Rechtsprechung
OLG Celle, 12.02.1997 - 9 U 139/96 |
Volltextveröffentlichungen (2)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
Papierfundstellen
- FamRZ 1998, 233
- VersR 1999, 192
Rechtsprechung
OLG Dresden, 22.08.1996 - 10 U 941/96 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Gültigkeit eines Vaterschaftsanerkenntnisses; Fristbeginn für die Anfechtung; Kenntnis der Umstände; Ernsthafte Zweifel an der Vaterschaft oder positive Kenntnis der Umstände
- rechtsportal.de
BGB § 1600h Abs. 2
Fristbeginn für Anfechtung eines Vaterschaftsanerkenntnisses - juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- AG Torgau, 18.04.1996 - 1 C 244/93
- OLG Dresden, 22.08.1996 - 10 U 941/96
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (5)
- BGH, 14.02.1990 - XII ZR 12/89
Kenntnis von den die Ehelichkeit eines Kindes in Frage stellenden Umständen
Auszug aus OLG Dresden, 22.08.1996 - 10 U 941/96
Ausreichend ist die Kenntnis eines Sachverhalts, der aus der objektiven Sicht eines verständigen Betrachters die eigene Vaterschaft ernstlich in Zweifel stellt (BGH, Urteil vom 19. September 1979 - IV ZR 47/78 = FamRZ 1979/1007; BGH, Urteil vom 14. Februar 1990 - XII ZR 12/89 = FamRZ 1990/507; OLG Hammm, Urteil vom 9. Dezember 1994 - 29 U 65/94 = NJW-RR 1995/966; OLG Brandenburg; Beschluß vom 11. Dezember 1995 - 9 W 14/95 = FamRZ 1996/895 [LS]).Damit kannte er einen Sachverhalt, der ernstliche Zweifel an seiner Vaterschaft begründete (BGH, Urteil vom 7. Mai 1953 - IV ZR 240/52 = BGHZ 9/336; BGH…, Urteil vom 19. September 1979 - aaO. - und vom 14. Februar 1990 - aaO.).
So hätte schon das Amtsgericht Torgau entscheiden müssen, und zwar ohne jede Beweisaufnahme, allein aufgrund des eigenen Vorbringens des Klägers im Schriftsatz vom 14. März 1994 (Bl. 34 d.A.), § 640 d ZPO (vgl. BGH, Urteile vom 19. September 1979 und vom 14. Februar 1990 - aaO.).
- BGH, 19.09.1979 - IV ZR 47/78
Ablehnung der Vaterschaft - Anfechtung der Ehelichkeit des Kindes - Erlangung des …
Auszug aus OLG Dresden, 22.08.1996 - 10 U 941/96
Ausreichend ist die Kenntnis eines Sachverhalts, der aus der objektiven Sicht eines verständigen Betrachters die eigene Vaterschaft ernstlich in Zweifel stellt (BGH, Urteil vom 19. September 1979 - IV ZR 47/78 = FamRZ 1979/1007; BGH, Urteil vom 14. Februar 1990 - XII ZR 12/89 = FamRZ 1990/507; OLG Hammm, Urteil vom 9. Dezember 1994 - 29 U 65/94 = NJW-RR 1995/966; OLG Brandenburg; Beschluß vom 11. Dezember 1995 - 9 W 14/95 = FamRZ 1996/895 [LS]).Damit kannte er einen Sachverhalt, der ernstliche Zweifel an seiner Vaterschaft begründete (BGH, Urteil vom 7. Mai 1953 - IV ZR 240/52 = BGHZ 9/336; BGH, Urteil vom 19. September 1979 - aaO. - …und vom 14. Februar 1990 - aaO.).
- OLG Brandenburg, 11.12.1995 - 9 W 14/95
Auszug aus OLG Dresden, 22.08.1996 - 10 U 941/96
Ausreichend ist die Kenntnis eines Sachverhalts, der aus der objektiven Sicht eines verständigen Betrachters die eigene Vaterschaft ernstlich in Zweifel stellt (BGH, Urteil vom 19. September 1979 - IV ZR 47/78 = FamRZ 1979/1007; BGH, Urteil vom 14. Februar 1990 - XII ZR 12/89 = FamRZ 1990/507; OLG Hammm, Urteil vom 9. Dezember 1994 - 29 U 65/94 = NJW-RR 1995/966; OLG Brandenburg; Beschluß vom 11. Dezember 1995 - 9 W 14/95 = FamRZ 1996/895 [LS]). - OLG Hamm, 09.12.1994 - 29 U 65/94
Fristbeginn; Vaterschaft; Anfechtung; Kenntnis; Fristenangleichung
Auszug aus OLG Dresden, 22.08.1996 - 10 U 941/96
Ausreichend ist die Kenntnis eines Sachverhalts, der aus der objektiven Sicht eines verständigen Betrachters die eigene Vaterschaft ernstlich in Zweifel stellt (BGH, Urteil vom 19. September 1979 - IV ZR 47/78 = FamRZ 1979/1007; BGH, Urteil vom 14. Februar 1990 - XII ZR 12/89 = FamRZ 1990/507; OLG Hammm, Urteil vom 9. Dezember 1994 - 29 U 65/94 = NJW-RR 1995/966; OLG Brandenburg; Beschluß vom 11. Dezember 1995 - 9 W 14/95 = FamRZ 1996/895 [LS]). - BGH, 07.05.1953 - IV ZR 240/52
Ehelichkeitanfechtung. Anfechtungsfrist
Rechtsprechung
OLG München, 30.05.1996 - 21 W 1564/96 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- rechtsportal.de
BGB § 823 Abs. 1 § 1004; StGB § 186
Eingriff in den Schutzbereich des allgemeinen Persönlichkeitsrechts - Verdeckte Behauptungen - Glaubhaftmachungslast im einstweiligen Verfügungsverfahren - juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW-RR 1996, 926
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (3)
- BVerfG, 07.12.1976 - 1 BvR 460/72
Flugblatt
Auszug aus OLG München, 30.05.1996 - 21 W 1564/96
Die Äußerung kann daher nicht verboten werden (vgl, zur Variantenlehre etwa schon BVerfGE 43, 130 = NJW 1977, 799 -Kunstkritik). - BGH, 28.06.1994 - VI ZR 273/93
Abgrenzung von Tatsachenbehauptungen und Werturteilen
Auszug aus OLG München, 30.05.1996 - 21 W 1564/96
Deshalb ist ohne Bedeutung, ob die Voraussetzungen für das Verbot vorlägen, insbesondere, ob die Behauptungen überhaupt (verdeckt) aufgestellt wurden und ob sie dem Leser (zwischen den Zeilen) aufgezwungen wurden (vgl. dazu BGH NJW-RR 1994, 1242 und 1994 1246 - Verfassungsausschuß I und II; Soehring, 16.44 ff.;… Wenzel Rn. 12.74 ff.). - BGH, 17.12.1991 - VI ZR 169/91
Rechtsschutzbedürfnis für Ehrenschutzklage
Auszug aus OLG München, 30.05.1996 - 21 W 1564/96
Es ist aber fraglich, ob die Antragsgegnerin auch mitteilen mußte, daß der Versuch der Abwehr der Recherchen Erfolg hatte (vgl. hierzu etwa BGH AGG 1992, 75/77 NJW 1992, 1314/1315 - Kassenarztrundschreiben).
- OLG Stuttgart, 08.02.2017 - 4 U 166/16
Einstweiliges Verfügungsverfahren gegen eine identifizierende Berichterstattung …
Denn für die Frage der Wahrheit oder Unwahrheit einer Tatsachenbehauptung, wie sie hier unstreitig gegeben ist, kommt es allein darauf an, ob ihr Kern wahr ist, während Übertreibungen und Vergröberungen, welche den Kern der Mitteilung unberührt lassen, ihre Wahrheit nicht in Frage stellen (BGH NJW 1985, 1621, 1622; BGHSt 18, 182 = NJW 1963, 665, 666 zu § 186 StGB; OLG München, NJW-RR 1996, 926; OLG Karlsruhe NJW-RR 2009, 688; Wenzel/Burkhardt, a.a.O., Kap. 5 Rnrn. - LG Köln, 16.01.2019 - 28 O 369/18 Denn für die Frage der Wahrheit oder Unwahrheit einer Tatsachenbehauptung, wie sie hier unstreitig gegeben ist, kommt es allein darauf an, ob ihr Kern wahr ist, während Übertreibungen und Vergröberungen, welche den Kern der Mitteilung unberührt lassen, ihre Wahrheit nicht in Frage stellen (BGH, NJW 1985, 1621; BGH, NJW 1963, 665; OLG München, NJW-RR 1996, 926; OLG Karlsruhe, NJW-RR 2009, 688; OLG Stuttgart, NJOZ 2017, 1424;… Burkhardt in: Wenzel, Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung, 6. Auf]. 2018, Kap. 5 Rn. 217 u. 249).
Rechtsprechung
OLG Naumburg, 25.11.1996 - 10 Wx 23/96 |
Volltextveröffentlichung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de (Leitsatz)
Widerruflichkeit bzw. Anfechtbarkeit der Bestimmung des Geburtsnamens eines Kindes
Papierfundstellen
- FamRZ 1997, 1234
Wird zitiert von ... (3)
- OLG Hamm, 07.12.2011 - 15 W 585/10
Berichtigung des Geburteneintrags hinsichtlich der Schreibweise eines Vornamens
Nach wohl überwiegender Auffassung sind die §§ 119ff BGB auf die Ausübung von Namensbestimmungsrechten nicht anwendbar (LG Saarbrücken StAZ 2011, 244; MK-BGB/v.Sachsen Gessaphe, 5.Aufl., § 1618 Rdn.7 jew. für den Fall der Vornamensbestimmung und unter dem Vorbehalt eines offenkundigen Irrtums; OLG München StAZ 2009, 78 zu § 1355 BGB; OLG Sachsen-Anhalt StAZ 1997, 279 zu § 1616 Abs. 2 BGB; OLG Zweibrücken StAZ 2000, 4 zu FamNamRG Art. 7 § 1 sowie StAZ 2011, 341 zu § 1617a BGB). - BayObLG, 20.11.1997 - 1Z BR 40/97
Ausschluß von Widerruf und Anfechtung namensrechtlicher Erklärungen zur Änderung …
aa) Hat der Standesbeamte wie hier die Eheschließung beurkundet und die Erklärungen der Ehegatten über den Ehe- und Begleitnamen in das Familienbuch eingetragen, so unterliegen die Erklärungen zur Namenswahl und -bestimmung aus Gründen der Rechtssicherheit grundsätzlich nicht der Anfechtung (BayObLGZ 1992, 200/203 m.w.N. - BayObLG NJW 993, 337/338 = FamRZ 1993, 61/62 = StAZ 1992, 306/307 m.w.N. zu § 1355 Abs. 2 Satz 1 BGB a. F., ebenso OLG Naumburg FamRZ 1997, 1234/1236, Staudinger/Hübner BGB 12. Aufl. Rn. 36, Erman/Hekkelmann R. 9, BGB -RGRK/Roth-Stielow Rn. 14, jeweils zu § 1355 a.F.). - AG Bremen, 23.12.2002 - 48 III 69/02
Voraussetzungen für die Berichtigung eines Geburtsnamens; Vergleichbarkeit der …
Eine Ausnahme kommt allenfalls beim Vorliegen eines ganz offensichtlichen Irrtums oder eines Restitutionsgrundes i.S. des § 580 ZPO in Betracht (OLG Naumburg, FamRZ 1997, 1234 ff, 1236) [OLG Naumburg 25.11.1996 - 10 Wx 23/96] .
Rechtsprechung
OLG Köln, 12.07.1996 - 11 W 44/96 |
Volltextveröffentlichung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de (Leitsatz)
ZPO § 141
Wird zitiert von ... (6)
- BGH, 13.09.2005 - VI ZB 84/04
Mündliche Erläuterung des Gutachtens im selbständigen Beweisverfahren
Demgegenüber lässt die Gegenmeinung unter Hinweis auf §§ 492 Abs. 1, 411 Abs. 3 ZPO auch im Verfahren nach § 485 Abs. 2 ZPO die mündliche Anhörung des Sachverständigen zu (vgl. OLG München, BauR 1994, 663, 664; OLG Düsseldorf [22. Zivilsenat], JurBüro 1992, 425, 426;… NZBau aaO; [23. Zivilsenat] BauR 1993, 637, 638; [9. Zivilsenat] MDR 1994, 939, 940; OLG Köln, OLGR 1997, 69, 70; OLG Saarbrücken, NJW-RR 1994, 787, 788; OLG Hamburg, OLGR 2003, 263, 264;… Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 63. Aufl., § 492 Rdn. 5;… Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 21. Aufl., § 492 Rdn. 3;… Musielak/Huber, ZPO, 4. Aufl., § 492 Rdn. 1). - OLG Düsseldorf, 18.04.2000 - 22 W 10/00
Mündliche Anhörung des Sachverständigen im selbständigen Beweisverfahren
Grundsätzlich muss das Gericht einem Antrag einer Partei auf mündliche Anhörung des Sachverständigen entsprechen, da das Recht der Parteien, dem Sachverständigen Fragen zu stellen, nicht durch Anordnung einer schriftlichen Gutachtenerstattung beschnitten werden darf (vgl. OLG München, OLGR München 1994, 106; OLG Köln, OLGR Köln 1997, 69, 70; 1996, 111; OLG Oldenburg, OLGR Celle/Braunschweig/Oldenburg 1994, 342, 343).Der Antrag darf nur dann abgelehnt werden, wenn er rechtsmißbräuchlich ist (vgl. OLG Köln, OLGR Köln 1997, 69, 70; 1996, 111).
- OLG Jena, 16.12.2005 - 4 W 637/05
Zur Ablehnung eines Antrags auf erneute Begutachtung im Beweissicherungsverfahren
Hierbei ist jedoch für das vorliegende Verfahren - auf Beweissicherung - noch zu beachten, dass hier grundsätzlich eine (ergebnisorientierte) Beweiswürdigung (im eigentlichen Sinne) unterbleibt (vgl. OLG Karlsruhe OLGR 1999, 330; OLG Köln OLGR 1997, 69), mithin ein strenger Maßstab anzulegen ist.
- OLG Karlsruhe, 21.11.2005 - 2 WF 191/05
Ordnungsmittelverfahren in einer Familiensache: Ermessensentscheidung über die …
In Anbetracht der vorgenannten gesetzgeberischen Wertung (das Gericht "soll" das persönliche Erscheinen anordnen) und auch der durch das ZPO-Reformgesetz beabsichtigten Stärkung der erstinstanzlichen Prozessleitung und Einigungsförderung (…vgl. insbes. BT-Drucks. 14/4722, S. 60/61) kann es nach Auffassung des Senats aber auf den Aspekt der Verfahrensverzögerung nicht alleinentscheidend ankommen (ebenso: Thüringer LSG, Beschl. v. 23.10.2003 - L 2B 36/03 KN, Juris-Datenbank;… Zöller/Greger, ZPO, 24. Aufl., § 141 Rdn. 12; wohl im Ergebnis auch LAG Schleswig-Holstein NZA-RR 2004, 153; anderer Ansicht: OLG Brandenburg MDR 2001, 411; OLG Köln OLGR 1997, 69 u. FamRZ 1992, 334; OLG Hamm OLGR 2004, 233; LAG Niedersachsen MDR 2002, 1333/1334; LSG Berlin, Beschl. v. 10.06.2004 - L 3B 14/04 U, Juris-Dantbank;… Musielak/Stadler, ZPO, 4. Aufl., § 141 Rdn. 13). - OLG Stuttgart, 25.03.2002 - 1 W 12/02
Selbständiges Beweisverfahren in einer Arzthaftungssache: Sofortige Beschwerde …
(OLG Düsseldorf NJW-RR 2001, 141; OLGR München 1994, 106; OLGR Köln 1997, 69). - OLG Koblenz, 20.01.2004 - 12 W 25/04 Nach der Rechtsprechung soll von der Maßnahme nur zu-rückhaltend Gebrauch gemacht werden (vgl. OLG Celle OLG-Report Celle 1995, 63 f.; OLG Köln OLG-Report Köln 1997, 69; OLG Naumburg JurBüro 1999, 155 f.;… Mu-sielak/Stadler, ZPO, 3. Aufl., § 141 Rn. 13).
Rechtsprechung
OLG Düsseldorf, 19.11.1996 - 10 W 115/96 |
Volltextveröffentlichung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de (Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW-RR 1997, 1159
- MDR 1997, 402
Wird zitiert von ...
- KG, 05.07.2007 - 10 U 57/07 Der Senat hält an seiner bereits im Beschluss vom 11. Dezember 2006 vertretene Auffassung fest, dass die Klägerin eine Bildnisveröffentlichung im Zusammenhang mit einem Bericht über den Ausgang des gegen ihre Brüder geführten Prozesses wegen Ermordung ihrer Schwester hinnehmen muss (vgl. Beschluss des Senats vom 11. Dezember 2006 - 10 W 115/96).