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   LG Berlin, 16.09.2002 - 61 S 57/02   

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https://dejure.org/2002,7153
LG Berlin, 16.09.2002 - 61 S 57/02 (https://dejure.org/2002,7153)
LG Berlin, Entscheidung vom 16.09.2002 - 61 S 57/02 (https://dejure.org/2002,7153)
LG Berlin, Entscheidung vom 16. September 2002 - 61 S 57/02 (https://dejure.org/2002,7153)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Vereinbarung gesetzlicher Kündigungsfristen in Formularvertrag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • vermieter-ratgeber.de (Kurzinformation/Auszüge)

    Kündigungsfristen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Kündigungsfristen für Wohnraum-Mieter bei Altverträgen (Auslegung der Übergangsvorschrift des Art. 229 § 3 Abs. 10 EGBGB )

Papierfundstellen

  • NZM 2002, 907
  • NZM 2003, 736 (Ls.)
  • ZMR 2003, 113
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • LG Bochum, 25.02.2003 - 9 S 208/02
    Grundsätzlich ist im Fall einer nach dem 31.08.2001 ausgesprochenen und zugegangenen Kündigung § 573 c Abs. 1 BGB anwendbar, was sich aus einem Umkehrschluss aus Art. 229 § 3 Abs. 1 Ziff. 1 EGBGB zwangsläufig ergibt (vgl. dazu z.B.: LG Leipzig, WuM 2002, 607, 608; LG Berlin, WuM 2002, 607 = NZM 2002, 907, 908; Palandt, BGB , 62. Aufl., § 573 c Rdn. 1).

    Überwiegend wird jedoch bei einer Formularklausel, in der der Gesetzeswortlaut wörtlich oder sinngemäß im Vertrag wiederholt wird, eine abweichende Vereinbarung i.S. von Art. 229 § 3 Abs. 10 EGBGB bejaht (vgl. dazu: LG Berlin, WuM 2002, 607 ff. = NZM 2002, 907 ff., LG Leipzig, WuM 2002, 608, 610; LG Berlin, WuM 2002, 611; AG und LG Itzehoe, WuM 2002, 611 ff.; AG Charlottenburg, NZM 2002, 384 u. 697; AG Frankfurt, NZM 2002, 385; Blank/Börstinghaus, Neues Mietrecht, § 573 c Rdn. 9 ff.), wobei sich diese Auffassungen u.a. auf einen Rechtsentscheid des Kammergerichts vom 22.01.1998 und die dortigen Ausführungen stützen (vgl. dazu: Kammergericht, WuM 1998, 149 ff. = NZM 1998, 299 ).

    Wird dagegen der frühere Gesetzeswortlaut nicht wörtlich oder sinngemäß wiedergegeben, sondern liegt eine sog. dynamische Verweisung vor, so wird überwiegend eine Vereinbarung i.S. von Art. 229 § 3 Abs. 10 EGBGB verneint (vgl. dazu z.B. LG Berlin, WuM 2002, 607, 608 = NZM 2002, 907, 908; Börstinghaus, NZM 2002, 49, 51; Rips, WuM 2002, 135, 136; wohl auch: AG Charlottenburg, NZM 2002, 384 u. 697).

    Mit der überwiegenden Meinung (z.B. LG Berlin, NZM 2002, 907, 908 = WuM 2002, 607, 608; LG Leipzig, WuM 2002, 608, 610; Lammel, ZMR 2002, 671, 672) ist auch die Kammer der Auffassung, dass eine Vereinbarung i.S. des Art. 229 § 3 Abs. 10 EGBGB nicht eine individualvertragliche Vereinbarung voraussetzt, mithin auch eine Regelung in einer Formularklausel für eine solche Vereinbarung durch Vertrag ausreichen kann.

  • BGH, 18.06.2003 - VIII ZR 324/02

    Kündigungsfrist bei Abschluss des Mietvertrages vor dem 1.9.2001

    Das Berufungsgericht hat ausgeführt (abgedruckt in WuM 2002, 607 = NZM 2002, 907):.
  • AG Leipzig, 15.04.2003 - 12 C 13191/02
    Würde man die gesetzeswiederholenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Formularmietvertrags als nicht "konstitutiv" ansehen, liefe dies auch darauf hinaus, daß diejenigen Vermieter, die die geltenden gesetzlichen Kündigungsfristen als zweckmäßig und ausreichend angesehen haben, vom Schutz des Art. 229 § 10 Abs. 10 EGBGB ausgenommen wären (LG Berlin, WuM 2002, 607).
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