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   BGH, 03.12.1991 - VI ZR 140/91   

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https://dejure.org/1991,797
BGH, 03.12.1991 - VI ZR 140/91 (https://dejure.org/1991,797)
BGH, Entscheidung vom 03.12.1991 - VI ZR 140/91 (https://dejure.org/1991,797)
BGH, Entscheidung vom 03. Dezember 1991 - VI ZR 140/91 (https://dejure.org/1991,797)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rabattverlust durch Rückstufung in der Kaskoversicherung - Feststellungs- statt Leistungsklage - Nachteilige Auswirkung der Rückstufung

  • RA Kotz

    Rabattverlust bei Rückstufung in der Fahrzeug-Vollkaskoversicherung - Klageart

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 252; ZPO § 253; ZPO § 256; ZPO § 287
    Geltendmachung des Rabattverlusts in der Kfz-Kaskoversicherung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 249, 252; ZPO §§ 256, 287
    Geltendmachung des Rabattverlustes durch Rückstufung in der Vollkaskoversicherung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • verkehrslexikon.de (Auszüge)

    Zur Notwendigkeit der Feststellungsklage bei zukünftigem Rückstufungsschaden

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 1035
  • MDR 1992, 853
  • NZV 1992, 107
  • VersR 1992, 244
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 29.04.1958 - VI ZR 82/57

    Geltendmachung des merkantilen Minderwerts

    Auszug aus BGH, 03.12.1991 - VI ZR 140/91
    Zwar ist das Gericht, wie im Senatsurteil BGHZ 27, 181, 187 [BGH 29.04.1958 - VI ZR 82/57] dargelegt, nach dem Prozeßrecht gehalten, die vom Geschädigten begehrte Entscheidung über die Ersatzpflicht des Schädigers auch für einen noch in der Entwicklung befindlichen Schaden alsbald zu treffen.

    Fehlt es hieran, so muß sich der Geschädigte, solange der ihm erwachsene Schaden der Höhe nach noch nicht bestimmbar ist, einstweilen mit der bloßen Feststellung begnügen, daß der Schädiger verpflichtet ist, ihm den Schaden zu ersetzen (Senatsurteil BGHZ 27, 181, 189 [BGH 29.04.1958 - VI ZR 82/57]; ferner Senatsurteile vom 7. Dezember 1976 - VI ZR 7/75 - VersR 1977, 282, 283 und vom 16. Oktober 1990 - VI ZR 275/89 - VersR 1991, 179 m.w.N.).

    Da das Berufungsgericht dies mit Recht verneint hat, muß sich der Kläger mit dem hilfsweise erhobenen Feststellungsantrag zufrieden geben (Senatsurteil BGHZ 27, 181, 189 [BGH 29.04.1958 - VI ZR 82/57] sowie vom 2. Februar 1965 - VI ZR 275/63 - VersR 1965, 489, 491; BGH, Urteile vom 4. Dezember 1969 III ZR 138/67 - NJW 1970, 1229 und vom 16. September 1987 IVb ZR 27/86 - NJW 1988, 251, 254).

  • BGH, 16.10.1990 - VI ZR 275/89

    Beendigung der Hemmung der Verjährung durch Entscheidung des

    Auszug aus BGH, 03.12.1991 - VI ZR 140/91
    Fehlt es hieran, so muß sich der Geschädigte, solange der ihm erwachsene Schaden der Höhe nach noch nicht bestimmbar ist, einstweilen mit der bloßen Feststellung begnügen, daß der Schädiger verpflichtet ist, ihm den Schaden zu ersetzen (Senatsurteil BGHZ 27, 181, 189 [BGH 29.04.1958 - VI ZR 82/57]; ferner Senatsurteile vom 7. Dezember 1976 - VI ZR 7/75 - VersR 1977, 282, 283 und vom 16. Oktober 1990 - VI ZR 275/89 - VersR 1991, 179 m.w.N.).

    Zwar ist nach § 252 BGB für die Feststellung des entgangenen Gewinns der nach dem schadensstiftenden Ereignis folgende Geschehensablauf wie überhaupt die spätere mutmaßliche Entwicklung zu berücksichtigen (BGHZ 29, 207, 215) und entspricht es auch den vom Senat für die Schadensbewertung nach § 252 BGB, § 287 ZPO entwickelten Grundsätzen, die künftige Entwicklung der Dinge in die Schadensermittlung miteinzubeziehen (Senatsurteile vom 7. Dezember 1976 - VI ZR 7/75 - aaO und vom 16. Oktober 1990 - VI ZR 275/89 - aaO).

  • BGH, 22.05.1984 - III ZR 18/83

    Vorrang der Belange einer land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung

    Auszug aus BGH, 03.12.1991 - VI ZR 140/91
    Die Schadensermittlung durch Schätzung setzt in erster Linie voraus, daß der Schaden in einem der Höhe nach nicht exakt bestimmbaren, aber jedenfalls erheblichen Ausmaß bereits entstanden ist (BGHZ 91, 243, 256 f. [BGH 22.05.1984 - III ZR 18/83]; BGH, Urteil vom 16. Dezember 1963 - III ZR 47/63 - NJW 1964, 589, 590 und vom 26. November 1986 - VIII ZR 260/85 - NJW 1987, 909, 910).

    insofern müssen die gleichen Grundsätze gelten wie für die Schadensschätzung nach § 287 ZPO (dazu die oben zitierten Urteile BGHZ 91, 243, 256 [BGH 22.05.1984 - III ZR 18/83]; BGH, Urteile vom 16. Dezember 1963 und 26. November 1986, jeweils aaO).

  • LG Rottweil, 18.12.1985 - 1 S 119/85
    Auszug aus BGH, 03.12.1991 - VI ZR 140/91
    Feststellungsantrag anstelle des Leistungsantrags verwiesen (OLG Frankfurt, VersR 1987, 204, 205 = NJW 1985, 2955, 2956; LG Darmstadt, ZfS 1983, 40; LG Trier, VersR 1983, 791; AG Hadamar, NJW-RR 1987, 17, 18 [AG Hadamar 18.11.1985 - 3 C 472/85]; a.A. LG Rottweil, NJW 1986, 1996 [LG Rottweil 18.12.1985 - 1 S 119/85]; AG Itzehoe, ZfS 1983, 139; mit Bedenken LG Itzehoe, aaO; ebenso Soergel/Mertens, BGB, 12. Aufl., vor § 249 Rdn. 288).

    Zwar haben das Landgericht Rottweil, NJW 1986, 1996 und das Amtsgericht die auch (wohl mit Bedenken) das Landgericht Itzehoe, ZfS 1983, 139 für gleichgelagerte Fälle unter Hinweis auf diese Vorschrift dem Leistungsantrag stattgegeben,.

  • BGH, 07.12.1976 - VI ZR 7/75

    Umfang der Hemmung der Verjährung

    Auszug aus BGH, 03.12.1991 - VI ZR 140/91
    Fehlt es hieran, so muß sich der Geschädigte, solange der ihm erwachsene Schaden der Höhe nach noch nicht bestimmbar ist, einstweilen mit der bloßen Feststellung begnügen, daß der Schädiger verpflichtet ist, ihm den Schaden zu ersetzen (Senatsurteil BGHZ 27, 181, 189 [BGH 29.04.1958 - VI ZR 82/57]; ferner Senatsurteile vom 7. Dezember 1976 - VI ZR 7/75 - VersR 1977, 282, 283 und vom 16. Oktober 1990 - VI ZR 275/89 - VersR 1991, 179 m.w.N.).

    Zwar ist nach § 252 BGB für die Feststellung des entgangenen Gewinns der nach dem schadensstiftenden Ereignis folgende Geschehensablauf wie überhaupt die spätere mutmaßliche Entwicklung zu berücksichtigen (BGHZ 29, 207, 215) und entspricht es auch den vom Senat für die Schadensbewertung nach § 252 BGB, § 287 ZPO entwickelten Grundsätzen, die künftige Entwicklung der Dinge in die Schadensermittlung miteinzubeziehen (Senatsurteile vom 7. Dezember 1976 - VI ZR 7/75 - aaO und vom 16. Oktober 1990 - VI ZR 275/89 - aaO).

  • LG Trier, 21.10.1982 - 3 S 182/82
    Auszug aus BGH, 03.12.1991 - VI ZR 140/91
    Feststellungsantrag anstelle des Leistungsantrags verwiesen (OLG Frankfurt, VersR 1987, 204, 205 = NJW 1985, 2955, 2956; LG Darmstadt, ZfS 1983, 40; LG Trier, VersR 1983, 791; AG Hadamar, NJW-RR 1987, 17, 18 [AG Hadamar 18.11.1985 - 3 C 472/85]; a.A. LG Rottweil, NJW 1986, 1996 [LG Rottweil 18.12.1985 - 1 S 119/85]; AG Itzehoe, ZfS 1983, 139; mit Bedenken LG Itzehoe, aaO; ebenso Soergel/Mertens, BGB, 12. Aufl., vor § 249 Rdn. 288).
  • BGH, 02.02.1965 - VI ZR 275/63

    Anspruch auf Schadensersatz auf Grund eines Verkehrsunfalls; Erteilung eines

    Auszug aus BGH, 03.12.1991 - VI ZR 140/91
    Da das Berufungsgericht dies mit Recht verneint hat, muß sich der Kläger mit dem hilfsweise erhobenen Feststellungsantrag zufrieden geben (Senatsurteil BGHZ 27, 181, 189 [BGH 29.04.1958 - VI ZR 82/57] sowie vom 2. Februar 1965 - VI ZR 275/63 - VersR 1965, 489, 491; BGH, Urteile vom 4. Dezember 1969 III ZR 138/67 - NJW 1970, 1229 und vom 16. September 1987 IVb ZR 27/86 - NJW 1988, 251, 254).
  • AG Hadamar, 18.11.1985 - 3 C 472/85

    Anspruch auf Schadensersatz wegen eines Verkehrsunfalls

    Auszug aus BGH, 03.12.1991 - VI ZR 140/91
    Feststellungsantrag anstelle des Leistungsantrags verwiesen (OLG Frankfurt, VersR 1987, 204, 205 = NJW 1985, 2955, 2956; LG Darmstadt, ZfS 1983, 40; LG Trier, VersR 1983, 791; AG Hadamar, NJW-RR 1987, 17, 18 [AG Hadamar 18.11.1985 - 3 C 472/85]; a.A. LG Rottweil, NJW 1986, 1996 [LG Rottweil 18.12.1985 - 1 S 119/85]; AG Itzehoe, ZfS 1983, 139; mit Bedenken LG Itzehoe, aaO; ebenso Soergel/Mertens, BGB, 12. Aufl., vor § 249 Rdn. 288).
  • BGH, 26.11.1986 - VIII ZR 260/85

    Schätzung des entgangenen Gewinns; Aufklärungspflicht des Geschäftsverkäufers

    Auszug aus BGH, 03.12.1991 - VI ZR 140/91
    Die Schadensermittlung durch Schätzung setzt in erster Linie voraus, daß der Schaden in einem der Höhe nach nicht exakt bestimmbaren, aber jedenfalls erheblichen Ausmaß bereits entstanden ist (BGHZ 91, 243, 256 f. [BGH 22.05.1984 - III ZR 18/83]; BGH, Urteil vom 16. Dezember 1963 - III ZR 47/63 - NJW 1964, 589, 590 und vom 26. November 1986 - VIII ZR 260/85 - NJW 1987, 909, 910).
  • BGH, 04.12.1969 - III ZR 138/67

    Schadenminderung - Neurose - Rente - Abänderungsklage

    Auszug aus BGH, 03.12.1991 - VI ZR 140/91
    Da das Berufungsgericht dies mit Recht verneint hat, muß sich der Kläger mit dem hilfsweise erhobenen Feststellungsantrag zufrieden geben (Senatsurteil BGHZ 27, 181, 189 [BGH 29.04.1958 - VI ZR 82/57] sowie vom 2. Februar 1965 - VI ZR 275/63 - VersR 1965, 489, 491; BGH, Urteile vom 4. Dezember 1969 III ZR 138/67 - NJW 1970, 1229 und vom 16. September 1987 IVb ZR 27/86 - NJW 1988, 251, 254).
  • BGH, 16.12.1963 - III ZR 47/63
  • BGH, 18.01.1966 - VI ZR 147/64

    Grundsätze der Differenztheorie und des Quotenvorrechts des Versicherungsnehmers

  • BGH, 22.01.1959 - III ZR 148/57

    Rücktritt von Enteignungsunternehmen

  • OLG Frankfurt, 10.07.1985 - 17 U 123/84

    Gewerblich und privat genutztes Fahrzeug - Verdienstentgang

  • BGH, 16.09.1987 - IVb ZR 27/86

    Vorenthaltung einer Gebrauchsmöglichkeit

  • BGH, 14.06.1976 - III ZR 35/74

    Schadensfreiheitsrabatt in der Kfz-Haftpflichtversicherung als ersatzfähiger

  • BGH, 25.04.2006 - VI ZR 36/05

    Haftung des Schädigers für die Rückstufung in der Kaskoversicherung

    Das hierfür erforderliche und von Amts wegen zu prüfende Feststellungsinteresse im Sinne des § 256 Abs. 1 ZPO ist für den künftigen Schaden jedenfalls zu bejahen, weil noch nicht mit der erforderlichen Sicherheit feststeht, ob und inwieweit sich die Rückstufung im Vermögen der Geschädigten tatsächlich nachteilig auswirken wird (vgl. Senatsurteil vom 3. Dezember 1991 - VI ZR 140/91 - VersR 1992, 244).
  • OLG Düsseldorf, 15.10.2007 - 1 U 52/07

    Nutzungsausfallentschädigung für privaten Pkw bei verzögerter Reparatur - Keine

    So ist ein vom Schädiger zu ersetzender Rabattverlust durch Rückstufung in der Fahrzeugvollkaskoversicherung nach der ständigen Rechtsprechung des BGH für die Zukunft regelmäßig nur mit der Feststellungsklage prozessual durchsetzbar, weil nicht mit der erforderlichen Sicherheit feststeht, ob und inwieweit sich die Rückstufung im Vermögen des Geschädigten nachteilig auswirken wird (BGH NJW 1992, 1035).
  • OLG München, 27.05.2020 - 10 U 6795/19

    Voraussetzungen für die Nutzungsentschädigung - Nutzungswille bei längerer Zeit

    Die hierbei vertretene Ansicht der Beklagtenseite, dass die Rückstufung durch eine Freistellung des Kaskoversicherers von dem Kaskoschaden aufgehoben werden könnte, lässt außer Betracht, dass zwar die Rückstufung als Schadensfolge feststeht, nicht jedoch gegenwärtig zu übersehen ist, ob und in welchem Umfang sich die Rückstufung in Zukunft nachteilig im Vermögen des Klägers auswirken wird (vgl. BGH, Urteil vom 03. Dezember 1991 - VI ZR 140/91).

    Daher ist ein vom Schädiger zu ersetzender Rabattverlust durch Rückstufung in der Fahrzeugvollkaskoversicherung nach der ständigen Rechtsprechung des BGH für die Zukunft regelmäßig nur mit der Feststellungsklage prozessual durchsetzbar (BGH NJW 1992, 1035).

  • OLG Frankfurt, 08.02.2011 - 22 U 162/08

    Relevante Umstände für die Festsetzung des Schmerzensgeldes

    Hinsichtlich des Höherstufungsschadens (inkongruenter Schaden) kann die Klägerin zu 1) die ausgewiesene Quote verlangen, auch wenn die Höherstufung schon auf Grund der Zahlung der Kaskoversicherung auf den von ihr selbst zu tragenden Haftungsanteil eintreten würde (BGH MDR 1992, 853; MDR 06, 1344; Kirchhoff, MDR 1998, 251 m.w.N.).
  • OLG München, 24.03.2021 - 10 U 6761/19

    Ersatzfähige Schadenspositionen nach Verkehrsunfall

    So ist ein vom Schädiger zu ersetzender Rabattverlust durch Rückstufung in der Fahrzeugvollkaskoversicherung nach der ständigen Rechtsprechung des BGH für die Zukunft regelmäßig nur mit der Feststellungsklage prozessual durchsetzbar, weil nicht mit der erforderlichen Sicherheit feststeht, ob und inwieweit sich die Rückstufung im Vermögen des Geschädigten nachteilig auswirken wird (BGH NJW 1992, 1035).
  • LG Hamburg, 04.06.2013 - 302 O 92/11

    Verursacher eines Verkehrsunfalls trägt grundsätzlich Werkstattrisiko

    Das hierfür erforderliche und von Amts wegen zu prüfende Feststellungsinteresse im Sinne des § 256 Abs. 1 ZPO ist für den künftigen Schaden zu bejahen, weil noch nicht mit der erforderlichen Sicherheit feststeht, ob und inwieweit sich die Rückstufung im Vermögen der Geschädigten tatsächlich nachteilig auswirken wird (vgl. BGH VersR 1992, 244).
  • LG Hamburg, 23.01.2015 - 302 O 220/14

    Verkehrsunfall zwischen überholendem Fahrzeug mit Linksabbieger

    Für den künftigen Schaden ist es zu bejahen, weil noch nicht mit der erforderlichen Sicherheit feststeht, ob und inwieweit sich die Rückstufung im Vermögen der Geschädigten tatsächlich nachteilig auswirken wird (vgl. BGH VersR 1992, 244).

    Die Rückstufung in der Vollkaskoversicherung ist für den Kläger auch Folge seines unfallbedingten Fahrzeugschadens (BGH, Urteil vom 03.12.1991 - VI ZR 140/91, NZV 1992, 107).

  • OLG München, 06.12.2019 - 10 U 2554/19

    Umfang des Schadensersatzes nach einem Unfall

    Das hierfür erforderliche und von Amts wegen zu prüfende Feststellungsinteresse im Sinne des § 256 I ZPO ist für den künftigen Schaden zu bejahen, weil noch nicht mit der erforderlichen Sicherheit feststeht, ob und inwieweit sich die Rückstufung im Vermögen des Klägers tatsächlich nachteilig auswirken wird (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 25. April 2006 - VI ZR 36/05; Urteil vom 3. Dezember 1991 - VI ZR 140/91 - VersR 1992, 244).
  • LG Bonn, 28.09.2016 - 1 O 454/13

    Einsatzfahrzeug, rote Ampel, Sonderrechte, Blaulicht

    Die Rückstufung in der Vollkaskoversicherung ist für den Kläger auch Folge seines unfallbedingten Fahrzeugschadens (vgl. BGH, Urteil vom 03.12.1991 - VI ZR 140/91).
  • OLG München, 27.05.2020 - 6 O 16/74

    Nutzungsausfall: Fehlen der finanziellen Mittel für Reparatur

    Die hierbei vertretene Ansicht der Beklagtenseite, dass die Rückstufung durch eine Freistellung des Kaskoversicherers von dem Kaskoschaden aufgehoben werden könnte, lässt außer Betracht, dass zwar die Rückstufung als Schadensfolge feststeht, nicht jedoch gegenwärtig zu übersehen ist, ob und in welchem Umfang sich die Rückstufung in Zukunft nachteilig im Vermögen des Klägers auswirken wird (vgl. BGH, Urteil vom 03. Dezember 1991 - VI ZR 140/91).

    Daher ist ein vom Schädiger zu ersetzender Rabattverlust durch Rückstufung in der Fahrzeugvollkaskoversicherung nach der ständigen Rechtsprechung des BGH für die Zukunft regelmäßig nur mit der Feststellungsklage prozessual durchsetzbar (BGH NJW 1992, 1035).

  • LG Karlsruhe, 18.04.2008 - 3 O 335/07

    Haftung bei Kfz-Unfall: Schutz des Querverkehrs gegenüber einem

  • BVerwG, 27.01.1994 - 2 C 6.93

    Beamter - Verkehrsunfall - Rabattverlust - Zu ersetzender Sachschaden

  • BGH, 25.05.1993 - VI ZR 272/92

    Erlaß der Schadensersatzforderung durch Regreßverzicht in Teilungsbakommen -

  • OLG Düsseldorf, 16.01.2006 - 1 U 159/05

    Kosten für die Anmietung eines Ersatzfahrzeugs - Kosten der Inanspruchnahme

  • LG Karlsruhe, 26.01.2007 - 3 O 471/05

    Haftung bei Kfz-Unfall: Vorrang des Gegenverkehrs gegenüber einem Linksabbiegers

  • OLG Koblenz, 23.02.2006 - 12 U 230/05
  • LG Aachen, 05.03.2009 - 12 O 388/07

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen aus einem Verkehrsunfall bei

  • LG Saarbrücken, 23.12.2020 - 13 S 117/20

    Verkehrsunfall - Sorgfaltspflichten beim Anfahren vom Fahrbahnrand

  • AG München, 14.12.2016 - 332 C 16442/16

    Erstattungsfähigkeit des Rückstufungsschadens nach Inanspruchnahme der

  • AG Brilon, 13.09.2007 - 8 C 146/07

    Haftungsverteilung bei Kollision eines überbreiten Fahrzeugs mit einem

  • VG Düsseldorf, 23.11.2005 - 2 K 4541/04

    Verwendung eines Kraftfahrzeugs für dienstliche Zwecke durch einen

  • OLG München, 30.06.1992 - 5 U 2001/91

    Kenntnis des Käufers von der Mangelhaftigkeit einer Wohnung bei Aufklärung

  • OLG Frankfurt, 09.02.1996 - 2 U 149/95

    Anwaltsgebühren: Anrechnung der Geschäftsgebühr auf spätere Prozeßgebühr

  • LG Heidelberg, 15.04.2020 - 4 S 11/19

    Nachhaftung im Rahmen des sog. Grüne-Karte-Systems trotz Ablauf der ausländischen

  • LG Dresden, 29.04.1996 - 6 O 122/96
  • AG Münster, 17.11.1999 - 5 C 4641/99

    Inanspruchnahme einer Vollkaskoversicherung ohne vorherhige Inanspruchnahme der

  • AG Düsseldorf, 30.01.2013 - 25 C 2143/12

    Substantiierungspflichten bzgl. eines Höherstufungsschadens im Zusammenhang mit

  • LG Düsseldorf, 22.12.2005 - 21 S 133/05

    Ein aufgrund der Inanspruchnahme des Fahrzeugversicherers nach einem

  • AG Siegburg, 08.09.2005 - 110 C 151/05

    Rückstufung in der Fahrzeug-Vollkaskoversicherung als Verkehrsunfallschaden;

  • AG Ibbenbüren, 28.10.2003 - 13 C 243/03
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