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   OLG Köln, 28.05.2002 - 15 U 221/01   

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https://dejure.org/2002,699
OLG Köln, 28.05.2002 - 15 U 221/01 (https://dejure.org/2002,699)
OLG Köln, Entscheidung vom 28.05.2002 - 15 U 221/01 (https://dejure.org/2002,699)
OLG Köln, Entscheidung vom 28. Mai 2002 - 15 U 221/01 (https://dejure.org/2002,699)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • aufrecht.de

    Steffi Graf-Fotos II (Haftung für Nacktfotos)

  • stroemer.de

    Steffi Graf-Fotos II

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Konkretisierung; Verfügungsantrag; Unterlassungsanspruch; Verantwortlichkeit ; Eigene Inhalte auf Internetseiten

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Nacktbilderfakes im Internet

  • online-und-recht.de
  • Judicialis

    BGB § 823; ; BGB § ... 1004; ; TDG § 5; ; TDG § 3 Nr. 1; ; TDG § 5 Abs. 2; ; TDG § 5 Abs. 1; ; ZPO § 938; ; ZPO § 97 Abs. 1; ; ZPO § 253 Abs. 2 Nr. 2; ; ZPO § 308 Abs. 1 S. 1; ; ZPO § 542 Abs. 2 n. F.; ; ZPO § 543 Abs. 1 a.F.

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB BGB analog § 1004; TDG TDG (a.F.) § 5
    Verantwortung des Providers für von Nutzern eingestellter obzöner Fotomontagen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • heise.de (Pressebericht, 22.04.2002)

    Streit zwischen Microsoft und Steffi Graf geht weiter

  • heise.de (Pressebericht, 23.04.2002)

    Microsoft droht Niederlage gegen Steffi Graf

  • jurawelt.com (Pressemitteilung)

    Berufungsverhandlung in Sachen "Steffi Graf gegen Microsoft GmbH"

  • beck.de (Leitsatz)

    "Steffi Graf"

  • 123recht.net (Pressemeldung)

    Steffi Graf gewinnt Prozess um falsche Porno-Fotos // Microsoft droht im Wiederholungsfall Geldstrafe

  • urheberrecht.org (Kurzinformation zum Verfahren - vor Ergehen der Entscheidung)

    Streit um gefälschte Internet-Nacktbilder von Steffi Graf geht in nächste Runde

  • urheberrecht.org (Kurzinformation zum Verfahren - vor Ergehen der Entscheidung)

    Im Rechtsstreit um Steffi-Graf-Bilder zeichnet sich Niederlage von Microsoft ab

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2002, 1700
  • MMR 2002, 548
  • K&R 2002, 424
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (2)

  • LG Köln, 05.10.2001 - 28 O 346/01

    Fakes von vermeintlichen Nacktfotos von Steffi Graf in einem Internet-Community

    Auszug aus OLG Köln, 28.05.2002 - 15 U 221/01
    Die Berufung der Verfügungsbeklagten gegen das Urteil der 28. Zivilkammer des Landgerichts Köln vom 05. Oktober 2001 - 28 0 346/01 - wird zurückgewiesen.
  • OLG Köln, 02.11.2001 - 6 U 12/01

    UWG -Recht und Verbraucherrecht: Online-Auktion

    Auszug aus OLG Köln, 28.05.2002 - 15 U 221/01
    Es besteht aber schon ein Meinungsstreit darüber, ob die dort geregelten Haftungsbeschränkungen nur auf die verschuldensabhängigen Haftungstatbestände anzuwenden sind (Koch CR 1997, 193, 198) oder ob sie auch für den - hier angesprochenen - Bereich der Störerhaftung gelten (so Köhler/Arndt a. a. O.; insow. wohl verneinend Spindler NJW 1997, 3193, 3195, dort Fn. 25; offenlassend OLG Köln - 6. Zivilsenat - OLG-Report 2002, 80, 81 m. w. N.).
  • BGH, 12.11.2009 - I ZR 166/07

    marions-kochbuch.de

    Maßgeblich ist dafür eine objektive Sicht auf der Grundlage einer Gesamtbetrachtung aller relevanten Umstände (vgl. Begründung des Regierungsentwurfs zum Informations- und Kommunikationsdienste-Gesetz, BT-Drucks. 13/7385, S. 19 f.; OLG Köln NJW-RR 2002, 1700, 1701; Köhler/Arndt/Fetzer, Recht des Internet, 6. Aufl., Rdn. 748).

    Indem die Beklagte zu 1 eine Kontrolle hinsichtlich der Vollständigkeit und Richtigkeit der Rezepte ausübt, die Beiträge in ihr eigenes Angebot integriert und unter ihrem Emblem veröffentlicht, erweckt sie den zurechenbaren Anschein, sich mit den fremden Inhalten zu identifizieren und sich diese zu eigen zu machen (vgl. OLG Köln NJW-RR 2002, 1700, 1701; Pelz, ZUM 1998, 530, 533; Härting aaO Rdn. 1305; Leupold/Glossner, IT-Recht, 2008, Rdn. 146; Heckmann, Internetrecht, 2007, Kap. 1.7 Rdn. 15).

  • LG Hamburg, 03.09.2010 - 308 O 27/09

    Youtube haftet für Urheberrechtsverletzungen

    Eine Gleichstellung zwischen eigenen und fremden Inhalten, deren grundsätzliche Differenzierung sich bereits aus § 5 des Teledienstegesetzes (TDG) (a.F.) ergab, wird im Hinblick auf die Haftung von Diensteanbietern (Providern) ausnahmsweise bejaht, wenn sich aus der Sicht des Dritten die Information wie eine eigene Information des Betreibers darstellt (OLG Köln, NJW-RR 2002, 1700 = MMR 2002, 548 - Steffi Graf ; LG München I, MMR 2007, 260, 262 - Framing ).
  • OLG Hamburg, 26.09.2007 - 5 U 165/06

    Trennung von "eigenen" und "fremden" Inhalten

    Der Senat nimmt - ebenso wie das Landgericht - zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen auf die in jeder Hinsicht überzeugenden Ausführungen des OLG Köln (NJW-RR 02, 1700 ff) Bezug, die das Landgericht auszugsweise zum Inhalt seiner Entscheidung gemacht hat.
  • KG, 10.07.2009 - 9 W 119/08

    Haftung eines Foto-Portals

    Allerdings können ursprünglich fremde Informationen auch dann als "eigene" i.S. von § 7 Abs. 1 TMG (§ 8 Abs. 1 TDG a.F.) zu werten sein, wenn sich der Dienstanbieter diese zu eigen gemacht hat (KG, KGR Berlin, 2005, 55; OLG Köln, NJW-RR 2002, 1700; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2002, 910 f.; Köhler/Arndt/Fetzer, Recht des Internet, 6. Aufl., Rn. 748).

    Entscheidende Kriterien sind die Art der Datenübernahme, ihr Zweck und die konkrete Präsentation der Inhalte durch den Übernehmenden, wobei es hier auf die Gesamtschau des jeweiligen Angebots aus der Perspektive eines objektiven Betrachters ankommt ( OLG Köln, NJW-RR 2002, 1700, 1701; Heckmann, a.a.O., Kap. 1.7 Rn. 12 m.w.N.).

    Allerdings können ursprünglich fremde Informationen auch dann als "eigene" i.S. von § 7 Abs. 1 TMG (§ 8 Abs. 1 TDG a.F.) zu werten sein, wenn sich der Dienstanbieter diese zu eigen gemacht hat (KG, KGR Berlin, 2005, 55; OLG Köln, NJW-RR 2002, 1700; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2002, 910 f.; Köhler/Arndt/Fetzer, Recht des Internet, 6. Aufl., Rn. 748).

    Entscheidende Kriterien sind die Art der Datenübernahme, ihr Zweck und die konkrete Präsentation der Inhalte durch den Übernehmenden, wobei es hier auf die Gesamtschau des jeweiligen Angebots aus der Perspektive eines objektiven Betrachters ankommt ( OLG Köln, NJW-RR 2002, 1700, 1701; Heckmann, a.a.O., Kap. 1.7 Rn. 12 m.w.N.).

    Allerdings können ursprünglich fremde Informationen auch dann als "eigene" i.S. von § 7 Abs. 1 TMG (§ 8 Abs. 1 TDG a.F.) zu werten sein, wenn sich der Dienstanbieter diese zu eigen gemacht hat (KG, KGR Berlin, 2005, 55; OLG Köln, NJW-RR 2002, 1700; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2002, 910 f.; Köhler/Arndt/Fetzer, Recht des Internet, 6. Aufl., Rn. 748).

    Entscheidende Kriterien sind die Art der Datenübernahme, ihr Zweck und die konkrete Präsentation der Inhalte durch den Übernehmenden, wobei es hier auf die Gesamtschau des jeweiligen Angebots aus der Perspektive eines objektiven Betrachters ankommt ( OLG Köln, NJW-RR 2002, 1700, 1701; Heckmann, a.a.O., Kap. 1.7 Rn. 12 m.w.N.).

  • LG München I, 08.09.2011 - 7 O 8226/11

    Urheberrechtsverletzung: Kurzzitat von Karl Valentin als geschütztes Sprachwerk

    Maßgeblich ist dafür eine objektive Sicht auf der Grundlage einer Gesamtbetrachtung aller relevanten Umstände (vgl. OLG Köln, NJW-RR 2002, 1700, 1701; Köhler/Arndt/Fezer, Recht des Internet, 6. Aufl., Rdnr. 748).
  • LG Hamburg, 04.08.2006 - 308 O 814/05

    Zulässigkeit der Verwendung von Speisenbildern auf der Webseite

    Das Oberlandesgericht Köln hat insoweit in seinem Urteil vom 28. Mai 2002 (Az. 15 U 221/01) u. a. das Folgende ausgeführt (zitiert nach juris):.
  • KG, 27.11.2009 - 9 U 27/09

    Zuwiderhandlung gegen eine strafbewehrte Unterlassungserklärung wegen

    Solche liegen aber auch dann vor, wenn der Verwender automatisch generierte Inhalte in Form einer Trefferliste so übernimmt, das er aus der Sicht eines objektiven Nutzers für sie die Verantwortung übernehmen will (vgl. BT-Drs. 13/7385, S. 19; KG KGR Berlin 2005, 55f; OLG München CR 2000, 541, 542; OLG Köln CR 2002, 678).
  • OLG Hamburg, 10.12.2008 - 5 U 224/06

    Haftung eines Fotoportals

    Auch wenn jemand die Urheber- und Nutzungsrechte an einem online bereitgestellten Werk besitzt, wird dies regelmäßig als Indiz für einen eigenen Inhalt angesehen werden können (vgl. zu allem OLG Köln NJW-RR 2002, 1700, 1701; Spindler NJW 1997, 3193, 3196; Senat GRUR-RR 2008, 230, 231ff - Chefkoch; jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • VG Berlin, 21.05.2019 - 27 K 93.16

    Maßnahmen gegen einen Betreiber einer Facebook- Seite wegen jugendgefährdendem

    Für ein Zu-eigen-Machen spricht ferner die sog. Herrschaftsmacht des Diensteanbieters, wobei Herrschaftsmacht in diesem Sinn bedeutet, dass der Diensteanbieter seine Rolle als neutraler Vermittler aufgibt, indem er selbständig - insbesondere ohne Rücksprache mit Dritten - entscheidet, welche Äußerungen er abändert oder entfernt und welche er beibehält (vgl. EuGH, Urteil vom 12. Juli 2011 - C-324/09 -, juris, Leitsatz 6 zur Richtlinie 2000/31/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 8. Juni 2000 über bestimmte rechtliche Aspekte der Dienste der Informationsgesellschaft, insbesondere des elektronischen Geschäftsverkehrs, im Binnenmarkt - RL 2000/31/EG -, auf der der aktuelle § 7 TMG beruht und BGH, Urteile vom 4. April 2017 - VI ZR 123/16 -, juris, Rn. 18 und vom 19. März 2015 - I ZR 94/13 -, juris; Spindler/Schmitz, TMG, 2. Aufl. 2018, § 7 Rn. 11 ff. m.w.N. für § 7 TMG; vgl. insgesamt zur Haftung für Foren-Einträge OLG Köln, Urteil vom 28. Mai 2002 - 15 U 221/01 -, juris, Rn. 6 ff.; LG Hamburg, Urteil vom 27. April 2007 - 324 O 600/06 -, juris, Rn. 36 ff.; LG Düsseldorf, Urteil vom 14. August 2002 - 2a O 312/01 -, juris, Rn. 35 ff.; LG Trier, Urteil vom 16. Mai 2001 - 4 O 106/00 -, juris, Leitsatz; a.A. unter Verneinung des Instruments des Zu-eigen-Machens generell Paal in: Gersdorf/Paal, Informations- und Medienrecht, 2014, § 7 TMG Rn. 35 und Spindler/Schmitz, TMG, 2. Aufl. 2018, § 7 Rn. 22, die aber grundsätzlich das Institut des Zu-eigen-Machens anerkennen).
  • OLG Köln, 19.11.2013 - 15 U 53/13

    Ansprüche gegen den Betreiber einer Onlineausgabe einer norwegischen Tageszeitung

    Ein Zu-Eigen-Machen liegt regelmäßig vor, wenn die fremde Äußerung so in den eigenen Gedanken eingefügt wird, dass die kombinierte Äußerung insgesamt als eigene erscheint (vgl. BGHZ 66, 182 ff. -"Bittenbinder"; Soehring/Hoene, Presserecht, 5. Auflage 2013, § 16, Rn. 4; Ricker/Weberling, Handbuch des Presserechts, 6. Auflage, 2012, 41. Kap., Rn. 15) bzw. wenn ein bestimmter Tatbestand als Gegenstand eigener Feststellung oder Überzeugung dargestellt wird (vgl. BVerfG, NJW 2004, 590 ff.; Soehring/Hoene, Presserecht, 5. Auflage, 2012, § 16, Rn. 4), was sich auch aus der Art der Datenübernahme, ihrem Zweck und der konkreten Präsentation ergeben kann (vgl. OLG Köln, NJW-RR 2002, 1700 ff.).
  • KG, 28.06.2004 - 10 U 182/03

    Geldentschädigungsanspruch gegen Telediensteanbieter: Von Unbekanntem verfasste

  • LG Hamburg, 11.07.2008 - 324 S 2/08

    Persönlichkeitsrechtsverletzende Tatsachenbehauptung im Internet: Abgrenzung

  • LG Hamburg, 28.06.2006 - 315 O 372/06
  • LG Hamburg, 28.06.2006 - 315 O 313/06

    Markenrecht: Kennzeichenschutz der FIFA für die Geschäftsbezeichnung "WM

  • LG München I, 11.12.2003 - 7 O 13310/03

    Playboy Link

  • LG Hamburg, 11.07.2014 - 324 O 285/13

    Haftung eines Diensteanbieters für Telemedien: Ansprüche im Zusammenhang mit der

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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 18.07.2002 - 20 W 451/01   

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https://dejure.org/2002,2824
OLG Frankfurt, 18.07.2002 - 20 W 451/01 (https://dejure.org/2002,2824)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 18.07.2002 - 20 W 451/01 (https://dejure.org/2002,2824)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 18. Juli 2002 - 20 W 451/01 (https://dejure.org/2002,2824)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 1806 BGB, § 1807 BGB, § 1811 BGB, § 1908i Abs 1 BGB
    Betreuung: Genehmigungsfähigkeit einer Vermögensanlage in einem offenen Immobilienfonds

  • Wolters Kluwer

    Vermögenssorge eines Betreuers; Genehmigungsfähigkeit einer Geldanlage in einem offenen Immobilienfond; Grundsätze einer wirtschaftlichen Vermögensverwaltung; Berücksichtigung der Streuung auf mehrere Anlageformen; Erforderliches Maß an Sicherheit; Mündelsichere Anlage

  • Bt-Recht(Abodienst, Leitsatz frei)

    Anlageformen, offener Immobilienfonds

  • Judicialis

    BGB § 1806; ; BGB § 1807; ; BGB § 1811; ; BGB § 1908 i Abs. 1

  • rechtsportal.de

    BGB § 1806 § 1807 § 1811 § 1908 i Abs. 1
    Zur Genehmigungsfähigkeit einer Geldanlage in einem offenen Immobilienfond nach § 1811 BGB

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2002, 1660
  • FamRZ 2003, 59
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Frankfurt, 19.11.1998 - 6 UF 262/98

    Genehmigung der Anlage des Geldvermögens eines Minderjährigen in geschlossenem

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.07.2002 - 20 W 451/01
    Des weiteren ist zu berücksichtigen, dass es bei größeren Vermögen den Grundsätzen einer wirtschaftlichen Vermögensverwaltung entspricht, eine Streuung auf unterschiedliche Anlagearten vorzunehmen (vgl. OLG Köln und OLG Schleswig jeweils a.a.0.; OLG Frankfurt am Main ­ 6. Familiensenat Darmstadt ­ NJW-RR 1999, 1236 mit Anm. Wanner-Laufer = DB 1939, 739; RGRK Dickescheid, a.a.0., § 1811 Rn. 6; Damrau/Zimmermann, a.a.0., § 1811 Rn. 5; Palandt/Diederichsen, BGB, 61. Aufl., § 1811 Rn. 3).
  • OLG Schleswig, 03.11.1999 - 2 W 154/99

    Verwaltung von Geld bei größerem Vermögen; Sorgfaltspflicht des Betreuers

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.07.2002 - 20 W 451/01
    Denn eine derart enge Auslegung in Bezug auf das Erfordernis der Sicherheit und das alleinige Abstellen auf diese Umstände hätte zur Folge, dass anderweitige Geldanlagen als diejenigen des § 1807 BGB im Ergebnis generell ausgeschlossen wären, ohne dass es auf eine Prüfung der am Einzelfall orientierten Vor- und Nachteile der vom Betreuer beabsichtigten Geldanlage nach den Grundsätzen einer wirtschaftlichen Vermögensverwaltung ankäme (so auch für die Anlage in einem deutschen Aktienfonds mit Standardpapieren OLG Köln FamRZ 2001, 708 und OLG Schleswig für Renten- und Aktienfonds BtPrax 2000, 87).
  • OLG Köln, 09.08.2000 - 16 Wx 93/00

    Genehmigung einer Geldanlage durch das Vormundschaftsgericht

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.07.2002 - 20 W 451/01
    Denn eine derart enge Auslegung in Bezug auf das Erfordernis der Sicherheit und das alleinige Abstellen auf diese Umstände hätte zur Folge, dass anderweitige Geldanlagen als diejenigen des § 1807 BGB im Ergebnis generell ausgeschlossen wären, ohne dass es auf eine Prüfung der am Einzelfall orientierten Vor- und Nachteile der vom Betreuer beabsichtigten Geldanlage nach den Grundsätzen einer wirtschaftlichen Vermögensverwaltung ankäme (so auch für die Anlage in einem deutschen Aktienfonds mit Standardpapieren OLG Köln FamRZ 2001, 708 und OLG Schleswig für Renten- und Aktienfonds BtPrax 2000, 87).
  • BGH, 03.12.1986 - IVa ZR 90/85

    Angemessen Vergütung eines Testamentsvollstreckers - Pflichtverletzung eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.07.2002 - 20 W 451/01
    So hat auch der BGH für das Vermögen eines Mündels oder Betreuten im Rahmen der Entscheidung nach § 1811 BGB eine teilweise Anlage in Aktien nicht für generell ausgeschlossen erachtet (vgl. BGH NJW 1987, 1070/1071).
  • OLG Frankfurt, 23.12.1983 - 20 W 590/83
    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.07.2002 - 20 W 451/01
    Dabei kann für den vorliegenden Fall dahinstehen, ob eine Genehmigung gemäß § 1811 BGB nur dann erteilt werden darf, wenn die beabsichtigte Anlage im Einzelfall klar erkennbare wirtschaftliche Vorteile bietet und gleichermaßen sicher ist wie die mündelsichere Anlage im Sinne des § 1807 BGB (vgl. in diesem Sinne RGZ 128, 309; KG, OLGZ 1967, 255, OLG Frankfurt am Main Rpfleger 1984, 147; Soergel/Damrau, BGB, 12. Aufl., § 1811 Rn. 4; Damrau/Zimmermann, Betreuungsrecht, 3. Aufl., § 1811 BGB Rn. 5) , oder hierfür ausreichend ist, dass die beabsichtigte anderweitige Geldanlage derjenigen nach § 1807 BGB bezüglich der wirtschaftlichen Bedingungen und der Sicherheit als gleichwertig anzusehen ist (so insbesondere RGRK/Dickescheid, BGB, 12. Aufl., § 1811 Rn. 8; Staudinger-Engler, BGB, 13. Aufl., § 1811 Rn. 2; Jürgens, Betreuungsrecht, 2. Aufl., § 1811 Rn. 3; Erman/Holzhauer, BGB, 10. Aufl., § 1811 Rn. 8).
  • KG, 03.05.1967 - 1 W 690/67
    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.07.2002 - 20 W 451/01
    Dabei kann für den vorliegenden Fall dahinstehen, ob eine Genehmigung gemäß § 1811 BGB nur dann erteilt werden darf, wenn die beabsichtigte Anlage im Einzelfall klar erkennbare wirtschaftliche Vorteile bietet und gleichermaßen sicher ist wie die mündelsichere Anlage im Sinne des § 1807 BGB (vgl. in diesem Sinne RGZ 128, 309; KG, OLGZ 1967, 255, OLG Frankfurt am Main Rpfleger 1984, 147; Soergel/Damrau, BGB, 12. Aufl., § 1811 Rn. 4; Damrau/Zimmermann, Betreuungsrecht, 3. Aufl., § 1811 BGB Rn. 5) , oder hierfür ausreichend ist, dass die beabsichtigte anderweitige Geldanlage derjenigen nach § 1807 BGB bezüglich der wirtschaftlichen Bedingungen und der Sicherheit als gleichwertig anzusehen ist (so insbesondere RGRK/Dickescheid, BGB, 12. Aufl., § 1811 Rn. 8; Staudinger-Engler, BGB, 13. Aufl., § 1811 Rn. 2; Jürgens, Betreuungsrecht, 2. Aufl., § 1811 Rn. 3; Erman/Holzhauer, BGB, 10. Aufl., § 1811 Rn. 8).
  • RG, 03.04.1930 - IV B 6/30

    Unter welchen Voraussetzungen hat das Vormundschaftsgericht eine in §§ 1807, 1808

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.07.2002 - 20 W 451/01
    Dabei kann für den vorliegenden Fall dahinstehen, ob eine Genehmigung gemäß § 1811 BGB nur dann erteilt werden darf, wenn die beabsichtigte Anlage im Einzelfall klar erkennbare wirtschaftliche Vorteile bietet und gleichermaßen sicher ist wie die mündelsichere Anlage im Sinne des § 1807 BGB (vgl. in diesem Sinne RGZ 128, 309; KG, OLGZ 1967, 255, OLG Frankfurt am Main Rpfleger 1984, 147; Soergel/Damrau, BGB, 12. Aufl., § 1811 Rn. 4; Damrau/Zimmermann, Betreuungsrecht, 3. Aufl., § 1811 BGB Rn. 5) , oder hierfür ausreichend ist, dass die beabsichtigte anderweitige Geldanlage derjenigen nach § 1807 BGB bezüglich der wirtschaftlichen Bedingungen und der Sicherheit als gleichwertig anzusehen ist (so insbesondere RGRK/Dickescheid, BGB, 12. Aufl., § 1811 Rn. 8; Staudinger-Engler, BGB, 13. Aufl., § 1811 Rn. 2; Jürgens, Betreuungsrecht, 2. Aufl., § 1811 Rn. 3; Erman/Holzhauer, BGB, 10. Aufl., § 1811 Rn. 8).
  • OLG München, 05.06.2009 - 33 Wx 124/09

    Rechtliche Betreuung: Vormundschaftsgerichtliche Genehmigung der Anlage von

    Hierbei handelt es sich um einen Ermessensfehlgebrauch, da die Grundsätze einer wirtschaftlichen Vermögensverwaltung nicht auf den konkreten Einzelfall bezogen geprüft werden (vgl. OLG Frankfurt Rpfleger 2002, 621 = BtPrax 2002, 266 = FamRZ 2003, 59), sondern eine persönliche Abneigung gegen diese Anlageform ausschlaggebend ist.
  • LG Lübeck, 05.05.2015 - 7 T 157/15

    Zur Geldanlage in Aktien, Rentenfonds oder offenen Immobilienfonds

    ln der Rechtsprechung ist - soweit veröffentlicht, vgl. OLG Frankfurt, Beschluss v. 18.07.2002, FamRZ 2003, 59 f., OLG München, Beschluss vom 05. Juni 2009, FamRZ 2009, 1860 f., OLG Schleswig Beschluss v. 03. November 1999, BtPrax 2000 87 f. - anerkannt, dass Anlagen in Aktien oder Rentenfonds oder einem Offenen Immobilienfonds nicht grundsätzlich als Anlageform des Vermögens eines Betreuten ausgeschlossen sind.
  • LG Karlsruhe, 17.11.2022 - 11 T 136/22

    Versagung der betreuungsgerichtlichen Genehmigung für Einmalzahlungen in private

    Bei größeren Vermögen ist eine Diversifizierung der Anlageformen nach den Grundsätzen einer wirtschaftlichen Vermögensverwaltung sinnvoll (OLG Frankfurt, Beschluss vom 18.07.2002 - 20 W 451/01).
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Rechtsprechung
   OLG Celle, 24.09.2002 - 2 W 57/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,1080
OLG Celle, 24.09.2002 - 2 W 57/02 (https://dejure.org/2002,1080)
OLG Celle, Entscheidung vom 24.09.2002 - 2 W 57/02 (https://dejure.org/2002,1080)
OLG Celle, Entscheidung vom 24. September 2002 - 2 W 57/02 (https://dejure.org/2002,1080)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Zivilprozessreform: Wegfall des außerordentlichen Rechtsbehelfs der weiteren Beschwerde

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Sofortige weitere Beschwerde - Wegfall des außergerichtlichen Rechtsbehelfs der weiteren Beschwerde; Möglichkeit der Selbstkorrektur bei der Verletzung von Verfahrensgrundrechten mittels fristgebundener Gegenvorstellung; Vorliegen eines Falles der greifbaren ...

  • Wolters Kluwer

    Wegfall des außergerichtlichen Rechtsbehelfs der weiteren Beschwerde; Möglichkeit der Selbstkorrektur bei der Verletzung von Verfahrensgrundrechten mittels fristgebundener Gegenvorstellung; Vorliegen eines Falles der greifbaren Gesetzeswidrigkeit

  • zvi-online.de

    ZPO § 567
    Kein außerordentlicher Rechtsbehelf der "weiteren Beschwerde" nach In-Kraft-Treten des Zivilprozessreformgesetzes 2001

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de

    ZPO § 567
    Zulässigkeit eines außerordentlichen Rechtsbehelfs gegen unanfechtbare Entscheidungen der Beschwerdegerichte

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 3715
  • ZIP 2002, 2058
  • NZI 2003, 55
  • BauR 2003, 138
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 07.03.2002 - IX ZB 11/02

    Zulässigkeit der weiteren Beschwerde zum BGH nach der in der seit dem 1.1.2002

    Auszug aus OLG Celle, 24.09.2002 - 2 W 57/02
    Danach ist ein außerordentliches Rechtsmittel zum BGH auch dann nicht statthaft, wenn die Entscheidung ein Verfahrensgrundrecht des Beschwerdeführers verletzt oder aus sonstigen Gründen ""greifbar gesetzwidrig" ist (s. BGH, Beschl. v. 7. März 2002 - IX ZB 11/02, NJW 2002, 1577).

    Der BGH (NJW 2002, 1577) hat insoweit entschieden, dass neben der Rechtsbeschwerde des § 574 Abs. 1 ZPO ein außerordentliches Rechtsmittel zum BGH auch in Fällen greifbarer Gesetzwidrigkeit nicht mehr in Betracht komme, weil eine planwidrige Regelungslücke fehle, die eine solche außerordentliche Beschwerde ermögliche.

  • BGH, 08.11.2001 - IX ZB 44/01

    Rechtsmittel gegen Verhängung eines Ordnungsgeldes

    Auszug aus OLG Celle, 24.09.2002 - 2 W 57/02
    Bei der Verletzung von Verfahrensgrundrechten - insbesondere der Nichtbeachtung des Anspruchs auf rechtliches Gehör und der Verpflichtung, keine Überraschungsentscheidungen zu erlassen - kommt ebenso wie bei den weiteren Fällen "greifbarer Gesetzwidrigkeit", in denen bislang die außerordentliche Beschwerde als gesetzlich nicht geregelter Rechtsbehelf ausnahmsweise zugelassen worden ist (s. etwa BGHZ 119, 372 = NJW 1993, 135; BGHZ 121, 397 = NJW 1993, 1865 = LM H.7/1993 § 51 ZPO Nr. 26 m. Anm. Pape; BGH, NJW 2000, 960; BGH NJW 2002, 754), nur noch die Selbstkorrektur der Entscheidung durch das Gericht, das sie erlassen hat, in Betracht (wie hier KG, MDR 2002, 1086).
  • BGH, 04.11.1999 - VII ZB 19/99

    Umfang des selbständigen Beweisverfahrens

    Auszug aus OLG Celle, 24.09.2002 - 2 W 57/02
    Bei der Verletzung von Verfahrensgrundrechten - insbesondere der Nichtbeachtung des Anspruchs auf rechtliches Gehör und der Verpflichtung, keine Überraschungsentscheidungen zu erlassen - kommt ebenso wie bei den weiteren Fällen "greifbarer Gesetzwidrigkeit", in denen bislang die außerordentliche Beschwerde als gesetzlich nicht geregelter Rechtsbehelf ausnahmsweise zugelassen worden ist (s. etwa BGHZ 119, 372 = NJW 1993, 135; BGHZ 121, 397 = NJW 1993, 1865 = LM H.7/1993 § 51 ZPO Nr. 26 m. Anm. Pape; BGH, NJW 2000, 960; BGH NJW 2002, 754), nur noch die Selbstkorrektur der Entscheidung durch das Gericht, das sie erlassen hat, in Betracht (wie hier KG, MDR 2002, 1086).
  • BGH, 08.10.1992 - VII ZB 3/92

    Außerordentliche Beschwerde wegen greifbarer Gesetzwidrigkeit - Unstatthafte

    Auszug aus OLG Celle, 24.09.2002 - 2 W 57/02
    Bei der Verletzung von Verfahrensgrundrechten - insbesondere der Nichtbeachtung des Anspruchs auf rechtliches Gehör und der Verpflichtung, keine Überraschungsentscheidungen zu erlassen - kommt ebenso wie bei den weiteren Fällen "greifbarer Gesetzwidrigkeit", in denen bislang die außerordentliche Beschwerde als gesetzlich nicht geregelter Rechtsbehelf ausnahmsweise zugelassen worden ist (s. etwa BGHZ 119, 372 = NJW 1993, 135; BGHZ 121, 397 = NJW 1993, 1865 = LM H.7/1993 § 51 ZPO Nr. 26 m. Anm. Pape; BGH, NJW 2000, 960; BGH NJW 2002, 754), nur noch die Selbstkorrektur der Entscheidung durch das Gericht, das sie erlassen hat, in Betracht (wie hier KG, MDR 2002, 1086).
  • BGH, 04.03.1993 - V ZB 5/93

    Kostenpflicht der prozeßunfähigen Partei

    Auszug aus OLG Celle, 24.09.2002 - 2 W 57/02
    Bei der Verletzung von Verfahrensgrundrechten - insbesondere der Nichtbeachtung des Anspruchs auf rechtliches Gehör und der Verpflichtung, keine Überraschungsentscheidungen zu erlassen - kommt ebenso wie bei den weiteren Fällen "greifbarer Gesetzwidrigkeit", in denen bislang die außerordentliche Beschwerde als gesetzlich nicht geregelter Rechtsbehelf ausnahmsweise zugelassen worden ist (s. etwa BGHZ 119, 372 = NJW 1993, 135; BGHZ 121, 397 = NJW 1993, 1865 = LM H.7/1993 § 51 ZPO Nr. 26 m. Anm. Pape; BGH, NJW 2000, 960; BGH NJW 2002, 754), nur noch die Selbstkorrektur der Entscheidung durch das Gericht, das sie erlassen hat, in Betracht (wie hier KG, MDR 2002, 1086).
  • OLG Celle, 18.04.2002 - 2 W 16/02

    Keine Statthaftigkeit der sofortigen weiteren Beschwerde im konkursrechtlichen

    Auszug aus OLG Celle, 24.09.2002 - 2 W 57/02
    So wäre es widersprüchlich und verfahrensrechtlich nicht mehr zu erklären, wenn einerseits festgestellt wird, dass es trotz der fehlenden Aufhebung des § 73 Abs. 3 KO für Altverfahren, in denen die Konkursordnung noch gilt, keine sofortige weitere Beschwerde mehr gibt, weil diese nach den zivilprozessualen Regelungen nicht mehr existiert (dazu BGH, ZInsO 2002, 763; Senat, ZInsO 2002, 434; Pape, ZInsO 2002, 249 f.), für außerordentliche sofortige weitere Beschwerden, die sich gegen Beschwerdeentscheidungen des Landgerichts richten, jedoch auch in Zukunft die außerordentliche Beschwerde wegen greifbarer Gesetzwidrigkeit zulässig sein soll.
  • KG, 29.05.2002 - 26 W 114/02

    Statthaftigkeit der weiteren Beschwerde

    Auszug aus OLG Celle, 24.09.2002 - 2 W 57/02
    Bei der Verletzung von Verfahrensgrundrechten - insbesondere der Nichtbeachtung des Anspruchs auf rechtliches Gehör und der Verpflichtung, keine Überraschungsentscheidungen zu erlassen - kommt ebenso wie bei den weiteren Fällen "greifbarer Gesetzwidrigkeit", in denen bislang die außerordentliche Beschwerde als gesetzlich nicht geregelter Rechtsbehelf ausnahmsweise zugelassen worden ist (s. etwa BGHZ 119, 372 = NJW 1993, 135; BGHZ 121, 397 = NJW 1993, 1865 = LM H.7/1993 § 51 ZPO Nr. 26 m. Anm. Pape; BGH, NJW 2000, 960; BGH NJW 2002, 754), nur noch die Selbstkorrektur der Entscheidung durch das Gericht, das sie erlassen hat, in Betracht (wie hier KG, MDR 2002, 1086).
  • BGH, 11.07.2002 - IX ZB 80/02

    Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde in Verfahren nach der Konkursordnung

    Auszug aus OLG Celle, 24.09.2002 - 2 W 57/02
    So wäre es widersprüchlich und verfahrensrechtlich nicht mehr zu erklären, wenn einerseits festgestellt wird, dass es trotz der fehlenden Aufhebung des § 73 Abs. 3 KO für Altverfahren, in denen die Konkursordnung noch gilt, keine sofortige weitere Beschwerde mehr gibt, weil diese nach den zivilprozessualen Regelungen nicht mehr existiert (dazu BGH, ZInsO 2002, 763; Senat, ZInsO 2002, 434; Pape, ZInsO 2002, 249 f.), für außerordentliche sofortige weitere Beschwerden, die sich gegen Beschwerdeentscheidungen des Landgerichts richten, jedoch auch in Zukunft die außerordentliche Beschwerde wegen greifbarer Gesetzwidrigkeit zulässig sein soll.
  • OLG Celle, 04.12.2002 - 13 U 77/02

    Entsprechende Anwendbarkeit des § 321 a ZPO auf höhere Instanzen;

    Damit ist der Weg für die Rüge nach § 321 a ZPO in der Berufungsinstanz durch § 525 Satz 1 ZPO vorgezeichnet (vgl. auch OLG Celle, 2. Zivilsenat, OLGR 2002, 304, 306).
  • OLG Zweibrücken, 31.05.2005 - 3 W 52/05

    Notarkostenbeschwerdeverfahren: Unstatthaftigkeit einer "außerordentlichen

    Deshalb ist die vom Bundesgerichtshof (NJW 2002, 1577 = MDR 2002, 901) zum Zivilverfahren vertretene Auffassung (vgl. auch OLG Celle ZIP 2002, 2058; KG MDR 2002, 2086), wonach eine Fehlerkorrektur innerhalb der Instanz der Eröffnung eines außerordentlichen Rechtsmittels zum übergeordneten Gericht vorzuziehen ist, auch auf das Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit zu übertragen (vgl. Senat, Beschluss vom 2. Juni 2004 - 3 W 99/04-; OLG Frankfurt, Beschluss vom 14. Mai 2003 -20 W 155/03, zitiert nach juris und BayObLG MDR 2003, 410; KG FGPrax 2005, 66, jeweils für die Zeit vor Inkrafttreten des § 29 a FGG).
  • OLG Frankfurt, 14.05.2003 - 20 W 155/03

    Notarkostenbeschwerdeverfahren: Unanfechtbarkeit einstweiliger Anordnungen;

    Das OLG Celle (ZIP 2002, 2058) und das KG (MDR 2002, 1086) haben sich dieser Auffassung angeschlossen, ebenso das BVerwG für den Bereich der Verwaltungsgerichtsbarkeit (NJW 2002, 2657).
  • OLG Köln, 20.12.2002 - 16 Wx 245/02

    Außerordentliche Beschwerde wegen greifbarer Gesetzwidrigkeit im WEG -Verfahren

    Ebenso wie zuvor bereits andere Obergerichte (so OLG Celle InVo 2002, 496 u. InVo 2002, 499 = NJW 2002, 3715-3717 = OLGR Celle 2002, 304-307) schließt sich auch der Senat dem Bundesgerichtshof an, und zwar dahingehend, dass nicht nur in Fällen von Verstößen gegen Verfahrensgrundrechte, sondern in allen Fällen, die bisher mit dem Begriff der "greifbaren Gesetzwidrigkeit" umschrieben wurden, nur noch eine Selbstkorrektur durch das Gericht, das die Entscheidung erlassen hat, möglich ist.
  • OLG Frankfurt, 16.09.2003 - 20 W 319/03

    Wohnungseigentumsverfahren: Anfechtbarkeit einer isolierten Kostenentscheidung

    Das OLG Celle (ZIP 2002, 2058) und das KG (MDR 2002, 1086) haben sich dieser Auffassung angeschlossen, ebenso das BVerwG für den Bereich der Verwaltungsgerichtsbarkeit (NJW 2002, 2657).
  • OLG Celle, 08.05.2003 - 2 U 205/02

    Verletzung von Verfahrensgrundrechten und Nichtbeachtung des Anspruchs auf

    Der Senat sieht insoweit in der neuen ZPO das Prinzip des Vorrangs der Selbstkorrektur der Ausgangsinstanz (dazu Kreft, in: Festgabe für Graßhof, 1998, S. 185 ff.) bei der Verletzung von Verfahrensgrundrechten und der Nichtbeachtung des Anspruchs auf rechtliches Gehör verankert, wie er bereits im Zusammenhang mit der Unzulässigkeit weiterer außerordentlicher Beschwerden wegen greifbarer Gesetzwidrigkeit nach neuen Zivilprozessrecht entschieden hat (s. Senat, Beschl. v. 24.09.2002 - 2 W 57/02, Nds. Rpfl. 2003, 119).
  • OLG Celle, 09.12.2002 - 16 W 72/02

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung; Ermessensspielraum des Gerichts

    Dem steht auch nicht der Beschluss des 2. Zivilsenats des OLG Celle vom 24. September 2002 (Az. 2 W 57/02, OLG-Report 2002, 304 ff.) entgegen, wonach es seit dem Inkrafttreten der ZPO-Reform 2001 eine außerordentliche weitere Beschwerde gegen unanfechtbare Entscheidungen der Beschwerdegerichte im zivilprozessualen Instanzenzug nicht mehr geben könne, denn die Gefahr, dass der Rechtsbehelf hier nicht in das Instanzensystem der ZPO integriert werden kann, besteht bei der erstmaligen Anrufung einer höheren Instanz gerade nicht.
  • OLG Frankfurt, 21.02.2008 - 20 W 26/08

    Sofortige weitere Beschwerde: (Un-) Zulässigkeit bei einem Beschluss des

    Das OLG Celle (ZIP 2002, 2058) und das KG (MDR 2002, 1086) haben sich dieser Auffassung angeschlossen, ebenso das BVerwG für den Bereich der Verwaltungsgerichtsbarkeit (NJW 2002, 2657).
  • OLG Frankfurt, 14.03.2006 - 2 WF 35/06

    Gegenvorstellung: Zweiwochenfrist für die Einlegung der Gegenvorstellung

    Nachdem nach der Neuregelung des Beschwerderechts durch das Zivilprozessreformgesetz ein außerordentliches Rechtsmittel zum Bundesgerichtshof nicht mehr statthaft ist, und zwar selbst dann nicht, wenn die Entscheidung ein Verfahrensgrundrecht des Beschwerdeführers verletzt oder aus sonstigen Gründen "greifbar gesetzwidrig" ist (vgl. BGH NJW 2002, 1577; BGH FuR 2004, 139; OLG Celle NJW 2002, 3715), ist in einem solchen Fall die Gegenvorstellung als möglich anzusehen.
  • OLG Frankfurt, 15.05.2003 - 20 W 168/03

    Wohnungseigentumsverfahren: Zulässigkeit der sofortigen weiteren Beschwerde gegen

    Das OLG Celle (ZIP 2002, 2058) und das KG (MDR 2002, 1086) haben sich dieser Auffassung angeschlossen, ebenso das BVerwG für den Bereich der Verwaltungsgerichtsbarkeit (NJW 2002, 2657).
  • OLG Karlsruhe, 12.11.2003 - 16 WF 152/03

    Ablehnung von Prozesskostenhilfe: Umdeutung einer Gegenvorstellung in eine

  • OLG Karlsruhe, 06.11.2003 - 9 W 88/03

    Rechtsmittel gegen Berufungsurteil: Unstatthaftigkeit der außerordentlichen

  • OLG Karlsruhe, 24.09.2003 - 15 W 2/03

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung: Unanfechtbarkeit der Ablehnung

  • OLG Frankfurt, 22.04.2003 - 20 W 77/03

    Wohnungseigentumsverfahren: Unanfechtbare Entscheidungen über einstweilige

  • BayObLG, 04.12.2002 - 2Z BR 120/02

    Rechtsmittel im FGG-Verfahren; insbesondere Wohnungseigentumssachen

  • OLG Karlsruhe, 02.09.2004 - 16 WF 106/04

    Verweisung: Anfechtbarkeit der Ablehnung einer Zurückverweisung

  • OVG Sachsen, 15.09.2003 - 1 E 176/03

    Evidenzbeschwerde, außerordentliche Beschwerde

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.04.2003 - L 10 B 6/03

    Vertragsarztangelegenheiten

  • OLG Celle, 28.03.2003 - 11 W 38/02

    Prozesskostenhilfebewilligungsverfahren: Zeitliche Grenze für eine

  • OLG Köln, 20.12.2002 - 16 Wx 248/02

    Greifbare Gesetzeswidrigkeit

  • OLG Frankfurt, 28.10.2013 - 10 W 56/13

    Keine Beschwerdebefugnis der Staatskasse gegen stattgebenden PKH-Beschluss

  • OLG Frankfurt, 13.05.2004 - 13 W 32/04

    Richterablehnungsverfahren: Rechtsmittel gegen Entscheidungen des Landgerichts

  • OLG Rostock, 03.02.2003 - 1 W 149/02

    Unzulässigkeit der außerordentlichen Beschwerde wegen "greifbarer

  • OLG Karlsruhe, 17.03.2004 - 16 WF 196/03

    Zulässigkeit der Beschwerde bei einem einstweiligen Anordnungsverfahren nach §

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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 18.04.2002 - 13 AR 6/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,3699
OLG Hamburg, 18.04.2002 - 13 AR 6/02 (https://dejure.org/2002,3699)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 18.04.2002 - 13 AR 6/02 (https://dejure.org/2002,3699)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 18. April 2002 - 13 AR 6/02 (https://dejure.org/2002,3699)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Bindungswirkung eines gerichtlichen Verweisungsbeschlusses; Erfüllungsort am Kanzleisitz des Rechtsanwalts; Honorarklage eines Rechtsanwalts

  • Judicialis

    ZPO § 29; ; ZPO § 35; ; ZPO § 36 Abs. 1 Nr. 6; ; ZPO § 281 Abs. 2 S. 3; ; ZPO § 690 Abs. 1 Nr. 5

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • prewest.de PDF (Leitsatz)

    § 29 ZPO
    Gerichtsstand - anwaltliche Honorarklage

Papierfundstellen

  • MDR 2002, 1210
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (16)

  • OLG Frankfurt, 20.11.2000 - 21 AR 128/00

    Zuständiges Gericht für Honorarklagen eines Rechtsanwalts; Kanzleisitz als

    Auszug aus OLG Hamburg, 18.04.2002 - 13 AR 6/02
    Die dem Verweisungsbeschluss zugrundeliegende Rechtsauffassung, Erfüllungsort sei der Wohnsitz des Beklagten, ist jedenfalls vertretbar (ebenso für einen vergleichbaren Fall OLG Frankfurt a. M. NJW 2001, 1583).

    Aufgrund dessen kann dem Verweisungsbeschluss die Bindungswirkung nicht abgesprochen werden (s. auch OLG Frankfurt a. M. NJW 2001, 1583).

  • LG München I, 12.07.2000 - 15 S 7182/00

    Gerichtsstand für anwaltliche Honorarklage; Leistungsort und Erfüllungsort bei

    Auszug aus OLG Hamburg, 18.04.2002 - 13 AR 6/02
    Denn selbst wenn der Senat sich weiterhin (siehe Beschluss vom 6.12.2001, AZ: 13 AR 33/01) der herrschenden Meinung anschließen sollte, wonach für anwaltliche Honoraransprüche der Kanzleisitz Erfüllungsort ist (u.a. BGH NJW 1991, 3095, 3096; BGHZ 97, 79, 82; BayOLG MDR 1981, 233 f. und NJW-RR 1996, 52 f.; OLG Köln NJW-RR 1997, 825 f.; OLG Celle NJW 1990, 777; LG München 1, 15. ZK, MDR 2001, 591; LG Hamburg MDR 1976, 318; Zöller-Vollkommer, ZPO, 23. Aufl., § 29 Rn. 25), wäre der Verweisungsbeschluss des Amtsgerichts Hamburg vom 30.1.2002 für das Amtsgericht Rotenburg (Wümme) bindend gem. § 281 Abs. 2 S. 5 ZPO a. F. bzw. § 281 Abs. 2 S. 4 ZPO n. F.

    Ein gemeinsamer Erfüllungsort am Kanzleisitz des Rechtsanwalts wurde und wird mit weiteren beachtlichen Argumenten zunehmend abgelehnt in der Literatur (Prechtel NJW 1999, 3617 ff und MDR 2001, 591 ff.; Einsiedler NJW 2001, 1549 f.; Siemon, MDR 2002, 366 ff.) und auch von den Gerichten, zunächst von Amtsgerichten (u.a. AG Halle-Saalkreis, Urt. v. 18.3.1996, AZ: 93 C 491/95; AG Spandau NJW 2000, 1654 f., AG Frankfurt a. M. NJW 2000, 1802 f.) und sodann - neben dem Landgericht Frankfurt a. M. - von Landgerichten (LG München 1, 13. ZK, NJW-RR 2002, 206 f.; LG Berlin NJW-RR 2002, 207 für Steuerberater).

  • BayObLG, 16.08.1995 - 1Z AR 35/95

    Bestimmung des örtlich zuständigen Gerichts nach § 36 Nr. 3 Zivilprozessordnung

    Auszug aus OLG Hamburg, 18.04.2002 - 13 AR 6/02
    Denn selbst wenn der Senat sich weiterhin (siehe Beschluss vom 6.12.2001, AZ: 13 AR 33/01) der herrschenden Meinung anschließen sollte, wonach für anwaltliche Honoraransprüche der Kanzleisitz Erfüllungsort ist (u.a. BGH NJW 1991, 3095, 3096; BGHZ 97, 79, 82; BayOLG MDR 1981, 233 f. und NJW-RR 1996, 52 f.; OLG Köln NJW-RR 1997, 825 f.; OLG Celle NJW 1990, 777; LG München 1, 15. ZK, MDR 2001, 591; LG Hamburg MDR 1976, 318; Zöller-Vollkommer, ZPO, 23. Aufl., § 29 Rn. 25), wäre der Verweisungsbeschluss des Amtsgerichts Hamburg vom 30.1.2002 für das Amtsgericht Rotenburg (Wümme) bindend gem. § 281 Abs. 2 S. 5 ZPO a. F. bzw. § 281 Abs. 2 S. 4 ZPO n. F.
  • BGH, 29.01.1986 - IVb ZR 8/85

    Funktionale Zuständigkeit der Prozeßabteilung des Amtsgerichts; Gebührenklage des

    Auszug aus OLG Hamburg, 18.04.2002 - 13 AR 6/02
    Denn selbst wenn der Senat sich weiterhin (siehe Beschluss vom 6.12.2001, AZ: 13 AR 33/01) der herrschenden Meinung anschließen sollte, wonach für anwaltliche Honoraransprüche der Kanzleisitz Erfüllungsort ist (u.a. BGH NJW 1991, 3095, 3096; BGHZ 97, 79, 82; BayOLG MDR 1981, 233 f. und NJW-RR 1996, 52 f.; OLG Köln NJW-RR 1997, 825 f.; OLG Celle NJW 1990, 777; LG München 1, 15. ZK, MDR 2001, 591; LG Hamburg MDR 1976, 318; Zöller-Vollkommer, ZPO, 23. Aufl., § 29 Rn. 25), wäre der Verweisungsbeschluss des Amtsgerichts Hamburg vom 30.1.2002 für das Amtsgericht Rotenburg (Wümme) bindend gem. § 281 Abs. 2 S. 5 ZPO a. F. bzw. § 281 Abs. 2 S. 4 ZPO n. F.
  • OLG Hamburg, 06.12.2001 - 13 AR 33/01

    Anwaltsgebühren - zur örtlichen Zuständigkeit bei Honorarklagen von Anwälten

    Auszug aus OLG Hamburg, 18.04.2002 - 13 AR 6/02
    Denn selbst wenn der Senat sich weiterhin (siehe Beschluss vom 6.12.2001, AZ: 13 AR 33/01) der herrschenden Meinung anschließen sollte, wonach für anwaltliche Honoraransprüche der Kanzleisitz Erfüllungsort ist (u.a. BGH NJW 1991, 3095, 3096; BGHZ 97, 79, 82; BayOLG MDR 1981, 233 f. und NJW-RR 1996, 52 f.; OLG Köln NJW-RR 1997, 825 f.; OLG Celle NJW 1990, 777; LG München 1, 15. ZK, MDR 2001, 591; LG Hamburg MDR 1976, 318; Zöller-Vollkommer, ZPO, 23. Aufl., § 29 Rn. 25), wäre der Verweisungsbeschluss des Amtsgerichts Hamburg vom 30.1.2002 für das Amtsgericht Rotenburg (Wümme) bindend gem. § 281 Abs. 2 S. 5 ZPO a. F. bzw. § 281 Abs. 2 S. 4 ZPO n. F.
  • AG Berlin-Spandau, 20.01.2000 - 2a C 843/99

    Bestimmung des Gerichtsstands bei der Klage auf Zahlung der anwaltlichen

    Auszug aus OLG Hamburg, 18.04.2002 - 13 AR 6/02
    Ein gemeinsamer Erfüllungsort am Kanzleisitz des Rechtsanwalts wurde und wird mit weiteren beachtlichen Argumenten zunehmend abgelehnt in der Literatur (Prechtel NJW 1999, 3617 ff und MDR 2001, 591 ff.; Einsiedler NJW 2001, 1549 f.; Siemon, MDR 2002, 366 ff.) und auch von den Gerichten, zunächst von Amtsgerichten (u.a. AG Halle-Saalkreis, Urt. v. 18.3.1996, AZ: 93 C 491/95; AG Spandau NJW 2000, 1654 f., AG Frankfurt a. M. NJW 2000, 1802 f.) und sodann - neben dem Landgericht Frankfurt a. M. - von Landgerichten (LG München 1, 13. ZK, NJW-RR 2002, 206 f.; LG Berlin NJW-RR 2002, 207 für Steuerberater).
  • OLG Köln, 29.10.1996 - 5 W 74/96

    Bindungswirkung einer Verweisung

    Auszug aus OLG Hamburg, 18.04.2002 - 13 AR 6/02
    Denn selbst wenn der Senat sich weiterhin (siehe Beschluss vom 6.12.2001, AZ: 13 AR 33/01) der herrschenden Meinung anschließen sollte, wonach für anwaltliche Honoraransprüche der Kanzleisitz Erfüllungsort ist (u.a. BGH NJW 1991, 3095, 3096; BGHZ 97, 79, 82; BayOLG MDR 1981, 233 f. und NJW-RR 1996, 52 f.; OLG Köln NJW-RR 1997, 825 f.; OLG Celle NJW 1990, 777; LG München 1, 15. ZK, MDR 2001, 591; LG Hamburg MDR 1976, 318; Zöller-Vollkommer, ZPO, 23. Aufl., § 29 Rn. 25), wäre der Verweisungsbeschluss des Amtsgerichts Hamburg vom 30.1.2002 für das Amtsgericht Rotenburg (Wümme) bindend gem. § 281 Abs. 2 S. 5 ZPO a. F. bzw. § 281 Abs. 2 S. 4 ZPO n. F.
  • LG München I, 05.07.2001 - 13 S 8763/01

    Erfüllungsort des Anwaltsvertrages; Zulässigkeit der Erhebung von Honorarklagen

    Auszug aus OLG Hamburg, 18.04.2002 - 13 AR 6/02
    Ein gemeinsamer Erfüllungsort am Kanzleisitz des Rechtsanwalts wurde und wird mit weiteren beachtlichen Argumenten zunehmend abgelehnt in der Literatur (Prechtel NJW 1999, 3617 ff und MDR 2001, 591 ff.; Einsiedler NJW 2001, 1549 f.; Siemon, MDR 2002, 366 ff.) und auch von den Gerichten, zunächst von Amtsgerichten (u.a. AG Halle-Saalkreis, Urt. v. 18.3.1996, AZ: 93 C 491/95; AG Spandau NJW 2000, 1654 f., AG Frankfurt a. M. NJW 2000, 1802 f.) und sodann - neben dem Landgericht Frankfurt a. M. - von Landgerichten (LG München 1, 13. ZK, NJW-RR 2002, 206 f.; LG Berlin NJW-RR 2002, 207 für Steuerberater).
  • BGH, 31.01.1991 - III ZR 150/88

    Anwalthonoraransprüche - Gerichtsstand des Erfüllungsorts - Ort der Kanzlei -

    Auszug aus OLG Hamburg, 18.04.2002 - 13 AR 6/02
    Denn selbst wenn der Senat sich weiterhin (siehe Beschluss vom 6.12.2001, AZ: 13 AR 33/01) der herrschenden Meinung anschließen sollte, wonach für anwaltliche Honoraransprüche der Kanzleisitz Erfüllungsort ist (u.a. BGH NJW 1991, 3095, 3096; BGHZ 97, 79, 82; BayOLG MDR 1981, 233 f. und NJW-RR 1996, 52 f.; OLG Köln NJW-RR 1997, 825 f.; OLG Celle NJW 1990, 777; LG München 1, 15. ZK, MDR 2001, 591; LG Hamburg MDR 1976, 318; Zöller-Vollkommer, ZPO, 23. Aufl., § 29 Rn. 25), wäre der Verweisungsbeschluss des Amtsgerichts Hamburg vom 30.1.2002 für das Amtsgericht Rotenburg (Wümme) bindend gem. § 281 Abs. 2 S. 5 ZPO a. F. bzw. § 281 Abs. 2 S. 4 ZPO n. F.
  • AG Frankfurt/Main, 29.10.1998 - 30 C 1635/98

    Besonderer Gerichtsstand des Erfüllungsorts bei Honorarstreitigkeiten eines

    Auszug aus OLG Hamburg, 18.04.2002 - 13 AR 6/02
    Ein gemeinsamer Erfüllungsort am Kanzleisitz des Rechtsanwalts wurde und wird mit weiteren beachtlichen Argumenten zunehmend abgelehnt in der Literatur (Prechtel NJW 1999, 3617 ff und MDR 2001, 591 ff.; Einsiedler NJW 2001, 1549 f.; Siemon, MDR 2002, 366 ff.) und auch von den Gerichten, zunächst von Amtsgerichten (u.a. AG Halle-Saalkreis, Urt. v. 18.3.1996, AZ: 93 C 491/95; AG Spandau NJW 2000, 1654 f., AG Frankfurt a. M. NJW 2000, 1802 f.) und sodann - neben dem Landgericht Frankfurt a. M. - von Landgerichten (LG München 1, 13. ZK, NJW-RR 2002, 206 f.; LG Berlin NJW-RR 2002, 207 für Steuerberater).
  • OLG Celle, 14.08.1989 - 1 W 23/89

    Natur des Krankenhausaufnahmevertrages; Gerichtsstand des Erfüllungsorts nach §

  • AG Halle/Saale, 18.03.1996 - 93 C 491/95
  • LG Hamburg, 30.10.1975 - 9 S 55/75
  • EuGH, 27.02.2002 - C-480/01

    Commerzbank / Kommission

  • AG Lübeck, 15.10.1980 - 11 C 119/80
  • LG Frankfurt/Main, 03.04.2001 - 15 S 244/00

    Kein Privileg für Klagen auf Anwaltshonorar

  • OLG Brandenburg, 10.12.2003 - 1 AR 84/03

    Erfüllungsort für anwaltliche Honorarforderungen; Bindungswirkung eines

    Dies gilt erst recht für - im Ergebnis - vertretbare Entscheidungen (s. dazu etwa OLG Hamburg, MDR 2002, S. 1210; OLG Frankfurt/Main, NJW 2001, S. 1583; Baumbach/Hartmann, aaO., § 281 Rdn. 39; Tombrink, NJW 2003, S. 2364 ff., 2366, 2367; noch weitergehender ["Willkür" erst bei vorsätzlichem Rechtsbruch]: Endell, DRiZ 2003, S. 133, 135; strenger aber Fischer, MDR 2002, S. 1401 ff., 1405).

    Diese Ansicht ist aber zunehmend umstritten; eine wachsende Gegenmeinung lehnt einen gemeinsamen Erfüllungsort ab und verweist auf die gesetzliche Regelung in §§ 269, 270 BGB, wonach Erfüllungsort für Honoraransprüche des Rechtsanwalts der Wohnsitz des Mandanten zur Zeit der Mandatierung ist (s. etwa OLG Karlsruhe, NJW 2003, S. 2174, 2175; LG Frankfurt/Main, NJW 2001, S. 2640; zum Streitstand s. etwa auch OLG Hamburg, MDR 2002, S. 1210 f.; Fischer, MDR 2002, S. 1401, 1402; Zöller/ Vollkommer, aaO., § 29 Rdn. 25; Baumbach/Hartmann, aaO., § 29 Rdn. 18; Thomas/Putzo, aaO., § 29 Rdn. 6; Palandt/Heinrichs, BGB, 63. Aufl. 2004, § 269 Rdn. 13, 14).

    Die Annahme, der Erfüllungsort für Honorarforderungen des Rechtsanwalts liege nicht am Sitz seiner Kanzlei, sondern am Wohnsitz des Mandanten, ist danach jedenfalls vertretbar und eine darauf gegründete Verweisung an das nach §§ 12, 13 oder § 34 ZPO zuständige Gericht nicht willkürlich (s. schon Senat, OLG-NL 2001, S. 70 f.; OLG Frankfurt/Main, NJW 2001, S. 1583; OLG Hamburg, MDR 2002, S. 1210; Fischer, MDR 2002, S. 1401, 1402).

  • OLG Brandenburg, 19.04.2006 - 1 AR 16/06

    Bestimmung des örtlich zuständigen Amtsgerichts bei "Berlin" als vereinbartem

    Die Abweichung von einer (bisher) "herrschenden Meinung" oder einer "(fast) einhelligen Ansicht" rechtfertigt für sich allein die Annahme von objektiver Willkür nicht; entscheidend ist, ob die Verweisung im Ergebnis noch "vertretbar" ist (vgl. etwa BGH MDR 2002, S. 1450, 1451; NJW-RR 2002, S. 1498 f.; NJW 2003, S. 3201 f.; BayObLG NJW 2003, S. 1196, 1197; Senat, ebd.; Baumbach/Hartmann, aaO., § 281 Rdn. 39 m.w.Nw.; vgl. auch OLG Hamburg, MDR 2002, S. 1210 f.; Zöller/Greger, aaO., § 281 Rdn. 17; Musielak/Foerste, aaO., § 281 Rdn. 17; Thomas/Putzo/ Reichold, aaO., § 281 Rdn. 12).
  • OLG Brandenburg, 06.04.2006 - 1 AR 12/06

    Verweisung im selbstständigen Beweisverfahren; objektive Willkür

    Die Abweichung von einer (bisher) "herrschenden Meinung" oder einer "(fast) einhelligen Ansicht" rechtfertigt für sich allein die Annahme von objektiver Willkür nicht; entscheidend ist, ob die Verweisung im Ergebnis noch "vertretbar" ist (vgl. etwa BGH MDR 2002, S. 1450, 1451; NJW-RR 2002, S. 1498 f.; NJW 2003, S. 3201 f.; BayObLG NJW 2003, S. 1196, 1197; Senat, ebd.; Baumbach/ Hartmann, a.a.O., § 281 Rdn. 39 m.w.Nw.; vgl. auch OLG Hamburg, MDR 2002, S. 1210 f.; Zöller/Greger, a.a.O., § 281 Rdn. 17; Musielak/Foerste, a.a.O., § 281 Rdn. 17; Thomas/Putzo/ Reichold, a.a.O., § 281 Rdn. 12).
  • OLG Hamburg, 18.01.2008 - 13 AR 37/07

    Fehlende Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses bei Anwendung des § 38 Abs.

    Ist hingegen die dem Verweisungsbeschluss zugrunde liegende Rechtsauffassung vertretbar, so kommt die Einstufung als willkürlich nicht in Betracht (Hans. OLG Hamburg, MDR 2002, 1210; OLG Karlsruhe, Beschluss v. 16.2.2004, Az. 15 AR 1/04).
  • OLG Brandenburg, 30.01.2007 - 1 AR 6/07

    Bestimmung des örtlich zuständigen Gerichts bei negativem Zuständigkeitsstreit:

    Die Abweichung von einer (bisher) "herrschenden Meinung" oder einer "(fast) einhelligen Ansicht" rechtfertigt für sich allein die Annahme von objektiver Willkür nicht; entscheidend ist, ob sich die Verweisung im Ergebnis noch als "vertretbar" darstellt (vgl. etwa BGH MDR 2002, S. 1450, 1451; NJW-RR 2002, S. 1498 f.; NJW 2003, S. 3201 f.; BayObLG NJW 2003, S. 1196, 1197; Senat, ebd.; Baumbach/Hartmann, a.a.O., § 281 Rdn. 39 m.w.Nw.; vgl. auch OLG Hamburg, MDR 2002, S. 1210 f.; Zöller/Greger, a. a.O., § 281 Rdn. 17; Musielak/Foerste, a.a.O., § 281 Rdn. 17; Thomas/Putzo/Reichold, a.a.O., § 281 Rdn. 12).
  • OLG Brandenburg, 04.10.2005 - 1 AR 56/05

    Verweisungsbeschluss: Grenzen der Bindungswirkung

    Die Abweichung von einer (bisher) "herrschenden Meinung" oder einer "(fast) einhelligen Ansicht" rechtfertigt für sich allein die Annahme von objektiver Willkür nicht; entscheidend ist, ob die Verweisung im Ergebnis noch "vertretbar" ist (vgl. etwa BGH MDR 2002, S. 1450, 1451; NJW-RR 2002, S. 1498 f.; NJW 2003, S. 3201 f.; BayObLG NJW 2003, S. 1196, 1197; Senat, ebd.; Baumbach/Hartmann, aaO., § 281 Rdn. 39 m.w.Nw.; vgl. auch OLG Hamburg, MDR 2002, S. 1210 f.; Zöller/Greger, aaO., § 281 Rdn. 17; Musielak/Foerste, aaO., § 281 Rdn. 17; Thomas/Putzo/Reichold, aaO., § 281 Rdn. 12).
  • OLG Brandenburg, 14.12.2006 - 1 AR 69/06

    Sachliche Zuständigkeit der Gerichte bei Ansprüchen aus einer

    Die Abweichung von einer (bisher) "herrschenden Meinung" oder einer "(fast) einhelligen Ansicht" rechtfertigt für sich allein die Annahme von objektiver Willkür nicht; entscheidend ist, ob die Verweisung im Ergebnis noch "vertretbar" ist (vgl. etwa BGH MDR 2002, S. 1450, 1451; NJW-RR 2002, S. 1498 f.; NJW 2003, S. 3201 f.; BayObLG NJW 2003, S. 1196, 1197; Senat, ebd.; Baumbach/Hartmann, a.a.O., § 281 Rdnr. 39 m.w.Nw.; vgl. auch OLG Hamburg, MDR 2002, S. 1210 f.; Zöller/Greger, a.a.O., § 281 Rdnr. 17; Musielak/Foerste, a.a.O., § 281 Rdnr. 17; Thomas/Putzo/Reichold, a.a.O., § 281 Rdnr. 12).
  • OLG Stuttgart, 08.08.2002 - 1 W 28/02

    Zuständigkeitsbestimmung bei Kompetenzkonflikt zwischen Zivilkammer und Kammer

    In einem solchen Fall entfaltet ein Verweisungsbeschluss nach Auffassung des Senats keine Bindungswirkung (vgl. auch OLG Karlsruhe OLGR 1998, 281 f.; Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg GuT 2002, 114; OLG Frankfurt OLGR 2001, 242 ff.; OLG Köln NJW-RR 2002, 426 f.; Brandenburgisches Oberlandesgericht OLGR 2001, 247 ff; MüKo-Wolf, aaO, RN 4 zu § 102 GVG; Musielak-Wittschier, aaO, RN 3 zu § 102 GVG; Zöller-Gummer, ZPO, 23. Auflage, RN 6 zu § 102 GVG).
  • OLG Hamburg, 20.06.2006 - 13 AR 13/06

    Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses an das Wohnungseigentumsgericht in

    Ist hingegen die dem Verweisungsbeschluss zugrunde liegende Rechtsauffassung vertretbar, so kommt die Einstufung als willkürlich nicht in Betracht (Hans. OLG Hamburg, MDR 2002, 1210; OLG Karlsruhe, Beschluss v. 16.2.2004, Az. 15 AR 1/04).
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Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 27.12.2001 - 11 W 81/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,3050
OLG Brandenburg, 27.12.2001 - 11 W 81/01 (https://dejure.org/2001,3050)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 27.12.2001 - 11 W 81/01 (https://dejure.org/2001,3050)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 27. Dezember 2001 - 11 W 81/01 (https://dejure.org/2001,3050)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Prozesskostenhilfe (PKH); Verzicht auf Einrede der Vorausklage; Bürgschaftserklärung; Einwendungsausschluss; Rechtsmissbräuchliche Inanspruchnahme des Bürgen

  • Judicialis

    BGB § 610; ; ZPO § 114; ; ZPO § 127 Abs. 4; ; ZPO § 767 Abs. 2; ; ZPO § 127 Abs. 2 S. 2

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de

    Kein Einwendungsausschluss bei einer Bürgschaft auf erstes Anfordern wegen rechtsmissbräuchlicher Geltendmachung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bürgschaftsrecht - Bürgschaft a.e.A. bei Insolvenz des Gläubigers

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2002, 960
  • WM 2002, 2160
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 12.07.2001 - IX ZR 380/98

    Statthaftigkeit des Urkundenverfahrens für den Rückforderungsprozeß bei einer

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.12.2001 - 11 W 81/01
    Alle Streitfragen werden in den Rückforderungsprozess verlagert (BGH WM 2001, 947, 948, BGH ZIP 2001, 1871, 1872 jeweils m. u. w. N., ständige Rechtsprechung).

    Vielmehr ist es Sinn und Zweck der Bürgschaft auf erstes Anfordern, sicherzustellen, dass der Bürgschaftsgläubiger in die Lage versetzt werden soll, den materiellen Streit über den Bürgschaftsfall "im Geld" zu führen (BGH NJW 2001, 3549, 3551).

    Seine Rechtfertigung findet ein derartig scharfer Eingriff in die Rechte des Bürgen nur in dem besonders hervorgehobenen Liquiditätsinteresse des Bürgschaftsgläubigers, der unabhängig von dem gegebenenfalls zu führenden Rechtsstreit über die Berechtigung seiner Forderung in die Lage versetzt werden soll, sicher über die liquiden Mittel verfügen zu können, auf die er Anspruch zu haben meint (BGH NJW 2001, 3549, 3551).

  • BGH, 08.03.2001 - IX ZR 236/00

    Formularmäßige Vereinbarung einer Bürgschaft auf erstes Anfordern zur Ablösung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.12.2001 - 11 W 81/01
    Alle Streitfragen werden in den Rückforderungsprozess verlagert (BGH WM 2001, 947, 948, BGH ZIP 2001, 1871, 1872 jeweils m. u. w. N., ständige Rechtsprechung).

    Da nicht einmal die Fälligkeit der gesicherten Forderung schlüssig dargelegt zu werden braucht, wird bei der Inanspruchnahme der Bürgschaft das Risiko der Bonität des Gläubigers auf den Bürgen und den Hauptschuldner verlagert (BGH WM 2001, 947, 948).

  • BGH, 28.10.1993 - IX ZR 141/93

    Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf erstes

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.12.2001 - 11 W 81/01
    Auch im Nachverfahren ist für diese Einwendungen kein Raum (Thüringisches Oberlandesgericht OLGR 1998, 98, 100, BGH NJW 1994, 380, BGH NJW 1988, 2610).
  • BGH, 21.04.1988 - IX ZR 113/87

    Einwand der unzulässigen Rechtsausübung gegenüber einer Bürgschaft auf erstes

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.12.2001 - 11 W 81/01
    Auch im Nachverfahren ist für diese Einwendungen kein Raum (Thüringisches Oberlandesgericht OLGR 1998, 98, 100, BGH NJW 1994, 380, BGH NJW 1988, 2610).
  • BGH, 12.12.1990 - VIII ZR 355/89

    Aufrechnung - Aufrechnungsverbot - Materielle Rechtskraft - Treu und Glaube

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.12.2001 - 11 W 81/01
    So ist für das vertraglich vereinbarte Aufrechnungsverbot, mit der ein derartiges Ziel verfolgt werden soll, anerkannt, dass sich der hierdurch Geschützte im Prozess nicht mehr auf die Vereinbarung berufen kann, wenn, da bei ihm Vermögensverfall eingetreten ist, die Versagung der Aufrechnungsbefugnis dazu führte, dass der durch das Aufrechnungsverbot Belastete den endgültigen Verlust der zur Aufrechnung gestellten Forderung befürchten müsste (BGH NJW-RR 1991, 971, 972, OLG Hamm MDR 1976, 577).
  • OLG Brandenburg, 30.01.2001 - 11 U 3/00

    Ausschluß der Aufrechnung mit Vertragsstrafe

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.12.2001 - 11 W 81/01
    Auch auf eine derartige Abrede kann sich der in Vermögensverfall geratene Werkunternehmer nicht mehr berufen (OLG Brandenburg, BauR 2001, 1111, 1112).
  • BGH, 09.03.1989 - IX ZR 64/88

    Rückforderungsanspruch des aus einer Bürgschaft auf erstes Anfordern in Anspruch

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.12.2001 - 11 W 81/01
    Der Bürge muss also hinnehmen, die gesicherte Forderung zu erfüllen, selbst wenn deren Bestand in hohem Maße zweifelhaft sein mag (BGH NJW 1989, 1606).
  • OLG Hamm, 10.12.1975 - 25 U 82/75
    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.12.2001 - 11 W 81/01
    So ist für das vertraglich vereinbarte Aufrechnungsverbot, mit der ein derartiges Ziel verfolgt werden soll, anerkannt, dass sich der hierdurch Geschützte im Prozess nicht mehr auf die Vereinbarung berufen kann, wenn, da bei ihm Vermögensverfall eingetreten ist, die Versagung der Aufrechnungsbefugnis dazu führte, dass der durch das Aufrechnungsverbot Belastete den endgültigen Verlust der zur Aufrechnung gestellten Forderung befürchten müsste (BGH NJW-RR 1991, 971, 972, OLG Hamm MDR 1976, 577).
  • OLG Celle, 22.11.1996 - 4 U 125/95

    Keine Widerrede bei der Bürgschaft auf erstes Anfordern!

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.12.2001 - 11 W 81/01
    Der Bürge hat auch nicht die Möglichkeit, die Einwendungen statt im Nachverfahren, in dem er mit ihnen ausgeschlossen ist, in einer Vollstreckungsgegenklage Geltung zu verschaffen (OLG Celle OLGR 1997, 109).
  • BGH, 04.07.2002 - IX ZR 97/99

    Rechtliche Auswirkungen der Insolvenz des Gläubigers auf eine Bürgschaft auf

    So weitgehende Einschränkungen des Anspruchs lassen sich mit dem von der Bürgschaft auf erstes Anfordern verfolgten Zweck nicht vereinbaren (so auch Eleftheriadis, Die Bürgschaft auf erstes Anfordern, 2001, S. 118, 123; Oettmeier, Bürgschaften auf erstes Anfordern, 1996, S. 102; zu pauschal OLG Brandenburg InVo 2002, 289 f).
  • OLG Rostock, 16.04.2008 - 1 W 26/08

    Bürgschaft auf erstes Anfordern: Geltendmachung des Zahlungsanspruchs eines in

    Soweit hier von Interesse, ist dies auch dann der Fall, wenn sich der Gläubiger in masseloser Insolvenz befindet oder der Insolvenzverwalter Masseunzulänglichkeit angezeigt hat, weil der Gläubiger dann mangels weiterer wirtschaftlicher Tätigkeit nicht mehr auf Liquidität angewiesen ist und deshalb kein schützenswertes Interesse an einer Leistung auf erstes Anfordern hat (BGHZ 151, 236 = NJW 2002, 3170 = WM 2002, 1794; Schmitz/ Wassermann/Nobbe, a.a.O., Rn. 230; vgl. auch - z.T. weiter gehend - OLG Brandenburg, OLGR 2002, 304 = ZInsO 2002, 882 = InVo 2002, 289).
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