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   KG, 09.07.2001 - 12 U 1397/00   

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https://dejure.org/2001,5643
KG, 09.07.2001 - 12 U 1397/00 (https://dejure.org/2001,5643)
KG, Entscheidung vom 09.07.2001 - 12 U 1397/00 (https://dejure.org/2001,5643)
KG, Entscheidung vom 09. Juli 2001 - 12 U 1397/00 (https://dejure.org/2001,5643)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gemeinsame Betriebsstätte; Arbeitsgemeinschaft Bau; ARGE; Risikosphäre; Haftungsprivilegierung; Haftungsfreistellung; Haftungsausschluss

  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung PDF (Volltext/Leitsatz)

    Der Begriff der Gemeinsamen Betriebsstätte" i. S. d. § 106 Abs. 3 SGB VII ist eng auszulegen

  • Judicialis

    RVO § 637; ; RVO §§ 636 f.; ; SGB VII § ... 105; ; SGB VII §§ 104 ff.; ; SGB VII § 106 Abs. 3; ; SGB VII § 105 Abs. 2; ; SGB VII § 105 Abs. 1; ; SGB VII § 106 Abs. 3 3. Fall; ; ZPO § 713; ; ZPO § 97 Abs. 1; ; ZPO § 708 Nr. 10; ; ZPO § 546 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZV 2002, 33
  • VersR 2002, 573
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 17.10.2000 - VI ZR 67/00

    Begriff der gemeinsamen Betriebsstätte

    Auszug aus KG, 09.07.2001 - 12 U 1397/00
    Die zuvor in Rechtsprechung und Schrifttum heftig umstrittene Frage der Auslegung des Begriffs der gemeinsamen Betriebsstätte im Sinne des § 106 Abs. 3 3. Fall SGB VII ist zwischenzeitlich durch den Bundesgerichtshof durch Urteil vom 17. Oktober 2000 - VI ZR 67/00 -, NJW 2001, 443 entschieden worden.

    Andererseits wollte der Gesetzgeber den Kreis der Schadensfälle nicht ausufern lassen, in denen eine Haftungsbefreiung einsetzen soll, wenn das Zusammentreffen der Risikosphären mehrerer Betriebe zum Schadensfall führt (BGH NJW 2001, 443, 444).

    Die Haftungsfreistellung aus § 106 Abs. 3 3. Fall SGB VII erfasst mithin betriebliche Aktivitäten von Versicherten mehrerer Unternehmen, die bewusst und gewollt bei einzelnen Maßnahmen ineinandergreifen, miteinander verknüpft sind, sich ergänzen und unterstützen, wobei es ausreicht, dass die gegenseitige Verständigung stillschweigend durch bloßes Tun erfolgt (BGH NJW 2001, 443, 444 m. w. N.; Freyberger a. a. O. Seite 542).

    Dies zeigt auch derjenige Sachverhalt, der der grundlegenden Entscheidung des BGH in NJW 2001, 443 zugrunde lag.

    Ein Anlass, die Revision zuzulassen, besteht nach Auffassung des Senats nicht, nachdem der Bundesgerichtshof in den zitierten Entscheidungen (NJW 2001, 443, 444 und MDR 2001, 570, 571) den Begriff der gemeinsamen Betriebsstätte im Sinne des § 106 Abs. 3 3. Fall SGB VII einer Klärung zugeführt hat und der Senat von der dortigen Auslegung nicht abweicht.

  • OLG Karlsruhe, 30.06.1999 - 14 U 234/98

    Anspruch auf Schadensersatz und Schmerzensgeld; Vorliegen einer gemeinsamen

    Auszug aus KG, 09.07.2001 - 12 U 1397/00
    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus der von den Beklagten zitierten Entscheidung des OLG Karlsruhe in r + s 1999, 375.

    Da schon die tatbestandlichen Voraussetzungen eines Haftungsausschlusses gemäß § 106 Abs. 3 3. Fall SGB VII nicht festgestellt werden können, bedarf es keiner Entscheidung darüber, ob ein Haftungsausschluss nur dem Beklagten zu 1. zugute käme, oder auch der S Eisen-Metallverwertung GmbH als Halterin des vom Beklagten zu 1. geführten Lkws und damit im Ergebnis auch der Beklagten zu 2. als deren Haftpflichtversicherer (für eine Haftungsbefreiung auch des Drittunternehmers: OLG Karlsruhe, r + s 1999, 373 f.; OLG Saarbrücken, r + s 1999, 374; Jahnke, NJW 2000, 265; gegen eine Haftungsbefreiung des Drittunternehmers wenden sich unter Hinweis auf den Wortlaut des § 106 Abs. 3 SGB VII: OLG Karlsruhe, r + s 1999, 375, 376 mit zustimmender Anmerkung Lemcke, r + s 1999, 376, 377; Kater-Leube, Gesetzliche Unfallversicherung SGB VII § 106 Rdnr. 16).

  • BGH, 23.01.2001 - VI ZR 70/00

    Begriff der gemeinsamen Betriebsstätte

    Auszug aus KG, 09.07.2001 - 12 U 1397/00
    Vielmehr setzt der Haftungsausschluss nach § 106 Abs. 3 3. Fall SGB VI ein bewusstes Miteinander im Arbeitsablauf voraus, das zwar nicht nach einer rechtlichen Verfestigung oder auch nur ausdrücklichen Vereinbarung verlangt, sich aber zumindest tatsächlich als ein aufeinander bezogenes betriebliches Zusammenwirken mehrerer Unternehmen darstellt (BGH a. a. O. sowie BGH Urteil vom 23. Januar 2001 - VI ZR 70/90 -, MDR 2001, 570 f.; zustimmend Freyberger, MDR 2001, 541 m. w. N.).

    Ein Anlass, die Revision zuzulassen, besteht nach Auffassung des Senats nicht, nachdem der Bundesgerichtshof in den zitierten Entscheidungen (NJW 2001, 443, 444 und MDR 2001, 570, 571) den Begriff der gemeinsamen Betriebsstätte im Sinne des § 106 Abs. 3 3. Fall SGB VII einer Klärung zugeführt hat und der Senat von der dortigen Auslegung nicht abweicht.

  • OLG Karlsruhe, 23.06.1999 - 7 U 30/99

    Haftungsprivileg des § 106 Abs. 3 Alt. 3 SGB VII gilt auch für den Unternehmer

    Auszug aus KG, 09.07.2001 - 12 U 1397/00
    Da schon die tatbestandlichen Voraussetzungen eines Haftungsausschlusses gemäß § 106 Abs. 3 3. Fall SGB VII nicht festgestellt werden können, bedarf es keiner Entscheidung darüber, ob ein Haftungsausschluss nur dem Beklagten zu 1. zugute käme, oder auch der S Eisen-Metallverwertung GmbH als Halterin des vom Beklagten zu 1. geführten Lkws und damit im Ergebnis auch der Beklagten zu 2. als deren Haftpflichtversicherer (für eine Haftungsbefreiung auch des Drittunternehmers: OLG Karlsruhe, r + s 1999, 373 f.; OLG Saarbrücken, r + s 1999, 374; Jahnke, NJW 2000, 265; gegen eine Haftungsbefreiung des Drittunternehmers wenden sich unter Hinweis auf den Wortlaut des § 106 Abs. 3 SGB VII: OLG Karlsruhe, r + s 1999, 375, 376 mit zustimmender Anmerkung Lemcke, r + s 1999, 376, 377; Kater-Leube, Gesetzliche Unfallversicherung SGB VII § 106 Rdnr. 16).
  • OLG Saarbrücken, 25.05.1999 - 7 U 894/98

    Haftungsbeschränkung nach § 106 Abs. 3 SGB VII - vorübergehende Verrichtung

    Auszug aus KG, 09.07.2001 - 12 U 1397/00
    Da schon die tatbestandlichen Voraussetzungen eines Haftungsausschlusses gemäß § 106 Abs. 3 3. Fall SGB VII nicht festgestellt werden können, bedarf es keiner Entscheidung darüber, ob ein Haftungsausschluss nur dem Beklagten zu 1. zugute käme, oder auch der S Eisen-Metallverwertung GmbH als Halterin des vom Beklagten zu 1. geführten Lkws und damit im Ergebnis auch der Beklagten zu 2. als deren Haftpflichtversicherer (für eine Haftungsbefreiung auch des Drittunternehmers: OLG Karlsruhe, r + s 1999, 373 f.; OLG Saarbrücken, r + s 1999, 374; Jahnke, NJW 2000, 265; gegen eine Haftungsbefreiung des Drittunternehmers wenden sich unter Hinweis auf den Wortlaut des § 106 Abs. 3 SGB VII: OLG Karlsruhe, r + s 1999, 375, 376 mit zustimmender Anmerkung Lemcke, r + s 1999, 376, 377; Kater-Leube, Gesetzliche Unfallversicherung SGB VII § 106 Rdnr. 16).
  • BVerfG, 07.11.1972 - 1 BvL 4/71

    Verfassungsmäßigkeit des Schmerzensgeldausschlusses durch § 636 RVO

    Auszug aus KG, 09.07.2001 - 12 U 1397/00
    Das sogenannte "Friedensargument" (vgl. Jahnke, NJW 2000, 265, 266) schließt an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 34, 118) an, wonach der Haftungsausschluss gemäß § 637 RVO verfassungskonform sei, weil die betriebliche Gefahrengemeinschaft Sonderregelungen erlaube, die nicht zuletzt dazu dienten, den Betriebsfrieden zu wahren.
  • BGH, 24.06.2003 - VI ZR 434/01

    Inanspruchnahme der BGB -Gesellschaft bei Privilegierung eines Gesellschafters

    Nach inzwischen gefestigter Rechtsprechung erfaßt der Begriff der gemeinsamen Betriebsstätte über die Fälle der Arbeitsgemeinschaft hinaus betriebliche Aktivitäten von Versicherten mehrerer Unternehmen, die bewußt und gewollt bei einzelnen Maßnahmen ineinandergreifen, miteinander verknüpft sind, sich ergänzen oder unterstützen, wobei es ausreicht, daß die gegenseitige Verständigung stillschweigend durch bloßes Tun erfolgt (grundlegend: Senatsurteil BGHZ 145, 331, 336; vgl. auch Senatsurteile BGHZ 148, 209, 211; 148, 214, 216; vom 23. Januar 2001 - VI ZR 70/00 - VersR 2001, 372, 373; vom 25. Juni 2002 - VI ZR 279/01 - VersR 2002, 1107 f. und vom 8. April 2003 - VI ZR 251/00 - zur Veröffentlichung bestimmt; BAG, Urteil vom 12. Dezember 2002 - 8 AZR 94/02 - zur Veröffentlichung in BAGE vorgesehen; OLG Hamm, VersR 2002, 1108, 1109; OLG Köln, r+s 2001, 328, 329; KG, VersR 2002, 573 f.; OLG Schleswig, r+s 2001, 197, 198 mit NA-Beschluß des Senats vom 10. Juli 2001 - VI ZR 53/01; OLG München, r+s 2002, 507).
  • BAG, 12.12.2002 - 8 AZR 94/02

    Haftungsausschluß bei gemeinsamer Betriebsstätte

    Die Instanzgerichte der ordentlichen Gerichtsbarkeit sind dem BGH ebenfalls gefolgt (OLG Hamm 7. Februar 2001 - 13 U 154/00 - VersR 2002, 1108; OLG Köln 5. Juni 2001 - 3 U 17/00 - r+s 2001, 328; OLG Hamm 27. November 2000 - 13 U 114/00 - HVBG-INFO 2001, 1261; KG Berlin 9. Juli 2001 - 12 U 1397/00 - VersR 2002, 573).
  • BGH, 08.04.2003 - VI ZR 251/02

    Begriff der gemeinsamen Betriebsstätte

    Die Instanzgerichte (vgl. OLG Hamm, VersR 2002, 1108, 1109; OLG Köln, r+s 2001, 328, 329; KG, VersR 2002, 573 f.; OLG Schleswig, r+s 2001, 197, 198 mit NA-Beschluß des Senats vom 10. Juli 2001 - VI ZR 53/01; OLG München, r+s 2002, 507) und das Bundesarbeitsgericht (Urteil vom 12. Dezember 2002 - 8 AZR 94/02 - zur Veröffentlichung in BAGE vorgesehen) haben sich der Auffassung des erkennenden Senats angeschlossen.
  • OLG Bremen, 21.11.2006 - 3 U 55/06

    Begriff der gemeinsamen Betriebsstätte; Privilegierung des nicht selbst auf der

    Entsprechendes gilt für die Entscheidung des KG vom 09.07.2001 (12 U 1397/00 = NZV 2002, 33).
  • BAG, 28.10.2004 - 8 AZR 443/03

    Haftungsausschluss bei gemeinsamer Betriebsstätte

    Die Instanzgerichte der ordentlichen Gerichtsbarkeit sind dem Bundesgerichtshof ebenfalls gefolgt (OLG Hamm 7. Februar 2001 - 13 U 154/00 - VersR 2002, 1108; OLG Köln 5. Juni 2001 - 3 U 17/00 - r+s 2001, 328; OLG Hamm 27. November 2000 - 13 U 114/00 - HVBG-INFO 2001, 1261; KG Berlin 9. Juli 2001 - 12 U 1397/00 - VersR 2002, 573).
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