Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 29.03.2006 - 1 U 983/05   

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https://dejure.org/2006,1773
OLG Koblenz, 29.03.2006 - 1 U 983/05 (https://dejure.org/2006,1773)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 29.03.2006 - 1 U 983/05 (https://dejure.org/2006,1773)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 29. März 2006 - 1 U 983/05 (https://dejure.org/2006,1773)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • nomos.de PDF, S. 38

    Billigflieger, Verpflichtung zum Angebot von Unterstützungs- und Hilfeleistungen bei "Nichtbeförderung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verpflichtung von "Billigfliegern" zum Angebot von Unterstützungsleistungen und Hilfeleistungen im Falle der Nichtbeförderung von Passagieren; Schadenersatzansprüche wegen nicht erbrachter Beförderungsleistungen; Anwendbarkeit der Leistungsstörungsvorschriften des BGB ...

  • reise-recht-wiki.de

    Ryanair muss Fluggästen Entschädigung und Ausgleichszahlung nach der Fluggastverordnung (EG) Nr. 261/2004 wegen Annullierung eines Fluges durch Schnee und schlechten Wetters leisten

  • unalex.eu

    Art. 5 Nr. 1 Brüssel I-VO, 4 Abs. 4 EVÜ
    Personenbeförderungsverträge - Objektive Anknüpfung - Vertragsgerichtsstand - Erfüllungsort bei Kauf- und Dienstleistungsverträgen - Ort der Erbringung der Dienstleistung

  • Judicialis

    BGB § 275; ; BGB § 280 ff.; ; BGB § 242; ; GVG § 119 Abs. 1 Nr. 1 b; ; ZPO § 287; ; ZPO § 543 Abs. 2

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    Nichtbeförderung / Unmöglichkeit / Schneefall / vorübergehende Schließung des Flughafens / Betreuungspflicht / Fixgeschäft / Unmöglichkeit

  • RA Kotz

    Nichtbeförderung: Billig-Flieger muss bei Nichtbeförderung Schadensersatz leisten

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 275 § 280 ff. § 242
    Zur Verpflichtung eines "Billigfliegers" zu Unterstützungs- und Hilfeleistungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Fürsorgepflicht bei witterungsbedingtem Flugausfall

  • advogarant.de (Kurzinformation)

    Schadensersatz bei Nichtbeförderung der Passagiere eines Billigfliegers

  • streifler.de (Kurzinformation)

    Reiserecht: "Billigflieger" dürfen keine Passagiere stehen lassen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Kann ich Schadenersatz wegen Hotelkosten gegen einen Billigflieger geltend machen?

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Wo verklagt man Billigflieger?

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Auch Billigflieger müssen zeitnahen Ersatzflug organisieren

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Billigflieger darf bei Nichtdurchführbarkeit des Fluges Reisende nicht einfach stehen lassen - Fluggesellschaft hat Fürsorge- und Betreuungspflichten

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2006, 1356
  • MDR 2006, 1351
  • NZV 2006, 606
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • OLG Koblenz, 11.01.2008 - 10 U 385/07

    Annulierung eines Fluges wegen Nebels: Anspruch des Fluggasts auf

    Die Zuständigkeit der deutschen Gerichtsbarkeit und die örtliche Zuständigkeit des Amtsgerichts Simmern ergeben sich aus Art. 5 sowie aus Art. 24 der EG-Verordnung Nr. 44/2001 vom 22. Dezember 2000, wobei der Erfüllungsort der Beförderungspflicht auch im Transport zum Flughafen Hahn und in der dortigen Abfertigung zu sehen ist (vgl. OLG Koblenz, 1. Zivilsenat, Urteil vom 29. März 2006 in OLGR Koblenz 2006, S. 485 ff.).
  • OLG Koblenz, 16.07.2009 - 2 U 1312/08

    Ausgleichsansprüche des Fluggastes bei Annullierung des Rückfluges; Anforderungen

    Es geht auch nicht darum, ob Ersatzmaschinen vorrätig gehalten werden müssen (vgl. auch OLG Koblenz Hinweisbeschluss gemäß § 522 Abs. 2 ZPO vom 18.03.2009 - 12 U 1069/07, rechtskräftig durch Rücknahme der Berufung; OLG Koblenz Urteil vom 29.03.2006 - 1 U 983/05 - NJW-RR 2006, 1356 ff; a.A. OLG Koblenz Urteil vom 11.01.2008 - 10 U 385/07 - NJW-RR 2008, 1232).
  • AG Berlin-Lichtenberg, 07.09.2006 - 5 C 184/06

    Luftbeförderungsvertrag: Örtliche Zuständigkeit für Klagen aus der europäischen

    Dies entspricht auch dem Urteil des OLG Koblenz vom 29.03.2006 - 1 U 983/05 - (OLGR 2006, 485-487).
  • LG Zweibrücken, 20.02.2007 - 3 S 150/06

    Frachtvertrag; Speditionsvertrag: Schadensersatzanspruch gegen einen Paket- bzw.

    Dass das MÜ diesbezüglich keine Änderungen zum Warschauer Abkommen gebracht hat, entspricht (soweit ersichtlich) auch der allgemeinen Auffassung in Literatur und Rechtssprechung (vgl. Giemulla/Schmid, Montrealer Übereinkommen, Frankfurter Kommentar zum Luftverkehrsrecht, Band 3, Stand: Oktober 2006, Art. 19 Montrealer Übereinkommen Rd. 6; OLG Koblenz NJW-RR 2006, 1356: Art. 19 MÜ regelt wie Art. 19 WA nur Ersatzansprüche im Falle einer "Verspätung", nicht den Fall der Nichtbeförderung).
  • AG Frankfurt/Main, 05.10.2010 - 30 C 1200/10

    Verordnung (EG) Nr. 261/2004 / Gerichtszuständigkeit / Anwendbares Recht

    Liegen Abflug- und Bestimmungsort ? wie bei einer Buchung mit Hin- und Rückflug ? im selben Staat und hat zudem der Fluggast ebenfalls dort seinen Wohnsitz, ist aufgrund der Gesamtumstände eine engere Verbindung mit dem anderen Staat gem. Art. 28 Abs. 5 EGBGB gegeben (so auch OLG Koblenz, NJW-RR 2006, 1356; Staudinger/Magnus, EGBGB [13. Bearbeitung 2002] Art. 28, Rn. 458; Soergel/von Hoffmann [12. Auflage 1996] EGBGB, [28. Auflage] Rn. 408; MünchKomm/Martiny, EGBGB [4. Auflage 2006] Art. 28 Rn. 268).
  • AG Berlin-Charlottenburg, 17.07.2007 - 218 C 626/06

    Streikendes Bodenpersonal befreit nicht von Betreuungspflichten!

    Auf den vorliegenden Fall sind grundsätzlich die zum Zeitpunkt Juli 2006 geltenden Vorschriften der VO (EG) Nr. 261/2004 anzuwenden, weil diese Vorschriften den allgemeinen Vorschriften des Werkvertragsrechts des BGB als spezielle Rechtsvorschriften vorgehen (so auch: OLG Koblenz, Urteil vom 29.03.2006 - 1 U 983/05 , NJW-RR 2006, 1356 f.).
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 28.09.2005 - 26 UF 143/05   

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https://dejure.org/2005,6803
OLG Köln, 28.09.2005 - 26 UF 143/05 (https://dejure.org/2005,6803)
OLG Köln, Entscheidung vom 28.09.2005 - 26 UF 143/05 (https://dejure.org/2005,6803)
OLG Köln, Entscheidung vom 28. September 2005 - 26 UF 143/05 (https://dejure.org/2005,6803)
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Volltextveröffentlichungen (7)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2007, 66
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Celle, 03.11.1997 - 5 W 48/97
    Auszug aus OLG Köln, 28.09.2005 - 26 UF 143/05
    Hierbei handelt es sich jedoch um die Folgen der vom Gesetzgeber unterschiedlich ausgestalteten Verfahrensarten, bei denen die Anforderungen an das prozessuale Verhalten der Parteien auch in anderen Bereichen voneinander abweichen, etwa beim Versäumnisverfahren und bei Anwendung der Verspätungsvorschriften (OLG Celle NJW-RR 1998, 1370).
  • OLG Saarbrücken, 23.04.2014 - 4 W 16/14

    Sofortiges Anerkenntnis: Veranlassung der Klage des Geschädigten gegen den

    Diese Voraussetzungen für die Anwendung des § 93 ZPO müssen kumulativ gegeben sein (OLG Köln OLGR 2006, 485, 486; Hk-ZPO/Gierl, 5. Aufl. § 93 Rn. 7).
  • OLG Hamm, 23.12.2008 - 28 W 27/08

    Anspruch des Käufers eines Neuwagens auf Ersatz von Nutzungsausfall wegen Mängeln

    Der dem § 98 ZPO zugrunde liegende Rechtsgedanke ist nicht anwendbar, weil die Parteien eine Entscheidung des Gerichts gemäß § 91a ZPO beantragt haben (OLG Köln, OLGReport 2006, 485; MünchKomm-ZPO/Giebel, 3. Aufl., § 98 Rn. 6).
  • OLG Karlsruhe, 22.02.2010 - 4 W 84/09

    Kostenentscheidung nach Abschluss eines Prozessvergleichs ohne Kostenregelung

    d) Verschiedene Gerichte haben in bestimmten anderen Fällen unklare oder unvollständig formulierte Prozessvergleiche dahingehend ausgelegt, dass mit dem Vergleich auch eine negative Kostenvereinbarung (Kostenentscheidung durch das Gericht gemäß § 91 a ZPO ) getroffen werden sollte (vgl. insbesondere BGH, NJW 1965, 103; BGH, NJW 2007, 835 ; OLG Celle, OLGR 1997, 117, 118; OLG Köln, FamRZ 2007, 66 ; OLG Brandenburg, FamRZ 2009, 1171 ).
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Rechtsprechung
   OLG München, 02.02.2006 - 34 Wx 158/05   

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https://dejure.org/2006,7349
OLG München, 02.02.2006 - 34 Wx 158/05 (https://dejure.org/2006,7349)
OLG München, Entscheidung vom 02.02.2006 - 34 Wx 158/05 (https://dejure.org/2006,7349)
OLG München, Entscheidung vom 02. Februar 2006 - 34 Wx 158/05 (https://dejure.org/2006,7349)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Judicialis

    FGG § 20; ; PAG Art. 18

  • rechtsportal.de

    FGG § 20; PAG Art. 18
    Kein Beschwerderecht der Polizeibehörde gegen abweisende Entscheidungen über Ingewahrsamnahme zur nachträglichen Feststellung der Rechtsmäßigkeit

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Voraussetzungen für ein Beschwerderecht einer Polizeibehörde gegen Entscheidungen eines Amtsgerichts; Beschwerdeberchtigung einer Behörde; Voraussetzungen für eine rechtmäßige Ingewahrsamnahme; Verpflichtung zur Gewährung nachträglichen staatlichen Rechtsschutzes ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2006, 544
  • FGPrax 2006, 89
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Celle, 25.10.2004 - 16 W 145/04

    Beschwerdemöglichkeit einer Behörde gegen die Entscheidung eines Amtsgerichts

    Auszug aus OLG München, 02.02.2006 - 34 Wx 158/05
    Das Argument der "Waffengleichheit" (vgl. OLG Celle FGPrax 2005, 48) überzeugt schon im Hinblick auf die unterschiedliche Ausgangslage im Verhältnis von Bürger und Behörde nicht.

    Soweit das Oberlandesgericht Celle in seiner Entscheidung vom 24.10.2004 (FGPrax 2005, 48) eine Beschwerdeberechtigung der Polizeibehörde bejaht hat, unterscheidet sich die dortige Fallgestaltung von der hier gegebenen insofern, als das Amtsgericht in dem dortigen Fall erstinstanzlich die Rechtswidrigkeit der Art und Weise der Freiheitsentziehung festgestellt hatte.

  • BVerfG, 05.12.2001 - 2 BvR 527/99

    Rehabilitierung bei Abschiebungshaft

    Auszug aus OLG München, 02.02.2006 - 34 Wx 158/05
    Das Recht auf Freiheit der Person hat unter den grundrechtlich verbürgten Rechten einen besonders hohen Rang (vgl. Art. 2 Abs. 2 Satz 2, Art. 104 GG; BVerfGE 104, 220/234).

    Dem entspricht es, dass ein Freiheitsverlust durch Inhaftierung ein Rehabilitierungsinteresse des Betroffenen indiziert, das ein von Art. 19 Abs. 4 GG umfasstes Rechtsschutzbedürfnis für die Feststellung der Rechtswidrigkeit auch dann begründet, wenn die Maßnahme erledigt ist (vgl. zur Abschiebungshaft BVerfGE 104, 220 m.w.N.; st. Rspr. des Senats, vgl. Beschluss vom 18.1.2006, 34 Wx 179/05).

  • BayObLG, 18.02.1993 - 3Z BR 127/92

    Fehlendes Rechtsschutzbedürfnis bei Erstbeschwerde - Zulässigkeit einer weiteren

    Auszug aus OLG München, 02.02.2006 - 34 Wx 158/05
    Weder aus Art. 19 Abs. 4 GG noch aus dem allgemeinen Rechtsstaatsprinzip noch aus dem Recht auf rechtliches Gehör lässt sich für die Behörde ein Recht auf eine zweite richterliche Instanz herleiten (vgl. BVerfGE 49, 329/342; BayObLG FamRZ 1993, 720/721).
  • BGH, 19.10.1989 - V ZB 13/89

    Zulässigkeit eines Rechtsmittels gegen die Anordnung von Abschiebehaft nach

    Auszug aus OLG München, 02.02.2006 - 34 Wx 158/05
    Das Interesse der Behörde an einer obergerichtlichen Entscheidung ist zwar nachvollziehbar, aber nicht von § 20 Abs. 1 FGG geschützt (vgl. BGHZ 109, 108/110).
  • OLG Hamburg, 03.11.1995 - 2 Wx 71/95
    Auszug aus OLG München, 02.02.2006 - 34 Wx 158/05
    Es besteht aber kein anerkennenswertes Interesse des Staates, eine zu seinem Nachteil ergangene gerichtliche Entscheidung nachträglich durch eine weitere Instanz überprüfen zu lassen (so auch OLG Hamburg NVwZ-RR 1996, 204; Berner PAG 16. Aufl. Art. 18 Rn. 6).
  • BVerfG, 11.10.1978 - 2 BvR 1055/76

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit des Ausschlusses einer

    Auszug aus OLG München, 02.02.2006 - 34 Wx 158/05
    Weder aus Art. 19 Abs. 4 GG noch aus dem allgemeinen Rechtsstaatsprinzip noch aus dem Recht auf rechtliches Gehör lässt sich für die Behörde ein Recht auf eine zweite richterliche Instanz herleiten (vgl. BVerfGE 49, 329/342; BayObLG FamRZ 1993, 720/721).
  • BayObLG, 05.03.1998 - 3Z BR 48/98

    Sofortige Beschwerde nach Beendigung einer polizeilichen Freiheitsentziehung

    Auszug aus OLG München, 02.02.2006 - 34 Wx 158/05
    Die die Zulässigkeit der sofortigen weiteren Beschwerde nach Art. 18 Abs. 2 Satz 1 PAG einschränkende Bestimmung des Art. 18 Abs. 2 Satz 4 PAG gilt zwar nicht nur für den Fall, dass der Betroffene bereits von der Polizei entlassen wurde, sondern auch für den Fall, dass die Entlassung erst durch den Richter veranlasst wurde und es zu keiner richterlich angeordneten Fortdauer des Gewahrsams kommt (vgl. BayObLG BayObLGZ 1998, 56 und BayVBl. 1999, 106).
  • OLG Rostock, 16.07.2007 - 3 W 79/07

    Polizeiliche Ingewahrsamnahme: Zulässigkeit der weiteren sofortigen Beschwerde

    Die noch vor diese Zeitpunkt am 05.06.2007 eingelegte sofortige weitere Beschwerde ist jedoch auch nicht dahingehend zu verstehen, sondern nach verständiger Würdigung so auszulegen, dass die Polizei zum Zeitpunkt der Einlegung des Rechtsmittels - mit der sie ausdrücklich die Wiederherstellung des amtsrichterlichen Beschlusses beantragt - nur eine Wiederingewahrsamnahme bis zum 08.06.2007, 20.00 Uhr begehrte (vgl. zu einem ähnlichen Fall OLG München FGPrax 2006, 89).

    Gegen die Zulässigkeit wird angeführt, die Behörde als Teil der staatlichen Verwaltung könne eine Verpflichtung zur Gewährung nachträglichen staatlichen Rechtsschutzes nicht aus grundrechtlich geschützten Positionen ableiten (OLG München, FGPrax 2006, 89; folgend LG Frankental, Beschl. v. 30.04.2007 - 1 T 110/07 - Juris, Rn. 9).

  • LG Freiburg, 19.01.2017 - 4 T 10/16

    Richterlichen Entscheidung über einen Polizeigewahrsam in Baden-Württemberg:

    Für eine Behörde besteht zwar grundsätzlich kein eigenes Rechtschutzinteresse, feststellen zu lassen, dass ihr Handeln rechtmäßig gewesen ist (zu § 62 FamFG vgl. BGH FGPrax 2013, 131; für den Fall der Ablehnung einer Ingewahrsamnahme: OLG München, Beschluss vom 02. Februar 2006 - 34 Wx 158/05 -, Rn. 20, juris).
  • OLG Frankfurt, 20.06.2007 - 20 W 391/06

    Unterbindungsgewahrsam: Rechtmäßigkeit der Ingewahrsamnahme eines Betroffenen,

    Diese Frage kann hier offen bleiben (vgl. hierzu OLG München, FGPrax 2006, 89 ff; bejahend OLG Celle, FGPrax 2005, 48 ff).
  • OLG Brandenburg, 28.04.2009 - 11 Wx 34/09

    Freiheitsentziehung im Ausländerrecht: Ablehnung eines Antrags auf

    Dieses Fehlen der Wiederholungsgefahr unterscheidet den Streitfall auch von den obergerichtlichen Entscheidungen, in denen - in anderen Fallkonstellationen - auf landesrechtlicher Grundlage ein rechtsschutzwürdiges Interesse der Behörde anerkannt worden ist (OLG Rostock, Beschluss vom 16. Juli 2007, 3 W 79/07 und OLG München, Beschluss vom 02. Februar 2006, 34 Wx 158/05; jeweils zitiert nach juris).
  • LG Frankenthal, 30.04.2007 - 1 T 110/07

    Ausländerrecht: Beschwerdebefugnis der Ausländerbehörde bei Ablehnung eines

    9 Für die Ausländerbehörde, die als Ordnungsbehörde selbst Teil der staatlichen Verwaltung ist, stellt sich die Rechtslage nach Erledigung aber insofern anders dar, als sich eine Verpflichtung zur Gewährung nachträglichen staatlichen Rechtsschutzes nicht aus grundrechtlich geschützten Positionen ableiten lässt (OLG München FGPrax 2006, 89, 90).
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Rechtsprechung
   OLG Schleswig, 12.05.2006 - 12 UF 155/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,10877
OLG Schleswig, 12.05.2006 - 12 UF 155/05 (https://dejure.org/2006,10877)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 12.05.2006 - 12 UF 155/05 (https://dejure.org/2006,10877)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 12. Mai 2006 - 12 UF 155/05 (https://dejure.org/2006,10877)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer

    Anfechtung einer Vaterschaft; Beweislast des Kindes für eine Versäumung der Anfechtungsfrist; Wirksamkeit einer Zustellung bei Prozessunfähigkeit

  • Judicialis

    BGB § 210; ; BGB § 1600 b

  • ra.de
  • rechtsportal.de

    Fristablauf bei gerichtlicher Anfechtung einer Vaterschaft und Prozessunfähigkeit des Beklagten

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • AG Ahrensburg - 28 F 39/04
  • OLG Schleswig, 12.05.2006 - 12 UF 155/05

Papierfundstellen

  • FamRZ 2007, 1902
 
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Wird zitiert von ...

  • LG Hamburg, 30.11.2006 - 307 S 79/06

    Zustellung eines im Versäumnisverfahren ergangenen Zahlungs- und Räumungsurteils

    An dieser Rechtsprechung kann nach Auffassung der Kammer nach Neufassung des § 170 Abs. 1 Satz 2 ZPO durch das im Jahre 2002 in Kraft getretene Zustellungsreformgesetz nicht festgehalten werden (so auch Zöller/Vollkommer, 26. Aufl., § 52 ZPO Rd. 13; vgl. inzident auch Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 12. Mai 2006 - 12 UF 155/05 zit. nach juris; a.A. Stein/Jonas/Roth, 22. Aufl., § 170 ZPO Rd. 5; Häublein, in: ZPO-Reform 2002, § 170 ZPO Rd. 3).
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