hamm, 01.09.2014 - 5 U 229/13

    Ansprüche des Eigentümers eines Grundstücks gegenüber dem Schattenwurf hoher

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 28.09.1998, Az.: 5 U 67/98 (recherchiert über juris) angenommen, dass ein Beseitigungsanspruch hinsichtlich von auf dem Nachbargrundstück stehenden Bäumen, die einen Lichtentzug verursachen, nur in gravierenden Ausnahmefällen überhaupt in Betracht komme, etwa bei vollständiger Abschattung eines gesamten Grundstücks während des überwiegenden Teils des Tages (vgl. hierzu auch: Urteil des OLG Saarbrücken, Az.: 8 U 77/06, BeckRS 2007, 01483; Urteil des OLG Düsseldorf v. 18.09.2000, Az.: 9 U 67/00, NVwZ 2001, 594).
  • LG Bielefeld, 26.11.2013 - 1 O 307/12

    Verpflichtung eines Grundstückseigentümers zur Beseitigung von an der Grenze zu

    Der mitunter durch Pflanzen verursachte Entzug von Licht wird nach weit überwiegender Ansicht in Rechtsprechung und Literatur nicht als Beeinträchtigung des Eigentums qualifiziert (BGH, NJW-RR 2003, 1313 (1314); OLG Düsseldorf, NVwZ 2001, 594 (595); NJW 1979, 2618; OLG Celle, Urt. v. 24.07.2000 - 4 U 38/00, Rn. 7, zitiert nach juris; OLG Hamm, Urt. v. 28.09.1998 - 5 U 67/98, Rn. 4, zitiert nach juris; Lüke, in: Grziwotz /Lüke /Saller, aaO, 3. Teil, Rn. 59; Inhuber, in: Motze /Bauer /Seewald, Prozesse in Bausachen, 1. Aufl. (2009), § 12, Rn. 37; Bassenge, in: Palandt, aaO, § 903, Rn. 9; Baldus, in: MüKo, aaO, § 1004, Rn. 127; a.A. unter bestimmten Voraussetzungen: Roth, in: Staudinger, BGB, Neubearb.

    Die Beeinträchtigung der Nutzbarkeit des Gartens ist keine ungewöhnliche oder unzumutbare Belastung, sondern eine typische und hinzunehmende Folge der zulässigen Bepflanzung der Beklagten (vgl. OLG Düsseldorf, NVwZ 2001, 594 (596)).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.01.2017 - 11 A 1701/16

    Anforderungen an die Duldung von Straßenbäumen nach Maßgabe des § 32 Abs. 2 S. 1

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 21. September 1999 - 23 A 875/97 -, NWVBl. 2000, 142 (143) = juris, Rn. 11; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18. September 2000 - 9 U 67/00 -, NVwZ 2001, 594 (595) = juris, Rn. 31.

    vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 18. September 2000 - 9 U 67/00 -, NVwZ 2001, 594 (595 f.) = juris, Rn. 32.

  • VG Frankfurt/Oder, 27.03.2018 - 5 K 1083/13

    Beeinträchtigung durch einen Straßenbaum, hier: ca. 20 m hohe Linde mit einem

    Ausnahmen sind aber nur bei krassen Beeinträchtigungen, einschneidenden Belastungen oder willkürlichem Verhalten zuzulassen (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 18. September 2000 - 9 U 67/00 -, LS 4; juris).

    Diese Bedürfnisse verlangen vielmehr eine flexiblere, der jeweiligen Situation angepasste Regelung (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Mai 1981 - 4 C 19/78, NVwZ 1982, 112; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18. September 2000 - 9 U 67/00 - LS 3; juris; vgl. VG Berlin, Urteil vom 13. April 2010 - 1 K 408.09 -, Rn. 19, juris).

    Diese Einschätzung ist aufgrund der vorgelegten Fotos auch ohne Inaugenscheinnahme des Gerichts möglich (vgl. hierzu OLG Düsseldorf, Urteil vom 18. September 2000 - 9 U 67/00 -, Rn. 38, juris).

  • VG Berlin, 06.12.2021 - 1 K 190.20

    Klage auf Rückschnitt eines Baumes vor dem Grundstück

    Hierbei handelt es sich um eine Bestimmung von Inhalt und Schranken des Eigentums gemäß Art. 14 Abs. 1 Satz 2 Grundgesetz (GG) (vgl. zur vergleichbaren Regelung im Straßen- und Wegegesetz NRW, OVG Münster, Beschluss vom 25. Januar 2017 - 11 A 1701/16, juris, Rn. 8; OVG Münster, Urteil vom 21. September 1999 - 23 A 875/97, juris, Rn. 11; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18. September 2000 - 9 U 67/00, juris, Rn. 31).
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Rechtsprechung
   VG Berlin, 10.05.2001 - 35 A 109.99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,25563
VG Berlin, 10.05.2001 - 35 A 109.99 (https://dejure.org/2001,25563)
VG Berlin, Entscheidung vom 10.05.2001 - 35 A 109.99 (https://dejure.org/2001,25563)
VG Berlin, Entscheidung vom 10. Mai 2001 - 35 A 109.99 (https://dejure.org/2001,25563)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit einer Baugenehmigung bei Zweckentfremdung der Räume; Zulässigkeit einer allgemeinen Wohnnutzung im Kerngebiet ; Öffentliches Interesse an der Wohnnutzung

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Verbot der Zweckentfremdung in Berlin nicht obsolet

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ 2001, 1073 (Ls.)
  • NZM 2001, 717
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 12.12.1979 - 8 C 2.79
    Auszug aus VG Berlin, 10.05.2001 - 35 A 109.99
    Bei Veränderungen der Gesamtlage auf den Wohnungsmarkt in einer Großstadt handelt es sich grundsätzlich um langfristige Entwicklungen sehr komplexer Art. Bei einer derartigen Entwicklung muss es dem Normgeber überlassen bleiben, den Zeitpunkt zu bestimmen, von dem an der Wandel der Verhältnisse eine angleichende Änderung der Rechtslage geboten erscheinen lässt (BVerwG, NJW 1980, S. 1970 [BVerwG 12.12.1979 - 8 C 2/79]).
  • BVerwG, 30.10.1990 - 8 B 129.90

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde mangels eines Zulassungsgrunds -

    Auszug aus VG Berlin, 10.05.2001 - 35 A 109.99
    Zu Unrecht beruft sich die Klägerin auf die teilgewerbliche Nutzung der streitgegenständlichen Dachgeschosswohnung und meint, bei der Beurteilung des angebotenen Ersatzwohnraumes könne nur der Teil des zweckentfremdeten Wohnraumes Berücksichtigung finden, der tatsächlich gewerblich genutzt werde, denn es handelt sich bei einer Wohnung um eine Einheit von Räumen, die ihre Zweckbestimmung zum Wohnen erst durch eine ausschließlich gewerbliche oder berufliche Nutzung der gesamten Wohnung verliert (vgl. BVerwG, Beschluss vom 30. Oktober 1990, 8 B 129.90, zitiert nach [...]; OVG Berlin, Beschluss vom 25. Februar 1997, OVG 5 S. 255.96).
  • VG Berlin, 25.04.2001 - 10 A 96.01

    Wohnraummangellage als Voraussetzung für eine auf das Zweckentfremdungsverbot

    Auszug aus VG Berlin, 10.05.2001 - 35 A 109.99
    Die Kammer vermag daher aus den vorgenannten Äußerungen des zuständigen Senators nicht, den von der 10. Kammer in ihrem Beschluß vom 12. April 2001 (VG 10 A 96.01) gezogenen Schluß zu teilen, die 2. ZwVbVO sei unanwendbar geworden, zumal der Senator in einer Pressemitteilung vom 18. Mai 2001 (Berliner Zeitung v. 19. Mai 2001, S. 41) unter ablehnender Bezugnahme auf den vorgenannten Beschluß angekündigt hat, die 2. ZwVbVO hinsichtlich der Geltung für Erdgeschoßwohnungen in Großsiedlungen, Plattenbauten und Problemgebieten mit Quartiersmanagement ändern zu wollen.
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