Weitere Entscheidung unten: VGH Baden-Württemberg, 12.03.1999

Rechtsprechung
   OVG Brandenburg, 18.08.1998 - 4 A 176/96   

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OVG Brandenburg, 18.08.1998 - 4 A 176/96 (https://dejure.org/1998,4969)
OVG Brandenburg, Entscheidung vom 18.08.1998 - 4 A 176/96 (https://dejure.org/1998,4969)
OVG Brandenburg, Entscheidung vom 18. August 1998 - 4 A 176/96 (https://dejure.org/1998,4969)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Anordnung von Waldsperrungen; Forstbehörde; Entschließungsermessen; Eigentumsbeeinträchtigung des Waldbesitzers; Zwangsmittelandrohung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NuR 1999, 519
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (14)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 11.04.1985 - 1 A 45/84
    Auszug aus OVG Brandenburg, 18.08.1998 - 4 A 176/96
    Da gemäß § 23 Abs. 2 S. 1 VwVG-BB die Zwangsmittelandrohung mit dem Grundverwaltungsakt verbunden werden konnte und diese zur Erfüllung der Pflicht ergeht, kann die gesetzte Frist hiernach als Einräumung einer Zwangsvollstreckungsabwendungsfrist verstanden werden (so auch Hess. VGH, GewArch 1996, 291, 293; wohl auch OVG Koblenz NVwZ 1986, 763; a. A. Hess. VGH NVwZ 1996, 210, 211).

    Nach einer Auffassung (Sadler, VwVG, 3. Aufl., 1996, Rn. 24 ff. zu § 13; OVG Lüneburg OVGE 29, 456; OVG Koblenz NVwZ 1986, 763, welche Ansichten sich allerdings auch auf Entscheidungen zur nachstehenden Konstellation berufen, ohne diese aufzuzeigen) wird die Fristsetzung lediglich gegenstandslos, wenn diese wegen Eintritts des Suspensiveffektes durch Einlegung des Rechtsbehelfs nicht eingehalten zu werden brauchte.

    Dieser Unterschied dürfte mithin für eine Rechtswidrigkeit der Fristsetzung schon im Ausgangsbescheid sprechen (so wohl Engelhardt, VwVG/VwZG, 4. Aufl., 1996, Bem. 3 a zu § 13; wohl auch OVG NW NVwZ 1986, 763).

  • VGH Baden-Württemberg, 20.12.1993 - 3 S 2356/91

    Fehlende Waldumwandlungserklärung führt zur Nichtigkeit des Bebauungsplans;

    Auszug aus OVG Brandenburg, 18.08.1998 - 4 A 176/96
    Die demnach maßgebliche tatsächliche Betrachtungsweise schließt es aus, von rechtlichen Zweckbestimmungen und Festsetzungen in Plänen etc. oder amtlichen Registern (Grundbuch, Waldverzeichnis etc.) bei der Bestimmung der Waldeigenschaft einer Fläche im Rahmen des § 2 WaldG-BB auszugehen (vgl. zum Waldbegriff Pielow/ Drees/Hochhäuser, Forstrecht in Nordrhein-Westfalen, 2. Aufl. 1982, § 1 Landesforstgesetz Bem. 6; Kolodziejcok/Recken, Naturschutz, Landschaftspflege und einschlägige Regelungen des Jagd- und Forstrechts, Stand Juli 1998, 4529, § 2 Bundeswaldgesetz, Rn. 7; OVG NW NUR 1988, 256 sowie Urteil vom 10. Oktober 1996 - 7 A 2500/95 - Baden- Württembergischer VGH NVwZ 1995, 1225 ff.).

    Die Waldeigenschaft würde - bei im übrigen zulässiger Waldumwandlung - erst dann in Frage gestellt, wenn die Beseitigung des Unterholzes den maßgeblichen äußeren Gesamteindruck derartig beeinträchtigt hätte, daß nicht mehr von Waldbäumen, sondern lediglich von Einzelexemplaren in freier Landschaft gesprochen werden könnte (Baden-Württembergischer VGH NVwZ 1995, 1225, 1226).

  • OVG Schleswig-Holstein, 04.06.1991 - 4 L 62/91

    Rechtsschutzinteresse; Zwangsmittelandrohung; Erledigung der Fristsetzung

    Auszug aus OVG Brandenburg, 18.08.1998 - 4 A 176/96
    Weist die Widerspruchsbehörde den Widerspruch dagegen auch insoweit zurück, besteht die Sorge, daß die Zwangsmittelandrohung weiterhin als Grundlage einer Vollstreckung dient (vgl. Schleswig-Holsteinisches OVG NVwZ-RR 1992, 444).
  • OVG Brandenburg, 05.12.1996 - 4 D 27/96
    Auszug aus OVG Brandenburg, 18.08.1998 - 4 A 176/96
    Dieses allgemeine Betretungsrecht (dazu bereits OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 5. Dezember 1996 - 4 D 27/96.NE - NUR 1997, 562 f.), ist bereits durch § 14 Abs. 1 Satz 1 BWaldG vorgegeben und war vom Landesgesetzgeber somit zu beachten.
  • BVerwG, 16.10.1979 - 1 C 20.75

    Voraussetzungen zur Ausweisung eines Ausländers - Anforderungen an die Ausübung

    Auszug aus OVG Brandenburg, 18.08.1998 - 4 A 176/96
    Von einer Gegenstandslosigkeit wird wohl einhellig ausgegangen, wenn ein Rechtsschutzantrag gemäß § 80 Abs. 5 VwGO gegen einen sofort vollziehbaren Grundverwaltungsakt Erfolg hat und deshalb eine Zwangsmittelfrist nicht (mehr) einzuhalten ist (vgl. BVerwG NJW 1980, 2033; Bay. VGH BayVBl. 1980, 50; OVG NW DVBl. 1981, 194).
  • VGH Hessen, 20.02.1996 - 14 TG 430/95

    Widerruf der Gaststättenerlaubnis und Anordnung der sofortigen Betriebsschließung

    Auszug aus OVG Brandenburg, 18.08.1998 - 4 A 176/96
    Da gemäß § 23 Abs. 2 S. 1 VwVG-BB die Zwangsmittelandrohung mit dem Grundverwaltungsakt verbunden werden konnte und diese zur Erfüllung der Pflicht ergeht, kann die gesetzte Frist hiernach als Einräumung einer Zwangsvollstreckungsabwendungsfrist verstanden werden (so auch Hess. VGH, GewArch 1996, 291, 293; wohl auch OVG Koblenz NVwZ 1986, 763; a. A. Hess. VGH NVwZ 1996, 210, 211).
  • BVerwG, 29.08.1986 - 7 C 51.84

    Widerspruchsverfahren - Reformatio in peius - Abänderung zum Nachteil des

    Auszug aus OVG Brandenburg, 18.08.1998 - 4 A 176/96
    Das ist jedoch schon deshalb nicht zu beanstanden, weil die Widerspruchsbehörde mit der Ausgangsbehörde identisch ist, die Überprüfungsbefugnis im Widerspruchsverfahren nicht beschränkt ist und auch bei Ermessensentscheidungen grundsätzlich kein Vertrauen des Widerspruchsführers darauf besteht, von für ihn ungünstigen Abweichungen des Widerspruchsbescheides vom Ausgangsbescheid verschont zu bleiben (vgl. BVerwG DVBl. 1996, 1318; DVBl. 1987, 238, 239; Rheinland- Pfälzisches OVG NVwZ 1992, 386, 387; OVG Lüneburg OVGE 21, 367, 370).
  • VGH Hessen, 12.03.1996 - 14 TG 84/96

    Fehlen einer Fristbestimmung in einer unselbständigen Zwangsmittelandrohung, wenn

    Auszug aus OVG Brandenburg, 18.08.1998 - 4 A 176/96
    Die Erzwingungsfrist ist also grundsätzlich als notwendiger Inhalt des Beugemittels der Zwangsmittelandrohung anzusehen (vgl. Hess. VGH, Urteil vom 12. März 1996 - 14 TG 84/96 -).
  • VerfGH Bayern, 04.03.1994 - 8-VI-93
    Auszug aus OVG Brandenburg, 18.08.1998 - 4 A 176/96
    Diese Staatszielbestimmung, die dazu führt, daß Ermessensspielräume der Staatsgewalt des Landes Brandenburg eingeengt werden (BVerwG, Beschluß vom 19. Dezember 1997 - 8 B 234/97 - für die Staatszielbestimmung des Art. 20a GG ; Balensiefen in Simon/Franke/Sachs, Handbuch der Verfassung des Landes Brandenburg, 1994, § 8, Rn. 23), könnte - ähnlich wie das bundesrechtliche Betretungsrecht gemäß § 14 BWaldG - allenfalls dann überwunden werden, wenn der Kläger private Belange angeführt hätte oder diese sonst ersichtlich gewesen wären, die in ihrer Intensität und Schwere dem verfassungsrechtlich garantierten Naturzugang zumindest gleichkämen und deshalb insofern die Sozialbindung begrenzen könnten (vgl. zu diesem Gesichtspunkt in bezug auf das in der bayerischen Landesverfassung garantierte Recht auf Naturgenuß in Art. 141 Abs. 3 Satz 1 : Bayerischer Verfassungsgerichtshof NVwZ-RR 1994, 643, 644).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 02.10.1991 - 2 A 10038/91

    Widerspruchsbescheid; Beschwer des Widerspruchsführers; Vorverfahren; Vorliegen

    Auszug aus OVG Brandenburg, 18.08.1998 - 4 A 176/96
    Das ist jedoch schon deshalb nicht zu beanstanden, weil die Widerspruchsbehörde mit der Ausgangsbehörde identisch ist, die Überprüfungsbefugnis im Widerspruchsverfahren nicht beschränkt ist und auch bei Ermessensentscheidungen grundsätzlich kein Vertrauen des Widerspruchsführers darauf besteht, von für ihn ungünstigen Abweichungen des Widerspruchsbescheides vom Ausgangsbescheid verschont zu bleiben (vgl. BVerwG DVBl. 1996, 1318; DVBl. 1987, 238, 239; Rheinland- Pfälzisches OVG NVwZ 1992, 386, 387; OVG Lüneburg OVGE 21, 367, 370).
  • OVG Thüringen, 06.06.1997 - 1 KO 570/94

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht; Windkraftanlage;

  • BVerwG, 19.12.1997 - 8 B 234.97

    Abwasserbeseitigungsanlage; Anschluß- und Benutzungszwang; Befreiung.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.01.1988 - 10 A 1299/87
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.10.1996 - 7 A 2500/95

    Wald; Bundeswaldgesetz; Landesforstgesetz; Baumschutzsatzung; Einzelfall

  • OVG Brandenburg, 26.11.1998 - 4 A 27/97

    Rechtliche Behandlung der Zustellung einer Ausfertigung; Wald im Sinne des

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  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.04.2010 - 11 B 9.09

    Verwaltungsgebühren; Stilllegungs- und Beseitigungsanordnung; nicht sofort

    Denn nach dem Brandenburgischen Verwaltungsvollstreckungsgesetz gilt Letzteres jedenfalls dann nicht, wenn die Zwangsmittelandrohung mit dem Verwaltungsakt verbunden wird (i.d.S. bereits OVG Brandenburg, Urteil v. 18. August 1998 - 4 A 176/96 -, zit. nach juris, Rn 41; zu entsprechenden Regelungen in anderen Vollstreckungsgesetzen vgl. auch OVG Rheinland-Pfalz, Urteil v. 11. April 1985 - 1 A 45/84 -, NVwZ 1986, 763; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil v. 23. Mai 1985 - 7 A 2311/82 -, NVwZ 1986, 763; OVG Thüringen, Urteil v. 28. September 2000 - 3 KO 700/99 -, NVwZ-RR 2001, 507, 511; a. A. wohl Sadler, a.a.O. § 13 VwVG Rn 1, unklar ebd.

    Wenn ein Rechtsschutzantrag gem. § 80 Abs. 5 VwGO gegen einen sofort vollziehbaren Grundverwaltungsakt Erfolg hat und der Adressat die Zwangsmittelfrist deshalb nicht (mehr) einhalten muss, wird vielfach angenommen, dass die Fristsetzung und mit ihr die Zwangsgeldandrohung gegenstandslos werden (z.B. OVG Thüringen, Urteil v. 28. September 2000 - 3 KO 700/99 -, NVwZ-RR 2001, 507, 511 m.z.N.; vgl. auch die Nachweise bei OVG Brandenburg, Urteil v. 18. August 1998 - 4 A 176/96 -, zit. nach juris Rn 40; vgl. auch Sadler, VwVG, VwZG, 7. Aufl. Heidelberg 2010, § 13 VwVG Rn 59: ausschließlich die Fristbestimmung wird gegenstandslos; demgegenüber für Rechtswidrigkeit der Androhung z.B. App, in: Engelhardt/App, VwVG, VwZG, § 13 VwVG Rn 3 m.w.N.).

    Wie bereits der 4. Senat des Oberverwaltungsgerichts Brandenburg (Urteil v. 18. August 1998 - 4 A 176/96 -, zit. nach juris Rn 41) ausgeführt hat, ist die Annahme einer Befolgungspflicht innerhalb der gesetzten Frist zur Zeit des Erlasses des Grundverwaltungsaktes - anders als in den Fällen eines sofort vollziehbaren Grundverwaltungsaktes - rein spekulativ, wenn die gem. § 23 Abs. 2 Satz 1 i.V. mit Abs. 1 Satz 1 VwVG Bbg auch in diesem Fall erforderliche Frist nicht an die die Vollziehbarkeit begründende Bestandskraft des Grundverwaltungsaktes anknüpft.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.02.2014 - 11 A 1.11

    Eigenständiger Grünordnungsplan; Satzung; Antragsbefugnis; Eigentümer von Flächen

    (OVG Brandenburg, Urt. v. 18. August 1998 - 4 A 176/96 -, zit. nach juris Rn 3; vgl. auch Endres, a.a.O. Rn 41) - auf, weshalb auch die durchgeführten Fällarbeiten und Auslichtungen des Unterwuchses nicht als gerade hierauf bezogene Pflegemaßnahmen angesehen werden können.
  • VG Cottbus, 28.03.2008 - 3 K 1242/05

    Wald i.S.d. WaldG BB

    Ohne Belang für die Waldeigenschaft sind dementsprechend auch Umstände, wie die Eigenschaft als früheres Bodenreformland (OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 18. August 1998 - 4 A 176/96 - NuR 1999, 519/520) oder der Umstand, dass das Grundstück vor der Herstellung der Einheit Deutschlands unter staatlicher Verwaltung stand (OVG für das Land Brandenburg, Beschluss vom 24. Oktober 2000 - 4 A 41/99.Z Seite 3 des Amtlichen Entscheidungsabdrucks).

    Unerheblich ist es ferner, ob die Bestockung von Menschenhand geschaffen oder durch natürliche Sukzession entstanden ist (OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 18. August 1998 - 4 A 176/96 - NuR 1999, 519/520; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20. Dezember 1993 - 3 S 2356/91 - NuR 1994, 354/355).

    Eine solche setzt jedenfalls eine überwiegend mit gartenbaulichen Mitteln gestaltete Fläche voraus, in der eine ausgewogene Wechselbeziehung zwischen Forstpflanzen, Rasen-, Blumen- und Strauchflächen (Rabatten) besteht (OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 18. August 1998 a.a.O. S. 520f.).

  • VG Hannover, 12.06.2018 - 4 A 2002/18

    Außenbereich im Innenbereich; Innenbereich; Wald; Waldeigenschaft

    (OVG Brandenburg, Urteil vom 18. August 1998 - 4 A 176/96 -, Rn 3, juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.07.2007 - 11 S 58.06

    Gefahr der Schädigung einer Waldfläche durch Viehweide

    Diese Legaldefinition stellt allein auf objektive Kriterien ab und beschränkt sich auf eine tatsächliche Betrachtungsweise (vgl. OVG Brandenburg, Urteil vom 26. November 1998 - 4 A 294/96; Urteil vom 18. August 1998 - 4 A 176/96 -, NuR 1999, 519; Koch, Waldgesetz des Landes Brandenburg, § 2, Anmerkung 3.1.1).
  • VG Frankfurt/Oder, 05.03.2019 - 5 K 632/17

    Feststellung der Waldeigenschaft

    Die Legaldefinition stellt allein auf objektive Kriterien ab und beschränkt sich auf eine tatsächliche Betrachtungsweise (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 23. Mai 2017 - OVG 11 B 19.16 -, juris, Rn. 17; Beschluss vom 27. Juli 2007 - OVG 11 S 58.06 -, juris Rn. 6; Urteil vom 26. November 1998 - 4 A 294/96; Urteil vom 18. August 1998 - 4 A 176/96 -, juris, Rn. 28; Koch, Waldgesetz des Landes Brandenburg, § 2, Anmerkung 3.1.1).

    Weitere - allerdings nicht unerlässliche - Indizien für einen Wald im Sinne des § 2 Abs. 1 LWaldG können die Dichte des Baumbestandes (Eindruck der "Undurchdringlichkeit" vgl. VG Cottbus, Urteil vom 28. März 2008 - 3 K 1242/05 -, juris, Rn. 18), das Vorhandensein von Unterbewuchs (Unterholz) sowie eine geschlossene Kronendecke (vgl. OVG Brandenburg, Urteil vom 18. August 1998 - 4 A 176/96 -, juris, Rn. 29) sein.

  • VG Frankfurt/Oder, 01.11.2023 - 5 K 792/21
    Die Legaldefinition stellt allein auf objektive Kriterien ab und beschränkt sich auf eine tatsächliche Betrachtungsweise (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 23. Mai 2017 - OVG 11 B 19.16 -, juris, Rn. 17; Beschluss vom 27. Juli 2007 - OVG 11 S 58.06 -, juris Rn. 6; Urteil vom 26. November 1998 - 4 A 294/96; Urteil vom 18. August 1998 - 4 A 176/96 -, juris, Rn. 28; Koch, LWaldG, § 2, Ziff. 3.1.1).

    bb) Weitere - allerdings nicht unerlässliche - Indizien für einen Wald im Sinne des § 2 Abs. 1 LWaldG können die Dichte des Baumbestandes (Eindruck der "Undurchdringlichkeit" vgl. VG Cottbus, Urteil vom 28. März 2008 - 3 K 1242/05 -, juris, Rn. 18), das Vorhandensein von Unterbewuchs (Unterholz) sowie eine geschlossene Kronendecke sein (vgl. OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 18. August 1998 - 4 A 176/96 -, juris, Rn. 29).

  • VG Greifswald, 12.08.2020 - 6 A 1074/18

    Vorliegen einer Parkanlage i.S.v. § 2 Abs. 3 Spiegelstrich 2 Var. 3 WaldG MV;

    Sie schließt es aus, von rechtlichen Zweckbestimmungen und Festsetzungen in Plänen etc. oder amtlichen Registern (Grundbuch, Waldverzeichnis, etc.) bei der Bestimmung der Waldeigenschaft einer Fläche auszugehen (vgl. auch OVG Frankfurt/Oder, Urt. v. 18.8.1998 - 4 A 176/96 -, Rn. 28, juris).

    Eine solche setzt grundsätzlich eine überwiegend mit gartenbaulichen Mitteln gestaltete Fläche voraus, in der eine ausgewogene Wechselbeziehung zwischen Forstpflanzen, Rasen-, Blumen- und Strauchflächen (Rabatten) besteht (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 20.2.2014 - OVG 11 A 1.11 -, Rn. 52, juris; ehemaliges OVG Frankfurt/Oder, Urt. v. 18.8.1998 - 4 A 176/96 -, Rn. 31, juris; VG Frankfurt/Oder, Urt. v. 17.1.2018 - 5 K 726/11 -, Rn. 33, juris; VG Cottbus, Urt. v. 28.3.2008 - 3 K 1242/05 -, Rn. 19, juris).

  • OVG Brandenburg, 01.12.1999 - 4 B 103/99

    Beseitigung einer Störung in einer Bundeswasserstraße; Maßnahmen zur

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  • VG Potsdam, 11.11.2021 - 13 K 4208/16
  • VG Gießen, 17.10.2011 - 8 L 2401/11

    Sperrzeitverlängerung

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.06.2023 - 3a A 30.23

    Windenergieanlage - immissionsschutzrechtliche Genehmigung - Konzentration -

  • VG Potsdam, 11.11.2021 - 13 K 4138/16
  • VG Cottbus, 07.05.2021 - 3 K 745/20
  • VG Cottbus, 18.07.2018 - 3 K 1732/14
  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.03.2014 - 11 S 73.12

    Waldumwandlung; fehlende Genehmigung; Unterlassungsanordnung; Waldbegriff;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.02.2014 - 11 A 1.12

    Eigenständiger Grünordnungsplan; Satzung; Antragsbefugnis; Eigentümer von Flächen

  • OVG Berlin-Brandenburg, 31.08.2007 - 11 M 38.06

    Definition des Waldbegriffs; Einbeziehung von Kurzumtriebsplantagen

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.09.2005 - 11 S 4.05

    Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes gegen eine Inanspruchnahme zur Beseitigung

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 12.09.2023 - 1 LB 671/20

    Zugleich als denkmalgeschützte Parkanlage qualifizierter bewirtschafteter Wald;

  • OVG Schleswig-Holstein, 09.11.2020 - 5 LA 8/20

    Auslegung des landesrechtlichen Waldbegriffs; fehlender Wille zur Entstehung

  • VG Frankfurt/Oder, 12.12.2022 - 5 K 36/20
  • VG Cottbus, 09.12.2016 - 4 L 485/15

    Ordnungsverfügung im Immissionsschutzrecht

  • VG Frankfurt/Oder, 13.01.2022 - 3 L 251/21
  • VG Frankfurt/Oder, 17.01.2018 - 5 K 726/11

    Ordnungsverfügung im Forstrecht

  • VG Kassel, 23.02.2004 - 2 G 132/04

    Fristerneuerungspflicht bei Zwangsgeldandrohung nach Fristablauf oder Erledigung

  • VG Cottbus, 23.09.2022 - 3 L 228/22
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 12.03.1999 - 5 S 2483/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,9066
VGH Baden-Württemberg, 12.03.1999 - 5 S 2483/96 (https://dejure.org/1999,9066)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12.03.1999 - 5 S 2483/96 (https://dejure.org/1999,9066)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12. März 1999 - 5 S 2483/96 (https://dejure.org/1999,9066)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Öffentliche Auslegung eines Entwurfs zu einer Naturschutzverordnung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ESVGH 49, 182
  • NVwZ-RR 1999, 496
  • NuR 1999, 519
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (5)

  • VGH Baden-Württemberg, 25.07.1973 - II 458/70

    Anforderungen an die öffentliche Auslegung des Bebauungsplans

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.1999 - 5 S 2483/96
    Die von § 59 Abs. 2 S 1 NatSchG (NatSchG BW) vorgeschriebene öffentliche Auslegung des Verordnungsentwurfs und der dazugehörenden Karten verlangt, daß jeder Interessierte ohne weiteres, dh ohne noch Fragen und Bitten an die Bediensteten der Behörde stellen zu müssen, in die Unterlagen Einblick nehmen kann (im Anschluß an VGH Bad-Württ, Beschl v 25.07.1973 - II 458/70 -, BauR 1974, 40 = ESVGH 24, 88 u NK-Urt v 11.12.1998 - 8 S 1174/98 - zur öffentlichen Auslegung des Bebauungsplanentwurfs).

    Diese Funktion besteht - wie bei der insoweit vergleichbaren Regelung des § 3 Abs. 2 BauGB über die öffentliche Auslegung von Planentwürfen im Rahmen der Bürgerbeteiligung bei der Bauleitplanung - darin, die Bürger von der beabsichtigten Planung zu unterrichten und es ihnen damit zu ermöglichen, sich mit Anregungen am Planungsverfahren zu beteiligen (vgl. zur Auslegung nach § 3 Abs. 2 BauGB: VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 25.07.1973 - II 458/70 -, BauR 1974, 40 = ESVGH 24, 88 u. NK-Urt. v. 11.12.1998 - 8 S 1174/98).

  • VGH Baden-Württemberg, 11.12.1998 - 8 S 1174/98

    Beteiligung der Bürger - Auslegung des Bebauungsplanentwurfs in frei zugänglichen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.1999 - 5 S 2483/96
    Die von § 59 Abs. 2 S 1 NatSchG (NatSchG BW) vorgeschriebene öffentliche Auslegung des Verordnungsentwurfs und der dazugehörenden Karten verlangt, daß jeder Interessierte ohne weiteres, dh ohne noch Fragen und Bitten an die Bediensteten der Behörde stellen zu müssen, in die Unterlagen Einblick nehmen kann (im Anschluß an VGH Bad-Württ, Beschl v 25.07.1973 - II 458/70 -, BauR 1974, 40 = ESVGH 24, 88 u NK-Urt v 11.12.1998 - 8 S 1174/98 - zur öffentlichen Auslegung des Bebauungsplanentwurfs).

    Diese Funktion besteht - wie bei der insoweit vergleichbaren Regelung des § 3 Abs. 2 BauGB über die öffentliche Auslegung von Planentwürfen im Rahmen der Bürgerbeteiligung bei der Bauleitplanung - darin, die Bürger von der beabsichtigten Planung zu unterrichten und es ihnen damit zu ermöglichen, sich mit Anregungen am Planungsverfahren zu beteiligen (vgl. zur Auslegung nach § 3 Abs. 2 BauGB: VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 25.07.1973 - II 458/70 -, BauR 1974, 40 = ESVGH 24, 88 u. NK-Urt. v. 11.12.1998 - 8 S 1174/98).

  • BVerwG, 24.06.1993 - 7 C 26.92

    Naturschutzverordnung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.1999 - 5 S 2483/96
    Als Eigentümer von Grundstücken im Geltungsbereich der angegriffenen Landschaftsschutzverordnung unterliegen sie den Verboten und Nutzungsbeschränkungen der Verordnung, die sich als Bestimmungen von Inhalt und Schranken ihres Grundeigentums i.S.v. Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG darstellen (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.06.1993 - 7 C 96.92 -, UPR 1993, 384).
  • BVerwG, 28.08.1997 - 4 BN 12.97

    Rechtsmittel

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.1999 - 5 S 2483/96
    Insbesondere besitzen die Antragsteller die erforderliche Antragsbefugnis i.S.d. § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO in der bis zum 31.12.1996 geltenden Fassung, die hier zur Anwendung kommt, da das Verfahren vor dem 01.01.1997 anhängig geworden ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 12.03.1998 - 4 BN 12.97 -, NVwZ 1998, 731).
  • BVerwG, 12.03.1998 - 4 CN 12.97

    Verwaltungsprozeßrecht - Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Nachteil;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.1999 - 5 S 2483/96
    Insbesondere besitzen die Antragsteller die erforderliche Antragsbefugnis i.S.d. § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO in der bis zum 31.12.1996 geltenden Fassung, die hier zur Anwendung kommt, da das Verfahren vor dem 01.01.1997 anhängig geworden ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 12.03.1998 - 4 BN 12.97 -, NVwZ 1998, 731).
  • VGH Baden-Württemberg, 31.07.2007 - 5 S 2103/06

    Erneute öffentliche Auslegung bei Änderung des Bebauungsplanentwurfs; Ort der

    Dafür spricht auch, dass die der öffentlichen Bekanntmachung folgende öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfs selbst so zu gestalten ist, dass ein Interessierter ohne Weiteres, das heißt ohne noch Fragen und Bitten an die Bediensteten der Gemeinde stellen zu müssen, in die Unterlagen Einblick nehmen kann (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 11.12.1998 - 8 S 1174/98 - VBlBW 1999, 178; Urt. v. 02.05.2005 - 8 S 582/04 - BWGZ 2006, 130; Senatsurt. v. 12.03.1999 - 5 S 2483/96 - ESVGH 49, 182 = NVwZ-RR 1999, 496; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.02.2001 - 3 S 2574/99 -Juris Rdnr. 24 ff.; vgl. aber auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 01.03.2007 - 3 S 129/06 - DVBl 2007, 647 ).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.09.2004 - 5 S 382/03

    Hochregallager im Gewerbegebiet; Sonderinteresse eines Ratsmitglieds - Interessen

    Die auszulegenden Unterlagen müssen an dem in der öffentlichen Bekanntmachung genannten Ort vollständig, sichtbar, griffbereit und als zusammengehörig erkennbar der Öffentlichkeit zugänglich sein (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 11.12.1998 - 8 S 1174/98 - VBlBW 1999, 178 = PBauE § 3 BauGB Nr. 24; im Anschluss hieran auch Senatsurt. v. 12.03.1999 - 5 S 2483/96 - ESVGH 49, 182).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.07.1999 - 5 S 2963/96

    Verkündung von Rechtsvorschriften

    Sie bezweckt, die Bürger von der beabsichtigten Planung zu unterrichten und es ihnen damit zu ermöglichen, sich mit Anregungen am Planungsverfahren zu beteiligen (Normenkontrollurteile des Senats v. 12.03.1999 - 5 S 2483/96 und 5 S 498/97 - sowie v. 11.11.1991 - 5 S 3045/90 -, NuR 1992, 236 jeweils m.w.N.).
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