Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 14.12.2000 - 10 U 134/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2000,11421
OLG Düsseldorf, 14.12.2000 - 10 U 134/98 (https://dejure.org/2000,11421)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 14.12.2000 - 10 U 134/98 (https://dejure.org/2000,11421)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 14. Dezember 2000 - 10 U 134/98 (https://dejure.org/2000,11421)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2000,11421) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Haftung aus Schuldbeitritt für Miete, Nebenkosten und Mietausfallschaden; Abgrenzung des Schuldbeitritts zur Bürgschaft durch Auslegung; Erstreckung der Schuldbeitrittshaftung auf Zusatzvereinbarungen; Beschränkung der Haftung auf primäre Leistungspflichten; ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Abwälzung von Betriebskosten auf den Gewerbemieter; Abrechnungsreife; Betriebskostenvorschüsse; Schuldbeitritt; Bürgschaft; Regenwasserkosten; Versicherungskosten; Gartenpflege; Abwasser; sonstige Betriebskosten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Auslegung der Übernahme der persönlichen Haftung durch den Geschäftsführer einer GmbH in einem Mietvertrag; Umfang der Umlegung von Nebenkosten; Anforderungen an die Abrechnung der Nebenkosten

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZMR 2001, 882
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Düsseldorf, 09.07.2015 - 10 U 126/14

    Anforderungen an die Abrechnung der Betriebskosten in einem

    Die Beifügung von Belegen ist kein Erfordernis einer ordnungsgemäßen Nebenkostennachforderung; der Mieter ist vielmehr auf sein Belegeinsichtsrecht verwiesen (BGH, Urt. v. 8.3.2006, aaO, Rn. 19 f.; Senat, Urt. v. 14.12.2000, 10 U 134/98 mwN.).

    Auch wird jener Teil der mietvertraglichen Umlageabrede entgegen der auch insoweit rechtsirrigen Auffassung des Landgerichts nicht allein dadurch obsolet, dass er durch Verknüpfungen wie "insbesondere" oder "zumindest" mit einem Katalog weiterer Nebenkosten verbunden wird, solange nicht gleichzeitig die dort vorgesehenen Beschränkungen für unanwendbar erklärt werden (dazu BGH, Urt. v. 26.9.2012, aaO., Rn. 13 und 20; Senat, Urt. v. 14.12.2000, aaO).

  • BGH, 28.05.2008 - VIII ZR 261/07

    Abgrenzung zwischen formeller und materieller Ordnungsmäßigkeit der

    Überwiegend wird angenommen, dass der Vermieter schon in der Abrechnung selbst Besonderheiten zu erläutern habe, namentlich bei auffälligen Betriebskostensteigerungen oder Verbrauchsschwankungen (OLG Düsseldorf, NJOZ 2001, 287, 295; Blank/Börstinghaus, Miete, 2. Aufl., § 556 Rdnr. 121; Langenberg, Betriebskostenrecht der Wohn- und Gewerberaummiete, 4. Aufl., Kap. G Rdnr. 149; Lützenkirchen, MDR 1998, 134, 136), bei Abweichungen hinsichtlich abrechnungsrelevanter Nutzflächenangaben in aufeinander folgenden Jahren (KG, ZMR 2006, 446; LG Berlin, GE 1998, 1025) oder bei Verwendung verschiedener Flächenschlüssel oder gemischter Umlegungsmaßstäbe (OLG Nürnberg, WuM 1995, 308; Schmidt-Futterer/Langenberg, Mietrecht, 9. Aufl., § 556 BGB Rdnr. 355; Lützenkirchen, WuM 2002, 179, 184).
  • BGH, 15.12.2021 - VIII ZR 66/20

    Anspruch des Mieters auf Einsicht in die Originale der Abrechnungsbelege zur

    c) Demgemäß entspricht es durchgängiger Auffassung in der Instanzrechtsprechung und im Schrifttum, dass der Mieter grundsätzlich Einsicht in die einer Betriebskostenabrechnung zugrundeliegende Originalunterlagen nehmen darf (vgl. LG Hamburg, ZMR 2020, 957; LG Kempten ZMR 2017, 248; LG Freiburg, NJW-RR 2011, 1096, 1097; LG Berlin, Urteil vom 1. März 2011 - 65 S 4/10, juris Rn. 7; OLG Düsseldorf ZMR 2001, 882, 886; Wall, aaO Rn. 2141, 2149, 2149b; Schmid/Harsch, Handbuch der Mietnebenkosten, 16. Aufl., Rn. 3653; Schmidt-Futterer/Lehmann-Richter, Mietrecht, 15. Aufl., § 556 BGB Rn. 511; Langenberg/Zehelein, Betriebskosten- und Heizkostenrecht, 9. Aufl., H Rn. 284: Staudinger/Artz, BGB, Neubearb.
  • BGH, 16.06.2010 - VIII ZR 258/09

    Wohnraummiete: Geschuldete "Marktmiete" nach Wegfall einer Preisbindung;

    Er kann nur noch die sich aus der Abrechnung ergebenden Beträge verlangen und die Klage gemäß § 264 Nr. 3 ZPO entsprechend umstellen (OLG Düsseldorf, ZMR 2001, 882, 884 f.; Langenberg, Betriebskostenrecht der Wohn- und Gewerberaummiete, 5. Aufl., G IV. Rdnr. 93; Blank/Börstinghaus, Miete, 3. Aufl., § 556 Rdnr. 201).
  • OLG Düsseldorf, 21.05.2015 - 10 U 29/15

    Umfang der Umlage von Betriebskosten bei einem Gewerberaummietvertrag

    Die Beifügung von Belegen ist kein Erfordernis einer ordnungsgemäßen Nebenkostennachforderung; der Mieter ist vielmehr auf sein Belegeinsichtsrecht verwiesen (BGH, Urteil vom 8.3.2006 aaO., Rn. 19 f.; Senat , Urteil vom 14.12.2000 - 10 U 134/98 - mwN.).
  • AG Brandenburg, 13.02.2023 - 31 C 210/21

    Gut Ding will Weile haben: Nicht bei Warmwasser!

    Diese rückständigen Vorauszahlungen kann die Vermieterin/Beklagte daher jetzt nicht mehr von den Klägern/Mietern verlangen (BGH, Urteil vom 18.05.2011, Az.: VIII ZR 271/10, u.a. in: NJW 2011, Seiten 2350 f.; BGH, Urteil vom 16.06.2010, Az.: VIII ZR 258/09, u.a. in: NJW 2011, Seiten 145 ff.; BGH, Urteil vom 27.11.2002, Az.: VIII ZR 108/02, u.a. in: NJW-RR 2003, Seite 442; VerfGH Berlin, Beschluss vom 11.10.2001, Az.: 7/01, u.a. in: NJW-RR 2002, Seiten 80 f.; KG Berlin, Urteil vom 14.02.2002, Az.: 8 U 8203/00, u.a. in: NJW-RR 2002, Seite 948; OLG Koblenz, Urteil vom 06.12.2001, Az.: 5 U 793/01, u.a. in: GuT 2002, Seiten 43 ff.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 12.06.2001, Az.: 24 U 168/00, u.a. in: ZMR 2002, Seiten 37 f.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14.12.2000, Az.: 10 U 134/98, u.a. in: ZMR 2001, Seiten 882 ff.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 09.03.2000, Az.: 10 U 194/98, u.a. in: ZMR 2000, Seiten 287 f.; OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 23.04.1999, Az.: 24 U 110/97, u.a. in: NZM 2000, Seiten 186 ff.; OLG Hamburg, Beschluss vom 02.11.1988, Az.: 4 U 150/88, u.a. in: NJW-RR 1989, Seiten 82 f.; LG Berlin, Urteil vom 15.03.2002, Az.: 64 S 258/01, u.a. in: NZM 2003, Seiten 20 f.; LG Frankfurt/Oder, Urteil vom 30.12.1998, Az.: 14 O 80/98, u.a. in: NZM 1999, Seiten 311 f.; LG Düsseldorf, Urteil vom 15.10.1998, Az.: 21 S 661/97, u.a. in: DWW 1999, Seiten 352 ff.; LG Köln, Urteil vom 06.08.1987, Az.: 6 S 433/86, u.a. in: WuM 1988, Seite 63; AG Bremen, Urteil vom 20.02.2014, Az.: 9 C 455/13, u.a. in: "juris"; AG Köpenick, Grundeigentum 2006, Seite 195; Geldmacher, NZM 2001, Seiten 921 f.; Weitemeyer, in: Staudinger, BGB-Kommentar, Neubearbeitung 2014, § 556 BGB, Rn. 78).

    Die Beklagte/Vermieterin konnte nach dieser Abrechnung nur noch Forderungen aus der konkreten Betriebskostenabrechnung für das Jahr 2021 selbst geltend machen (BGH, Urteil vom 18.05.2011, Az.: VIII ZR 271/10, u.a. in: NJW 2011, Seiten 2350 f.; BGH, Urteil vom 16.06.2010, Az.: VIII ZR 258/09, u.a. in: NJW 2011, Seiten 145 ff.; BGH, Urteil vom 27.11.2002, Az.: VIII ZR 108/02, u.a. in: NJW-RR 2003, Seite 442; VerfGH Berlin, Beschluss vom 11.10.2001, Az.: 7/01, u.a. in: NJW-RR 2002, Seiten 80 f.; KG Berlin, Urteil vom 14.02.2002, Az.: 8 U 8203/00, u.a. in: NJW-RR 2002, Seite 948; OLG Koblenz, Urteil vom 06.12.2001, Az.: 5 U 793/01, u.a. in: GuT 2002, Seiten 43 ff.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 12.06.2001, Az.: 24 U 168/00, u.a. in: ZMR 2002, Seiten 37 f.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14.12.2000, Az.: 10 U 134/98, u.a. in: ZMR 2001, Seiten 882 ff.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 09.03.2000, Az.: 10 U 194/98, u.a. in: ZMR 2000, Seiten 287 f.; OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 23.04.1999, Az.: 24 U 110/97, u.a. in: NZM 2000, Seiten 186 ff.; OLG Hamburg, Beschluss vom 02.11.1988, Az.: 4 U 150/88, u.a. in: NJW-RR 1989, Seiten 82 f.; LG Berlin, Urteil vom 15.03.2002, Az.: 64 S 258/01, u.a. in: NZM 2003, Seiten 20 f.; LG Frankfurt/Oder, Urteil vom 30.12.1998, Az.: 14 O 80/98, u.a. in: NZM 1999, Seiten 311 f.; LG Düsseldorf, Urteil vom 15.10.1998, Az.: 21 S 661/97, u.a. in: DWW 1999, Seiten 352 ff.; LG Köln, Urteil vom 06.08.1987, Az.: 6 S 433/86, u.a. in: WuM 1988, Seite 63; AG Bremen, Urteil vom 20.02.2014, Az.: 9 C 455/13, u.a. in: "juris"; AG Köpenick, Grundeigentum 2006, Seite 195; Geldmacher, NZM 2001, Seiten 921 f.; Langenberg, in: Schmidt-Futterer, Mietrecht, 12. Auflage 2015, § 556 BGB, Rn. 266; Weitemeyer, in: Staudinger, BGB-Kommentar, Neubearbeitung 2014, § 556 BGB, Rn. 78).

    Da die Beklagtenseite ‒ wie vorstehend ausgeführt ‒ Vorauszahlungen jetzt nicht mehr von der Klägerseite für diese Zeit verlangen kann, mithin keine Grundlage mehr für das Festhalten an den geltend gemachten Nebenkosten-Vorauszahlungen besteht (BGH, Urteil vom 18.05.2011, Az.: VIII ZR 271/10, u.a. in: NJW 2011, Seiten 2350 f.; BGH, Urteil vom 16.06.2010, Az.: VIII ZR 258/09, u.a. in: NJW 2011, Seiten 145 ff.; BGH, Urteil vom 27.11.2002, Az.: VIII ZR 108/02, u.a. in: NJW-RR 2003, Seite 442; VerfGH Berlin, Beschluss vom 11.10.2001, Az.: 7/01, u.a. in: NJW-RR 2002, Seiten 80 f.; KG Berlin, Urteil vom 14.02.2002, Az.: 8 U 8203/00, u.a. in: NJW-RR 2002, Seite 948; OLG Koblenz, Urteil vom 06.12.2001, Az.: 5 U 793/01, u.a. in: GuT 2002, Seiten 43 ff.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 12.06.2001, Az.: 24 U 168/00, u.a. in: ZMR 2002, Seiten 37 f.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14.12.2000, Az.: 10 U 134/98, u.a. in: ZMR 2001, Seiten 882 ff.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 09.03.2000, Az.: 10 U 194/98, u.a. in: ZMR 2000, Seiten 287 f.; OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 23.04.1999, Az.: 24 U 110/97, u.a. in: NZM 2000, Seiten 186 ff.; OLG Hamburg, Beschluss vom 02.11.1988, Az.: 4 U 150/88, u.a. in: NJW-RR 1989, Seiten 82 f.; LG Berlin, Urteil vom 15.03.2002, Az.: 64 S 258/01, u.a. in: NZM 2003, Seiten 20 f.; LG Frankfurt/Oder, Urteil vom 30.12.1998, Az.: 14 O 80/98, u.a. in: NZM 1999, Seiten 311 f.; LG Düsseldorf, Urteil vom 15.10.1998, Az.: 21 S 661/97, u.a. in: DWW 1999, Seiten 352 ff.; LG Köln, Urteil vom 06.08.1987, Az.: 6 S 433/86, u.a. in: WuM 1988, Seite 63; AG Bremen, Urteil vom 20.02.2014, Az.: 9 C 455/13, u.a. in: "juris"; AG Köpenick, Grundeigentum 2006, Seite 195; Geldmacher, NZM 2001, Seiten 921 f.; Langenberg, in: Schmidt-Futterer, Mietrecht, 12. Auflage 2015, § 556 BGB, Rn. 266; Weitemeyer, in: Staudinger, BGB-Kommentar, Neubearbeitung 2014, § 556 BGB, Rn. 78), steht der Beklagten auch ein Recht zur Aufrechnung mit diesen Vorauszahlungen jetzt nicht mehr zu.

    Die Beklagtenseite hätte dieser Rechtslage ggf. dadurch Rechnung tragen können, indem sie in gemäß § 264 Nr. 3 ZPO zulässiger Weise durch Einbeziehung des Saldos aus den Nebenkostenabrechnung für das Jahr 2021 im Umfang der geltend gemachten Nebenkosten-Voraus-Zahlungen ein Teilanerkenntnis abgegeben hätte (BGH, Urteil vom 18.05.2011, Az.: VIII ZR 271/10, u.a. in: NJW 2011, Seiten 2350 f.; BGH, Urteil vom 16.06.2010, Az.: VIII ZR 258/09, u.a. in: NJW 2011, Seiten 145 ff.; BGH, Urteil vom 27.11.2002, Az.: VIII ZR 108/02, u.a. in: NJW-RR 2003, Seite 442; VerfGH Berlin, Beschluss vom 11.10.2001, Az.: 7/01, u.a. in: NJW-RR 2002, Seiten 80 f.; KG Berlin, Urteil vom 14.02.2002, Az.: 8 U 8203/00, u.a. in: NJW-RR 2002, Seite 948; OLG Koblenz, Urteil vom 06.12.2001, Az.: 5 U 793/01, u.a. in: GuT 2002, Seiten 43 ff.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 12.06.2001, Az.: 24 U 168/00, u.a. in: ZMR 2002, Seiten 37 f.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14.12.2000, Az.: 10 U 134/98, u.a. in: ZMR 2001, Seiten 882 ff.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 09.03.2000, Az.: 10 U 194/98, u.a. in: ZMR 2000, Seiten 287 f.; OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 23.04.1999, Az.: 24 U 110/97, u.a. in: NZM 2000, Seiten 186 ff.; OLG Hamburg, Beschluss vom 02.11.1988, Az.: 4 U 150/88, u.a. in: NJW-RR 1989, Seiten 82 f.; LG Berlin, Urteil vom 15.03.2002, Az.: 64 S 258/01, u.a. in: NZM 2003, Seiten 20 f.; LG Frankfurt/Oder, Urteil vom 30.12.1998, Az.: 14 O 80/98, u.a. in: NZM 1999, Seiten 311 f.; LG Düsseldorf, Urteil vom 15.10.1998, Az.: 21 S 661/97, u.a. in: DWW 1999, Seiten 352 ff.; LG Köln, Urteil vom 06.08.1987, Az.: 6 S 433/86, u.a. in: WuM 1988, Seite 63; AG Bremen, Urteil vom 20.02.2014, Az.: 9 C 455/13, u.a. in: "juris"; AG Köpenick, Grundeigentum 2006, Seite 195; Geldmacher, NZM 2001, Seiten 921 f.; Langenberg, in: Schmidt-Futterer, Mietrecht, 12. Auflage 2015, § 556 BGB, Rn. 266; Weitemeyer, in: Staudinger, BGB-Kommentar, Neubearbeitung 2014, § 556 BGB, Rn. 78).

  • OLG Düsseldorf, 11.07.2013 - 24 U 136/12

    Mieter verschuldet Kündigung: Was umfasst Schadensersatzpflicht?

    Der Übergang von der Nebenkostenvorauszahlungsklage auf die Abrechnungsklage nach Eintritt der Abrechnungsreife ist kein Fall der Klageänderung, sondern einer gem. § 264 Nr. 3 ZPO zulässigen Klageumstellung (vgl. OLG Düsseldorf v. 09.10.2003, I-10U 174/02, juris, Rn. 7; v. 14.12.2000, 10 U 134/98, juris, Rn. 58).

    Der Übergang von der Nebenkostenvorauszahlungsklage auf die Abrechnungsklage nach Eintritt der Abrechnungsreife ist kein Fall der Klageänderung, sondern einer gem. § 264 Nr. 3 ZPO zulässigen Klageumstellung (vgl. OLG Düsseldorf v. 09.10.2003, I-10U 174/02, juris, Rn. 7; v. 14.12.2000, 10 U 134/98, juris, Rn. 58).

  • VerfGH Berlin, 11.10.2001 - VerfGH 7/01

    Betriebskostenabrechnung bei Wohnraummiete: Kein Verstoß gegen Eigentumsgarantie,

    Mit Abrechnungsreife besteht für den Vermieter kein rechtliches Interesse mehr daran, noch Nebenkosten im Wege der Vorauszahlung für den Abrechnungszeitraum geltend zu machen; es ist nur noch der Abrechnungssaldo maßgeblich (OLG Hamburg, Beschluss vom 2. November 1988 - 4 U 150/88 - GE 1988, 1163; OLG Düsseldorf, Urteil vom 9. März 2000 - 10 U 194/98 - GE 2000, 537 ; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14. Dezember 2000 - 10 U 134/98 - GE 2001, 488 ; LG Köln, Urteil vom 6. August 1987 - 6 S 433/86 - WuM 1988, 63; LG Berlin, Urteil vom 20. Oktober 1989 - 66 S 9/89 - GE 1990, 659; v. Brunn, in: Bub/Treiber, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 1999, III Rdnr. 46; Schmid, Handbuch der Mietnebenkosten, 5. Aufl. 1999, Rdnr. 2036 c; Sternel a.a.0.).

    Aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofs ist daher zu schließen, dass nur die tatsächlichen Vorauszahlungen, die der Mieter erbracht hat, zu berücksichtigen sind, nicht dagegen die ins Mietsoll gestellten Vorauszahlungsbeträge, weil der Vermieter dadurch die Pflicht, gegenüber dem Mieter ordnungsgemäß und nachvollziehbar abzurechnen, umgehen würde (vgl. auch Sternel ä.a.0. III Rdnr. 365; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14. Dezember 2000 - 10 U 134/98 - a.a.0., wonach die Nebenkosten konkret abzurechnen sind; LG Köln, Urteil vom 6. August 1987 - 6 S 433/86 - WuM 1988, 63; LG Berlin, Urteil vom 20. Oktober 1989 - 66 S 9/89 - GE 1990, 659).

    Die Entscheidung hält sich vielmehr im Rahmen des zum Mietrecht in Judikatur und Schrifttum vertretenen Meinungsspektrums (vgl. etwa BGH, Urteil vom 23. November 1981 - VIII ZR 298/80 - a.a.0.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14. Dezember 2000 - 10 U 134/98 - a.a.0.; LG Köln, Urteil vom 6. August 1987 - 6 S 433/86 - a.a.0.; LG Berlin, Urteil vom 20. Oktober 1989 - 66 S 9/89 - a.a.0.; Sternel a.a.0.

  • OLG Düsseldorf, 06.05.2003 - 24 U 99/02

    Zum Recht auf außerordentliche Kündigung eines Mietverhältnisses trotz

    Verzichtet ein Mieter darauf, die Kostenbelege einzusehen und kann er deshalb konkrete Rügen nicht erheben, ist ihm auch im Prozess der Einwand unrichtiger Kostenabrechnung abgeschnitten (vgl. OLG Düsseldorf -10. ZS- NJW-RR 2001, 299 und OLGR 2001, 286).
  • OLG Düsseldorf, 25.07.2013 - 10 U 114/12

    Wirksamkeit eines Aufrechnungs- und Minderungsverbots in einem

    Zwar hat die Klägerin hierdurch ihren Anspruch auf Verzinsung ihrer Vorauszahlungsforderungen bis zum Eintritt der Abrechnungsreife nicht verloren (Senat, Urt. vom 14.12.2000 - 10 U 134/98 - ZMR 2001, 882 = NJOZ 2001, 287; und vom 21.12.2006 - 10 U 80/06 - NJOZ 07, 5427; KG.
  • OLG Düsseldorf, 04.07.2013 - 10 U 52/13

    Anforderungen an die Abrechnung der Betriebskosten

  • OLG Düsseldorf, 16.09.2010 - 10 U 175/09

    Nebenkosten - Abrechnungsreife

  • OLG Düsseldorf, 21.12.2006 - 10 U 80/06

    Verlängerung eines befristeten Mietverhältnisses mit Verlängerungsklausel

  • OLG Naumburg, 01.03.2005 - 9 U 111/04

    Schriftformerfordernis des § 550 BGB bei einem Schuldbeitritt im Mietvertrag für

  • AG Köln, 10.08.2010 - 221 C 403/09

    Erstattungspflicht des Mieters für Erhöhungsbeträge für die Nebenkostenpositionen

  • OLG Düsseldorf, 23.08.2022 - 24 U 8/21

    COVID-19-Pandemie: Keine automatische Vertragsanpassung bei Betriebsschließung

  • OLG Düsseldorf, 15.06.2004 - 24 U 38/04

    Mietverhältnis zwischen Vermieter und Untermieter bei Kündigung des Mietvertrages

  • LG Kiel, 12.07.2019 - 13 O 63/19

    Betriebskostenabrechnung - formelle Rechtmäßigkeit

  • AG Konstanz, 06.06.2019 - 11 C 464/18

    Betriebskostenabrechnung - Pflicht Vermieter zur Vorlage von Originalbelegen

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 18.01.2001 - 1 U 209/99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,2909
OLG Frankfurt, 18.01.2001 - 1 U 209/99 (https://dejure.org/2001,2909)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 18.01.2001 - 1 U 209/99 (https://dejure.org/2001,2909)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 18. Januar 2001 - 1 U 209/99 (https://dejure.org/2001,2909)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2001,2909) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 839 Abs 1 BGB, § 43 Abs 1 S 1 Nr 1 BörsG, § 25 Abs 4 DTBBörsO, Art 34 GG
    Amtshaftung: Verluste durch Aussetzung des Börsenterminhandels

  • Wolters Kluwer

    Amtshaftung ; Schadensersatz ; Pflichtverletzungen; Aussetzung des Börsenterminhandels; Börsengeschäftsführung

  • Judicialis

    BGB § 839; ; BGB § ... 839 Abs. 1; ; BörsG § 1; ; BörsG § 9; ; BörsG § 4 Abs. 1; ; BörsG § 5; ; BörsG § 1 Abs. 5; ; BörsG § 4 Abs. 5; ; BörsG § 25 Abs. 1; ; BörsG § 25; ; BörsG § 43 Abs. 1; ; BörsG § 25 Abs. 3; ; BörsG § 1 Abs. 4; ; BörsG § 6 Abs. 1 Nr. 2; ; VwGO § 42 Abs. 2; ; ZPO § 287; ; ZPO § 296 a; ; ZPO § 97 Abs. 1; ; ZPO § 708 Nr. 10; ; ZPO § 711; ; ZPO § 546 Abs. 2

  • rechtsportal.de

    Amtspflichtverletzung der Börsenaufsicht durch Aussetzung des Handels mit bestimmten Optionen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BörsG §§ 1, 4; BörsO § 25; GG Art. 34; BGB § 839
    Keine Amtshaftung für Verluste durch Aussetzung des Börsenhandels bestimmter Call-Optionen

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2001, 730
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 24.02.1994 - III ZR 6/93

    Drittbezogenheit von Amtspflichten im Baugenehmigungsverfahren; Ansprüche des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.01.2001 - 1 U 209/99
    Es muss mithin eine besondere Beziehung zwischen der verletzten Amtspflicht und dem geschädigten Dritten bestehen (BGH NJW 1994, 2091, 2092 m.w.N.).
  • BGH, 10.03.1994 - III ZR 9/93

    Schadensersatz für rechtswidrige Ablehnung einer Bauvoranfrage

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.01.2001 - 1 U 209/99
    Wird aber ein Amtshaftungsanspruch darauf gestützt, dass die Amtspflichtverletzung im Erlass eines rechtswidrigen belastenden Verwaltungsakts oder in der rechtswidrigen Ablehnung oder Unterlassung eines begünstigenden Verwaltungsakts bestehe, so fällt in der Regel die Drittgerichtetheit der verletzten Amtspflicht mit der Klagebefugnis nach § 42 Abs. 2 VwGO zusammen (BGH NJW 1994, 1647; Palandt/Thomas, 60. Aufl., BGB § 839 Rn. 50).
  • OLG Frankfurt, 14.05.2013 - 1 U 176/10

    Parteifähigkeit der Börse als Anstalt des öffentlichen Rechts im Zivilprozess;

    Einer vergleichbaren, die Börsenaufsicht betreffenden Regelung habe das Oberlandesgericht Frankfurt am Main (ZIP 2001, S. 730) einen Ausschluss von Amtshaftungsansprüchen entnommen, und diesen Ausschluss auch nicht auf mittelbar Betroffene - etwa auf Anleger - beschränkt.

    87 Sie kann nach der ausdrücklichen gesetzlichen Regelung in § 13 Abs. 6 BörsG 2002 (jetzt: § 2 Abs. 5 BörsG) als teilrechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts nur in verwaltungsgerichtlichen Verfahren unter ihrem Namen klagen und verklagt werden, nicht aber vor den Zivilgerichten (vgl. Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 18. Januar 2001, ZIP 2001, S. 730 ff., juris Rn. 22; Beck, in: Schwark/Zimmer, Kapitalmarktrechts-Kommentar, 4. Auflage 2010, § 2 BörsG Rn. 33 ff.; Hopt, in: Baumbach/Hopt, HGB, 35. Auflage 2012, § 2 BörsG Rn. 7).

    Die Mitglieder der Organe dieser Anstalt, d. h. auch des Börsenrates und der Börsengeschäftsführung, nehmen öffentliche Aufgaben wahr und werden somit als Beamte im haftungsrechtlichen Sinn tätig (vgl. Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 18. Januar 2001, ZIP 2001, S. 730 ff., juris Rn. 21 f.; Schwark, in: Schwark/Zimmer, Kapitalmarktrechts-Kommentar, 4. Auflage 2010, § 12 BörsG Rn. 3, § 15 BörsG Rn. 11; Hopt, in: Baumbach/Hopt, HGB, 35. Auflage 2012, § 3 Rn. 5 und § 15 BörsG Rn. 5).

    Daher könnte nach den vom Bundesgerichtshof formulierten Grundsätzen von Verfassungswegen eine enge Auslegung der vorgenannten Regelungen geboten sein, die den Ausschluss der Amtshaftung auf mittelbar Betroffene wie etwa Börsenanleger begrenzt (so im Ergebnis Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 18. Januar 2001, ZIP 2001, S. 730 ff., juris Rn. 25 f. zu § 1 Abs. 4 BörsG 1998 und Urteil vom 15. Dezember 2005, NJW-RR 2006, S. 416, 417, das Amtshaftungsansprüche von Anlegern wegen Maßnahmen der Börsenaufsichtsbehörde und der Börsenzulassungsstelle mit der Begründung verneint hat, die dieser obliegenden Amtspflichten dienten nicht dem Schutz individueller Anlegerinteressen).

    Soweit sich die Klägerin darauf beruft, die Drittgerichtetheit der verletzten Amtspflicht falle in der Regel mit der Klagebefugnis nach § 42 Abs. 2 VwGO zusammen (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 10. März 1994, NJW 1994, S. 1647, 1649; Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 18. Januar 2001, ZIP 2001, S. 730 ff., juris Rn. 25), gilt dies nur dann, wenn ein Amtshaftungsanspruch auf den rechtswidrigen Erlass oder die rechtswidrige Versagung eines Verwaltungsakts gestützt wird (vgl. ebenda), nicht aber für die Fälle des sog. legislativen Unrechts.

    Wird ein Amtshaftungsanspruch darauf gestützt, dass die Amtspflichtverletzung im Erlass eines rechtswidrigen belastenden Verwaltungsakts oder in der rechtswidrigen Ablehnung oder Unterlassung eines begünstigenden Verwaltungsakts bestehe, so fällt in der Regel die Drittgerichtetheit der verletzten Amtspflicht mit der Klagebefugnis nach § 42 Abs. 2 VwGO zusammen (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 10. März 1994, NJW 1994, S. 1647, 1649; Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 18. Januar 2001, ZIP 2001, S. 730 ff., juris Rn. 25).

  • VG Stuttgart, 26.04.2019 - 4 K 7419/16

    Kein Anspruch auf Aussetzung des Börsenhandels

    Denn bei der Aussetzung des Handels nach § 25 Abs. 1 Nr. 1 BörsG handelt es sich nach allgemeiner Auffassung um eine öffentlich-rechtliche Streitigkeit (vgl. Groß, Kapitalmarktrecht, 6. Aufl. 2016, § 25 Rn. 9 ff.; OLG Frankfurt, Urteil vom 18.01.2001 - 1 U 209/99, juris).

    Statthaft ist die Fortsetzungsfeststellungsklage nach § 113 Abs. 1 S. 4 VwGO in doppelt analoger Anwendung (vgl. BVerwG, Urteil vom 15.12.1993 - 6 C 20/92, juris, Rn. 19 m.w.N.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15.05.1990 - 4 S 2124/87, juris, Rn. 14), da es sich bei der Aussetzung des Börsenhandels nach § 25 Abs. 1 Nr. 1 VwGO um einen Verwaltungsakt handelt (vgl. § 25 Abs. 3 BörsG; OLG Frankfurt, Urteil vom 18.01.2001 - 1 U 209/99, juris, Rn. 25; Groß, Kapitalmarktrecht, § 25 Rn. 9 ff.), sodass vor der Erledigung des begehrten Verwaltungsaktes die Verpflichtungsklage statthaft gewesen wäre.

    20 Der Kläger ist jedoch nicht klagebefugt (§ 42 Abs. 2 VwGO analog; vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 18.01.2001 - 1 U 209/99, juris, Rn. 25; Beck, in: Schwark/Zimmer, Kapitalmarktrecht, § 25, Rn. 21; Groß, Kapitalmarktrecht, § 25 BörsG, Rn. 11; Kumpan, in: Baumbach/Hopt, HGB, § 25 BörsG, Rn. 4).

  • VGH Hessen, 16.04.2008 - 6 UE 1472/07

    Konkurrentenklage gegen verweigerte Zuteilung von Aktienskontren

    Für das Vorliegen eines berechtigten Interesses an der Feststellung der Rechtswidrigkeit der Zuteilungen vom 20. Mai 2005 bedeutungslos ist schließlich die Frage, ob die Klägerin ihre Schadensersatzklage zu Recht (auch) gegen die Beklagte richten kann oder ob für die Schadensersatzklage (allein) das Land Hessen passivlegitimiert ist (so die Rechtsprechung des OLG B-Stadt, vgl. etwa Urteil vom 18. Januar 2001 - 1 U 209/99 -, ZIP 2001, 730).
  • LG Frankfurt/Main, 03.09.2004 - 4 O 435/02

    Drittwirkung von Amtspflichten der Zulassungsstelle der Frankfurter

    Grundsätzlich kommt ein Anspruch aus Amtshaftung bei Pflichtverletzungen der Zulassungsstelle in Betracht, da diese öffentlich-rechtliche Funktionen ausführt (OLG Frankfurt/M., Urteil vom 18. Januar 2001 - 1 U 209/99 -) und ihre Mitglieder Beamte im haftungsrechtlichen Sinn sind.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 14.02.2001 - 1 U 1161/99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,5257
OLG Koblenz, 14.02.2001 - 1 U 1161/99 (https://dejure.org/2001,5257)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 14.02.2001 - 1 U 1161/99 (https://dejure.org/2001,5257)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 14. Februar 2001 - 1 U 1161/99 (https://dejure.org/2001,5257)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2001,5257) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • verkehrslexikon.de

    Zur Haftung des Eigentümers eines an einer Straße gelegenen Waldgrundstücks für Baumbruch

  • Wolters Kluwer

    Haftung eines Waldeigentümers; Baumbruch; Verkehrssicherungspflicht; Forstwirtschaft; Windbruch; Windwurf

  • verkehrsrechtsforum.de

    Bei durch Baumbruch verursachte PKW-Beschädigung haftet das Land nicht, weil der abgebrochene Baum unstreitig aus einem Staatswald stammt.

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Baumbruch und PKW-Beschädigung - Schadensersatzanspruch gegen das Land

  • Judicialis

    BGB § 839; ; BGB § 823; ; ZPO § 97 Abs. 1; ; ZPO § 708 Nr. 10; ; ZPO § 713

  • rechtsportal.de

    Sicherungspflicht des Waldeigentümers

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hugo-gebhard.de (Kurzmitteilung/Auszüge/Zusammenfassung)

    Pappel-Windböe-Fall

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 30.10.1973 - VI ZR 115/72

    Verkehrssicherungspflicht des Eigentümers eines Waldes

    Auszug aus OLG Koblenz, 14.02.2001 - 1 U 1161/99
    Erst bei verdächtigen Umständen, wie etwa trockenem Laub, dürren Ästen, äußeren Verletzungen oder Beschädigungen, hohem Alter, Erhaltungszustand, Eigenart oder Stellung, statischem Aufbau und ähnlichem (vgl. BGH VersR 1974, 88, 90 und VersR 1979, 1009) bedarf es der eingehenden Untersuchung.
  • OLG Düsseldorf, 25.04.1996 - 18 U 150/95

    Pflicht des Straßenbaulastträgers zur Überwachung des Zustandes eines Baumes

    Auszug aus OLG Koblenz, 14.02.2001 - 1 U 1161/99
    Grundsätzlich erfordert es die Verkehrssicherungspflicht - selbst für Straßen und Parkplätze - nicht, unauffällige, gesunde, nur naturbedingt immer etwas bruchgefährdete Pappeln zu stutzen oder den Bestand großer Bäume dieser Arten an Verkehrsflächen überhaupt zu beseitigen (OLG Koblenz VersR 1998, 865, vgl. a. OLG Düsseldorf VersR 1997, 463 und OLG Hamm VersR 1997, 1148 m.w.N.).
  • BGH, 19.01.1989 - III ZR 258/87

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht des Trägers der Straßenbaulast für

    Auszug aus OLG Koblenz, 14.02.2001 - 1 U 1161/99
    Das gilt jedenfalls dann, wenn es sich bei dem angrenzenden Waldstück, aus welchem der gestürzte Baum stammt, um Gemeindewald handelt, dessen Pflege zwar Aufgabe der Gemeinde ist, aber auch durch staatliche Beamte wahrgenommen werden kann (vgl. § 37 Abs. 1 Rheinland-Pfälzisches Forstgesetz und BGH MDR 1989, 719 sowie LM Nr. 73 zu § 839).
  • OLG Hamm, 10.12.1996 - 9 U 128/96

    Zum Umfang der Verkehrssicherungspflicht für Kastanien

    Auszug aus OLG Koblenz, 14.02.2001 - 1 U 1161/99
    Grundsätzlich erfordert es die Verkehrssicherungspflicht - selbst für Straßen und Parkplätze - nicht, unauffällige, gesunde, nur naturbedingt immer etwas bruchgefährdete Pappeln zu stutzen oder den Bestand großer Bäume dieser Arten an Verkehrsflächen überhaupt zu beseitigen (OLG Koblenz VersR 1998, 865, vgl. a. OLG Düsseldorf VersR 1997, 463 und OLG Hamm VersR 1997, 1148 m.w.N.).
  • OLG Koblenz, 01.12.1997 - 12 U 1370/96
    Auszug aus OLG Koblenz, 14.02.2001 - 1 U 1161/99
    Es ist allgemein bekannt und bedarf daher auch keiner Einholung eines Sachverständigengutachtens, dass Pappeln (ebenso wie Kastanien) Bäume sind, die von Natur aus brüchig sind und gelegentlich auch gesunde Astteile abwerfen (Urteil des 12. Zivilsenats des OLG Koblenz vom 1. Dezember 1997, 12 U 1370/96).
  • OLG Koblenz, 02.03.1998 - 12 U 246/97

    Zum Umfang der Verkehrssicherungspflicht des Straßenbaulastträgers für

    Auszug aus OLG Koblenz, 14.02.2001 - 1 U 1161/99
    Grundsätzlich erfordert es die Verkehrssicherungspflicht - selbst für Straßen und Parkplätze - nicht, unauffällige, gesunde, nur naturbedingt immer etwas bruchgefährdete Pappeln zu stutzen oder den Bestand großer Bäume dieser Arten an Verkehrsflächen überhaupt zu beseitigen (OLG Koblenz VersR 1998, 865, vgl. a. OLG Düsseldorf VersR 1997, 463 und OLG Hamm VersR 1997, 1148 m.w.N.).
  • BGH, 21.01.1965 - III ZR 217/63

    Umfang der Straßenverkehrssicherungspflicht; Inspektion von Straßenbäumen

    Auszug aus OLG Koblenz, 14.02.2001 - 1 U 1161/99
    Denn bei der abgebrochenen Pappel (Aspe) handelt es sich nicht um einen Straßenbaum, der freilich "laufend von Straßenwärtern zu überwachen ist" (BGH NJW 1965, 815 m.w.N.), sondern um einen Baum aus einem angrenzenden Waldstück.
  • BGH, 12.07.1979 - III ZR 102/78

    Verweis auf anderweitige Ersatzmöglichkeit bei Verursachung eines Unfalls

    Auszug aus OLG Koblenz, 14.02.2001 - 1 U 1161/99
    Erst bei verdächtigen Umständen, wie etwa trockenem Laub, dürren Ästen, äußeren Verletzungen oder Beschädigungen, hohem Alter, Erhaltungszustand, Eigenart oder Stellung, statischem Aufbau und ähnlichem (vgl. BGH VersR 1974, 88, 90 und VersR 1979, 1009) bedarf es der eingehenden Untersuchung.
  • BGH, 06.03.2014 - III ZR 352/13

    Verkehrssicherungspflicht bei Bäumen

    Überwiegend wird demgegenüber in der Rechtsprechung (vgl. OLG Hamm, VersR 1997, 1148, 1149 und NuR 1999, 538, 539; OLG Koblenz, NZV 1998, 378, VersR 1998, 865 und OLGR 2001, 286, 287 f; OLG Karlsruhe VersR 2011, 925, 926; siehe auch OLG München DAR 1985, 25, 26; OLG Düsseldorf NJW-RR 1995, 726, 727 und VersR 1997, 463, 464; OLG Naumburg - 1 U 81/12, n.v. S. 3) und im Schrifttum (vgl. Breloer, NZV 1998, 378 f; Edenfeld, VersR 2002, 272, 277 f; Burmann, NZV 2003, 20, 22; Schneider VersR 2007, 743, 747; Hilsberg, VersR 2011, 928 f) die Meinung vertreten, dass ein natürlicher Astbruch, für den vorher keine besonderen Anzeichen bestanden haben, auch bei hierfür anfälligeren Baumarten grundsätzlich zu den naturgebundenen und daher hinzunehmenden Lebensrisiken gehöre.
  • OLG Braunschweig, 16.11.2016 - 3 U 31/16

    Haftung der Gemeinde für Schäden durch einen Abwasserrückstau aufgrund einer

    Zur Wahrung der Verkehrssicherungspflicht ist grundsätzlich eine in regelmäßigen Abständen durchzuführende äußere Sichtprüfung ausreichend, wenn keine Umstände vorliegen, die der Erfahrung nach auf eine besondere Gefährdung hindeuten (vgl. Urteil des OLG Brandenburg vom 18.10.2007, Az.: 5 U 174/06; Urteil des OLG Koblenz vom 14.02.2001, Az.: 1 U 1161/99).
  • VG Düsseldorf, 22.05.2013 - 25 K 7920/12

    Baumschutzsatzung; Ausnahmegenehmigung; Pappel; Schwarzpappel; Grünbruch

    vgl. Oberlandesgericht (OLG) Köln, Urteil vom 24. Mai 1994 - 22 U 11/94 -, juris, Rn. 3; OLG Koblenz, Urteil vom 1. Dezember 1997 - 12 U 1370/96 -, juris, Rn. 6 und Urteil vom 14. Februar 2001 - 1 U 1161/99 -, juris, Rn. 13; OLG Hamm, Urteil vom 4. September 1998 - 9 U 130/98 -, juris, Rn. 6; OLG Saarbrücken, Urteil vom 29. Juni 2010 - 4 U 482/09-140 -, VersR 2011, 926 mit Anm. Hilsberg; OLG Karlsruhe, Urteil vom 21. Oktober 2010 - 12 U 103/10 -, juris, Rn. 18.

    vgl. Urteile vom 1. Dezember 1997 - 12 U 1370/96 - und vom 14. Februar 2001 - 1 U 1161/99 -, a.a.O.; dem folgend OLG Karlsruhe, Urteil vom 21. Oktober 2010 - 12 U 103/10 -, a.a.O.

    So teilweise die zivilrechtliche Rspr. zur Verletzung von Verkehrssicherungspflichten, vgl. OLG Koblenz, Urteile vom 1. Dezember 1997 - 12 U 1370/96 - und vom 14. Februar 2001 - 1 U 1161/99 -, a.a.O.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 21. Oktober 2010 - 12 U 103/10 -, a.a.O.

  • OLG Koblenz, 28.07.2010 - 1 U 46/09

    Amtspflichtverletzung: Drittgerichtetheit der Amtspflichten eines staatlichen

    Die Gefahrenlage für den Baumbestand auf der Nachbarparzelle war bei entsprechender Sorgfalt erkennbar und vermeidbar (vgl. allg. zur "forstwirtschaftlichen Erkenntnismöglichkeit" Senatsurteil vom 14. Februar 2001 - 1 U 1161/99 - = BeckRS 2001, 30161849).
  • AG Lemgo, 12.09.2006 - 19 C 81/06

    Verkehrssicherungspflicht; Kontrolle von Bäumen auf Standsicherheit;

    Erst bei verdächtigen Umständen wie trockenem Laub, dürren Ästen, äußeren Verletzungen oder Beschädigungen, hohem Alter, Erhaltungszustand, Eigenart oder Stellung, statischem Aufbau und Ähnlichem bedarf es der eingehenden Untersuchung (OLG Hamm 9, Urteil vom 5. November 2002, Az: 9 U 72/02; OLG Koblenz, Urteil vom 14. Februar 2001, Az: 1 U 1161/99).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Köln, 23.03.2001 - 19 W 9/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,6711
OLG Köln, 23.03.2001 - 19 W 9/01 (https://dejure.org/2001,6711)
OLG Köln, Entscheidung vom 23.03.2001 - 19 W 9/01 (https://dejure.org/2001,6711)
OLG Köln, Entscheidung vom 23. März 2001 - 19 W 9/01 (https://dejure.org/2001,6711)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2001,6711) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

Kurzfassungen/Presse

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 06.11.1980 - VII ZR 12/80

    Rechtliche Einheit von Bauvertrag und Grundstückserwerb; Voranforderungen an die

    Auszug aus OLG Köln, 23.03.2001 - 19 W 9/01
    Hätte der Abschluss eines einheitlichen Rechtsgeschäfts dem erkennbaren Willen auch nur einer Partei entsprochen, so hätte der Abhängigkeit der Verträge voneinander zwar durch notarielle Beurkundung Rechnung getragen werden müssen (vgl. BGHZ 78, 346 (350)); dass auf Seiten der Antragstellerin zwei verschiedene Rechtspersönlichkeiten handelten, stünde dem "Verknüpfungswillen" nicht entgegen (vgl. aaO, ferner Koeble NJW 1992, 1142 (1143)).
  • BGH, 15.05.1970 - V ZR 20/68

    Eigentumsstörung

    Auszug aus OLG Köln, 23.03.2001 - 19 W 9/01
    Selbst im Fall einer späteren Heilung nach § 313 Satz 2 BGB entsteht die Vormerkung nicht nachträglich und wird auch nicht etwa gegenüber gutgläubigen Dritten fingiert (BGHZ 54, 56 (57)).
  • RG, 13.12.1924 - V 665/23

    Widerruflichkeit der Vollmacht.

    Auszug aus OLG Köln, 23.03.2001 - 19 W 9/01
    Ein solcher Widerspruch würde auch ohnehin nicht die Heilung der Formnichtigkeit nach § 313 Satz 2 BGB verhindern (RGZ 109, 331 (334); Müko-Wacke, § 899, Rn. 27).
  • OLG Düsseldorf, 14.04.2000 - 9 W 28/00

    Eintragung eines Widerspruchs gegen die Richtigkeit einer Auflassungsvormerkung

    Auszug aus OLG Köln, 23.03.2001 - 19 W 9/01
    Damit besteht vorliegend die Möglichkeit der Eintragung eines Widerspruchs gegen die Vormerkung nicht (so auch OLG Düsseldorf MDR 2000, 846 (847)).
  • RG, 21.09.1931 - VI 230/31

    Was hat bei der condictio indebiti der Zurückfordernde und was hat der Gegner zu

    Auszug aus OLG Köln, 23.03.2001 - 19 W 9/01
    Wenn die Antragstellerin trotz ihrer selbst eingeräumten Kenntnis von der Unwirksamkeit des Grundstücksvertrages dennoch die Auflassung erklärt hat, so ist es ihr verwehrt, im folgenden aus der Unwirksamkeit noch Rechte herzuleiten (vgl. RGZ 133, 275 (276); Müko-Kanzleiter, Band 2 (§§ 241-432), 3. Aufl. (1994), § 313, Rn. 80/67).
  • KG, 30.01.2014 - 22 W 44/13

    Widerspruch gegen die Richtigkeit des Grundbuchs: Eilbedürftigkeit eines Antrags

    b) Da der an die Auflassungsvormerkung anknüpfende Gutglaubensschutz nicht auf Mängel des Kausalgeschäfts gerichtet ist, weshalb ein gutgläubiger Erwerb der Vormerkung im Falle der - wie hier geltend gemacht - Unwirksamkeit des zu sichernden Anspruchs nicht in Betracht kommt (vgl. BGH mit Beschluss vom 21. Juni 1957 - V ZB 6/57 - BGHZ 25, 16, 26 [4.]; OLG Köln mit Beschluss vom 23. März 2001 - 19 W 9/01 - OLGR 2001, 286 f. [II.]; OLG Düsseldorf mit Beschluss vom 14. April 2000 - 9 W 28/00 - NJW-RR 2000, 1686; Toussaint in: jurisPK-BGB, 6. Aufl., § 899 Rn. 7; § 892 Rn. 13; Gursky in: Staudinger, BGB (2013), § 892 Rn.58), ist die gesetzliche Vermutung vorliegend offensichtlich widerlegt.
  • AG Steinfurt, 04.12.2019 - 21 C 988/19

    Eintragung eines Widerspruchs gegen eine Vormerkung

    Wenn die Antragstellerin trotz Kenntnis der hieraus resultierenden Unwirksamkeit des Grundstücksvertrages dennoch die Auflassung erklärt hat, so ist es ihr verwehrt, im Folgenden aus der Unwirksamkeit Rechte herzuleiten (vgl. OLGR Naumburg 2003, 483-485, Beschluss vom 18.12.2002, Az. 11 W 306/02, zitiert nach juris; OLG Köln, Beschluss vom 23.03.2001, Az. 19 W 9/01, zitiert nach juris Rn. 3 ff.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 19.04.2001 - 4 U 143/00   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,6545
OLG Karlsruhe, 19.04.2001 - 4 U 143/00 (https://dejure.org/2001,6545)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 19.04.2001 - 4 U 143/00 (https://dejure.org/2001,6545)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 19. April 2001 - 4 U 143/00 (https://dejure.org/2001,6545)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2001,6545) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2002, 78
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 10.10.1996 - I ZR 129/94

    Architektenwettbewerb - Vorsprung durch Rechtsbruch; BGB - Störerhaftung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.04.2001 - 4 U 143/00
    Jedoch ist es in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkannt, daß ein nach § 13 Abs. 2 Nr. 2 UWG klagebefugter Verband neben dem Verletzer auch dann den Störer in Anspruch nehmen kann, wenn nicht dieser, sondern nur der hauptverantwortlich Handelnde in einem Wettbewerbsverhältnis zu seinen Verbandsmitgliedern steht (BGH WRP 1997, 325 f. - Architektenwettbewerb).

    So hat der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 10.10.1996 (WRP 1997, 325, 327 f. = GRUR 1997, 313 - Architektenwettbewerb) zur (Mit-) Störerhaftung ausgeführt:.

    Auch ist es unter dem vom Bundesgerichtshof anerkannten Gesichtspunkt der Zumutbarkeit (BGH WRP 1997, 325, 327 f. - Architektenwettbewerb) nicht vertretbar, daß sich die Beklagte vor Erbringung ihrer Dienstleistung bei ihren Kunden darüber vergewissert, für welche Art von Sendungen die Adressen verwendet und ob insbesondere Werbesendungen mit wettbewerbswidrigem Inhalt vertrieben werden sollen.

  • BGH, 05.12.1975 - I ZR 122/74
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.04.2001 - 4 U 143/00
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs haftet jeder als wettbewerbsrechtlicher Störer, der in irgendeiner Weise willentlich und adäquat - kausal an der Herbeiführung einer rechtswidrigen Beeinträchtigung mitwirkt, wobei es auf ein Verschulden insoweit nicht ankommt (BGH GRUR 1976, 258 = WRP 1976, 162, 165 - Rechenscheibe; BGH NJW-RR 1991, 1258 = GRUR 1991, 769, 770 - Honoraranfrage).

    Nach der Rechtsprechung ist als Störer auch anzusehen, wer als Spediteur oder Frachtführer beim Vertrieb einer rechtsverletzend gekennzeichneten Ware mitwirkt, und zwar ohne Rücksicht auf Kenntnis oder Kennenmüssen der Zeichenverletzung (BGH GRUR 1957, 352, 354 - Pertussin II), wer die Zugabegewährung eines ausländischen Unternehmens im Inland dadurch ermöglicht, daß er seine eigene Adresse zur Verfügung stellt und den Postverkehr vermittelt (BGH GRUR 1976, 256, 258 = WRP 1976, 162 - Rechenscheibe).

  • BGH, 16.01.1992 - I ZR 20/90

    Systemunterschiede - Erstbegehungsgefahr; Spitzen-/Alleinstellungsbehauptung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.04.2001 - 4 U 143/00
    Zwar kann auch die Berühmung im Rahmen einer Rechtsverteidigung in einem Prozeß eine Erstbegehungsgefahr begründen, falls die Lebenserfahrung dafür spricht, daß die Verteidigung einer bestimmten Handlungsweise jedenfalls auch den Weg zu ihrer beabsichtigten künftigen Fortsetzung eröffnen soll (BGH GRUR 1992, 404, 405).
  • BGH, 15.01.1957 - I ZR 56/55

    Taeschner II; Taeschner (Pertusin II)

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.04.2001 - 4 U 143/00
    Nach der Rechtsprechung ist als Störer auch anzusehen, wer als Spediteur oder Frachtführer beim Vertrieb einer rechtsverletzend gekennzeichneten Ware mitwirkt, und zwar ohne Rücksicht auf Kenntnis oder Kennenmüssen der Zeichenverletzung (BGH GRUR 1957, 352, 354 - Pertussin II), wer die Zugabegewährung eines ausländischen Unternehmens im Inland dadurch ermöglicht, daß er seine eigene Adresse zur Verfügung stellt und den Postverkehr vermittelt (BGH GRUR 1976, 256, 258 = WRP 1976, 162 - Rechenscheibe).
  • BGH, 07.07.1988 - I ZR 36/87

    Verkaufsfahrten II

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.04.2001 - 4 U 143/00
    Auch wer als Omnibus-Unternehmer eine Verkaufsfahrt unter der irreführenden Bezeichnung als "Werbefahrt" durchführt, haftet neben dem werbenden Verkaufsveranstalter, wenn er die Irreführung der Kunden über den Charakter der Fahrt hätte verhindern können (BGH GRUR 1988, 829 - Verkaufsfahrten II), wer einem anderen Gewerbetreibenden die Mitbenutzung seiner Geschäftsräume und seines Telefonanschlusses gestattet, wenn der andere unter Verwendung der Nummer des mitbenutzen Anschlusses unlauter wirbt (OLG Stuttgart ZIP 1993, 1494).
  • BGH, 01.12.1994 - I ZR 139/92

    "Kosten bei unbegründeter Abmahnung"; Aufklärungspflicht des Empfängers einer

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.04.2001 - 4 U 143/00
    Als Mitwirkung genügt auch die Unterstützung oder die Ausnutzung der Handlung eines eigenverantwortlich handelnden Dritten, sofern der in Anspruch Genommene die rechtliche Möglichkeit zur Verhinderung dieser Handlung hatte (BGH NJW-RR 1994, 872 = GRUR 1994, 441, 443 = WRP 1994, 398, 400 - Kosmetik-Studio; BGH NJW 1995, 715, 716 = GRUR 1995, 167, 168 = WRP 1995, 300 - Kosten bei unbegründeter Abmahnung).
  • BGH, 03.12.1998 - I ZR 125/98

    Nichtannahme einer Revision - Grundsätzliche Bedeutung einer Entscheidung -

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.04.2001 - 4 U 143/00
    Die Verantwortlichkeit des Dritten folge vielmehr erst daraus, daß er die auf diese Weise ermöglichten Rechtsverletzungen nicht unterbunden habe, obwohl er dazu als Inhaber des Anschlusses die Möglichkeit gehabt hätte und ein derartiges Einschreiten von ihm mit Blick auf die aus dieser Stellung resultierenden Befugnisse und die Überlassung des Anschlusses zu erwarten war (so auch Urteil des Senats vom 02.04.1998 - 4 U 37/97 - und der hierzu ergangene Beschluß des BGH zur Nichtannahme der Revision vom 03.12.1998 - I ZR 125/98 - sowie Urteil des Senats vom 01.04.1999 - 4 U 191/97).
  • BGH, 02.05.1991 - I ZR 227/89

    Honoraranfrage - Vorsprung durch Rechtsbruch; BGB - Störerhaftung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.04.2001 - 4 U 143/00
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs haftet jeder als wettbewerbsrechtlicher Störer, der in irgendeiner Weise willentlich und adäquat - kausal an der Herbeiführung einer rechtswidrigen Beeinträchtigung mitwirkt, wobei es auf ein Verschulden insoweit nicht ankommt (BGH GRUR 1976, 258 = WRP 1976, 162, 165 - Rechenscheibe; BGH NJW-RR 1991, 1258 = GRUR 1991, 769, 770 - Honoraranfrage).
  • OLG Stuttgart, 26.03.1993 - 2 U 6/93
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.04.2001 - 4 U 143/00
    Auch wer als Omnibus-Unternehmer eine Verkaufsfahrt unter der irreführenden Bezeichnung als "Werbefahrt" durchführt, haftet neben dem werbenden Verkaufsveranstalter, wenn er die Irreführung der Kunden über den Charakter der Fahrt hätte verhindern können (BGH GRUR 1988, 829 - Verkaufsfahrten II), wer einem anderen Gewerbetreibenden die Mitbenutzung seiner Geschäftsräume und seines Telefonanschlusses gestattet, wenn der andere unter Verwendung der Nummer des mitbenutzen Anschlusses unlauter wirbt (OLG Stuttgart ZIP 1993, 1494).
  • BGH, 03.02.1994 - I ZR 321/91

    Kosmetikstudio - Getarnte Werbung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.04.2001 - 4 U 143/00
    Als Mitwirkung genügt auch die Unterstützung oder die Ausnutzung der Handlung eines eigenverantwortlich handelnden Dritten, sofern der in Anspruch Genommene die rechtliche Möglichkeit zur Verhinderung dieser Handlung hatte (BGH NJW-RR 1994, 872 = GRUR 1994, 441, 443 = WRP 1994, 398, 400 - Kosmetik-Studio; BGH NJW 1995, 715, 716 = GRUR 1995, 167, 168 = WRP 1995, 300 - Kosten bei unbegründeter Abmahnung).
  • OLG Stuttgart, 16.02.1996 - 2 W 12/96
  • OLG Karlsruhe, 02.04.1998 - 4 U 37/97
  • OLG Düsseldorf, 30.07.1998 - 4 U 191/97

    Leistungsfreiheit des Unfallversicherers wegen Herbeiführung eines

  • BGH, 18.05.1999 - X ZR 156/97

    Räumschild

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG München, 22.03.2001 - 29 U 5056/00   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,8539
OLG München, 22.03.2001 - 29 U 5056/00 (https://dejure.org/2001,8539)
OLG München, Entscheidung vom 22.03.2001 - 29 U 5056/00 (https://dejure.org/2001,8539)
OLG München, Entscheidung vom 22. März 2001 - 29 U 5056/00 (https://dejure.org/2001,8539)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2001,8539) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Unlauterer Wettbewerb; Förderung fremden Wettbewerbs; Pharma-Magazin; In- und Out Berichterstattung; Objektive Berichterstattung

  • Judicialis

    UWG § 1; ; UWG § 3; ; HWG § 11 Nr. 2 u. Nr. 11; ; HWG § 3 a; ; ZPO § 97; ; ZPO § 708 Nr. 10; ; ZPO § 711

  • rechtsportal.de

    Förderung fremden Wettbewerbs - redaktionelle In- und Out Berichterstattung in "P-Magazin"

  • juris (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2001, 1549
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 10.07.1981 - I ZR 96/79

    Getarnte Werbung

    Auszug aus OLG München, 22.03.2001 - 29 U 5056/00
    Der Verkehr mißt einem redaktionell gestalteten Beitrag als einer Information eines am Wettbewerb nicht beteiligten Dritten regelmäßig größere Beachtung und Bedeutung bei, als den ohne weiteres als Werbung erkennbaren Angaben des Werbenden selbst (BGH GRUR 81, 835 - Getarnte Werbung I).
  • LG München II, 15.09.2016 - 8 O 4244/15

    Keine Unterlassungsansprüche eines Schutzbriefversicherers gegen einen

    Von einer Förderung des Wettbewerbers durch einen Dritten kann jedoch nur ausgegangen werden, wenn in objektiver Hinsicht ein Verhalten vorliegt, das geeignet ist, den Absatz oder Bezug einer Person zum Nachteil einer anderen zu begünstigen und wenn ferner in subjektiver Hinsicht Wettbewerbsförderungsabsicht hinzu kommt (OLG München NJW-RR 2001, 1549).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Bremen, 16.05.2001 - 4 WF 23/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,14245
OLG Bremen, 16.05.2001 - 4 WF 23/01 (https://dejure.org/2001,14245)
OLG Bremen, Entscheidung vom 16.05.2001 - 4 WF 23/01 (https://dejure.org/2001,14245)
OLG Bremen, Entscheidung vom 16. Mai 2001 - 4 WF 23/01 (https://dejure.org/2001,14245)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2001,14245) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de

    ZPO § 323 Abs. 2
    Zulässigkeit einer Abänderungsklage; Vorhersehbarkeit der neu eintretenden Umstände

  • juris (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2001, 1314
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...

  • OLG Brandenburg, 10.09.2019 - 3 U 49/17

    Voraussetzungen der Abänderung einer Unterhaltsrente

    Nach der herrschenden Ansicht in Literatur und Rechtsprechung werden durch die Präklusionswirkung des § 323 Abs. 2 ZPO allerdings nicht solche Gründe präkludiert, die bereits bei Erlass des abzuändernden Urteils voraussehbar waren, jedoch vom Erstgericht nicht berücksichtigt wurden (vgl. z. Bsp. Borth in: Musielak/Voit, ZPO, 14. Aufl., § 323 Rn 26; Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 323 Rn 33; Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, MDR 2001, 1314, jeweils mit weiteren Nachweisen).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht