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   OLG Köln, 07.05.2001 - 2 Wx 6/01   

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OLG Köln, 07.05.2001 - 2 Wx 6/01 (https://dejure.org/2001,1710)
OLG Köln, Entscheidung vom 07.05.2001 - 2 Wx 6/01 (https://dejure.org/2001,1710)
OLG Köln, Entscheidung vom 07. Mai 2001 - 2 Wx 6/01 (https://dejure.org/2001,1710)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Weitere Beschwerde; Testamentsvollstrecker; Testament; Geschäftswert; Eidesstattliche Versicherung

  • Judicialis

    BGB § 1967 Abs. 2; ; BGB §§ ... 1967 ff.; ; EStG § 9 Abs. 1 Nr. 1; ; EStG § 19 Abs. 1; ; KostO § 107 Abs. 2 Satz 1; ; KostO § 103; ; KostO § 46 Abs. 4; ; KostO § 107 Abs. 2; ; KostO § 30 Abs. 2; ; KostO § 30 Abs. 2 Satz 2; ; KostO § 109 Abs. 1 Satz 2; ; KostO § 30 Abs. 1; ; KostO § 14 Abs. 5

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Notarrecht und Verfahrensrecht; Festsetzung des Geschäftswertes im Erbscheinserteilungsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2001, 1320
  • FGPrax 2001, 169
  • FGPrax 2001, 257 (Ls.)
  • Rpfleger 2001, 459
  • OLG-Report Köln 2001, 92
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG Hamm, 03.07.1990 - 15 W 493/89

    Erbschaftsteuer keine Nachlassverbindlichkeit

    Auszug aus OLG Köln, 07.05.2001 - 2 Wx 6/01
    Weiterhin kann dem Landgericht nicht darin zugestimmt werden, daß es - im Anschluß an eine Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm vom 3. Juli 1990 (OLGZ 1990, 393 = JurBüro 1990, 1502 = Rpfleger 1990, 463 = KostRSpr., § 107 KostO Nr. 34 mit ablehnender Anm. von Lappe) - angenommen hat, daß hier die Erbschaftssteuer, die der Erbe zu zahlen hat, bei der Ermittlung des Geschäftswertes für die Erteilung des Erbscheins nicht von dem Nachlaßwert in Abzug zu bringen ist.

    Ob eine Verbindlichkeit eine "Nachlaßverbindlichkeit" ist, bestimmt sich nach § 1967 Abs. 2 BGB (OLG Hamm, OLGZ 1990, 393 [394]; Lappe in: Korintenberg/Lappe/Bengel/Reimann, a.a.O., § 107 Rdnr. 16).

    Verneint wird dies zum Beispiel in der vom Landgericht herangezogenen Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm (OLGZ 1990, 393 [395]) und von Stimmen in der Literatur (Hartmann, a.a.O., 30. Auflage 2001, § 107 Rdnr. 12.; RGRK/Johannsen, BGB, 12. Auflage 1974, § 1967 Rdnr. 16; Staudinger/Marotzke, BGB, 13. Auflage 1995, § 1967 Rdnr. 33; Schallenberg/Rafiqpoor, InsO, 2. Auflage 1999, § 325 Rdnr. 9; Waldner in: Rohs/Wedewer, KostO, Stand Dezember 2000, § 107 Rdnr. 32; Mümmler, KostO, 14. Auflage 2000, Stichwort "Erbschein" Anm. 3.3.b); Söffing/Volkers/Weinmann, Erbschafts- und Schenkungssteuerrecht, 1999, Stichwort "Nachlaßsteuer" Rdnr. 2).

    Der Schuldner soll nur insoweit mit Kosten belastet werden, als ihm (als Empfänger des Erbscheins) auch Aktivvermögen zufließt (Senat, Rpfleger 1988, 25 = MDR 1987, 1036; OLG Hamm, OLGZ 1990, 393 [394]; Hartmann, a.a.O., § 107 Rdnr. 11).

  • BayObLG, 27.05.1993 - 3Z BR 55/93

    Geschäftswert eines aktienrechtlichen Informationserzwingungsverfahrens

    Auszug aus OLG Köln, 07.05.2001 - 2 Wx 6/01
    Nach § 30 Abs. 2 Satz 2 KostO kann er je nach Lage des Falles niedriger oder höher, jedoch nicht unter 200, 00 DM und nicht über eine Million Mark angenommen werden (BayObLG DB 1993, 2020; Rohs in: Rohs/Weweder, a.a.O. § 30 Rdnr. 34 mit weiteren Nachweisen aus der Rechtsprechung in FN. 94).

    Zudem sind die wirtschaftlichen Verhältnisse zu berücksichtigen (BayObLGZ 1960, 158 [166]; BayObLG, FamRZ 1991, 612 [614]; BayObLG DB 1993, 2020; Reimann in: Korintenberg/Lappe/Bengel/Reimann, a.a.O., § 30 Rdnr. 108; Rohs in: Rohs/Weweder, a.a.O., § 30 Rdnr. 37).

  • OLG Köln, 09.09.1987 - 2 Wx 23/87

    Abzug der Pflichtteilsansprüche vom Nachlaßwert

    Auszug aus OLG Köln, 07.05.2001 - 2 Wx 6/01
    Der Schuldner soll nur insoweit mit Kosten belastet werden, als ihm (als Empfänger des Erbscheins) auch Aktivvermögen zufließt (Senat, Rpfleger 1988, 25 = MDR 1987, 1036; OLG Hamm, OLGZ 1990, 393 [394]; Hartmann, a.a.O., § 107 Rdnr. 11).

    Insoweit berechtigt bereits das bloße Bestehen jeglicher Art von Nachlaßverbindlichkeit einen Abzug bei der Wertberechnung vorzunehmen, unabhängig davon, ob sie im Einzelfall geltend gemacht wird (Senat, Rpfleger 1988, 25 = MDR 1987, 1036; BayObLG, NJW-RR 2001, 438 jeweils für den Abzug von fiktiven Pflichtteilsansprüchen).

  • LG Nürnberg-Fürth, 28.09.1989 - 13 T 7203/89
    Auszug aus OLG Köln, 07.05.2001 - 2 Wx 6/01
    Fehl geht auch die Ansicht des Landgerichts Bonn, die Erbschaftssteuer sei deshalb nicht abzuziehen, weil sie nicht im Zeitpunkt des Erbfalls entstanden sei, wie dies § 107 Abs. 2 Satz 1 KostO verlange (so auch LG Nürnberg-Fürth, JurBüro 1990, 1188).
  • BayObLG, 27.11.1990 - BReg. 1a Z 4/89

    Erbeinsetzung einer Stiftung und Testamentsvollstreckerzeugnis bei beschränktem

    Auszug aus OLG Köln, 07.05.2001 - 2 Wx 6/01
    Zudem sind die wirtschaftlichen Verhältnisse zu berücksichtigen (BayObLGZ 1960, 158 [166]; BayObLG, FamRZ 1991, 612 [614]; BayObLG DB 1993, 2020; Reimann in: Korintenberg/Lappe/Bengel/Reimann, a.a.O., § 30 Rdnr. 108; Rohs in: Rohs/Weweder, a.a.O., § 30 Rdnr. 37).
  • OLG Köln, 23.03.1992 - 2 Wx 8/92

    Ausgestaltung der Berechnung der nachlassgerichtlichen Kostenansprüche für die

    Auszug aus OLG Köln, 07.05.2001 - 2 Wx 6/01
    Danach ist für die Gebührenberechnung, wenn, wie hier, über den gesamten Nachlaß verfügt wurde, der Wert des nach Abzug der Verbindlichkeiten verbleibenden reinen Vermögens zugrunde zu legen (Senat, RPfleger 1992, 394; Senat, Beschluß vom 24. Februar 1999, 2 Wx 44/97).
  • BayObLG, 22.11.2000 - 3Z BR 345/00

    Festsetzung des Geschäftswerts im Erbscheinserteilungsverfahren

    Auszug aus OLG Köln, 07.05.2001 - 2 Wx 6/01
    Insoweit berechtigt bereits das bloße Bestehen jeglicher Art von Nachlaßverbindlichkeit einen Abzug bei der Wertberechnung vorzunehmen, unabhängig davon, ob sie im Einzelfall geltend gemacht wird (Senat, Rpfleger 1988, 25 = MDR 1987, 1036; BayObLG, NJW-RR 2001, 438 jeweils für den Abzug von fiktiven Pflichtteilsansprüchen).
  • OLG Hamburg, 18.07.2001 - 2 Wx 44/97

    Einräumung eines Mitbenutzungsrechts an einem nur durch eine im Sondereigentum

    Auszug aus OLG Köln, 07.05.2001 - 2 Wx 6/01
    Danach ist für die Gebührenberechnung, wenn, wie hier, über den gesamten Nachlaß verfügt wurde, der Wert des nach Abzug der Verbindlichkeiten verbleibenden reinen Vermögens zugrunde zu legen (Senat, RPfleger 1992, 394; Senat, Beschluß vom 24. Februar 1999, 2 Wx 44/97).
  • BFH, 28.04.1992 - VII R 33/91

    Besteuerung von Einkünften des Erblassers nach dessen Tod

    Auszug aus OLG Köln, 07.05.2001 - 2 Wx 6/01
    Demgegenüber qualifizieren eine andere Ansicht in Rechtsprechung (BFH, BStBl II 1986, 704 [706]; BFH, BStBl II 1992, 781 [783] = NJW 1993, 350; BFH, BStBl II 1998, 705 [708]) und Literatur (Erman/Schlüter, BGB, 10. Auflage 2000, § 1967 Rdnr. 6; Palandt/Edenhofer, a.a.O., § 1967 Rdnr. 6; Soergel/Stein, BGB, 12. Auflage 1992, § 1967 Rdnr. 7; Brox, Erbrecht, 8. Auflage 1983, Rdnr. 626; Hess, KO, 6. Auflage 1998, § 226 Rdnr. 4; Jaeger/Weber, KO, 8. Auflage 1973, §§ 226, 227 Rdnr. 12; Kuhn/Uhlenbruck, KO, 11. Auflage 1994, § 226 Rdnr. 3; Riering in: Nerlich/Römermann, InsO, Stand November 2000, § 325 Rdnr. 7; Lappe in: Korintenberg/Lappe/Bengel/Rei-mann, a.a.O., § 107 Rdnr. 28) die Erbschaftssteuer als Nachlaßverbindlichkeit im Sinne des § 1967 Abs. 2 BGB.
  • BFH, 11.08.1998 - VII R 118/95

    Beschränkung der Erbenhaftung

    Auszug aus OLG Köln, 07.05.2001 - 2 Wx 6/01
    Demgegenüber qualifizieren eine andere Ansicht in Rechtsprechung (BFH, BStBl II 1986, 704 [706]; BFH, BStBl II 1992, 781 [783] = NJW 1993, 350; BFH, BStBl II 1998, 705 [708]) und Literatur (Erman/Schlüter, BGB, 10. Auflage 2000, § 1967 Rdnr. 6; Palandt/Edenhofer, a.a.O., § 1967 Rdnr. 6; Soergel/Stein, BGB, 12. Auflage 1992, § 1967 Rdnr. 7; Brox, Erbrecht, 8. Auflage 1983, Rdnr. 626; Hess, KO, 6. Auflage 1998, § 226 Rdnr. 4; Jaeger/Weber, KO, 8. Auflage 1973, §§ 226, 227 Rdnr. 12; Kuhn/Uhlenbruck, KO, 11. Auflage 1994, § 226 Rdnr. 3; Riering in: Nerlich/Römermann, InsO, Stand November 2000, § 325 Rdnr. 7; Lappe in: Korintenberg/Lappe/Bengel/Rei-mann, a.a.O., § 107 Rdnr. 28) die Erbschaftssteuer als Nachlaßverbindlichkeit im Sinne des § 1967 Abs. 2 BGB.
  • BFH, 18.06.1986 - II R 38/84

    Finanzamt - Rechtlicher Grund - Dritter - Steuerschuldverhältnis -

  • BFH, 20.01.2016 - II R 34/14

    Geltendmachung der Erbschaftsteuer im Nachlassinsolvenzverfahren

    a) Die vom Erben als Gesamtrechtsnachfolger aufgrund Erbanfalls nach § 3 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG i.V.m. § 1922 BGB geschuldete Erbschaftsteuer erfüllt alle Voraussetzungen einer Erbfallschuld, denn sie entsteht allein aus Anlass des Erbfalls und ohne Zutun des Erben (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 28. April 1992 VII R 33/91, BFHE 168, 206, BStBl II 1992, 781, 3.b, und vom 11. August 1998 VII R 118/95, BFHE 186, 328, BStBl II 1998, 705, II.A.3.b; Beschluss des Oberlandesgerichts --OLG-- Köln vom 7. Mai 2001  2 Wx 6/01, Zeitschrift für Erbrecht und Vermögensnachfolge --ZEV-- 2001, 406; Urteil des OLG Sachsen-Anhalt vom 20. Oktober 2006  10 U 33/06, ZEV 2007, 381; Geck in Kapp/Ebeling, § 10 ErbStG, Rz 173; Gebel in Troll/Gebel/Jülicher, ErbStG, § 20 Rz 50; Drüen in Tipke/ Kruse, Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, § 45 AO Rz 27; Koenig, AO, 3. Aufl., § 45 Rz 20; Neumann in Beermann/Gosch, AO § 251 Rz 217; Loose in Tipke/Kruse, a.a.O., § 251 AO Rz 137; Palandt/Weidlich, a.a.O., § 1967 Rz 7; Erman/Horn, BGB, 14. Aufl., § 1967 Rz 6; K. Schmidt in K. Schmidt, Insolvenzordnung, 19. Aufl., § 325 Rz 5; Holzer in Kübler/Prütting/ Bork, Insolvenzordnung, § 325 Rz 5; Busch in Graf-Schlicker, Insolvenzordnung, 4. Aufl., § 325 Rz 2; Andres in Andres/ Leithaus, Insolvenzordnung, 3. Aufl., § 325 Rz 3; Hess, Insolvenzrecht, § 325 Rz 9; Roth/Pfeuffer, Praxishandbuch für Nachlassinsolvenzverfahren, S. 166 ff.).
  • OLG Naumburg, 20.10.2006 - 10 U 33/06

    Zahlungsanspruch gegen Erben aus Vermächtnisanordnung - Berechnung des

    Demgegenüber qualifizieren eine andere Ansicht in Rechtsprechung (BFH, NJW 1993, 350; OLG Köln, MDR 2001, 1320, 1321) und Literatur (Erman/Schlüter, BGB, 11. Auflage, § 1967 Rn. 6; Palandt/Edenhofer, a.a.O., § 1967 Rn. 7; Soergel/Stein, BGB, 12. Auflage, § 1967 Rn. 7; Brox, Erbrecht, 16. Auflage, Rn. 626; Kuhn/Uhlenbruck, KO, 11. Auflage, § 226 Rn. 3; Riering in: Nerlich/Römermann, InsO, Stand September 2005, § 325 Rn. 7) die Erbschaftssteuer als Nachlassverbindlichkeit im Sinne des § 1967 Abs. 2 BGB.
  • BayObLG, 12.08.2002 - 1Z BR 66/02

    Formwidriges Testament bei Unterschrift auf Briefumschlag - Ermittlung des

    Die Erbschaftssteuer trifft den jeweiligen Erben als persönliche Belastung, die erst infolge des Erbanfalls entsteht (vgl. OLG Hamm RPfleger 1990, 462/463; Hartmann Kostengesetze 31. Aufl. § 107 KostO Rn. 12 "Erbschaftssteuer"; Göttlich/Mümmler KostO 14. Aufl. S. 336; Richtlinien der Bayerischen Bezirksrevisoren 2001 Nr. 290; a.A. OLG Köln FGPrax 2001, 169; Korintenberg/Lappe KostO 15. Aufl. § 107 Rn. 28).
  • LG Heidelberg, 01.08.2014 - 1 O 29/14

    Berechnung der Höhe eines Geldvermächtnisses: Abzug der den Erben treffenden

    Dem sind Teile der Literatur (Palandt, a.a.O., § 1967 Rn. 7; BeckOK BGB § 1967 Rn. 17) und der Rechtsprechung gefolgt (OLG Naumburg, Urteil vom 20.10.2006, 10 U 33/06, zitiert nach juris; OLG Köln, E. v. 07.05.2001, 2 Wx 6/01, MDR 2001, 1320).
  • OLG Frankfurt, 13.02.2003 - 20 W 35/02

    Wertfestsetzung im Erbscheinserteilungsverfahren: Berücksichtigung der

    Das Landgericht ist dem OLG Köln (ZEV 2001, 406=Rpfleger 2001, 459=FGPrax 2001, 169) und dem BFH (NJW 1993, 350) in der Bewertung der von dem Erben zu zahlenden Erbschaftsteuer als Erbfallschuld und abzugsfähiger Nachlassverbindlichkeit im Sinn des § 107 Abs. 2 Satz 1 KostO gefolgt (Bl. 245-247 d. A.).

    6 Es besteht sowohl in der bürgerlich-rechtlichen als auch der steuerrechtlichen Kommentarliteratur und Rechtsprechung Streit darüber, ob die vom Erben zu tragende Erbschaftssteuer eine Nachlassverbindlichkeit darstellt mit der Folge, dass sie nach §§ 107 Abs. 2 Satz 1 KostO, 1967 BGB bei der Festsetzung des Geschäftswertes für das Erbscheinsverfahren vom Aktivnachlass abzuziehen ist (vgl. z. B. bejahend BFH NJW 1993, 350; OLG Köln ZEV 2001, 406=Rpfleger 2001, 459=FGPrax 2001, 169; Korintenberg/Lappe/Bengel/Reimann: KostO, 15. Aufl., § 14, Rdnr. 28; Palandt/Edenhofer: BGB, 61. Aufl., § 1967, Rdnr. 6; Söffing/Völkers/Weinmann: Erbschafts- und Schenkungssteuerrecht, Stichwort "Erbfallschulden", Rdnr. 4 und 16 und Stichwort "Nachlassverbindlichkeiten", Rdnr, 12; Lappe RpflStud 1996, 12; verneinend OLG Hamm OLGZ 1990, 463=Rpfleger 1990, 463; BayObLG Rpfleger 2002, 626; Rohs/Wedewer: KostO, Stand April 2000, § 107, Rdnr. 32; Hartmann: Kostengesetze, 30. Aufl., § 107, Rdnr. 12; Meincke: Erbschaftssteuer- und Schenkungssteuergesetz, 13. Aufl., 2002, § 20, Rdnr .

  • OLG Frankfurt, 13.02.2003 - 20 W 35/03

    Berücksichtigung der Erbschaftsteuer bei der Ermittlung des Geschäftswertes für

    Das Landgericht ist dem OLG Köln (ZEV 2001, 406=Rpfleger 2001, 459=FGPrax 2001, 169) und dem BFH (NJW 1993, 350) in der Bewertung der von dem Erben zu zahlenden Erbschaftsteuer als Erbfallschuld und abzugsfähiger Nachlassverbindlichkeit im Sinn des § 107 Abs. 2 Satz 1 KostO gefolgt (Bl. 245-247 d. A.).

    Es besteht sowohl in der bürgerlich-rechtlichen als auch der steuerrechtlichen Kommentarliteratur und Rechtsprechung Streit darüber, ob die vom Erben zu tragende Erbschaftssteuer eine Nachlassverbindlichkeit darstellt mit der Folge, dass sie nach §§ 107 Abs. 2 Satz 1 KostO, 1967 BGB bei der Festsetzung des Geschäftswertes für das Erbscheinsverfahren vom Aktivnachlass abzuziehen ist (vgl. z. B. bejahend BFH NJW 1993, 350; OLG Köln ZEV 2001, 406=Rpfleger 2001, 459=FGPrax 2001, 169; Korintenberg/Lappe/Bengel/Reimann: KostO, 15. Aufl., § 14, Rdnr. 28; Palandt/Edenhofer: BGB, 61. Aufl., § 1967, Rdnr. 6; Söffing/Völkers/Weinmann: Erbschafts- und Schenkungssteuerrecht, Stichwort "Erbfallschulden", Rdnr. 4 und 16 und Stichwort "Nachlassverbindlichkeiten", Rdnr, 12; Lappe RpflStud 1996, 12; verneinend OLG Hamm OLGZ 1990, 463=Rpfleger 1990, 463; BayObLG Rpfleger 2002, 626; Rohs/Wedewer: KostO, Stand April 2000, § 107, Rdnr. 32; Hartmann: Kostengesetze, 30. Aufl., § 107, Rdnr. 12; Meincke: Erbschaftssteuer- und Schenkungssteuergesetz, 13. Aufl., 2002, § 20, Rdnr. 12 und § 10, Rdnr. 59).

  • OLG Koblenz, 14.12.2010 - 5 U 1116/10

    Auslegung eines Testaments hinsichtlich der Begleichung der Erbschaftssteuer aus

    Das OLG Köln hat am 07.05.2001 (2 Wx 6/01 = MDR 2001, 1320) ausdrücklich nur für die kostenrechtliche Behandlung des Erbscheinsverfahrens ausgesprochen, dass die Erbschaftsteuerschuld vom Nachlasswert in Abzug zu bringen ist (Rz. 13).
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Rechtsprechung
   OLG Nürnberg, 23.04.2001 - 4 W 1394/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,3899
OLG Nürnberg, 23.04.2001 - 4 W 1394/01 (https://dejure.org/2001,3899)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 23.04.2001 - 4 W 1394/01 (https://dejure.org/2001,3899)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 23. April 2001 - 4 W 1394/01 (https://dejure.org/2001,3899)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsanwaltsgebühr; Mehrfachvertretung; GbR-Vertretung; Mehrvertretungszuschlag; Nebenintervention

  • Judicialis

    BRAGO § 6

  • rechtsportal.de

    BRAGO § 6
    Gesellschaft bürgerlichen Rechts - anwaltliche Vertretung mehrerer Gesellschafter - Mehrvertretungszuschlag - Gesellschafter als Streithelfer

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • archive.org (Leitsatz)

    ZPO § 91; BRAGO § 6
    Erhöhungsgebühr für die Vertretung mehrerer beklagter Gesellschafter einer BGB-Gesellschaft

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2001, 1378
  • OLG-Report Köln 2001, 92
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Nürnberg, 27.01.1999 - 6 W 4392/98

    Anwaltszwang bei sofortiger Beschwerde gegen Kostenfestsetzungsbeschluss

    Auszug aus OLG Nürnberg, 23.04.2001 - 4 W 1394/01
    Für die sofortige Beschwerde gegen einen Kostenfestsetzunssbeschluss besteht nach zutreffender Rechtsansicht kein Anwaltszwang (§ 569 Abs. 2 Satz 2 § 78 Abs. 3 ZPO in Verbindung mit § 13 RPflG; vgl. Senat, Az. 4 W 1394/01; OLG Nürnberg - 3. Zivilsenat -, OLG-Report 2000, 72; Thomas-Putzo. ZPO, 22. Auflage. § 104 Rn 44 iVm § 569 Rn 10; aM OLG Nürnberg - 6. Zivilsenat -, MDR 1999, 894).
  • OLG Karlsruhe, 26.02.2001 - 11 W 5/01

    Prozessgebühr bei Vertretung der Gesellschaft bürgerlichen Rechts

    Auszug aus OLG Nürnberg, 23.04.2001 - 4 W 1394/01
    Die Sachlage unterscheidet sich damit wesentlich von der Fallgestaltung, die dem kürzlich veröffentlichten Beschluss des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 26. Februar 2001 (NJW 2001, 1072) zu Grunde lag und für die das OLG Karlsruhe eine Erhöhungsgebühr abgelehnt hatte.
  • OLG Nürnberg, 25.05.1999 - 1 W 1316/99

    Beschwerde gegen Kostenfestsetzungsbeschluss nach neuem Recht - Fiktive

    Auszug aus OLG Nürnberg, 23.04.2001 - 4 W 1394/01
    Die sofortige Beschwerde ist statthaft; eines Erinnerungsverfahrens bedurfte es nicht (§ 104 Abs. 3 Satz 1 ZPO; § 11 Abs. 1 RPflG; vgl. OLG Nürnberg, JurBüro 1999, 537 m.w.N.).
  • BGH, 29.01.2001 - II ZR 331/00

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist rechtsfähig und parteifähig

    Auszug aus OLG Nürnberg, 23.04.2001 - 4 W 1394/01
    An der Richtigkeit der damaligen Überlegungen hat sich durch das wenige Tage später ergangene Grundsatz-Urteil des Bundesgerichtshofs vom 29. Januar 2001 zur Rechts- und Parteifähigkeit der BGB-Gesellschaft (NJW 2001, 1056 ff. = MDR 2001, 459 ff) nichts geändert.
  • OLG Nürnberg, 23.01.2001 - 4 W 4159/00

    Mehrvertretungs-Zuschlag im Passivprozess einer BGB-Gesellschaft

    Auszug aus OLG Nürnberg, 23.04.2001 - 4 W 1394/01
    Mit der Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen einem Rechtsanwalt, der mehrere als BGB-Gesellschafter in Anspruch genommene Einzel-Gesellschafter vertritt, eine Erhöhungsgebühr nach § 6 BRAGO zusteht, hat sich der Senat bereits in seinem Beschluss vom 23. Januar 2001 eingehend befasst (Az 4 W 4159/00).
  • BGH, 18.06.2002 - VIII ZB 6/02

    Erstattungsfähigkeit der Erhöhungsgebühr

    a) Die Frage, ob die Prozeßvertretung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts die Erhöhungsgebühr des § 6 Abs. 1 Satz 2 BRAGO auslöst, ist in der obergerichtlichen Rechtsprechung und in der Literatur seit langem umstritten (für Gewährung einer Erhöhungsgebühr u.a. BGH, Urteil vom 6. Oktober 1983 - III ZR 109/82, RPfl 1984, 202; OLG Köln VersR 1993, 1034; OLG München RPfl 1993, 85; OLG Nürnberg RPfl 1993, 215; OLG Düsseldorf DB 1996, 721; OLG Koblenz RPfl 1997, 453 für Wohnungseigentümer- und Erbengemeinschaften; OLG Stuttgart RPfl 2000, 427; OLG Nürnberg MDR 2001, 1378; siehe auch von Eicken in Gerold/Schmidt/von Eicken/Madert, BRAGO, 14. Aufl., § 6 Rdnr. 10 f; Fraunholz in Riedel/Sußbauer, BRAGO, 8. Aufl., § 6 Rdnr. 12 f; Hartmann, Kostengesetze, 30. Aufl., § 6 BRAGO, Rdnr. 7; a.A.: OLG Nürnberg MDR 1997, 689; OLG Frankfurt MDR 1999, 766; s. jetzt OLG Karlsruhe NJW 2001, 1072; LG Frankfurt a.M. NJW-aktuell NJW 2002 XII; LG Koblenz, NJW 2001, 2727).
  • OLG Saarbrücken, 16.10.2001 - 6 W 311/01

    Mehrvertretungszuschlag für Vertretung einer BGB -Gesellschaft

    Dieser haftungsrechtliche Hintergrund rechtfertigt es nach Sinn und Zweck des § 6 Abs. 1 Satz 2 BRAGO, dem mit der Abwehr einer Gesamtschuldhaftung beauftragten Rechtsanwalt einen Mehrvertretungszuschlag zuzubilligen, zumal sich durch die Vertretung einer Mehrzahl von Personen nicht nur die Arbeitsbelastung, sondern auch sein Haftungsrisiko erhöhen kann (OLG Nürnberg, a.a.O. und JurBüro 2001, 528).
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Rechtsprechung
   OLG Zweibrücken, 07.05.2001 - 4 W 21/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,7505
OLG Zweibrücken, 07.05.2001 - 4 W 21/01 (https://dejure.org/2001,7505)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 07.05.2001 - 4 W 21/01 (https://dejure.org/2001,7505)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 07. Mai 2001 - 4 W 21/01 (https://dejure.org/2001,7505)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Streitwert; Markenartikel; Menge; Unterlassung; Unlauterer Wettbewerb; Marke; Umsatzzahlen; Umsatz

  • Judicialis

    GKG § 25; ; GKG § 12 b

  • RA Kotz

    Streitwert bei markenrechtlichen Streitigkeiten

  • rechtsportal.de

    GKG § 25 § 12b
    Streitwert des markenrechtlichen Unterlassungsbegehrens - Weltunternehmen - hohe Umsatzahlen - Verletzungshandlung bezüglich kleiner Anzahl Markenartikel

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2001, 285
  • OLG-Report Köln 2001, 92
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 26.04.1990 - I ZR 58/89

    Streitwertbemessung - Streitwertbemessung

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 07.05.2001 - 4 W 21/01
    Dieses hängt wiederum ab von der Größe und der Wirtschaftskraft des klägerischen Unternehmens sowie der Gefährlichkeit der beanstandeten Markenrechtsverletzung für den weiteren Vertrieb der betroffenen Markenartikel (vgl. z.B. OLG Stuttgart WRP 77, 135/136; OLG Koblenz GRUR 1996, 139/140; BGH GRUR 1990, 1052).
  • OLG Brandenburg, 11.05.2004 - 7 W 5/04

    Beschwer des Rechtsmittelführers auch bei Streitwertbeschwerde erforderlich

    Eine Beschwer des Rechtsmittelführers, die auch für die Streitwertbeschwerde nach § 25 Abs. 4 GKG erforderlich ist, ist für die Partei jedoch nur durch eine zu hohe Wertfestsetzung gegeben, nicht aber dann, wenn - wie hier in der Beschwerdebegründung vertreten - eine zu niedrige Bemessung des Streitwerts vorgenommen worden ist (BGH NJW-RR 1986, 737; OLG Koblenz, JurBüro 202, 310; Hartmann, Kostengesetze, 32. Aufl., § 25 GKG, Rn. 59; vgl. auch: OLG Zweibrücken, GRUR-RR 2001, 285).
  • OLG Brandenburg, 11.11.2002 - 9 WF 188/02

    Bestimmung des Gebührenstreitwerts nach der Neufassung des § 17 Abs. 1 Satz 1 GKG

    Anders als die vor dem 1. Juli 1998 geltende Fassung enthält das Gesetz damit nunmehr eine Begrenzung für die Bestimmung des Gebührenstreitwerts dergestalt, dass es auf die ersten 12 Monate nach Einreichung der Klage ankommt, wobei unter Einreichung der Klage allgemein der Zeitpunkt der auf den Monat der Anhängigkeit folgenden 12 Monate verstanden wird (Brandenburgisches Oberlandesgericht JurBüro 2001, 418; 1997, 196; OLG Hamm OLG-Report 1996, 263).
  • OLG Brandenburg, 26.04.2007 - 4 W 16/07

    Streitwertbemessung: Beschwerde der Partei gegen zu niedrige

    5 Eine Beschwer des Rechtsmittelführers, die auch für die Streitwertbeschwerde nach § 68 GKG erforderlich ist, ist für die Partei jedoch nur durch eine zu hohe Wertfestsetzung gegeben, nicht aber dann, wenn - wie hier in der Beschwerde vertreten - eine zu niedrige Bemessung des Streitwerts vorgenommen worden ist (BGH NJW-RR 1986, 737; Brandenbg. OLG [7. Zivilsenat] NJW-RR 2005, 80; OLG Koblenz JurBüro 2002, 3110; Hartmann, Kostengesetze, 37. Aufl., § 68 GKG, Rn. 5; vgl. auch: OLG Zweibrücken GRUR-RR 2001, 285).
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 13.09.2000 - 16 Wx 97/00   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2000,6022
OLG Köln, 13.09.2000 - 16 Wx 97/00 (https://dejure.org/2000,6022)
OLG Köln, Entscheidung vom 13.09.2000 - 16 Wx 97/00 (https://dejure.org/2000,6022)
OLG Köln, Entscheidung vom 13. September 2000 - 16 Wx 97/00 (https://dejure.org/2000,6022)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer

    Vermögenseinsatz; Betreuervergütung; Kriegerwitwe; Leistungen nach dem BVG; Schonvermögen; Gewalteinwirkungen des Krieges; Härteklausel

  • Bt-Recht(Abodienst, Leitsatz frei)

    Schonbetrag für den mittellosen Betreuten (hier: Kriegerwitwe)

  • Judicialis

    BSHG § 88 Abs. 3; ; BSHG § 88; ; BSHG § 88 Abs. 2 Nr. 8; ; BSHG § 67; ; BSHG § 69a Abs. 3; ; BSHG § 88 Nr. 8; ; BGB § ... 1936c; ; BGB § 1836c; ; BGB § 1836d; ; BGB § 1835 Abs. 4 a.F.; ; BGB § 1896 Abs. 1; ; FGG § 56g Abs. 2 S. 2; ; FGG § 13a Abs. 1 S. 2; ; FGG § 56g Abs. 4; ; FGG § 56g Abs. 1 S. 4; ; FGG § 13a; ; BVG § 25f; ; ZSEG § 16 Abs. 5 S. 2

  • rewis.io
  • rechtsportal.de

    BGB § 183c; BSHG § 88
    Schonbetrag für den mittellosen Betreuten

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • AG Bonn - 38 XVII W 600
  • LG Bonn - 4 T 307/00
  • OLG Köln, 13.09.2000 - 16 Wx 97/00

Papierfundstellen

  • OLG-Report Köln 2001, 92
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (13)

  • BayObLG, 22.06.1995 - 3Z BR 66/95

    Ersatz von Aufwendungen eines Betreuers eines vermögenden Betreuten

    Auszug aus OLG Köln, 13.09.2000 - 16 Wx 97/00
    Während teilweise vertreten wurde, dass entsprechend dem Wortlaut des § 1 Abs. 1 Nr. 1 b) der Durchführungs-VO zu § 88 BSHG nur dann von 8.000,00 DM auszugehen sei, wenn die Voraussetzungen des § 67 BSHG (Blinde) oder des § 69a Abs. 3 BSHG (Schwerstbehinderte) vorliegen (vgl. LG Berlin BtPrax 1997, 204; LG Krefeld BtPrax 1993, 340; LG Münster FamRZ 1994, 1336), stand insbesondere die obergerichtliche Rechtsprechung auf dem Standpunkt, dass die Lage von Betreuten, denen wegen einer Erkrankung nach § 1896 BGB mit oder gegen ihren Willen ein Betreuer bestellt wird, mit der Situation von Pflegebedürftigen im Sinne der §§ 67, 69a Abs. 3 BSHG vergleichbar und ihnen deshalb der höhere Betrag von 8.000,00 DM zu belassen sei (vgl. BayObLG in st. Rspr. BayObLG FamRZ 1995, 1375; BayObLGR 1995, 60 = BayObLGZ 1995, 212 = FamRZ 1995, 1599; BayObLGR 1997, 53 = BayObLGZ 1997, 82; BayObLGR 1998, 36; BayObLG FamRZ 1998, 507 = NJW-RR 1998, 435; KG FamRZ 1998, 188 = KGR 1997, 188 = FGPrax 1997, 224 = NJW-RR 1998, 436; offengelassen von OLG Zweibrücken OLGR 1999, 106).

    Auch ist zu berücksichtigen, dass wegen der Gesetzesänderung in der amtlichen Begründung darauf Bezug genommen wird, dass die für entsprechend anwendbar erklärten Regelungen des BSHG teilweise bereits in der Rechtsprechung angewandt werden, und als Beispiel eine Entscheidung des Bayrischen Obersten Landesgericht (BayObLG FamRZ 1995, 1375) zitiert wird, in der von einem Schonbetrag von 8.000,00 DM ausgegangen wird (BT-Drucksache 13/7158).

  • OLG Köln, 29.01.1999 - 16 Wx 215/98

    Voraussetzungen für das Vorliegen der Mittellosigkeit eines Betreuten i.R.v.

    Auszug aus OLG Köln, 13.09.2000 - 16 Wx 97/00
    Der Senat hat indes bereits zum alten Recht eine Berücksichtigung des in § 25f BVG vorgesehenen höheren Schonvermögens abgelehnt, weil die für die Kriegsopferfürsorge maßgebliche Zielsetzung, nämlich die Schaffung eines angemessenen Ausgleichs für erlittene Schädigung bzw. - bei Hinterbliebenen - für eine geminderte Lebensstellung an andere Wertmaßstäbe anknüpfe als der kostenmäßigen Beteiligung an Leistungen staatlicher Daseinsvorsorge (Senatsbeschluss vom 29.01.1999 - 16 Wx 215/98 - ).

    Der Senat hat mit dem bereits erwähnten Beschluss vom 29.01.1999 - 16 Wx 215/98 - "jedenfalls nach bisherigem Recht" eine Einzelfallprüfung für erforderlich angesehen, ob der höhere Schonbetrag aufgrund des sich aus einer konkreten Behinderung ergebenden Mehrbetrags oder nach Sinn und Zweck der besonderen Sozialleistung zu berücksichtigen ist.

  • KG, 08.07.1997 - 1 W 7404/95

    Prüfung einer Mittellosigkeit im Zeitpunkt der Entscheidung der letzten

    Auszug aus OLG Köln, 13.09.2000 - 16 Wx 97/00
    Während teilweise vertreten wurde, dass entsprechend dem Wortlaut des § 1 Abs. 1 Nr. 1 b) der Durchführungs-VO zu § 88 BSHG nur dann von 8.000,00 DM auszugehen sei, wenn die Voraussetzungen des § 67 BSHG (Blinde) oder des § 69a Abs. 3 BSHG (Schwerstbehinderte) vorliegen (vgl. LG Berlin BtPrax 1997, 204; LG Krefeld BtPrax 1993, 340; LG Münster FamRZ 1994, 1336), stand insbesondere die obergerichtliche Rechtsprechung auf dem Standpunkt, dass die Lage von Betreuten, denen wegen einer Erkrankung nach § 1896 BGB mit oder gegen ihren Willen ein Betreuer bestellt wird, mit der Situation von Pflegebedürftigen im Sinne der §§ 67, 69a Abs. 3 BSHG vergleichbar und ihnen deshalb der höhere Betrag von 8.000,00 DM zu belassen sei (vgl. BayObLG in st. Rspr. BayObLG FamRZ 1995, 1375; BayObLGR 1995, 60 = BayObLGZ 1995, 212 = FamRZ 1995, 1599; BayObLGR 1997, 53 = BayObLGZ 1997, 82; BayObLGR 1998, 36; BayObLG FamRZ 1998, 507 = NJW-RR 1998, 435; KG FamRZ 1998, 188 = KGR 1997, 188 = FGPrax 1997, 224 = NJW-RR 1998, 436; offengelassen von OLG Zweibrücken OLGR 1999, 106).
  • BayObLG, 09.10.1997 - 3Z BR 225/97

    Mittellosigkeit des Betreuten - Vergütungsanspruch des Betreuers bei überlanger

    Auszug aus OLG Köln, 13.09.2000 - 16 Wx 97/00
    Während teilweise vertreten wurde, dass entsprechend dem Wortlaut des § 1 Abs. 1 Nr. 1 b) der Durchführungs-VO zu § 88 BSHG nur dann von 8.000,00 DM auszugehen sei, wenn die Voraussetzungen des § 67 BSHG (Blinde) oder des § 69a Abs. 3 BSHG (Schwerstbehinderte) vorliegen (vgl. LG Berlin BtPrax 1997, 204; LG Krefeld BtPrax 1993, 340; LG Münster FamRZ 1994, 1336), stand insbesondere die obergerichtliche Rechtsprechung auf dem Standpunkt, dass die Lage von Betreuten, denen wegen einer Erkrankung nach § 1896 BGB mit oder gegen ihren Willen ein Betreuer bestellt wird, mit der Situation von Pflegebedürftigen im Sinne der §§ 67, 69a Abs. 3 BSHG vergleichbar und ihnen deshalb der höhere Betrag von 8.000,00 DM zu belassen sei (vgl. BayObLG in st. Rspr. BayObLG FamRZ 1995, 1375; BayObLGR 1995, 60 = BayObLGZ 1995, 212 = FamRZ 1995, 1599; BayObLGR 1997, 53 = BayObLGZ 1997, 82; BayObLGR 1998, 36; BayObLG FamRZ 1998, 507 = NJW-RR 1998, 435; KG FamRZ 1998, 188 = KGR 1997, 188 = FGPrax 1997, 224 = NJW-RR 1998, 436; offengelassen von OLG Zweibrücken OLGR 1999, 106).
  • LG Koblenz, 15.01.1997 - 2 T 704/96
    Auszug aus OLG Köln, 13.09.2000 - 16 Wx 97/00
    Die Meinung des Landgerichts wurde zwar für den bis zum 01.01.1999 geltenden Rechtszustand in der Rechtsprechung vertreten (vgl. LG Koblenz FamRZ 1997, 699; LG Osnabrück BtE 1994/95, 78) und wird auch nach neuem Recht in der Literatur geteilt (Deinert a.a.O.).
  • BayObLG, 22.07.1998 - 3Z BR 161/98

    Schongrenze zur Beurteilung der Mittellosigkeit eines Betroffenen

    Auszug aus OLG Köln, 13.09.2000 - 16 Wx 97/00
    Das Bayrische Oberste Landesgerichts ist bei seiner Rechtsprechung auch dann verblieben, nachdem aufgrund Art. 14 des Gesetzes zur Reform der Sozialhilfe vom 29.07.1996 - BGBl. I 1088, 1099 die Durchführungs- VO zu § 88 Nr. 8 BSHG geändert und der Personenkreis, für den der Freibetrag von 8.000,00 DM gilt, eingeschränkt worden ist (BayObLGR 1998, 79 = BayObLG BtPrax 1998, 236 = FamRZ 1999, 459).
  • BayObLG, 17.11.1999 - 3Z BR 248/99

    Zeitpunkt der Feststellung der Mittellosigkeit des Betreuten

    Auszug aus OLG Köln, 13.09.2000 - 16 Wx 97/00
    Grundsätzlich ist diese Verfahrensweise nicht korrekt, weil für die Frage der Mittellosigkeit der Betroffenen auf den Zeitpunkt der Entscheidung der letzten Tatsacheninstanz abzustellen ist (BayObLG FamRZ 2000, 558).
  • BayObLG, 07.06.1995 - 3Z BR 39/95

    Mittellosigkeit eines Betreuten

    Auszug aus OLG Köln, 13.09.2000 - 16 Wx 97/00
    Während teilweise vertreten wurde, dass entsprechend dem Wortlaut des § 1 Abs. 1 Nr. 1 b) der Durchführungs-VO zu § 88 BSHG nur dann von 8.000,00 DM auszugehen sei, wenn die Voraussetzungen des § 67 BSHG (Blinde) oder des § 69a Abs. 3 BSHG (Schwerstbehinderte) vorliegen (vgl. LG Berlin BtPrax 1997, 204; LG Krefeld BtPrax 1993, 340; LG Münster FamRZ 1994, 1336), stand insbesondere die obergerichtliche Rechtsprechung auf dem Standpunkt, dass die Lage von Betreuten, denen wegen einer Erkrankung nach § 1896 BGB mit oder gegen ihren Willen ein Betreuer bestellt wird, mit der Situation von Pflegebedürftigen im Sinne der §§ 67, 69a Abs. 3 BSHG vergleichbar und ihnen deshalb der höhere Betrag von 8.000,00 DM zu belassen sei (vgl. BayObLG in st. Rspr. BayObLG FamRZ 1995, 1375; BayObLGR 1995, 60 = BayObLGZ 1995, 212 = FamRZ 1995, 1599; BayObLGR 1997, 53 = BayObLGZ 1997, 82; BayObLGR 1998, 36; BayObLG FamRZ 1998, 507 = NJW-RR 1998, 435; KG FamRZ 1998, 188 = KGR 1997, 188 = FGPrax 1997, 224 = NJW-RR 1998, 436; offengelassen von OLG Zweibrücken OLGR 1999, 106).
  • BayObLG, 19.02.1997 - 3Z BR 61/96

    Keine Mittellosigkeit des Betreuten bei Miteigentum an nicht selbst genutzter

    Auszug aus OLG Köln, 13.09.2000 - 16 Wx 97/00
    Während teilweise vertreten wurde, dass entsprechend dem Wortlaut des § 1 Abs. 1 Nr. 1 b) der Durchführungs-VO zu § 88 BSHG nur dann von 8.000,00 DM auszugehen sei, wenn die Voraussetzungen des § 67 BSHG (Blinde) oder des § 69a Abs. 3 BSHG (Schwerstbehinderte) vorliegen (vgl. LG Berlin BtPrax 1997, 204; LG Krefeld BtPrax 1993, 340; LG Münster FamRZ 1994, 1336), stand insbesondere die obergerichtliche Rechtsprechung auf dem Standpunkt, dass die Lage von Betreuten, denen wegen einer Erkrankung nach § 1896 BGB mit oder gegen ihren Willen ein Betreuer bestellt wird, mit der Situation von Pflegebedürftigen im Sinne der §§ 67, 69a Abs. 3 BSHG vergleichbar und ihnen deshalb der höhere Betrag von 8.000,00 DM zu belassen sei (vgl. BayObLG in st. Rspr. BayObLG FamRZ 1995, 1375; BayObLGR 1995, 60 = BayObLGZ 1995, 212 = FamRZ 1995, 1599; BayObLGR 1997, 53 = BayObLGZ 1997, 82; BayObLGR 1998, 36; BayObLG FamRZ 1998, 507 = NJW-RR 1998, 435; KG FamRZ 1998, 188 = KGR 1997, 188 = FGPrax 1997, 224 = NJW-RR 1998, 436; offengelassen von OLG Zweibrücken OLGR 1999, 106).
  • OLG Schleswig, 13.10.1999 - 2 W 155/99

    Aufwendungsersatz für Betreuer - Anwendbarkeit neuen Rechts

    Auszug aus OLG Köln, 13.09.2000 - 16 Wx 97/00
    Anders als die verfahrensrechtlichen Vorschriften, sind die neuen bzw. geänderten materiell-rechtlichen Vorschriften nur auf Aufwendungs- und Vergütungsansprüche anzuwenden, die für Tätigkeiten des Betreuers nach dem 01.01.1999 entstanden sind; dies gilt insbesondere auch für die Regressregelungen der §§ 1836c - e BGB (vgl. zu letzterem OLG Schleswig FamRZ 2000, 562).
  • LG Berlin, 05.05.1997 - 87 T 366/96
  • LG Münster, 19.01.1994 - 5 T 9/94
  • OLG Zweibrücken, 09.10.1998 - 3 W 190/98

    Festsetzung einer Betreuervergütung nebst Auslagen gegen die Landeskasse wegen

  • BGH, 24.10.2001 - XII ZB 142/01

    Umfang des Schonvermögens

    Es sieht sich an der Aufhebung der landgerichtlichen Entscheidung durch den Beschluß des Oberlandesgerichts Köln vom 13. September 2000 (16 Wx 97/00 - OLG Report 2001, 92 ff.) gehindert.

    Daß dieser Betrag seit der Neuregelung des Betreuungsrechts für die Feststellung der Mittellosigkeit maßgebend ist, entspricht herrschender Meinung (vgl. BT-Drucks. 13/7158 S. 17, 29 ff.; BayObLGZ 2000 331, 332 ff.; OLG Zweibrücken, BtPrax 2000, 264 ff.; SchlHOLG FGPrax 2001, 75, 76; Bühler, BWNotZ 1999, 25, 36; a.A. OLG Köln Beschluß vom 13. September 2000 - 16 Wx 97/00 - OLG Report 2001, 92, 94; Knittel, BetreuungsG, 24. Erg.-Lfg.

  • OLG Frankfurt, 25.09.2001 - 20 W 143/01

    Betreuervergütung: Schongrenze des vom Betreuten einzusetzenden Vermögens

    Zur Betreuervergütung: Vorlagebeschluß an den BGH zu der Rechtsfrage, ob die Schongrenze des von einem Betreuten für die Vergütung des Betreuers einzusetzenden Vermögens grundsätzlich (außer bei Vorliegen besonderer Voraussetzungen) 4.500 DM beträgt (so der Senat gg OLG Köln, OLG-Report Köln 2001, 92).

    Er ist an dieser Entscheidung jedoch gehindert, da er hiermit von der auf weitere Beschwerde ergangenen Entscheidung des Oberlandesgerichts Köln vom 13. September 2000 -­16 Wx 97/00 (OLG Report Köln 2001, 92) abweichen würde.

  • BGH, 09.01.2002 - XII ZB 199/01

    Vorlagevoraussetzung - Vormundschaftsgericht - Vergütung aus der Staatskasse -

    Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main sieht sich an einer Entscheidung jedoch durch den Beschluß des Oberlandesgerichts Köln vom 13. September 2000 - 16 Wx 97/00 - (OLG Report Köln 2001, 92) gehindert.
  • BayObLG, 29.06.2001 - 3Z BR 98/01

    Schongrenze des vom Betreuten für die Vergütung des Betreuers einzusetzenden

    Das zulässige, insbesondere vom Landgericht zugelassene (§ 69e Satz 1, § 56g Abs. 5 Satz 2 FGG) Rechtsmittel ist dem Bundesgerichtshof vorzulegen, da der Senat darüber nicht befinden kann, ohne von der auf sofortige weitere Beschwerde ergangenen Entscheidung des Oberlandesgerichts Köln vom 13.9.2000 (16 Wx 97/00 - OLG Report Köln 2001, 92) abzuweichen (§ 28 Abs. 2 Satz 1 FGG).
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Rechtsprechung
   OLG München, 08.01.2001 - 11 W 3263/00   

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https://dejure.org/2001,18681
OLG München, 08.01.2001 - 11 W 3263/00 (https://dejure.org/2001,18681)
OLG München, Entscheidung vom 08.01.2001 - 11 W 3263/00 (https://dejure.org/2001,18681)
OLG München, Entscheidung vom 08. Januar 2001 - 11 W 3263/00 (https://dejure.org/2001,18681)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Geltendmachung von Kosten auf Grund eines Verzugs der Klägerin; Inanspruchnahme einer Bürgschaft

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2001, 936
  • FamRZ 2001, 843
  • Rpfleger 2001, 199
  • OLG-Report Köln 2001, 92
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (3)

  • FG Hamburg, 13.03.2012 - 3 KO 220/11

    Keine Erstattung von (Bürgschafts-)Kosten aus AdV-Verfahren im Klageverfahren

    bb) Die Kosten für die Avalprovision seien auch notwendige Kosten im Sinne von § 91 Abs. 1 Satz 1 (letzter Halbsatz) ZPO (vgl. § 139 Abs. 1 FGO), soweit der unmittelbare Prozessbetrieb die Kosten mit sich bringe, beispielsweise durch die Verhinderung irreversibler wirtschaftlicher Verluste vor Abschluss des Rechtsstreits (BGH vom 17. Januar 2006 VI ZB 46/05, MDR 2006, 886; BGH vom 18. Dezember 1973 VI ZR 158/72, Neue Juristische Wochenschrift -NJW- 1974, 693; OLG München vom 08. Januar 2001 11 W 3263/00, Neue Juristische Wochenschrift-Rechtsprechungsreport -NJW-RR- 2001, 843, Juris Rd. 8).
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