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   LSG Niedersachsen, 23.02.2000 - L 4 KR 130/98   

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LSG Niedersachsen, 23.02.2000 - L 4 KR 130/98 (https://dejure.org/2000,6113)
LSG Niedersachsen, Entscheidung vom 23.02.2000 - L 4 KR 130/98 (https://dejure.org/2000,6113)
LSG Niedersachsen, Entscheidung vom 23. Februar 2000 - L 4 KR 130/98 (https://dejure.org/2000,6113)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 13 Abs. 3 SGB V; § ... 75 Abs. 2 SGG; § 27 Abs. 1 SGB V; § 27a SGB V; Nr. 10.5 der Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen über ärztliche Maßnahmen zur künstlichen Befruchtung vom 14. August 1990; § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 10 SGB V; Art. 80 Abs. 1 GG; § 91 Abs. 2 SGB V; Art. 3 Abs. 1 GG; § 12 Abs. 1 S. 2 SGB V
    Anspruch auf Übernahme der Kosten der intracytoplasmatischen Spermainjektion (ICSI); Erkrankung des Ehemannes an "Oligo-Astheno-Teratozoospermie Grad III"; Voraussetzungen der Beiladung im sozialgerichtlichen Verfahren; Umfang des Anspruchs auf Krankenbehandlung; ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Übernahme der Kosten der intracytoplasmatischen Spermainjektion (ICSI); Erkrankung des Ehemannes an "Oligo-Astheno-Teratozoospermie Grad III"; Voraussetzungen der Beiladung im sozialgerichtlichen Verfahren; Umfang des Anspruchs auf Krankenbehandlung; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2001, 32
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (14)

  • BSG, 16.09.1997 - 1 RK 28/95

    Krankenversicherung - Krankenkasse - Übernehme - Erstattung - Kosten -

    Auszug aus LSG Niedersachsen, 23.02.2000 - L 4 KR 130/98
    Sie haben keine normative Wirkung für die Versicherten (Abweichung von BSG, Urteil vom 20. März 1996 - 6 RKa 62/94 - in SozR 3-2500 § 92 Nr. 6 sowie Urteile vom 16. September 1997 - 1 RK 28/95 - und - 1 RK 32/95 - in SozR 3-2500 § 135 Nr. 4 und § 92 Nr. 7).

    Demzufolge hat auch das BSG keine Beiladung des Bundesausschusses in den Rechtsstreitigkeiten erwogen, in denen es um den Anspruch eines Versicherten gegen seine Krankenkasse ging und im Zusammenhang damit die Richtlinienkompetenz des Bundesausschusses streitig war (vgl. z. B. BSG, Urteile vom 16. September 1997 - 1 RK 28/95 - in BSGE 81, 54 ff und - 1 RK 32/95 - in BSGE 81, 73 ff).

    Er hält die Richtlinien für Normsetzungsverträge, allerdings ebenfalls mit verbindlicher Wirkung gegenüber den Versicherten (Urteile vom 16. September 1997 - 1 RK 28/95 - und - 1 RK 32/95 - in SozR 3-2500 § 135 Nr. 4 und § 92 Nr. 7).

    Der 1. Senat des BSG (Urteil vom 16. September 1997 - 1 RK 28/95 - aaO, S. 26 unten, S 28 unten) vertritt die Auffassung, die Gerichte seien zur Überprüfung bestimmter Fragen im Zusammenhang mit neuen Behandlungsmethoden nicht befugt, weil sie medizinischwissenschaftlich überfordert seien.

    Der Anspruch der Klägerin scheitert schließlich nicht an der Rechtsprechung des 1. Senats des BSG, wonach die Leistungspflicht der Krankenkassen für eine neue Behandlungsmethode solange ausgeschlossen ist, bis sie der Bundesausschuss ausdrücklich und positiv als zweckmäßig anerkannt hat (Urteil vom 16. September 1997 - 1 RK 28/95 - aaO).

  • BSG, 16.09.1997 - 1 RK 32/95

    Krankenversicherung - Krankenkasse - Übernehme - Erstattung - Kosten -

    Auszug aus LSG Niedersachsen, 23.02.2000 - L 4 KR 130/98
    Sie haben keine normative Wirkung für die Versicherten (Abweichung von BSG, Urteil vom 20. März 1996 - 6 RKa 62/94 - in SozR 3-2500 § 92 Nr. 6 sowie Urteile vom 16. September 1997 - 1 RK 28/95 - und - 1 RK 32/95 - in SozR 3-2500 § 135 Nr. 4 und § 92 Nr. 7).

    Demzufolge hat auch das BSG keine Beiladung des Bundesausschusses in den Rechtsstreitigkeiten erwogen, in denen es um den Anspruch eines Versicherten gegen seine Krankenkasse ging und im Zusammenhang damit die Richtlinienkompetenz des Bundesausschusses streitig war (vgl. z. B. BSG, Urteile vom 16. September 1997 - 1 RK 28/95 - in BSGE 81, 54 ff und - 1 RK 32/95 - in BSGE 81, 73 ff).

    Er hält die Richtlinien für Normsetzungsverträge, allerdings ebenfalls mit verbindlicher Wirkung gegenüber den Versicherten (Urteile vom 16. September 1997 - 1 RK 28/95 - und - 1 RK 32/95 - in SozR 3-2500 § 135 Nr. 4 und § 92 Nr. 7).

  • BVerfG, 24.05.1977 - 2 BvL 11/74

    Allgemeinverbindlicherklärung I

    Auszug aus LSG Niedersachsen, 23.02.2000 - L 4 KR 130/98
    Zwar ist anerkannt, dass Normsetzungsverträge, wie z. B. die Tarifverträge, verbindliches Recht auch für Außenseiter setzen können (vgl. BVerfGE 44, 322 ff zur Allgemeinverbindlichkeitserklärung von Tarifverträgen).

    Er darf seine Normsetzungsbefugnis nicht in beliebigem Umfang außerstaatlichen Stellen überlassen und sich damit seiner parlamentarischen Verantwortung entziehen (BVerfGE 44, 322, 347 ff) [BVerfG 24.05.1977 - 2 BvL 11/74] .

  • BSG, 20.03.1996 - 6 RKa 62/94

    Rechtmäßigkeit der Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen

    Auszug aus LSG Niedersachsen, 23.02.2000 - L 4 KR 130/98
    Sie haben keine normative Wirkung für die Versicherten (Abweichung von BSG, Urteil vom 20. März 1996 - 6 RKa 62/94 - in SozR 3-2500 § 92 Nr. 6 sowie Urteile vom 16. September 1997 - 1 RK 28/95 - und - 1 RK 32/95 - in SozR 3-2500 § 135 Nr. 4 und § 92 Nr. 7).

    Der 6. Senat des BSG hat in seinem Urteil vom 20. März 1996 (Az.: 6 RKa 62/94, in SozR 3-2500 § 92 Nr. 6) die Auffassung vertreten, dass der Bundesausschuss eine Anstalt des öffentlichen Rechts mit begrenzter Rechtsfähigkeit zur Erfüllung einer öffentlichen Aufgabe sei.

  • BSG, 29.08.1990 - 9a/9 RVs 7/89

    Begriff der Hilflosigkeit bei Kindern im Schwerbehindertenrecht, wesentliche

    Auszug aus LSG Niedersachsen, 23.02.2000 - L 4 KR 130/98
    In verfassungskonformer Auslegung der §§ 27 a , 92 Abs. 1 Nr. 10 SGB V sind die Richtlinien über künstliche Befruchtung lediglich als Empfehlungen eines fachkundigen Gremiums einzustufen (vgl. zu den "Anhaltspunkten" des Schwerbehindertenrechts: BSG, Urteile vom 29. August 1990 - 9a/9 RVs 7/89 - und 9a/9 RVs 14/89 - in SozR 3-3870 § 4 Nr. 1 und 1300 § 32 Nr. 3).
  • BVerfG, 08.08.1978 - 2 BvL 8/77

    Kalkar I

    Auszug aus LSG Niedersachsen, 23.02.2000 - L 4 KR 130/98
    Nach der Wesentlichkeitstheorie des BVerfGs muss der Gesetzgeber in grundlegenden normativen Bereichen im Verhältnis zwischen Staat und Bürger alle wesentlichen Entscheidungen selbst treffen (BVerfGE 49, 89, 126 f [BVerfG 08.08.1978 - 2 BvL 8/77] m.w.N.; BSG, Urteil vom 3. Juli 1991 - 9b/11 RAr 131/89 - in SozR 3-4100 § 40 Nr. 5).
  • BSG, 03.07.1991 - 9b/11 RAr 131/89

    Ermächtigung eines Satzungsgebers durch den Gesetzgeber, Anspruch auf

    Auszug aus LSG Niedersachsen, 23.02.2000 - L 4 KR 130/98
    Nach der Wesentlichkeitstheorie des BVerfGs muss der Gesetzgeber in grundlegenden normativen Bereichen im Verhältnis zwischen Staat und Bürger alle wesentlichen Entscheidungen selbst treffen (BVerfGE 49, 89, 126 f [BVerfG 08.08.1978 - 2 BvL 8/77] m.w.N.; BSG, Urteil vom 3. Juli 1991 - 9b/11 RAr 131/89 - in SozR 3-4100 § 40 Nr. 5).
  • BSG, 29.08.1990 - 9a/9 RVs 14/89

    Anfechtung einer rechtswidrige Begünstigung, die befristet ist

    Auszug aus LSG Niedersachsen, 23.02.2000 - L 4 KR 130/98
    In verfassungskonformer Auslegung der §§ 27 a , 92 Abs. 1 Nr. 10 SGB V sind die Richtlinien über künstliche Befruchtung lediglich als Empfehlungen eines fachkundigen Gremiums einzustufen (vgl. zu den "Anhaltspunkten" des Schwerbehindertenrechts: BSG, Urteile vom 29. August 1990 - 9a/9 RVs 7/89 - und 9a/9 RVs 14/89 - in SozR 3-3870 § 4 Nr. 1 und 1300 § 32 Nr. 3).
  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 419/81

    Gerichtliche Prüfungskontrolle

    Auszug aus LSG Niedersachsen, 23.02.2000 - L 4 KR 130/98
    Praktische Schwierigkeiten sind kein ausreichender Grund, den durch Art. 19 Abs. 4 GG gewährleisteten Rechtsschutz einzuschränken (so zum Prüfungsrecht BVerfGE 84, 34 ff) Die Gerichte müssen ihre Kontrollfunktion stets und gerade auch bei komplizierten Sachverhalten wahrnehmen.
  • BSG, 30.09.1999 - B 8 KN 9/98 KR R

    Krankenversicherung - behandlungsbedürftige Krankheit - erektile Dysfunktion -

    Auszug aus LSG Niedersachsen, 23.02.2000 - L 4 KR 130/98
    Der erkennende Senat stimmt insoweit den Ausführungen des 8. Senats des BSG im Urteil vom 30. September 1999 zu (sog. SKAT-Urteil - B 8 KN 9/98 KR R).
  • BSG, 23.07.1998 - B 1 KR 19/96 R

    Krankenversicherung - Verordnungsfähigkeit - zulassungspflichtiges Arzneimittel -

  • BSG, 16.06.1999 - B 1 KR 6/99 R

    Familienversicherung - Familienangehöriger - Eigenständigkeit - Stammversicherter

  • BSG, 28.01.1998 - B 6 KA 44/96 R

    Für die Verpflichtungsklage maßgebender Zeitpunkt,

  • BVerfG, 09.05.1972 - 1 BvR 518/62

    Facharzt

  • BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 40/00 R

    Gesetzliche Krankenversicherung - künstliche Befruchtung - intrazytoplasmatische

    Der anderslautenden Rechtsprechung des Landessozialgerichts (LSG) Niedersachsen im Urteil vom 23. Februar 2000 - L 4 KR 130/98 - (Revisionsverfahren B 1 KR 17/00 R) sei nicht zu folgen.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.08.2003 - L 4 KR 24/02

    Gewährung des Arzneimittels Viagra; Erektilee Dysfunktion als Folge eines

    Er hält vielmehr ausdrücklich an seiner bisherigen Rechtsprechung fest (vgl. im Einzelnen: LSG Niedersachsen, Urteil vom 23. Februar 2000 -- L 4 KR 130/98 -- in NZS 2001, 32 ff. mwN; aA vgl. u.a. BSG, Urteil vom 16. September 1997 -- 1 RK 28/95 -- in SozR 3-2500 § 135 Nr. 4, die dagegen erhobene Verfassungsbeschwerde ist beim BVerfG unter dem Az.: 1 BvR 347/98 anhängig).
  • LSG Hessen, 31.05.2001 - L 14 KR 8/98

    Krankenversicherung - Bioresonanztherapie - nicht anerkannte Behandlungsmethode -

    Letztlich hat die Klägerin auf das Urteil des Landessozialgerichts Niedersachsen vom 23. Februar 2000 -- L 4 KR 130/98 -- hingewiesen, wonach die Richtlinien keine Normwirkung hätten.
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