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   VGH Baden-Württemberg, 17.11.1992 - 10 S 2234/92   

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https://dejure.org/1992,2528
VGH Baden-Württemberg, 17.11.1992 - 10 S 2234/92 (https://dejure.org/1992,2528)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17.11.1992 - 10 S 2234/92 (https://dejure.org/1992,2528)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17. November 1992 - 10 S 2234/92 (https://dejure.org/1992,2528)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Zulassung einer Abfallentsorgungsanlage ohne Planfeststellung durch bloße Plangenehmigung - Antragsbefugnis anerkannter Naturschutzverbände

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Planfeststellungsverfahren für Abfallbeseitigungsanlage notwendig? (IBR 1993, 343)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 43, 153
  • NVwZ-RR 1993, 179
  • DVBl 1993, 163
  • NuR 1993, 144
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (4)

  • OVG Niedersachsen, 27.01.1992 - 3 A 221/88

    Naturschutzverbände; Beteiligungsrecht; Planfeststellungsverfahren; Aufspülen von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.11.1992 - 10 S 2234/92
    Jedoch kommt eine Verletzung des den anerkannten Naturschutzverbänden zustehenden subjektiv-öffentlichen Rechts auf Beteiligung (BVerwGE 87, 62, 68 f.) auch dann in Betracht, wenn ein Vorhaben rechtswidrig ohne Planfeststellung durch (bloße) Plangenehmigung zugelassen werden soll (OVG Lüneburg, Urt. v. 27.1.1992, UPR 1992, 394; BayVGH, Beschl. v. 15.4.1991, NVwZ 1991, 1009; Sening, NuR 1983, 146; Rehbinder, NVwZ 1982, 666, 667; Ehrlein, VBlBW 1990, 121, 128; Kühling, Fachplanungsrecht, S. 195, RdNr. 454; anderer Ansicht etwa Bernatzky/Böhm, BNatSchG Bd. 1, § 29 RdNr. 4 und wohl auch Dolde, NVwZ 91, 960).
  • BVerwG, 31.10.1990 - 4 C 7.88

    Beteiligung eines anerkannten Naturschutzvereins

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.11.1992 - 10 S 2234/92
    Jedoch kommt eine Verletzung des den anerkannten Naturschutzverbänden zustehenden subjektiv-öffentlichen Rechts auf Beteiligung (BVerwGE 87, 62, 68 f.) auch dann in Betracht, wenn ein Vorhaben rechtswidrig ohne Planfeststellung durch (bloße) Plangenehmigung zugelassen werden soll (OVG Lüneburg, Urt. v. 27.1.1992, UPR 1992, 394; BayVGH, Beschl. v. 15.4.1991, NVwZ 1991, 1009; Sening, NuR 1983, 146; Rehbinder, NVwZ 1982, 666, 667; Ehrlein, VBlBW 1990, 121, 128; Kühling, Fachplanungsrecht, S. 195, RdNr. 454; anderer Ansicht etwa Bernatzky/Böhm, BNatSchG Bd. 1, § 29 RdNr. 4 und wohl auch Dolde, NVwZ 91, 960).
  • BVerwG, 05.10.1990 - 7 C 55.89

    Immissionsschutzrechliches Genehmigungsverfahren - Schutz Dritter im

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.11.1992 - 10 S 2234/92
    Die hier vertretene Rechtsauffassung verstößt - wie das Verwaltungsgericht ebenfalls zutreffend ausgeführt hat - auch nicht gegen die ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, daß Drittbetroffene - außer im Atomrecht - grundsätzlich keinen Anspruch auf Durchführung eines Zulassungsverfahrens haben (vgl. etwa BVerwGE 85, 368, 377 m. w. N.).
  • BVerwG, 23.01.1981 - 4 C 4.78

    Immissionsschutz - Öffentliche Straßen - Lärmschutz - Planfeststellung - Widmung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.11.1992 - 10 S 2234/92
    Vielmehr dürfte entscheidend darauf abzustellen sein, ob durch die Anlage  e r h e b l i c h e  Beeinträchtigungen der Schutzgüter des § 2 Abs. 1 AbfG zu besorgen sind (so Hoesel/v. Lersner, Recht der Abfallbeseitigung, Bd. 1 § 7 AbfG RdNr. 16), wobei die Erheblichkeit der Beeinträchtigungen - entsprechend den von der Rechtsprechung zu vergleichbaren Regelungen in anderen Fachplanungsgesetzen entwickelten Grundsätzen - nach der Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit der jeweiligen Umgebung zu beurteilen ist (Kunig/Schwermer/Versteyl, AbfG, 2. Aufl., § 7 RdNr. 55 und BVerwGE 61, 295, 298).
  • OVG Brandenburg, 28.06.2001 - 4 A 115/99

    Anfechtung der Zulassung eines fakultativen Rahmenbetriebsplans durch einen

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  • VGH Hessen, 01.06.2004 - 2 A 3239/03

    Luftverkehrsrechtliche Plangenehmigung: Erweiterung eines Verkehrsflughafens im

    37 Aus diesem Grund kann sich das Beteiligungsrecht eines anerkannten Naturschutzverbandes auch bei einem rechtswidrigen Unterlassen einer gesetzlich vorgeschriebenen Planfeststellung durch die Wahl eines Verfahrens, das von § 35 Abs. 1 Nr. 4 HENatG nicht erfasst wird und bei dem das Mitwirkungsrecht vereitelt würde, mit der Folge durchsetzen, dass die Zulassung des zur Genehmigung gestellten Vorhabens durch Verwaltungsakt auf Grund des gewählten Verfahrens der Beanstandung durch einen nicht beteiligten Naturschutzverband unterliegt (vgl.: OVG Brandenburg, Urteil vom 28. Juni 2001 - 4 A 115/99 -, NUR 2002, 685 = ZfB 2001, 257; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18. Juli 1997 - 21 B 1717/94 -, NVwZ-RR 1998, 232 = NUR 1997, 617; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 29. März 1995 - 4 L 299/93 -, NVwZ 1995, 1137 = DÖV 1995, 780 = NUR 1995, 476; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 17. November 1992 - 10 S 2234/92 -, NVwZ 1992, 903 = NUR 1992, 293 = UPR 1992, 394; OVG Niedersachsen, Urteil vom 27. Januar 1992 - 3 A 221/98 -, NVwZ 1992, 903 = NUR 1992, 293 = UPR 1992, 394).

    Während man einerseits einen anerkannten Naturschutzverband somit auf die Beteiligung in einem von der Behörde rechtswidrig gewählten Verfahren nicht wird verweisen können, bestehen andererseits Bedenken, allein auf Grund der Schutzfunktion des Beteiligungsrechts aus § 35 Abs. 1 Nr. 4 HENatG unabhängig von den Umständen des Einzelfalles den Verbänden stets einen Rechtsanspruch dahin einzuräumen, ihre Beteiligung in einem Verfahren verlangen zu können, in dem diese rechtlich abgesichert ist (a. A.: OVG Brandenburg, Urteil vom 28. Juni 2001 - 4 A 115/99 -, a. a. O.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 17. November 2002 - 10 S 2234/92 -, a. a. O.).

    Dem stünde im Übrigen auch nicht (mehr) das Argument einer zwingend durchzuführenden UVP entgegen (so: VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 17. November 1992 - 10 S 2234/92 -, a. a. O.), da nach den Bestimmungen des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung in der Fassung des Änderungsgesetzes vom 27. Juli 2001 (a. a. O.) die UVP-Pflichtigkeit eines Vorhabens u. a. nicht mehr an die Erforderlichkeit einer Planfeststellung, sondern allein an materiell-rechtliche Kriterien anknüpft (vgl.: §§ 3a ff. UVPG).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 29.03.1995 - 4 L 299/93

    Wechsel des Beklagten; Berufungsinstanz; Zustimmung des neuen Beklagten;

    Nach Entstehungsgeschichte, Wortlaut und Sinnzusammenhang ergibt die Auslegung des § 29 Abs. 1 BNatSchG, insbesondere unter Berücksichtigung der Zielsetzung und des Zwecks der Norm, daß mit ihr dem anerkannten Verband nicht nur eine formale Beteiligtenstellung eingeräumt werden sollte (BVerwG, Urt. vom 31.10.1991 - 4 C 7.88 -, NVwZ 1991, 162, 164; BVerwG, Urt. vom 31.10.1990 - BVerwG 4 C 7.88 -, BVerwGE 87, 62, 68f.; VGH Mannheim, B. vom 17.11.1992 - 10 S 2234/92 - und 10 S 2233/92 -, NuR 1993, 144; OVG Lüneburg ,Urt. v. 27.1.1992 - 3 A 221/88 NuR 1992, 293, OVG Schleswig - Holstein, B. v. 30.12.1993 -4 M 129/93 -, UA Seite 4, Bl. 248 ff d.A.; Dürr in Kodal / Krämer, Straßenrecht, a.a.O., Kap. 35 V C 2, Rdnr. 30.25; Rehbinder, NVwZ 1988, 666; Ehrlein, VBlBW 1990, 121; Dolde, NVwZ 1991, 960; Krüger NVwZ 1992, 552; Kühling, Fachplanungsrecht 1988, Rdnr. 454; a.A. noch VGH Kassel, B. vom 27.8.1982 - II TH 34/82 - NVwZ 1982, 689, 690, aufgegeben durch Beschluß vom 11.7.1988 - 2 TH 740/88 - in NVwZ 1988, 1040; Messerschmidt, Bundesnaturschutzrecht, 1977/94, Kommentar BNatSchG , § 29, Rdnr. 4, die lediglich von einer im öffentlichen Interesse gewährten formalen Rechtsposition ausgehen mit der Folge, daß das Anhörrecht nach Abschluß des Verwaltungsverfahrens seine Durchsetzbarkeit verliert).

    Will man das subjektiv - öffentliche Recht auf Beteiligung nicht zur Disposition der Behörden stellen, muß auch in diesen Fällen den anerkannten Verbänden die Möglichkeit eröffnet werden, ihr Beteiligungsrecht durchsetzen zu können (OVG Lüneburg, NuR 1992, 293, 294 f.; VGH Mannheim, B. vom 17.11.1992 - 10 S 2234/92 und S 2233/92 -, NuR 1993, 144; VGH München, B. vom 15.4.1991 - 8 CE 91.30 -, NVwZ 1991, 1009; Ehrlein, VBlBW 1990, 121, 128; Krüger, NVwZ 1992, 552, 553; Dürr in Kodal / Krämer, a.a.O., Kap. 35 V C 1, Rdnr. 30.26; a.A. Messerschmidt, Bundesnaturschutzrecht, 1977/94, Kommentar BNatSchG § 29, Rdnr. 4; hierzu müßte von seinem Ansatz her auch Dolde, NVwZ 1991, 960, kommen).

    Der anerkannte Verband ist nicht auf die Möglichkeit zu verweisen, im Wege der einstweiligen Anordnung oder Erhebung der Leistungsklage die ohne notwendiges vorangegangenes Planfeststellungsverfahren begonnenen Bauarbeiten zu stoppen und so indirekt sein Beteiligungsrecht geltend zu machen (VGH Mannheim, NuR 1993, 144, 145).

  • VGH Hessen, 24.03.2004 - 2 Q 34/04
    Aus diesem Grund kann sich das Beteiligungsrecht eines anerkannten Naturschutzverbandes auch bei einem rechtswidrigen Unterlassen einer gesetzlich vorgeschriebenen Planfeststellung durch die Wahl eines Verfahrens, das von § 35 Abs. 1 Nr. 4 HENatG nicht erfasst wird und bei dem das Mitwirkungsrecht vereitelt würde, mit der Folge durchsetzen, dass die Zulassung des zur Genehmigung gestellten Vorhabens durch Verwaltungsakt auf Grund des gewählten Verfahrens der Beanstandung durch einen nicht beteiligten Naturschutzverband unterliegt (vgl.: OVG Brandenburg, Urteil vom 28. Juni 2001 - 4 A 115/99 -, NUR 2002, 685 = ZfB 2001, 257; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18. Juli 1997 - 21 B 1717/94 -, NVwZ-RR 1998, 232 = NUR 1997, 617; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 29. März 1995 - 4 L 299/93 -, NVwZ 1995, 1137 = DÖV 1995, 780 = NUR 1995, 476; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 17. November 1992 - 10 S 2234/92 -, NVwZ 1992, 903 = NUR 1992, 293 = UPR 1992, 394 [OVG Niedersachsen 27.01.1992 - 3 A 221/88] ; OVG Niedersachsen, Urteil vom 27. Januar 1992 - 3 A 221/98 -, NVwZ 1992, 903 [OVG Niedersachsen 27.01.1992 - 3 A 221/88] = NUR 1992, 293 = UPR 1992, 394 [OVG Niedersachsen 27.01.1992 - 3 A 221/88] ).

    Während man einerseits einem anerkannten Naturschutzverband somit auf die Beteiligung in einem von der Behörde rechtswidrig gewählten Verfahren nicht wird verweisen können, bestehen andererseits Bedenken, allein auf Grund der Schutzfunktion des Beteiligungsrechts aus § 35 Abs. 1 Nr. 4 HENatG unabhängig von den Umständen des Einzelfalles den Verbänden stets einen Rechtsanspruch dahin einzuräumen, ihre Beteiligung in einem Verfahren verlangen zu können, in dem diese rechtlich abgesichert ist (a.A.: OVG Brandenburg, Urteil vom 28. Juni 2001 - 4 A 115/99 -, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 17. November 2002 - 10 S 2234/92 -, a.a.O.).

    Dem stünde im Übrigen auch nicht (mehr) das Argument einer zwingend durchzuführenden UVP entgegen (so: VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 17. November 1992 - 10 S 2234/92 -, a.a.O.), da nach den Bestimmungen des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung in der Fassung des Änderungsgesetzes vom 27. Juli 2001 (a.a.O.) die UVP-Pflichtigkeit eines Vorhabens u. a. nicht mehr an die Erforderlichkeit einer Planfeststellung, sondern allein an materiell-rechtliche Kriterien anknüpft (vgl.: §§ 3a ff. UVPG).

  • OVG Sachsen, 14.02.2005 - 4 BS 273/04

    Naturschutzverein, Verbandsklage, Antragsbefugnis, Abfalldeponie,

    Eine solches Antragsrecht kommt nach ständiger Rechtsprechung (SächsOVG, Beschl. v. 23.1.2003, ZUR 2003, 222 = ZFW 2005, 48 [1. Senat]; Beschl. v. 10.10.2003, NuR 2003, 557 [4. Senat] zu § 61 BNatSchG n.F.; zu § 29 BNatSchG a.F. bereits BVerwG, Urt. v. 14.5.1997, BVerwGE 104, 367 [371 ff.].; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 17.11.1992, NVwZ-RR 1993, 179 f.; ThürOVG, Urt. v. 2.7.2003, LKV 2004, 559 f. jeweils m.w.N.) auch dann in Betracht, wenn sich eine Behörde zu Unrecht dafür entschieden hat, von einem Planfeststellungsverfahren abzusehen und das Vorhaben in einem anderen Verfahren - ohne Beteiligung von Naturschutzverbänden - zuzulassen.

    In einem solchen Fall unterliegt der als Ergebnis des fehlerhaft gewählten Verfahrens erlassene Verwaltungsakt nach ständiger Rechtsprechung auch dann der Anfechtungsmöglichkeit durch die jeweiligen Naturschutzverbände, wenn eine ausdrückliche gesetzliche Regelung, wie sie etwa § 58 Abs. 3 SächsNatSchG enthält, fehlt (SächsOVG, Beschl. v. 23.1.2003 und v. 10.10.2003, jeweils aaO; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 17.11.1992, aaO).

    Für eine Verletzung von Beteiligungsrechten nach § 29 Abs. 1 BNatSchG a.F. galt - wie das Verwaltungsgericht zutreffend ausgeführt hat - im Ergebnis insoweit nichts anderes (vgl. BVerwG, Urt. v. 14.5.1997, BVerwGE 104, 367, aaO; SächsOVG, Beschl. v. 23.1.2003, aaO; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 17.11.1992, aaO; Paetow, in: Kunig/Paetow/Versteyl, KrW-/AbfG, 2. Aufl., § 31 RdNr. 143).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.12.2004 - 21 A 102/00

    Mitwirkungsrecht eines anerkannten Naturschutzverbandes

    BVerwG, Urteil vom 14.5.1997 - 11 A 43.96 -, BVerwGE 104, 367 = Buchholz § 442.09 § 18 AEG Nr. 26 = DVBl. 1997, 1123 = NuR 1997, 506 = NVwZ 1998, 279; OVG Bbg., Urteil vom 28.6.2001 - 4 A 115/99 -, NuR 2002, 685 = ZfB 2001, 257; HessVGH, Urteil vom 1.9.1998 - 7 UE 2170/95 -, ESVGH 49, 45 = NuR 1999, 159 = NVwZ-RR 1999, 304; OVG NRW, Urteil vom 18.7.1997 - 21 B 1717/94 -, GewArch 1998, 214 = NuR 1997, 617 = NWVBl. 1998, 18 = ZfB 1997, 141; OVG LSA, Urteil vom 29.3.1995 - 4 L 299/93 -, DÖV 1995, 780 = NuR 1995, 476; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 17.11.1992 - 10 S 2234/92 -, DVBl. 1993, 163 = NuR 1993, 144 = NVwZ-RR 1993, 179 = UPR 1993, 194; Nds. OVG, Urteil vom 27.1.1992 - 3 A 221/88 -, NuR 1992, 293 = NVwZ 1992, 903 = UPR 1992, 394 = ZfB 1992, 514.

    VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 17.11.1992 - 10 S 2234/92 -, a.a.O.

  • VGH Baden-Württemberg, 01.02.1996 - 8 S 1961/95

    Kein Suspensiveffekt des - offensichtlich - unzulässigen Widerspruchs wegen

    Der Senat schließt sich damit der Rechtsprechung des 10. Senats des erkennenden Gerichtshofs (Beschl. v. 17.11.1992 - 10 S 2234/92 - DVBl. 1993, 163 = NuR 1993, 144 = UPR 1993, 194 = NVwZ-RR 1993, 179 m.w.N.) an, der einem anerkannten Naturschutzverband ein Klagerecht gegen eine (abfallrechtliche) Plangenehmigung für den Fall zugesprochen hat, daß er die Notwendigkeit eines Planfeststellungsverfahrens geltend machen kann (ebenso: Steiner, NVwZ 1994, 313/316 m.w.N. in Fn. 40).

    Dagegen läßt sich die Argumentation des 10. Senats des erkennenden Gerichtshofs (Beschl. v. 17.11.1992, a.a.O., S. 145), § 29 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 BNatSchG gewähre das Beteiligungsrecht gerade im Planfeststellungsverfahren, dessen Besonderheit allgemein darin bestehe, daß die abschließende Entscheidung auf einer Abwägung aller durch ein Vorhaben betroffenen Belange beruhe und bei dem eine formalisierte Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen sei, jedenfalls nicht auf den vorliegenden Fall übertragen.

  • VGH Bayern, 17.03.2008 - 14 BV 05.3079

    Verhältnis von artenschutzrechtlicher Ausnahme und naturschutzrechtlicher

    Demzufolge können Umgehungen dieses Rechts nicht folgenlos bleiben, vielmehr muss durch Gewährung gerichtlichen Rechtsschutzes zur Effektivität dieses Verfahrensrechts beigetragen werden (so: BVerwG vom 14.5.1997 BVerwGE 104, 367/372 f.; vom 31.10.1990 BVerwGE 87, 62/71 f.; vgl. auch: OVG NRW 17.12.2004 NuR 2005, 416/417; OVG Bbg vom 28.6.2001 NuR 2002, 685/686; OVG SH vom 5.7.1999 NuR 2000, 590/591; NdsOVG vom 27.1.1992 NuR 1992, 293/294 f.; HessVGH vom 1.9.1998 NuR 1999, 159/160 f.; OVG LSA vom 29.3.1995 NuR 1995, 476; VGH BW vom 17.11.1992 NuR 1993, 144 f.; Werner, NuR 2007, 459/463).
  • OVG Thüringen, 30.07.2003 - 1 KO 389/02

    Naturschutz, Landschaftsschutz; allgemeine Leistungsklage; Klagebefugnis;

    Wenn das Gesetz den Naturschutzverbänden ein Recht auf Verfahrensbeteiligung einräumt, kann die Umgehung dieses Rechts nicht sanktionslos bleiben, vielmehr muss insoweit durch Gewährung gerichtlichen Rechtsschutzes zur Effektivität des Verfahrensrechts beigetragen werden (so - für den Fall der Umgehung eines an sich gebotenen Planfeststellungsverfahrens-: BVerwG, Urteil vom 14.5.1997 -11 A 43.96-, BVerwGE 104, 367, 372 f. = NVwZ 1998, 279, 280 f.; ebenso etwa VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 17.11.1992 - 10 S 2234/92-, NVwZ-RR 1993, 179 f.; Hess. VGH, Urteil vom 1.9.1998-7 UE 2170/95-, NVwZ-RR 1999, 304,305; OVG Brandenburg, Urteil vom 28.6.2001 -4 A 115/99- m.w. N. -zitiert nach juris; vgl. auch Diefenbach, NuR 1997, 573, 576).
  • VGH Hessen, 01.09.1998 - 7 UE 2170/95

    Verletzung des Mitwirkungsrechts anerkannter Naturschutzverbände wegen

    Vielmehr ergibt eine Auslegung der Verfahrensvorschrift nach Wortlaut, Entstehungsgeschichte und Sinnzusammenhang, daß mit ihr dem Naturschutzverband ein selbständig durchsetzbares, subjektiv-öffentliches Recht auf Beteiligung am Verfahren eingeräumt ist (BVerwG, Urteil vom 14.05.1997 - 11 A 43.96 - NVwZ 1998, 279; BVerwG, Urteil vom 31.10.1990 - 4 C 7.88 - BVerwGE 87, 62 (69) = DVBl. 1991, 214 = NVwZ 1991, 162; Hess. VGH, Beschluß vom 11.07.1988 - 2 TH 740/88 - NVwZ 1988, 1040 unter Aufgabe der gegenteiligen Auffassung im Beschluß vom 27.08.1982 - II TH 34/82 - NuR 1983, 22; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 17.11.1992 - 10 S 2234/92 - DVBl. 1993, 163 (164); OVG Schleswig, Beschluß vom 30.12.1993 - 4 M 129/93 - NVwZ 1994, 590 (591); OVG Lüneburg, Urteil vom 27.01.1992 - 3 OVG A 221/88 - ZfW 1992, 514 (515) = NuR 1992, 293; Bay.VGH, Beschluß vom 15.04.1991 - 8 CE 91.30 - NVwZ 1991, 1009 = NuR 1993, 494; OVG Magdeburg, Urteil vom 29.03.1995 - 4 L 299/93 - NVwZ 1995, 1137 (L) = NuR 1995, 476 (477); VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 01.02.1996 - 8 S 1961/95 - NVwZ 1997, 594 (596); Bay.VGH, Urteil vom 13.08.1996 - 8 B 95.1786 - NVwZ-RR 1997, 219; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluß vom 18.07.1997 - 21 B 1717/94 - NuR 1997, 617; Krüger, NVwZ 1992, 552; Kühling, Fachplanungsrecht 1988, Rdnr. 454; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluß vom 18.07.1997 - 21 B 1717/94 - NuR 1997, 617; Steiner, NVwZ 1994, 313; Sening, NuR 1983, 146; Rehbinder, NVwZ 1982, 666; Ehrlein, VBlBW 1990, 121 (128); Louis, BNatSchG, Kommentar, 1994, § 29 Rdnr. 21; Gassner/Bendomir-Kahlo/Schmidt-Räntsch, BNatSchG, Kommentar, 1996, § 29 Rdnr. 9, 24; Waskow, Mitwirkung von Naturschutzverbänden im Verwaltungsverfahren, Diss.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94

    Naturschutzrecht: Klagebefugnis eine anerkannten Naturschutzverbandes bei

  • VGH Hessen, 25.08.1994 - 4 N 2204/90

    Zur Verbandsbeteiligung nach BNatSchG § 29 Abs 1

  • VGH Hessen, 18.12.1998 - 11 NG 3290/98

    Beteiligungsrecht anerkannter Naturschutzverbände - Antragsbefugnis für

  • VG Leipzig, 24.04.2007 - 6 K 410/07

    Anbau von genetisch verändertem Mais der Maislinie MON810; Ausbringen von

  • VG Freiburg, 19.05.1998 - 2 K 750/98

    Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz; Immissionsschutzrechtliche Genehmigung zur

  • VGH Hessen, 28.05.1993 - 3 N 3920/87

    Keine Verletzung des Mitwirkungsrechts eines anerkannten Verbandes durch

  • VG Bremen, 09.05.2011 - 5 V 1522/10

    Wasserrechtlicher Planfeststellungsbeschluss für den Neubau einer

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