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   BayObLG, 26.07.2001 - 2Z BR 73/01   

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BayObLG, 26.07.2001 - 2Z BR 73/01 (https://dejure.org/2001,1006)
BayObLG, Entscheidung vom 26.07.2001 - 2Z BR 73/01 (https://dejure.org/2001,1006)
BayObLG, Entscheidung vom 26. Juli 2001 - 2Z BR 73/01 (https://dejure.org/2001,1006)
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Keine Rechtsfähigkeit der Wohnungseigentümergemeinschaft

§§ 10 ff WEG, § 14 Abs. 2 BGB, § 50 ZPO, Wohnungseigentümergemeinschaft ist nicht rechtsfähig (keine Übertragung der neueren Rechtsprechung zur Rechtsfähigkeit der BGB-Gesellschaft, §§ 705 ff BGB, vgl. BGH, «verklagte ARGE»)

Volltextveröffentlichungen (7)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 1004; WEG §§ 14 Nr. 1, 15 Abs. 3, 22 Abs. 1, 23 Abs. 1; ZPO § 50, 253, 313
    Wohnungseigentümergemeinschaft nicht rechtsfähig!

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Sofortige weitere Beschwerde; GbR; Rechtsfähigkeit; Parteifähigkeit; Eigentümergemeinschaft

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Wohnungseigentümergemeinschaft keine eigene Rechtspersönlichkeit; Zitterbeschluß; Aufstellung eines Gerätehäuschens; Spanflechtzaun bzw. Lamellenzaun auf Dachterrasse; Dachaufbauten

  • Judicialis

    BGB § 1004; ; WEG § 14 Nr. 1; ; WEG § 15 Abs. 3; ; WEG § 22 Abs. 1; ; WEG § 23 Abs. 1; ; ZPO § 50; ; ZPO § 253; ; ZPO § 313

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wohnungseigentümergemeinschaften haben keine eigene Rechtspersönlichkeit

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Eine Wohnungseigentümergemeinschaft ist nicht rechtsfähig

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wohnungseigentümergemeinschaft: Ist sie rechtsfähig? (IBR 2002, 50)

Verfahrensgang

  • AG Nürnberg - 1 UR II 15/00
  • LG Nürnberg-Fürth - 14 T 4186/00
  • BayObLG, 26.07.2001 - 2Z BR 73/01

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2002, 445
  • NZM 2001, 956
  • FGPrax 2001, 189
  • ZMR 2002, 136
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 29.01.2001 - II ZR 331/00

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist rechtsfähig und parteifähig

    Auszug aus BayObLG, 26.07.2001 - 2Z BR 73/01
    Auch nach der Entscheidung des BGH vom 29.1.2001 (NJW 2001, 1056) zur Rechts- und Parteifähigkeit der BGB-Gesellschaft hat die Wohnungseigentümergemeinschaft keine eigene Rechtspersönlichkeit.

    An dieser Beurteilung hat sich auch nichts durch die neue Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Rechts- und Parteifähigkeit der Gesellschaft bürgerlichen Rechts geändert (BGH NJW 2001, 1056; dazu grundsätzlich Raiser ZWE 2001, 173; vgl. auch Kappus NZM 2001, 353).

  • BayObLG, 14.12.2000 - 2Z BR 106/00

    Rechtspersönlichkeit einer Wohnungseigentümergemeinschaft

    Auszug aus BayObLG, 26.07.2001 - 2Z BR 73/01
    Denn die Wohnungseigentümergemeinschaft ist eine gesetzlich besonders ausgestaltete Bruchteilsgemeinschaft und hat nach herrschender Auffassung keine eigene Rechtspersönlichkeit (BGH NJW 1998, 3279; BayObLG ZMR 2001, 363; …

    Diese Grundsätze gelten nämlich auch für das Wohnungseigentumsverfahren (siehe BayObLG ZMR 2001, 363; NJW-RR 1986, 564/565; Staudinger/Kreuzer aaO Rn. 14 ff.).

  • LG Berlin, 28.01.2000 - 85 T 91/00
    Auszug aus BayObLG, 26.07.2001 - 2Z BR 73/01
    Dass es auf das optische Erscheinungsbild "von außen", also vom Standort eines Miteigentümers, etwa aus dessen Wohnbereich (BayObLG WÜM 1986, 287; LG Berlin ZMR 2001, 575), oder eines unbefangenen Dritten, etwa von der Straße aus (siehe BayObLG ZMR 1999, 118), also nicht aus ganz ungewöhnlichen Perspektiven, wie etwa aus der Luft oder von einer für Wohnungseigentümer und Dritte gewöhnlich nicht zugänglichen Dachfläche, ankommt, steht dieser tatrichterlichen Würdigung anhand des Akteninhalts nicht entgegen.
  • OLG Saarbrücken, 04.10.1996 - 5 W 286/95

    Eigentum an Rolladenkästen in Wohnanlage

    Auszug aus BayObLG, 26.07.2001 - 2Z BR 73/01
    Freilich ist, falls durch zulässige Veränderungen eines Voreigentümers ein anderer rechtmäßiger Zustand geschaffen wurde, dieser zum Vergleich mit dem derzeitigen Erscheinungsbild der Anlage heranzuziehen (BayObLG NZM 1999, 29; OLG Köln ZWE 2000, 429; OLG Saarbrücken FGPrax 1997, 56/58; Palandt/Bassenge BGB 60. Aufl. § 22 WEG Rn. 4).
  • BGH, 02.07.1998 - IX ZR 51/97

    Vertretung der Wohnungseigentümergemeinschaft

    Auszug aus BayObLG, 26.07.2001 - 2Z BR 73/01
    Denn die Wohnungseigentümergemeinschaft ist eine gesetzlich besonders ausgestaltete Bruchteilsgemeinschaft und hat nach herrschender Auffassung keine eigene Rechtspersönlichkeit (BGH NJW 1998, 3279; BayObLG ZMR 2001, 363; …
  • BayObLG, 23.01.1986 - BReg. 2 Z 126/85

    Zulässigkeit einer Vollstreckungsklausel; Voraussetzungen für die Erteilung der

    Auszug aus BayObLG, 26.07.2001 - 2Z BR 73/01
    Diese Grundsätze gelten nämlich auch für das Wohnungseigentumsverfahren (siehe BayObLG ZMR 2001, 363; NJW-RR 1986, 564/565; Staudinger/Kreuzer aaO Rn. 14 ff.).
  • BayObLG, 04.11.1999 - 2Z BR 141/99

    Formelle Beteiligung aller Wohnungseigentümer erst durch das

    Auszug aus BayObLG, 26.07.2001 - 2Z BR 73/01
    Die damalige Ablehnung des Antrags, ihn zu entfernen, entfaltet als "Nichtbeschluss" keine Wirkungen (BayObLG ZMR 2000, 115; Weitnauer/Lüke § 23 Rn. 17) und stellt insbesondere keine Zustimmung zur baulichen Veränderung und zum Verbleiben des Zauns auf Dauer dar.
  • BayObLG, 10.09.1998 - 2Z BR 86/98

    Im Aufteilungsplan vorgesehene Absperrkette zwischen den Stellplätzen auf einem

    Auszug aus BayObLG, 26.07.2001 - 2Z BR 73/01
    Freilich ist, falls durch zulässige Veränderungen eines Voreigentümers ein anderer rechtmäßiger Zustand geschaffen wurde, dieser zum Vergleich mit dem derzeitigen Erscheinungsbild der Anlage heranzuziehen (BayObLG NZM 1999, 29; OLG Köln ZWE 2000, 429; OLG Saarbrücken FGPrax 1997, 56/58; Palandt/Bassenge BGB 60. Aufl. § 22 WEG Rn. 4).
  • OLG Köln, 24.01.2000 - 16 Wx 185/99

    Bauliche Veränderung bei Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes

    Auszug aus BayObLG, 26.07.2001 - 2Z BR 73/01
    Freilich ist, falls durch zulässige Veränderungen eines Voreigentümers ein anderer rechtmäßiger Zustand geschaffen wurde, dieser zum Vergleich mit dem derzeitigen Erscheinungsbild der Anlage heranzuziehen (BayObLG NZM 1999, 29; OLG Köln ZWE 2000, 429; OLG Saarbrücken FGPrax 1997, 56/58; Palandt/Bassenge BGB 60. Aufl. § 22 WEG Rn. 4).
  • OLG Köln, 07.06.1995 - 16 Wx 56/95

    Zustimmung zur Bebauung des Nachbargrundstücks einer Wohnungseigentumsanlage

    Auszug aus BayObLG, 26.07.2001 - 2Z BR 73/01
    Ausschlaggebend ist vielmehr, ob durch die Umgestaltung der bauliche Zustand des Gemeinschaftseigentums geändert wird (vgl. z.B. OLG Köln WuM 1995, 502/503).
  • BayObLG, 30.08.1995 - 2Z BR 73/95

    Optische Veränderung an einem gemeinschaftlichen Eigentum durch Umbau des

  • BayObLG, 10.07.1998 - 2Z BR 89/98

    Beurteilung der Veränderung des optischen Gesamteindrucks einer Wohnanlage nach

  • BGH, 02.06.2005 - V ZB 32/05

    Rechtsfähigkeit der Wohnungseigentümergemeinschaft; Vollstreckungen von

    Daß damit nicht die Gemeinschaft als solche, sondern die damals im Grundbuch eingetragenen einzelnen Wohnungseigentümer Vertragspartner waren, entsprach der bislang überwiegend vertretenen Auffassung, daß die Gemeinschaft der Wohnungseigentümer selbst nicht rechtsfähig sei (Senat, BGHZ 142, 290, 294; Senat, Urt. v. 23. Juni 1989, V ZR 40/88, NJW 1989, 2534, 2535; BGHZ 78, 166, 172; BGH, Urt. v. 12. Mai 1977, VII ZR 167/76, NJW 1977, 1686; Urt. v. 20. Januar 1983, VII ZR 210/81, NJW 1983, 1901 f.; Urt. v. 2. Juli 1998, IX ZR 51/97, NJW 1998, 3279; BVerwG NJW-RR 1995, 73, 74; BayObLG ZMR 2002, 136, 137; ZMR 2002, 536 f.; OVG Münster NJW-RR 1992, 458, 459; Bamberger/Roth/Hügel, BGB, 2003, § 10 WEG Rdn. 2 f.; Erman/Grziwotz, BGB, 11. Aufl., § 10 WEG Rdn. 11; MünchKomm-BGB/Commichau, 4. Aufl., Vor § 1 WEG Rdn. 47; Niedenführ/Schulze, WEG, 7. Aufl., § 10 Rdn. 2 u. Vor §§ 43 ff. Rdn. 73; Staudinger/Rapp, BGB, 12. Aufl., Einl. zum WEG Rdn. 24 ff.; Weitnauer/Briesemeister, WEG, 9. Aufl., Vor § 1 Rdn. 30 ff.; Kümmel, Die Bindung der Wohnungseigentümer und deren Sondernachfolger an Vereinbarungen, Beschlüsse und Rechtshandlungen nach § 10 WEG, 2002, S. 18 f.; Heismann, Werdende Wohnungseigentümergemeinschaft, 2003, S. 78 ff.; Becker/Kümmel/Ott, Wohnungseigentum, 2003, Rdn. 72; Deckert/Ott, Die Eigentumswohnung, 2005, Gr. 3 Rdn. 37).

    Die fehlende Teilrechtsfähigkeit der Wohnungseigentümergemeinschaft wurde lange Zeit als allgemein anerkannt vorausgesetzt und allenfalls mit einem nicht näher erläuterten Hinweis auf ihre Ausgestaltung als Bruchteilsgemeinschaft begründet (BGHZ 78, 166, 172; BGH, Urt. v. 12. Mai 1977, VII ZR 167/76, NJW 1977, 1686; Urt. v. 20. Januar 1983, VII ZR 210/81, NJW 1983, 1901 f.; Beschl. v. 13. Juli 1993, III ZB 17/93, NJW 1993, 2943, 2944; Urt. v. 2. Juli 1998, IX ZR 51/97, NJW 1998, 3279; BayObLG ZMR 2002, 136, 137; ZMR 2002, 536 f.; Bamberger/Roth/Hügel, aaO, § 10 WEG Rdn. 2 f.; Erman/Grziwotz, aaO, § 10 WEG Rdn. 11).

    Hier ist die Vorlage einer Eigentümerliste Bestimmtheitserfordernis, dem noch in der Rechtsmittelinstanz entsprochen werden kann (BayObLG ZMR 2002, 136, 137; NJW-RR 2002, 732, 733; ähnlich ZMR 2004, 842, 843; krit. Derleder, PiG 63, 40; zur parallelen Wertung als Vorwegnahme der Parteifähigkeit bei der Gesellschaft bürgerlichen Rechts BGHZ 146, 341, 350 f.).

  • BayObLG, 07.02.2002 - 2Z BR 161/01

    Zustellungsvertretung der Wohnungseigentümer bei Streit über Wirksamkeit des

    Zwar hat die Wohnungseigentümergemeinschaft nach ständiger Rechtsprechung des Senats als besonders ausgestaltete Bruchteilsgemeinschaft (siehe Weitnauer WEG 8. Aufl. Vor § 1 Rn. 28, 38, 57; § 1 Rn. 13) keine eigene Rechtspersönlichkeit (BGH NJW 1998, 3279; siehe auch BayObLG NZM 2001, 956).

    Die Mangelhaftigkeit derartiger Beschlüsse kann zudem dadurch geheilt werden, dass die Antragsgegner durch die dem vorliegenden Senatsbeschluss beigefügte Liste im einzelnen aufgeführt sind (BayObLG WE 1991, 200; NZM 2001, 956).

  • OLG Hamburg, 04.03.2003 - 2 Wx 102/99

    Zur Zulässigkeit baulicher Veränderungen an einer Wohnungseigentumsanlage

    Eine bauliche Veränderung ist nämlich jede dauerhafte Umgestaltung des Gemeinschaftseigentums, die vom Aufteilungsplan oder früherem Zustand des Grundstückes abweicht und über eine ordnungsgemäße Instandhaltung und Instandsetzung hinausgeht (vgl. vgl. Bärmann-Merle, 8. Aufl., § 22 Rdnr. 6, BayObLG, NJW-RR 2002, 445, 446).
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