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   KG, 01.08.2006 - 19 WF 90/06   

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https://dejure.org/2006,10063
KG, 01.08.2006 - 19 WF 90/06 (https://dejure.org/2006,10063)
KG, Entscheidung vom 01.08.2006 - 19 WF 90/06 (https://dejure.org/2006,10063)
KG, Entscheidung vom 01. August 2006 - 19 WF 90/06 (https://dejure.org/2006,10063)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Isolierte Anfechtung einer Kostenentscheidung; Isolierte Anfechtung für den Fall der gemischten Kostenentscheidung bei einer Teilklagerücknahme ; Möglichkeit der analogen Anwendung des§ 99 Abs. 2 Zivilprozessordnung (ZPO)

  • Judicialis

    ZPO § 93 a Abs. 1; ; ZPO § 99 Abs. 2; ; ZPO § 269 Abs. 5

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 93a Abs. 1 § 99 Abs. 2
    Zur isolierten Anfechtung einer Kostenentscheidung wenn diese auf § 93a ZPO beruht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • KG, 08.02.1988 - 19 UF 6012/86
    Auszug aus KG, 01.08.2006 - 19 WF 90/06
    Etwas anderes gilt jedoch dann, wenn die Kostenentscheidung des angefochtenen Urteils - wie hier - auf § 93 a Absatz 1 ZPO beruht, der eine die allgemeinen Kostenvorschriften verdrängende Sonderregelung darstellt (vgl. BGH FamRZ 1983, S. 683; FamRZ 1986, S. 253 (254); Senat FamRZ 1988, S. 1075 f).
  • OLG Bamberg, 15.07.1992 - 2 WF 96/92

    Isolierte Anfechtung einer Kostenentscheidung

    Auszug aus KG, 01.08.2006 - 19 WF 90/06
    Abgesehen davon, dass der Gesetzgeber im Ehescheidungsverfahren eine entsprechende Anwendung des § 269 ZPO ausdrücklich nur für den Fall der Zurücknahme des Scheidungsantrags vorgesehen hat, § 626 ZPO, kommt eine Abweichung von dem Grundsatz, dass Kostenentscheidungen bei gleichzeitiger Hauptsachenentscheidung abgesehen von den ausdrücklich gesetzlich geregelten Fällen nicht isoliert sondern nur im Zusammenhang mit der Hauptsache anfechtbar sind, nur in besonderen Ausnahmefällen in Betracht (vgl. hierzu MK-Belz a.a.O., § 99 Rdn. 1, 11 ff; OLG Bamberg FamRZ 1992, S. 1453 f).
  • BGH, 13.11.1985 - IVb ZB 112/82

    Streitgegenstand eines Auskunftsbegehrens im Versorgungsausgleichverfahren;

    Auszug aus KG, 01.08.2006 - 19 WF 90/06
    Etwas anderes gilt jedoch dann, wenn die Kostenentscheidung des angefochtenen Urteils - wie hier - auf § 93 a Absatz 1 ZPO beruht, der eine die allgemeinen Kostenvorschriften verdrängende Sonderregelung darstellt (vgl. BGH FamRZ 1983, S. 683; FamRZ 1986, S. 253 (254); Senat FamRZ 1988, S. 1075 f).
  • BGH, 16.03.1983 - IVb ZB 807/80

    Anschließung an ein Rechtsmittel - Zweitinstanzliche Entscheidung - Beschwerde

    Auszug aus KG, 01.08.2006 - 19 WF 90/06
    Etwas anderes gilt jedoch dann, wenn die Kostenentscheidung des angefochtenen Urteils - wie hier - auf § 93 a Absatz 1 ZPO beruht, der eine die allgemeinen Kostenvorschriften verdrängende Sonderregelung darstellt (vgl. BGH FamRZ 1983, S. 683; FamRZ 1986, S. 253 (254); Senat FamRZ 1988, S. 1075 f).
  • OLG Düsseldorf, 28.01.1994 - 22 U 188/93
    Auszug aus KG, 01.08.2006 - 19 WF 90/06
    Eine isolierte Anfechtungsmöglichkeit wird auch für den Fall der gemischten Kostenentscheidung bei einer Teilklagerücknahme bejaht, und zwar hinsichtlich des auf der Klagerücknahme beruhenden Kostenteils (vgl. BGH NJW-RR 1999, S. 1741 f; OLG Düsseldorf FamRZ 1982, S. 723 f; NJW-RR 1994, S. 827 f; OLG Frankfurt FamRZ 1985, S. 823; OLG Frankfurt vom 21.4.2005 - 6 W 218/04 - Stein/Jonas/Bork, Kommentar zur ZPO, 22. Aufl., § 99 Rdn. 15, 17).
  • BGH, 28.01.1999 - III ZB 39/98

    Zulässigkeit der Berufung gegen ein lediglich eine Kostenentscheidung

    Auszug aus KG, 01.08.2006 - 19 WF 90/06
    Eine isolierte Anfechtungsmöglichkeit wird auch für den Fall der gemischten Kostenentscheidung bei einer Teilklagerücknahme bejaht, und zwar hinsichtlich des auf der Klagerücknahme beruhenden Kostenteils (vgl. BGH NJW-RR 1999, S. 1741 f; OLG Düsseldorf FamRZ 1982, S. 723 f; NJW-RR 1994, S. 827 f; OLG Frankfurt FamRZ 1985, S. 823; OLG Frankfurt vom 21.4.2005 - 6 W 218/04 - Stein/Jonas/Bork, Kommentar zur ZPO, 22. Aufl., § 99 Rdn. 15, 17).
  • OLG Zweibrücken, 19.11.1996 - 5 UF 138/95

    Behandlung abgetrennter Folgesachen; Rechtsfolgen einseitiger

    Auszug aus KG, 01.08.2006 - 19 WF 90/06
    § 93 a ZPO verdrängt auch § 269 Absatz 3 Satz 2 ZPO nach Rücknahme eines eine Folgesache betreffenden Antrages (vgl. Senat a.a.O.; OLG Frankfurt FamRZ 1985 S. 823; OLG Zweibrücken FamRZ 1997, S. 504 (506); Stein/Jonas/Bork a.a.O.; Musielak, Kommentar zur ZPO, 4. Aufl., § 93 a Rdn. 3).
  • OLG Frankfurt, 21.04.2005 - 6 W 218/04

    Einstweilige Verfügung: Anfechtbarkeit einer Kostenentscheidung bei Wertung einer

    Auszug aus KG, 01.08.2006 - 19 WF 90/06
    Eine isolierte Anfechtungsmöglichkeit wird auch für den Fall der gemischten Kostenentscheidung bei einer Teilklagerücknahme bejaht, und zwar hinsichtlich des auf der Klagerücknahme beruhenden Kostenteils (vgl. BGH NJW-RR 1999, S. 1741 f; OLG Düsseldorf FamRZ 1982, S. 723 f; NJW-RR 1994, S. 827 f; OLG Frankfurt FamRZ 1985, S. 823; OLG Frankfurt vom 21.4.2005 - 6 W 218/04 - Stein/Jonas/Bork, Kommentar zur ZPO, 22. Aufl., § 99 Rdn. 15, 17).
  • BGH, 28.02.2007 - XII ZB 165/06

    Kostenentscheidung nach isolierter Zurücknahme einer Folgesache

    Das Kammergericht, dessen Entscheidung in KGR Berlin 2007, 118 veröffentlicht ist, hat die Beschwerde des Antragsgegners als unzulässig verworfen, weil gegen die nach § 93 a ZPO getroffene Kostenentscheidung im Scheidungsurteil keine isolierte Beschwerde zulässig sei.
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Rechtsprechung
   OLG Saarbrücken, 18.10.2006 - 5 U 222/06 - 37   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,4917
OLG Saarbrücken, 18.10.2006 - 5 U 222/06 - 37 (https://dejure.org/2006,4917)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 18.10.2006 - 5 U 222/06 - 37 (https://dejure.org/2006,4917)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 18. Oktober 2006 - 5 U 222/06 - 37 (https://dejure.org/2006,4917)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Unfallversicherung: Belehrungspflicht des Versicherers über die Frist zur Geltendmachung der Invalidität

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Zahlung einer Invaliditätsleistung aus einem Unfallversicherungsvertrag; Obliegenheitspflicht des Versicherers nach geltendem Recht hinsichtlich genereller Belehrung über die Frist zur Geltendmachung von Invalidität ; Versäumung der Frist zur Geltendmachung ...

  • Judicialis

    ZPO § 513 Abs. 1; ; ZPO § ... 529; ; ZPO § 540 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; ; ZPO § 546; ; AUB 88 § 7; ; AUB 88 § 7 Abs. 1 UAbs. 1 Satz 1; ; AUB 88 § 7 Abs. 1 UAbs. 1 Satz 3; ; AUB 88 § 13; ; AUB 88 § 12 Abs. 3; ; AUB 88 § 13 Satz 1; ; AUB 88 § 13 Satz 2; ; VVG § 1 Abs. 1 Satz 2; ; VVG § 166; ; VVG § 167; ; VVG § 168; ; VVG § 179 Abs. 1; ; VVG § 180; ; BGB § 242; ; BGB § 309 Nr. 13

  • ra.de
  • rechtsportal.de

    Pflicht des Unfallversicherers zur Belehrung über Frist für Invaliditätsmeldung?

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Unfallversicherung - Geltendmachung der Invalidität:Worauf muss der VN unbedingt achten?

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (14)

  • OLG Saarbrücken, 03.11.2004 - 5 U 190/04

    Unfallversicherung: Kein Leistungsausschluss trotz Versäumung der Frist für die

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 18.10.2006 - 5 U 222/06
    b) Die Geltendmachung des Anspruchs auf Invaliditätsleistung setzt voraus, dass der Versicherungsnehmer gegenüber dem Versicherer eine schriftliche Willenserklärung (vgl. OLG Hamm, VersR 1993, 300 f; Grimm, Unfallversicherung, 3. Auflage, § 7 AUB, Rdnr. 15) abgibt, mittels derer er die Invalidität unter Berufung auf die konkret eingetretene und festgestellte dauernde Beeinträchtigung der körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit geltend macht (vgl. BGH, Urt. v.13.11.1980 - IV a ZR 173/80, VersR 1981, 160; Grimm, aaO., § 7 AUB, Rdnr. 15; Senat, Urt. v. 03.11.2004 - 5 U 190/04 - 26 -, VersR 2005, 929 (930), juris Rdnr. 28; Prölss/Martin-Knappmann, Versicherungsvertragsgesetz, 27. Auflage, § 7 AUB 94, Rdnr. 19; Beckmann/Matusche-Beckmann-Mangen, Versicherungsrechts-Handbuch, 1. Auflage, § 7 AUB, Rdnr. 177).

    Die Geltendmachung setzt dabei die ordnungsgemäße Meldung des Unfalls voraus und muss die Behauptung enthalten, es sei Invalidität dem Grunde nach eingetreten (vgl. BGH, Urt. v. 25.04.1990 - IV ZTR 28/89, NJW-RR 1990, 1048 (1049); Senat, Urt. v. 03.11.2004 - 5 U 190/04 - 26 -, VersR 2005, 929 (930), juris Rdnr. 28; Grimm, aaO., § 7 AUB, Rdnr. 15; Prölss/Martin-Knappmann, aaO., § 7 AUB 94, Rdnr. 20; Beckmann/Matusche-Beckmann-Mangen, aaO., § 7 AUB, Rdnr. 177).

    Die Unfallanzeige oder eine Unfallschilderung reichen für sich genommen nur dann aus, wenn sich aus ihnen bereits eindeutig ergibt, dass der Arzt einen Dauerschaden festgestellt hat und deshalb Invaliditätsansprüche erhoben werden (vgl. Senat, Urt. v. 03.11.2004 - 5 U 190/04 - 26 -, VersR 2005, 929 (930), juris Rdnr. 28; Grimm, aaO., § 7 AUB, Rdnr. 15; Beckmann/Matusche-Beckmann-Mangen, aaO., § 7 AUB, Rdnr. 177).

    Nicht ausreichend ist der bloße Verweis auf eine Diagnose in einer ärztlichen Bescheinigung (vgl. Senat, Urt. v. 03.11.2004 - 5 U 190/04 - 26 -, VersR 2005, 929 (930), juris Rdnr. 28; Grimm, aaO., § 7 AUB, Rdnr. 15).

  • OLG Hamm, 19.11.2004 - 20 U 133/04

    Umfang der Belehrung bei Ablehnung einer Entschädigungsleistung in der

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 18.10.2006 - 5 U 222/06
    Eine solche Verpflichtung trifft den Versicherer jedoch nicht generell, sondern lediglich im Falle einer ihm erkennbaren Belehrungsbedürftigkeit des Versicherungsnehmers (vgl. BGH, Urt. v. 30.11.2005 - IV ZR 154/04 -, VersR 2006, 352; OLG Hamm, VersR 2005, 1069; Prölss/Martin-Knappmann, aaO., § 7 AUB 94, Rdnr. 22).

    cc) Treuwidrig handelt der Versicherer schließlich auch, wenn er seine Leistungspflicht vor Fristablauf aus anderen Gründen endgültig abgelehnt hat, etwa wegen des Bestreitens des Unfallereignisses bzw. dessen Kausalität für die geltend gemachten Dauerschäden, ohne auf die Frist des § 7 AUB 88 hinzuweisen (vgl. OLG Hamm, VersR 2005, 1069 f; Prölss/Martin-Knappmann, aaO., § 7 AUB 94, Rdnr. 23; Beckmann/Matusche-Beckmann-Mangen, aaO., § 7 AUB, Rdnr. 180).

  • OLG Hamm, 16.09.1992 - 20 U 138/92

    Voraussetzungen der Geltendmachung der Invalidität; Zugang des Anspruchschreibens

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 18.10.2006 - 5 U 222/06
    b) Die Geltendmachung des Anspruchs auf Invaliditätsleistung setzt voraus, dass der Versicherungsnehmer gegenüber dem Versicherer eine schriftliche Willenserklärung (vgl. OLG Hamm, VersR 1993, 300 f; Grimm, Unfallversicherung, 3. Auflage, § 7 AUB, Rdnr. 15) abgibt, mittels derer er die Invalidität unter Berufung auf die konkret eingetretene und festgestellte dauernde Beeinträchtigung der körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit geltend macht (vgl. BGH, Urt. v.13.11.1980 - IV a ZR 173/80, VersR 1981, 160; Grimm, aaO., § 7 AUB, Rdnr. 15; Senat, Urt. v. 03.11.2004 - 5 U 190/04 - 26 -, VersR 2005, 929 (930), juris Rdnr. 28; Prölss/Martin-Knappmann, Versicherungsvertragsgesetz, 27. Auflage, § 7 AUB 94, Rdnr. 19; Beckmann/Matusche-Beckmann-Mangen, Versicherungsrechts-Handbuch, 1. Auflage, § 7 AUB, Rdnr. 177).

    Die Geltendmachung wird erst mit Zugang beim Versicherer wirksam, wobei der Versicherungsnehmer die Darlegungs- und Beweislast für den Zugang trägt (vgl. OLG Hamm, VersR 1993, 300 f; Grimm, aaO., § 7 AUB, Rdnr. 15).

  • BGH, 04.11.1987 - IVa ZR 141/86

    Fristgerechte Geltendmachung der Invalidität - Verjährung eines Anspruchs aus der

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 18.10.2006 - 5 U 222/06
    Die Angabe der Verletzungsfolgen reicht im Übrigen allenfalls dann aus, wenn diese notwendig zur Invalidität führen (vgl. BGH, Ur. v. 04.11.1987 - IVa ZR 141, 86, NJW-RR 1988, 212 (213); Prölss/Martin-Knappmann, aaO., § 7 AUB 94, Rdnr. 20).

    aa) Obgleich es sich bei der Frist zur Geltendmachung nicht um eine Obliegenheit, sondern um eine Ausschlussfrist handelt (vgl. BGH, Urt. v. 04.11.1987 - IVa ZR 141/86, NJW-RR 1988, 212 (213); Grimm, aaO., § 7 AUB, Rdnr. 13; Prölss/Martin-Knappmann, aaO., § 7 AUB 94, Rdnr. 21), kann sich der Versicherer - ebenso wie in den Fällen des § 12 Abs. 3 VVG - nicht auf die Fristversäumung berufen, wenn den - insoweit darlegungs- und beweisbelasteten - Versicherungsnehmer an der Versäumung der Frist kein Verschulden trifft (vgl. BGH, Urt. v. 05.07.1995 - IV ZR 43/94, VersR 1995, 1179 (1180); Grimm, aaO., § 7 AUB, Rdnr. 14; Prölss/Martin-Knappmann, aaO., § 7 AUB 94, Rdnr. 21; Beckmann/Matusche-Beckmann-Mangen, aaO., § 7 AUB, Rdnr. 178).

  • BGH, 25.04.1990 - IV ZR 28/89

    Einhaltung der Frist für die Geltendmachung der Invalidität

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 18.10.2006 - 5 U 222/06
    Die Geltendmachung setzt dabei die ordnungsgemäße Meldung des Unfalls voraus und muss die Behauptung enthalten, es sei Invalidität dem Grunde nach eingetreten (vgl. BGH, Urt. v. 25.04.1990 - IV ZTR 28/89, NJW-RR 1990, 1048 (1049); Senat, Urt. v. 03.11.2004 - 5 U 190/04 - 26 -, VersR 2005, 929 (930), juris Rdnr. 28; Grimm, aaO., § 7 AUB, Rdnr. 15; Prölss/Martin-Knappmann, aaO., § 7 AUB 94, Rdnr. 20; Beckmann/Matusche-Beckmann-Mangen, aaO., § 7 AUB, Rdnr. 177).

    Eine Bescheinigung, wonach der Eintritt von Dauerschäden noch nicht abschätzbar ist, genügt aber weder den Voraussetzungen einer ärztlichen Feststellung der Invalidität (vgl. BGH, Urt. v. 25.04.1990 - IV ZR 28/89, VersR 1990, 732; Grimm, aaO., § 7 AUB, Rdnr. 11 m. w. N.) noch kann in der Bezugnahme auf eine solche die Behauptung und damit die Geltendmachung der Invalidität gesehen werden.

  • OLG Saarbrücken, 08.05.1996 - 5 U 508/95

    Feststellung der Invalidität bei Hautverbrühung eines Kindes

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 18.10.2006 - 5 U 222/06
    aa) Die Berufung auf die verspätete Geltendmachung stellt grundsätzlich keinen Verstoß gegen Treu und Glauben dar (Senat, Urt. v. 08.05.1996 - 5 U 508/95 - 36 -, VersR 1997, 956 (958); vgl. Grimm, aaO., § 7 AUB, Rdnr. 16).
  • OLG Saarbrücken, 22.01.2003 - 5 U 363/02

    Unfallversicherung: Verspätete ärztliche Feststellung der Invalidität

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 18.10.2006 - 5 U 222/06
    Dies ist etwa dann der Fall, wenn die dem Versicherer überlassenen Unterlagen - Unfallanzeige, ärztliche Atteste etc. - erkennen lassen, dass der Eintritt einer unfallbedingten Invalidität nicht fernliegt (vgl. Senat, Urt. v. 22.01.2003 - 5 U 363/02 - 44 -, NJW-RR 2003, 463 (464); Grimm, aaO., § 7 AUB, Rdnr. 16; Prölss/Martin-Knappmann, aaO., § 7 AUB 94, Rdnr. 22).
  • BGH, 30.11.2005 - IV ZR 154/04

    Berufung des Versicherers auf die nicht rechtzeitige Feststellung der Invalidität

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 18.10.2006 - 5 U 222/06
    Eine solche Verpflichtung trifft den Versicherer jedoch nicht generell, sondern lediglich im Falle einer ihm erkennbaren Belehrungsbedürftigkeit des Versicherungsnehmers (vgl. BGH, Urt. v. 30.11.2005 - IV ZR 154/04 -, VersR 2006, 352; OLG Hamm, VersR 2005, 1069; Prölss/Martin-Knappmann, aaO., § 7 AUB 94, Rdnr. 22).
  • BGH, 13.11.1980 - IVa ZR 173/80

    Anspruch auf Gewährung eines Unfallversicherungsschutzes - Antrag auf

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 18.10.2006 - 5 U 222/06
    b) Die Geltendmachung des Anspruchs auf Invaliditätsleistung setzt voraus, dass der Versicherungsnehmer gegenüber dem Versicherer eine schriftliche Willenserklärung (vgl. OLG Hamm, VersR 1993, 300 f; Grimm, Unfallversicherung, 3. Auflage, § 7 AUB, Rdnr. 15) abgibt, mittels derer er die Invalidität unter Berufung auf die konkret eingetretene und festgestellte dauernde Beeinträchtigung der körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit geltend macht (vgl. BGH, Urt. v.13.11.1980 - IV a ZR 173/80, VersR 1981, 160; Grimm, aaO., § 7 AUB, Rdnr. 15; Senat, Urt. v. 03.11.2004 - 5 U 190/04 - 26 -, VersR 2005, 929 (930), juris Rdnr. 28; Prölss/Martin-Knappmann, Versicherungsvertragsgesetz, 27. Auflage, § 7 AUB 94, Rdnr. 19; Beckmann/Matusche-Beckmann-Mangen, Versicherungsrechts-Handbuch, 1. Auflage, § 7 AUB, Rdnr. 177).
  • BGH, 10.02.1999 - IV ZR 324/97

    Wirksamkeit einer Schriftformklausel in einem Lebensversicherungsvertrag

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 18.10.2006 - 5 U 222/06
    Dabei kann es dahinstehen, ob die so bezeichnete D. tatsächlich als Versicherungsvermittlerin bzw. -agentin anzusehen ist, denn gemäß § 13 Satz 2 AUB 88, welcher als Allgemeine Geschäftsbedingung der Inhaltskontrolle gemäß § 309 Nr. 13 BGB (§ 11 Nr. 16 AGBG) standhält, sind Vermittler zur Entgegennahme von Anzeigen und Erklärungen nicht bevollmächtigt (vgl. BGH, Urt. v. 10.02.1999 - IV ZR 324/97, VersR 1999, 565 (567); Grimm, aaO., § 13 AUB, Rdnr. 5) und die Klägerin hat nicht dargelegt und bewiesen, dass die D. bzw. deren Mitarbeiter als sonstige Mittelspersonen von der Beklagten zum Empfang von Erklärungen bevollmächtigt waren.
  • LG Saarbrücken, 14.03.2006 - 14 O 260/05
  • BGH, 05.07.1995 - IV ZR 43/94

    Versäumung der Frist zur Geltendmachung unfallbedingter Invalidität

  • OLG Koblenz, 28.12.2001 - 10 U 529/01

    Private Unfallversicherung: Auslegung der Bereitschaft des Versicherers, den Fall

  • OLG Hamm, 08.01.1992 - 20 U 309/91

    Fristgerechte Geltendmachung der Invalidität

  • OLG Saarbrücken, 13.01.2016 - 5 U 13/15

    Private Unfallversicherung für fremde Rechnung: Adressat der Hinweise auf

    Sie muss die Behauptung enthalten, es sei Invalidität dem Grunde nach eingetreten (vgl. BGH, Urt. v. 25.04.1990 - IV ZR 28/89 - NJW-RR 1990, 1048; Senat, Urt. v. 18.10.2006 - 5 U 222/06 - r+s 2008, 30; Senat, Urt. v. 03.11.2004 - 5 U 190/04 - VersR 2005, 929; Grimm, Unfallversicherung, 5. Aufl. 2013, AUB 2010 Nr. 2, Rdn. 20).

    Eine Invalidität ist mit dem bloßen Verweis auf eine Diagnose in einer ärztlichen Bescheinigung oder mit der kommentarlosen Mitteilung von Verletzungsfolgen allenfalls dann geltend gemacht, wenn diese zwingend auf eine dauerhafte Gesundheits- und Leistungsbeeinträchtigung schließen lassen (vgl. Senat, Urt. v. 18.10.2006 - 5 U 222/06 - r+s 2008, 30; Senat, Urt. v. 03.11.2004 - 5 U 190/04 - VersR 2005, 929; BGH, Urt. v. 04.11.1987 - IVa ZR 141, 86 - NJW-RR 1988, 212; Rixecker in: Römer/Langheid, VVG, 4. Aufl. 2014, § 186 Rdn. 8; Grimm, Unfallversicherung, 5. Aufl. 2013, AUB 2010 Nr. 2, Rdn. 20).

    Die Zusage der Arztpraxis Dr. R., das ärztliche Attest unmittelbar an die Beklagte zu übersenden, ist schon deshalb ohne Belang, weil die Klägerin sich - evident - nicht darauf verlassen konnte, die Beklagte werde aus der kommentarlosen Übersendung irgend einer ärztlichen Bescheinigung zu (geringfügigen) Wirbelsäulenbeschwerden entnehmen, sie werde wegen einer unfallbedingten Invalidität in Anspruch genommen (vgl. zu diesem Aspekt Senat, Urt. v. 18.10.2006 - 5 U 222/06 - r+s 2008, 30).

    Zum anderen kann dem Versicherer der Einwand der Fristversäumnis versagt sein (vgl. zu einschlägigen Konstellationen Rixecker in: Römer/Langheid, VVG, 4.Aufl. 2014, § 186 Rdn. 10; Senat, Urt. v. 18.10.2006 - 5 U 222/06 - r+s 2008, 30).

  • OLG Düsseldorf, 22.01.2008 - 4 U 84/07

    Unfallversicherung: Zur Treuewidrigkeit einer Fristversäumung betreffend die

    Einer besonderen Belehrung hierüber durch den Versicherer bedarf es nicht (OLG Saarbrücken OLG-Report 2007, 118; OLG Hamm VersR 2005, 1069).

    Treuwidrig handelt der Versicherer auch, wenn er seine Leistungspflicht vor Fristablauf aus anderen Gründen endgültig abgelehnt hat, ohne auf die Frist des § 7 AUB 88 hinzuweisen (OLG Saarbrücken OLG-Report 2007, 118 und OLG Hamm VersR 2005, 1069).

  • LG Kleve, 06.11.2007 - 3 O 201/07

    Anspruch auf Versicherungsschutz aus einer Unfallversicherung;

    Die Geltendmachung des Anspruchs auf Invaliditätsleistung setzt voraus, dass der Versicherungsnehmer gegenüber dem Versicherer eine schriftliche Willenserklärung abgibt, mittels derer er die Invalidität unter Berufung auf die konkret eingetretene und festgestellte dauernde Beeinträchtigung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit geltend macht (OLG Saarbrücken, Urteil vom 18.10.2006, Az.: 5 U 222/06, veröffentlicht bei juris).

    Außerdem kann nach der Rechtsprechung das Berufen auf die Fristversäumung treuwidrig sein, und zwar, wenn der Versicherer den Versicherungsnehmer entgegen einer entsprechenden Verpflichtung nicht über die Frist des § 7 AUB 88 und die Voraussetzungen ihrer Wahrung belehrt hat (OLG Saarbrücken, Urteil vom 18.10.206, 5 U 222/06, veröffentlicht bei juris).

  • LG Dortmund, 13.01.2011 - 2 O 325/10

    Anspruch auf Invaliditätsleistung im Falle des Nichterfolgens der ärztlichen

    Denn bei der bedingungsgemäßen Frist, innerhalb derer die Invalidität beim Versicherer geltend gemacht sein muss, handelt es sich im Gegensatz zu der Frist, innerhalb derer die Invalidität ärztlich festgestellt sein muss, nicht um eine Anspruchsvoraussetzung, sondern um eine Ausschlussfrist (nicht um eine Obliegenheit), bei deren Versäumung der Entschuldigungsbeweis zugelassen wird (BGH VersR 1995, 1179; OLG Saarbrücken NJOZ 2007, 1264; OLG Koblenz NJOZ 2004, 4073; r + s 2000, 129; Knappmann, a.a.O., Rn. 21; Marlow, a.a.O. Rn. 112; Naumann/Brinkmann, a.a.O. Rn. 30).
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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 11.12.2006 - 7 U 170/06   

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https://dejure.org/2006,8382
OLG Karlsruhe, 11.12.2006 - 7 U 170/06 (https://dejure.org/2006,8382)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 11.12.2006 - 7 U 170/06 (https://dejure.org/2006,8382)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 11. Dezember 2006 - 7 U 170/06 (https://dejure.org/2006,8382)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Unfall auf dem Betriebsgrundstück einer Gärtnerei ohne Zusammenhang mit einer betrieblichen Tätigkeit: Schutzbereich des Arbeitssicherheitsgesetzes; Verkehrssicherung bei deutlich erkennbaren Gefahren; überwiegendes Mitverschulden bei Handeln auf eigenes Risiko

  • Wolters Kluwer

    Haftung der gesetzlichen Krankenkasse für einen Sturz in einen Schacht; Haftung für Unfälle auf einem Betriebsgelände unabhängig von betrieblichen Arbeiten; Beschränkung der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkasse auf Arbeitnehmer für ein bestimmtes Grundstück; ...

  • Judicialis

    BGB § 823 Abs. 1; ; BGB § 823 Abs. 2; ; SGB X § 116 Abs. 3 S. 1; ; ASiG § 6

  • rechtsportal.de

    BGB § 823; SGB X § 116 Abs. 3 S. 1; ASiG § 6
    Schutzbereich des § 6 ASiG umfasst nur Unfälle in Zusammenhang mit betrieblicher Tätigkeit auf dem Unternehmensgelände

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 04.05.1999 - VI ZR 379/98

    Pflicht zur Absicherung eines Notausstiegs auf einem Schulgelände

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 11.12.2006 - 7 U 170/06
    Eine deutlich erkennbare Gefahr, die vor sich selbst warnt, hat für eine Verkehrssicherung auszuscheiden, weil bei verständiger Beurteilung der Schluss geboten ist, dass ein zu Schützender ihr ausweichen kann und wird (im Anschluss an BGH VersR 1999, 1033).

    Eine so deutlich wie hier erkennbare Gefahr, die vor sich selbst warnt, hat für eine Verkehrssicherung auszuscheiden, weil bei verständiger Beurteilung der Schluss geboten ist, dass ein zu Schützender ihr ausweichen kann und wird (vgl. BGH VersR 1999, 1033; Senat VersR 1979, 382; BGB-RGRK - Steffen, 12. Aufl. § 823 Rn. 144).

  • BGH, 29.01.1980 - VI ZR 11/79

    Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde bei Betrieb eines Freibades

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 11.12.2006 - 7 U 170/06
    Auch Anhaltspunkte für eine besondere Unvernunft des Geschädigten hatte der Hausmeister nicht (solche werden von der Klägerin jedenfalls nicht dargelegt), abgesehen davon, dass die Beklagte zu 1 ganz unvernünftiges Verhalten entgegen der Ansicht der Klägerin bei ihren Überlegungen zur Abwehr möglicher Gefährdungen nicht in Betracht zu ziehen brauchte (vgl. BGH VersR 1980, 863).
  • OLG Bamberg, 18.01.2005 - 5 U 207/04

    Zur Verkehrssicherungspflicht eines Grundstückbesitzers gegenüber unbefugten

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 11.12.2006 - 7 U 170/06
    Der hier zu beurteilenden Sachverhalt unterscheidet sich daher wesentlich von dem Fall, dass auf einem öffentlich zugänglichen Gelände eine Gefahrenstelle durch einen verdeckten Brunnenschacht besteht (vgl. OLG Bamberg, OLGR Bamberg 2005, 154).
  • BGH, 19.12.1989 - VI ZR 182/89

    Verkehrssicherungspflicht des Eigentümers und Vermieters eines Mehrfamilienhauses

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 11.12.2006 - 7 U 170/06
    Die Nichtabwendung einer Gefahr begründet daher eine Haftung des Sicherungspflichtigen nur dann, wenn sich vorausschauend für ein sachkundiges Urteil die naheliegende Möglichkeit ergibt, dass Rechtsgüter anderer Personen verletzt werden können (ständige höchst- und obergerichtliche Rechtsprechung, vgl. BGH v. 19.12.1989 - VI ZR 182/89, VersR 1990, 498, 499 m. w. N.; Senat, OLGR Karlsruhe 2005, 787).
  • OLG Karlsruhe, 22.06.2005 - 7 U 104/04

    Grenzen der Verkehrssicherungspflicht eines Schulträgers: Nächtlicher Sturz eines

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 11.12.2006 - 7 U 170/06
    Die Nichtabwendung einer Gefahr begründet daher eine Haftung des Sicherungspflichtigen nur dann, wenn sich vorausschauend für ein sachkundiges Urteil die naheliegende Möglichkeit ergibt, dass Rechtsgüter anderer Personen verletzt werden können (ständige höchst- und obergerichtliche Rechtsprechung, vgl. BGH v. 19.12.1989 - VI ZR 182/89, VersR 1990, 498, 499 m. w. N.; Senat, OLGR Karlsruhe 2005, 787).
  • BVerfG, 01.10.2004 - 1 BvR 173/04

    Verfassungsmäßigkeit der Beschlussverwerfung der Berufung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 11.12.2006 - 7 U 170/06
    Das Bundesverfassungsgericht hat das Verfahren nach § 522 Abs. 2 ZPO ausdrücklich als verfassungsgemäß angesehen (NJW 2003, 281; 2005, 659, 660; vgl. auch BGH FamRZ 2005, 1555).
  • BVerfG, 05.08.2002 - 2 BvR 1108/02

    Keine Verletzung von GG Art 101 Abs 1 S 2 durch Zurückweisung einer Berufung im

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 11.12.2006 - 7 U 170/06
    Das Bundesverfassungsgericht hat das Verfahren nach § 522 Abs. 2 ZPO ausdrücklich als verfassungsgemäß angesehen (NJW 2003, 281; 2005, 659, 660; vgl. auch BGH FamRZ 2005, 1555).
  • OLG Karlsruhe, 01.03.1978 - 7 U 170/77

    Starkstromanlage; Hochspannungsmast; Sicherung; Klettern

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 11.12.2006 - 7 U 170/06
    Eine so deutlich wie hier erkennbare Gefahr, die vor sich selbst warnt, hat für eine Verkehrssicherung auszuscheiden, weil bei verständiger Beurteilung der Schluss geboten ist, dass ein zu Schützender ihr ausweichen kann und wird (vgl. BGH VersR 1999, 1033; Senat VersR 1979, 382; BGB-RGRK - Steffen, 12. Aufl. § 823 Rn. 144).
  • BGH, 12.11.1996 - VI ZR 270/95

    Verkehrssicherungspflicht des Architekten und des Bauunternehmers; Sicherung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 11.12.2006 - 7 U 170/06
    Durch eine Sicherungspflicht werden grundsätzlich diejenigen Personen geschützt, mit deren Gefährdung der Pflichtige üblicherweise rechnen muss, nicht hingegen Personen, die sich unbefugt in den Gefahrenbereich begeben (vgl. nur Palandt/Sprau, 66. Auflage, § 823 Rn. 47 m.w.N.; BGH VersR 1997, 249, 250).
  • BGH, 06.07.2005 - IV ZB 54/04

    Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde zur Wahrung von Verfahrensgrundsätzen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 11.12.2006 - 7 U 170/06
    Das Bundesverfassungsgericht hat das Verfahren nach § 522 Abs. 2 ZPO ausdrücklich als verfassungsgemäß angesehen (NJW 2003, 281; 2005, 659, 660; vgl. auch BGH FamRZ 2005, 1555).
  • OLG Nürnberg, 17.06.2014 - 4 U 1706/12

    Haftung für Arbeitsunfall: Vertragliche Übernahme der

    Auch das OLG Karlsruhe (Beschluss vom 11.12.2006, Az. 7 U 170/06, BeckRS 2006, 15226) bejaht die vertragliche Haftung eines externen Sicherheitsbeauftragten im Sinne von § 6 ASiG nach den Grundsätzen des Vertrages mit Schutzwirkung für Dritte, soweit die übernommenen Vertragspflichten auch den Schutz der Arbeitnehmer im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit im Betrieb des Arbeitgebers bezwecken.
  • OLG Koblenz, 16.03.2015 - 12 U 692/14

    Verkehrssicherungspflicht: Sturz eines Fahrradfahrers auf einem Wirtschaftsweg

    Als weiterer Grundsatz im Bereich der Verkehrssicherungspflicht gilt, dass derjenige nicht schutzbedürftig ist, der die konkreten Gefahren erkennen kann (OLG Koblenz 12 U 513/03, Urteil vom 19.04.2004, juris; OLG Karlsruhe, OLG-R 2007, 118; OLG Brandenburg in NJW-RR 2008, 1614).
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Rechtsprechung
   OLG Celle, 03.01.2007 - 8 W 86/06   

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https://dejure.org/2007,7796
OLG Celle, 03.01.2007 - 8 W 86/06 (https://dejure.org/2007,7796)
OLG Celle, Entscheidung vom 03.01.2007 - 8 W 86/06 (https://dejure.org/2007,7796)
OLG Celle, Entscheidung vom 03. Januar 2007 - 8 W 86/06 (https://dejure.org/2007,7796)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Vollstreckbarkeit eines italienischen Mahnbescheids - "Decreto ingiuntivo" - im Inland: Verstoß gegen den ordre public; Anordnung der Vollstreckung nur gegen Sicherheitsleistung

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Art. 32 EuGVVO; Art. 33 Abs. 1 EuGVVO; Art. 34 Nr. 1 EuGVVO; Art. 45 Abs. 1 EuGVVO
    Möglichkeit der Vollstreckung eines italienischen Mahnbescheides im Inland; Erteilung einer Vollstreckungsklausel zu einer in einem anderen Mitgliedstaat ergangenen Entscheidung; Vereinbarkeit der vorläufigen Vollstreckbarkeit ohne Sicherheitsleistung des Gläubigers und ...

  • Wolters Kluwer

    Möglichkeit der Vollstreckung eines italienischen Mahnbescheides im Inland; Erteilung einer Vollstreckungsklausel zu einer in einem anderen Mitgliedstaat ergangenen Entscheidung; Vereinbarkeit der vorläufigen Vollstreckbarkeit ohne Sicherheitsleistung des Gläubigers und ...

  • Judicialis

    EuGVVO Art. 32; ; EuGVVO Art. 34; ; EuGVVO Art. 46; ; EuGVVO Art. 46

  • rechtsportal.de

    EuGVVO Art. 32, Art. 34, Art. 46 Abs. 3
    Vollstreckbarkeit eines italienischen Mahnbescheids ["Decreto ingiuntivo"] im Inland

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Italienischer Mahnbescheid

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2007, 718
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 04.03.1993 - IX ZB 55/92

    Bestimmter Antrag auf Erlaß eines Vollstreckungsurteils für ausländische Urteil

    Auszug aus OLG Celle, 03.01.2007 - 8 W 86/06
    Der in dem italienischen Mahnbescheid erfolgten Tenorierung "zuzüglich der Verzugszinsen in Höhe von 8, 13 % vom Tag der Fälligkeit der einzelnen Rechnungen bis zu ihrer vollständigen Begleichung" fehlt im Hinblick auf den Zinsbeginn die hinreichende Bestimmtheit (zur fehlenden Bestimmtheit italienischer Entscheidungen hinsichtlich des Zinsausspruchs vgl. BGH NJW 1993, 1801).
  • OLG Düsseldorf, 21.02.2001 - 3 W 429/00

    Vollstreckbarerklärung einer "ordinanza d'ingiunzione"

    Auszug aus OLG Celle, 03.01.2007 - 8 W 86/06
    Dies ergibt sich daraus, dass mit der Entscheidung des Beschwerdegerichts die bisherige Beschränkung in Art. 47 Abs. 3 EuGVVO i. V. m. § 18 AVAG, dass die Zwangsvollstreckung nicht über Maßnahmen der Sicherung hinausgehen darf, wegfällt (vgl. zur Anordnung einer Sicherheitsleistung in derartigen Fällen BGH NJW 1983, 1979; 1980; OLG Düsseldorf RiW 2001, 620; 1997, 329; OLG Stuttgart, a. a. O.).
  • OLG Stuttgart, 15.05.1997 - 5 W 4/97

    Zulässigkeit der Vollstreckung einer italienischen Entscheidung im Inland;

    Auszug aus OLG Celle, 03.01.2007 - 8 W 86/06
    Der italienische Verordnungsbefehl ("Decreto Ingiuntivo") stellt zunächst eine Entscheidung im Sinne von Art. 32 EuGVVO dar (vgl. EuGH Urteil vom 14. Oktober 2004 - C 39/02 ; Urteil vom 14. Oktober 2004 - C 39/02 , in: IPRaX 1996, 262; Beschluss des Senats vom 31. Oktober 2006 - 8 W 44/06 ; OLG Köln OLGR 2005, 83, zitiert nach juris mit Entscheidungsgründen; OLG Stuttgart NJW-RR 1998, 280).
  • EuGH, 13.07.1995 - C-474/93

    Hengst Import / Campese

    Auszug aus OLG Celle, 03.01.2007 - 8 W 86/06
    Der italienische Verordnungsbefehl ("Decreto Ingiuntivo") stellt zunächst eine Entscheidung im Sinne von Art. 32 EuGVVO dar (vgl. EuGH Urteil vom 14. Oktober 2004 - C 39/02 ; Urteil vom 14. Oktober 2004 - C 39/02 , in: IPRaX 1996, 262; Beschluss des Senats vom 31. Oktober 2006 - 8 W 44/06 ; OLG Köln OLGR 2005, 83, zitiert nach juris mit Entscheidungsgründen; OLG Stuttgart NJW-RR 1998, 280).
  • EuGH, 14.10.2004 - C-39/02

    Mærsk Olie & Gas

    Auszug aus OLG Celle, 03.01.2007 - 8 W 86/06
    Der italienische Verordnungsbefehl ("Decreto Ingiuntivo") stellt zunächst eine Entscheidung im Sinne von Art. 32 EuGVVO dar (vgl. EuGH Urteil vom 14. Oktober 2004 - C 39/02 ; Urteil vom 14. Oktober 2004 - C 39/02 , in: IPRaX 1996, 262; Beschluss des Senats vom 31. Oktober 2006 - 8 W 44/06 ; OLG Köln OLGR 2005, 83, zitiert nach juris mit Entscheidungsgründen; OLG Stuttgart NJW-RR 1998, 280).
  • OLG Köln, 13.10.2004 - 16 Wx 194/04

    Abschiebehaft für marokkanische Staatsbürger ohne Ausweispapiere

    Auszug aus OLG Celle, 03.01.2007 - 8 W 86/06
    Der italienische Verordnungsbefehl ("Decreto Ingiuntivo") stellt zunächst eine Entscheidung im Sinne von Art. 32 EuGVVO dar (vgl. EuGH Urteil vom 14. Oktober 2004 - C 39/02 ; Urteil vom 14. Oktober 2004 - C 39/02 , in: IPRaX 1996, 262; Beschluss des Senats vom 31. Oktober 2006 - 8 W 44/06 ; OLG Köln OLGR 2005, 83, zitiert nach juris mit Entscheidungsgründen; OLG Stuttgart NJW-RR 1998, 280).
  • BGH, 17.09.2015 - IX ZB 47/14

    Anerkennung eines vorläufig vollstreckbaren italienischen Urteils:

    Dieser Ungewissheit allein kann deshalb bei der Ausübung des dem Exequaturgericht eingeräumten Ermessens keine ausschlaggebende Bedeutung zukommen (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 26. Februar 2010 - 5 W 68/09, IPRspr 2010, 645 [juris Rn. 49; weiter: OLG Düsseldorf, NJW-RR 1997, 572 und RIW 1998, 969; OLG Köln, IPRax 2006, 51, 52; OLG Celle, NJW-RR 2007, 718, 719]).
  • OLG Stuttgart, 25.08.2010 - 5 W 33/08

    Vollstreckbarerklärung eines italienischen Zahlungsbefehls: Wiederaufnahme des

    Hinsichtlich der Vollstreckbarerklärung derartiger Titel bestehen nach allgemeiner Ansicht - im Gegensatz zu ausländischen Titeln, bei denen die Vollstreckbarkeit ohne Anhörung ausgesprochen wird (zu derartigen Fällen des "decreto ingiuntivo immediatamente esecutivo : OLG Düsseldorf OLG Report 2006, 876; OLG Zweibrücken OLG Report 2006, 218) - keine Bedenken (OLG Celle, NJW-RR 2007, 718; OLG Düsseldorf OLG Report 2007, 458; OLG Zweibrücken RIW 2006, 709; OLG Frankfurt OLG Report 2005, 964).
  • OLG Oldenburg, 18.11.2009 - 9 W 39/09

    Zwangsvollstreckung: Vollstreckbarkeit eines italienischen Titels

    Es genügt daher, dass die Entscheidung, wie hier, überhaupt einen vollstreckbaren Inhalt hat (OLG Celle, NJW-RR 2007, 718).
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