Weitere Entscheidung unten: BGH, 29.07.1991

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   BGH, 28.03.1991 - NotZ 27/90   

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BGH, 28.03.1991 - NotZ 27/90 (https://dejure.org/1991,509)
BGH, Entscheidung vom 28.03.1991 - NotZ 27/90 (https://dejure.org/1991,509)
BGH, Entscheidung vom 28. März 1991 - NotZ 27/90 (https://dejure.org/1991,509)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Notarrecht - Amtsstelle - Justizverwaltungen - Notarstellenvergabe - Amtssitz - Mindestzeit

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 1591
  • DNotZ 1993, 59
 
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Wird zitiert von ... (43)Neu Zitiert selbst (28)

  • BGH, 19.01.1981 - NotZ 14/80

    Amtssitz eines Notars - Anwaltsnotar - Verlegung des Amtssitzes

    Auszug aus BGH, 28.03.1991 - NotZ 27/90
    Ein Rechtsanspruch besteht nicht (vgl. Senatsbeschluß vom 5. April 1976 - NotZ 12/75; Arndt BNotO 2. Aufl. § 10 Anm. II 1.2.; vgl. auch Senatsbeschluß vom 19. Januar 1981 - NotZ 14/80 - DNotZ 1981, 521), und zwar auch dann nicht, wenn eine Notarstelle an dem Ort, wohin der Amtssitz verlegt werden soll, frei ist.

    Es war anerkannt, daß die Entscheidungen über Amtssitzverlegungen den Erfordernissen einer geordneten vorsorgenden Rechtspflege zu genügen haben (vgl. Senatsbeschlüsse vom 5. April 1976 - NotZ 12/75 und vom 19. Januar 1981 - NotZ 14/80; Arndt BNotO 2. Aufl. § 10 Anm. II 1.2.).

    Aus ihnen ergibt sich, daß der Notar seinen Amtssitz nicht frei wählen kann und daß bei der Beurteilung seines Wunsches nach Amtssitzverlegung zunächst die Bedürfnisse der Rechtspflege am bisherigen Amtssitz und damit das dort gegebene Interesse an einer kontinuierlichen Amtsausübung Berücksichtigung finden müssen (vgl. dazu Senatsbeschluß vom 19. Januar 1981 - NotZ 14/80).

  • BGH, 05.05.1980 - NotZ 9/80

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung vor dem BGH (BGH) -

    Auszug aus BGH, 28.03.1991 - NotZ 27/90
    Seine Zulässigkeit ergibt sich bereits auf Grund sinngemäßer Anwendung des § 24 Abs. 3 FGG (§ 111 Abs. 4 Satz 2 BNotO, § 42 Abs. 6 Satz 2 BRAO; vgl. BGHZ 39, 162; Senatsbeschluß vom 5. Mai 1980 - NotZ 9/80).

    Das besondere Rechtsschutzinteresse des Antragstellers im Sinne eines Anordnungsgrundes folgt daraus, daß der Anfechtung des Bescheids vom 31. Oktober 1990 keine aufschiebende Wirkung zukommt (BGHZ 39, 162, 164; Senatsbeschlüsse vom 13. Oktober 1980 - NotZ 8/80 - DNotZ 1981, 200 und vom 5. Mai 1980 - NotZ 9/80; Seybold/Hornig BNotO 5. Aufl. § 111 Rdn. 48) und nach Besetzung der Notarstelle in Kandel das Verfahrensziel in seiner ursprünglichen Form nicht mehr durchsetzbar, ein wirksamer Rechtsschutz mithin nicht mehr gewährleistet wäre.

    Unter diesen Umständen ist für die Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes kein Raum (vgl. Senatsbeschlüsse vom 13. Juni 1977 - NotZ 4/77 - DNotZ 1978, 53, und 5. Mai 1980 - NotZ 9/80).

  • BGH, 05.04.1976 - NotZ 12/75

    Ernennung eines Notars - Antrag auf Verlegung eines Amtssitzes

    Auszug aus BGH, 28.03.1991 - NotZ 27/90
    Entsprechendes gilt auch für Entscheidungen über die Verlegung des Amtssitzes eines Notars (§ 10 Abs. 1 Satz 2 BNotO), in deren Gestalt sich die Bewerbung des Antragstellers im Falle ihres Erfolgs vollziehen würde (Senatsbeschluß vom 5. April 1976 - NotZ 12/75 - DNotZ 1977, 42; Bohrer DNotZ 1991, 3, 13; vgl. dazu auch Senatsbeschluß vom 5. Dezember 1988 - NotZ 8/88, DNotZ 1989, 328).

    Ein Rechtsanspruch besteht nicht (vgl. Senatsbeschluß vom 5. April 1976 - NotZ 12/75; Arndt BNotO 2. Aufl. § 10 Anm. II 1.2.; vgl. auch Senatsbeschluß vom 19. Januar 1981 - NotZ 14/80 - DNotZ 1981, 521), und zwar auch dann nicht, wenn eine Notarstelle an dem Ort, wohin der Amtssitz verlegt werden soll, frei ist.

    Es war anerkannt, daß die Entscheidungen über Amtssitzverlegungen den Erfordernissen einer geordneten vorsorgenden Rechtspflege zu genügen haben (vgl. Senatsbeschlüsse vom 5. April 1976 - NotZ 12/75 und vom 19. Januar 1981 - NotZ 14/80; Arndt BNotO 2. Aufl. § 10 Anm. II 1.2.).

  • BGH, 11.03.1963 - NotZ 15/62

    Bestellung eines Notariatsverwesers

    Auszug aus BGH, 28.03.1991 - NotZ 27/90
    Seine Zulässigkeit ergibt sich bereits auf Grund sinngemäßer Anwendung des § 24 Abs. 3 FGG (§ 111 Abs. 4 Satz 2 BNotO, § 42 Abs. 6 Satz 2 BRAO; vgl. BGHZ 39, 162; Senatsbeschluß vom 5. Mai 1980 - NotZ 9/80).

    Das besondere Rechtsschutzinteresse des Antragstellers im Sinne eines Anordnungsgrundes folgt daraus, daß der Anfechtung des Bescheids vom 31. Oktober 1990 keine aufschiebende Wirkung zukommt (BGHZ 39, 162, 164; Senatsbeschlüsse vom 13. Oktober 1980 - NotZ 8/80 - DNotZ 1981, 200 und vom 5. Mai 1980 - NotZ 9/80; Seybold/Hornig BNotO 5. Aufl. § 111 Rdn. 48) und nach Besetzung der Notarstelle in Kandel das Verfahrensziel in seiner ursprünglichen Form nicht mehr durchsetzbar, ein wirksamer Rechtsschutz mithin nicht mehr gewährleistet wäre.

  • BVerfG, 18.06.1986 - 1 BvR 787/80

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an Auswahl von Notarbewerbern und Vergabe von

    Auszug aus BGH, 28.03.1991 - NotZ 27/90
    Rechtliche Bedenken ergeben sich nicht schon daraus, daß es nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in BVerfGE 73, 280 bis zum Inkrafttreten des Art. 1 Nr. 1 und 2 des Änderungsgesetzes noch an einer ausreichenden, dem Gesetzesvorbehalt in Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG genügenden gesetzlichen Regelung der Auswahlmaßstäbe bei mehreren Bewerbern fehlt.

    Für die verbleibende Übergangszeit muß von diesem Rechtszustand, der inhaltlich, wenn auch nicht formell, mit Art. 12 GG in Einklang steht, ausgegangen werden (BVerfGE 73, 280, 297; Senatsbeschlüsse vom 19. Februar 1987 - NotZ 16/86 - und vom 14. Januar 1991 - NotZ 9/90).

  • BVerwG, 25.02.1965 - VIII C 80.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.03.1991 - NotZ 27/90
    Dies gilt zum einen im Falle der Änderung einer als rechtswidrig erkannten Verwaltungspraxis, aber auch dann, wenn es willkürfreie Zweckmäßigkeitserwägungen sind, die einen grundsätzlichen und auf Dauer angelegten Wandel auslösen (vgl. BVerwGE 20, 292, 294 [BVerwG 25.02.1965 - VIII C 80/63]; Eyermann/Fröhler VwGO 9. Aufl. § 114 Rdn. 22; Wallerrath, Die Selbstbindung der Verwaltung, 1968 S. 50 f. mit weiteren Nachweisen in Fußnote 17).
  • BVerfG, 05.02.1981 - 2 BvR 646/80

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Kontrolle des Briefverkehrs von

    Auszug aus BGH, 28.03.1991 - NotZ 27/90
    Zur Geltendmachung der Betreuungsbedürftigkeit seines Vaters kann sich der Antragsteller hier im Sinne einer Rechtsgrundlage auf Art. 6 Abs. 1 GG als wertentscheidende Grundsatznorm berufen, zu deren Schutzbereich auch das Verhältnis zwischen Eltern und volljährigen Kindern als sogenannter Beistandsgemeinschaft gehört (BVerfGE 57, 170; 80, 81, 90; Leibholz/Rinck/Hesselberger GG 6. Aufl. Art. 6 Rdn. 63).
  • BGH, 30.07.1990 - NotZ 22/89

    Residenzpflicht - Notar - Sinn und Zweck - Befreiung

    Auszug aus BGH, 28.03.1991 - NotZ 27/90
    Er hat bedacht, daß von der üblichen Verweildauer von fünf Jahren noch ein durchaus erheblicher Teil bis zum Ablauf verbleibt und daß die Betreuungsbedürftigkeit des Vaters des Antragstellers als solche, wenn auch nicht in ihrer konkreten Art, im Zeitpunkt der Bewerbung um die Notarstelle in Rhaunen absehbar war (zur Bedeutung der Voraussehbarkeit an sich relevanter Umstände vgl. u.a. Senatsbeschluß vom 30. Juli 1990 - NotZ 22/89).
  • BVerfG, 18.04.1989 - 2 BvR 1169/84

    Volljährigenadoption I

    Auszug aus BGH, 28.03.1991 - NotZ 27/90
    Zur Geltendmachung der Betreuungsbedürftigkeit seines Vaters kann sich der Antragsteller hier im Sinne einer Rechtsgrundlage auf Art. 6 Abs. 1 GG als wertentscheidende Grundsatznorm berufen, zu deren Schutzbereich auch das Verhältnis zwischen Eltern und volljährigen Kindern als sogenannter Beistandsgemeinschaft gehört (BVerfGE 57, 170; 80, 81, 90; Leibholz/Rinck/Hesselberger GG 6. Aufl. Art. 6 Rdn. 63).
  • BGH, 13.10.1986 - NotZ 13/86

    Bestimmung eines Höchstalters für Notarbewerber

    Auszug aus BGH, 28.03.1991 - NotZ 27/90
    Weder die Vorschriften der Bundesnotarordnung noch Normen des Grundgesetzes verleihen einem Bewerber um ein Notaramt einen Rechtsanspruch darauf (ständige Rechtsprechung des Senats, vgl. u.a. Beschlüsse vom 13. Oktober 1986 - NotZ 11/86, DNotZ 1988, 124; BGHR BNotO § 1 Notarzulassung 1 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 17.03.1975 - NotZ 8/74

    Sofortige Beschwerde gegen einen Beschluss eines Senats für Notarangelegenheiten

  • BGH, 27.10.1975 - NotZ 11/74

    Bestellung eines Bewerbers zum Notar wegen des besonderen Bedürfnisses einer

  • BGH, 13.10.1986 - NotZ 11/86

    Zulässigkeit der Bestimmung eines Höchstalters für Notarbewerber

  • BGH, 09.05.1988 - NotZ 1/88

    Notar - Antragstellung - Örtliche Wartezeit - Zeitraum - Rechtsbehelfsverfahren

  • BGH, 05.12.1988 - NotZ 8/88

    Bestellung eines Rechtsanwalts zum Notar - Erhebung von Beiträgen von Notaren

  • BGH, 14.01.1991 - NotZ 9/90
  • BGH, 05.12.1988 - NotZ 7/88

    Notarrecht - Verlegung des Amtssitzes - Anwaltliche Zulassung - Fortbestehen

  • BGH, 22.06.1981 - NotZ 6/81

    Einstweilige Anordnung - Anfechtbarkeit - Erlaß eines Verwaltungsaktes -

  • BGH, 13.06.1977 - NotZ 3/77

    Anrechnung von Wehr- oder Ersatzdienst bei Notarbewerbern

  • BGH, 28.05.1962 - NotZ 1/62

    Bestellung von Anwaltsnotaren

  • VGH Hessen, 18.02.1985 - 1 TG 252/85

    Auswahlermessen des Dienstherrn bei mehreren Bewerbern um Beförderungsstelle

  • BGH, 13.06.1977 - NotZ 4/77

    Zulässigkeit eines Feststellungsantrags im Verfahren nach § 111

  • BGH, 16.02.1987 - NotZ 16/86

    Rechtsmittel

  • BGH, 13.10.1980 - NotZ 8/80

    Antrag auf gerichtliche Entscheidung - Aufschiebende Wirkung - Amtsenthebung -

  • BGH, 29.10.1973 - NotZ 6/73

    Annahme eines besonderen Bedürfnisses für die Bestellung eines Rechtsanwalts zum

  • BGH, 29.10.1973 - NotZ 6/72

    Verteilung von Gerichtskosten nach einer Erledigung der Hauptsache in einem

  • VGH Baden-Württemberg, 14.06.1967 - IV 215/67
  • VGH Hessen, 27.03.1986 - 1 TG 678/86

    Besetzung einer Spitzenposition in einem Landesministerium; Auswahl unter

  • BGH, 06.04.1995 - III ZR 183/94

    Amtspflichten der Kommunalverwaltung bei Besetzung einer öffentlich

    Dies aber wäre der Fall, wenn der unterlegene Mitbewerber erst nach der Ernennung des Mitbewerbers vom Ausgang des Stellenbesetzungsverfahrens erführe (BVerfG aaO.; vgl. auch BGH Beschluß vom 28. März 1991 - NotZ 27/90 = BGHR BNotO § 111 Abs. 4 Satz 2 Anordnung, einstweilige 1).
  • BGH, 13.12.1993 - NotZ 60/92

    Voraussetzungen für die Verlegung des Amtssitzes eines Notars

    Der Bescheid vom 1. Oktober 1992, mit dem der Antragsgegner seine Absicht erklärt hat, die Notarstelle in Bingen mit einem anderen Bewerber zu besetzen, eröffnete die rechtliche Möglichkeit zur Anfechtung mit dem Antrag auf gerichtliche Entscheidung in Form einer Verpflichtungsklage zur Wahrung des Rechts des Antragstellers auf effektiven Rechtsschutz (Senatsbeschlüsse BGHZ 69, 224, 226 [BGH 13.06.1977 - NotZ 3/77]; v. 28. März 1991 - NotZ 27/90 - DNotZ 1993, 59).

    Vielmehr hat die zuständige Landesjustizverwaltung nach pflichtgemäßem Ermessen über die Stellenvergabe zu befinden (std. Rspr. des Senats vgl. Beschl. v. 13. Oktober 1986 - NotZ 11/86 - DNotZ 1988, 124 = BGHR BNotO § 1 Notarzulassung 1 m.w.N.; v. 28. März 1991 a.a.O.).

    Dies gilt genauso, wenn ein Bewerber, der schon Notar ist, um eine Verlegung seines Amtssitzes nach § 10 Abs. 1 Satz 2 BNotO nachsucht, um die freie Stelle einnehmen zu können (vgl. Senatsbeschl. v. 5. April 1976 - NotZ 12/75 - DNotZ 1977, 42; v. 19. Januar 1981 - NotZ 14/80 - DNotZ 1981, 521; v. 5. Dezember 1988 - NotZ 8/88 - DNotZ 1989, 328; v. 28. März 1991 a.a.O.).

    Die Berücksichtigung einer Verweilzeit beim Amtssitzwechsel nach Ziff. 2.2.4.5 WNotO hält sich im Rahmen des der Justizverwaltung eingeräumten Organisationsermessens (vgl. Senatsbeschl. v. 28. März 1991 a.a.O.; Bohrer, DNotZ 1991, 3, 13).

    Die ausreichend lange Amtszeit eines Notars soll sicherstellen, daß die Kontinuität der Amtsführung auch in Notariaten gewahrt wird, die nach Gebührenaufkommen und Arbeitsbedingungen eine geringere Anziehunskraft besitzen (vgl. Senatsbeschl. v. 28. März 1991, a.a.O.).

    Der Notar kann seinen Amtssitz nicht frei wählen, sondern hat den Bedürfnissen der Rechtspflege nachzukommen (vgl. Senatsbeschl. v. 28. März 1991 a.a.O.; v. 19. Januar 1981 a.a.O.).

    Stehen sie einer Verlegung entgegen, sind sie, auch wenn sich um eine Stelle mehrere Interessenten bewerben, beachtlich (Senatsbeschl. v. 28. März 1991 a.a.O.).

  • BGH, 20.11.2006 - NotZ 23/06

    Anspruch eines amtierenden Notars auf Verlegung seines Amtssitzes und Einnahme

    Dies gilt insbesondere dann, wenn sich um eine frei gewordene (Nur-) Notarstelle sowohl Notarassessoren aus dem Anwärterdienst des betreffenden Bundeslandes als auch bereits amtierende Notare bewerben (st. Rspr.; s. nur - jeweils m. w. N. - Senatsbeschlüsse vom 28. März 1991 - NotZ 27/90 = NJW 1993, 1591; vom 5. Februar 1996 - NotZ 25/95 = DNotZ 1996, 906; vom 14. Juli 2003 - NotZ 47/02 = NJW-RR 2004, 1067).

    Insbesondere bei kleineren und ländlichen Notariaten, die nach Gebührenaufkommen und Arbeitsbedingungen eine vergleichsweise geringe "Anziehungskraft" besitzen, besteht ein besonderes Interesse daran, die Kontinuität der Amtsführung zu wahren (Senatsbeschlüsse vom 28. März 1991- NotZ 27/90 = NJW 1993, 1591, 1592; vom 13. Dezember 1993 - NotZ 60/92 = DNotZ 1994, 333, 334 f.).

    Allerdings darf das Erfordernis der Mindestverweildauer im Hinblick auf die Gewährleistungen der Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG nicht schematisch angewendet werden; vielmehr ist in jedem Einzelfall zu prüfen, ob die Belange einer geordneten Rechtspflege tatsächlich die Beachtung der Verweilzeit erfordern (vgl. Senat, Beschlüsse vom 28. März 1991 - NotZ 27/90 = NJW 1993, 1591, 1593; vom 13. Dezember 1993 - NotZ 60/92 = DNotZ 1994, 333, 335).

    Zwar muss sich die Justizverwaltung an einem in ständiger Praxis angewendeten Vorrücksystem nicht nur dann festhalten lassen, wenn sie ein solches ausdrücklich der Ausübung ihrer Auswahlentscheidung bei der Stellenbesetzung zugrunde legt; vielmehr tritt eine Bindung an eine solche regelmäßige Übung nach Gleichbehandlungsgrundsätzen auch dann ein, wenn diese das Verwaltungshandeln nur rein faktisch regelmäßig leitet, es sei denn, die Justizverwaltung macht kenntlich, sie wolle sich aus sachgerechten Gründen allgemein für die Zukunft an diese Übung nicht mehr halten (Senat, Beschlüsse vom 28. März 1991 - NotZ 27/90 = NJW 1993, 1591, 1593; vom 14. Juli 2203 - NotZ 47/02 = NJW-RR 2004, 1067, 1068 f.).

  • BGH, 28.07.2008 - NotZ 124/07

    Rechtstellung eines unterlegenen Bewerbers um eine Notarstelle nach Feststellung

    Bei der Beurteilung dieser Frage ist der Landesjustizverwaltung im Rahmen ihrer Organisationshoheit wiederum ein erheblicher, gerichtlich nur beschränkt nachprüfbarer Entscheidungsspielraum eingeräumt; dieser ist insgesamt weiter als derjenige, der bei einer reinen Auswahlentscheidung nach § 6 Abs. 3 BNotO besteht (st. Rspr.; vgl. - jeweils m.w.N. - Senatsbeschlüsse vom 14. April 2008 aaO; vom 28. März 1991 - NotZ 27/90 - NJW 1993, 1591 f.; vom 13. Dezember 1993 - NotZ 60/92 - DNotZ 1994, 333 f.; vom 5. Februar 1996 - NotZ 25/95 - DNotZ 1996, 906 ff.).
  • BGH, 05.02.1996 - NotZ 25/95

    Verletzung der Rechte eines Bewerbers um eine Notarstelle durch die Entscheidung

    Ebensowenig wie der Notar einen Anspruch darauf hat, daß ihm bei der Erstbestellung ein bestimmter Amtssitz zugewiesen wird (vgl. Schippel in Seybold/Schippel BNotO 6. Aufl. § 10 Rdn. 3), kann er beanspruchen, daß sein Amtssitz später in einen anderen Ort verlegt wird, damit er eine freie Notarstelle einnehmen kann (vgl. BGH DNotZ 1994, 333, 334; DNotZ 1993, 59, 61; DNotZ 1989, 328; DNotZ 1981, 521; DNotZ 1977, 42).

    Dabei kann dahinstehen, ob in dieser gesetzlichen Anforderung ein unbestimmter Rechtsbegriff, wie der Antragsteller meint, oder eine gesetzliche Richtlinie für die Ausübung des Ermessens zu sehen ist, das der zuständigen Behörde bei der Entscheidung über die Amtessitzverlegung eingeräumt ist (so die st. Rspr. des Senats, vgl. u.a. BGH DNotZ 1994, 333, 334; DNotZ 1993, 59, 61; vgl. auch zum sog. Beförderungsermessen im Beamtenrecht: Martens ZBR 1992, 129, 130; Laubinger VerwArch 1992, 246, 280 f).

    Eine solche Handhabung ist in formeller und inhaltlicher Hinsicht unbedenklich (vgl. BGH DNotZ 1993, 59; DNotZ 1994, 332).

  • BGH, 14.07.2003 - NotZ 47/02

    Anforderungen an die Entscheidung der Landesjustizverwaltung bei Besetzung einer

    (1) Ein Vorrang für eine Besetzungsentscheidung durch Verlegung des Amtssitzes eines Notars ergibt sich im vorliegenden Fall nicht aus einer Selbstbindung durch entsprechende Verwaltungsvorschriften - die es nicht gibt - oder durch eine entsprechende Verwaltungsübung (vgl. Senatsbeschlüsse vom 28. März 1991 - NotZ 27/90 - DNotZ 1993, 59, 61; vom 13. Dezember 1993 - NotZ 60/92 - DNotZ 1994, 333, 334).
  • BGH, 23.07.2007 - NotZ 50/06

    Einrichtung von Notarstellen zur hauptberuflichen Amtsausübung im badischen

    Dementsprechend haben auch bislang Auswahlentscheidungen im Bereich der hauptberuflichen Notariate insbesondere bei landesübergreifenden Bewerbungen ohne vorherige Festlegung der Ermessensgrundsätze in Verwaltungsvorschriften nur auf der Grundlage der gesetzlichen Auswahlmaßstäbe oder einer verfassungsgemäßen ständigen Verwaltungsübung einer Überprüfung standhalten können (Senat, Beschlüsse vom 14. Juli 2003 - NotZ 47/02 - BGHR BNotO § 7 Abs. 1 Notarassessor 4 = DNotZ 2004, 230, 232 und vom 2. Dezember 2002 - NotZ 13/02 - BGHR BNotO § 7 Abs. 1 Notarassessor 2 = DNotZ 2003, 228; vgl. auch Senat, Beschluss vom 28. März 1991 - NotZ 27/90 - BGHR BNotO § 4 Abs. 1 Nurnotar 1 = DNotZ 1993, 59, 61 f.).
  • BGH, 12.07.2004 - NotZ 5/04

    Auswahl eines Notarbewerbers; Auswahlentscheidung als Akt wertender Erkenntnis;

    Ob dies entsprechend der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum Beamtenrecht möglich ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 21. August 2003 - 2 C 14/02 - DVBl 2004, 317, 318 f.), oder ob an der bisherigen Rechtsprechung des erkennende Senats, daß mit der Besetzung der umstrittenen Stelle durch einen Dritten das Ziel des abgewiesenen Bewerbers, die Stelle ihm zu übertragen, nicht mehr durchsetzbar ist, festgehalten werden kann (vgl. Senat, Beschluß vom 12. Juli 2004 - NotZ 28/03 - zur Veröffentlichung vorgesehen sowie die Senatsbeschlüsse vom 14. August 1989 - NotZ 1/89 - DNotZ 1991, 72, 73; vom 28. März 1991 - NotZ 27/90 - BGHR BNotO § 111 Abs. 4 Satz 2 - Anordnung, einstweilige 1; vom 5. Februar 1996 - NotZ 18/95 - DNotZ 1996, 905, 906; vom 20. Juli 1998 - NotZ 4/98 - NJW-RR 1999, 208; vom 18. März 2002 - NotZ 32/01 - NJ 2002, 335, 336 und vom 3. November 2003 - NotZ 12/03 - ZNotP 2004, 70, 71; Arndt/Lerch/Sandkühler, BNotO, 5. Aufl., 2003, § 111 Rdn. 32 m.w.N.; Schippel/Lemke, BNotO, 7. Aufl., 2000, § 111 Rdn. 16), bedarf keiner Entscheidung.
  • BGH, 10.08.2004 - NotZ 28/03

    Anfechtung der Ernennung eines Mitbewerbers zum Notar bei Nichtbeachtung einer

    Ein gleichwohl aufrechterhaltener oder erhobener Verpflichtungsantrag ist nach Besetzung der Stelle wegen fehlenden Rechtsschutzinteresses unzulässig (Senatsbeschlüsse vom 14. August 1989 - NotZ 1/89 - DNotZ 1991, 72, 73; vom 28. März 1991 - NotZ 27/90 - BGHR BNotO § 111 Abs. 4 Satz 2 - Anordnung, einstweilige 1; vom 5. Februar 1996 - NotZ 18/95 - DNotZ 1996, 905, 906; vom 20. Juli 1998 - NotZ 4/98 - NJW-RR 1999, 208; vom 18. März 2002 - NotZ 32/01 - NJW 2002, 335, 336 und vom 3. November 2003, aaO; ebenso: Arndt/Lerch/Sandkühler, BNotO, 5. Aufl., 2003, § 111 Rdn. 32 m.w.N.; Schippel/Lemke, BNotO, 7. Aufl., 2000, § 111 Rdn. 16).
  • BGH, 07.12.2006 - NotZ 24/06

    Besetzung einer Notarstelle durch einen Notarassessor vor Ablauf der

    Dieser ist damit insgesamt weiter als derjenige bei einer reinen Auswahlentscheidung nach § 6 Abs. 3 BNotO; denn betroffen wird der bereits amtierende Notar hier nicht in seiner Berufswahlfreiheit im Sinne des Art. 12 Abs. 1 Satz 1 GG, sondern durch das mögliche weitere Festhalten an seinem bisherigen Amtssitz lediglich in der Freiheit der Berufsausübung (Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG), die aufgrund der staatlichen Bindungen des Notaramts von vorneherein besonderen Beschränkungen unterliegt (st. Rspr.; s. nur - jeweils m. w. N. - Senatsbeschlüsse vom 28. März 1991 - NotZ 27/90 = NJW 1993, 1591; vom 13. Dezember 1993 - NotZ 60/92 = DNotZ 1994, 333; vom 5. Februar 1996 - NotZ 25/95 = DNotZ 1996, 906).
  • BGH, 21.11.2016 - NotZ(Brfg) 1/16

    Verwaltungsrechtliche Notarsache: Anspruch auf Wiederbestellung zum Notar mit

  • BGH, 23.07.2007 - NotZ 51/06

    Einrichtung von Notarstellen zur hauptberuflichen Amtsausübung im badischen

  • BGH, 23.07.2007 - NotZ 4/07

    Anforderungen an die Beurteilung der Eignung von Bewerbern auf ein

  • BGH, 11.08.2009 - NotZ 4/09

    Auswahlkriterien unter mehreren Bewerbern um eine Notarstelle

  • BGH, 24.07.2006 - NotZ 1/06

    Berücksichtigung des sog. Nachbarschaftseinwandes bei der Besetzung einer

  • BGH, 23.07.2007 - NotZ 2/07

    Anforderungen an die Beurteilung der Eignung von Bewerbern auf ein

  • BGH, 23.07.2007 - NotZ 52/06

    Berücksichtigung landesfremder Notare bei der Einrichtung hauptberuflicher

  • BGH, 13.07.1992 - NotZ 7/91

    Bestellung eines Anwaltsnotars in Hessen

  • BGH, 14.04.2008 - NotZ 114/07

    Kriterien für die Besetzung einer Notarstelle

  • BGH, 09.12.1991 - NotZ 19/90
  • BGH, 23.07.2007 - NotZ 3/07

    Anforderungen an die Beurteilung der Eignung von Bewerbern auf ein

  • BGH, 14.04.2008 - NotZ 116/07

    Kriterien für die Besetzung einer Notarstelle

  • BGH, 20.07.1998 - NotZ 4/98

    Berücksichtigung der Absolvierung eines Anwärterdienstes für Notar bei der

  • BGH, 23.07.2007 - NotZ 1/07

    Anforderungen an die Beurteilung der Eignung von Bewerbern auf ein

  • BGH, 13.12.1993 - NotZ 58/92

    Kriterien für die Auswahl unter mehreren für das Amt eines Notars geeigneten

  • BGH, 14.12.1992 - NotZ 53/92

    Verfassungsmäßigkeit der Altersbegrenzung für Notarbewerber

  • BGH, 13.07.1992 - NotZ 15/91

    Bestellung eines Anwaltsnotars in Hessen

  • BGH, 13.07.1992 - NotZ 1/92

    Zulassung als Anwaltsnotar in Niedersachsen

  • BGH, 14.12.1992 - NotZ 5/92

    Anspruch auf Bestellung zum Anwaltsnotar in Schleswig-Holstein

  • BGH, 13.07.1992 - NotZ 4/91

    Berücksichtigung der abgeleisteten Wehrdienstzeit eines Notarbewerbers im

  • BGH, 13.12.1993 - NotZ 28/93

    Statthaftigkeit der Beschwerde nach § 111 BNotO

  • BGH, 14.12.1992 - NotZ 3/92

    Änderung des die Zulassung von Notaren regelnde Rechts ohne eine

  • BGH, 14.12.1992 - NotZ 8/92

    Änderung des die Zulassung von Notaren regelnden Rechts ohne eine

  • OLG Celle, 22.04.2004 - Not 8/04

    Verfahren zur Bestellung eines Notars; Konkurrentenklage eines Mitbewerbers;

  • OLG Celle, 08.11.2001 - Not 25/01

    Bestellung zum Notar in Niedersachsen: Frist zur Ausräumung der einer

  • OLG Naumburg, 24.01.1997 - Not 9/94

    Verweildauer bei Bewerbung auf eine andere Notarstelle

  • BGH, 14.12.1992 - NotZ 4/92

    Änderung des die Zulassung von Notaren regelnde Rechts ohne eine

  • BGH, 14.12.1992 - NotZ 9/92

    Änderung des die Zulassung von Notaren regelnden Rechts ohne eine

  • BGH, 25.04.1994 - NotZ 5/93

    Anspruch auf Bestellung zum Notar mit Amtssitz in Frankfurt am Main - Recht auf

  • BGH, 25.04.1994 - NotZ 1/93

    Anwendbares Zulassungsrecht nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Änderung des

  • BGH, 25.04.1994 - NotZ 59/92

    Anrechnung der Tätigkeitsdauer als Notarvertreter auf die Wartezeit - Recht auf

  • BGH, 21.10.1996 - NotZ 32/96

    Statthaftigkeit einer sofortigen Beschwerde in Notarverwaltungssachen im Rahmen

  • OLG Köln, 04.07.1994 - 2 VA (Not) 1/94
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Rechtsprechung
   BGH, 29.07.1991 - NotZ 27/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,6270
BGH, 29.07.1991 - NotZ 27/90 (https://dejure.org/1991,6270)
BGH, Entscheidung vom 29.07.1991 - NotZ 27/90 (https://dejure.org/1991,6270)
BGH, Entscheidung vom 29. Juli 1991 - NotZ 27/90 (https://dejure.org/1991,6270)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Übertragung eines Notariats - Ausnahme von der Auferlegung der gerichtlichen Kosten des Antragsgegners und der Beteiligten bei Rechtsmittelrücknahme und Fehlen einer Erfolgsaussicht

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Stuttgart, 10.12.1982 - 8 W 114/82
    Auszug aus BGH, 29.07.1991 - NotZ 27/90
    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob es im Falle der Rücknahme eines Rechtsmittels in aller Regel der Billigkeit im Sinne des § 13 a Abs. 1 Satz 1 FGG entspricht, daß derjenige, der das Rechtsmittelverfahren eingeleitet hat, die den anderen Beteiligten dadurch erwachsenen Kosten erstatten muß (vgl. BGHZ 28, 117, 123; BayObLG FamRZ 1983, 96; OLG Stuttgart MDR 1983, 492, 493 [OLG Stuttgart 10.12.1982 - 8 W 114/82]; Keidel/Kuntze/Winkler FGG 12. Aufl. § 13 a Rdn. 42; a.A. Jansen FGG 2. Aufl. § 13 a Rdn. 19; Bassenge/Herbst FGG/RPflG 5. Aufl. § 13 a FGG Anm. 4 c; Bumiller/Winkler FGG 4. Aufl. § 13 a Anm. 3 c).
  • BGH, 11.07.1958 - V ZB 13/58

    Kostenentscheidung nach Zurücknahme eines Rechtsmittels

    Auszug aus BGH, 29.07.1991 - NotZ 27/90
    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob es im Falle der Rücknahme eines Rechtsmittels in aller Regel der Billigkeit im Sinne des § 13 a Abs. 1 Satz 1 FGG entspricht, daß derjenige, der das Rechtsmittelverfahren eingeleitet hat, die den anderen Beteiligten dadurch erwachsenen Kosten erstatten muß (vgl. BGHZ 28, 117, 123; BayObLG FamRZ 1983, 96; OLG Stuttgart MDR 1983, 492, 493 [OLG Stuttgart 10.12.1982 - 8 W 114/82]; Keidel/Kuntze/Winkler FGG 12. Aufl. § 13 a Rdn. 42; a.A. Jansen FGG 2. Aufl. § 13 a Rdn. 19; Bassenge/Herbst FGG/RPflG 5. Aufl. § 13 a FGG Anm. 4 c; Bumiller/Winkler FGG 4. Aufl. § 13 a Anm. 3 c).
  • BGH, 09.12.2003 - X ZB 14/03

    Kostentragung nach Erledigung des Verfahrens vor der Vergabekammer

    Die Erfolgsaussichten eines eingelegten Rechtsmittels können im Rahmen der Billigkeitsentscheidung zwar berücksichtigt werden; sie bilden für diese aber nicht die einzige Richtschnur (vgl. zum kartellrechtlichen Beschwerdeverfahren BGH, Beschl. v. 16. November 1999 - KVR 10/98, BB 2000, 482 f.; Immenga/Mestmäcker/Sauter, GWB, 3. Aufl., § 78 Rdn. 15 ff.; zu § 13a FGG BGH, Beschl. v. 29. Juli 1991 - NotZ 27/90, BGHR FGG § 13a Abs. 1 Satz 1 Rechtsmittelrücknahme 1; Keidel/Kuntze/Winkler/Zimmermann, FGG, 14. Aufl. 1999, § 13a Rdn. 44; zu § 80 PatG BGH, Beschl. v. 3.3.1972 - I ZB 7/70, GRUR 1972, 600, 601 - Lewapur; Schulte, PatG, 6. Aufl., § 80 Rdn. 11 f.).
  • BGH, 31.08.1998 - NotZ 23/98

    Auslagenerstattung nach Rechtsmittelrücknahme

    Nachdem der Antragsgegner seine Beschwerde gegen den Beschluß des Senats für Notarsachen des Kammergerichts in Berlin vom 19. Januar 1995 zurückgenommen hat, hat er die den Antragstellern im Beschwerdeverfahren entstandenen notwendigen Auslagen zu erstatten (§ 111 Abs. 4 Satz 2 BNotO, § 42 Abs. 6 Satz 2 BRAO, § 13 a Abs. 1 FGG; vgl. auch Senatsbeschluß vom 29. Juli 1991 - NotZ 27/90 - FGG § 13 a Abs. 1 Satz 1 Rechtsmittelrücknahme 1).
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