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   OLG Düsseldorf, 22.09.1997 - 5 Ss (OWi) 259/97 - (OWi) 135/97 I   

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OLG Düsseldorf, 22.09.1997 - 5 Ss (OWi) 259/97 - (OWi) 135/97 I (https://dejure.org/1997,3856)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 22.09.1997 - 5 Ss (OWi) 259/97 - (OWi) 135/97 I (https://dejure.org/1997,3856)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 22. September 1997 - 5 Ss (OWi) 259/97 - (OWi) 135/97 I (https://dejure.org/1997,3856)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 1998, 84
  • NZV 1998, 38
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Düsseldorf, 07.07.1995 - 5 Ss OWi 240/95
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.09.1997 - 5 Ss OWi 259/97
    Ihre Überprüfung durch das Rechtsbeschwerdegericht hat sich darauf zu beschränken, ob der Tatrichter von rechtlich zutreffenden Erwägungen ausgegangen ist und von seinem Ermessen rechtsfehlerfrei Gebrauch gemacht hat (vgl. Senatsbeschluß vom 7. Juli 1995 in VRS 90, 156 m.w.N.).

    Die Bußgeldkatalogverordnung erleichtert dem Tatrichter die Begründung der Rechtsfolgenentscheidung, entbindet ihn indes nicht von einer individuellen Zumessungsentscheidung (vgl. BGHSt 38, 125 und 231; Senatsbeschluß vom 7. Juli 1995 a.a.O.; Göhler, 11. Aufl., § 17 Rdnr. 27ff.).

    Die Bußgeldkatalogverordnung schränkt in den von ihr bezeichneten Fällen aus dem Bereich des § 25 Abs. 1 Satz 1 StVG bei der Zumessung einer Regelsanktion lediglich den Begründungsaufwand ein (vgl. Senatsbeschluß vom 7. Juli 1995 a.a.O.; BGH a.a.O., Jagusch/Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 34. Aufl., § 25 StVG Rdnr. 15 b).

  • BGH, 28.11.1991 - 4 StR 366/91

    Umfang der Feststellungen bei Verhängung eines Fahrverbots; Bußgeldverfahren

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.09.1997 - 5 Ss OWi 259/97
    Die Bußgeldkatalogverordnung erleichtert dem Tatrichter die Begründung der Rechtsfolgenentscheidung, entbindet ihn indes nicht von einer individuellen Zumessungsentscheidung (vgl. BGHSt 38, 125 und 231; Senatsbeschluß vom 7. Juli 1995 a.a.O.; Göhler, 11. Aufl., § 17 Rdnr. 27ff.).

    Auch nach Inkrafttreten der Bußgeldkatalogverordnung am 1. Januar 1990 ist die Vorschrift des § 25 StVG im Ordnungswidrigkeitenbereich alleinige Rechtsgrundlage für die Verhängung eines Fahrverbots (BGHSt 38, 125 ).

  • OLG Düsseldorf, 15.03.1994 - 5 Ss OWi 64/94
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.09.1997 - 5 Ss OWi 259/97
    Beharrlich begangene Pflichtverletzungen sind solche, durch deren wiederholte Begehung der Betroffene zeigt, daß ihm die für die Teilnahme am Straßenverkehr erforderliche rechtstreue Gesinnung und die notwendige Einsicht in zuvor begangenes Unrecht fehlen (BGHSt 38, 231 ; Senatsbeschluß vom 15. März 1994 in NZV 1994, 239 = ZfS 1994, 267 = DAR 1994, 284 = VRS 87, 218 = VM 1994, 77; Jagusch/Hentschel a.a.O. 25 StVG Rdnr. 15; Mühlhaus/Janiszewski, StVO , 14. Aufl., 25 StVG Rdnr. 11).
  • OLG Düsseldorf, 25.08.1993 - 5 Ss OWi 92/93
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.09.1997 - 5 Ss OWi 259/97
    Es hat die zur Feststellung der Geschwindigkeit angewendete standardisierte Meßmethode mitgeteilt und darüber hinaus dargelegt, daß mögliche Fehlerquellen ausreichend berücksichtigt sind (vgl. Senatsbeschluß vom 25. August 1993 in VRS 86, 118 = NZV 1994j, 41 = DAR 1994, 38 = VM 1994, 38).
  • OLG Düsseldorf, 29.04.1997 - 5 Ss OWi 93/97
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.09.1997 - 5 Ss OWi 259/97
    Auf die Sachrüge hat das Rechtsbeschwerdegericht nur zu prüfen, ob die Beweiswürdigung rechtsfehlerhaft ist, weil sie in sich widersprüchlich, unklar oder lückenhaft ist oder gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze verstößt (ständige Senatsrechtsprechung: ausführlich zuletzt im Beschluß vom 29. April 1997 - 5 Ss (OWi) 93/97 - (OWi) 68/97 1; Göhler a.a.O. § 71 Rdnr. 43 m.w.N.).
  • BGH, 17.03.1992 - 4 StR 367/91

    Umfang der Feststellungen bei Verhängung eines Fahrverbots; Bußgeldverfahren

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.09.1997 - 5 Ss OWi 259/97
    Beharrlich begangene Pflichtverletzungen sind solche, durch deren wiederholte Begehung der Betroffene zeigt, daß ihm die für die Teilnahme am Straßenverkehr erforderliche rechtstreue Gesinnung und die notwendige Einsicht in zuvor begangenes Unrecht fehlen (BGHSt 38, 231 ; Senatsbeschluß vom 15. März 1994 in NZV 1994, 239 = ZfS 1994, 267 = DAR 1994, 284 = VRS 87, 218 = VM 1994, 77; Jagusch/Hentschel a.a.O. 25 StVG Rdnr. 15; Mühlhaus/Janiszewski, StVO , 14. Aufl., 25 StVG Rdnr. 11).
  • OLG Hamm, 23.01.2007 - 2 Ss OWi 896/06

    Analogie; verbotene; BußgeldkatalogVO; vergleichbarer Verstoß, Bezugnahme

    Diese Zumessungsrichtlinien entbinden das Tatgericht nicht von eigenen Zumessungserwägungen und der Prüfung der konkreten Umstände (OLG Düsseldorf NZV 1998, 38; VM 2002, 22; OLG Köln NZV 1994, 161) Die Höhe der Geldbuße muss unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalls in einem angemessenen Verhältnis stehen (OLG Düsseldorf NZV 1991, 44; 2000, 91; OLG Stuttgart NStZ-RR 2000, 279).
  • OLG Hamm, 10.10.2002 - 3 Ss OWi 727/02

    Fahrverbot, Beharrlichkeit, erforderlicher Umfang der Feststellungen, Berufliche

    Auch nach Inkrafttreten der Bußgeldkatalogverordnung ist die Vorschrift des § 25 StVG im Ordnungswidrigkeitenbereich alleinige Rechtsgrundlage für die Verhängung des Fahrverbotes (zu vgl. BGHSt 38, 125 f; OLG Düsseldorf, NZV 1998, S. 38).
  • BayObLG, 21.09.1999 - 2 ObOWi 458/99

    Hinweis auf mögliches längeres Fahrverbot durch den Tatrichter

    Die von der Staatsanwaltschaft bei dem Rechtsbeschwerdegericht herangezogene Entscheidung des OLG Düsseldorf (NZV 1998, 38) ändert an diesem Ergebnis nichts, weil dort für den Betroffenen bisher noch kein Fahrverbot verhängt worden war.
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