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   OLG Dresden, 25.01.1996 - 13 U 1449/95   

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OLG Dresden, 25.01.1996 - 13 U 1449/95 (https://dejure.org/1996,4656)
OLG Dresden, Entscheidung vom 25.01.1996 - 13 U 1449/95 (https://dejure.org/1996,4656)
OLG Dresden, Entscheidung vom 25. Januar 1996 - 13 U 1449/95 (https://dejure.org/1996,4656)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 328 339
    Auslegung einer strafbewehrten Arbeitsplatzsicherungsabrede

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • OLG-Report Dresden 1997, 97
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 18.04.1984 - VIII ZR 50/83

    Unwirksamkeit eines Vertragsstrafeversprechens in einem Pachtvertrag

    Auszug aus OLG Dresden, 25.01.1996 - 13 U 1449/95
    Daß von einer verschuldensunabhängigen und damit einer von der gesetzlichen Regelung des § 339 BGB abweichenden Bestimmung auszugehen ist, deckt sich mit der Rechtsprechung des BGH, der in vergleichbaren Fällen (fehlt in einer AGB-Vertragsstrafenklausel eine ausdrückliche Erwähnung des Verschuldens oder die ausdrückliche Erwähnung der Möglichkeit eines Entlastungsbeweises) von einer verschuldensunabhängigen Vertragsstrafenklausel ausgegangen ist (z. B. BGHZ 72, 174, 178, BGH NJW 1985, 57).

    Die Vereinbarung einer verschuldensunabhängigen Vertragsstrafenklauselregelung ist - jedenfalls gegenüber Nichtkaufleuten - regelmäßig unwirksam, es sei denn, daß ausnahmsweise besondere Gründe vorliegen, welche eine solche Regelung rechtfertigen (BGHZ 72, 174, 179; BGH NJW 1985, 57; BGH NJW-RR 1991, 1013, 1015; Gottwald, in: Münchner Kommentar zum BGB , 3. Aufl., Rdnr. 5 vor § 339 BGB ; Palandt, aaO., § 11 AGBG Rdnr. 33 m.w.N.), obgleich ursprünglich die Rechtsprechung bei der Regelung des § 339 BGB nicht unbedingt von dem Erfordernis eines Verschuldens ausging (siehe zur rechtshistorischen Entwicklung Kaduk, in: Staudinger, BGB , 12. Aufl., § 339 BGB Rdnr. 27).

  • BGH, 28.09.1978 - II ZR 10/77

    Wirksamkeit von Straffracht- und Schmuggelklauseln in Konnossementsbedingungen

    Auszug aus OLG Dresden, 25.01.1996 - 13 U 1449/95
    Daß von einer verschuldensunabhängigen und damit einer von der gesetzlichen Regelung des § 339 BGB abweichenden Bestimmung auszugehen ist, deckt sich mit der Rechtsprechung des BGH, der in vergleichbaren Fällen (fehlt in einer AGB-Vertragsstrafenklausel eine ausdrückliche Erwähnung des Verschuldens oder die ausdrückliche Erwähnung der Möglichkeit eines Entlastungsbeweises) von einer verschuldensunabhängigen Vertragsstrafenklausel ausgegangen ist (z. B. BGHZ 72, 174, 178, BGH NJW 1985, 57).

    Die Vereinbarung einer verschuldensunabhängigen Vertragsstrafenklauselregelung ist - jedenfalls gegenüber Nichtkaufleuten - regelmäßig unwirksam, es sei denn, daß ausnahmsweise besondere Gründe vorliegen, welche eine solche Regelung rechtfertigen (BGHZ 72, 174, 179; BGH NJW 1985, 57; BGH NJW-RR 1991, 1013, 1015; Gottwald, in: Münchner Kommentar zum BGB , 3. Aufl., Rdnr. 5 vor § 339 BGB ; Palandt, aaO., § 11 AGBG Rdnr. 33 m.w.N.), obgleich ursprünglich die Rechtsprechung bei der Regelung des § 339 BGB nicht unbedingt von dem Erfordernis eines Verschuldens ausging (siehe zur rechtshistorischen Entwicklung Kaduk, in: Staudinger, BGB , 12. Aufl., § 339 BGB Rdnr. 27).

  • OLG Dresden, 21.12.1995 - 13 U 1063/95

    Zinsansprüche der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben aus

    Auszug aus OLG Dresden, 25.01.1996 - 13 U 1449/95
    Denn aus den in Literatur und Rechtsprechung mitgeteilten einzelnen Klauselbeispielen (siehe die Beispiele bei den unter a) Zitierten sowie insbesondere bei Wächter/Kaiser/Krause, WPM 1992, 293, 300 und den Mustervertrag abgedruckt in RVI, D 200.3, dort insbesondere § 13) sowie aus denjenigen in Grundstücks- bzw. Unternehmenskaufverträgen enthaltenen, welche dem Senat bereits in anderen Rechtsstreiten vorgelegen haben (z. B. 13 U 279/95, 13 U 489/95, 13 U 1063/95 u.a.), ergibt sich nur, aber auch immerhin, daß von der Klägerin zum Regelungskomplex der Arbeitsplatzzusagen eine Mehrzahl einzelner Klauselbeispiele entwickelt wurde, die dann in Art eines Baukastensystems im Einzelfall Verwendung fanden.

    Auch in dem der Sache 13 U 1063/95 zugrunde liegenden Vertrag ist in dessen § 7 eine Pönale von DM 10 000, 00 vereinbart.

  • OLG Köln, 23.06.1995 - 19 U 274/94

    Verwirkung einer mit der Treuhandanstalt vereinbarten Vertragsstrafe;

    Auszug aus OLG Dresden, 25.01.1996 - 13 U 1449/95
    Hierbei handelt es sich um eine Vertragsstrafenregelung, wenngleich das Wort Vertragsstrafe nicht ausdrücklich benutzt wird (so auch OLG Köln VIZ 1995, 546, 547; KG VIZ 1994, 363 und VIZ 1995, 117, 119; Wolf, in: Wolf/Horn-Lindacher, AGBG , 3. Aufl., § 11 Nr. 6 Rdnr. 26; Weimar, DStR 1993, 63, 65; ders.: Recht und Haftungsrisiken für die Beteiligten nach Erwerb eines Treuhandunternehmens, S.; Kiethe, Nachverhandlungen mit der Treuhandanstalt, Rdnrn. 354 f.; Lehmann, DStR 1993, 802, 804; Horn, Das Zivil- und Wirtschaftsrecht im neuen Bundesgebiet, 2. Aufl., § 18 Rdnr. 245; Messerschmidt, WiB 1994, 375, 378).

    In der Rechtsprechung wurde die Annahme von AGB, soweit ersichtlich, bislang verneint, wenn auch - zumindest teils - bezogen auf die konkreten Umstände des Einzelfalls (OLG Köln VIZ 1995, 546 ; LG Köln VIZ 1995, 119, 120; offengelassen von LG Detmold, Urt. v.04.11.1994, 1 O 176/94).

  • KG, 01.09.1994 - 1 W 6812/93
    Auszug aus OLG Dresden, 25.01.1996 - 13 U 1449/95
    Hierbei handelt es sich um eine Vertragsstrafenregelung, wenngleich das Wort Vertragsstrafe nicht ausdrücklich benutzt wird (so auch OLG Köln VIZ 1995, 546, 547; KG VIZ 1994, 363 und VIZ 1995, 117, 119; Wolf, in: Wolf/Horn-Lindacher, AGBG , 3. Aufl., § 11 Nr. 6 Rdnr. 26; Weimar, DStR 1993, 63, 65; ders.: Recht und Haftungsrisiken für die Beteiligten nach Erwerb eines Treuhandunternehmens, S.; Kiethe, Nachverhandlungen mit der Treuhandanstalt, Rdnrn. 354 f.; Lehmann, DStR 1993, 802, 804; Horn, Das Zivil- und Wirtschaftsrecht im neuen Bundesgebiet, 2. Aufl., § 18 Rdnr. 245; Messerschmidt, WiB 1994, 375, 378).

    Deshalb mag dies bei der Berechnung der Notargebühren (so KG VIZ 1995, 117), und ggf. steuerrechtlich (siehe für die Grunderwerbssteuer verneinend jedoch BFH VIZ 1995, 463, 465) berücksichtigbar sein.

  • BGH, 01.07.1970 - IV ZR 1178/68

    Form von Maklerverträgen mit Verkaufsverpflichtung

    Auszug aus OLG Dresden, 25.01.1996 - 13 U 1449/95
    Ein solches Garantieversprechen ist aber wieder als Vertragsstrafenabrede zu betrachten, wenn die übernommene Garantieleistung nicht nur dem Schadensausgleich dient, sondern der drohende Verfall des Garantiebetrages den Schuldner zur ordnungsgemäßen Leistung anhalten soll (BGH NJW 1970, 1915; Gottwald, aaO.; Kaduk, aaO., Rdnr. 7 vor §§ 339 ff. BGB ).
  • BGH, 27.03.1991 - IV ZR 90/90

    Aushandeln einer Eigenverkaufsklausel beim Maklervertrag

    Auszug aus OLG Dresden, 25.01.1996 - 13 U 1449/95
    Zudem muß der Verwender trotz Stellens von AGB gerade den in seinen AGB enthaltenen gesetzesfremden Kerngehalt inhaltlich ernsthaft zur Disposition stellen und dem Verhandlungspartner Gestaltungsfreiheit zur Wahrung eigener Interessen einräumen (vgl. BGH NJW 1991, 1678, 1679; Kötz, in: Münchner Kommentar zum BGB , 3. Aufl., § 1 AGB Rdnr. 17).
  • LG Köln, 13.10.1994 - 21 O 185/94
    Auszug aus OLG Dresden, 25.01.1996 - 13 U 1449/95
    In der Rechtsprechung wurde die Annahme von AGB, soweit ersichtlich, bislang verneint, wenn auch - zumindest teils - bezogen auf die konkreten Umstände des Einzelfalls (OLG Köln VIZ 1995, 546 ; LG Köln VIZ 1995, 119, 120; offengelassen von LG Detmold, Urt. v.04.11.1994, 1 O 176/94).
  • BGH, 05.07.1995 - KZR 15/94

    "Sesamstraße-Aufnäher"; Beurteilung der Schlüssigkeit der Klage im Hinblick auf

    Auszug aus OLG Dresden, 25.01.1996 - 13 U 1449/95
    Allerdings führt widersprüchlicher Vortrag nicht notwendig dazu, daß er unsubstantiiert sein muß (BGH, Urt. v. 08.11.1995, VIII ZR 227/94, und Urt. v. 05.07.1995, KZR 15/94).
  • OLG Nürnberg, 24.11.1982 - 4 U 2180/82

    Wartungsverträge; Kündigungsklausel; Allgemeine Geschäftsbedingungen;

    Auszug aus OLG Dresden, 25.01.1996 - 13 U 1449/95
    Von einem Entfallen der Anwendbarkeit des AGB schon § 1 Abs. 1 AGBG kann dann sowieso nur gesprochen werden, wenn nicht in einer Mehrzahl von Fällen inhaltlich gleiche Ergänzungen vorgenommen werden (OLG Köln NJW-RR 1988, 654; Ulmer, aaO.; Wolf, NJW 1977, 1937, 1941; Korbion/Locher, AGB-Gesetz und Bauerrichtungsverträge, 2. Aufl., Rdnr. 5; wohl auch OLG Nürnberg BB 1983, 1307 f.).
  • BGH, 26.02.1992 - XII ZR 129/90

    Schriftform bei Nachtragsurkunde zum Mietvertrag - Abgrenzung zwischen

  • BGH, 01.02.1984 - VIII ZR 54/83

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit der Tagespreisklausel in den AGB des

  • BGH, 08.11.1995 - VIII ZR 227/94

    Auswirkungen vorprozessualer Äußerungen auf den Prozeßvortrag einer Partei

  • BGH, 24.04.1991 - VIII ZR 180/90

    Formularmäßige Begrenzung von Garantieleistungen beim Kauf von

  • BGH, 04.11.1992 - VIII ZR 235/91

    Ordentliche Kündigung eines Ausbildungsvertrages mit formularmäßiger

  • BGH, 20.09.1983 - VI ZR 111/82

    Rechtsmittelbeschwer bei unbezifferten Schmerzensgeldantrag

  • OLG Köln, 16.12.1987 - 24 U 127/87

    Sittenwidrigkeit einer Vertragsstrafenklausel in einem Generalunternehmervertrag

  • OLG Celle, 25.09.1987 - 2 U 267/86

    Verschuldensunabhängige Vertragsstrafe, kundenfeindlichste Auslegung

  • BGH, 24.11.1994 - GSZ 1/94

    Rechtsmittelbeschwer bei Verurteilung zur Erteilung einer Auskunft

  • KG, 30.11.1993 - 1 W 6804/92
  • BFH, 07.12.1994 - II R 9/92

    Bemessungsgrundlage bei symbolischem Grundstückskaufpreis von 1,- DM

  • RG, 06.07.1940 - IV B 12/40

    Sind die Bauernführer befugt, nach dem Ableben eines Bauern beim Nachlaßgericht

  • BGH, 03.04.1998 - V ZR 6/97

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Vereinbarung einer Vertragsstrafe in einem

    Dabei mögen zwar Abweichungen in der Formulierung aufgetreten sein, inhaltlich besteht aber - und darauf kommt es an (Schäfer, in: Graf von Westphalen, Vertragsrecht und AGB-Klauselwerke, AGB der Treuhandanstalt, Stand Mai 1994, Rdn. 7; Wolf, in: Wolf/Horn/Lindacher, AGBG, 3. Aufl., § 1 Rdn. 15; Ulmer, in: Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG, 8. Aufl., § 1 Rdn. 24) - im wesentlichen eine Gleichartigkeit, wie die aus der Rechtsprechung bekannten und in der Literatur wiedergegebenen Beispielsfälle zeigen (vgl. OLG Dresden, OLG-Report 1997, 97; OLG Hamm, DtZ 1996, 351 f; OLG Brandenburg, VIZ 1996, 735; OLG Hamburg, OLG-Report 1997, 187; Schäfer aaO Rdn. 7 und Rdn. 29; Weimar, Nachprivatisierungsprobleme, 1992, S. 32; Kiethe, Nachverhandlungen mit der Treuhandanstalt, 1994, Rdn. 277 ff; ders., VIZ 1993, 382, 383; Ebbing, Die Verkaufspraxis der Treuhandanstalt, 1995, S. 276; Drygalski, in: Immobilienhandbuch Ost, 2. Aufl., S. 31; Scheifele, BB 1991, 557, 561; Wächter/Kaiser/Krause, WM 1992, 293, 300; Zeuner, ZIP 1993, 1365, 1367; Wächter, ZAP-Ost, Fach 15, S. 181, 184).

    Im Rahmen von Arbeitsplatzzusagen versprochene Vertragsstrafen betragen für jeden zu wenig beschäftigten Arbeitnehmer 2.000 DM bis 3.000 DM pro Monat (OLG Köln, VIZ 1995, 546; Ebbing aaO) oder 10.000 DM bis 35.000 DM pro Jahr (OLG Dresden, OLG-Report 1997, 97; OLG Hamm, DtZ 1996, 351, 352; Weimar, DStR 1993, 63, 65; Messerschmidt, WiB 1994, 377, 378).

  • OLG Rostock, 02.09.1998 - 6 U 175/97

    Zulässigkeit verschuldensunabhängiger Vertragsstrafe

    Dabei sind die Klauseln zwar im Einzelfall abweichend formuliert worden, die Regelungen sind inhaltlich jedoch im wesentlichen als gleichartig anzusehen, wie dies aus den in der Rechtsprechung bekannten und in der Literatur wiedergegebenen Beispielsfällen deutlich wird (OLG Dresden, OLG-Report 1997, S. 97; OLG Hamm, DTZ 1996, S. 351; OLG Brandenburg, VIZ 1996, S. 735; OLG Hamm, OLG- Report, 1997, S. 187; Kriethe, VIZ, 1993, S. 382 f.; Zeuner, ZIP, 1993, S. 1365 f.; BGH, ZIP, 1998, S. 1049, 1050).
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