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   OLG Oldenburg, 10.04.2012 - 2 SsBs 59/12   

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OLG Oldenburg, 10.04.2012 - 2 SsBs 59/12 (https://dejure.org/2012,5512)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 10.04.2012 - 2 SsBs 59/12 (https://dejure.org/2012,5512)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 10. April 2012 - 2 SsBs 59/12 (https://dejure.org/2012,5512)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    OWiG § 46 Abs. 1; OWiG § 71 Abs. 1; OWiG § 77b; StPO § 41; StPO § 275 Abs. 1 S. 1
    Bußgeldverfahren; Nachträgliche Urteilsbegründung nach Zustellung des Hauptverhandlungsprotokolls an die Staatsanwaltschaft

  • verkehrslexikon.de

    Zur nachträglichen Urteilsbegründung nach Zustellung des Hauptverhandlungsprotokolls an die Staatsanwaltschaft

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bußgeldverfahren; Unzulässigkeit der nachträglichen Urteilsbegründung nach Zustellung des Hauptverhandlungsprotokolls an die Staatsanwaltschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NZV 2012, 352
  • NZV 2012, 6
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Bamberg, 16.12.2008 - 3 Ss OWi 1060/08

    Bußgeldverfahren: Zulässigkeit der nachträglichen Ergänzung eines abgekürzten

    Auszug aus OLG Oldenburg, 10.04.2012 - 2 SsBs 59/12
    Da die Voraussetzungen für eine ausnahmsweise nachträgliche Ergänzung der Urteilsgründe nicht vorlagen, war die gleichwohl vorgenommene Erstellung der Urteilsgründe unzulässig (vgl. OLG Celle a.a.O.; OLG Bamberg, Beschluss vom 16.12.2008, 3 Ss OWi 1060/2008; OLG Rostock, Beschluss vom 6.10.2004, 2 Ss(Owi) 259/04 I 174/04, juris).
  • OLG Bamberg, 10.11.2011 - 3 Ss OWi 1444/11

    Bußgeldverfahren: Zulässigkeit der nachträglichen Fertigung schriftlicher

    Auszug aus OLG Oldenburg, 10.04.2012 - 2 SsBs 59/12
    Ob der weitergehenden Rechtsprechung des OLG Bamberg (Beschluss vom 10.11.2011, 3 Ss OWi 1444/11, juris) zu folgen ist, wonach eine Nachholung der Urteilsgründe auch dann unzulässig ist, wenn die Aktenübersendung an die Staatsanwaltschaft lediglich "z. K. des Hauptverhandlungsprotokolls" mit dem Zusatz, dass mit der Übersendung noch keine "Zustellung gemäß § 41 StPO verbunden" sei, erfolgt, lässt der Senat offen.
  • OLG Düsseldorf, 10.02.2010 - 1 RBs 188/09

    Zulässigkeit der nachträglichen Begründung eines ohne Gründe an die

    Auszug aus OLG Oldenburg, 10.04.2012 - 2 SsBs 59/12
    13 Sobald ein i.S.v. §§ 46 Abs. 1, 71 Abs. 1 OWiG, § 275 Abs. 1 Satz 1 StPO vollständig in das Sitzungsprotokoll aufgenommene Urteil aus dem inneren Dienstbereich des Gerichts herausgegeben worden ist, darf es jedoch nicht mehr verändert werden, es sei denn, die nachträgliche Urteilsbegründung ist gemäß § 77b Abs. 2 OWiG zulässig (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 10.02.2010, IV-1 RBs 188/09, juris).
  • OLG Rostock, 06.10.2004 - 2 Ss OWi 259/04

    Unzulässige Absetzung eines abgekürzten Urteils

    Auszug aus OLG Oldenburg, 10.04.2012 - 2 SsBs 59/12
    Da die Voraussetzungen für eine ausnahmsweise nachträgliche Ergänzung der Urteilsgründe nicht vorlagen, war die gleichwohl vorgenommene Erstellung der Urteilsgründe unzulässig (vgl. OLG Celle a.a.O.; OLG Bamberg, Beschluss vom 16.12.2008, 3 Ss OWi 1060/2008; OLG Rostock, Beschluss vom 6.10.2004, 2 Ss(Owi) 259/04 I 174/04, juris).
  • BGH, 08.05.2013 - 4 StR 336/12

    Vorlageverfahren (entsprechende Anwendung des § 121 Abs. 2 GVG für die

    Es genügt, dass das Hauptverhandlungsprotokoll alle für den Urteilskopf nach § 275 Abs. 3 StPO erforderlichen Angaben sowie den vollständigen Tenor einschließlich der angewendeten Vorschriften enthält und von dem erkennenden Richter unterzeichnet ist (vgl. OLG Bamberg, ZfS 2009, 175; StraFo 2010, 468; OLG Celle, NZV 2012, 45, 46; KG, NZV 1992, 332; OLG Oldenburg, NZV 2012, 352).

    Für das Bußgeldverfahren folgt daraus, dass ein vollständig in das Sitzungsprotokoll aufgenommenes, nicht mit Gründen versehenes Urteil, das den inneren Dienstbereich des Gerichts bereits verlassen hat, nicht mehr verändert werden darf, es sei denn, die nachträgliche Urteilsbegründung ist gemäß § 77b Abs. 2 OWiG zulässig (vgl. OLG Bamberg, ZfS 2009, 175; StraFo 2010, 468; Brandenburgisches OLG, VRS 122, 151; OLG Celle, VRS 75, 461; NStZ-RR 2000, 180; NZV 2012, 45; OLG Dresden, NZV 2012, 557; KG, NZV 1992, 332; OLG Oldenburg, NZV 2012, 352, 353).

    Da der Tatrichter in diesem Fall das Urteil der Staatsanwaltschaft in Urschrift und eindeutig erkennbar im Wege der förmlichen Bekanntmachung einer Entscheidung zugeleitet hat, muss er sich an dieser Erklärung festhalten lassen (vgl. OLG Bamberg, ZfS 2009, 175; StraFo 2010, 468; Brandenburgisches OLG, VRS 122, 151; OLG Celle, VRS 75, 461; NStZ-RR 2000, 180; NZV 2012, 45, 46; OLG Oldenburg, NZV 2012, 352 f.).

  • BayObLG, 30.09.2021 - 201 ObOWi 1165/21

    Keine Verjährungsunterbrechung bei Anordnung der Vernehmung des Betroffenen, die

    Für das Bußgeldverfahren folgt daraus, dass ein vollständig in das Sitzungsprotokoll aufgenommenes, nicht mit Gründen versehenes Urteil, das den inneren Dienstbereich des Gerichts bereits verlassen hat, nicht mehr verändert werden darf, es sei denn, die nachträgliche Urteilsbegründung ist gemäß § 77b Abs. 2 OWiG zulässig (BGHSt 58, 243 m.w.N.; OLG Bamberg ZfS 2009, 175; StraFo 2010, 468; OLG Brandenburg VRS 122, 151; OLG Celle NZV 2012, 45; OLG Dresden NZV 2012, 557; OLG Hamm a.a.O.; KG NZV 1992, 332; OLG Oldenburg NZV 2012, 352).
  • OLG Düsseldorf, 25.02.2021 - 2 RBs 3/21

    Zur Frage, wann ein Urteil den inneren Dienstbereich des Gerichts verlassen hat.

    Für das Bußgeldverfahren folgt daraus, dass ein vollständig in das Sitzungsprotokoll aufgenommenes, nicht mit Gründen versehenes Urteil, das den inneren Dienstbereich des Gerichts bereits verlassen hat, nicht mehr verändert werden darf, es sei denn, die nachträgliche Urteilsbegründung ist gemäß § 77b Abs. 2 OWiG zulässig (vgl. OLG Bamberg, ZfS 2009, 175; StraFo 2010, 468; Brandenburgisches OLG, VRS 122, 151; OLG Celle, VRS 75, 461; NStZ-RR 2000, 180; NZV 2012, 45; OLG Dresden, NZV 2012, 557; KG, NZV 1992, 332; OLG Oldenburg, NZV 2012, 352, 353).

    Da der Tatrichter in diesem Fall das Urteil der Staatsanwaltschaft in Urschrift und eindeutig erkennbar im Wege der förmlichen Bekanntmachung einer Entscheidung zugeleitet hat, muss er sich an dieser Erklärung festhalten lassen (vgl. OLG Bamberg, ZfS 2009, 175; StraFo 2010, 468; Brandenburgisches OLG, VRS 122, 151; OLG Celle, VRS 75, 461; NStZ-RR 2000, 180; NZV 2012, 45, 46; OLG Oldenburg, NZV 2012, 352 f.).

  • OLG Brandenburg, 01.03.2017 - 53 Ss OWi 90/17

    Ordnungswidrigkeitenverfahren: Form und Inhalt des Urteils; nachträgliche

    Es genügt, dass das Hauptverhandlungsprotokoll - wie hier - alle für den Urteilskopf nach § 275 Abs. 3 StPO erforderlichen Angaben sowie den vollständigen Tenor einschließlich der angewendeten Vorschriften enthält und von dem erkennenden Richter unterzeichnet ist (BGH a.a.O.; OLG Bamberg aaO.; vgl. auch OLG Celle NZV 2012, 45 f.; OLG Oldenburg NZV 2012, 352).

    Für das Bußgeldverfahren folgt daraus, dass ein vollständig in das Sitzungsprotokoll aufgenommenes, nicht mit Gründen versehenes Urteil, das den inneren Dienstbereich des Gerichts bereits verlassen hat, nicht mehr verändert werden darf, es sei denn, die nachträgliche Urteilsbegründung ist gemäß § 77b Abs. 2 OWiG im Wege der Wiedereinsetzung zulässig (vgl. Senatsbeschluss vom 17. November 2011, VRS 122, 151; OLG Dresden, NZV 2012, 557; OLG Bamberg, ZfS 2009, 175; StraFo 2010, 468; OLG Celle NStZ-RR 2000, 180; OLG Celle NZV 2012, 45; OLG Oldenburg, NZV 2012, 352, 353).

  • OLG Oldenburg, 17.07.2012 - 2 SsBs 107/12

    Vorlagebeschluss zur Klärung der Frage, wann die Übersendung des ein

    Es entspricht allgemeiner Auffassung, der sich auch der Senat angeschlossen hat, dass ein im Sinne der §§ 46 Abs. 1, 71 Abs. 1 OWiG, 275 Abs. 1 Satz 1 StPO vollständig in das Sitzungsprotokoll aufgenommenes oder diesem als Anlage beigefügtes Urteil unbeschadet der in § 77b Abs. 2 OWiG geregelten Ausnahmen nicht mehr verändert werden darf, sobald es dadurch auf Anordnung des Gerichtes aus dessen innerem Dienstbereich herausgegeben worden ist, dass es der Staatsanwaltschaft zum Zwecke der Zustellung gemäß § 41 StPO übersandt wurde (vgl. OLG Oldenburg NZV 2012, 352; Brandenburgisches Oberlandesgericht, VRS 122, 151; OLG Celle, VRS 122, 137 f; OLG Bamberg, ZfSch 2009, 175; OLG Rostock, Beschluss vom 06.10.2004, Aktenzeichen: 2 Ss (OWi) 259/04 / 174/04, zitiert nach juris).
  • OLG Brandenburg, 01.03.2017 - Ss OWi 50/17
    Es genügt, dass das Hauptverhandlungsprotokoll - wie hier - alle für den Urteilskopf nach § 275 Abs. 3 StPO erforderlichen Angaben sowie den vollständigen Tenor einschließlich der angewendeten Vorschriften enthält und von dem erkennenden Richter unterzeichnet ist (BGH a.a.O.; OLG Bamberg aaO.; vgl. auch OLG Celle NZV 2012, 45 f.; OLG Oldenburg NZV 2012, 352).

    Für das Bußgeldverfahren folgt daraus, dass ein vollständig in das Sitzungsprotokoll aufgenommenes, nicht mit Gründen versehenes Urteil, das den inneren Dienstbereich des Gerichts bereits verlassen hat, nicht mehr verändert werden darf, es sei denn, die nachträgliche Urteilsbegründung ist gemäß § 77b Abs. 2 OWiG im Wege der Wiedereinsetzung zulässig (vgl. Senatsbeschluss vom 17. November 2011, VRS 122, 151; OLG Dresden, NZV 2012, 557; OLG Bamberg, ZfS 2009, 175; StraFo 2010, 468; OLG Celle NStZ-RR 2000, 180; OLG Celle NZV 2012, 45; OLG Oldenburg, NZV 2012, 352, 353).

  • OLG Hamm, 10.01.2013 - 5 RBs 181/12

    Zustellung eines Bußgeldurteils ohne Gründe; Kein Rückschluss aus Unterzeichnung

    Es mag dahinstehen, ob der von zahlreichen Oberlandesgerichten (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 04. Oktober 2012, 3 RBs 222/12; OLG Bamberg, Beschluss vom 16. Dezember 2008, 3 Ss OWi 1060/08, zitiert nach juris; OLG Oldenburg, Beschluss vom 10. April 2004, 2 SsBs 59/12, zitiert nach juris; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 10. Februar 2010, IV - 1 RBs188/09, zitiert nach juris) vertretenen Auffassung zuzustimmen ist, dass die Nachholung der Urteilsgründe auch innerhalb der Urteilsabsetzungsfrist - mit Ausnahme der Zulässigkeit nachträglicher Urteilsbegründung gemäß § 77 b OWiG - generell nicht mehr zulässig ist, wenn ein alle erforderlichen Bestandteile (mit Ausnahme der Gründe) enthaltendes Urteil in einer Bußgeldsache aus dem inneren Dienstbereich des Gerichts herausgegeben worden ist.
  • BayObLG, 13.03.2019 - 201 ObOWi 25/19

    Unzulässigkeit einer nachträglichen Urteilsabänderung

    Für das Bußgeldverfahren folgt daraus, dass ein vollständig in das Sitzungsprotokoll aufgenommenes, nicht mit Gründen versehenes Urteil, das den inneren Dienstbereich des Gerichts bereits verlassen hat, nicht mehr verändert werden darf, es sei denn, die nachträgliche Urteilsbegründung ist gemäß § 77 b Abs. 2 OWiG zulässig (BGHSt 58, 243 m.w.N.; OLG Bamberg, ZfS 2009, 175; StraFo 2010, 468: Brandenburgisches OLG VRS 122, 151: OLG Celle NZV 2012, 45; OLG Dresden NZV 2012, 557; OLG Hamm a.a.O.; KG NZV 1992, 332; OLG Oldenburg NZV 2012, 352).
  • OLG Bamberg, 06.06.2016 - 3 Ss OWi 646/16

    Zur Zulässigkeit der nachträglichen Ergänzung der Urteilsgründe im

    Es genügt, dass das Hauptverhandlungsprotokoll - wie hier - alle für den Urteilskopf nach § 275 Abs. 3 StPO erforderlichen Angaben sowie den vollständigen Tenor einschließlich der angewendeten Vorschriften enthält und von dem erkennenden Richter unterzeichnet ist (BGH a.a.O.; vgl. auch OLG Bamberg ZfS 2009, 175 und StraFo 2010, 468; HYPERLINK "http://jportal.bybn.de/jportal/portal/t/1cte/page/fpbayernrechtprod.psml?pid=Dokumentanzeige& showdoccase=1& js_peid=Trefferliste& documentnumber=1& numberofresults=1& fromdoctodoc=yes& doc.id=KORE230872011& doc.part=K& doc.price=0.0%23focuspoint" OLG Celle NZV 2012, 45 f.; KG NZV 1992, 332; HYPERLINK "http://jportal.bybn.de/jportal/portal/t/1cte/page/fpbayernrechtprod.psml?pid=Dokumentanzeige& showdoccase=1& js_peid=Trefferliste& documentnumber=1& numberofresults=1& fromdoctodoc=yes& doc.id=KORE211192012& doc.part=K& doc.price=0.0%23focuspoint" OLG Oldenburg, NZV 2012, 352).
  • BayObLG, 17.02.2020 - 202 ObOWi 84/20

    Keine nachträgliche Ergänzung eines Protokollurteils im Bußgeldverfahren

    Es genügt, dass das Hauptverhandlungsprotokoll - wie hier (vgl. Bl. 56/63 d.A.) - alle für den Urteilskopf nach § 275 Abs. 3 StPO erforderlichen Angaben sowie den vollständigen Tenor einschließlich der angewendeten Vorschriften enthält und von dem erkennenden Richter unterzeichnet ist (BGH a.a.O.; vgl. auch schon OLG Bamberg ZfSch 2009, 175 und StraFo 2010, 468; OLG Celle NZV 2012, 45; KG NZV 1992, 332; OLG Oldenburg NZV 2012, 352).
  • OLG Bamberg, 30.08.2016 - 2 Ss OWi 1105/16

    Unzulässige nachträgliche Urteilsbegründung im Bußgeldverfahren

  • BayObLG, 30.05.2022 - 202 ObOWi 718/22

    Bußgeldverfahren, Urteilsergänzung, Protokollurteil

  • BayObLG, 02.08.2021 - 202 ObOWi 960/21

    Keine nachträgliche Ergänzung eines Protokollurteils im Bußgeldverfahren

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