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   OVG Schleswig-Holstein, 13.06.2002 - 1 K 3/01   

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OVG Schleswig-Holstein, 13.06.2002 - 1 K 3/01 (https://dejure.org/2002,17896)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 13.06.2002 - 1 K 3/01 (https://dejure.org/2002,17896)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 13. Juni 2002 - 1 K 3/01 (https://dejure.org/2002,17896)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ausweisung eines Naturschutzgebiets durch eine Landesverordnung zum Schutz der Natur in ihrer Gesamtheit; Verhältnismäßigkeit des vollständigen Verbots der Jagd auf Wasservögel; Naturschutzgebiet bestehend aus der naturnahen Flussuferlandschaft der Elbe; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hessen.de (Kurzinformation)

    Tierschutz - Jagd - Wasservögel

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NuR 2003, 380
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 16.06.1988 - 4 B 102.88

    Voraussetzungen für die Planung und Festsetzung von Landschaftsschutzgebieten

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 13.06.2002 - 1 K 3/01
    Der Verordnungsgeber hat bei der Regelung der Verbote - wie im übrigen auch hinsichtlich der Entscheidung über die Ausweisung eines Naturschutzgebietes, über dessen Grenzen und Schutzzwecke - einen Handlungsspielraum (vgl. BVerwG, Beschl. v. 16.06.1988 - 4 B 102/88 -, BRS 48 Nr. 203; BVerwG, Beschl. v. 18.07.1997 - 4 BN 5.97 -, NuR 1998, 37, 38; Senat, Urt. v. 31.01.1997 - 1 K 7/95 -, AgrarR 1998, 383; Oberverwaltungsgericht Lüneburg, Urt. V. 7.12.1989 - 3 A 198/87, NuR 1990, 281).

    Bei der Entscheidung, ob ein danach notwendiges Verbot in die Verordnung aufzunehmen ist, steht dem Verordnungsgeber ein Spielraum zu, bei dessen Ausfüllung die Grundsätze des § 1 Abs. 3 LNatSchG und auch mögliche private Interessen abzuwägen sind (vgl. zu Einbeziehung privater Interessen in die Abwägung: BVerwG, Beschl. v. 16.06.1988 - 4 B 102/88 -, NVwZ 1988, 1020; Beschl. v. 25.08.1995 - 4 B 191/95 ", NVwZ-RR 1996, 140).

    Aus dem verfassungsrechtlichen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit folgt jedoch, dass die Nutzungsinteressen der Grundeigentümer, möglicherweise auch der Pächter (hier hinsichtlich der Jagd), bei der Entscheidung über die Unterschutzstellung und die Ausgestaltung des Schutzes im Einzelnen zu berücksichtigen sind (vgl. dazu BVerwG, Beschl. v. 16.06.1988 a.a.O; Beschl. v. 25.08.1995 a.a.O).

  • OVG Schleswig-Holstein, 31.01.1997 - 1 K 7/95

    Naturschutzgebiet; Schutzzweck; Schutzwürdikeit; Schutzbedürftigkeit

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 13.06.2002 - 1 K 3/01
    Der Verordnungsgeber hat bei der Regelung der Verbote - wie im übrigen auch hinsichtlich der Entscheidung über die Ausweisung eines Naturschutzgebietes, über dessen Grenzen und Schutzzwecke - einen Handlungsspielraum (vgl. BVerwG, Beschl. v. 16.06.1988 - 4 B 102/88 -, BRS 48 Nr. 203; BVerwG, Beschl. v. 18.07.1997 - 4 BN 5.97 -, NuR 1998, 37, 38; Senat, Urt. v. 31.01.1997 - 1 K 7/95 -, AgrarR 1998, 383; Oberverwaltungsgericht Lüneburg, Urt. V. 7.12.1989 - 3 A 198/87, NuR 1990, 281).

    Es nicht Aufgabe des Senats, zu überprüfen, ob die Regelungen über die im Grundsatz notwendigen Verbote (§ 4), hinsichtlich der zulässigen Handlungen (§ 5) oder der Ausnahmen und Befreiungen ( § 6) auch anders oder im Sinne der Antragsteller besser hätten gefasst werden können ( vgl. Senat, Urt. v. 31.01.1997 a.a.O. ).

  • BVerwG, 25.08.1995 - 4 B 191.95

    Bergrecht - Landschaftsschutz - Abgrabungsverbot

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 13.06.2002 - 1 K 3/01
    Bei der Entscheidung, ob ein danach notwendiges Verbot in die Verordnung aufzunehmen ist, steht dem Verordnungsgeber ein Spielraum zu, bei dessen Ausfüllung die Grundsätze des § 1 Abs. 3 LNatSchG und auch mögliche private Interessen abzuwägen sind (vgl. zu Einbeziehung privater Interessen in die Abwägung: BVerwG, Beschl. v. 16.06.1988 - 4 B 102/88 -, NVwZ 1988, 1020; Beschl. v. 25.08.1995 - 4 B 191/95 ", NVwZ-RR 1996, 140).

    Aus dem verfassungsrechtlichen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit folgt jedoch, dass die Nutzungsinteressen der Grundeigentümer, möglicherweise auch der Pächter (hier hinsichtlich der Jagd), bei der Entscheidung über die Unterschutzstellung und die Ausgestaltung des Schutzes im Einzelnen zu berücksichtigen sind (vgl. dazu BVerwG, Beschl. v. 16.06.1988 a.a.O; Beschl. v. 25.08.1995 a.a.O).

  • VGH Hessen, 30.07.1992 - 3 N 686/88

    Untersagung von Schlittschuhlaufen und Jagd auf Raubwild und Raubzeug in einem

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 13.06.2002 - 1 K 3/01
    Dass die Fluchtdistanzen nach Einstellung der Jagd spürbar geringer werden und dass dadurch eine bessere Beobachtung der Tiere möglich sein wird, wird im Grundsatz von den Antragstellern nicht bestritten (so auch z.B. Kalchreuther a.a.O.; vgl. auch HessVGH, Urt. v. 30.07.1992 - 3 N 686/88 -, NuR 1993, 165).
  • BVerwG, 18.09.1998 - 4 VR 11.98

    Verwaltungsprozeßrecht - Recht der Fernstraßen - Klagebefugnis gegen Vorhaben im

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 13.06.2002 - 1 K 3/01
    Ob der Antrag auch unzulässig ist, weil die Antragsteller als Jagdpächter nur obligatorisch berechtigt und deshalb möglicherweise nicht gemäß § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO antragsbefugt sind, lässt der Senat offen (vgl. zu dieser Problematik: BVerwG, Urt. v. 04.03.1983 - 4 C 74/80 -, NVwZ 1983, 672; Beschl. v. 18.09.1998 - 4 VR 11/98 -, Buchholz 407.4, § 17 FStrG Nr. 141 - beide Entscheidungen verneinen die Klagebefugnis von Jagdpächtern gegen straßenrechtliche Planfeststellungsbeschlüsse).
  • BVerwG, 18.07.1997 - 4 BN 5.97

    Naturschutzgebiet - Erforderlichkeit eines besonderen Schutzes von Natur und

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 13.06.2002 - 1 K 3/01
    Der Verordnungsgeber hat bei der Regelung der Verbote - wie im übrigen auch hinsichtlich der Entscheidung über die Ausweisung eines Naturschutzgebietes, über dessen Grenzen und Schutzzwecke - einen Handlungsspielraum (vgl. BVerwG, Beschl. v. 16.06.1988 - 4 B 102/88 -, BRS 48 Nr. 203; BVerwG, Beschl. v. 18.07.1997 - 4 BN 5.97 -, NuR 1998, 37, 38; Senat, Urt. v. 31.01.1997 - 1 K 7/95 -, AgrarR 1998, 383; Oberverwaltungsgericht Lüneburg, Urt. V. 7.12.1989 - 3 A 198/87, NuR 1990, 281).
  • BVerwG, 04.03.1983 - 4 C 74.80

    Klagebefugnis eines Jagdmitpächters im Bereich des Straßenbaurechts - Abgrenzung

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 13.06.2002 - 1 K 3/01
    Ob der Antrag auch unzulässig ist, weil die Antragsteller als Jagdpächter nur obligatorisch berechtigt und deshalb möglicherweise nicht gemäß § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO antragsbefugt sind, lässt der Senat offen (vgl. zu dieser Problematik: BVerwG, Urt. v. 04.03.1983 - 4 C 74/80 -, NVwZ 1983, 672; Beschl. v. 18.09.1998 - 4 VR 11/98 -, Buchholz 407.4, § 17 FStrG Nr. 141 - beide Entscheidungen verneinen die Klagebefugnis von Jagdpächtern gegen straßenrechtliche Planfeststellungsbeschlüsse).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 07.12.1989 - 3 A 198/87
    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 13.06.2002 - 1 K 3/01
    Der Verordnungsgeber hat bei der Regelung der Verbote - wie im übrigen auch hinsichtlich der Entscheidung über die Ausweisung eines Naturschutzgebietes, über dessen Grenzen und Schutzzwecke - einen Handlungsspielraum (vgl. BVerwG, Beschl. v. 16.06.1988 - 4 B 102/88 -, BRS 48 Nr. 203; BVerwG, Beschl. v. 18.07.1997 - 4 BN 5.97 -, NuR 1998, 37, 38; Senat, Urt. v. 31.01.1997 - 1 K 7/95 -, AgrarR 1998, 383; Oberverwaltungsgericht Lüneburg, Urt. V. 7.12.1989 - 3 A 198/87, NuR 1990, 281).
  • OVG Niedersachsen, 08.07.2004 - 8 KN 43/02

    Verbot fischereilicher Nutzung in einem Naturschutzgebiet zum Schutz von Vögeln;

    Eine störungsfreie Jagd auf Wasservögel gibt es nicht (vgl. OVG Schleswig, Urt. v. 13.6.2002 - 1 K 3/01 -, NuR 2003, 380 ff. m. w. N.).
  • OVG Schleswig-Holstein, 23.11.2022 - 5 KN 1/20

    Naturschutzverordnung bezüglich eines Binnensees; formelle Anforderungen, insbes.

    Eine störungsfreie Jagd auf Wasservögel gibt es nicht (OVG Schleswig, Urteil vom 13. Juni 2002 - 1 K 3/01 -, juris Rn. 69).
  • VG Arnsberg, 17.06.2009 - 1 K 1000/08

    Erlass jagdausübungsrechtlicher Verbotsregelungen mittels des Landschaftsplanes

    vgl. hierzu Oberverwaltungsgericht Schleswig-Holstein (OVG SchlH), Urteil vom 13. Juni 2002 - 1 K 3/01 -, NuR 2003, 380 (382) m.w.N.
  • OVG Schleswig-Holstein, 31.01.2007 - 1 KN 10/05
    Danach sind bei der Unterschutzstellung und der Ausgestaltung des Schutzes im Einzelnen die Nutzungsinteressen der Grundeigentümer zu berücksichtigen (Senat, Urteil v. 13.06.2002 1 K 3/01, NuR 2003, 380-384).
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