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   KG, 05.02.2004 - 12 U 165/02   

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https://dejure.org/2004,2225
KG, 05.02.2004 - 12 U 165/02 (https://dejure.org/2004,2225)
KG, Entscheidung vom 05.02.2004 - 12 U 165/02 (https://dejure.org/2004,2225)
KG, Entscheidung vom 05. Februar 2004 - 12 U 165/02 (https://dejure.org/2004,2225)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verschuldenszurechnung für einen Auffahrunfall durch abruptes Bremsen bei grünem Ampellicht durch einen Kraftfahrer; Möglichkeit der vollen Haftung eines Kraftfahrers für einen Verkehrsunfall; Darlegung von Tatsachen über einen Unfallhergang zum Beweis des ...

  • Judicialis

    ZPO § 286; ; StVG § 17 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StVG § 17 Abs. 2; ZPO § 286
    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall nach dem Anfahren an einer Ampel

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZV 2004, 526
  • VersR 2005, 422 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • LG Darmstadt, 24.09.1998 - 6 S 116/98
    Auszug aus KG, 05.02.2004 - 12 U 165/02
    Hält ein Kraftfahrer trotz für ihn grünen Ampellichts ohne zwingenden Grund an oder bremst er, nachdem er an der Ampel nach Umschalten auf grün angefahren war, sogleich ohne zwingenden Grund abrupt wieder ab, so trifft ihn ein Verschulden an einem dadurch verursachten Auffahrunfall, welches im Einzelfall bis zur vollen Haftung führen kann (OLG Düsseldorf, DAR 1975, 303; LG Darmstadt, NZV 1999, 385; LG Hannover, DAR 1981, 95 sowie die Nachweise bei Grüneberg, Haftungsquoten bei Verkehrsunfällen, 5. Aufl., Rdnr. 129).
  • LG Hannover, 26.11.1980 - 11 S 252/80
    Auszug aus KG, 05.02.2004 - 12 U 165/02
    Hält ein Kraftfahrer trotz für ihn grünen Ampellichts ohne zwingenden Grund an oder bremst er, nachdem er an der Ampel nach Umschalten auf grün angefahren war, sogleich ohne zwingenden Grund abrupt wieder ab, so trifft ihn ein Verschulden an einem dadurch verursachten Auffahrunfall, welches im Einzelfall bis zur vollen Haftung führen kann (OLG Düsseldorf, DAR 1975, 303; LG Darmstadt, NZV 1999, 385; LG Hannover, DAR 1981, 95 sowie die Nachweise bei Grüneberg, Haftungsquoten bei Verkehrsunfällen, 5. Aufl., Rdnr. 129).
  • OLG Düsseldorf, 21.06.2016 - 1 U 158/15

    Haftungsverteilung bei Auffahren eines Fahrzeugs des fließenden Verkehrs auf ein

    Gerade solch' spontanen und daher regelmäßig unverfälschten Äußerungen eines Unfallbeteiligten am Unfallort kommt im Rahmen der Beweiswürdigung erhebliche indizielle Bedeutung zu (Senat, Urteil vom 07.06.2016, I-1 U 149/15; Urteil vom 11.10.2011, I-1 U 104/10; Urteil vom 09.02.2010, I-1 U 71/09; KG Berlin NZV 2004, 526).
  • LG Saarbrücken, 20.11.2015 - 13 S 67/15

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall: Auffahrunfall bei nicht vorhersehbarem

    Gegenüber diesem schwerwiegenden Verstoß gegen § 4 Abs. 1 Satz 2 StVO fällt das Mitverschulden der Klägerin vergleichsweise gering aus (vgl. OLG Düsseldorf, DAR 1975, 303; KG, NZV 2004, 526; OLG Frankfurt, VersR 2006, 668; LG München, DAR 2005, 690).
  • OLG München, 19.07.2006 - 10 U 2476/06

    Zum Anspruch auf Ersatz vorgerichtlicher Rechtsanwaltskosten im

    aaa) Nach § 249 I, II 1 BGB sind diejenigen adäquat verursachten Rechtsverfolgungskosten in Form vorprozessualer, nicht anrechenbaren Anwaltskosten zu ersetzen, die aus Sicht des Schadensersatzgläubigers zur Wahrnehmung und Durchsetzung seiner Rechte erforderlich und zweckmäßig waren (BGHZ 30, 154 [157 f.]; 39, 73 [74]; 127, 348; BGH NJW 1970, 1122; 1986, 2243 [2245]; 2004, 444 [446]; 2006, 1065; KG VRS 106 [2004] 356 [357 f.]; LG Bonn AGS 2006, 19 = NJW 2005, 1873 [1874] = NZV 2005, 583 [585]; Nixdorf VersR 1995, 257 ff.; Sanden/ Völtz, Sachschadensrecht des Kraftverkehrs, 7. Aufl. 2000, Rz. 289-292; Bamberger/Roth/Grüneberg, BGB, 2003, § 249 Rz. 75; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 38. Aufl. 2005, § 12 StVG Rz. 50 m.w.N.; Palandt/ Heinrichs, BGB, 65. Aufl. 2006, § 249 Rz. 38 und insbes.
  • OLG München, 23.05.2014 - 10 U 5007/13

    Ersatzfähigkeit von Rechtsanwaltskosten im Verkehrsunfallprozess

    Nach § 249 I, II 1 BGB sind daher nur diejenigen adäquat verursachten Rechtsverfolgungskosten in Form vorprozessualer Anwaltskosten zu ersetzen, die aus Sicht des Schadensersatzgläubigers zur Wahrnehmung und Durchsetzung seiner Rechte erforderlich und zweckmäßig waren (BGHZ 30, 154 [157 f.] = NJW 1959, 1631; 39, 73 [74] = NJW 1963, 640; 127, 348; BGH NJW 1970, 1122 ; 1986, 2243 [2245]; 2004, 444 [446]; 2006, 1065 = DAR 2006, 386 ; KG VRS 106 [2004] 356 [357 f.]; Senat AnwBl 2006, 768 f. = OLGR 2007, 499 = RVGreport 2006, 467 m. Anm. Hansens = JurBüro 2006, 634 = zfs 2007, 48 m. insoweit zust. Anm. Hansens = VersR 2007, 267 = NZV 2007, 211 ; Urt. v. 13.11.2009 - 10 U 3258/09; Urt. v. 04.03.2011 - 10 U 4408/10; OLG Hamm NZV 2008, 521 ; LG Bonn AGS 2006, 19 = NJW 2005, 1873 [1874] = NZV 2005, 583 [585]; Nixdorf VersR 1995, 257 ff.; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 39. Aufl. 2009, § 12 StVG Rz. 50 m.w.N.; Bamberger/Roth/Schubert, BGB , 2. Aufl. 2007, § 249 Rz. 74; Palandt/Grüneberg, BGB , 72. Aufl. 2013, § 249 Rz. 57 m.w.N.).
  • OLG München, 22.12.2011 - 10 U 4147/11

    Beweiserhebung im Verkehrsunfallprozess: Nichteinholung eines

    An der Berücksichtigungsfähigkeit der Äußerung des Beklagten zu 2) ändern auch die Erwägungen des AG Miesbach über den Wert der vom Zeugen An. berichteten Äußerung (Beiakte Bl. 81) nichts, weil die dortige Würdigung im hiesigen Verfahren nicht bindend und im übrigen auch sachlich unrichtig ist, weil nach der ständige und zutreffende Rechtsprechung des Kammergerichts "erfahrungsgemäß ... das, was ein Unfallbeteiligter unmittelbar nach dem Unfallgeschehen erklärt, häufig eher dem tatsächlichen Geschehen [entspricht], von dem sich der Erklärende manchmal auch unbewußt mit zunehmender Zeit mehr und mehr distanziert, als seine späteren Angaben, die auch dem Zweck dienen können, ein momentanes Fehlverhalten sich und anderen zu erklären" (KG, Urt. v. 18.04.1991 - 17 U 1950/90; NZV 2004, 526 f. = VRS 106 [2004] 354 ff.; VerkMitt. 2005, 22 Nr. 18).
  • KG, 07.09.2010 - 12 U 210/09

    Haftung wegen Verkehrsunfall: Überzeugungsbildung von einer Unfallmanipulation;

    Denn der Kläger weist zu Recht darauf hin, dass einer polizeilich aufgenommenen spontanen Äußerung am Unfallort eine starke Bedeutung bei der Beweiswürdigung zukommt (vgl. Senat, NZV 2004, 526, 527).
  • KG, 17.08.2009 - 12 U 226/08

    Kfz-Unfall: Haftungsverteilung bei Kollision beim Wendevorgang; Beweiswürdigung

    14 ee) Zutreffend geht der Kläger allerdings davon aus, dass spontanen und unverfälschten Äußerungen am Unfallort im Rahmen der Beweiswürdigung eine starke Bedeutung zukommt, da diese erfahrungsgemäß richtig sind (KGR 2004, 358 = VRS 106, 356 = NZV 2004, 526 = NJW-Spezial 2004, 305 = VersR 2005, 422 L).
  • OLG Hamm, 27.09.2018 - 6 U 68/17

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall aufgrund starken Bremsens ohne

    Demnach kann beim Anhalten bei grünem Ampellicht ohne zwingenden Grund den Bremsenden an einem dadurch verursachten Auffahrunfall ein Verschulden treffen, welches im Einzelfall bis zur vollen Haftung führen kann (KG Berlin, Urteil vom 05.02.2004 - 12 U 165/02 - juris Rn. 2).
  • LG Berlin, 11.01.2023 - 46 O 45/22
    Kommt es beim Anfahren an einer Ampel zu einem Auffahrunfall, geht der Anscheinsbeweis nach allem dahin, dass der Auffahrende zu schnell, nicht - wegen eines ggf. verkürzten Abstandes - besonders aufmerksam, d.h. insbesondere erhöht bremsbereit, oder unaufmerksam gefahren ist (zu allem OLG Düsseldorf, Urteil vom 10.11.2003 - I-1 U 28/02 - BeckRS 30332759; Helle in: jurisPK-Straßenverkehrsrecht, 2. Aufl., Stand: 01.12.2021, § 4 Rn. 20; siehe auch KG, Urteil vom 05.02.2004 - 12 U 165/02 - juris; KG, NZV 2004, 526).
  • KG, 12.06.2006 - 12 U 93/06

    Beweiswürdigung: Verwertung der korrigierten Aussage eines Unfallzeugen

    Die Klägerinnen können sich auch nicht auf die vom Landgericht auf S.6 des angefochtenen Urteils zutreffend angesprochene Rechtsprechung berufen, nach der die ersten, am Unfallort geäußerten Angaben von Unfallbeteiligten zum Unfallhergang eher den Tatsachen entsprechen als Aussagen, die erst mehrere Monate oder Jahre später - möglicherweise nach Beratung - zum Unfallgeschehen gemacht wurden (vgl. Senat, Urteile vom 5. Februar 2004 - 12 U 165/02 - KGR 2004, 358 = VRS 106, 356 = NZV 2004, 526; vom 15. November 2004 - 12 U 305/04 - VM 2005, 22 Nr. 18).
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