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   AG Dortmund, 07.01.1999 - 114 C 11293/98   

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AG Dortmund, 07.01.1999 - 114 C 11293/98 (https://dejure.org/1999,12455)
AG Dortmund, Entscheidung vom 07.01.1999 - 114 C 11293/98 (https://dejure.org/1999,12455)
AG Dortmund, Entscheidung vom 07. Januar 1999 - 114 C 11293/98 (https://dejure.org/1999,12455)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz)

    Zur Bemessung der Sachverständigenkosten an der Höhe des Fahrzeugschadens

Papierfundstellen

  • NZV 1999, 254
 
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Wird zitiert von ... (5)

  • OLG Nürnberg, 03.07.2002 - 4 U 1001/02

    Erstattungsfähigkeit pauschalierter Privatgutachter-Vergütung

    Hinsichtlich der Streitpunkte, ob der Geschädigte nur Anspruch auf Ersatz von angemessenen "Honoraren" von Sachverständigen hat, wie der Sachverständige mangels spezieller Tarife gemäß § 315 Abs. 1 BGB nach billigem Ermessen seine Leistungen bewerten darf und ob der Geschädigte von dem Sachverständigen zumindest eine detaillierte Rechnung verlangen muß bzw. der Schädiger das Fehlen einer solchen Rechnung - zum Beispiel nach Zeitaufwand und Stundensatz - dem Geschädigten entgegenhalten kann, gibt es mittlerweile eine Vielzahl von amtsgerichtlichen Entscheidungen (vgl. nur die zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen kommenden Entscheidungen der Amtsgerichte Herne-Wanne, Essen und Dortmund, alle abgedruckt in NZV 99, 254 ff.).
  • AG Hamburg, 20.03.2006 - 644 C 547/05

    Verkehrsunfall: Ersatzfähigkeit der Sachverständigenkosten bei Honorarberechnung

    Aus diesem Grund kann auch nicht derjenigen Auffassung gefolgt werden, die Sachverständigenkosten von vorneherein nur insoweit für erstattungsfähig erachtet, als diese "objektiv" notwendig und angemessen sind (so AG Dortmund, Urt. v. 7.1.1999 - 114 C 11293/98, NZV 1999, 254; AG Dortmund, Urt. v. 24.10.1997 - 124 C 9485/97; AG Hagen, Urt. v. 21.10.2002 - 10 C 335/02, NZV 2003, 144 ff.; Trost, VersR 1997, 537 ff.).

    Für die Frage, was ein vernünftiger, wirtschaftlich denkender Mensch noch als angemessene Vergütung angesehen hätte, kann als Vergleichsmaßstab nicht auf die in §§ 3 ZSEG, 9 JVEG festgesetzten Stundensätze zurückgegriffen werden (gegen die Heranziehung der §§ 3 ZSEG, 9 JVEG auch AG Altenkirchen, Urt. v. 28.10.1993 - 2 C 344/93, ZfS 1994, 88; AG Bochum, Urt. v. 23.10.1997 - 65 C 378/97; AG Essen, Urt. v. 7.1.1999 - 12 C 208/96, NZV 1999, 255, 256; AG Gelsenkirchen, Urt. v. 21.7.1994 - 23 C 238/94; AG Gelsenkirchen, Urt. v. 28.2.1996 - 32 C 758/95; AG Herne-Wanne, Urt. v. 13.11.1998 - 2 C 351/98, NZV 1999, 256, 257; AG Kassel, Urt. v. 10.2.1995, 431 C 6565/94; Hörl, NZV 2003, 305, 309; Otting, VersR 1997, 1328, 1331; Roß, NZV 2001, 323, 323; Wortmann, VersR 1997, 1204, 1210 f.; a.A. AG Hamburg-Bergedorf, Beschl. v. 7.2.2005 - 410B C 166/04; AG Schwerin, Urt. v. 8.12.1998 - 10 C 3484/97, NJW-RR 1999, 510; AG Dortmund, Urt. v. 7.1.1999 - 114 C 11293/98, NZV 1999, 254; Trost, VersR 1997, 537, 542; anders auch die von der Beklagten zitierte Verfügung des LG Leipzig vom 12.1.2005 - 1 S 7099/04).

    Insbesondere ergibt sich nicht alleine aus der Vereinbarung einer solchen Honorarstruktur die Unangemessenheit der Vergütungshöhe (so aber LG Lübeck, Urt. v. 7.10.2005 - 1 S 43/05; AG Leverkusen, 24 C 140/03; AG Dortmund, Urt. v. 7.1.1999 - 114 C 11293/98, NZV 1999, 254; AG Hamburg-Barmbek, Urt. v. 4.2.2004 - 811A C 246/03, Schaden-Praxis 2004, 244; AG München, Urt. v. 16.7.2004 - 344 C 17933/03; AG Mülheim a.d.R., Urt. v. 15.4.2003 - 27 C 1890/02; AG Schwerin, Urt. v. 8.12.1998 - 10 C 3484/97, NJW-RR 1999, 510; Kääb/Jandel, NZV 1998, 268, 269; Trost, VersR 1997, 537, 541; Palandt/Heinrichs, BGB, 65. Aufl. 2006, § 315 Rn. 10; Holtz, VersR 1998, 1217, 1219).

    Der teilweise vertretenen Ansicht, eine solche Abrechnung sei stets unangemessen und nur eine Berechnung nach dem konkreten Zeitaufwand zulässig (so AG Dortmund, Urt. v. 7.1.1999 - 114 C 11293/98, NZV 1999, 254; AG Dortmund, Urt. v. 24.10.1997 - 124 C 9485/97; AG Hamburg-Barmbek, Urt. v. 4.2.2004 - 811A C 246/03, Schaden-Praxis 2004, 244; Trost, VersR 1997, 537, 542; anders auch die von der Beklagten zitierte Verfügung des LG Leipzig vom 12.1.2005 - 1 S 7099/04) vermag das erkennende Gericht nicht zu folgen.

    In einem solchen Fall müsste das Risiko einer überhöhten Rechnung in jedem Fall zu Lasten des Schädigers gehen, da es unangemessen und mit schadensrechtlichen Grundsätzen - insbesondere dem Prinzip der Totalreparation und dem Grundsatz, dass es nicht Sache des Geschädigten ist, sich mit Fehlern bei der Schadensbeseitigung beteiligter Dritter auseinandersetzen zu müssen - unvereinbar wäre, dem Geschädigten den nicht angemessenen Teil der Vergütung aufzuerlegen (ebenso BGH, Urt. v. 29.10.1974 - VI ZR 42/73, BGHZ 63, 182, 187; OLG Nürnberg, Urt. v. 3.7.2002 - 4 U 1001/02, Schaden-Praxis 2002, 358, 359; OLG Hamm, Urt. v. 13.4.1999 - 27 U 278/98, OLGR Hamm 1999, 218; KG, Urt. v. 17.3.2003 - 12 U 97/01, DAR 2003, 318; AG Herne-Wanne, Urt. v. 13.11.1998 - 2 C 351/98, NZV 1999, 256, 257; Grunsky, NZV 2000, 4, 5; ohne tragfähige Begründung a.A. AG Dortmund, Urt. v. 7.1.1999 - 114 C 11293/98, NZV 1999, 254; AG Dortmund, Urt. v. 24.10.1997 - 124 C 9485/97; AG Hagen, Urt. v. 21.10.2002 - 10 C 335/02, NZV 2003, 144, 145; AG München, Urt. v. 16.7.2004 - 344 C 17933/03).

  • BVerfG, 11.10.2007 - 1 BvR 1605/06

    Vergütung eines Kraftfahrzeug-Sachverständigen für die Erstellung von Gutachten

    Zum einen hatten die Gerichte erster Instanz die nach Auffassung des Amtsgerichts maßgebende Frage unterschiedlich beantwortet, ob ein Sachverständiger - soweit vertraglich nichts anderes vereinbart wurde - sein Honorar konkret nach Zeitaufwand berechnen müsse (vgl. einerseits AG Dortmund, Urteil vom 7. Januar 1999 - 114 C 11293/98 -, NZV 1999, S. 254 f.; AG Schwerin, Urteil vom 8. Dezember 1998 - 10 C 3484/97 -, NJW-RR 1999, S. 510 f.; andererseits AG Achern, Urteil vom 28. Januar 1999 - 1 C 584/97 -, DAR 1999, S. 220; AG Essen, Urteil vom 7. Januar 1999 - 12 C 208/96 -, NZV 1999, S. 255 f.; AG Herne-Wanne, Urteil vom 13. November 1998 - 2 C 351/98 -, NZV 1999, S. 256 f.; AG Kassel, Urteil vom 3. März 2004 - 420 C 4145/03 -, VersR 2004, S. 1196 f.; zum früheren Streitstand Palandt/Grüneberg, BGB, 65. Aufl. 2006, § 315 Rn. 10 m.w.N.).
  • LG Bochum, 10.01.2006 - 11 S 253/05
    Nach anderer Ansicht wird eine konkret arbeitsbezogene Abrechnung nach Zeitaufwand und Stundensätzen verlangt (vgl. dazu AG Dortmund NZV 1999, 254; AG München NZV 1998; 289; AG Mettmann SP 2001, 66; AG Mühlheim SP 2004, 138; AG Wipperfürth SP 2005, 142; Trost VersR 1997, 537 mwN; AG Siegen SP 2004, 244 f. ; AG Hamm SP 2000, 429).
  • LG Kassel, 15.09.2005 - 1 S 193/05

    KFZ-Sachverständiger: Berechnung der Sachverständigenkosten

    Eine weitere Aufschlüsselung, insbesondere zu den Kalkulationsgrundlagen oder dem zugrunde liegenden Zeitaufwand, ist nicht erforderlich (so auch AG Essen, NZV 1999, 255 f m.w.N.; a.A.: AG Dortmund, NZV 1999, 254 f; AG Aachen, Schaden-Praxis 2002, 433; AG Bielefeld, Schaden-Praxis 2003, 291; LG Köln, Schaden-Praxis 2002, 320 f, LG Bayreuth, Schaden-Praxis 2003, 214).
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