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   BGH, 09.10.1996 - VIII ZR 298/95   

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https://dejure.org/1996,7120
BGH, 09.10.1996 - VIII ZR 298/95 (https://dejure.org/1996,7120)
BGH, Entscheidung vom 09.10.1996 - VIII ZR 298/95 (https://dejure.org/1996,7120)
BGH, Entscheidung vom 09. Oktober 1996 - VIII ZR 298/95 (https://dejure.org/1996,7120)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Revision gegen die Verurteilung zur Zahlung rückständiger Leasingraten, Schadensersatz wegen Nichterfüllung und Verzugsschadensersatz - Auslegung der allgemeinen Mietbedingungen für Leasingsverträge - Unwirksamkeit der Abwälzung der Sach- und Gegenleistungsgefahr in AGB ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • verkehrslexikon.de (Auszüge)

    Totalschaden oder erhebliche Beschädigung geben dem Leasingnehmer das Recht zur vorzeitigen Auflösung des Leasingvertrages

Papierfundstellen

  • NZV 1997, 72
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 25.03.1993 - VII ZR 280/91

    Aufklärungspflicht des Tatrichters bei Widersprüchen zwischen mehreren Gutachten

    Auszug aus BGH, 09.10.1996 - VIII ZR 298/95
    Davon abgesehen hätte das Berufungsgericht schon von Amts wegen nach Möglichkeit versuchen müssen, die zum Teil eklatanten Widersprüche zwischen den Feststellungen des Gutachters W. einerseits und der beiden Privatgutachter andererseits zu klären (BGH, Urteile vom 10. Dezember 1991 - VI ZR 234/90 = NJW 1992, 1459 unter II 2; vom 25. März 1993 - VII ZR 280/91 = NJW-RR 1993, 1022 unter II 1; vom 13. Oktober 1993 - IV ZR 220/92 = NJW-RR 1994, 219 unter 2 a, je m.w.Nachw.).
  • BGH, 10.12.1991 - VI ZR 234/90

    Aufklärungspflicht des Gerichts beim Sachverständigenbeweis trotz verspäteter

    Auszug aus BGH, 09.10.1996 - VIII ZR 298/95
    Davon abgesehen hätte das Berufungsgericht schon von Amts wegen nach Möglichkeit versuchen müssen, die zum Teil eklatanten Widersprüche zwischen den Feststellungen des Gutachters W. einerseits und der beiden Privatgutachter andererseits zu klären (BGH, Urteile vom 10. Dezember 1991 - VI ZR 234/90 = NJW 1992, 1459 unter II 2; vom 25. März 1993 - VII ZR 280/91 = NJW-RR 1993, 1022 unter II 1; vom 13. Oktober 1993 - IV ZR 220/92 = NJW-RR 1994, 219 unter 2 a, je m.w.Nachw.).
  • BGH, 15.10.1986 - VIII ZR 319/85

    Formularmäßige Abwälzung der Sach- und Gegenleistungsgefahr auf den Leasingnehmer

    Auszug aus BGH, 09.10.1996 - VIII ZR 298/95
    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats ist die - leasingtypische und sonst nicht zu beanstandende - Abwälzung der Sach- und Gegenleistungsgefahr in Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Kfz-Leasinggebers im Sinne des § 9 Abs. 1 AGBG unangemessen und daher unwirksam, wenn nicht auch für den Fall der erheblichen Beschädigung des Leasingfahrzeugs ein kurzfristiges Kündigungsrecht des Leasingnehmers vorgesehen ist (Senatsurteil vom 15. Oktober 1986 - VIII ZR 319/85 = WM 1987, 38 unter I 2 a bb).
  • BGH, 03.05.1995 - VIII ZR 113/94

    Wiederholte Vernehmung eines Zeugen im Berufungsrechtszug

    Auszug aus BGH, 09.10.1996 - VIII ZR 298/95
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist das Ermessen des Berufungsgerichts jedoch gebunden und eine erneute Vernehmung des Zeugen erforderlich, wenn das Berufungsgericht die Glaubwürdigkeit eines in erster Instanz vernommenen Zeugen abweichend vom Erstrichter beurteilen will und es - wie hier - für diese Beurteilung auf den persönlichen Eindruck von dem Zeugen ankommt (z.B. Senatsurteil vom 3. Mai 1995 - VIII ZR 113/94 = WM 1995, 1563 unter II 3 a m.w.Nachw.).
  • BGH, 13.10.1993 - IV ZR 220/92

    Gutachten - Sachverständiger - Privatgutachten - Lebensversicherung -

    Auszug aus BGH, 09.10.1996 - VIII ZR 298/95
    Davon abgesehen hätte das Berufungsgericht schon von Amts wegen nach Möglichkeit versuchen müssen, die zum Teil eklatanten Widersprüche zwischen den Feststellungen des Gutachters W. einerseits und der beiden Privatgutachter andererseits zu klären (BGH, Urteile vom 10. Dezember 1991 - VI ZR 234/90 = NJW 1992, 1459 unter II 2; vom 25. März 1993 - VII ZR 280/91 = NJW-RR 1993, 1022 unter II 1; vom 13. Oktober 1993 - IV ZR 220/92 = NJW-RR 1994, 219 unter 2 a, je m.w.Nachw.).
  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 198/94

    Einführung in Bezug genommener Unterlagen in den Rechtsstreit

    Auszug aus BGH, 09.10.1996 - VIII ZR 298/95
    Das angefochtene Urteil beruht auf den aufgezeigten Verfahrensverstößen, denn es ist nicht auszuschließen, daß das Berufungsgericht zu einem anderen Ergebnis gelangt wäre, wenn es seiner Verpflichtung zur wiederholten Vernehmung des Zeugen S. und zur Ladung zumindest des Gerichtsgutachters W. zur mündlichen Erläuterung des anderweit erstatteten schriftlichen Sachverständigengutachtens nachgekommen wäre (vgl. BGH, Urteil vom 20. März 1995 - II ZR 198/94 = WM 1995, 1292 unter II 2).
  • BGH, 25.03.1998 - VIII ZR 244/97

    Teilunwirksamkeit einer formularmäigen Abwälzung der Sach- und

    aa) Richtig ist allerdings, daß die - leasingtypische und sonst nicht zu beanstandende - formularmäßige Abwälzung der Sach- und Gegenleistungsgefahr auf den Kraftfahrzeug-Leasingnehmer, wie sie hier in Nr. 5 Abs. 1 Satz 1 der AGB der Klägerin (i.V.m. § 324 Abs. 1 BGB) unter Abbedingung der Vorschrift des § 542 BGB erfolgt ist, nach der gefestigten Rechtsprechung des erkennenden Senats im Sinne des § 9 Abs. 1 AGBG unangemessen und daher unwirksam ist, wenn nicht für die Fälle des Untergangs und der erheblichen Beschädigung des Fahrzeugs ein kurzfristiges Kündigungsrecht des Leasingnehmers vorgesehen ist (grundlegend Urteil vom 15. Oktober 1986 - VIII ZR 319/85 = WM 1987, 38 unter I 2 a bb; zuletzt Urteil vom 9. Oktober 1996 - VIII ZR 298/95 = NZV 1997, 72 unter II 1 a).

    Eine Änderung der Senatsrechtsprechung ist damit entgegen der Vermutung der Revision nicht beabsichtigt gewesen, wie sich schon daraus ergibt, daß in der Entscheidung auf das auch den Fall der erheblichen Beschädigung des Fahrzeuges anführende Urteil vom 15. Oktober 1986 (aaO) verwiesen und dieses insoweit durch das nachfolgende Urteil vom 9. Oktober 1996 (aaO) ausdrücklich bestätigt worden ist.

  • BGH, 15.07.1998 - VIII ZR 348/97

    Formularmäßige Abwälzung der Sach- und Gegenleistungsgefahr beim

    Zutreffend geht das Berufungsgericht allerdings davon aus, daß Gefahrabwälzungsklauseln jedenfalls in Kraftfahrzeugleasingverträgen nach der gefestigten Rechtsprechung des erkennenden Senats den Leasingnehmer unangemessen benachteiligen und daher gemäß § 9 AGBG unwirksam sind, wenn nicht für den Fall des Untergangs oder einer nicht unerheblichen Beschädigung des Leasingfahrzeugs ein kurzfristiges Kündigungsrecht des Leasingnehmers vorgesehen ist (grundlegend Senatsurteil vom 15. Oktober 1986 - VIII ZR 319/85 = WM 1987, 38 = NJW 1987, 377 unter I 2 a; ferner Senatsurteile vom 11. Dezember 1991 - VIII ZR 31/91 = BGHZ 116, 278, 287 f., vom 6. März 1996 - VIII ZR 98/95 = WM 1996, 1320 = NJW 1996, 1888, vom 9. Oktober 1996 - VIII ZR 298/95 = NZV 1997, 72 und vom 25. März 1998 - VIII ZR 244/97 = ZIP 1998, 1003, jeweils unter II 1 a).
  • OLG Köln, 01.07.1997 - 15 U 219/96

    Kfz-Leasing-Vertrag

    Nach der gefestigten Rechtsprechung ist die - leasingtypische und sonst nicht zu beanstandende - Abwälzung der Sach- und Gegenleistungsgefahr in "Allgemeinen Geschäftsbedingungen" eines Kraftfahrzeug-Leasinggebers im Sinne des § 9 Abs. 1 AGBG unangemessen und daher unwirksam, wenn nicht für den Fall völligen Verlustes des Leasingfahrzeugs ein kurzfristiges Kündigungsrecht des Leasingnehmers vorgesehen ist (BGH, NJW 1987, 377 ff. (378); BGH, NJW 1992, 683 ff. (685); BGH, NJW 1996, 1888 f. (1889); BGH NZV 1997, 72 f. (73); OLG Köln, NJW 1993, 1273 f. (1274)).

    Dies gilt entgegen der Ansicht der Klägerin nicht nur für den Fall des völligen Verlustes des Fahrzeuges, sondern auch bei einer nicht unerheblichen (so BGH, NJW 1987, 377 ff. (378)) bzw. einer erheblichen (so BGH, NZV 1997, 72 f (73)) Beschädigung des geleasten Fahrzeuges.

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