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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 30.09.2008 - 12 U 65/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,1312
OLG Karlsruhe, 30.09.2008 - 12 U 65/08 (https://dejure.org/2008,1312)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 30.09.2008 - 12 U 65/08 (https://dejure.org/2008,1312)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 30. September 2008 - 12 U 65/08 (https://dejure.org/2008,1312)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • openjur.de

    Zugang eines Schreibens per Fax-Übertragung; "OK"-Vermerk des Sendeberichts als Zugangsnachweis

  • LawCommunity.de

    Beweiswert eines OK-Vermerks im Telefax-Sendebericht

  • damm-legal.de (Kurzinformation und Volltext)

    Ok-Vermerk auf Fax-Sendeprotokoll spricht für Zugang des gefaxten Dokuments

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch eines Krankenversicherers auf Zahlung von Krankenversicherungsbeiträgen aus einem durch den Versicherten per Telefax gekündigten Versicherungsvertrag; Zugang eines durch Telefax übermittelten Schriftsatzes bei "OK"-Vermerk im Sendebericht

  • kanzlei.biz

    Zum Zugang eines Telefax-Schreibens bei "OK'-Vermerk im Sendebericht

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Telefaxzugang mit OK-Vermerk

  • rabüro.de

    Zum "OK"-Vermerk des Sendeberichts eines Telefaxes als Zugangsnachweis

  • Judicialis

    BGB § 130

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 130 Abs. 1
    Die Rechtsprechung des BGH zum Zugang von per Telefax übermittelten Schriftsätzen kann im Privatrechtsverkehr auf Kaufleute als Empfänger übertragen werden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 130 Abs. 1 S. 1
    Zugang einer per Telefax übermittelten Willenserklärung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Zugang eines Telefax-Schreibens bei "OK"-Vermerk

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Kündigung eines Versicherungsvertrags per Telefaxschreiben ? Zugang des Schreibens, wenn die gesendeten technischen Signale vollständig im Telefaxgerät der Versicherungsgesellschaft angekommen sind ? ?OK?-Vermerk im Sendebericht belegt das Zustandekommen der Verbindung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • IWW (Kurzinformation)

    Maklerrecht - "OK"-Vermerk auf Sendebericht genügt

  • IWW (Kurzinformation)

    Agenturrecht - "OK"-Vermerk auf Sendebericht genügt

  • gruner-siegel-partner.de (Kurzinformation)

    Fax an Versicherer: Wann gilt es als zugegangen?

  • brak-mitteilungen.de PDF, S. 27 (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Zugangsbeweis bei Telefax

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Wirksame Fax-Kündigung bei Sendebericht mit "OK"-Vermerk

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Wirksame Kündigung per Fax

Besprechungen u.ä. (8)

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Allgemeines Versicherungsvertragsrecht - Kündigung des Versicherungsvertrags durch Telefax-Schreiben: OK-Vermerk im Sendebericht

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Prozesspraxis - So weisen Sie den Zugang eines Telefaxes im Privatrecht gerichtsfest nach

  • BRAK-Mitteilungen (Entscheidungsanmerkung)

    Zugangsbeweis bei Telefax

  • law-blog.de (Entscheidungsanmerkung)

    Nachweis des Fax-Zugangs

  • brak-mitteilungen.de PDF, S. 27 (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Zugangsbeweis bei Telefax

  • grehsin.de (Entscheidungsbesprechung)

    Telefaxsendebericht "OK" = Zugang bewiesen?

  • 123recht.net (Entscheidungsbesprechung, 14.11.2008)

    Zur Beweiskraft eines "OK"-Vermerkes im Fax-Sendebericht

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Telefax: Sendeprotokoll mit "OK"-Vermerk kann Zugang beweisen! (IBR 2008, 710)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2009, 245
  • DB 2008, 2479
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 07.12.1994 - VIII ZR 153/93

    Beweiskraft des Sendeberichts bei Streit über den Zugang eines Telefaxschreibens

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 30.09.2008 - 12 U 65/08
    a) Der Bundesgerichtshof hatte in seiner früheren Rechtsprechung mehrfach ausgesprochen, dass ein durch Telefax übermittelter Schriftsatz grundsätzlich erst in dem Zeitpunkt bei Gericht eingegangen ist, in welchem das Telefaxgerät des Gerichts ihn vollständig ausgedruckt hat (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 1994 - VIII ZR 153/93 - NJW 1995, 665 unter II 3 b bb aaa; Beschlüsse vom 4. Mai 1994 - XII ZB 21/94 - NJW 1994, 2097 unter II 2; vom 19. April 1994 - VI ZB 3/94 - NJW 1994, 1881 unter II 2 a; vom 12. Dezember 1990 - XII ZB 64/90 - VersR 1991, 894 unter 2 b).

    b) Es liegt nicht fern, diese Grundsätze auch auf die Zugangsproblematik im Privatrechtsverkehr zu übertragen (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 1994 aaO).

    Welche Bedeutung einem Empfangsjournal hier gegebenenfalls zugekommen wäre (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 1994 aaO unter II 3 c), konnte der Senat nicht prüfen, weil die Klägerin Telefaxeingänge nicht dokumentiert bzw. archiviert.

  • BGH, 19.04.1994 - VI ZB 3/94

    Zeitpunkt des Zugangs per Telefax übermittelter, aber nicht vollständig

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 30.09.2008 - 12 U 65/08
    a) Der Bundesgerichtshof hatte in seiner früheren Rechtsprechung mehrfach ausgesprochen, dass ein durch Telefax übermittelter Schriftsatz grundsätzlich erst in dem Zeitpunkt bei Gericht eingegangen ist, in welchem das Telefaxgerät des Gerichts ihn vollständig ausgedruckt hat (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 1994 - VIII ZR 153/93 - NJW 1995, 665 unter II 3 b bb aaa; Beschlüsse vom 4. Mai 1994 - XII ZB 21/94 - NJW 1994, 2097 unter II 2; vom 19. April 1994 - VI ZB 3/94 - NJW 1994, 1881 unter II 2 a; vom 12. Dezember 1990 - XII ZB 64/90 - VersR 1991, 894 unter 2 b).
  • BGH, 04.05.1994 - XII ZB 21/94

    Zeitpunkt des Zugangs von per Telefax übermittelten Schriftsätzen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 30.09.2008 - 12 U 65/08
    a) Der Bundesgerichtshof hatte in seiner früheren Rechtsprechung mehrfach ausgesprochen, dass ein durch Telefax übermittelter Schriftsatz grundsätzlich erst in dem Zeitpunkt bei Gericht eingegangen ist, in welchem das Telefaxgerät des Gerichts ihn vollständig ausgedruckt hat (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 1994 - VIII ZR 153/93 - NJW 1995, 665 unter II 3 b bb aaa; Beschlüsse vom 4. Mai 1994 - XII ZB 21/94 - NJW 1994, 2097 unter II 2; vom 19. April 1994 - VI ZB 3/94 - NJW 1994, 1881 unter II 2 a; vom 12. Dezember 1990 - XII ZB 64/90 - VersR 1991, 894 unter 2 b).
  • BGH, 12.12.1990 - XII ZB 64/90

    Antrag auf Erhöhung des Unterhalts bezüglich eines von mehreren Kindern -

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 30.09.2008 - 12 U 65/08
    a) Der Bundesgerichtshof hatte in seiner früheren Rechtsprechung mehrfach ausgesprochen, dass ein durch Telefax übermittelter Schriftsatz grundsätzlich erst in dem Zeitpunkt bei Gericht eingegangen ist, in welchem das Telefaxgerät des Gerichts ihn vollständig ausgedruckt hat (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 1994 - VIII ZR 153/93 - NJW 1995, 665 unter II 3 b bb aaa; Beschlüsse vom 4. Mai 1994 - XII ZB 21/94 - NJW 1994, 2097 unter II 2; vom 19. April 1994 - VI ZB 3/94 - NJW 1994, 1881 unter II 2 a; vom 12. Dezember 1990 - XII ZB 64/90 - VersR 1991, 894 unter 2 b).
  • BGH, 23.10.1995 - II ZB 6/95

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Sorgfaltspflichten bei Erteilung von

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 30.09.2008 - 12 U 65/08
    Das Vorliegen eines "OK"-Vermerks im Sendebericht belegt das Zustandekommen der Verbindung (BGH, Beschluss vom 23. Oktober 1995 - II ZB 6/95 - MDR 1996, 99 (Leitsatz 2) und in juris unter Tz. 8).
  • OLG Brandenburg, 05.03.2008 - 4 U 132/07

    Kaufvertrag über eine Solaranlage: Anscheinsbeweis für den Zugang eines

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 30.09.2008 - 12 U 65/08
    Die Wahrscheinlichkeit, dass die Übermittlung der Telefaxnachricht trotz Vorliegens eines Sendeberichts mit "OK"-Vermerk an Leitungsstörungen, die zum Abbruch der Verbindung geführt haben könnten und die nach dem Grundgedanken des § 120 BGB in den Risikobereich des Beklagten gefallen wären (vgl. OLG Brandenburg, Urteil vom 05.03.2008 - 4 U 132/07 - veröffentlicht in juris - unter Tz. 22), gescheitert sein könnte, bewertet der Sachverständige W mit 0%.
  • BGH, 25.04.2006 - IV ZB 20/05

    Rechtzeitigkeit des Eingangs eines per Telefax übermittelten Schriftsatzes

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 30.09.2008 - 12 U 65/08
    Für den Eingang eines per Telefax übermittelten Dokuments stellt er nunmehr auf den vollständigen Empfang (Speicherung) der gesendeten technischen Signale im Telefaxgerät des Gerichts ab (BGHZ 167, 214, 219 f., 223).
  • BGH, 03.11.2004 - IV ZR 214/03

    Kündigung einer privaten Krankenversicherung wegen gesetzlicher

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 30.09.2008 - 12 U 65/08
    Durch die Kündigung vom 17.12.2006 ist ein (etwaiger) Prämienanspruch der Klägerin mit Wirkung vom 01.01.2007, dem Tag des Eintritts der gesetzlichen Krankenversicherungspflicht des Beklagten, nach den §§ 178h Abs. 2 Sätze 1 und 2, 178o VVG a.F. entfallen (vgl. BGH, Urteil vom 3. November 2004 - IV ZR 214/03 - VersR 2005, 66 vor 1 und unter 2 d).
  • BGH, 19.02.2014 - IV ZR 163/13

    Prämienzahlungsklage der privaten Krankheitskosten- und Pflegeversicherung:

    bb) Allerdings wird diese Rechtsprechung - wie die Revision insoweit zutreffend geltend macht - im Hinblick auf technische Weiterentwicklungen auf dem Gebiet der Telekommunikation zum Teil in Frage gestellt (OLG Frankfurt, Urteil vom 5. März 2010 - 19 U 213/09, juris Rn. 17; OLG Karlsruhe VersR 2009, 245; OLG Celle VersR 2008, 1477, 1478; OLG München MDR 1999, 286 Rn. 12; Singer/Benedict in Staudinger, BGB [2012] § 130 Rn. 109; Gregor, NJW 2005, 2885, 2885 f.; Riesenkampff, NJW 2004, 3296, 3298 f.).

    Aus den oben genannten Entscheidungen der Oberlandesgerichte Celle (VersR 2008, 1477) und Karlsruhe (VersR 2009, 245) ist vielmehr ersichtlich, dass zumindest im Einzelfall gesicherte Feststellungen darüber, welche Daten im Speicher des Empfangsgerätes eingegangen sind, getroffen werden können (vgl. auch BSG, Beschluss vom 20. Oktober 2009 - B 5 R 84/09 B, juris Rn. 12).

  • BVerwG, 15.11.2012 - 7 C 1.12

    Bundesrechnungshof; Informationszugang; Behörde; Verwaltungstätigkeit;

    Ob dem angesichts der technischen Entwicklungen der Übertragungstechnik noch zu folgen ist (siehe OLG Frankfurt, Urteil vom 5. März 2010 - 19 U 213/09 - juris Rn. 17 und OLG Karlsruhe, Urteil vom 30. September 2008 - 12 U 65/08 - juris Rn. 12), kann dahinstehen.
  • OLG Frankfurt, 05.03.2010 - 19 U 213/09

    Zugang Faxschreiben; sekundäre Darlegungslast

    Diese Grundsätze sind, wie dies bereits das OLG Karlsruhe (VersR 2009, 245) vertreten hat, auch auf das Problem des Zugangs im Sinne des § 130 BGB übertragen.
  • BSG, 20.10.2009 - B 5 R 84/09 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren;

    In einem derartigen Fall hat das Oberlandesgericht (OLG) Karlsruhe (Urteil vom 30.9.2008 - 12 U 65/08 - Juris) mit Hilfe eines Sachverständigengutachtens überprüft, ob es wahrscheinlich ist, dass die Übermittlung der Telefaxnachricht trotz Vorliegens eines Sendeberichts mit "OK"-Vermerk an Leitungsstörungen, die zum Abbruch der Verbindung geführt haben, gescheitert sein könnte.
  • OLG Koblenz, 17.12.2012 - 2 U 1249/11

    Zugang eines Telefaxes: Beweiskraft eines "OK-Vermerks" auf dem Sendebericht

    Damit steht fest, dass zwischen dem Telefaxgerät des Senders und dem des Empfängers zu der angegebenen Zeit eine Leistungsverbindung bestanden hat (in Anknüpfung an OLG Karlsruhe, Urteil vom 30. September 2008, 12 U 65/08, VersR 2009, 245 = RuS 2008, 505 f. = DB 2008, 2479 f.).

    Damit steht fest, dass zwischen dem Telefaxgerät der Klägerin und dem der Beklagten zu oben angegebener Zeit eine Leistungsverbindung bestanden hat (OLG Karlsruhe, Urteil vom 30.09.2008 - 12 U 65/08 - VersR 2009, 245 = RuS 2008, 505 f. = DB 2008, 2479 f.).

  • OLG Koblenz, 04.07.2013 - 3 W 298/13

    Einstellung der Zwangsvollstreckung: Unanfechtbarkeit des Beschlusses in Fällen

    Damit steht fest, dass zwischen dem Telefaxgerät des Senders und dem des Empfängers zu der angegebenen Zeit eine Leistungsverbindung bestanden hat (in Anknüpfung an OLG Koblenz, Hinweisbeschluss gemäß vom 17. Dezember 2012, 2 U 1249/11 - GWR 2013, 110; OLG Karlsruhe, Urteil vom 30. September 2008, 12 U 65/08, VersR 2009, 245 = RuS 2008, 505 f. = DB 2008, 2479 f.).

    Damit steht fest, dass zwischen dem Telefaxgerät des Senders und dem des Empfängers zu der angegebenen Zeit eine Leistungsverbindung bestanden hat (in Anknüpfung an OLG Koblenz, Hinweisbeschluss gemäß vom 17.12.2012 - 2 U 1249/11 - GWR 2013, 110; OLG Karlsruhe, Urteil vom 30.09.2008 - 12 U 65/08 - VersR 2009, 245 = RuS 2008, 505 f. = DB 2008, 2479 f.).

  • SG Neuruppin, 28.02.2018 - S 26 AS 754/16

    Sozialverwaltungsrecht: Zugang eines Antrags bei Übermittlung per Telefax;

    16 Unabhängig davon, dass diese Rechtsprechung im Hinblick auf technische Weiterentwicklungen auf dem Gebiet der Telekommunikation zum Teil in Frage gestellt wird ( Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 05. März 2010 - 19 U 213/09, RdNr 17; Oberlandesgericht Karlsruhe, Urteil vom 30. September 2008 - 12 U 65/08, RdNr 12 ), ist jedoch weitgehend anerkannt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Schriftstück trotz eines mit einem "OK-Vermerk" versehenen Sendeprotokolls den Empfänger nicht erreicht, jedenfalls so gering sei, dass sich ein Rechtsanwalt bei Gestaltung seiner Büroorganisation in Fristensachen auf den "OK-Vermerk" verlassen dürfe ( Bundesgerichtshof, Urteil vom 19. Februar 2014 - IV ZR 163/13, RdNr 35 mwN ).

    cc) Darüber hinaus ist die Kammer unter Würdigung der weiteren Indizes davon überzeugt, dass der Überprüfungsantrag auch vollständig so in den Machtbereich des Beklagten im Sinne des § 130 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches ( BGB ) gelangt ist, dass die Möglichkeit bestand, von dem Inhalt Kenntnis zu nehmen, weshalb er ihm auch zugegangen ist ( vgl dazu auch Oberlandesgericht Karlsruhe, Urteil vom 30. September 2008 - 12 U 65/08, RdNr 12 und Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 05. März 2010 - 19 U 213/09, RdNr 17 ).

    Denn die Wahrscheinlichkeit, dass die Übermittlung einer Telefaxnachricht trotz Vorliegens eines Sendeberichts mit "OK-Vermerk" an Leitungsstörungen, die zum Abbruch der Verbindung geführt haben, gescheitert sein könnte, wurde in einem vom Oberlandesgericht Karlsruhe ( Urteil vom 30. September 2008 - 12 U 65/08, RdNr 12 ) eingeholten Sachverständigengutachten generell mit 0 Prozent bewertet.

  • SG Neuruppin, 27.02.2018 - S 26 AS 748/16

    Sozialverwaltungsrecht: Zugang eines Antrags bei Übermittlung per Telefax;

    Unabhängig davon, dass diese Rechtsprechung im Hinblick auf technische Weiterentwicklungen auf dem Gebiet der Telekommunikation zum Teil in Frage gestellt wird ( Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 05. März 2010 - 19 U 213/09, RdNr 17; Oberlandesgericht Karlsruhe, Urteil vom 30. September 2008 - 12 U 65/08, RdNr 12 ), ist jedoch weitgehend anerkannt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Schriftstück trotz eines mit einem "OK-Vermerk" versehenen Sendeprotokolls den Empfänger nicht erreicht, jedenfalls so gering sei, dass sich ein Rechtsanwalt bei Gestaltung seiner Büroorganisation in Fristensachen auf den "OK-Vermerk" verlassen dürfe ( Bundesgerichtshof, Urteil vom 19. Februar 2014 - IV ZR 163/13, RdNr 35 mwN ).

    cc) Darüber hinaus ist die Kammer unter Würdigung der weiteren Indizes davon überzeugt, dass der Überprüfungsantrag auch vollständig so in den Machtbereich des Beklagten im Sinne des § 130 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches ( BGB ) gelangt ist, dass die Möglichkeit bestand, von dem Inhalt Kenntnis zu nehmen, weshalb er ihm auch zugegangen ist ( vgl dazu auch Oberlandesgericht Karlsruhe, Urteil vom 30. September 2008 - 12 U 65/08, RdNr 12 und Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 05. März 2010 - 19 U 213/09, RdNr 17 ).

    Denn die Wahrscheinlichkeit, dass die Übermittlung einer Telefaxnachricht trotz Vorliegens eines Sendeberichts mit "OK-Vermerk" an Leitungsstörungen, die zum Abbruch der Verbindung geführt haben, gescheitert sein könnte, wurde in einem vom Oberlandesgericht Karlsruhe ( Urteil vom 30. September 2008 - 12 U 65/08, RdNr 12 ) eingeholten Sachverständigengutachten generell mit 0 Prozent bewertet.

  • SG Osnabrück, 01.12.2009 - S 16 AS 232/08
    Diesbezüglich nimmt die Klägerin Bezug auf eine Entscheidung des Oberlandesgerichts Karlsruhe (Urteil vom 30.09.2008, Az.: 12 U 65/08).

    Dies allein führe weder zu einem Anscheinsbeweis des Zugangs, noch zu einer Beweislastumkehr (vgl. dazu: LSG Hessen, Beschluss vom 03.05.2006, Az.: L 9 B 16/06 SO, Rn. 5; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26.03.2007, Az.: L 20 B 324/06 AS, Rn. 4; LSG Sachsen, Urteil vom 11.01.2006, Az.: L 1 P 14/05; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 10.09.1997, Az.: 17 A 687/96, Rn. 28; OVG Hamburg, Beschluss vom 24.10.2005, Az.: 3 Nc 37/05, Rn. 8; BGH, Urteil vom 07.12.1994; Az.: VIII ZR 153/93; BAG, Urteil vom 14.08.2002, Az.: 5 AZR 169/01; OLG München, Urteil vom 02.07.2008; Az.: 7 U 2451/08; LAG Hessen, Teilurteil vom 10.04.2000, Az.: 2 Sa 231/99, Rn. 67; LAG Hamm, Urteil vom 17.08.2005; Az.: 18 Sa 729/05; BFH, Urteil vom 08.07.1998, Az.: I R 17/96; andere Ansicht: OLG München, Urteil vom 08.10.1998, Az ... 15 W 2631/98; nach Gutachten auch: OLG Celle, Urteil vom 19.06.2008, Az.: 8 U 80/07; OLG Karlsruhe, Urteil vom 30.09.2008, Az.: 12 U 65/08; zweifelnd ebenso bezüglich der herrschenden Meinung: LAG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 23.01.2009, Az.: 22 Sa 725/08).

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus der klägerseits zitierte Entscheidung des OLG Karlsruhe (Urteil vom 30.09.2008, Az.: 12 U 65/08).

  • LSG Hamburg, 27.02.2020 - L 4 AS 72/18

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Überprüfungsantrag nach § 44 SGB 10 per

    Zudem hat das OLG Karlsruhe (Urteil vom 30.9.2018 - 12 U 65/08; hierauf nimmt das BSG in seinem Beschluss vom 20.10.2009 - B 5 R 84/09 B - Bezug) in einem Fall mit Hilfe eines Sachverständigengutachtens überprüft, ob es wahrscheinlich ist, dass die Übermittlung der Telefaxnachricht trotz Vorliegen eines Sendeberichts mit OK-Vermerk an Leitungsstörungen, die zum Verbindungsabbruch geführt haben könnten, gescheitert sein könnte.
  • LSG Bayern, 17.02.2017 - L 16 AS 859/16

    Unzulässige Beschwerde wegen Fristüberschreitung

  • SG Berlin, 28.11.2012 - S 204 AS 22071/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Untätigkeitsklage - Ablauf der Sperrfrist -

  • OLG Bamberg, 05.07.2012 - 1 U 8/12

    Private Krankenversicherung: Kündigung; Vorlage des Nachversicherungsnachweises

  • VG Neustadt, 07.01.2020 - 5 K 847/19

    Baurecht, Verwaltungsprozessrecht

  • OLG Düsseldorf, 18.07.2013 - 2 U 145/09

    Verpflichtung zur Erteilung von Auskunft über den Nachbau von Kartoffelsorten

  • SG Marburg, 31.05.2017 - S 12 KA 33/16

    Vertragsarztrecht

  • SG Dortmund, 19.05.2015 - S 27 AS 2651/11

    Bemessung der Kosten einer Unterkunft im laufenden Bezug von Leistungen zur

  • VK Bund, 05.03.2010 - VK 1-16/10

    Abschluss eines Rahmenvertrages zur Erneuerung von Gleisabschlüssen.

  • SG Augsburg, 14.12.2017 - S 11 AS 1200/17

    Fax-Sendebericht stellt allein keinen (Anscheins-)Beweis für den Zugang eines

  • AG Berlin-Neukölln, 22.03.2012 - 10 C 474/11

    Beweisführung für den Zugang einer Mitteilung bei kumulativer Übermittlung per

  • LAG Hamm, 14.06.2013 - 10 Sa 905/12

    Tarifliche Ausschlussfrist - Geltendmachung per Telefax - Sendebericht mit

  • OLG Koblenz, 01.02.2013 - 2 U 1249/11

    Zugang eines Telefaxschreibens: "OK-Vermerk" im Sendebericht als Indiz für den

  • SG Halle, 21.03.2013 - S 17 AS 2792/11

    Sozialgerichtliches Verfahren: Beendigung eines Rechtstreits durch einseitige

  • SG Duisburg, 03.12.2010 - S 38 AS 676/10

    SG Duisburg: Zugangsnachweis durch Telefax-Sendebericht mit OK-Vermerk

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.08.2010 - L 15 AS 54/10
  • LSG Baden-Württemberg, 11.12.2014 - L 12 SF 4495/14
  • BPatG, 19.02.2014 - 28 W (pat) 2/12

    Markenbeschwerdeverfahren - "Grüne Vitalität" - Rücknahmefiktion aufgrund nicht

  • LSG Baden-Württemberg, 30.11.2012 - L 13 AS 3156/12
  • AG Bremen, 15.04.2009 - 23 C 496/06
  • LSG Baden-Württemberg, 15.07.2015 - L 3 AS 1460/14
  • SG Braunschweig, 11.12.2018 - S 44 AS 2096/17
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Rechtsprechung
   OLG Celle, 10.10.2008 - 10 WF 322/08   

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OLG Celle, 10.10.2008 - 10 WF 322/08 (https://dejure.org/2008,1548)
OLG Celle, Entscheidung vom 10.10.2008 - 10 WF 322/08 (https://dejure.org/2008,1548)
OLG Celle, Entscheidung vom 10. Oktober 2008 - 10 WF 322/08 (https://dejure.org/2008,1548)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer

    Unterhaltsrechtliche Konkurrenz zwischen einer geschiedenen Ehefrau und einer nach § 1615 l BGB unterhaltsberechtigten Mutter

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Unterhaltsanspruchsverlust geschiedene Ehefrau und Kind aus neuer Ehe

  • Judicialis

    BGB § 1609 Nr. 2

  • fr-blog.com

    Konkurrenz zwischen geschiedener Frau und nicht ehelicher Mutter

  • rechtsportal.de

    BGB § 1609 Nr. 2; BGB § 1615l
    Nachehelicher Unterhalt: Zur Konkurrenzsituation einer geschiedenen Ehefrau und nach § 1615l BGB unterhaltsberechtigten Mutter

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • niedersachsen.de (Pressemitteilung)

    Eine geschiedene Ehefrau kann ihren Unterhaltsanspruch verlieren, wenn der geschiedene Ehemann gegenüber einem Kind und dessen Mutter, die wegen der Betreuung des Kindes nicht erwerbstätig ist, unterhaltspflichtig wird

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Unterhalt: Geschiedene Frau kann Unterhaltsanspruch bei neuen Unterhaltspflichten des Manns verlieren

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Unterhaltsanspruch der geschiedenen Ehefrau bei anderweitiger Unterhaltspflicht

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Begriff der langen Ehedauer

  • streifler.de (Kurzinformation)

    Familienrecht: Kindesunterhalt: Unterhalt: Geschiedene Frau kann Unterhaltsanspruch bei neuen Unterhaltspflichten des Manns verlieren

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung)

    Geschiedene Frau verliert Unterhalt bei Familiengründung von Ex-Mann

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Geschiedene Ehefrau kann Unterhaltsanspruch an Kind und dessen Mutter aus neuer Beziehung des Mannes verlieren

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Geschiedene Ehefrau kann Unterhaltsanspruch verlieren

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Neue Frau und Kind: Geschiedene Ehefrau kann Unterhaltsanspruch verlieren

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Mann hat Kind aus neuer Beziehung: Geschiedene Ex-Ehefrau kann Unterhaltsanspruch verlieren - Ex-Mann hat Unterhaltspflichten gegenüber Kind und dessen nicht erwerbsfähiger Mutter

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2009, 146
  • FamRZ 2009, 348
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 30.07.2008 - XII ZR 177/06

    Zum Unterhaltsbedarf und zum Rang der Ansprüche, wenn der Unterhaltspflichtige

    Auszug aus OLG Celle, 10.10.2008 - 10 WF 322/08
    Daraus folgt, dass der zweite Rang nur dann gewahrt ist, wenn über das Zeitmoment hinaus der unterhaltsberechtigte (geschiedene) Ehegatte ehebedingte Nachteile erlitten hat (so ausdrücklich BGH Urteil vom 30. Juli 2008 XII ZR 177/06, Rn. 65).
  • BGH, 01.06.1983 - IVb ZR 389/81

    Begriff der Ehe von langer Dauer; Berücksichtigung der Ehedauer bis zur

    Auszug aus OLG Celle, 10.10.2008 - 10 WF 322/08
    Schon nach früherem Recht wurde eine Ehe erst ab etwa 15 Jahren als "lang" angesehen (vgl. BGH FamRZ 1983, 886, 888).
  • OLG Stuttgart, 17.12.2015 - 18 UF 123/15

    Unterhaltsverfahren: Rangverhältnis zwischen Betreuungs- und Familienunterhalt;

    Nach der Rechtsprechung (vgl. dazu OLG Celle FamRZ 2009, 348 m.w.N.) dürfte es sich bei der vorliegenden Ehe um eine im unteren Bereich der "langen Dauer" anzusiedelnden handeln, da eine Ehe erst ab etwa 15 Jahren als "lang" angesehen wird.
  • OLG Celle, 13.03.2009 - 12 UF 156/08

    Berücksichtigung von Unterhaltsansprüchen eines neuen Ehegatten nach der sog.

    Soweit andere Gerichte ohne Vertiefung der Problematik erwägen, die geänderte Rechtsprechung zu dem Begriff der "ehelichen Lebensverhältnisse" bereits für die Zeit vor der Verkündung des Urteils vom 30. Juli 2008 anzuwenden (OLG Bremen, FamRZ 2009, 343. OLG Celle, 10. Senat, FamRZ 2009, 348), vermag der Senat dem aus den dargestellten Gründen nicht zu folgen.
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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 27.03.2008 - 6 U 66/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,4549
OLG Frankfurt, 27.03.2008 - 6 U 66/07 (https://dejure.org/2008,4549)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 27.03.2008 - 6 U 66/07 (https://dejure.org/2008,4549)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 27. März 2008 - 6 U 66/07 (https://dejure.org/2008,4549)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Judicialis

    UWG § 4 Nr. 4

  • rechtsportal.de

    UWG § 4 Nr. 4
    Zulässigkeit der Ankündigung eines Insolvenzverkaufs ohne Angabe eines Zeitraumes der Verkaufsveranstaltung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Preisnachlass und Verkaufsförderungsmaßnahme i.S.v. § 4 Nr. 4 Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) als Inhalt der Ankündigung eines Insolvenzverkaufs; Betragsmäßig oder prozentual festgelegter Abschlag vom angekündigten oder allgemein geforderten Preis als ...

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Ankündigung eines Insolvenzverkaufs

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2008, 1092
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Hamm, 23.05.2006 - 4 U 56/06

    Wettbewerbswidrige Werbung mit Preisnachlässen ohne Angabe des Endzeitpunktes

    Auszug aus OLG Frankfurt, 27.03.2008 - 6 U 66/07
    Vielmehr ist auch aus der Sicht des angesprochenen Verkehrs die infolge der Insolvenz eingetretene Zwangslage lediglich die Erklärung für die ermäßigten Preise, bei denen es sich gewissermaßen um die neuen allgemein geforderten Preise handelt; insbesondere ist unter diesen Umständen eine Rückkehr zu den zuvor geforderten Preisen ausgeschlossen (ebenso für den Fall des insoweit vergleichbaren Räumungsverkaufs wegen Geschäftsaufgabe OLG Hamm, Urt. v. 23.5.2006 - 4 U 56/06; zitiert nach juris, Tz. 5).
  • OLG Oldenburg, 15.03.2007 - 1 U 109/06

    Geltendmachung eines Anspruchs auf Unterlassung im Rahmen eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 27.03.2008 - 6 U 66/07
    Die Entscheidung des OLG Oldenburg vom 15.3.2007 (1 U 109/06; zitiert nach juris) betrifft den Fall eines vorübergehenden Räumungsverkaufs zum Zwecke des Umbaus, der mit dem hier zugrunde liegenden Sachverhalt eines Insolvenzverkaufs nicht vergleichbar ist (so auch - in Abgrenzung zu einem Totalräumungsverkauf wegen endgültiger Geschäftsaufgabe - OLG Oldenburg a.a.O. Tz. 48).
  • BGH, 30.04.2009 - I ZR 66/07

    Räumungsverkauf wegen Umbau

    Nach dem Schutzzweck des § 4 Nr. 4 UWG ist es dagegen - anders als die Revision im Anschluss an die vom Oberlandesgericht Hamm (Beschl. v. 23.5.2006 - 4 U 56/06, [...]) vertretene Auffassung meint (ebenso OLG Frankfurt a.M. OLG-Rep 2008, 897, 898 = ZIP 2008, 1092; Dembowski, jurisPR-WettbR 5/2007 Anm. 1; Just/Neumüller, EWiR 2008, 671, 672) - unerheblich, dass der Verbraucher bei Räumungsverkäufen, auch wenn diese nicht aus Anlass der Schließung des Geschäftsbetriebs erfolgen, vielfach Anlass hat anzunehmen, dass der Anbieter nach der Verkaufsaktion nicht mehr zum früher verlangten Preis zurückkehren wird und der herabgesetzte Preis daher den neuen Normalpreis darstellt.
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