Rechtsprechung
   OVG Schleswig-Holstein, 14.07.1995 - 2 M 7/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,3788
OVG Schleswig-Holstein, 14.07.1995 - 2 M 7/95 (https://dejure.org/1995,3788)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 14.07.1995 - 2 M 7/95 (https://dejure.org/1995,3788)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 14. Juli 1995 - 2 M 7/95 (https://dejure.org/1995,3788)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,3788) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • VG Schleswig - 6 B 99/94
  • OVG Schleswig-Holstein, 14.07.1995 - 2 M 7/95

Papierfundstellen

  • NuR 1996, 162
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • VGH Baden-Württemberg, 19.10.1993 - 10 S 2045/91

    Sanierung von Altlasten - Störerauswahl

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 14.07.1995 - 2 M 7/95
    Dabei kann hier dahingestellt bleiben, ob in den Fällen, in denen mehrere Personen nacheinander und unabhängig voneinander zu einer Boden- und Grundwassergefährdung bzw. -verunreinigung beigetragen haben, der störende Handlungsbeitrag als solcher des zur Störungsbeseitigung Herangezogenen dem Umfang nach exakt festgestellt sein muß (ablehnend VGH Kassel, Beschl. v. 3.3. 1992 -, NVwZ 1992, 1102; VGH Mannheim, Urt. v. 19.10.1993 -, NVwZ-RR 1994, 565; a. A. OVG Hamburg, Urt. v. 19.12.1989, GewArch 1990, 223).

    Das Erfordernis einer möglichst schnellen und effektiven Störungsbeseitigung im Umweltrecht wird es wohl als geboten erscheinen lassen, insoweit keine zu hohen Anforderungen zu stellen und es als ausreichend anzusehen, wenn jedenfalls feststeht, daß der Anteil des Störungsbeseitigungspflichtigen an der Verunreinigung auch für sich gesehen unter dem Gesichtspunkt der Verhältnismäßigkeit ein Einschreiten rechtfertigen würde (VGH Mannheim, Urt. v. 19.10.1993, a. a. O.).

    Das ist indes nicht absolut zwingend (vgl. VGH Mannheim, Urt. v. 19.10.1993, a. a. O.), so daß es in derarigen Fällen geboten erscheint, bei der Entscheidung der Auswahl des Pflichtigen sämtliche Handlungsstörer einzubeziehen und demjenigen die Beseitigung aufzuerlegen, der die Gefahrenlage am schnellsten und wirksamsten beseitigen kann.

  • BVerwG, 24.08.1989 - 4 B 59.89

    Grundwasserschutz - Trinkwasserbeschaffenheit - Handlungsstörer -

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 14.07.1995 - 2 M 7/95
    Rein vorsorglich sei darauf hingewiesen, daß es zwar nach der Rechtsprechung des BVerwG (Beschl. v. 24.8. 1989 - 4 B 59/89 - NVwZ 1990, 474 f.) im Einzelfall ermessensfehlerhaft sein kann, wenn die Behörde bei der Auswahl des von ihr in Anspruch genommenen Störers die ihr bekannten und unstreitigen Regelungen des internen Ausgleiches völlig unberücksichtigt läßt.
  • VGH Baden-Württemberg, 01.10.1991 - 5 S 1823/90

    Rechtswidrigkeit einer Beseitigungsanordnung der Naturschutzbehörde wegen

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 14.07.1995 - 2 M 7/95
    Unverzichtbares Kriterium bei der Heranziehung als Handlungsstörer zur Gefahren bzw. Störungsbeseitigung ist jedoch, daß die Verantwortlichkeit der in die Pflicht genommenen Person dem Grunde nach unzweifelhaft feststeht, eine bloß mögliche Verantwortlichkeit, wie sie offensichtlich das Verwaltungsgericht annimmt, reicht insoweit nicht aus (OVG Hamburg, Urt. v. 19.12.1989, a. a. O.; VGH München, Beschl. v. 13.5. 1986 - 20 C 86.00338 -, NVwZ 1986, 943, 946, wonach bei nicht eindeutig aufklärbaren Verursachungsbeiträgen die Verantwortung für die Beseitigung der Altlast der Tendenz nach eher beim Zustandsstörer liegt; VGH Mannheim, Urt. v. 1.10.1991- 5 S 1823/90 - NVwZ-RR 1992, 350).
  • OVG Schleswig-Holstein, 26.05.2021 - 1 LB 11/17

    Anordnung der Beseitigung einer Mauer; Inanspruchnahme des Zustandsstörers vor

    Unverzichtbares Kriterium bei der Heranziehung als Handlungsstörer ist dabei, dass die Verantwortlichkeit der in Pflicht genommenen Person dem Grunde nach unzweifelhaft feststeht (vgl. Schl.-Holst. OVG, Beschluss vom 14. Juli 1995 - 2 M 7/95 - Rn. 3 bei juris).
  • VG Düsseldorf, 29.09.2009 - 17 K 4572/08

    Wacker Chemie haftet für CKW-Schaden in Düsseldorf-Eller

    Aus der Rechtsprechung des OVG Hamburg sowie des OVG Schleswig, vgl. OVG Hamburg, Urteil vom 19. Dezember 1989 - Bf VI 48/86 -, BB 1990, 662; OVG Schleswig, Beschluss vom 14. Juli 1995 - 2 M 7/95 - , ergibt sich nichts anderes.
  • VGH Baden-Württemberg, 11.12.2000 - 10 S 1188/00

    Altlastenverdächtige Fläche - Inanspruchnahme eines Rechtsnachfolgers

    Vielmehr muss die Verantwortlichkeit des pflichtigen Handlungsstörers objektiv feststehen; ansonsten würde die gefahrenabwehrrechtliche Verhaltensverantwortlichkeit auf bloße Vermutungen gegründet (OVG SH, Beschl. v. 14.07.1995, UPR 1996, 194, 195).
  • VG Aachen, 16.02.2005 - 6 K 2019/99

    Zu den Grundsätzen der Störerbestimmung und -auswahl

    vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 11. Dezember 2000 - 10 T 1188/00 - , NVwZ-RR 2002, 16; OVG NRW, Urteil vom 30. Mai 1996 - 20 A 2460/94 - , NVwZ 1997, 507, 508; OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 14. Juli 1995 - 2 M 7/95 - , UPR 1996, 194.
  • VG Aachen, 02.02.2005 - 6 K 2235/01

    Zu den Voraussetzungen, unter denen ein gutgläubiger Erwerb i.S.d. § 4 Abs. 6

    vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 11. Dezember 2000 - 10 S 1188/00 - , NVwZ-RR 2002, 16; OVG NRW, Urteil vom 30. Mai 1996 - 20 A 2460/94 - , NVwZ 1997, 507, 508; OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 14. Juli 1995 - 2 M 7/95 - , UPR 1996, 194.
  • VGH Bayern, 15.09.2000 - 22 ZS 00.1994

    Zur Berücksichtigung zivilrechtlicher Regelungen bei der Störerauswahl

    Unbeschadet insoweit grundsätzlich zu respektierenden behördlichen Ermessens könne sich dieses etwa dann auf Null reduzieren, wenn die zivilrechtliche Letztverantwortlichkeit eines der Störer offensichtlich und eindeutig sei und das Interesse an effektiver und schneller Gefahrenabwehr durch eine solche Beschränkung nicht geschmälert werde (vgl. BayVGH vom 13.5.1986 BayVBl 1986, 590/593 und vom 06.06.1997 NVwZ 1998, 1195/1196; NdsOVG vom 10.6.1989 NVwZ 1990, 786/787 und vom 07.03.1997, NJW 1998, 97/98 f.; BVerwG vom 24.08.1989 NVwZ 1990, 474/475; VGH BW vom 08.02.1993, VBlBW 1993, 298/301 f.; HessVGH vom 24.08.1994, UPR 1995, 198; OVG SH vom 14.07.1995 UPR 1996, 194/195; Schlabach, VBlBW 1996, 41/43 f.; Hipp / Rech / Purian, [wohl: Hipp / Rech / Turian, der Bearb.] BBodSchG, 2000, RdNr. 421).
  • VG Düsseldorf, 27.07.2010 - 17 K 4694/07

    Entnahme von Wasser als Anknüpfungspunkt für die Entgeltpflicht nach dem

    Voraussetzung für den Eintritt einer Rechtsnachfolge ist die Nachfolgefähigkeit der Rechtsposition und das Vorliegen eines Nachfolgetatbestandes, OVG NRW, Urteil vom 7. November 1995 - 11 A 5922/94 -, ZfW 1997, S. 56.
  • VG Schleswig, 21.10.2002 - 14 A 184/00

    Gewässerverunreinigung, Bundeswasserstraße, untere Wasserbehörde, Eilkompetenz

  • OVG Schleswig-Holstein, 29.05.2001 - 4 L 2/01

    Anforderungen an den Nachweis der Verursachung, den Umfang der behördlichen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.04.1998 - 20 A 5217/96
  • VG Bremen, 29.01.2002 - 8 K 2240/01

    Anforderungen an den Nachweis der Verursachung

  • LG Hannover, 05.07.2002 - 4 O 2474/01

    Anspruch des Verpächters eines Tankstellengrundstücks gegen den ehemaligen

  • VG Schleswig, 15.10.2001 - 14 A 359/99

    Gewässerverunreinigung, Bundeswasserstraße, Gewässer erster Ordnung, kommunaler

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht