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Rechtsprechung
   OLG Köln, 01.03.2000 - 2 Wx 10/00   

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https://dejure.org/2000,5854
OLG Köln, 01.03.2000 - 2 Wx 10/00 (https://dejure.org/2000,5854)
OLG Köln, Entscheidung vom 01.03.2000 - 2 Wx 10/00 (https://dejure.org/2000,5854)
OLG Köln, Entscheidung vom 01. März 2000 - 2 Wx 10/00 (https://dejure.org/2000,5854)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Übertragung von landwirtschaftlichem Besitz; Überlassung landwirtschaftlicher und forstwirtschaftlicher Betriebe mit Hofstelle durch Übergabevertrag, Erbvertrag oder Testament; Erbauseinandersetzung und Gesamtgutauseinandersetzung; Abfindung weichender Erben; Neuregelung ...

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KostO § 19 Abs. 4, § 39 Abs. 2
    Geschäftswert der Beurkundung von Hofübergabeverträgen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2001, 576 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • BayObLG, 09.12.1998 - 3Z BR 167/98

    Beurkundung eines Hofübergabevertrags

    Auszug aus OLG Köln, 01.03.2000 - 2 Wx 10/00
    Ein solcher Hofübergabevertrag stellt nach einhelliger Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum ein Austauschvertrag im Sinne dieser Vorschrift dar (vgl. allgemein: BayObLG, MittBayNot 1999, 203 [203 f.]; OLG Düsseldorf, MittRhNotK 1993, 99 [100]; Mümmler, Kostenordnung, 11. Auflage 1992, Stichwort "Grundbesitzwert" Anm. 6.1; Rohs/Wedewer, Kostenordnung, Stand Dezember 1999, § 39 Rdnr. 11 mit weiteren umfangreichen Nachweisen aus der Rechtsprechung und Literatur).

    Nach § 39 Abs. 2 KostO ist bei verschieden hohen Geschäftswerten der zum Austausch gelangenden Leistungen der höhere maßgeblich, wobei auch die Abfindungen an die übrigen Kinder als weichende Erben und die Leistungen an die Übergeber bei der Bestimmung der Gegenleistung zu berücksichtigen sind (BayObLG, MittBayNot 1999, 203 [204]; Rohs/Wedewer, a.a.O., § 39 Rdnr. 11).

    Zwar hat der Gesetzgeber durch die im Jahr 1989 erfolgte Neuregelung des § 19 Abs. 4 KostO eine Kostenvergünstigung für die Geschäfte eingeführt, die die Überlassung land- und forstwirtschaftlicher Betriebe mit Hofstelle durch Übergabevertrag, Erbvertrag oder Testament, Erb- oder Gesamtgutauseinandersetzung oder die Fortführung des Betriebes in sonstiger Weise einschließlich der Abfindung weichender Erben betreffen Durch diese kostenrechtliche Bevorzugung sollte eine frühzeitige Regelung der Hofnachfolge gefördert und die Erhaltung leistungsfähiger landwirtschaftlicher Betriebe sichergestellt werden (BT-Drucksache 11/2343, S. 6 ff.; BayObLG, MittBayNot 1999, 203).

    Demgegenüber ist die herrschenden Meinung in der Rechtsprechung (BayObLG, MittBayNot 1999, 203; OLG Düsseldorf, MittRhNotK 1993, 99 [100]; OLG Karlsruhe, JurBüro 1991, 1360; OLG Oldenburg, JurBüro 1993, 545) und Schrifttum (Bengel in: Korintenberg/Lappe/Bengel/Reimann, Kostenordnung, 14. Auflage 1999, § 19 Rdnr. 88; Mümmler, JurBüro 1991, 1360; Mümmler, JurBüro 1993, 545; Mümmler, a.a.O., Stichwort "Grundbesitzwert" Anm. 6.1; Reimann, DNotZ 1990, 670 [671]; Rohs/Wedewer, a.a.O., § 19 Rdnr. 55f, § 39 Rdnr. 11a) der Auffassung, bei einem Hofübertragungsvertrag, bei dem Gegenleistungen erbracht werden, die über den nach § 19 Abs. 4 KostO berechneten Gegenstandswert hinausgehen, bemesse sich der Geschäftswert trotz der Neuregelung in § 19 Abs. 4 KostO weiterhin nach § 39 Abs. 2 KostO.

    Diese Wertsystematik der Kostenordnung ist durch die im Jahre 1989 eingeführte Privilegierung in § 19 Abs. 4 KostO nicht geändert worden (BayObLG, MittBayNot 1999, 203; OLG Karlsruhe, JurBüro 1991, 1360; Bengel in: Korintenberg/Lappe/Bengel/Reimann, a.a.O., § 19 Rdnr. 88; Mümmler, JurBüro 1991, 1360; Mümmler, JurBüro 1993, 545; Reimann, MittBayNot 1989, 117 [122]; Rohs/Wedewer, a.a.O., § 19 Rdnr. 55 f).

    Auch wenn die gesetzliche Regelung im Hinblick auf die durch die Neuregelung des § 19 Abs. 4 KostO beabsichtigte Kostenentlastung der Land- und Forstwirtschaft zweckwidrig erscheinen mag, ist dies nicht durch richterliche Entscheidung korrigierbar (BayObLG, MittBayNot 1999, 203; OLG Oldenburg, JurBüro 1993, 545).

  • OLG Oldenburg, 10.02.1993 - 1 W 1/93

    Geschäftswert, Beurkundung, Hofübergabe, Gegenleistung, Hofeswert, Hofübertragung

    Auszug aus OLG Köln, 01.03.2000 - 2 Wx 10/00
    Demgegenüber ist die herrschenden Meinung in der Rechtsprechung (BayObLG, MittBayNot 1999, 203; OLG Düsseldorf, MittRhNotK 1993, 99 [100]; OLG Karlsruhe, JurBüro 1991, 1360; OLG Oldenburg, JurBüro 1993, 545) und Schrifttum (Bengel in: Korintenberg/Lappe/Bengel/Reimann, Kostenordnung, 14. Auflage 1999, § 19 Rdnr. 88; Mümmler, JurBüro 1991, 1360; Mümmler, JurBüro 1993, 545; Mümmler, a.a.O., Stichwort "Grundbesitzwert" Anm. 6.1; Reimann, DNotZ 1990, 670 [671]; Rohs/Wedewer, a.a.O., § 19 Rdnr. 55f, § 39 Rdnr. 11a) der Auffassung, bei einem Hofübertragungsvertrag, bei dem Gegenleistungen erbracht werden, die über den nach § 19 Abs. 4 KostO berechneten Gegenstandswert hinausgehen, bemesse sich der Geschäftswert trotz der Neuregelung in § 19 Abs. 4 KostO weiterhin nach § 39 Abs. 2 KostO.

    Diese Wertsystematik der Kostenordnung ist durch die im Jahre 1989 eingeführte Privilegierung in § 19 Abs. 4 KostO nicht geändert worden (BayObLG, MittBayNot 1999, 203; OLG Karlsruhe, JurBüro 1991, 1360; Bengel in: Korintenberg/Lappe/Bengel/Reimann, a.a.O., § 19 Rdnr. 88; Mümmler, JurBüro 1991, 1360; Mümmler, JurBüro 1993, 545; Reimann, MittBayNot 1989, 117 [122]; Rohs/Wedewer, a.a.O., § 19 Rdnr. 55 f).

    Auch wenn die gesetzliche Regelung im Hinblick auf die durch die Neuregelung des § 19 Abs. 4 KostO beabsichtigte Kostenentlastung der Land- und Forstwirtschaft zweckwidrig erscheinen mag, ist dies nicht durch richterliche Entscheidung korrigierbar (BayObLG, MittBayNot 1999, 203; OLG Oldenburg, JurBüro 1993, 545).

  • OLG Karlsruhe, 05.02.1991 - 4 W 2/91

    Geschäftswert bei Hofübergaben unter Vereinbarung von Gegenleistungen

    Auszug aus OLG Köln, 01.03.2000 - 2 Wx 10/00
    Demgegenüber ist die herrschenden Meinung in der Rechtsprechung (BayObLG, MittBayNot 1999, 203; OLG Düsseldorf, MittRhNotK 1993, 99 [100]; OLG Karlsruhe, JurBüro 1991, 1360; OLG Oldenburg, JurBüro 1993, 545) und Schrifttum (Bengel in: Korintenberg/Lappe/Bengel/Reimann, Kostenordnung, 14. Auflage 1999, § 19 Rdnr. 88; Mümmler, JurBüro 1991, 1360; Mümmler, JurBüro 1993, 545; Mümmler, a.a.O., Stichwort "Grundbesitzwert" Anm. 6.1; Reimann, DNotZ 1990, 670 [671]; Rohs/Wedewer, a.a.O., § 19 Rdnr. 55f, § 39 Rdnr. 11a) der Auffassung, bei einem Hofübertragungsvertrag, bei dem Gegenleistungen erbracht werden, die über den nach § 19 Abs. 4 KostO berechneten Gegenstandswert hinausgehen, bemesse sich der Geschäftswert trotz der Neuregelung in § 19 Abs. 4 KostO weiterhin nach § 39 Abs. 2 KostO.

    Diese Wertsystematik der Kostenordnung ist durch die im Jahre 1989 eingeführte Privilegierung in § 19 Abs. 4 KostO nicht geändert worden (BayObLG, MittBayNot 1999, 203; OLG Karlsruhe, JurBüro 1991, 1360; Bengel in: Korintenberg/Lappe/Bengel/Reimann, a.a.O., § 19 Rdnr. 88; Mümmler, JurBüro 1991, 1360; Mümmler, JurBüro 1993, 545; Reimann, MittBayNot 1989, 117 [122]; Rohs/Wedewer, a.a.O., § 19 Rdnr. 55 f).

  • OLG Saarbrücken, 01.07.1991 - 9 WF 113/91
    Auszug aus OLG Köln, 01.03.2000 - 2 Wx 10/00
    Da dies nicht geschehen ist und angesichts der Offensichtlichkeit der Normenkonkurrenz von § 19 Abs. 4 KostO und § 39 Abs. 2 KostO nicht davon ausgegangen werden kann, daß der Gesetzgeber die Bewertungsdiskrepanz dieser beiden Vorschriften übersehen hat (OLG Karlsruhe, JurBüro 1991, 1359), gebietet die Gesetzeslage weiterhin eine Anwendung von § 39 Abs. 2 KostO auf Hofübergabeverträge mit Gegenleistungscharakter.
  • BayObLG, 26.04.1990 - BReg. 3 Z 33/90

    Zur Bewertung der Gegenleistung bei landwirtschaftlichen Übergabeverträgen

    Auszug aus OLG Köln, 01.03.2000 - 2 Wx 10/00
    Daher wird teilweise in der Literatur (Hartmann, Kostengesetze, 29. Auflage 2000, § 19 KostO, Rdnr. 50; Kreutzer, AgrarR 1991, 145 [148]) und Rechtsprechung (OLG Hamm, MittRhNotK 1990, 56 [57]) vertreten, daß bei der Bemessung des Geschäftswertes die Regelung des § 19 Abs. 4 der KostO als lex specialis statt § 39 Abs. 2 KostO auch bei Austauschverträgen heranzuziehen sei (offen gelassen: BayObLGZ, BayObLGZ 1990, 111 [113]; OLG Köln, [23. Senat - Senat für Landwirtschaftssachen -], Beschluß vom 31. Oktober 1996, 23 WLw 21/93).
  • BGH, 21.11.2002 - V ZB 29/02

    Kosten für gleichzeitige Anmeldung der Abberufung und Neubestellung von

    b) Mehrheitlich wird dagegen die Auffassung vertreten, daß bei der gleichzeitigen Anmeldung der Abberufung, der Bestellung oder des Ausscheidens von Vorstandsmitgliedern, Geschäftsführern oder Prokuristen der Wert des § 26 Abs. 4 Nr. 1 KostO für jede Person anzusetzen und die Einzelwerte nach § 44 Abs. 2 a KostO zu addieren sind (OLG Karlsruhe, DNotZ 1963, 500; OLG Frankfurt, DNotZ 1967, 332; OLG Hamm, JurBüro 1971, 349 mit zust. Anm. von Lappe, Kostenrechtsprechung, 4. Aufl., § 44 KostO Nr. 36; KG, MittRhNotK 2000, 260 mit zust. Anm. Wagner, NZG 2000, 992, u. Tiedtke, ZNotP 2000, 287; OLG Zweibrücken, FGPrax 2000, 252; LG Kassel, JurBüro 2001, 151; LG Hannover, JurBüro 2002, 91 mit zust. Anm. Bund; Bühling, KostO, 5. Aufl., § 26 KostO Anm. 7 und Göttlich/Mümmler/Assenmacher/Mathias, KostO, 14. Aufl. "Anmeldung" Ziff. 2.2, "Geschäftsführer" Ziff. 2, "Mehrere Erklärungen" Ziff. 3.3.2; Weingärtner/Schöttler, Dienstordnung für Notarinnen und Notare, 8. Aufl., 2. Teil II. Rdn. 5; Reimann-Bengel in Korintenberg/Lappe/u.a., KostO, 15. Aufl., § 26 Rdn. 57 u. § 44 Rdn. 163; Hartmann/Albers, Kostengesetze, 31. Aufl., § 44 KostO Rdn. 31; Haferland, Praxis des Kostenrechts, 3. Aufl., Rdn. 472; Gustavus, Handelsregisteranmeldungen, 5. Aufl., A 96; Wenz, Rpfleger 1959, 42; ders., JurBüro 1963, 198; Ackermann DNotZ 1965, 537, 539 ff; ders., Rpfleger 1966, 241, 246; Goost, MittRhNotK 1968, 451, 473; Mümmler, JurBüro 1975, 1435, 1444 ff; Klein, MittRhNotK 1989, 62; Tiedtke, MittBayNot 1997, 14 (18)).
  • OLG Hamm, 13.12.2001 - 10 W 83/01

    Ermittlung des Geschäftswerts für ein Verfahren über die Genehmigung eines

    Hinsichtlich der notariellen doppelten Beurkundungsgebühr gemäß § 36 II KostO wird heute überwiegend vertreten, daß der Übergabevertrag ein Austauschvertrag im Sinne des § 39 II KostO ist, so daß statt des vierfachen Einheitswertes des Hofes (§ 19 IV KostO) die Gegenleistungen des Hofübernehmers den Wert bestimmen, wenn diese höher sind (OLG Köln AgrarR 2001, 55, JMBl. N. NRW 2000, 287; OLG Oldenburg RdL 1993, 75, JurBüro 1993, 545 mit zustimmender Anmerkung von Mümmler; BayObLG, MittBayNot 1999, 203, RdL 1998, 48; Barnstedt/Steffen, LwVG, 6. Auflage § 36 Rdn. 58, 59; ablehnend: Wöhrmann/Stöcker, Das Landwirtschaftserbrecht, 7. Auflage § 17 Rdn. 129; Kreuzer AgrarR 1991, 149).
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Rechtsprechung
   OLG Saarbrücken, 01.12.1999 - 1 U 298/99 - 56   

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https://dejure.org/1999,7073
OLG Saarbrücken, 01.12.1999 - 1 U 298/99 - 56 (https://dejure.org/1999,7073)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 01.12.1999 - 1 U 298/99 - 56 (https://dejure.org/1999,7073)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 01. Dezember 1999 - 1 U 298/99 - 56 (https://dejure.org/1999,7073)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Werkvertrag; Wirksamkeit; Schadensersatzanspruch; Mängelbeseitigungskosten; Nichtigkeit; Rechnung; Schwarzarbeit; Umsatzsteuerverkürzung; Sittenwidrigkeit

  • Judicialis

    BGB § 139; ; BGB § ... 817 Satz 2; ; BGB § 242; ; BGB § 817; ; BGB § 635; ; BGB § 134; ; BGB § 138 Abs. 1; ; BGB § 138; ; BGB § 812 Abs. 1, 1. Altern.; ; BGB § 817 Satz 1; ; UStG § 1 Abs. 1; ; UStG § 13; ; AO § 370; ; ZPO § 97 Abs. 1; ; ZPO § 708 Nr. 10; ; ZPO § 713; ; ZPO § 546 Abs. 2

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • koelner-hug.de (Kurzinformation/Leitsatz)

    Schwarzarbeit: Bauherr zahlt Pfusch

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Schwarzgeldabrede: Vertrag insgesamt nichtig? (IBR 2000, 424)

 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Köln, 11.10.1989 - 2 U 4/89

    Hat der Schwarzarbeiter auch dann keinen Vergütungsanspruch, wenn die Leistung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 01.12.1999 - 1 U 298/99
    Die Anwendbarkeit des § 817 Satz 2 BGB in derartigen Fällen wird allgemein anerkannt (vgl. etwa OLG Köln, NJW-RR 1990, 251, 252 für die Fälle der Schwarzarbeit i.e.S.).

    Die Zubilligung von Bereicherungsansprüchen würde der Vertragsnichtigkeit nach §§ 134, 138 BGB die abschreckende Wirkung nehmen und den Schutz mindern, der den rechtstreuen Leistungsanbietern mittelbar dadurch gewährt werden soll, dass Verträge, die gegen die sittliche Ordnung und/oder ein gesetzliches Verbot verstoßen, rechtlich unwirksam sind (vgl. OLG Köln NJW-RR 1990, 251, 252 m.w.N.).

  • OLG Hamm, 18.11.1996 - 5 U 109/96

    Rechtsfolgen der Vereinbarung der Nichterteilung einer Rechnung in einem

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 01.12.1999 - 1 U 298/99
    In der Rechtsprechung und der rechtswissenschaftlichen Literatur besteht weitestgehend Einigkeit darüber, dass Vereinbarungen, die eine Umsatzsteuerverkürzung im Sinne der §§ 1, 13 UStG, 370 AO ermöglichen und verheimlichen sollen, gemäß § 134 BGB nichtig sind (vgl. BGH NJW 1968, 1927 = MDR 1968, 834; OLG Hamm NJW-RR 1997, 722; OLG Koblenz DB 1979, 833; Palandt-Heinrichs, BGB, 55. Aufl., Rn. 23 zu § 134 BGB; Staudinger-Sack, BGB, 13. Aufl., Rn. 288 zu § 134 BGB; Soergel-Hefermehl, BGB, 12. Aufl., Rn.65 zu § 134 BGB).

    Da somit gerade nicht festgestellt werden kann, dass der Werkvertrag der Parteien ohne die "o.R."-Vereinbarung zum gleichen Preis abgeschlossen worden wäre, muss er nach der Regel des § 139 BGB als im Ganzen nichtig gewertet werden (vgl. BGH MDR 1968, 834; OLG Hamm NJW-RR 1997, 722; Palandt-Heinrichs, a.a.O., Rn. 44 zu § 138 BGB).

  • BGH, 03.07.1968 - VIII ZR 113/66

    Kaufpreisanspruch aus einem Schwarzgeschäft bzw. "OR-Geschäft" - Steuerverkürzung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 01.12.1999 - 1 U 298/99
    In der Rechtsprechung und der rechtswissenschaftlichen Literatur besteht weitestgehend Einigkeit darüber, dass Vereinbarungen, die eine Umsatzsteuerverkürzung im Sinne der §§ 1, 13 UStG, 370 AO ermöglichen und verheimlichen sollen, gemäß § 134 BGB nichtig sind (vgl. BGH NJW 1968, 1927 = MDR 1968, 834; OLG Hamm NJW-RR 1997, 722; OLG Koblenz DB 1979, 833; Palandt-Heinrichs, BGB, 55. Aufl., Rn. 23 zu § 134 BGB; Staudinger-Sack, BGB, 13. Aufl., Rn. 288 zu § 134 BGB; Soergel-Hefermehl, BGB, 12. Aufl., Rn.65 zu § 134 BGB).

    Da somit gerade nicht festgestellt werden kann, dass der Werkvertrag der Parteien ohne die "o.R."-Vereinbarung zum gleichen Preis abgeschlossen worden wäre, muss er nach der Regel des § 139 BGB als im Ganzen nichtig gewertet werden (vgl. BGH MDR 1968, 834; OLG Hamm NJW-RR 1997, 722; Palandt-Heinrichs, a.a.O., Rn. 44 zu § 138 BGB).

  • BGH, 24.04.2008 - VII ZR 42/07

    Gewährleistung am Bau trotz Ohne-Rechnung-Abrede

    b) Diese Grundsätze gelten auch für die Frage, ob die Nichtigkeit einer Ohne-Rechnung-Abrede die Nichtigkeit des ganzen Vertrages zur Folge hat (vgl. BGH, Urteile vom 3. Juli 1968 - VIII ZR 113/66, MDR 1968, 834 zum Kaufvertrag und vom 2. Juli 2003 - XII ZR 74/01, NJW 2003, 2742 zum Mietvertrag; OLG Hamm, BauR 1997, 501; OLG Oldenburg, OLGR 1997, 2; OLG Naumburg, IBR 2000, 64, Volltext bei Juris; OLG Saarbrücken, OLGR 2000, 303 jeweils zum Werkvertrag).

    b) Beruft sich der Unternehmer, der die Bauleistung erbracht hat, zur Abwehr von Mängelansprüchen des Bestellers auf die Nichtigkeit des Bauvertrages wegen der Ohne-Rechnung-Abrede, stellt dies einen Verstoß gegen den Grundsatz von Treu und Glauben dar (a.A. OLG Saarbrücken, OLGR 2000, 303).

  • BGH, 24.04.2008 - VII ZR 140/07

    Gewährleistung am Bau trotz Ohne-Rechnung-Abrede

    b) Diese Grundsätze gelten auch für die Frage, ob die Nichtigkeit einer Ohne-Rechnung-Abrede die Nichtigkeit des ganzen Vertrages zur Folge hat (vgl. BGH, Urteile vom 3. Juli 1968 - VIII ZR 113/66, MDR 1968, 834 zum Kaufvertrag und vom 2. Juli 2003 - XII ZR 74/01, NJW 2003, 2742 zum Mietvertrag; OLG Hamm, BauR 1997, 501; OLG Oldenburg, OLGR 1997, 2; OLG Naumburg, IBR 2000, 64, Volltext bei Juris; und OLG Saarbrücken, OLGR 2000, 303 jeweils zum Werkvertrag).
  • OLG Schleswig, 21.12.2012 - 1 U 105/11

    Keine Mängelgewährleistung bei Schwarzgeldabrede für Handwerkerleistungen

    Zudem würde durch die Anwendung des § 242 BGB auch bei einer bloßen Teilnichtigkeit des Vertrages gemäß § 134 BGB der Schutzzweck des Verbotsgesetzes umgangen (OLG Saarbrücken, Urteil vom 1. Dezember 1999, 1 U 298/99 [zitiert nach [...]]).
  • OLG Köln, 22.11.2006 - 11 U 89/06

    Zustandekommen eines wirksamen Werkvertrages bei einer von den Parteien

    Als Vereinbarung, die letztlich der Ermöglichung und Absicherung einer Umsatzsteuerverkürzung (§ 370 AO, §§ 1, 13 UstG) diente, ist eine derartige Verabredung nach §§ 134, 138 BGB nichtig (BGH - VIII. Zivilsenat - LM § 134 BGB Nr. 57 = MDR 1968, 834 = NJW 1968, 1927 Leitsatz; BGH - XII. Zivilsenat - NJW 2003, 2742 = EWiR § 139 BGB 2/03, 1121 (Eckkert); OLG Hamm NJW-RR 1997, 722 = BauR 1997, 501 = ZfBR 1997, 151; OLG Saarbrücken OLGR 2000, 303 = IBR 2000, 424).

    Diese Nichtigkeit erstreckt sich nach § 139 BGB auf den gesamten Vertrag, es sei denn die Parteien hätten die gleiche Preisvereinbarung auch mit Rechnung getroffen (so BGH - VIII. Zivilsenat - LM Nr. 57 zu § 134 BGB; BGH - XII. Zivilsenat - NJW 2003, 2742; ebenso OLG Hamm NJW-RR 1997, 722; Betriebs-Berater 1989, 651; OLG Saarbrücken OLGR 2000, 303; OLG Naumburg IBR 2000, 64; OLG Oldenburg OLGR 1997, 2 = IBR 1997, 146; RGRK/Krüger/Nieland/Zöller, BGB, 12. Aufl., § 134 Rdn. 129 und § 138 Rdn. 156; Erman-Palm, BGB, 11. Aufl., § 134 Rdn. 93; Münchener Kommentar - Armbrüster, BGB, 5. Aufl., 134 Rdn. 57; Palandt-Heinrichs, BGB, 65. Aufl., § 138 Rdn. 44; Soergel-Hefermehl, BGB, 12. Aufl., § 134 Rdn. 65; Flume, BGB AT 11, 2.

    Das gilt auch für vertragliche Gewährleistungs- und Schadensersatzansprüche (OLG Hamm NJW-RR 1997, 722; OLG Saarbrücken OLGR 2000, 303).

    Sie kann von jedermann geltend gemacht werden, auch von dem, der selbst verbotswidrig und sittenwidrig gehandelt hat (OLG Saarbrücken, OLGR 2000, 303, 304; Palandt-Heinrichs § 138 Rdn. 21).

  • OLG Brandenburg, 08.02.2007 - 12 U 155/06

    Nichtigkeit eines Werkvertrages "ohne Rechnung" und Ansprüche des Auftraggebers

    Nach Auffassung des Senates ist eine Nichtigkeit des Gesamtvertrages darüber hinaus anzunehmen, falls die "ohne Rechnung"-Vereinbarung auch auf den Vertrag im Übrigen Einfluss gehabt hat, woran es nur dann fehlt, wenn feststeht, dass der Vertrag auch ohne die nichtige steuerliche Absprache zu denselben Bedingungen - insbesondere im Hinblick auf die Vergütung - abgeschlossen worden wäre (so auch BGH (12. Zivilsenat), a. a. O.; BGH (8. Zivilsenat) MDR 1968, S. 834; OLG Naumburg, Urteil vom 30.03.1999, Az.: 13 U 83/98, zitiert nach juris; Saarländisches OLG OLGR 2000, S. 303; OLG Hamm NJW-RR 1997, S. 722; OLG Oldenburg OLGR 1997, S. 2; MüKo-Armbrüster, a. a. O.).
  • LG Saarbrücken, 06.11.2014 - 3 O 260/11

    Vergabe eines öffentlichen Auftrags: Nichtigkeit bei kollusivem Zusammenwirken

    Der Präventionsgedanke fordert damit in der Regel gerade einen Ausschluss der Rückforderung des Geleisteten (BGH, Urteil vom 10.4.2014 aaO, Juris Rn. 19 ff. = NJW 2014, 1805 ff.; BGH, Urteil vom 1.8.2013, aaO; schon zuvor: OLG Saarbrücken, Urteil vom 1.12.1999, 1 U 298/99 (-56), Juris-Rn. 32 f. für einen Fall der Schwarzarbeit; Schwab aaO Rn. 11 f.; unter dem Gesichtspunkt der Präventionswirkung wohl auch das Abschlussprüferurteil des BGH, Urteil vom 30.4.1992, III ZR 151/91, Juris Rn. 31 = BGHZ 118, 142, in dem § 817, Satz 2 BGB bei gesetzeswidrigem Abschlussprüfervertrag angewandt wurde; "Kontaktanzeige": BGH, NJW 92, 2021 mit dem Argument, dass das vom Gesetzgeber angestrebte Ziel sonst durch die Gewährung eines bereicherungsrechtlichen Wertersatzanspruchs weitgehend unterlaufen werde und damit Anreize zu gesetzwidrigem Handeln entstünden; auch schon zu früheren BGH Entscheidungen: Armgardt, "Der Kondiktionsausschluss des § 817 Satz 2 BGB im Licht der neuesten Rechtsprechung des BGH", NJW 2006, 2070, 2072).
  • LG Karlsruhe, 24.11.2006 - 3 O 55/06

    Ausschluss von Schadensersatz- und Rückforderungsansprüchen des Auftraggebers bei

    Da zumindest die "Ohne Rechnung"-Abrede gem. §§ 134, 138 BGB nichtig ist, ist - wie hier - der Vertrag gem. § 139 BGB im ganzen unwirksam, wenn die "Ohne Rechnung"-Abrede die Preisvereinbarung beeinflusst hat (BGH, MDR 1968, 834, 835; BGH, NJW 2003, 2742; OLG Hamm NJW-RR 1997, 722; OLGR Saarbrücken 2000, 303, 304; OLGR Naumburg, Urteil vom 30.03.1999, Az. 13 O 83/98, zitiert nach juris; Leitsatz IBR 2000, 64; Palandt/Heinrichs, 65. Auflage, § 134 RN. 23, § 138 RN. 44).

    Letzteres ist aber regelmäßig nicht anzunehmen, wenn - wie hier - beide Parteien verbots- und sittenwidrig gehandelt haben (Palandt/Heinrichs, a.a.o., § 138 RN. 21; OLGR Saarbrücken 2000, 303, 304).

    Könnte der Unternehmer bei der Vereinbarung einer "Ohne-Rechnung"-Leistung, die zu dem hier auf die Verwirklichung eines gesetzeswidrigen Tatbestandes gerichtet war, ein Entgelt verlangen bzw. der Besteller dieses Entgelt zurückverlangen, würden sich die Parteien leichter entschließen, gesetzeswidrig zu handeln (vergleiche auch BGH, NJW 1992, 2257, 2260; OLGR Saarbrücken 2000, 303, 304).

  • LG Karlsruhe, 24.11.2006 - 3 O 50/06
    Da zumindest die "Ohne Rechnung" - Abrede gem. §§ 134, 138 BGB nichtig ist, ist - wie hier - der Vertrag gem. § 139 BGB im ganzen unwirksam, wenn die "Ohne Rechnung"-Abrede die Preisvereinbarung beeinflusst hat ( BGH, MDR 1968, 834, 835; BGH, NJW 2003, 2742; OLG Hamm NJW-RR 1997, 722; OLGR Saarbrücken 2000, 303, 304; OLGR Naumburg, Urteil vom 30.03.1999, Az. 13 O 83/98, zitiert nach Juris; Leitsatz IBR 2000, 64 [OLG Naumburg 30.03.1999 - 13 U 83/98] ; Palandt/Heinrichs, 65. Auflage, § 134 RN. 23, § 138 RN. 44).

    Letzteres ist aber regelmäßig nicht anzunehmen, wenn - wie hier - beide Parteien Verbots- und sittenwidrig gehandelt haben (Palandt/Heinrichs, a.a.O., § 138 RN. 21; OLGR Saarbrücken 2000, 303, 304).

    Könnte der Unternehmer bei der Vereinbarung einer "Ohne-Rechnung" - Leistung, die zu dem hier auf die Verwirklichung eines gesetzeswidrigen Tatbestandes gerichtet war, ein Entgelt verlangen bzw. der Besteller dieses Entgelt zurückverlangen, würden sich die Parteien leichter entschließen, gesetzeswidrig zu handeln (vergleiche auch BGH, NJW 1992, 2257, 2260; OLGR Saarbrücken 2000, 303, 304).

  • LG Frankfurt/Oder, 14.07.2006 - 17 O 416/04

    Werkvertrag - Schwarzarbeit - Schadensersatzansprüche II

    b) Diese Grundsätze gelten auch für die Frage, ob die Nichtigkeit einer Ohne-Rechnung-Abrede die Nichtigkeit des ganzen Vertrages zur Folge hat (vgl. BGH, Urteile vom 3. Juli 1968 - VIII ZR 113/66, MDR 1968, 834 zum Kaufvertrag und vom 2. Juli 2003 - XII ZR 74/01, NJW 2003, 2742 zum Mietvertrag; OLG Hamm, BauR 1997, 501; OLG Oldenburg, OLGR 1997, 2; OLG Naumburg, IBR 2000, 64, Volltext bei Juris; OLG Saarbrücken, OLGR 2000, 303 jeweils zum Werkvertrag).

    b) Beruft sich der Unternehmer, der die Bauleistung erbracht hat, zur Abwehr von Mängelansprüchen des Bestellers auf die Nichtigkeit des Bauvertrages wegen der Ohne-Rechnung-Abrede, stellt dies einen Verstoß gegen den Grundsatz von Treu und Glauben dar (a.A. OLG Saarbrücken, OLGR 2000, 303).

  • OLG Jena, 26.05.2015 - 5 U 833/14

    "Schwarzgeld" muss nicht zurückgezahlt werden!

    Oberlandesgerichtes (vgl. Urt. v. 1.12.1999, Az. 1 U 298/99 - 56, 1 U 298/99 m.weit.Nachw.) an.
  • OLG Jena, 26.03.2015 - 5 U 833/14

    "Schwarzgeld" muss nicht zurückgezahlt werden!

  • LG Aachen, 28.04.2006 - 12 O 621/04

    Werkvertrag - Schwarzarbeit - Schadensersatzansprüche

  • OLG Schleswig, 21.12.2012 - 5 U 631/10

    Werkvertrag - Gewährleistungsansprüche bei Schwarzgeldabrede

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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 31.03.2000 - 11 UF 297/99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2000,16065
OLG Hamm, 31.03.2000 - 11 UF 297/99 (https://dejure.org/2000,16065)
OLG Hamm, Entscheidung vom 31.03.2000 - 11 UF 297/99 (https://dejure.org/2000,16065)
OLG Hamm, Entscheidung vom 31. März 2000 - 11 UF 297/99 (https://dejure.org/2000,16065)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    BGB § 1671
    Zu den Voraussetzungen der gemeinsamen elterlichen Sorge

Papierfundstellen

  • FamRZ 2001, 183 (Ls.)
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