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   BGH, 23.01.1996 - VI ZR 291/94   

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https://dejure.org/1996,670
BGH, 23.01.1996 - VI ZR 291/94 (https://dejure.org/1996,670)
BGH, Entscheidung vom 23.01.1996 - VI ZR 291/94 (https://dejure.org/1996,670)
BGH, Entscheidung vom 23. Januar 1996 - VI ZR 291/94 (https://dejure.org/1996,670)
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Österreichisches Halteverbot

§§ 276, 254 BGB, Bestimmung des Sorgfaltsmaßstabs bei ausländischem Deliktsort, Frage der Revisibilität, § 549 Abs. 1 ZPO

Volltextveröffentlichungen (8)

  • verkehrslexikon.de

    Für die Beurteilung der Schuldfrage bei einem Verkehrsunfall im Ausland sind die am Unfallort geltenden Verkehrsvorschriften maßgebend, auch wenn die Unfallbeteiligten deutsche Staatsangehörige sind und sich die Haftungsfolgen nach deutschem Recht richten

  • Wolters Kluwer

    Schuldfrage bei Verkehrsunfall im Ausland - Verkehrsvorschriften - Revision - Sorgfaltspflichten - Rechtsanwendung - Ausgleichspflicht

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    Anwendbares Recht bei Verkehrsunfall deutscher Beteiligter in Österreich

  • unalex.eu

    Art. 17 Rom II-VO
    Sicherheits- und Verhaltensregeln - Regelungsinhalt

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 276; BGB § 823; StVG § 17; ZPO § 549; ZPO § 562
    Auf Schuldfrage anwendbares Recht bei Auslandsunfall zwischen Deutschen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anwendung ausländischer Verkehrsvorschriften durch die deutschen Gerichte

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1996, 732
  • MDR 1996, 1124
  • NZV 1996, 272
  • VersR 1996, 515
  • BB 1996, 426
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (32)

  • BGH, 30.04.1992 - IX ZR 233/90

    Allgemeines Veräußerungsverbot bei Auslandsvermögen - Ermittlung ausländischen

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - VI ZR 291/94
    Das hat seinen Grund darin, daß das ausländische Gesetz im Einklang mit der gesamten ausländischen Rechtsordnung auszulegen ist, so daß auch wörtlich übereinstimmende Normen zweier Rechtsordnungen nicht notwendig dieselben Rechtsfolgen haben müssen (BGHZ 118, 151, 163 f.).

    Der Tatrichter ist verpflichtet, das für die Entscheidung maßgebliche ausländische Recht nach § 293 ZPO von Amts wegen zu ermitteln (BGHZ 36, 348, 353; 77, 32, 38; 118, 151, 162 jeweils m. w. N.).

    Übt er das ihm obliegende pflichtgemäße Ermessen nicht aus und kommt er seiner Ermittlungspflicht nicht in der gebotenen Weise nach, kann dies mit der Verfahrensrüge beanstandet werden (BGHZ 118, 151, 162; Senatsurteil vom 27. April 1976 - VI ZR 264/74 - VersR 1976, 925, 926; BGH, Urteil vom 29. Juni 1987 - II ZR 6/87 - NJW 1988, 647; vom 8. Mai 1992 - V ZR 95/91 - NJW 1992, 3106, 3107).

  • BGH, 08.07.1992 - IV ZR 223/91

    Augenblicksversagen und grobe Fahrlässigkeit

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - VI ZR 291/94
    Das ist im Straßenverkehr im allgemeinen dann der Fall, wenn sich ein Verkehrsteilnehmer grob verkehrswidrig verhält (vgl. BGHZ 119, 147, 149 f.).

    In der vorgenannten Entscheidung vom 21. Februar 1978 (aaO.) hat der Senat zudem in erster Linie auf die subjektive Seite der Verantwortlichkeit, die bei der groben Fahrlässigkeit neben dem objektiven Verhaltensverstoß von Bedeutung sein kann (BGHZ 119, 147, 149), abgestellt.

  • BGH, 21.02.1978 - VI ZR 58/77

    Erhöhter Blutalkoholgehalt als Indiz für grobe Fahrlässigkeit im Rahmen eines

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - VI ZR 291/94
    Nichts anderes ergibt sich aus dem Senatsurteil vom 21. Februar 1978 - VI ZR 58/77 - VersR 1978, 541.

    In der vorgenannten Entscheidung vom 21. Februar 1978 (aaO.) hat der Senat zudem in erster Linie auf die subjektive Seite der Verantwortlichkeit, die bei der groben Fahrlässigkeit neben dem objektiven Verhaltensverstoß von Bedeutung sein kann (BGHZ 119, 147, 149), abgestellt.

  • BGH, 13.03.1984 - VI ZR 23/82

    Maßgebliches Recht bei einem Verkehrsunfall in Österreich

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - VI ZR 291/94
    Für die Beurteilung der Schuldfrage an dem Verkehrsunfall sind dagegen die am Tatort geltenden verkehrsrechtlichen Vorschriften, hier die österreichische Straßenverkehrsordnung, maßgebend, denn sie bestimmen in der jeweiligen Verkehrssituation die zur Vermeidung von Schäden und Gefahren notwendigen Maßnahmen (BGHZ 57, 265, 267 f; 87, 95, 97; 90, 294, 300; 119, 137, 140).

    Das gilt insbesondere für die deliktische Pflicht zur Schadensverhütung und -verminderung (vgl. die Fälle in BGHZ 90, 294; 119, 137 und BGH, Urteil vom 28. Oktober 1992 - IV ZR 326/91 - VersR 1993, 88; KG VersR 1982, 1199; OLG Karlsruhe, VersR 1985, 788).

  • BGH, 08.03.1983 - VI ZR 116/81

    Anwendbarkeit ausländischen Rechts bei Schädigung eines Deutschen durch einen

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - VI ZR 291/94
    Zudem haben der Kläger und der Beklagte zu 1) ihren gewöhnlichen Aufenthaltsort beide in Deutschland, so daß die Ausnahmen von der Anwendung dieser Verordnung nicht zum Tragen kommen, die der Senat in Fällen für notwendig erachtet hat, in denen einer der Verfahrensbeteiligten seinen Lebensmittelpunkt nicht im Geltungsbereich der deutschen Rechtsordnung hatte (BGHZ 87, 95, 101 f.; Urteil vom 31. Mai 1983 - VI ZR 182/81 - VersR 1983, 858).

    Für die Beurteilung der Schuldfrage an dem Verkehrsunfall sind dagegen die am Tatort geltenden verkehrsrechtlichen Vorschriften, hier die österreichische Straßenverkehrsordnung, maßgebend, denn sie bestimmen in der jeweiligen Verkehrssituation die zur Vermeidung von Schäden und Gefahren notwendigen Maßnahmen (BGHZ 57, 265, 267 f; 87, 95, 97; 90, 294, 300; 119, 137, 140).

  • BGH, 07.07.1992 - VI ZR 1/92

    Deliktsstatut für einen Kraftfahrzeugunfall türkischer Staatsangehöriger in der

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - VI ZR 291/94
    Für die Beurteilung der Schuldfrage an dem Verkehrsunfall sind dagegen die am Tatort geltenden verkehrsrechtlichen Vorschriften, hier die österreichische Straßenverkehrsordnung, maßgebend, denn sie bestimmen in der jeweiligen Verkehrssituation die zur Vermeidung von Schäden und Gefahren notwendigen Maßnahmen (BGHZ 57, 265, 267 f; 87, 95, 97; 90, 294, 300; 119, 137, 140).

    Das gilt insbesondere für die deliktische Pflicht zur Schadensverhütung und -verminderung (vgl. die Fälle in BGHZ 90, 294; 119, 137 und BGH, Urteil vom 28. Oktober 1992 - IV ZR 326/91 - VersR 1993, 88; KG VersR 1982, 1199; OLG Karlsruhe, VersR 1985, 788).

  • BGH, 25.01.1983 - VI ZR 212/80

    Haftungsverteilung bei Überfahren eines hinter einem vorschriftswidrig geparkten

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - VI ZR 291/94
    Es ist zwar richtig, daß der Beklagte zu 1) als Fahrer des Range Rover nicht die Unabwendbarkeit des Unfalles zu beweisen hat, sondern nur, daß er die ihn obliegende verkehrserforderliche Sorgfalt (§ 276 BGB) nicht verletzt hat (vgl. Senatsurteil vom 25. Januar 1983 - VI ZR 212/80 - VersR 1983, 438, 440).
  • BGH, 28.10.1992 - IV ZR 326/91

    Anknüpfung an gemeinsames Aufenthaltsstatut bei Verkehrsunfall - Einschränkungen

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - VI ZR 291/94
    Das gilt insbesondere für die deliktische Pflicht zur Schadensverhütung und -verminderung (vgl. die Fälle in BGHZ 90, 294; 119, 137 und BGH, Urteil vom 28. Oktober 1992 - IV ZR 326/91 - VersR 1993, 88; KG VersR 1982, 1199; OLG Karlsruhe, VersR 1985, 788).
  • BGH, 21.02.1962 - V ZR 144/60

    Revisibilität ausländischen Rechts

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - VI ZR 291/94
    Der Tatrichter ist verpflichtet, das für die Entscheidung maßgebliche ausländische Recht nach § 293 ZPO von Amts wegen zu ermitteln (BGHZ 36, 348, 353; 77, 32, 38; 118, 151, 162 jeweils m. w. N.).
  • BGH, 22.04.1969 - VI ZR 9/68

    Haftungsverteilung bei Kollision zweier entgegenkommender Fahrzeuge

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - VI ZR 291/94
    Ein besonders schweres Verschulden, das im allgemeinen mit dem Begriff der groben Fahrlässigkeit zusammengefaßt wird, kann sogar zum völligen Zurücktreten der Haftung des anderen Teils führen (st. Rechtsprechung, z. B. Senatsurteile vom 18. März 1969 - VI ZR 22/68 - VersR 1969, 713, 714; vom 22. April 1969 - VI ZR 9/68 - VersR 1969, 738, 739; vom 10. Januar 1995 - VI ZR 247/94 - VersR 1995, 357, 358).
  • BGH, 23.10.1963 - V ZR 146/57

    Ausländischer Fiskus im Prozeß

  • KG, 20.09.1979 - 12 U 1817/79

    Straßenreinigung; Straßenkehrer; Kehrgerät; Haftung; Schaden; Fahrzeug; Kommunal;

  • BGH, 08.05.1992 - V ZR 95/91

    Revisionsrechtliche Beurteilung von allgemeiner Bezugnahme auf Rechtsgrundlagen

  • BGH, 10.01.1995 - VI ZR 247/94

    Berücksichtigung absoluter Fahruntüchtigkeit

  • BGH, 23.11.1971 - VI ZR 97/70

    Anwendung deutschen Rechts bei einem Verkehrsunfall unter Ausländern

  • BGH, 29.06.1987 - II ZR 6/87

    Ermittlung ausländischen Rechts durch das Gericht

  • BGH, 11.05.1953 - IV ZR 170/52

    Grobe Fahrlässigkeit (§ 932 BGB)

  • BGH, 09.07.1956 - III ZR 320/54

    Landesrechtliche Zuständigkeitsregelung

  • BGH, 20.03.1980 - III ZR 151/79

    Ermittlung ausländischen Rechts durch das Gericht

  • BGH, 27.04.1976 - VI ZR 264/74

    Erfüllung des Tatbestandes der nach dem Recht des Tatortes maßgeblichen

  • OLG Karlsruhe, 03.10.1984 - 1 U 292/83

    Sicherheitsgurt; Schadensersatz; Verletzung des Beifahrers; Ausländische

  • BGH, 18.03.1969 - VI ZR 22/68

    Haftungsverteilung bei Auffahren eines Fahrzeugs auf einen in einer Linkskurve

  • BGH, 02.05.1966 - III ZR 92/64

    Revisibilität ausländischer Kollisionsnormen

  • BGH, 05.12.1983 - II ZR 252/82

    Freistellung eines ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieds von

  • BGH, 31.05.1983 - VI ZR 182/81

    Voraussetzungen für gewöhnlichen Aufenthaltsort im Ausland - Anwendbarkeit

  • BGH, 29.10.1962 - II ZR 28/62

    Bürgschaftserklärung durch Unterschrift auf der Vorderseite eines Wechsels -

  • BGH, 29.09.1977 - II ZR 204/75

    Zahlung von Wechselsummen - Rüge der internationalen Zuständigkeit der deutschen

  • KG, 30.11.1981 - 22 U 5430/80

    Anspruch auf Schadensersatz aus einem Verkehrsunfall; Ersatz materieller und

  • BGH, 21.05.1953 - IV ZR 192/52

    Allgemeines Vertragsrecht-Gutgl. Erwerb d. aufschiebend bedingt übereig. Sache

  • BGH, 13.07.1959 - II ZR 109/57

    Rechtsmittel

  • BGH, 08.11.1951 - IV ZR 10/51

    Rechtsmittel

  • BGH, 01.07.1975 - VI ZR 87/74

    Vorübergehende Tätigkeit - Betriebsangehöriger - Anstellungsfirma - Konzern -

  • BGH, 10.02.2009 - VI ZR 28/08

    Annahme einer wechselseitigen Haftungsbeschränkung im Wege ergänzender

    Eine entsprechende konkludente Rechtswahl im Sinne des Art. 27 Abs. 1 Satz 2 EGBGB ergibt sich daraus, dass die in Deutschland ansässigen Parteien ihre Rechtsbeziehungen zueinander gewissermaßen nach Südafrika mitgenommen haben (vgl. Senatsurteil vom 23. Januar 1996 - VI ZR 291/94 - VersR 1996, 515, 517) und sich ihre in deutscher Sprache getroffene Abrede über die gemeinsame Nutzung des Mietwagens als Fortsetzung der in Deutschland begonnenen Planung und Organisation ihres gemeinsamen Aufenthalts in Südafrika darstellt.

    Dies gilt insbesondere für die deliktische Pflicht zur Schadensverhütung und -verminderung (vgl. Senatsurteil vom 23. Januar 1996 - VI ZR 291/94 - VersR 1996, 515, 517 m.w.N.).

  • OLG Saarbrücken, 01.03.2011 - 4 U 355/10

    Haftung bei Kfz-Unfall: Verstoß gegen das fair-trial-Prinzip bei Anhörung nur

    In Rechtsprechung und Literatur herrscht Einvernehmen, dass derjenige, dessen Verursachungsanteil und/oder Schuld so stark überwiegt, dass der des anderen Beteiligten dagegen zurücktritt, keinen Ausgleich erhält (BGH NZV 1996, 272; Hentschel-König a.a.O. Rn. 16 zu § 17 StVG mwNw).
  • BGH, 16.12.2003 - XI ZR 474/02

    Rüge der internationalen Zuständigkeit der deutschen Gerichte im

    Ihr steht nicht entgegen, daß die vom Berufungsgericht herangezogene Vorschrift des ausländischen Rechts - wie hier - den gleichen oder einen ähnlichen Wortlaut wie die entsprechende Vorschrift des deutschen Rechts hat (BGH, Urteile vom 29. September 1977 - II ZR 204/75, WM 1977, 1322 und vom 23. Januar 1996 - VI ZR 291/94, NJW-RR 1996, 732).
  • OLG Brandenburg, 18.02.2016 - 12 U 118/15

    Verkehrsunfall in Großbritannien: Internationale Zuständigkeit des

    Im Ansatz zutreffend geht dabei das Landgericht davon aus, dass für die Frage der Beurteilung des Vorliegens eines Fehlverhaltens des Beklagten zu 1. auf die am Tatort geltenden verkehrsrechtlichen Vorschriften abzustellen ist, sodass insoweit das englische Recht maßgebend ist (vgl. BGH, Urteil vom 23.01.1996, Az.: VI ZR 291/94).

    Vielmehr ist § 7 StVG im Falle der Geltung deutschen Haftungsrechts bei Unfällen im Ausland unproblematisch anzuwenden (vgl. z.B. BGH, Urteil vom 23.01.1976, Az.: VI ZR 291/94 zu einem Verkehrsunfall in Österreich, wo der Anspruch nicht etwa aus der auch nach österreichischem Recht bestehenden Haftung aus Betriebsgefahr hergeleitet wurde, sondern aus der deutschen Haftungsnorm des § 7 StVG).

  • OLG München, 09.10.2009 - 10 U 2309/09

    Aufhebung und Zurückverweisung in Verkehrsunfallsachen: Nichtberücksichtigung

    Grob fahrlässig verhält sich, wer die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in besonders schwerem Maße verletzt (BGHZ 10, 14, 16; 10, 69, 74; 89, 153, 161; BGH DAR 1996, 237).

    Dies gilt insbesondere für die deliktische Pflicht zur Schadensverhütung und -verminderung (vgl. BGH NJW 2009, 1482 = VersR 2009, 558 = NZV 2009, 279 = DAR 2009, 327 und BGH VersR 1996, 515, 517 m.w.N.).

  • OLG Stuttgart, 07.01.2008 - 5 U 161/07

    Unerlaubte Handlung: Verletzung eines Beifahrers bei einem vom Fahrer

    Eine Einschränkung des Deliktsstatuts ergibt sich aus der Beachtung örtlicher Verkehrsregeln und Sicherheitsvorschriften, die stets dem Recht des Unfallortes zu entnehmen sind (BGH, Urt. vom 23.01.1996- VI ZR 291/94 - NJW-RR 1996, 732 m.w. Nachw.).

    Ob ein Fehlverhalten im Straßenverkehr als grob anzusehen ist, beurteilt sich regelmäßig nach den am Tatort geltenden Verkehrsnormen, denn diese liefern nicht nur die in der jeweiligen Verkehrssituation maßgebenden Verhaltensgebote, sondern - weil untrennbar damit verbunden - auch den Sorgfaltsmaßstab, an dem das Verschulden eines Verkehrsteilnehmers im Falle seines Versagens zu messen ist (BGH, Urt. v. 23.01.1996 - VI ZR 291/94 - NJW-RR 1996, 732).

  • OLG Stuttgart, 21.10.2009 - 3 U 86/09

    Schadenersatz- und Schmerzensgeldanspruch auf Grund eines Verkehrsunfalls:

    Eine Einschränkung des Deliktsstatuts ergibt sich lediglich aus der Beachtung örtlicher Verkehrsregeln und Sicherheitsvorschriften, die stets dem Recht des Unfallortes zu entnehmen sind (BGH NJW-RR 1996, 732 m.w. Nachw.).
  • OLG Brandenburg, 01.03.2007 - 12 U 160/06

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Nutzungsausfallschaden bei Vorhandensein eines

    Anerkanntermaßen kann es der Billigkeit entsprechen, gegenüber einem groben Pflichtenverstoß eine nicht erheblich ins Gewicht fallende mitursächliche Betriebsgefahr bei der Abwägung außer Betracht zu lassen (vgl. BGH, NZV 1996, 272 (273); BGH, NZV 1990, 229 (230)).
  • LG Konstanz, 27.07.2006 - 4 O 234/05

    Die Bundesrepublik Deutschland haftet für die Folgen des Flugzeugunglücks von

    Erhebliche Bedeutung kommt hierbei den jeweiligen Betriebsgefahren der Flugzeuge zu, wobei aber eine mitursächliche Betriebsgefahr und selbst leichte Fahrlässigkeit bei gravierendem Verschulden des anderen im Einzelfall auch ganz zurücktreten kann (BGH NJW 2000, 3069; NZV 1996, 272; Staudinger-Vieweg a.a.O., Rn 92; Palandt-Heinrichs, a.a.O., § 254 Rn 66 bis 69).
  • BGH, 22.09.2004 - VIII ZR 203/03

    Fertigstellung einer geleasten Anlage durch einen Dritten

    Nach § 560 ZPO sind für das Revisionsgericht nicht nur die Feststellungen des Berufungsgerichts zu Bestehen und Inhalt des ausländischen Rechts bindend, sondern auch die Auslegung und Anwendung dieses Rechts durch den Tatrichter (BGHZ 104, 178, 181; BGH, Urteil vom 23. Januar 1996 - VI ZR 291/94, NJW-RR 1996, 732 unter II 2 a, jew. m. weit. Nachw.).
  • OLG Celle, 28.03.2012 - 14 U 156/11

    Grundsätze zur Haftungsverteilung bei einem unabwendbaren Auffahrunfalls;

  • OLG Naumburg, 25.03.2010 - 1 U 113/09

    Schadenersatz aus Verkehrsunfall: Haftungsverteilung bei einem Unfall zwischen

  • OLG Brandenburg, 16.04.2008 - 7 U 200/07

    Haftung bei Skiunfall: Verletzung prozessualer Wahrheitspflicht durch

  • LG Kleve, 17.02.2012 - 5 S 128/11

    Beurteilung der Schuldfrage bei einem Verkehrsunfall in den Niederlanden bzgl.

  • OLG München, 09.10.2009 - 10 U 2343/09
  • BGH, 28.09.2005 - XII ZR 17/03

    Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte für Unterhaltsansprüche

  • OLG Koblenz, 02.03.2011 - 5 U 1273/10

    Skiunfall - Haftungsmaßstab - FIS-Regeln

  • LG Stendal, 06.09.2007 - 22 S 28/07

    Haftungsverteilung bei Kollision eines vorbeifahrenden Fahrzeugs mit der sich

  • OLG Karlsruhe, 16.12.2011 - 4 U 106/11

    Schwacke-Liste ist geeignete Schätzungsgrundlage zur Ermittlung des Normaltarifs

  • OLG Stuttgart, 19.06.2013 - 3 U 1/13

    Haftung bei Skiunfall: Kollision im Kreuzungsbereich zweier Pisten

  • OLG Köln, 23.12.2015 - 27 U 1/15

    Haftung des Verkäufers eines sogenannten Speed-Pedelec für Folgen eines Unfalls

  • OLG München, 05.02.2010 - 10 U 4091/09

    Aufhebung des erstinstanzlichen Urteils wegen mehrerer Verfahrensfehler,

  • OLG Jena, 15.04.2009 - 7 U 744/08

    Mithaftung eines Hilfe leistenden, an der linken Straßenseite anhaltenden

  • OLG München, 14.09.2005 - 27 U 65/05
  • OLG München, 30.04.2010 - 10 U 3822/09

    Beurteilung der Schuldfrage eines Verkehrunfalls in Österreich nach dortigem

  • LG Nürnberg-Fürth, 04.05.2011 - 8 S 667/11

    Verkehrsunfallprozess: Nachprüfbarkeit der erstinstanzlichen Abwägung der

  • OLG Nürnberg, 23.06.2022 - 13 U 247/22

    Haftungsverteilung bei Überholungsunfall

  • LG Koblenz, 02.05.2017 - 5 O 63/16

    Verkehrsunfall - Erstattung pauschaler An- und Abmeldekosten bei Totalschaden

  • LG Stendal, 19.11.2009 - 22 S 32/09
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