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   OLG Hamm, 13.10.1994 - 27 U 153/93   

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https://dejure.org/1994,3263
OLG Hamm, 13.10.1994 - 27 U 153/93 (https://dejure.org/1994,3263)
OLG Hamm, Entscheidung vom 13.10.1994 - 27 U 153/93 (https://dejure.org/1994,3263)
OLG Hamm, Entscheidung vom 13. Oktober 1994 - 27 U 153/93 (https://dejure.org/1994,3263)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    Fahrradunfall - Radfahrer benutzt Gehweg

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Der Radfahrer auf dem Gehweg

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Fahrradfahrer; Erwachsener; Gehweg; Kollision; Grundstücksausbieger; Haftung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    StVG § 17; StVO § 1 § 2 § 10
    Haftungsverteilung bei Kollision eines aus einem Grundstück ausbiegenden Fahrzeugs mit einem den Gehweg benutzenden Radfahrer

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 1564 (Ls.)
  • NZV 1995, 152
 
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Wird zitiert von ... (12)

  • OLG Celle, 31.01.2003 - 14 U 222/02

    Verbotswidrig auf Bürgersteig fahrender erwachsener Radfahrer; Zusammenstoß mit

    Dass in einem solche Falle die bloße Betriebsgefahr des Unfallgegners vollständig zurücktritt, entspricht der Rechtsprechung des Senats (vgl. OLGR 2001, 224) und auch anderer Oberlandesgerichte (vgl. OLG München, ZfS 97, 171; OLG Hamm, NZV 1995, 152; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1991, 547; OLG Schleswig, r + s 1991, 261; vgl. im Übrigen auch Grüneberg, Haftungsquoten bei Verkehrsunfällen, 5. Aufl., Rn. 381).
  • AG Wiesbaden, 01.10.2015 - 91 C 1333/15

    Ein Radfahrer verstößt gegen die allgemeine Sorgfaltspflicht nach § 1 Abs. 2

    Der Beklagte befuhr mit seinem Fahrrad verkehrswidrig den Gehweg der A-Straße, dies zudem in entgegengesetzter Fahrtrichtung, obwohl es Erwachsenen gemäß § 2 Abs. 1 und 5 StVO nicht gestattet ist, mit dem Fahrrad den Gehweg zu benutzen ( vgl. OLG Hamm, Urteil vom 13.10.1994, 27 U 153/93 ).

    Darin, dass der Fahrer des gegnerischen Fahrzeugs langsam auf den Einmündungsbereich zurollte, ist ein Sorgfaltspflichtverstoß nicht zu erblicken ( vgl. OLG Hamm, Urteil vom 13.10.1994, 27 U 153/93; OLG München, Urteil vom 18.7.1996, 24 U 699/95) .

    Die Betriebsgefahr des Fahrzeugs des Klägers tritt hinter dem vorbeschriebenen erheblichen Verschulden des Beklagten vollständig zurück ( vgl. OLG Hamm, Urteil vom 13.10.1994, 27 U 153/93; OLG München, Urteil vom 18.7.1996, 24 U 699/95 ).

  • AG Essen, 27.08.2013 - 11 C 265/13

    Fahrradfahrer, Gehweg, Zusammenstoß, Schadensersatz

    Denn jedenfalls wiegt der Verkehrsverstoß des Klägers so schwer, dass eine etwaige Betriebsgefahr des Beklagtenfahrzeugs dahinter zurücktritt (so auch LG Berlin, Urt. v. 10.05.2011 - 41 O 41/11; OLG Hamm, Urt. v. 31.10.1994 - 27 U 153/93).
  • LG Berlin, 10.05.2011 - 41 O 41/11

    Verkehrsunfall - Mitverschulden eines den Gehweg in der falschen Richtung

    Bei der nach § 9 StVG, § 254 Abs. 1 BGB gebotenen Abwägung tritt die einfache Betriebsgefahr des Beklagtenfahrzeugs hinter dem groben Verschulden des Klägers zurück (vgl. angedeutet in KG Urteil vom 18.01.1993 - 12 U 6697/91 - DAR 1993, 257; und entschieden durch LG Dessau Urteil vom 19.08.2005 - 1 S 79/05 - NZV 2006, 149; AG Stralsund Urteil vom 12.03.2003 - 11 C 1283/02 - NZV 2003, 290; OLG Celle Beschluss vom 31.01.2003 - 14 U 222/02 - MDR 2003, 928; OLG München Urteil vom 18.07.1996 - 24 U 699/95 - ZfSch 1997, 171; OLG Hamm Urteil vom 13.10.1994 - 27 U 153/93 - NZV 1995, 142; OLG Karlsruhe Urteil vom 14.12.1990 - 10 U 117/90 - NZV 1991, 154; Hentschel/König, Straßenverkehrsrecht, 41. Aufl., StVO § 2 Rn. 29 m.w.N.).
  • AG Ingolstadt, 19.03.2008 - 15 C 2604/07

    Schadensersatz aus Verkehrsunfall: Unbefugte Gehwegbenutzung durch Fahrradfahrer

    Das verkehrswidrige Verhalten ist aber zudem als Verstoß gegen die aus § 1 Abs. 2 StVO resultierenden allgemeinen Sorgfaltspflichten jedes Verkehrsteilnehmers zu qualifizieren, wobei diese Regelung auch den Schutz der Fahrerin des klägerischen Pkw als Grundstücksausbiegerin bezweckt (OLG Hamm NZV 1995, 152; Dr. Grüneberg, Anmerkung zum Urteil des OLG Hamburg vom 18.10.91, Az. 14 U 12/91, NZV 1992, 282).

    Insbesondere tritt das mögliche leichte Verschulden der aus der Grundstücksausfahrt ausfahrenden Kraftfahrerin gegenüber dem grob verkehrswidrigen Verhalten des Radfahrers vollständig zurück (OLG Hamm, NZV 1995, 152; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1991, 547; LG Dessau NZV 2006, 149; OLG Celle MDR 2003, 928; OLG München NJWE-VHR 1996, 211; Grüneberg, Haftungsquoten bei Verkehrsunfällen, 10. Auflage 2007, Rn. 381; a.A. LG Freiburg NZV 2008, 101: Haftung des Pkw-Fahrers zu 60 Prozent bei nicht angepasster Geschwindigkeit des Pkw-Fahrers und Unvermeidbarkeit der Kollision für den Radfahrer bei Benutzung nicht verkehrssicheren Fahrrads; OLG Hamburg NZV 1992, 281: Haftung des Pkw-Fahrers zu 70 Prozent; differenzierend Jagow/Burmann/Heß - Heß, Straßenverkehrsrecht, 20. Auflage 2008, § 2 Rn. 125).

  • OLG Dresden, 12.10.2012 - 7 U 885/12

    Radfahrerunfall: Kollision auf dem Gehweg mit einem ausfahrenden Pkw

    Ein derartig schwerwiegender Verkehrsverstoß lässt den Radfahrer regelmäßig allein haften (vgl. nur OLG Celle, MDR 2003, 928; OLG Hamm, NZV 1995, 152; OLG Schleswig, r+s 1991, 261; OLG Karlsruhe, a.a.O.; LG Erfurt, NZV 2007, 522).
  • LG Kleve, 28.02.2014 - 5 S 126/13

    Alleinhaftung eines Radfahrers bei einem Verkehrsunfall im Fall des Fahrens auf

    Diese Regelung bezweckt auch den Schutz des aus einem Grundstück bzw. über einen abgesenkten Bordstein hinweg auf die Fahrbahn Einfahrenden (OLG Hamm NZV 1995, 152), mithin des Beklagten zu 1).

    Auch die Rechtsprechung hat in ähnlich gelagerten Fällen regelmäßig eine Alleinhaftung des Radfahrers angenommen (z.B.: OLG Celle, MDR 2003, 928; OLG Hamm, NZV 1995, 152; OLG München, ZfS 1997, 171; LG Dessau, NZV 2006, 149; vgl. auch Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, § 2 StVO Rn. 29 m.N., sowie die Rechtsprechungsübersicht in: Grüneberg, Haftungsquoten bei Verkehrsunfällen, Rn. 381 ff.).

  • OLG Düsseldorf, 17.11.2009 - 1 U 41/09

    Haftungsverteilung bei Kollision eines einen kombinierten Fuß-/Radweg mit

    Bei einer solchen Fallgestaltung fällt nach der Rechtsprechung des Senats die Betriebsgefahr des Kraftfahrzeuges grundsätzlich nicht mehr haftungsbegründend ins Gewicht mit der Folge einer Alleinhaftung des verbotswidrigfahrenden Radfahrers (Senat, Urteil vom 6. Juni 2005, Az.: I-1 U 240/04 mit Hinweis auf OLG Karlsruhe NZV 1991, 154; OLG Hamm NZV 1995, 152; OLG München ZfS 1997, 171; OLG Schleswig r+s 1991, 261; so auch OLG Celle MDR 2003, 928; LG Dessau NZV 2006, 149; LG Erfurth NZV 2007, 522; AG Darmstadt NZV 2009, 180).
  • OLG Düsseldorf, 12.03.2007 - 1 U 192/06

    Haftungsverteilung bei Unfall an einer Grundstücksausfahrt: Mitverschulden des

    Jedenfalls verstößt nämlich ein solches Fahren neben dem Radweg gegen die allgemeine Sorgfaltspflicht des § 1 Abs. 2 StVO, die auch gegenüber Grundstücksausfahrern gilt (so auch OLG Hamm NZV 1995, 152).
  • OLG Naumburg, 24.03.2010 - 1 U 124/09

    Schadenersatz aus einem Unfall: Ursachenzusammenhang zwischen dem Sturz eines

    - OLG Hamm NZV 1995, 152.
  • LG Berlin, 12.02.2020 - 44 O 203/18

    Kollision zwischen Fahrzeug und von Gehweg auf Fahrbahn fahrenden Fahrrad

  • LG Hagen, 10.02.2006 - 1 S 139/05

    Geltendmachung von Ansprüchen zum Ersatz von Kosten für eine Entgeltfortzahlung

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