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   KG, 19.02.2009 - 12 U 183/08   

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KG, 19.02.2009 - 12 U 183/08 (https://dejure.org/2009,5506)
KG, Entscheidung vom 19.02.2009 - 12 U 183/08 (https://dejure.org/2009,5506)
KG, Entscheidung vom 19. Februar 2009 - 12 U 183/08 (https://dejure.org/2009,5506)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • verkehrslexikon.de

    Keine Lückenrechtsprechung an ampelgeregelten Kreuzungen oder Einmündungen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Haftungsverteilung bei Kollision eines wartepflichtigen, durch eine Lücke im Verkehrsfluss nach links auf die Vorfahrtstraße einbiegenden Pkw mit einem auf der Vorfahrtstraße bei Grünlicht einer Fußgängerampel entgegen kommenden Motorrad

  • Judicialis

    BGB § 247; ; BGB § ... 252; ; BGB § 254; ; BGB § 366 Abs. 2; ; StVO § 1; ; StVO § 1 Abs. 2; ; StVO § 8 Abs. 2 Satz 3; ; StVO § 37; ; StVO § 37 Abs. 1; ; StVO § 37 Abs. 2 Nr. 1; ; StVO § 37 Abs. 2 Nr. 2; ; StVO § 41; ; StVG § 17; ; StVG § 17 Abs. 3; ; ZPO § 287; ; ZPO § 531 Abs. Nr. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftungsverteilung bei Kollision eines eine Fußgängerampel bei Grünlicht passierenden Motorradfahrers mit einem wartepflichtigen, auf die Vorfahrtstraße einbiegenden Pkw; Schmerzensgeld für die Verursachung eines Verkehrsunfalls ohne Mitverschulden der Geschädigten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZV 2010, 148
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 15.11.1994 - VI ZR 194/93

    Verdienstausfall: Berechnung; Verdienstausfallschaden: Brutto- oder Nettolohn;

    Auszug aus KG, 19.02.2009 - 12 U 183/08
    a) Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung steht es dem Geschädigten im Rahmen des § 252 BGB frei, bei der Berechung des unfallbedingten Verdienstausfalls vom Brutto- oder vom Nettolohn auszugehen (vgl. BGH, Urteil vom 15. November 1994 - VI ZR 194/93 - Z 127, 391 = NJW 1995, 389; BGH, Urteil vom 28. September 1999 - VI ZR 165/98 - NJW 1999, 3711; Urteil vom 6. Februar 2001 - VI ZR 339/99 - NJW 2001, 1640; Senat, Urteil vom 17. Juni 1999 - 12 U 2463/98 - KGR 2000, 239, Revision nicht angenommen, BGH, Beschluss vom 9. Mai 2000 - VI ZR 293/99 - Palandt/Heinrichs, BGB, 68. Aufl. 2009, § 252 BGB, Rn. 10).

    Ein etwaiger (Steuer-)Vorteil der Klägerin im Sinne eines Besserstellung durch den zuerkannten Verdienstausfall November 2002 bis März 2004 auf der Grundlage der von ihr gewählten Berechnungsmethode (Bruttolohn) wäre nach den Regeln des Vorteilsausgleichs von den Beklagten (Schädiger) darzulegen gewesen (vgl. BGH, Urteile vom 15. November 1994 - VI ZR 194/93 - NJW 1995, 389, 390; vom 28. September 1999 - VI ZR 165/98 - a.a.O); ein derartiges Vorbringen ist seitens der Beklagten jedoch erstinstanzlich nicht erfolgt.

    Im Übrigen dürfte die Differenz der beanstandeten Berechnung zu der geforderten Berechnung des nach § 287 ZPO zu schätzenden Verdienstausfallschadens relativ gering ausfallen; denn die Klägerin muss den vom Kläger zu zahlenden Netto-Verdienstausfall versteuern, wobei sie die darauf entfallenden Steuern wiederum vom Schädiger verlangen kann (vgl. BGH, Urteil vom 15. November 1994 - VI ZR 194/93 - NJW 1995, 389, 391).

  • KG, 22.07.2002 - 12 U 9728/00

    Haftung bei einem Unfall an einer Kreuzung mit Lichtzeichen

    Auszug aus KG, 19.02.2009 - 12 U 183/08
    Der Senat hat auch - worauf die Klägerin bereits in der Klageschrift zutreffend hingewiesen hat - bereits entschieden, dass die sog. Lückenrechtsprechung nicht für Unfälle auf ampelgeregelten Kreuzungen gilt, weil dafür kein Bedarf besteht (Urteil vom 22. Juli 2002 - 12 U 9728/00 - KGR 2003, 20 = NZV 2003, 378 = VRS 103, 406 = VM 2003, 26 Nr. 28 = VersR 2003, 921 L).

    Auch deshalb hat der Senat bereits entschieden, dass die Regeln der "Lückenrechtsprechung nicht auf Situationen mit Ampelregelung passen (vgl. Urteil vom 22. Juli 2002 - 12 U 9728/00 - KGR 2003, 20 = NZV 2003, 378 = VRS 103, 406 = VM 2003, 26 Nr. 28 = VersR 2003, 921 L).

  • BGH, 28.09.1999 - VI ZR 165/98

    Berücksichtigung der Arbeitnehmerbeiträge und steuerlicher Vorteile bei der

    Auszug aus KG, 19.02.2009 - 12 U 183/08
    a) Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung steht es dem Geschädigten im Rahmen des § 252 BGB frei, bei der Berechung des unfallbedingten Verdienstausfalls vom Brutto- oder vom Nettolohn auszugehen (vgl. BGH, Urteil vom 15. November 1994 - VI ZR 194/93 - Z 127, 391 = NJW 1995, 389; BGH, Urteil vom 28. September 1999 - VI ZR 165/98 - NJW 1999, 3711; Urteil vom 6. Februar 2001 - VI ZR 339/99 - NJW 2001, 1640; Senat, Urteil vom 17. Juni 1999 - 12 U 2463/98 - KGR 2000, 239, Revision nicht angenommen, BGH, Beschluss vom 9. Mai 2000 - VI ZR 293/99 - Palandt/Heinrichs, BGB, 68. Aufl. 2009, § 252 BGB, Rn. 10).

    Ein etwaiger (Steuer-)Vorteil der Klägerin im Sinne eines Besserstellung durch den zuerkannten Verdienstausfall November 2002 bis März 2004 auf der Grundlage der von ihr gewählten Berechnungsmethode (Bruttolohn) wäre nach den Regeln des Vorteilsausgleichs von den Beklagten (Schädiger) darzulegen gewesen (vgl. BGH, Urteile vom 15. November 1994 - VI ZR 194/93 - NJW 1995, 389, 390; vom 28. September 1999 - VI ZR 165/98 - a.a.O); ein derartiges Vorbringen ist seitens der Beklagten jedoch erstinstanzlich nicht erfolgt.

  • BGH, 11.05.1971 - VI ZR 11/70

    Haftungsverteilung bei Kollision eines bei Grünlicht in eine Kreuzung

    Auszug aus KG, 19.02.2009 - 12 U 183/08
    Aufgrund dieser Vorschriften "braucht ein Kraftfahrer, der bei Grün in eine Kreuzung einfährt, im allgemeinen nicht damit zu rechnen, dass Fahrzeuge von der Seite her unerlaubterweise vor ihm in die Kreuzung einfahren"; nach dem Vertrauensgrundsatz kann er sich dagegen in der Regel darauf verlassen, dass er bei Grünlicht gegen seitlichen Verkehr abgeschirmt ist (BGH, Urteil vom 11. Mai 1971 - VI ZR 11/70 - Z 56, 146 = VersR 1971, 822 = NJW 1971, 1407 = DAR 1971, 742; Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 40. Aufl. 2009, StVO § 37 Rn 45 m. w. N.).

    Das von den Beklagten auf S. 5 der Anschlussberufungsbegründung für ihre Ansicht zusätzlich angeführte Beispiel des "Kreuzungsräumers" paßt nicht auf den Streitfall; denn "Kreuzungsräumerfälle" sind dadurch gekennzeichnet, dass ein beim Umschalten auf Grün in die Kreuzung einfahrendes Fahrzeug (aus dem Stand oder im "fliegenden Start") mit einem aus der vorherigen Ampelphase auf der Kreuzung hängengebliebenen Fahrzeug ("Kreuzungsräumer") kollidiert (vgl. BGHZ 56, 148 = NJW 1971, 1407; Senat, VM 1993, 35 Nr. 50).

  • BGH, 06.02.2001 - VI ZR 339/99

    Erwerbsschaden eines selbständigen Unternehmers

    Auszug aus KG, 19.02.2009 - 12 U 183/08
    a) Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung steht es dem Geschädigten im Rahmen des § 252 BGB frei, bei der Berechung des unfallbedingten Verdienstausfalls vom Brutto- oder vom Nettolohn auszugehen (vgl. BGH, Urteil vom 15. November 1994 - VI ZR 194/93 - Z 127, 391 = NJW 1995, 389; BGH, Urteil vom 28. September 1999 - VI ZR 165/98 - NJW 1999, 3711; Urteil vom 6. Februar 2001 - VI ZR 339/99 - NJW 2001, 1640; Senat, Urteil vom 17. Juni 1999 - 12 U 2463/98 - KGR 2000, 239, Revision nicht angenommen, BGH, Beschluss vom 9. Mai 2000 - VI ZR 293/99 - Palandt/Heinrichs, BGB, 68. Aufl. 2009, § 252 BGB, Rn. 10).
  • KG, 17.06.1999 - 12 U 2463/98
    Auszug aus KG, 19.02.2009 - 12 U 183/08
    a) Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung steht es dem Geschädigten im Rahmen des § 252 BGB frei, bei der Berechung des unfallbedingten Verdienstausfalls vom Brutto- oder vom Nettolohn auszugehen (vgl. BGH, Urteil vom 15. November 1994 - VI ZR 194/93 - Z 127, 391 = NJW 1995, 389; BGH, Urteil vom 28. September 1999 - VI ZR 165/98 - NJW 1999, 3711; Urteil vom 6. Februar 2001 - VI ZR 339/99 - NJW 2001, 1640; Senat, Urteil vom 17. Juni 1999 - 12 U 2463/98 - KGR 2000, 239, Revision nicht angenommen, BGH, Beschluss vom 9. Mai 2000 - VI ZR 293/99 - Palandt/Heinrichs, BGB, 68. Aufl. 2009, § 252 BGB, Rn. 10).
  • KG, 21.06.2001 - 12 U 1147/00

    Verkehrsunfall infolge Vorfahrtsverstoß; Unerheblichkeit der überhöhten

    Auszug aus KG, 19.02.2009 - 12 U 183/08
    c) Der Senat kann daher - schon auf der Grundlage der vom Landgericht festgestellten Tatsachen - im Rahmen der gebotenen Abwägung nach § 17 StVG eine Sorgfaltspflichtverletzung der Klägerin nicht zu deren Lasten berücksichtigen; die einfache Betriebsgefahr des von ihr geführten Motorrades tritt gegenüber der fahrlässigen Vorfahrtverletzung des Erstbeklagten zurück (Senat, NZV 2002, 79; Hentschel/König/Dauer, a.a.O. StVO § 8 Rn 69).
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