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   OLG Frankfurt, 21.08.2006 - 19 U 98/06   

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https://dejure.org/2006,4839
OLG Frankfurt, 21.08.2006 - 19 U 98/06 (https://dejure.org/2006,4839)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 21.08.2006 - 19 U 98/06 (https://dejure.org/2006,4839)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 21. August 2006 - 19 U 98/06 (https://dejure.org/2006,4839)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kostentragungspflicht für Anschlussberufung bei Zurückweisung der Berufung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Kostentragungspflicht bei Anschlussberufung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Kostentragungspflicht hinsichtlich einer Anschlussberufung bei Zurückweisung einer Berufung

Verfahrensgang

  • LG Frankfurt/Main - 26 O 264/05
  • OLG Frankfurt, 21.08.2006 - 19 U 98/06
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Hamburg, 03.04.2003 - 1 U 144/02

    Kosten der Anschlussberufung bei Verwerfung der Berufung durch Beschluss

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.08.2006 - 19 U 98/06
    Die Frage, wer die Kosten der Anschlussberufung zu tragen hat, wenn die Berufung durch Beschluss gemäß § 522 Abs. 2 ZPO zurückgewiesen wird und die Anschlussberufung dadurch gemäß § 524 Abs. 4 ZPO ihre Wirkung verliert, ist in der ZPO nicht geregelt und wird in der obergerichtlichen Rechtsprechung (und im Schrifttum) unterschiedlich beantwortet (vgl. für die Rechtsprechung OLG Celle, 16 ZS., MDR 2004, 592; OLG Hamburg MDR 2003, 1251; OLG Köln, OLGR Köln 2004, 397 f.; OLG Frankfurt, 23. ZS., OLGR Frankfurt 2004, 288 f. (Kostenteilung); OLG Brandenburg MDR 1261, 1262; OLG Dresden BauR 2003, 1431; OLG Celle, 2 ZS., NJW 2003, 2755, 2756; OLG München, OLGR München2004, 456 (Kostentragungspflicht des Berufungsklägers).
  • OLG Dresden, 17.06.2003 - 4 U 501/03
    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.08.2006 - 19 U 98/06
    Die Frage, wer die Kosten der Anschlussberufung zu tragen hat, wenn die Berufung durch Beschluss gemäß § 522 Abs. 2 ZPO zurückgewiesen wird und die Anschlussberufung dadurch gemäß § 524 Abs. 4 ZPO ihre Wirkung verliert, ist in der ZPO nicht geregelt und wird in der obergerichtlichen Rechtsprechung (und im Schrifttum) unterschiedlich beantwortet (vgl. für die Rechtsprechung OLG Celle, 16 ZS., MDR 2004, 592; OLG Hamburg MDR 2003, 1251; OLG Köln, OLGR Köln 2004, 397 f.; OLG Frankfurt, 23. ZS., OLGR Frankfurt 2004, 288 f. (Kostenteilung); OLG Brandenburg MDR 1261, 1262; OLG Dresden BauR 2003, 1431; OLG Celle, 2 ZS., NJW 2003, 2755, 2756; OLG München, OLGR München2004, 456 (Kostentragungspflicht des Berufungsklägers).
  • OLG Celle, 27.01.2004 - 16 U 158/03

    Möglichkeiten sowie Kostenverteilung bei der Rücknahme und Erhebung einer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.08.2006 - 19 U 98/06
    Die Frage, wer die Kosten der Anschlussberufung zu tragen hat, wenn die Berufung durch Beschluss gemäß § 522 Abs. 2 ZPO zurückgewiesen wird und die Anschlussberufung dadurch gemäß § 524 Abs. 4 ZPO ihre Wirkung verliert, ist in der ZPO nicht geregelt und wird in der obergerichtlichen Rechtsprechung (und im Schrifttum) unterschiedlich beantwortet (vgl. für die Rechtsprechung OLG Celle, 16 ZS., MDR 2004, 592; OLG Hamburg MDR 2003, 1251; OLG Köln, OLGR Köln 2004, 397 f.; OLG Frankfurt, 23. ZS., OLGR Frankfurt 2004, 288 f. (Kostenteilung); OLG Brandenburg MDR 1261, 1262; OLG Dresden BauR 2003, 1431; OLG Celle, 2 ZS., NJW 2003, 2755, 2756; OLG München, OLGR München2004, 456 (Kostentragungspflicht des Berufungsklägers).
  • OLG Celle, 16.10.2002 - 2 U 110/02

    Gebühren und Kosten; Rechtsmittelkosten; Hinweisverfügung; Abmahnung; Fristlose

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.08.2006 - 19 U 98/06
    Die Frage, wer die Kosten der Anschlussberufung zu tragen hat, wenn die Berufung durch Beschluss gemäß § 522 Abs. 2 ZPO zurückgewiesen wird und die Anschlussberufung dadurch gemäß § 524 Abs. 4 ZPO ihre Wirkung verliert, ist in der ZPO nicht geregelt und wird in der obergerichtlichen Rechtsprechung (und im Schrifttum) unterschiedlich beantwortet (vgl. für die Rechtsprechung OLG Celle, 16 ZS., MDR 2004, 592; OLG Hamburg MDR 2003, 1251; OLG Köln, OLGR Köln 2004, 397 f.; OLG Frankfurt, 23. ZS., OLGR Frankfurt 2004, 288 f. (Kostenteilung); OLG Brandenburg MDR 1261, 1262; OLG Dresden BauR 2003, 1431; OLG Celle, 2 ZS., NJW 2003, 2755, 2756; OLG München, OLGR München2004, 456 (Kostentragungspflicht des Berufungsklägers).
  • BGH, 26.01.2005 - XII ZB 163/04

    Kosten des Anschlussrechtsmittels bei Rücknahme des ursprünglich erhobenen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.08.2006 - 19 U 98/06
    Für letzteren Fall hat der BGH (BGH MDR 2006, 586) klargestellt, dass der Grundsatz, wonach gemäß § 516 Abs. 3 Satz 1 ZPO einem Berufungskläger in der Regel auch die Kosten einer zulässig erhobenen Anschlussberufung aufzuerlegen sind, wenn diese ihre Wirkung durch Rücknahme der Berufung verliert (so BGH NJW-RR 2005, 727, 728), auch dann gilt, wenn der Berufung ein gerichtlicher Hinweis nach § 522 Abs. 2 Satz 2 ZPO vorausgegangen ist.
  • OLG Köln, 23.08.2004 - 11 U 196/03

    Kosten der Anschlussberufung bei Zurückweisung der Berufung durch Beschluss

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.08.2006 - 19 U 98/06
    Die Frage, wer die Kosten der Anschlussberufung zu tragen hat, wenn die Berufung durch Beschluss gemäß § 522 Abs. 2 ZPO zurückgewiesen wird und die Anschlussberufung dadurch gemäß § 524 Abs. 4 ZPO ihre Wirkung verliert, ist in der ZPO nicht geregelt und wird in der obergerichtlichen Rechtsprechung (und im Schrifttum) unterschiedlich beantwortet (vgl. für die Rechtsprechung OLG Celle, 16 ZS., MDR 2004, 592; OLG Hamburg MDR 2003, 1251; OLG Köln, OLGR Köln 2004, 397 f.; OLG Frankfurt, 23. ZS., OLGR Frankfurt 2004, 288 f. (Kostenteilung); OLG Brandenburg MDR 1261, 1262; OLG Dresden BauR 2003, 1431; OLG Celle, 2 ZS., NJW 2003, 2755, 2756; OLG München, OLGR München2004, 456 (Kostentragungspflicht des Berufungsklägers).
  • BGH, 07.02.2006 - XI ZB 9/05

    Kosten der Anschlussberufung nach Zurücknahme der (Haupt-)Berufung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.08.2006 - 19 U 98/06
    Für letzteren Fall hat der BGH (BGH MDR 2006, 586) klargestellt, dass der Grundsatz, wonach gemäß § 516 Abs. 3 Satz 1 ZPO einem Berufungskläger in der Regel auch die Kosten einer zulässig erhobenen Anschlussberufung aufzuerlegen sind, wenn diese ihre Wirkung durch Rücknahme der Berufung verliert (so BGH NJW-RR 2005, 727, 728), auch dann gilt, wenn der Berufung ein gerichtlicher Hinweis nach § 522 Abs. 2 Satz 2 ZPO vorausgegangen ist.
  • OLG Nürnberg, 03.09.2012 - 6 U 844/12

    Kosten der Anschlussberufung bei Zurückweisung der Hauptberufung durch Beschluss

    Nach anderer Ansicht hat der erfolglose Berufungskläger nach § 97 Abs. 1 ZPO auch in einem solchen Fall die Kosten der Anschlussberufung zu tragen, jedenfalls dann, wenn die Anschlussberufung - wie hier - zur Wahrung der Frist des § 524 Abs. 2 Satz 2 ZPO bereits erfolgt war, bevor ein gerichtlicher Hinweis nach § 522 Abs. 2 ZPO erfolgte (OLG Hamburg MDR 2003, 1251; OLG Köln OLGR 2004, 397; OLG Celle, 16. Zivilsenat, MDR 2004, 592; Thüringer OLG NJ 2005, 178; OLG Frankfurt OLGR 2006, 1095; OLG Bremen MDR 2008, 1306; OLG Hamm NJW 2011, 1520; OLG des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 9. Mai 2012 - 1 U 102/11, zitiert nach juris; Ludwig MDR 2003, 670; Hülk/Timme MDR 2004, 14; Klose MDR 2006, 724/726; Wulf in: BeckOK ZPO, § 524 Rn. 34).

    Zum anderen unterscheidet sich die für § 96 ZPO typische Situation, dass einer in der Hauptsache erfolgreichen Partei die unnötigen Mehrkosten eines von ihr veranlassten erfolglosen Angriffs- oder Verteidigungsmittels auferlegt werden, grundlegend von der Lage eines Anschlussberufungsführers, über dessen zulässiges Anschlussrechtsmittel aus Gründen, die außerhalb seines Einflusses lagen, überhaupt nicht entschieden wurde und selbst bei noch so großer Erfolgsaussicht nicht hätte entschieden werden können (vgl. OLG Frankfurt OLGR 2006, 1095/1096).

  • KG, 23.07.2009 - 12 U 212/08

    Haftungsverteilung bei Kfz-Unfall: Verletzung der sog. halben Vorfahrt und

    Dies gilt sowohl im Fall der Rücknahme der Berufung nach einem gemäß § 522 Abs. 2 ZPO erteilten Hinweis (so ausdrücklich BGH, Beschluss v. 07.02.2006, XI ZB 9/05, NJW-RR 2006, 1147), als auch bei einer Zurückweisung der Berufung durch Beschluss gemäß § 522 Abs. 2 ZPO (ebenso OLG Frankfurt, Beschluss v. 21.08.2006, 19 U 98/06, OLGR Frankfurt 2006, 1095 und OLG Dresden, Beschluss v. 14.11.2005, 6 U 1406/04, OLG-NL 2006, 93 jeweils mit Nachweisen auch zu der gegenteiligen Auffassung anderer Oberlandesgerichtssenate; der BGH lässt diese Frage im vorgenannten Beschluss v.07.02.2006 ausdrücklich offen).
  • KG, 23.11.2007 - 5 U 155/06

    Wettbewerbsrecht: Stundung von Mitgliedsbeiträgen durch Lohnsteuerhilfeverein;

    Die Frage, wer im Fall der Zurückweisung der Berufung durch einstimmigen Beschluss gemäß § 522 Abs. 2 ZPO die Kosten zu tragen hat, die durch die Anschlussberufung verursacht worden sind ist im Gesetz nicht ausdrücklich geregelt und umstritten ( Quotelung der Kosten von Berufung und Anschlussberufung: z.B. OLG Celle NJW 2003, 2755; KG, Beschluss vom 21. August 2006, 20 U 10/05; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 11. Mai 2007, 9 U 240/06; Kostentragungspflicht des Berufungsklägers: z.B. OLG Hamburg MDR 2003, 1251; OLG Celle MDR 2004, 592; OLG Frankfurt, Beschluss vom 21. August 2006, 19 U 98/06).

    (OLG Frankfurt, Beschluss vom 21. August 2006, 19 U 98/06).

    Demgegenüber tragen die eher formal angesiedelten Argumente eines Vergleichs mit der früheren Rechtsprechung zur Anschlussrevision nach früherem Recht sowie eines Hinweises auf das allgemeine kostenrechtliche Prinzip, dass der Unterliegende die Kosten seines erfolglos gebliebenen Angriffsmittels zu tragen hat, eine Entscheidung mit dem Inhalt einer Kostenquotelung nicht (vgl. hierzu im einzelnen: OLG Frankfurt, Beschluss vom 21. August 2006, 19 U 98/06), jedenfalls, wenn sich die Anschlussberufung in den Grenzen des erstinstanzlichen Streitgegenstands hält und nicht erst nach einem Hinweis des Berufungsgerichts nach § 522 Abs. 2 ZPO eingelegt worden ist.

  • OLG Frankfurt, 15.10.2010 - 13 U 109/08

    Kostenentscheidung: Kostentragungspflicht bei einer Anschlussberufung und

    Dies zeigt sich namentlich dann, wenn er einer zu erwartenden Zurückweisung nach § 522 Abs. 2 ZPO nicht entgegentritt, beispielsweise indem er zu einem vorangegangenem Hinweisbeschluss des Berufungsgerichts überhaupt nicht oder jedenfalls nicht in prozessual erheblicher Weise Stellung nimmt (vgl. OLG Frankfurt, 19. ZS, in OLGR 2006, 1095).

    Das ergibt sich bereits aus den strukturellen Unterschieden zwischen der als Annahmeverfahren ausgestalteten Revision früheren Rechts und dem Berufungsverfahren (vgl. BGHZ 80, 146, 150 ff.; OLG Frankfurt, 19. ZS, in OLGR 2006, 1095; OLG Thüringen in OLG-NL 2005, 42; OLG Celle, 16. ZS, in MDR 2004, 592; OLG Hamburg in MDR 2003, 1251; eine Vergleichbarkeit annehmend demgegenüber OLG Düsseldorf, 24. ZS, in MDR 2003, 1260).

    Ansonsten hat es bei dem Grundsatz zu verbleiben, dass das den (Haupt-)Berufungskläger treffende Risiko der vollen Kostenlast keine ungerechtfertigte Einengung seines Entschlusses zur Rechtsmitteleinlegung darstellt (vgl. OLG Frankfurt, 19. ZS, in OLGR 2006, 1095).

  • KG, 28.07.2009 - 12 U 169/08

    Berufung im Verkehrsunfallprozess nach Radfahrerunfall: Haftungsverteilung bei

    Dies gilt sowohl im Falle der Rücknahme der Berufung nach einem gemäß § 522 Abs. 2 ZPO erteilten Hinweis (so ausdrücklich BGH, Beschluss vom 7. Februar 2006 - XI ZB 9/05 - NJW-RR 2006, 1147) als auch bei einer Zurückweisung durch Beschluss nach § 522 Abs. 2 ZPO (ebenso OLG Frankfurt, Beschluss vom 21. August 2006 - 19 U 98/06 - OLGR 2006, 1095, sowie OLG Dresden, Beschluss vom 14. November 2005 - 6 U 1406/04 - 6 U 1406/04 - OLGR-NL 2005, 93).
  • OLG Stuttgart, 23.03.2009 - 12 U 220/08

    Kostentragungspflicht des Anschlussberufungsklägers bei Zurückweisung der

  • OLG Düsseldorf, 28.12.2009 - 24 U 79/09

    Beratungspflichten eines Rechtsanwalts in einer güterrechtlichen

    b) Die in der obergerichtlichen Rechtsprechung und Teilen des Schrifttums dazu vertretene Gegenauffassung (z. B. OLG Celle MDR 2004, 592; OLG Köln OLGR 2004, 397; OLG Frankfurt OLGR 2006, 1095 m.w.N.; ebs. Schumann/Kramer, Die Berufung in Zivilsachen Rn 383 [S. 142 f.] und J. Schneider ZZP 119 [2006], 423, 432 f) verweist darauf, dass eine solche Kostenverteilung den "einsichtigen" Berufungsführer, der nach entsprechendem Hinweis das Rechtsmittel zurücknehme, im Vergleich zu dem "uneinsichtigen" Berufungsführer, der es trotz des erteilten Hinweises auf eine Beschlussentscheidung des Gerichts ankommen lasse, bestrafe.
  • OLG Schleswig, 28.01.2009 - 4 U 192/07

    Kostenentscheidung bei Zurückweisung der Berufung durch Beschluss und

    Die Gegenansicht nimmt eine Kostentragungspflicht des Berufungsführers nach § 97 Abs. 1 ZPO auch für die durch die wirkungslos gewordene Anschlussberufung entstandenen Kosten an (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 27. März 2008, Az. 28 U 116/07; OLG Bremen, OLGR Bremen 2008, 719 f; OLG Frankfurt, OLGR 2006, 1095 f; OLG Dresden, BauR 2006, 1791 f; OLG Thüringen, OLG-NL 2005, 42 - 44; OLG Hamburg, MDR 2003, 1251 ; OLG Celle, MDR 2004, 592 ; OLG Köln, OLGR 2004, 397 f; Hülk/Timme, MDR 2004, 14 f; Ludwig MDR 2003, 670 f): Einer quotenmäßigen Aufteilung nach den §§ 97 Abs. 1, 92 Abs. 1 ZPO stehe entgegen, dass die Anschlussberufung kein eigenes Rechtsmittel sei, sondern nur ein Angriff innerhalb des vom Berufungskläger eingelegten Rechtsmittels, und daher § 97 Abs. 1 ZPO , wonach die Kosten eines erfolglos eingelegten Rechtsmittels von demjenigen zu tragen seien, der es eingelegt habe, hier nicht zur Anwendung kommen könne.
  • OLG Düsseldorf, 18.02.2010 - 24 U 113/09

    Umfang der Nutzungsentschädigung; Rechtsfolgen der Zurückweisung der Berufung

    b) Die in der obergerichtlichen Rechtsprechung und Teilen des Schrifttums dazu vertretene Gegenauffassung (z. B. OLG Celle MDR 2004, 592; OLG Köln OLGR 2004, 397; OLG Frankfurt OLGR 2006, 1095 m.w.N.; ebs. Schumann/Kramer, Die Berufung in Zivilsachen Rn 383 [S. 142 f.] und J. Schneider ZZP 119 [2006], 423, 432 f) verweist darauf, dass eine solche Kostenverteilung den "einsichtigen" Berufungsführer, der nach entsprechendem Hinweis das Rechtsmittel zurücknehme, im Vergleich zu dem "uneinsichtigen" Berufungsführer, der es trotz des erteilten Hinweises auf eine Beschlussentscheidung des Gerichts ankommen lasse, bestrafe.
  • OLG Rostock, 21.12.2018 - 1 U 25/17

    Anschlussberufung: Kostentragung bei unverzüglicher Zurückweisung der Berufung

    "Die Gegenansicht nimmt eine Kostentragungspflicht des Berufungsführers nach § 97 Abs. 1 ZPO auch für die durch die wirkungslos gewordene Anschlussberufung entstandenen Kosten an (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 27. März 2008, Az. 28 U 116/07; OLG Bremen, OLGR Bremen 2008, 719 f; OLG Frankfurt, OLGR 2006, 1095 f; OLG Dresden, BauR 2006, 1791 f; OLG Thüringen, OLG-NL 2005, 42 - 44; OLG Hamburg, MDR 2003, 1251; OLG Celle, MDR 2004, 592; OLG Köln, OLGR 2004, 397 f; Hülk/Timme, MDR 2004, 14 f; Ludwig MDR 2003, 670 f): Einer quotenmäßigen Aufteilung nach den §§ 97 Abs. 1, 92 Abs. 1 ZPO stehe entgegen, dass die Anschlussberufung kein eigenes Rechtsmittel sei, sondern nur ein Angriff innerhalb des vom Berufungskläger eingelegten Rechtsmittels, und daher § 97 Abs. 1 ZPO, wonach die Kosten eines erfolglos eingelegten Rechtsmittels von demjenigen zu tragen seien, der es eingelegt habe, hier nicht zur Anwendung kommen könne.
  • KG, 04.01.2023 - 23 U 40/19

    Kosten der Anschlussberufung: Fall des Verlustes der Wirkung der Anschließung

  • OLG Düsseldorf, 22.09.2009 - 24 U 39/09

    Kosten der unselbstständigen Anschlussberufung bei Zurückweisung der Berufung

  • KG, 21.09.2009 - 23 U 8/09

    Kostenentscheidung: Kosten der Anschlussberufung bei Zurückweisung der Berufung

  • LG Mosbach, 14.12.2022 - 5 S 35/21
  • KG, 11.05.2010 - 6 U 170/09

    Rechtsmittelkosten bei einer nach einem Zurückweisungsbeschluss für eine

  • KG, 12.10.2007 - 14 U 179/06

    Berufungszurückweisung durch Beschluss: Entscheidung hinsichtlich der Kosten der

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