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   BSG, 29.10.1992 - 10 RKg 4/92   

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BSG, 29.10.1992 - 10 RKg 4/92 (https://dejure.org/1992,535)
BSG, Entscheidung vom 29.10.1992 - 10 RKg 4/92 (https://dejure.org/1992,535)
BSG, Entscheidung vom 29. Oktober 1992 - 10 RKg 4/92 (https://dejure.org/1992,535)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1993, 775
  • NZS 1993, 279
 
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Wird zitiert von ... (73)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 26.06.1987 - 8 C 21.86

    Anfechtungsklage - Rechnung - Widerspruchsbescheid - Verwaltungsakt -

    Auszug aus BSG, 29.10.1992 - 10 RKg 4/92
    Der Senat folgt insoweit der auch vom 7.Senat (BSG vom 12. Februar 1980, BSGE 49, 291, 292 = SozR 4100 § 145 Nr1) sowie in ständiger Rechtsprechung vom Bundesverwaltungsgericht (BVerwG vom 26. Juni 1987, BVerwGE 78, 3ff; BVerwG vom 17.März 1982, Buchholz 454.4 § 69 Nr3 S3; BVerwG vom 6. Dezember 1978, BVerwGE 57, 158, 161; BVerwG vom 12. Januar 1973, BVerwGE 41, 305, 307f) vertretenen Auffassung, daß ein Widerspruchsbescheid aus einer schlichten Willenserklärung einen Verwaltungsakt machen kann.

    Er schließt sich demgegenüber nicht der an dieser Rechtsprechung (vor allem durch Renck, BayVBl 1988, 409 und NVwZ 1989, 117 [BVerwG 26.06.1987 - 8 C 21/86]) geäußerten Kritik an, zumal im vorliegenden Fall nicht zu entscheiden ist, ob diese Grundsätze auch dann Geltung haben, wenn Ausgangs- und Widerspruchsbehörde nicht, wie im vorliegenden Fall, identisch sind.

    Ob die Erklärung einer Behörde als Verwaltungsakt zu qualifizieren ist, richtet sich danach, wie der Empfänger diese Erklärung bei verständiger Würdigung nach den Umständen des Einzelfalles zu deuten hatte (BSG vom 25. August 1982, SozR 5755 Art. 2 § 1 Nr. 3 S. 6; BSG vom 20. Juni 1962, BSGE 17, 124, 126 = SozR Nr. 1 zu Art. 2 § 1 AnVNG; vgl BVerwG vom 26. Juni 1987, BVerwGE 78, 3, 4; BVerwG vom 12. Januar 1973, BVerwGE 41, 305, 306; Entsprechendes gilt auch im Zivilrecht für die Qualifizierung einer Äußerung als Willenserklärung: BGH vom 7. Juni 1984, BGHZ 91, 324, 329f).

  • BVerwG, 12.01.1973 - VII C 3.71

    Anforderungen an einen Verwaltungsakt - Rechtscharakter einer mit keiner

    Auszug aus BSG, 29.10.1992 - 10 RKg 4/92
    Der Senat folgt insoweit der auch vom 7.Senat (BSG vom 12. Februar 1980, BSGE 49, 291, 292 = SozR 4100 § 145 Nr1) sowie in ständiger Rechtsprechung vom Bundesverwaltungsgericht (BVerwG vom 26. Juni 1987, BVerwGE 78, 3ff; BVerwG vom 17.März 1982, Buchholz 454.4 § 69 Nr3 S3; BVerwG vom 6. Dezember 1978, BVerwGE 57, 158, 161; BVerwG vom 12. Januar 1973, BVerwGE 41, 305, 307f) vertretenen Auffassung, daß ein Widerspruchsbescheid aus einer schlichten Willenserklärung einen Verwaltungsakt machen kann.

    Ob die Erklärung einer Behörde als Verwaltungsakt zu qualifizieren ist, richtet sich danach, wie der Empfänger diese Erklärung bei verständiger Würdigung nach den Umständen des Einzelfalles zu deuten hatte (BSG vom 25. August 1982, SozR 5755 Art. 2 § 1 Nr. 3 S. 6; BSG vom 20. Juni 1962, BSGE 17, 124, 126 = SozR Nr. 1 zu Art. 2 § 1 AnVNG; vgl BVerwG vom 26. Juni 1987, BVerwGE 78, 3, 4; BVerwG vom 12. Januar 1973, BVerwGE 41, 305, 306; Entsprechendes gilt auch im Zivilrecht für die Qualifizierung einer Äußerung als Willenserklärung: BGH vom 7. Juni 1984, BGHZ 91, 324, 329f).

  • BSG, 10.03.1987 - 3 RK 7/86

    Rückforderung von Krankengeld - Rücknahme eines Verwaltungsaktes - Verwaltungsakt

    Auszug aus BSG, 29.10.1992 - 10 RKg 4/92
    Der Senat schließt sich insoweit der Auffassung des 3. Senats (im Urteil vom 10. März 1987, SozR 1300 § 50 Nr. 15 zur Rückforderung von Krankengeld, s. auch das Urteil des 11. Senats vom 24. Februar 1987, SozR 1300 § 50 Nr. 14 S. 25) an, daß bei einer derartigen Fallkonstellation die Geltendmachung einer Rückforderung keiner Auslegung dahingehend zugänglich ist, daß hierin auch die Rücknahme des leistungsbewilligenden Verwaltungsakts zu sehen ist.

    Die nach § 50 Abs. 2 SGB X vorgenommene Ermessensausübung kann daher der bei Rücknahme (Berichtigung) eines begünstigenden Verwaltungsakts gebotenen Ermessensausübung nicht gleichgesetzt werden (für die Rücknahme: BSG vom 10. März 1987, SozR 1300 § 50 Nr. 15 S. 27).

  • BSG, 25.08.1982 - 12 RK 69/81

    Befreiung von der Versicherungspflicht; Befreiungsbescheid; Begünstigender

    Auszug aus BSG, 29.10.1992 - 10 RKg 4/92
    Ob die Erklärung einer Behörde als Verwaltungsakt zu qualifizieren ist, richtet sich danach, wie der Empfänger diese Erklärung bei verständiger Würdigung nach den Umständen des Einzelfalles zu deuten hatte (BSG vom 25. August 1982, SozR 5755 Art. 2 § 1 Nr. 3 S. 6; BSG vom 20. Juni 1962, BSGE 17, 124, 126 = SozR Nr. 1 zu Art. 2 § 1 AnVNG; vgl BVerwG vom 26. Juni 1987, BVerwGE 78, 3, 4; BVerwG vom 12. Januar 1973, BVerwGE 41, 305, 306; Entsprechendes gilt auch im Zivilrecht für die Qualifizierung einer Äußerung als Willenserklärung: BGH vom 7. Juni 1984, BGHZ 91, 324, 329f).
  • BGH, 07.06.1984 - IX ZR 66/83

    Willenserklärung ohne Erklärungsbewußtsein

    Auszug aus BSG, 29.10.1992 - 10 RKg 4/92
    Ob die Erklärung einer Behörde als Verwaltungsakt zu qualifizieren ist, richtet sich danach, wie der Empfänger diese Erklärung bei verständiger Würdigung nach den Umständen des Einzelfalles zu deuten hatte (BSG vom 25. August 1982, SozR 5755 Art. 2 § 1 Nr. 3 S. 6; BSG vom 20. Juni 1962, BSGE 17, 124, 126 = SozR Nr. 1 zu Art. 2 § 1 AnVNG; vgl BVerwG vom 26. Juni 1987, BVerwGE 78, 3, 4; BVerwG vom 12. Januar 1973, BVerwGE 41, 305, 306; Entsprechendes gilt auch im Zivilrecht für die Qualifizierung einer Äußerung als Willenserklärung: BGH vom 7. Juni 1984, BGHZ 91, 324, 329f).
  • BFH, 07.07.1978 - VI R 211/75

    Veranlagungsverfügung - Zeichnungsrecht - Sachgebietsleiter -

    Auszug aus BSG, 29.10.1992 - 10 RKg 4/92
    Ebenfalls offenbleiben kann, inwieweit diese Grundsätze dann anzuwenden sind, wenn eine Privatperson den Rechtsschein eines Verwaltungsaktes gesetzt hat (Nicht(verwaltungs)akt; vgl BFH vom 7. Juli 1978, BFHE 125, 347, 349).
  • BVerwG, 06.12.1978 - 8 C 24.78

    Einzelermächtigungen - Genehmigungsverfahren - Gemeinnützigkeitsschädliches

    Auszug aus BSG, 29.10.1992 - 10 RKg 4/92
    Der Senat folgt insoweit der auch vom 7.Senat (BSG vom 12. Februar 1980, BSGE 49, 291, 292 = SozR 4100 § 145 Nr1) sowie in ständiger Rechtsprechung vom Bundesverwaltungsgericht (BVerwG vom 26. Juni 1987, BVerwGE 78, 3ff; BVerwG vom 17.März 1982, Buchholz 454.4 § 69 Nr3 S3; BVerwG vom 6. Dezember 1978, BVerwGE 57, 158, 161; BVerwG vom 12. Januar 1973, BVerwGE 41, 305, 307f) vertretenen Auffassung, daß ein Widerspruchsbescheid aus einer schlichten Willenserklärung einen Verwaltungsakt machen kann.
  • BSG, 31.05.1990 - 8 RKn 22/88

    Berichtigung eines Bescheides nach § 38 SGB X, Ermessen

    Auszug aus BSG, 29.10.1992 - 10 RKg 4/92
    Außerdem fehlt es zumindest an einer Voraussetzung nicht nur der Rücknahme rechtswidrig begünstigender Verwaltungsakte nach § 45 SGB X, sondern auch der Berichtigung nach § 38 SGB X (hierzu BSG vom 31. Mai 1990, BSGE 67, 70, 72f [BSG 31.05.1990 - 8 RKn 22/88] =SozR 3-1300 § 38 Nr. 1), nämlich an einer Ermessensausübung der Beklagten, die auf Rücknahme (Berichtigung) des kindergeldbewilligenden Verwaltungsakts gerichtet ist.
  • BSG, 12.02.1980 - 7 RAr 26/79

    Schadenersatzanspruch - Unrichtige Ausfüllung der Arbeitsbescheinigung - Klageart

    Auszug aus BSG, 29.10.1992 - 10 RKg 4/92
    Der Senat folgt insoweit der auch vom 7.Senat (BSG vom 12. Februar 1980, BSGE 49, 291, 292 = SozR 4100 § 145 Nr1) sowie in ständiger Rechtsprechung vom Bundesverwaltungsgericht (BVerwG vom 26. Juni 1987, BVerwGE 78, 3ff; BVerwG vom 17.März 1982, Buchholz 454.4 § 69 Nr3 S3; BVerwG vom 6. Dezember 1978, BVerwGE 57, 158, 161; BVerwG vom 12. Januar 1973, BVerwGE 41, 305, 307f) vertretenen Auffassung, daß ein Widerspruchsbescheid aus einer schlichten Willenserklärung einen Verwaltungsakt machen kann.
  • BSG, 19.03.1974 - 7 RAr 45/72

    Schlechtwettergeld - Verauslagung durch den Arbeitgeber - Antrag auf Erstattung -

    Auszug aus BSG, 29.10.1992 - 10 RKg 4/92
    Allenfalls bei einem Rückforderungsbescheid nach § 50 Abs. 1 SGB X mag weiterhin (im Anschluß an die frühere Rechtsprechung des BSG: BSG vom 22. März 1979, BSGE 48, 120 = SozR 4100 § 152 Nr. 9 mwN; vom 13. Juni 1984, SozR 1500 § 144 Nr. 25) die Auffassung gerechtfertigt sein, daß in der Geltendmachung einer Rückforderung regelmäßig die entsprechende Rücknahme des leistungsbewilligenden Verwaltungsaktes zu sehen ist, insbesondere dann, wenn die Verwaltung ihren Willen zum Ausdruck bringt, an dem Bewilligungsbescheid nicht mehr festhalten, ihn also beseitigen zu wollen (vgl. BSG vom 19. März 1974, BSGE 37, 155, 157 = SozR 4600 § 143f Nr. 1).
  • BSG, 20.06.1962 - 1 RA 66/59
  • BSG, 17.06.2008 - B 8/9b AY 1/07 R

    Asylbewerberleistung - Analogleistung - rechtsmissbräuchliche Beeinflussung -

    Für einen verständigen Erklärungsempfänger (vgl zu dieser Voraussetzung: BSGE 89, 90, 100 = SozR 3-2500 § 82 Nr. 3 S 13) wäre der objektive Regelungsgehalt dieses Bescheids zeitlich auf den Monat Juli 2003 beschränkt, während die Bewilligung für die Folgemonate nicht schriftlich, sondern nach § 33 Abs. 2 Zehntes Buch Sozialgesetzbuch - Sozialverwaltungsverfahren und Sozialdatenschutz -(SGB X) auf andere Weise jeweils konkludent durch Überweisung erfolgt wäre (zum konkludenten Erlass eines Verwaltungsaktes durch Auszahlung: BSG SozR 3-1300 § 50 Nr. 13 S 33 ; BSG SozR 2200 § 182 Nr. 103 S 218 f ; Bundesverwaltungsgericht Buchholz 436.0 § 120 BSHG Nr. 17 ; zweifelnd noch der nicht mehr zuständige 9b-Senat des Bundessozialgerichts : SozR 4-3520 § 2 Nr. 1 RdNr 14).
  • BSG, 10.07.2012 - B 13 R 85/11 R

    Rente wegen voller Erwerbsminderung - Einkommensanrechnung nach dem Rentenbeginn

    Denn ausgehend vom objektivierten Empfängerverständnis (zu diesem Auslegungsmaßstab: BSG vom 29.10.1992 - SozR 3-1300 § 50 Nr. 13 S 34 mwN) war für die Klägerin eindeutig erkennbar, dass die Beklagte - wie mit der Anhörung bereits angekündigt - an ihrer letzten Verwaltungsentscheidung über die zu leistende Rente wegen voller Erwerbsminderung hinsichtlich der Rentenhöhe für die vorgenannten Monate wegen Überschreitens der Hinzuverdienstgrenzen nicht mehr festhalten wollte.
  • BSG, 10.07.2012 - B 13 R 81/11 R

    Rente wegen voller Erwerbsminderung auf Zeit - Einkommensanrechnung -

    Denn ausgehend vom objektivierten Empfängerverständnis (zu diesem Auslegungsmaßstab: BSG vom 29.10.1992 - SozR 3-1300 § 50 Nr. 13 S 34 mwN) war für den Kläger eindeutig erkennbar, dass die Beklagte - wie mit der Anhörung bereits angekündigt - an ihrer letzten Verwaltungsentscheidung über die zu leistende Rente wegen voller Erwerbsminderung hinsichtlich der Rentenhöhe für den vorgenannten Monat wegen Überschreitens der Hinzuverdienstgrenzen nicht mehr festhalten wollte.
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