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   OLG Rostock, 24.05.2006 - 6 U 242/05   

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OLG Rostock, 24.05.2006 - 6 U 242/05 (https://dejure.org/2006,4880)
OLG Rostock, Entscheidung vom 24.05.2006 - 6 U 242/05 (https://dejure.org/2006,4880)
OLG Rostock, Entscheidung vom 24. Mai 2006 - 6 U 242/05 (https://dejure.org/2006,4880)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wiedereinräumung des Mitbesitzes im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes; Voraussetzungen der Vollziehung sowie der Wahrung der Vollziehungsfrist des § 929 Zivilprozessordnung (ZPO) im Rahmen des einstweiligen Rechtsschutzes

  • Judicialis

    ZPO § 128 Abs. 2; ; ZPO § 887; ; ZPO § 888; ; ZPO § 890 Abs. 1; ; ZPO § 927; ; ZPO § 929; ; ZPO § 929 Abs. 2; ; ZPO § 936; ; ZPO § 940; ; ZPO § 945; ; BGB § 858 Abs. 1; ; BGB § 861 Abs. 1; ; BGB § 866

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 929 Abs. 2 § 936 § 887 § 888
    Anforderungen an die Vollziehung einer Gebotsverfügung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2006, 1425
  • NJ 2006, 467
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Hamburg, 06.06.1996 - 3 U 9/96

    Origina/Alpha

    Auszug aus OLG Rostock, 24.05.2006 - 6 U 242/05
    Er hätte die Kosten des Erlassverfahrens selbst dann zu tragen, wenn der Schuldner sich in einem selbständigen Aufhebungsverfahren nach § 927 ZPO darauf berufen würde (vgl. Stein/Jonas/Grunsky, a.a.O., § 929 Rn. 19; OLG Hamburg, WRP 1996, 1047).

    Bei der Handlungs- (Gebots-)Verfügung, wie sie im hier streitgegenständlichen Fall vorliegt, ist allerdings umstritten, ob die Parteizustellung als Vollziehungsmittel hinreicht (dafür OLG München, MDR 2003, 53; OLG Celle, OLG-Report 2001, 261; OLG Frankfurt, NJW-RR 1998, 1007, jedenfalls für den Sonderfall einer Auskunftsverfügung; ebenso wohl MK-ZPO/Heinze, 2. Aufl., § 940 Rn. 40, allerdings ohne dezidierte Stellungnahme; offen lassend Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 929 ZPO Rn. 18 a.E.), oder ob weitergehend noch Vollstreckungsanträge nach §§ 887, 888 ZPO, gegebenenfalls auch noch deren Mitteilung an den Schuldner (vgl. § 891 ZPO), erforderlich sind, sofern der Schuldner die Handlung noch nicht vorgenommen hat (so OLG Hamburg, WRP 1996, 1047 m. krit. Anm. Ulrich; OLG Hamm, NJW-RR 1993, 959; OLG Zweibrücken, OLGZ 1983, 466, 468; OLG Rostock, Urteil vom 20.02.2002, Az.: 2 U 5/02, unveröffentlicht; Stein/Jonas/Grunsky, a.a.O., § 938 ZPO Rn. 30; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 63. Aufl., § 936 Rn. 10; Thomas/Putzo/Reichold, a.a.O., § 936 ZPO, Rn. 9; Musielak/Huber, ZPO, 3. Aufl., § 936 Rn. 5; Schuschke/Walker, Vollstreckung und Vorläufiger Rechtsschutz, 2. Aufl., § 929 ZPO Rn. 33).

    Erst damit nimmt er das Risiko auf sich, nach § 945 ZPO schadensersatzpflichtig zu werden (vgl. Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 928 Rn. 2 und § 929 Rn. 12; OLG Hamburg, WRP 1996, 1047).

    Denn mit der Zustellung des Titels hat der Gläubiger nur die für eine Zwangsvollstreckung unerlässliche Voraussetzung geschaffen, diese selbst aber nicht eingeleitet (zutreffend OLG Hamburg, WRP 1996, 1047, 1048).

  • OLG Frankfurt, 20.11.1997 - 6 U 139/97

    Vollziehung einer Beschlussverfügung auf Erteilung einer Auskunft; Umfang der

    Auszug aus OLG Rostock, 24.05.2006 - 6 U 242/05
    Bei der Handlungs- (Gebots-)Verfügung, wie sie im hier streitgegenständlichen Fall vorliegt, ist allerdings umstritten, ob die Parteizustellung als Vollziehungsmittel hinreicht (dafür OLG München, MDR 2003, 53; OLG Celle, OLG-Report 2001, 261; OLG Frankfurt, NJW-RR 1998, 1007, jedenfalls für den Sonderfall einer Auskunftsverfügung; ebenso wohl MK-ZPO/Heinze, 2. Aufl., § 940 Rn. 40, allerdings ohne dezidierte Stellungnahme; offen lassend Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 929 ZPO Rn. 18 a.E.), oder ob weitergehend noch Vollstreckungsanträge nach §§ 887, 888 ZPO, gegebenenfalls auch noch deren Mitteilung an den Schuldner (vgl. § 891 ZPO), erforderlich sind, sofern der Schuldner die Handlung noch nicht vorgenommen hat (so OLG Hamburg, WRP 1996, 1047 m. krit. Anm. Ulrich; OLG Hamm, NJW-RR 1993, 959; OLG Zweibrücken, OLGZ 1983, 466, 468; OLG Rostock, Urteil vom 20.02.2002, Az.: 2 U 5/02, unveröffentlicht; Stein/Jonas/Grunsky, a.a.O., § 938 ZPO Rn. 30; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 63. Aufl., § 936 Rn. 10; Thomas/Putzo/Reichold, a.a.O., § 936 ZPO, Rn. 9; Musielak/Huber, ZPO, 3. Aufl., § 936 Rn. 5; Schuschke/Walker, Vollstreckung und Vorläufiger Rechtsschutz, 2. Aufl., § 929 ZPO Rn. 33).

    Nur wenn eine wenigstens mittelbare Zwangswirkung geschaffen wird, befindet sich der Gegner in einer Lage, die derjenigen bei der Vollziehung anderer Ansprüche vergleichbar ist und die die Ernsthaftigkeit seines Vollstreckungswillens erkennen lässt (siehe hierzu Musielak/Huber, a.a.O., § 936 Rn. 5; zustimmend auch OLG Frankfurt, NJW-RR 1998, 1007, das zubilligt, dass mit dem Vollstreckungsantrag nach § 888 ZPO ein zusätzlicher Vollstreckungsdruck erzeugt wird).

  • OLG Rostock, 20.02.2002 - 2 U 5/02

    nicht vollzogene Gegendarstellungsverfügung - § 929 Abs. 2 ZPO, Vollziehung einer

    Auszug aus OLG Rostock, 24.05.2006 - 6 U 242/05
    Bei der Handlungs- (Gebots-)Verfügung, wie sie im hier streitgegenständlichen Fall vorliegt, ist allerdings umstritten, ob die Parteizustellung als Vollziehungsmittel hinreicht (dafür OLG München, MDR 2003, 53; OLG Celle, OLG-Report 2001, 261; OLG Frankfurt, NJW-RR 1998, 1007, jedenfalls für den Sonderfall einer Auskunftsverfügung; ebenso wohl MK-ZPO/Heinze, 2. Aufl., § 940 Rn. 40, allerdings ohne dezidierte Stellungnahme; offen lassend Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 929 ZPO Rn. 18 a.E.), oder ob weitergehend noch Vollstreckungsanträge nach §§ 887, 888 ZPO, gegebenenfalls auch noch deren Mitteilung an den Schuldner (vgl. § 891 ZPO), erforderlich sind, sofern der Schuldner die Handlung noch nicht vorgenommen hat (so OLG Hamburg, WRP 1996, 1047 m. krit. Anm. Ulrich; OLG Hamm, NJW-RR 1993, 959; OLG Zweibrücken, OLGZ 1983, 466, 468; OLG Rostock, Urteil vom 20.02.2002, Az.: 2 U 5/02, unveröffentlicht; Stein/Jonas/Grunsky, a.a.O., § 938 ZPO Rn. 30; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 63. Aufl., § 936 Rn. 10; Thomas/Putzo/Reichold, a.a.O., § 936 ZPO, Rn. 9; Musielak/Huber, ZPO, 3. Aufl., § 936 Rn. 5; Schuschke/Walker, Vollstreckung und Vorläufiger Rechtsschutz, 2. Aufl., § 929 ZPO Rn. 33).
  • OLG Hamm, 07.01.1993 - 14 W 194/92
    Auszug aus OLG Rostock, 24.05.2006 - 6 U 242/05
    Bei der Handlungs- (Gebots-)Verfügung, wie sie im hier streitgegenständlichen Fall vorliegt, ist allerdings umstritten, ob die Parteizustellung als Vollziehungsmittel hinreicht (dafür OLG München, MDR 2003, 53; OLG Celle, OLG-Report 2001, 261; OLG Frankfurt, NJW-RR 1998, 1007, jedenfalls für den Sonderfall einer Auskunftsverfügung; ebenso wohl MK-ZPO/Heinze, 2. Aufl., § 940 Rn. 40, allerdings ohne dezidierte Stellungnahme; offen lassend Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 929 ZPO Rn. 18 a.E.), oder ob weitergehend noch Vollstreckungsanträge nach §§ 887, 888 ZPO, gegebenenfalls auch noch deren Mitteilung an den Schuldner (vgl. § 891 ZPO), erforderlich sind, sofern der Schuldner die Handlung noch nicht vorgenommen hat (so OLG Hamburg, WRP 1996, 1047 m. krit. Anm. Ulrich; OLG Hamm, NJW-RR 1993, 959; OLG Zweibrücken, OLGZ 1983, 466, 468; OLG Rostock, Urteil vom 20.02.2002, Az.: 2 U 5/02, unveröffentlicht; Stein/Jonas/Grunsky, a.a.O., § 938 ZPO Rn. 30; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 63. Aufl., § 936 Rn. 10; Thomas/Putzo/Reichold, a.a.O., § 936 ZPO, Rn. 9; Musielak/Huber, ZPO, 3. Aufl., § 936 Rn. 5; Schuschke/Walker, Vollstreckung und Vorläufiger Rechtsschutz, 2. Aufl., § 929 ZPO Rn. 33).
  • OLG München, 31.05.2002 - 21 W 1548/02

    Vollziehung einer einstweiligen Verfügung auf Veröffentlichung einer

    Auszug aus OLG Rostock, 24.05.2006 - 6 U 242/05
    Bei der Handlungs- (Gebots-)Verfügung, wie sie im hier streitgegenständlichen Fall vorliegt, ist allerdings umstritten, ob die Parteizustellung als Vollziehungsmittel hinreicht (dafür OLG München, MDR 2003, 53; OLG Celle, OLG-Report 2001, 261; OLG Frankfurt, NJW-RR 1998, 1007, jedenfalls für den Sonderfall einer Auskunftsverfügung; ebenso wohl MK-ZPO/Heinze, 2. Aufl., § 940 Rn. 40, allerdings ohne dezidierte Stellungnahme; offen lassend Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 929 ZPO Rn. 18 a.E.), oder ob weitergehend noch Vollstreckungsanträge nach §§ 887, 888 ZPO, gegebenenfalls auch noch deren Mitteilung an den Schuldner (vgl. § 891 ZPO), erforderlich sind, sofern der Schuldner die Handlung noch nicht vorgenommen hat (so OLG Hamburg, WRP 1996, 1047 m. krit. Anm. Ulrich; OLG Hamm, NJW-RR 1993, 959; OLG Zweibrücken, OLGZ 1983, 466, 468; OLG Rostock, Urteil vom 20.02.2002, Az.: 2 U 5/02, unveröffentlicht; Stein/Jonas/Grunsky, a.a.O., § 938 ZPO Rn. 30; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 63. Aufl., § 936 Rn. 10; Thomas/Putzo/Reichold, a.a.O., § 936 ZPO, Rn. 9; Musielak/Huber, ZPO, 3. Aufl., § 936 Rn. 5; Schuschke/Walker, Vollstreckung und Vorläufiger Rechtsschutz, 2. Aufl., § 929 ZPO Rn. 33).
  • OLG Zweibrücken, 30.05.1983 - 3 W 35/83
    Auszug aus OLG Rostock, 24.05.2006 - 6 U 242/05
    Bei der Handlungs- (Gebots-)Verfügung, wie sie im hier streitgegenständlichen Fall vorliegt, ist allerdings umstritten, ob die Parteizustellung als Vollziehungsmittel hinreicht (dafür OLG München, MDR 2003, 53; OLG Celle, OLG-Report 2001, 261; OLG Frankfurt, NJW-RR 1998, 1007, jedenfalls für den Sonderfall einer Auskunftsverfügung; ebenso wohl MK-ZPO/Heinze, 2. Aufl., § 940 Rn. 40, allerdings ohne dezidierte Stellungnahme; offen lassend Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 929 ZPO Rn. 18 a.E.), oder ob weitergehend noch Vollstreckungsanträge nach §§ 887, 888 ZPO, gegebenenfalls auch noch deren Mitteilung an den Schuldner (vgl. § 891 ZPO), erforderlich sind, sofern der Schuldner die Handlung noch nicht vorgenommen hat (so OLG Hamburg, WRP 1996, 1047 m. krit. Anm. Ulrich; OLG Hamm, NJW-RR 1993, 959; OLG Zweibrücken, OLGZ 1983, 466, 468; OLG Rostock, Urteil vom 20.02.2002, Az.: 2 U 5/02, unveröffentlicht; Stein/Jonas/Grunsky, a.a.O., § 938 ZPO Rn. 30; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 63. Aufl., § 936 Rn. 10; Thomas/Putzo/Reichold, a.a.O., § 936 ZPO, Rn. 9; Musielak/Huber, ZPO, 3. Aufl., § 936 Rn. 5; Schuschke/Walker, Vollstreckung und Vorläufiger Rechtsschutz, 2. Aufl., § 929 ZPO Rn. 33).
  • BGH, 02.11.1995 - IX ZR 141/94

    Schadensersatz wegen Erfüllung einer einstweiligen Unterlassungsverfügung

    Auszug aus OLG Rostock, 24.05.2006 - 6 U 242/05
    Entsprechend hat der Bundesgerichtshof auch für die Unterlassungsverfügung entschieden - und diese Grundsätze sind auf einen Gebotstitel übertragbar (so zu Recht OLG Hamburg, a.a.O.) - , dass die Zustellung des Unterlassungsgebots ohne Androhung der in § 890 Abs. 1 ZPO vorgesehenen Ordnungsmittel lediglich besagt, dass der Gläubiger von der einstweiligen Verfügung Gebrauch machen will; ob er sie notfalls mit Hilfe von Ordnungsmitteln durchsetzen wird, geht daraus nicht hervor (vgl. BGHZ 131, 141ff.).
  • KG, 01.06.1987 - 24 W 624/87
    Auszug aus OLG Rostock, 24.05.2006 - 6 U 242/05
    Sie soll verhindern, dass der Arrest bzw. die einstweilige Verfügung unter wesentlich veränderten Umständen vollzogen wird, als unter denen, die seiner Anordnung zugrunde gelegen haben, und umgekehrt sicherstellen, dass der Arrest- (Verfügungs-)Grund im Zeitpunkt der Vollziehung noch fortwirkt, der Vollstreckungsschuldner also nicht "überrumpelt" wird (vgl. BGHZ 112, 361ff.; OLG Frankfurt, OLGZ 87, 460; NJW-RR 1999, 1447; Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 929 Rn. 3; Thomas/Putzo/Reichold, a.a.O, § 929 Rn. 2).
  • OLG Köln, 05.08.2016 - 28 W 4/16

    Anforderungen an die Vollziehung einer auf die Vornahme einer unvertretbaren

    Hier mögen gewisse Gründe dafür sprechen, dass allein die Parteizustellung nicht ausreichend ist für eine "Vollziehung" und so überdies die Einleitung eines Zwangsvollstreckungsverfahrens geboten sein kann, um den Vollstreckungswillen klar zu dokumentieren (so für Auskunft OLG Hamburg v. 06.06.1996 - 3 U 9/96, GRUR 1997, 147; für Gegendarstellung OLG Koblenz v. 02.05.2008 - 4 U 452/08, AfP 2009, 59 = BeckRS 2009, 09359; für Zutrittsverschaffung OLG Rostock v. 24.5.2006 - 6 U 242/05, NJOZ 2006, 2733; für Wiederherstellung der Gaszufuhr o.ä.
  • LG Hamburg, 08.10.2013 - 312 O 143/13

    Markenrechtliches einstweiliges Verfügungsverfahren: Vollziehung einer

    Für die Vollziehung der Auskunftsverfügung reicht die Parteizustellung innerhalb der Monatsfrist nach §§ 936, 929 II ZPO allein nicht aus (vgl. OLG Hamburg, Beschluss vom 6.6.1996, Az 3 U 9/96, GRUR 1997, 147 f.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 3.11.2009, Az. 20 U 101/09, Rz. 2; OLG Rostock, Urteil vom 24.5.2006, Az. 6 U 242/05, Leitsatz u. Rz. 17 ff.; Zöller, ZPO, 29. Aufl., 2012, § ,940 Rz. 8 "Auskunft..."; Ingerl/Rohnke, Markenrecht, 3. Aufl., 2010, § 19 Rz. 55; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche und Verfahren, 9. Aufl., captl 55 Rz. 40 a).

    Sie soll verhindern, dass der Arrest bzw. die einstweilige Verfügung unter wesentlich veränderten Umständen vollzogen wird, als unter denen, die seiner Anordnung zugrunde gelegen haben, und umgekehrt sicherstellen, dass der Arrest- (Verfügungs-)Grund im Zeitpunkt der Vollziehung noch fortwirkt, der Vollstreckungsschuldner also nicht "überrumpelt" wird (vgl. OLG Rostock, Urteil vom 24.5.2006, Az. 6 U 242/05, Leitsatz u. Rz. 19 f. mit Verweis auf BGHZ 112, 361ff.; OLG Frankfurt, OLGZ 87, 460; NJW-RR 1999, 1447 und weitere).

    Denn nur der konkrete Vollstreckungsantrag macht deutlich, dass der Gläubiger den Zustand, den die Handlung des Schuldners beseitigen soll, nicht weiter hinzunehmen bereit ist (vgl. OLG Rostock, Urteil vom 24.5.2006, Az. 6 U 242/05, Leitsatz u. Rz. 19 f.).

  • OLG Koblenz, 02.05.2008 - 4 U 452/08
    Nach anderer Ansicht ist dagegen erforderlich, dass der Gläubiger innerhalb der Vollziehungsfrist neben der Zustellung der einstweiligen Verfügung durch die Einleitung der Zwangsvollstreckung verdeutlicht, dass es ihm mit der Vollziehung ernst ist (OLG Rostock MDR 2006, 1425 = OLGR 2006, 732 mit zust. Anm. Zenker NJ 2006, 467 ; OLG Hamburg WRP 1996, 1047 = GRUR 1997, 147; OLG Rostock).

    Vor dem Hintergrund, dass die Zustellung das gerichtliche Erkenntnisverfahren in der Instanz abschließt und den Beginn der Rechtsmittelfrist markiert, kann sie also nicht als unzweideutiges Zeichen dafür gewertet werden, dass der Gläubiger die Verfügung zwangsweise durchsetzen will (ebenso OLG Hamburg GRUR 1997, 147 = WRP 1996, 1047; OLG Hamm NJW-RR 1993, 959; OLG Rostock OLGR 2006, 732 = MDR 2006, 1425 mit. Zust. Anm. Zenker NJ 2006, 467 ).

  • KG, 08.04.2011 - 5 U 140/10

    Vollzug einer Auskunftsverfügung

    Hierbei kann offen bleiben, ob wegen binnen Monatsfrist ausgebliebenen Zwangsgeldantrags bereits von einem Versäumnis der Vollziehungsfrist des § 929 Abs. 2 ZPO auszugehen ist (vgl. OLG Düsseldorf, Urt. v. 03.11.2009 - I-20 U 141/09 - BeckRS 2010, 05025; OLG Hamburg GRUR 1997, 147; OLG Koblenz AfP 2009, 59; OLG Rostock OLG-Rep 2006, 732; a.M.: OLG Frankfurt WRP 1997, 223; OLG München OLG-Rep 2002, 390).
  • LAG Niedersachsen, 30.12.2010 - 12 Ta 548/10

    Wahrung der Vollziehungsfrist einer Beschäftigungsverfügung durch Einreichung des

    Denn nur der konkrete Vollstreckungsantrag macht deutlich, dass der Gläubiger den Zustand den die Handlung des Schuldners beseitigen soll, nicht weiter hinzunehmen bereit ist (Urteil des OLG Rostock vom 24.05.2006, 6 U 242/05, MDR 2006, 1425; Beschluss des OLG Hamm vom 07.01.1993, 14 W 194/92, NJW-RR 1993, 959 bis 960).
  • OLG Hamm, 30.03.2011 - 3 U 49/11

    Presserechtliche Gegendarstellungsanspruch; Vollzug durch Zustellung im

    Die entgegenstehende Auffassung (OLG Rostock, MDR 2006, 1425; OLG Koblenz, AfP 2009, 59), die bei der Leistungsverfügung neben der Parteizustellung weiter voraussetzt, dass innerhalb der Vollziehungsfrist ein Antrag nach §§ 887, 888 ZPO gestellt wird, vermag nicht zu überzeugen.
  • AG Worms, 17.06.2010 - 12 M 628/10
    Das Gericht schließt sich daher der Auffassung an, nach der die Antragstellung innerhalb der Monatsfrist ausreicht (so z. B. auch OLG Koblenz, Beschluss vom 2. Mai 2008, Az. 4 U 452/08, OLG Hamburg, Beschluss vom 6. Juni 1996, Az. 3 U 9/96, OLG Rostock, Beschluss vom 24. Mai 2006, Az. 6 U 242/05).
  • OLG Jena, 03.03.2011 - 1 U 775/10
    Zur Vollziehung einer einstweiligen Duldungs- oder Unterlassungsverfügung im Sinne des § 929 ZPO genügt eine Zustellung im Parteibetrieb nur dann, wenn in der Verfügung selbst bereits eine Ordnungsmittelandrohung enthalten ist (vgl. BGH WRP 1996, 104; Thüringer OLG; Beschluss vom 04.02.2000 - 6 W 717/99 - zitiert nach juris -, Thüringer OLG, Urteil vom 26.10.2010 - 5 U 539/10 - OLG Rostock MDR 2006, 1425).
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Rechtsprechung
   OLG Saarbrücken, 09.05.2006 - 4 U 338/05 - 155   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,13270
OLG Saarbrücken, 09.05.2006 - 4 U 338/05 - 155 (https://dejure.org/2006,13270)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 09.05.2006 - 4 U 338/05 - 155 (https://dejure.org/2006,13270)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 09. Mai 2006 - 4 U 338/05 - 155 (https://dejure.org/2006,13270)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    GmbH: Nichtigkeit der Bestellung eines Geschäftsführers wegen fehlerhafter Einberufung der Gesellschafterversammlung; Verbot des Tätigwerdens für die Gesellschaft im Wege der einstweiligen Verfügung

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Nichtigkeit eines Beschlusses über eine Geschäftsführerbestellung nach Einberufung der Geschellschafterversammlung durch eine nicht einberufungsberechtigte Person; Untersagung des Tätigwerden für die Gesellschaft sowie Anmeldungen zum Handelsregister durch die ...

  • Judicialis

    ZPO § 513 Abs. 1; ; ZPO § ... 529; ; ZPO § 529 Abs. 1 Nr. 1; ; ZPO § 531 Abs. 2 Nr. 3; ; ZPO § 540 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; ; ZPO § 546; ; ZPO § 935; ; ZPO § 940; ; GmbHG § 38; ; GmbHG § 47 Abs. 4; ; GmbHG § 49 Abs. 1; ; GmbHG § 50; ; GmbHG § 50 Abs. 1; ; GmbHG § 50 Abs. 3; ; AktG § 241 Nr. 1; ; AktG § 246; ; AktG § 249; ; BGB § 138; ; BGB § 242; ; BGB § 823 Abs. 1; ; BGB § 1004

  • ra.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    § 241 Nr 1
    Actio pro socio, Einberufung durch Gesellschafter, Einberufung durch Nichtberechtigten, Einberufung ohne Selbsthilferecht, Einberufungsmängel gemäß § 241 Nr. 1 AktG analog, eingerichteter und ausgeübter Gewerbebetrieb, Einstimmiges Einverständnis mit der Beschlussfassung, ...

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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG Nürnberg, 04.05.1993 - 3 U 136/93
    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.05.2006 - 4 U 338/05
    Jedoch kann die Ausführung bestimmter Beschlüsse untersagt werden, sofern bei einer summarischen Prüfung der Beschluss als nichtig oder anfechtbar erscheint (Verfügungsanspruch) und auch die übrigen Voraussetzungen einer einstweiligen Verfügung gemäß §§ 935, 940 ZPO vorliegen (vgl. OLG Koblenz, NJW-RR 1986, 1039; OLG Nürnberg, GmbHR 1993, 588 (589); OLG München, GmbHR 1999, 718 (719); Hachenburg, Gesetz über die Gesellschaften mit beschränkter Haftung - Großkommentar, 8. Auflage 1997, Anh. § 47 GmbHG, Rdnr. 258; Baumbach/Hueck-Zöllner, GmbH-Gesetz, 18. Auflage, Anh. § 47 GmbHG, Rdnr. 194 u. 195; Altmeppen/Roth-Roth, Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG), 5. Auflage, § 47 GmbHG, Rdnr. 158; Lutter/Hommelhoff-Lutter/Hommelhoff, GmbH-Gesetz, 16. Auflage, Anh. § 47 GmbHG, Rdnr. 40).

    b) Im Allgemeinen kann eine solche einstweilige Verfügung jedoch - ebenso wie die Anfechtungs- bzw. Nichtigkeitsklage analog §§ 246, 249 AktG - von den insoweit zur Erhebung der Klage Befugten, insbesondere einzelnen Gesellschaftern, gegen die Gesellschaft, vertreten durch ihre Geschäftsführer, beantragt werden (vgl. OLG Nürnberg, GmbHR 1993, 588 (589); Baumbach/Hueck-Zöllner, aaO., Anh. § 47 GmbHG, Rdnr. 69; Altmeppen/Roth-Roth, aaO., § 47 GmbHG, Rdnr. 158 u. 112; Lutter/Hommelhoff-Lutter/Hommelhoff, aaO., Anh. § 47 GmbHG, Rdnr. 41 u. 32).

    Will daher ein Gesellschafter die Ausführung von Gesellschafterbeschlüssen verhindern, so muss er sich an die Gesellschaft, nicht dagegen an die Geschäftsführer halten (vgl. OLG Nürnberg, GmbHR 1993, 588 (589)).

  • BGH, 27.09.2005 - XI ZR 216/04

    Anforderungen an die Sachverhaltsaufklärung; Vernehmung oder Anhörung einer

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.05.2006 - 4 U 338/05
    Es entspricht den vom Bundesgerichtshof aufgestellten Grundsätzen der Beweisaufnahme hinsichtlich eines Vier-Augen-Gesprächs, dass dies grade nicht gilt, sondern die an dem Gespräch beteiligte Partei zur Herstellung prozessualer Waffengleichheit zumindest informatorisch anzuhören ist und ihre Angaben in gleicher Weise wie die Aussage des auf der Gegenseite stehenden Zeugen einer Beweiswürdigung zu unterziehen sind (vgl. BGH, NJW-RR 2006, 61 (63); BGH, ZIP 2006, 504 ff, JURIS-Dokument, Rdnr. 28).
  • BGH, 24.01.2006 - XI ZR 320/04

    Banken müssen die Erfüllung ihrer Beratungs- und Aufklärungspflichten gegenüber

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.05.2006 - 4 U 338/05
    Es entspricht den vom Bundesgerichtshof aufgestellten Grundsätzen der Beweisaufnahme hinsichtlich eines Vier-Augen-Gesprächs, dass dies grade nicht gilt, sondern die an dem Gespräch beteiligte Partei zur Herstellung prozessualer Waffengleichheit zumindest informatorisch anzuhören ist und ihre Angaben in gleicher Weise wie die Aussage des auf der Gegenseite stehenden Zeugen einer Beweiswürdigung zu unterziehen sind (vgl. BGH, NJW-RR 2006, 61 (63); BGH, ZIP 2006, 504 ff, JURIS-Dokument, Rdnr. 28).
  • BGH, 15.11.1982 - II ZR 206/81

    Schadensersatzansprüche wegen Ausfalls einer Schiffahrtsstraße

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.05.2006 - 4 U 338/05
    Gemäß §§ 1004, 823 Abs. 1 BGB geschützt ist der Gewerbebetrieb gegen betriebsbezogene, also unmittelbare Beeinträchtigungen des Gewerbebetriebs als solchen (vgl. BGHZ 86, 152; Palandt-Sprau, aaO., § 823 BGB, Rdnr. 128).
  • OLG München, 21.02.2000 - 7 W 2013/98

    Zustimmung des streitgenössischen Nebenintervenienten zur Erledigungserklärung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.05.2006 - 4 U 338/05
    bb) Wird eine Gesellschafterversammlung durch eine hierzu nicht befugte Person einberufen, so sind ihre Beschlüsse analog § 241 Nr. 1 AktG nichtig, es sei denn, dass alle Gesellschafter erschienen sind (vgl. BGHZ 87, 2; OLG Hamm, GmbHR 1993, 743; BayObLG, ZIP 1999, 1597; OLG München, GmbHR 2000, 486; Baumbach/Hueck-Zöllner, aaO., § 49 GmbHG, Rdnr. 11; Altmeppen/Roth-Roth, aaO., § 47 GmbHG, Rdnr. 102; Lutter/Hommelhoff-Lutter/Hommelhoff, aaO., Anh. § 47 GmbHG, Rdnr. 11 u. § 49 GmbHG, Rdnr. 10).
  • OLG Hamm, 07.10.1992 - 8 U 75/92

    Vertretung der GmbH im Verfahren über die Wirksamkeit der Abberufung eines

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.05.2006 - 4 U 338/05
    bb) Wird eine Gesellschafterversammlung durch eine hierzu nicht befugte Person einberufen, so sind ihre Beschlüsse analog § 241 Nr. 1 AktG nichtig, es sei denn, dass alle Gesellschafter erschienen sind (vgl. BGHZ 87, 2; OLG Hamm, GmbHR 1993, 743; BayObLG, ZIP 1999, 1597; OLG München, GmbHR 2000, 486; Baumbach/Hueck-Zöllner, aaO., § 49 GmbHG, Rdnr. 11; Altmeppen/Roth-Roth, aaO., § 47 GmbHG, Rdnr. 102; Lutter/Hommelhoff-Lutter/Hommelhoff, aaO., Anh. § 47 GmbHG, Rdnr. 11 u. § 49 GmbHG, Rdnr. 10).
  • OLG München, 20.07.1998 - 23 W 1455/98
    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.05.2006 - 4 U 338/05
    Jedoch kann die Ausführung bestimmter Beschlüsse untersagt werden, sofern bei einer summarischen Prüfung der Beschluss als nichtig oder anfechtbar erscheint (Verfügungsanspruch) und auch die übrigen Voraussetzungen einer einstweiligen Verfügung gemäß §§ 935, 940 ZPO vorliegen (vgl. OLG Koblenz, NJW-RR 1986, 1039; OLG Nürnberg, GmbHR 1993, 588 (589); OLG München, GmbHR 1999, 718 (719); Hachenburg, Gesetz über die Gesellschaften mit beschränkter Haftung - Großkommentar, 8. Auflage 1997, Anh. § 47 GmbHG, Rdnr. 258; Baumbach/Hueck-Zöllner, GmbH-Gesetz, 18. Auflage, Anh. § 47 GmbHG, Rdnr. 194 u. 195; Altmeppen/Roth-Roth, Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG), 5. Auflage, § 47 GmbHG, Rdnr. 158; Lutter/Hommelhoff-Lutter/Hommelhoff, GmbH-Gesetz, 16. Auflage, Anh. § 47 GmbHG, Rdnr. 40).
  • BGH, 24.04.1990 - VI ZR 358/89

    Kurzschluß in einem Baustromverteiler: Haftet Produzent für Bauverzögerung?

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.05.2006 - 4 U 338/05
    Zum gemäß § 823 Abs. 1 BGB geschützten eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb gehört alles, was in seiner Gesamtheit den wirtschaftlichen Wert eines Betriebs ausmacht, insbesondere Bestand, Erscheinungsform, Tätigkeitskreis, Kundenstamm und Organisationsstruktur (vgl. BGH, VersR 1990, 1283; Palandt-Sprau, Bürgerliches Gesetzbuch, 65. Auflage, § 823 BGB, Rdnr. 127).
  • BayObLG, 02.07.1999 - 3Z BR 298/98

    Einberufung einer Gesellschafterversammlung einer GmbH

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.05.2006 - 4 U 338/05
    bb) Wird eine Gesellschafterversammlung durch eine hierzu nicht befugte Person einberufen, so sind ihre Beschlüsse analog § 241 Nr. 1 AktG nichtig, es sei denn, dass alle Gesellschafter erschienen sind (vgl. BGHZ 87, 2; OLG Hamm, GmbHR 1993, 743; BayObLG, ZIP 1999, 1597; OLG München, GmbHR 2000, 486; Baumbach/Hueck-Zöllner, aaO., § 49 GmbHG, Rdnr. 11; Altmeppen/Roth-Roth, aaO., § 47 GmbHG, Rdnr. 102; Lutter/Hommelhoff-Lutter/Hommelhoff, aaO., Anh. § 47 GmbHG, Rdnr. 11 u. § 49 GmbHG, Rdnr. 10).
  • OLG München, 01.07.2002 - 7 W 1684/02

    Einberufung der Gesellschafterversammlung einer GmbH im Einvernehmen aller

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.05.2006 - 4 U 338/05
    Dies war möglich, weil die Einberufung durch eine- innerhalb oder außerhalb einer vorhergehenden Versammlung getroffene - Verabredung sämtlicher Gesellschafter über das Abhalten einer (weiteren) Gesellschafterversammlung ersetzt wird und daher überflüssig ist (vgl. OLG München, BB 1994, 1304; OLG München, BB 2002, 2196; Baumbach/Hueck-Zöllner, aaO., § 49 GmbHG, Rdnr. 10; Altmeppen/Roth-Roth, aaO., § 49 GmbHG, Rdnr. 4).
  • OLG Koblenz, 24.04.1986 - 6 U 87/86

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen einen für nichtig oder anfechtbar erachteten

  • OLG Jena, 09.09.2015 - 2 U 219/15

    Einstweilige Verfügung zur Untersagung der Ausübung der Geschäftsführungsbefugnis

    Daher muss eine Gesellschaft grundsätzlich die Möglichkeit haben, das diesbezügliche Verhalten eines Scheingeschäftsführers im Wege der einstweiligen Verfügung zu unterbinden (Saarländisches OLG, Urteil vom 9. Mai 2006, 4 U 338/05, zitiert nach juris, Rn. 58-61, mit weiteren Nachweisen).
  • OLG Brandenburg, 18.08.2021 - 6 U 159/18

    Wirksamkeit von Gesellschafterbeschlüssen Abberufung eines Geschäftsführers und

    Es kann vor diesem Hintergrund dahinstehen, ob die nicht näher begründete Annahme des Oberlandesgerichts Saarbrücken (Urteil vom 09.05.2006 - 4 U 338/05, juris Rn. 76) zutreffend ist, wonach für die Erfüllung des Ausnahmetatbestandes des § 50 GmbHG und damit auch für den Zugang des Aufforderungsschreibens den allgemeinen Regeln zu einer Nichtigkeitsklage nach § 241 AktG entgegen die zur Einberufung auffordernden Gesellschafter die Darlegungs- und Beweislast tragen.
  • LG Köln, 23.08.2018 - 88 O 30/18

    Stefan Raabs Brainpool-Verkauf kommt vor Gericht

    Zwar darf die einstweilige Verfügung im Gesellschaftsrecht nicht zu einer Vorwegnahme der Hauptsache durch eine Untersagung von Beschlüssen führen, allerdings kann die Ausführung von Beschlüssen untersagt werden, sofern ein Beschluss nach summarischer Prüfung nichtig oder anfechtbar scheint sowie die weiteren Voraussetzungen der §§ 935, 940 ZPO vorliegen (OLG Saarbrücken v. 9.5.2006, Az. 4 U 338/05, Rn. 56 m.w.N. (juris)).

    Die Anfechtungsbefugnis des Antragstellers ergibt sich aus seiner Stellung als Gesellschafter der Antragsgegnerin (Baumbach/Zöllner/Noack, GmbHG, Anh. § 47, Rdnr. 136; vgl. auch OLG Saarbrücken v. 9.5.2006, 4 U 338/05, Rn. 57 m.w.N. (juris)).

  • OLG Jena, 08.01.2014 - 2 U 627/13
    Bei der Einberufung muss dargelegt werden, woraus sich das Einberufungsrecht ergibt, also weshalb die Voraussetzungen von § 50 Abs. 1 und 3 GmbHG vorliegen (Saarländisches OLG, Urteil vom 09.05.2006, 4 U 338/05, zitiert nach juris, Rn. 71, 72).
  • LG Köln, 23.08.2018 - 88 O 23/18

    Stefan Raabs Brainpool-Verkauf kommt vor Gericht

    Zwar darf die einstweilige Verfügung im Gesellschaftsrecht nicht zu einer Vorwegnahme der Hauptsache durch eine Untersagung von Beschlüssen führen, allerdings kann die Ausführung von Beschlüssen untersagt werden, sofern ein Beschluss nach summarischer Prüfung nichtig oder anfechtbar scheint sowie die weiteren Voraussetzungen der §§ 935, 940 ZPO vorliegen (OLG Saarbrücken v. 9.5.2006, Az. 4 U 338/05, Rn. 56 m.w.N. (juris)).

    Die Anfechtungsbefugnis des Antragstellers ergibt sich aus seiner Stellung als Gesellschafter der Antragsgegnerin (Baumbach/Zöllner/Noack, GmbHG, Anh. § 47, Rdnr. 136; vgl. auch OLG Saarbrücken v. 9.5.2006, 4 U 338/05, Rn. 57 m.w.N. (juris)).

  • OLG Zweibrücken, 10.10.2011 - 3 W 23/11

    Handelsregisterverfahren: Aussetzung der Eintragung des Geschäftsführerwechsels

    Wird eine Gesellschafterversammlung durch eine nicht hierzu befugte Person einberufen, sind ihre Beschlüsse analog § 241 Nr. 1 AktG nichtig (BGHZ 1987, 2 ; Saarländisches Oberlandesgericht, Urteil vom 9. Mai 2006 _ 4 U 338/2005 m. w. N., zitiert nach Juris; Zöller in Baumbach/Hueck GmbHG 19. Aufl. § 49, Rdnr. 11).
  • LG Duisburg, 05.11.2015 - 21 O 82/15

    Anspruch auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zur Regelung der

    Dies stellt einen quasi-negatorischen Anspruch nach §§ 1004, 823 Abs. 1 BGB dar (vgl. Saarländisches Oberlandesgericht, Urteil vom 09.05.2006, 4 U 338/05 m.w.N.).
  • OLG Jena, 19.09.2013 - 2 U 505/13
    Dabei kann auch und gerade die Anmeldung eines anfechtbaren oder nichtigen Beschlusses zur Eintragung im Handelsregister untersagt werden (Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 9. Mai 2006, 4 U 338/05, zitiert nach juris, Rn. 56).
  • OLG Jena, 20.12.2011 - 1 U 587/11
    Ein Verfügungsgrund liegt nicht bereits dann vor, wenn ein Gesellschaftsbeschluss nichtig ist (vgl. Meyer, GWR 2010, 393; entgegen OLG Saarbrücken GmbHR 2006, 987).
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Rechtsprechung
   OLG Celle, 05.07.2006 - 3 U 57/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,3966
OLG Celle, 05.07.2006 - 3 U 57/06 (https://dejure.org/2006,3966)
OLG Celle, Entscheidung vom 05.07.2006 - 3 U 57/06 (https://dejure.org/2006,3966)
OLG Celle, Entscheidung vom 05. Juli 2006 - 3 U 57/06 (https://dejure.org/2006,3966)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Rechtsanwaltshaftung: Haftung des Mitglieds einer Scheinsozietät für Vertragsverletzungen aus einem Treuhandvertrag

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 31 BGB; § 278 BGB; § 280 BGB; § 128 HGB
    Haftung eines Mitglieds einer Scheinsozietät für Vertragsverletzungen aus einem Treuhandvertrag; Haftung von Sozien einer Rechtsanwaltssozietät ; Zuordnung einer Treuhandtätigkeit zur typischen Berufstätigkeit eines Rechtsanwalts; Zurechnung vertraglicher ...

  • Wolters Kluwer

    Haftung eines Mitglieds einer Scheinsozietät für Vertragsverletzungen aus einem Treuhandvertrag; Haftung von Sozien einer Rechtsanwaltssozietät ; Zuordnung einer Treuhandtätigkeit zur typischen Berufstätigkeit eines Rechtsanwalts; Zurechnung vertraglicher ...

  • Judicialis

    BGB § 31; ; BGB § 675; ; HGB § 128

  • rechtsportal.de

    BGB § 31; BGB § 675; HGB § 128
    Das Mitglied einer Scheinsozietät haftet nicht für Vertragsverletzungen aus einem Treuhandvertrag

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Haftung: Anwaltstypische Tätigkeit bei Treuhandauftrag

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2006, 3431
  • MDR 2007, 60
  • MDR 2007, 60 (Volltext mit red. LS)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 08.07.1999 - IX ZR 338/97

    Vertragliche Haftung des Mitglieds einer Scheinsozietät für die Veruntreuung von

    Auszug aus OLG Celle, 05.07.2006 - 3 U 57/06
    aa) Zwar schließt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs derjenige, der einen einer Anwaltssozietät angehörenden Rechtsanwalt beauftragt, im Zweifel mit allen der Sozietät angehörenden Rechtsanwälten einen Anwaltsvertrag ab (BGH, Urteil vom 6. Juli 1971, VI ZR 94/69 - u. a. abgedruckt in NJW 1971, 1801; BGH, Urteil vom 8. Juli 1999, IX ZR 338/97 m. w. N. - u. a. abgedruckt in NJW 1999, 3040).

    Denn die Beklagte zu 3 hat durch die Verwendung gemeinsamer Briefbögen und den Internetauftritt, woraus sich kein Hinweis auf ein Angestelltenverhältnis der Beklagten zu 2 ergab, zumindest nach außen hin den Anschein einer Sozietät erweckt und muss sich daher nach den Grundsätzen der Duldungs- und Anscheinsvollmacht an dem von ihr gesetzten Rechtsschein einer Sozietät grundsätzlich festhalten lassen (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juli 1999, IX ZR 338/97, a. a. O., m. w. N.).

    Erhält der Anwalt daher lediglich den Treuhandauftrag, ohne gleichzeitig rechtsberatende oder - vertretende Tätigkeiten zu übernehmen, liegt dagegen keine typische Anwaltstätigkeit vor, weil es an der für die Anwaltstätigkeit typischen Rechtsbeistandspflicht fehlt (s. BGH, Urteil vom 8. Juli 1999, IX ZR 338/97, a. a. O.; vgl. hierzu auch § 1 Abs. 2 RVG, wonach Treuhänder ausdrücklich nicht nach RVG vergütet werden).

  • BGH, 29.01.2001 - II ZR 331/00

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist rechtsfähig und parteifähig

    Auszug aus OLG Celle, 05.07.2006 - 3 U 57/06
    Die Haftung von Gesellschaftern einer BGB-Gesellschaft - und somit grundsätzlich auch die Haftung von Sozien einer Rechtsanwaltssozietät - wird nach der grundlegenden Entscheidung des Bundesgerichtshofs zur Frage der Rechtsfähigkeit einer BGB-Gesellschaft nunmehr als akzessorisch zur Haftung der Gesellschaft angesehen (s. BGH, Urteil vom 29. Januar 2001, II ZR 331/00 - u. a. abgedruckt in WM 2001, 408).

    Infolge dessen kann auch eine - zur Haftung der Sozietät akzessorische - Haftung des einzelnen Sozius nach § 128 HGB analog eintreten (vgl. BGH, Urteil vom 29. Januar 2001, II ZR 331/00, a. a. O.).

  • BGH, 08.07.1986 - VI ZR 47/85

    Haftung einer juristischen Person für unerlaubte Handlungen eines

    Auszug aus OLG Celle, 05.07.2006 - 3 U 57/06
    Hier hat die Beklagte zu 2 durch die Übernahme des Treuhandauftrages zwar eine Tätigkeit übernommen, die - auch wenn sie nicht als anwaltstypisch angesehen werden kann (s. o. 1.) - grundsätzlich in sachlichem Zusammenhang mit ihrem Aufgabenkreis als (Schein)Sozia einer Rechtsanwaltskanzlei stand (vgl. BGHZ 49, 19; 98, 148).
  • BGH, 06.07.1971 - VI ZR 94/69

    Anwaltssozietät - §§ 611, 425 BGB

    Auszug aus OLG Celle, 05.07.2006 - 3 U 57/06
    aa) Zwar schließt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs derjenige, der einen einer Anwaltssozietät angehörenden Rechtsanwalt beauftragt, im Zweifel mit allen der Sozietät angehörenden Rechtsanwälten einen Anwaltsvertrag ab (BGH, Urteil vom 6. Juli 1971, VI ZR 94/69 - u. a. abgedruckt in NJW 1971, 1801; BGH, Urteil vom 8. Juli 1999, IX ZR 338/97 m. w. N. - u. a. abgedruckt in NJW 1999, 3040).
  • BGH, 13.07.1977 - VIII ZR 243/75

    Voraussetzungen der Haftung kraft Anscheinsvollmacht

    Auszug aus OLG Celle, 05.07.2006 - 3 U 57/06
    Denn in Ausführung der Verrichtung handelt nur derjenige, dessen Verhalten nicht aus dem Kreis oder allgemeinen Rahmen der ihm anvertrauten Aufgaben herausfällt (vgl. BGH WM 77, 1169).
  • BGH, 24.02.2003 - II ZR 385/99

    Eintrittspflicht der BGB -Gesellschaft für Verhalten ihrer Gesellschafter;

    Auszug aus OLG Celle, 05.07.2006 - 3 U 57/06
    Zwar kommt eine Haftung der Sozietät gemäß § 31 BGB analog grundsätzlich auch für deliktisches, d. h. außervertragliches Handeln eines Sozius in Betracht (vgl. BGH, Urteil vom 24. Januar 2003, II ZR 385/99 - u. a. abgedruckt in NJW 2003, 1445; Borgmann/Jungk/Grams, Anwaltshaftung, 4. Auflage, VII., Rn. 28).
  • BGH, 10.03.1988 - III ZR 195/86

    Abbuchung von Anwaltskosten von einem Treuhandkonto - Abredewidrige Umbuchung vom

    Auszug aus OLG Celle, 05.07.2006 - 3 U 57/06
    Wird ein Anwalt einer Sozietät daher mit einer Tätigkeit betraut, die an sich außerhalb der eigentlichen Aufgaben des Anwalts liegt, so liegt die Annahme eines Einzelmandats nahe (vgl. BGH, Urteil vom 10. März 1988, III ZR 195/86 - u. a. abgedruckt in NJW-RR 1988, 1299).
  • BGH, 30.10.1967 - VII ZR 82/65

    Teilzahlungsverkäufer

    Auszug aus OLG Celle, 05.07.2006 - 3 U 57/06
    Hier hat die Beklagte zu 2 durch die Übernahme des Treuhandauftrages zwar eine Tätigkeit übernommen, die - auch wenn sie nicht als anwaltstypisch angesehen werden kann (s. o. 1.) - grundsätzlich in sachlichem Zusammenhang mit ihrem Aufgabenkreis als (Schein)Sozia einer Rechtsanwaltskanzlei stand (vgl. BGHZ 49, 19; 98, 148).
  • BGH, 03.05.2007 - IX ZR 218/05

    Haftung einer Anwaltssozietät für Handeln eines Scheinsozius

    In der Rechtsprechung der Instanzgerichte (OLG Celle NJW 2006, 3431, 3433) und im Schrifttum wird dies bejaht (Zugehör in Zugehör/Fischer/Sieg/Schlee, aaO Rn. 1952; Terbille in Rinsche/Fahrendorf/Terbille, Die Haftung des Rechtsanwalts 7. Aufl. Rn. 139; Vollkommer/Heinemann, Anwaltshaftungsrecht 2. Aufl. Rn. 378; vgl. auch Borgmann/Jungk/Grams, Anwaltshaftung 4. Aufl. Kap. VII Rn. 28).

    Dass insoweit Anknüpfungspunkte für eine Anwendung der Grundsätze über die Anscheins- oder Duldungsvollmacht fehlen (so OLG Celle NJW 2006, 3431, 3433), hat im Rahmen des § 31 BGB keine Bedeutung.

  • BGH, 16.04.2008 - VIII ZR 230/07

    Keine Haftung eines angestellten Anwalts nach den Grundsätzen der Scheinsozietät

    Eine anwaltstypische Tätigkeit liegt jedoch dann nicht vor, wenn keine rechtsberatende oder rechtsvertretende Tätigkeit damit verbunden ist (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juli 1999 - IX ZR 338/97, NJW 1999, 3040, unter I 3 b aa; OLG Celle, NJW 2006, 3431, 3433; Palandt/Heinrichs, BGB, 67. Aufl., § 164 Rdnr. 6).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 13.05.2020 - 7 Sa 169/19

    Verjährung Urlaubsabgeltungsanspruch - anspruchsfeindliche Rechtsprechung -

    Eine anwaltstypische Tätigkeit liegt jedoch dann nicht vor, wenn keine rechtsberatende oder -vertretende Tätigkeit damit verbunden ist (BGH 16. April 2008 - VIII ZR 230/07 - Rn. 10 mwN. für den Kauf einer PC-Anlage und deren Reparatur; OLG Celle 5. Juli 2006 - 3 U 57/06 - unter II. 1.b für einen Treuhandvertrag, mit dem keine rechtsberatenden Tätigkeiten verbunden sind bzw. bei dem diese derartig in den Hintergrund treten, dass ihnen keine eigenständige Bedeutung zukommt).
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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 27.04.2006 - 7 W 18/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,7357
OLG Karlsruhe, 27.04.2006 - 7 W 18/06 (https://dejure.org/2006,7357)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 27.04.2006 - 7 W 18/06 (https://dejure.org/2006,7357)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 27. April 2006 - 7 W 18/06 (https://dejure.org/2006,7357)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Selbstständiges Beweisverfahren wegen Baumängeln: Nichterhebung einer angeordneten Hauptsacheklage und Prüfung des Erfüllungseinwand hinsichtlich der Kosten der Mängelbeseitigung bei der anschließenden Kostenentscheidung

  • Wolters Kluwer

    Anwendbarkeit des § 494 a Abs. 2 Zivilprozessordnung (ZPO) hinsichtlich eines zurückgewiesenen Antrags; Rechtsfolgen der Nichtbefolgung der bestandskräftigen landgerichtlichen Anordnung der Erhebung der Hauptsacheklage

  • Judicialis

    ZPO § 494 a Abs. 1; ; ZPO § 494 Abs. 2

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 12.02.2004 - V ZB 57/03

    Wirksamkeit einer Erledigungserklärung im selbständigen Beweisverfahren

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 27.04.2006 - 7 W 18/06
    Er gibt ihm einen prozessualen Kostenerstattungsanspruch und schützt ihn vor den kostenrechtlichen Nachteilen einer Inanspruchnahme im selbstständigen Beweisverfahren auch dann, wenn er - wie regelmäßig - einen materiellrechtlichen Kostenerstattungsanspruch nicht geltend machen kann (BGH, BGHReport 2004, 854 = NJW-RR 2004, 1005).

    Der Umstand, dass - nach Behauptung der Antragstellerin - der Gewährleistungsanspruch gegen die Antragsgegnerin zu 2 durch Erfüllung erloschen ist, hindert die Erhebung dieser Hauptsacheklage nicht; denn dem konnte sie dadurch Rechnung tragen, dass sie statt der Leistungsklage Feststellung begehrte, dass die Antragsgegnerin zu 2 zur Beseitigung der Mängel oder zum Ersatz von Mängelbeseitigungskosten verpflichtet gewesen war (BGH NJW-RR 2004, 1581; NJW-RR 2004, 1005).

  • BGH, 01.07.2004 - V ZB 66/03

    Anforderungen an die Erhebung der Hauptsacheklage bei Erledigung der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 27.04.2006 - 7 W 18/06
    Der Auffassung (OLG Karlsruhe BauR 1998, 1278; Zöller/Herget, ZPO, 25. Aufl., § 494 a Rn. 5, der sich zu Unrecht auf BGH BauR 2003, 575 beruft; die Entscheidung betrifft nur die Frage, ob der Anordnungsbeschluss ergehen darf), dass dieser Einwand in einschränkender Anwendung der Bestimmung noch im Verfahren nach § 494 a Abs. 2 ZPO zu prüfen ist und zur Versagung des Anspruchs führen kann, ist der BGH (BGHReport 2004, 1522, 1523 = NJW-RR 2004, 1580) mit Hinweis auf die Unanfechtbarkeit und Bestandskraft des Beschlusses zu Recht entgegen getreten.

    Hierfür ist vielmehr das Verfahren vorgesehen, das durch die Hauptsacheklage eingeleitet wird und in dem auch die Kosten des Beweisverfahrens von der Kostenentscheidung erfasst werden (BGH, BGHReport 2004, 1522, 1523 = NJW-RR 2004, 1580/1581; NJW-RR 2003, 1322, 1323).

  • BGH, 19.12.2002 - VII ZB 14/02

    Antrag auf Klageerhebung nach Beseitigung im selbständigen Beweisverfahren

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 27.04.2006 - 7 W 18/06
    Der Auffassung (OLG Karlsruhe BauR 1998, 1278; Zöller/Herget, ZPO, 25. Aufl., § 494 a Rn. 5, der sich zu Unrecht auf BGH BauR 2003, 575 beruft; die Entscheidung betrifft nur die Frage, ob der Anordnungsbeschluss ergehen darf), dass dieser Einwand in einschränkender Anwendung der Bestimmung noch im Verfahren nach § 494 a Abs. 2 ZPO zu prüfen ist und zur Versagung des Anspruchs führen kann, ist der BGH (BGHReport 2004, 1522, 1523 = NJW-RR 2004, 1580) mit Hinweis auf die Unanfechtbarkeit und Bestandskraft des Beschlusses zu Recht entgegen getreten.

    Jedenfalls kann ein Streit über die Frage, ob und in welchem Umfang die Antragsgegnerin zu 2 für die Undichtigkeiten des Bauwerks einzustehen hat, nicht im vereinfachten Verfahren nach § 494 a Abs. 1, Abs. 2 ZPO entschieden werden (vgl. BGH, BGHReport 2004, 404 = NJW-RR 2003, 454).

  • OLG Karlsruhe, 20.05.1998 - 13 W 50/98

    Selbständiges Beweisverfahren: Kostenentscheidung nach Mängelbeseitigung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 27.04.2006 - 7 W 18/06
    Der Auffassung (OLG Karlsruhe BauR 1998, 1278; Zöller/Herget, ZPO, 25. Aufl., § 494 a Rn. 5, der sich zu Unrecht auf BGH BauR 2003, 575 beruft; die Entscheidung betrifft nur die Frage, ob der Anordnungsbeschluss ergehen darf), dass dieser Einwand in einschränkender Anwendung der Bestimmung noch im Verfahren nach § 494 a Abs. 2 ZPO zu prüfen ist und zur Versagung des Anspruchs führen kann, ist der BGH (BGHReport 2004, 1522, 1523 = NJW-RR 2004, 1580) mit Hinweis auf die Unanfechtbarkeit und Bestandskraft des Beschlusses zu Recht entgegen getreten.
  • OLG Stuttgart, 20.04.2004 - 8 W 234/03

    Kostenerstattung: Erstattungsanspruch einer ausländischen Partei hinsichtlich der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 27.04.2006 - 7 W 18/06
    Der Umstand, dass - nach Behauptung der Antragstellerin - der Gewährleistungsanspruch gegen die Antragsgegnerin zu 2 durch Erfüllung erloschen ist, hindert die Erhebung dieser Hauptsacheklage nicht; denn dem konnte sie dadurch Rechnung tragen, dass sie statt der Leistungsklage Feststellung begehrte, dass die Antragsgegnerin zu 2 zur Beseitigung der Mängel oder zum Ersatz von Mängelbeseitigungskosten verpflichtet gewesen war (BGH NJW-RR 2004, 1581; NJW-RR 2004, 1005).
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Rechtsprechung
   OLG Naumburg, 09.02.2006 - 14 WF 134/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,8131
OLG Naumburg, 09.02.2006 - 14 WF 134/05 (https://dejure.org/2006,8131)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 09.02.2006 - 14 WF 134/05 (https://dejure.org/2006,8131)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 09. Februar 2006 - 14 WF 134/05 (https://dejure.org/2006,8131)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Notwendigkeit der die im Rahmen der Prozesskostenhilfe zu zahlenden Raten betreffenden Zustellung an den Prozessbevollmächtigten bei rechtskräftig abgeschlossenem Verfahren

  • Judicialis

    ZPO § 124 Nr. 4; ; ZPO § ... 127 Abs. 2 Satz 2; ; ZPO § 127 Abs. 2 Satz 3; ; ZPO § 172 Abs. 1 Satz 1; ; ZPO § 233; ; ZPO § 233 Abs. 1; ; ZPO § 234 Abs. 1 Satz 1; ; ZPO § 234 Abs. 2; ; ZPO § 236 Abs. 2 Satz 2; ; ZPO § 567 Abs. 1 Nr. 1; ; ZPO § 568 Satz 2; ; ZPO § 569; ; ZPO § 572 Abs. 2; ; RPflG § 11 Abs. 1; ; BGB § 286 Abs. 4

  • rechtsportal.de

    Zustellung unmittelbar an die Partei nach rechtskräftigem Abschluss des Verfahrens

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2006, 1401
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 01.02.1995 - VIII ZB 53/94

    Beendigung des Rechtszuges; Gerichtliche Zuständigkeit auf dem Gebiet der

    Auszug aus OLG Naumburg, 09.02.2006 - 14 WF 134/05
    Nach formell rechtskräftigem Abschluss des Hauptsacheverfahrens durch das Scheidungsurteil vom 15. Dezember 1998 (Bl. 76 d. A.) war indes kein Verfahren mehr im Sinne jener Vorschrift anhängig (s. dazu BGH, NJW 1995, 1095 m. w. N.).
  • OLG Hamm, 26.02.2009 - 4 WF 269/08

    Wirksamkeit der Zustellung der Aufhebung der PKH-Bewilligung an die Prozesspartei

    (so im Ergebnis auch: OLG Naumburg, FamRZ 2006, 1401 und OLGR 2008, 404; OLG Bremen, Beschluss vom 20.12.2007, Az 5 WF 45/07; OLG Köln, FamRZ 2007, 908).

    Bei dem Nachprüfungsverfahren handelt es sich auch nicht um ein Wiederaufnahmeverfahren im Sinne des § 172 Abs. 1 S.2 ZPO (so aber OLG Hamm, 2. FamS, Beschluss vom 30.01.2007 - 2 WF 9/07 - wie hier OLG Naumburg, Beschluss vom 9.02.2006 - 14 WF 134/05 - OLGR 2006, 732).

  • OLG Dresden, 13.01.2009 - 20 WF 3/09

    Prozesskostenhilfe; Aufhebung; Zustellung

    Die Aufforderung nach § 120 Abs. 4 Satz 2 ZPO an die Partei, sich nach rechtskräftigem Abschluss des Hauptsacheverfahrens zu den ggf. geänderten tatsächlichen Voraussetzungen einer bewilligten Prozesskostenhilfe zu äußern, leitet demgegenüber jedoch ein neues Verfahren ein, für das der vormalige Prozessbevollmächtigte der Partei nicht kraft der früheren Prozessvollmacht automatisch mandatiert ist (im Ergebnis ebenso Zöller/Philippi, 27. Aufl. 2009, § 120 ZPO Rn. 28 m.w.N.; Musielak/Fischer, 6. Aufl. 2008, § 124 ZPO Rn. 3; OLG Naumburg, FamRZ 2006, 1401; OLG Köln, FamRZ 2007, 908; OLG Koblenz, FamRZ 2008, 1358; OLG Dresden - 3. Zivilsenat -, Beschluss vom 25.01.2008, 3 W 1382/07).
  • OLG Dresden, 25.01.2008 - 3 W 1382/07

    Zustellung des PKH-Aufhebungsbeschlusses - Rechtsnatur des Verfahrens zur

    Es handelt sich vielmehr um ein selbständiges Verwaltungsverfahren (so auch OLG München FamRZ 1993, 580; OLG Brandenburg Rechtspfleger 2002, 34; OLG Koblenz FamRZ 2005, 531; OLG Naumburg OLGR 2006, 732; Philippi in Zöller, ZPO, 26. Aufl., § 120 Rn. 28).
  • OLG Brandenburg, 21.09.2009 - 15 WF 188/09

    Prozesskostenhilfe: Erstreckung einer Prozessvollmacht auf das

    Jedenfalls dann, wenn nicht nur das Verwaltungsannexverfahren hinsichtlich der Entscheidung über den PKH-Antrag, sondern auch das Hauptsacheverfahren beendet ist, erstreckt sich eine für das beendete Hauptsache- bzw. Bewilligungsverfahren erteilte Prozessvollmacht nicht auf das Überprüfungsverfahren, weil es sich insoweit nicht um denselben "Rechtsstreit" i.S.d. § 81 ZPO handelt (so zu Recht: OLG Naumburg, FamRZ 2006, 1401; OLG Koblenz, FamRZ 2009, 898; OLG Hamm, MDR 2009, 826).
  • OLG Koblenz, 10.10.2007 - 13 WF 931/07

    Wirksamkeit der Zustellung an die Partei unmittelbar nach rechtskräftigem

    Entgegen der in der Beschwerde vertretenen Auffassung gehört das Prozesskostenhilfe-Aufhebungsverfahren nicht mehr zum Rechtszug im Sinne von § 172 ZPO (OLG Koblenz, FamRZ 05, 531; OLG Naumburg, FamRZ 06, 1401; OLG München, OLGR 93, 42).
  • OLG Hamm, 30.01.2007 - 2 WF 9/07

    Prozesskostenhilfe, Zustellung an Prozessbevollmächtigten

    Jedenfalls dann, wenn der Rechtsanwalt - auch - im Prozesskostenhilfeverfahren auftritt, sind die Prozesskostenhilfeentscheidungen in einem noch anhängigen Hauptsacheverfahren gem. § 172 Abs. 1 S. 1 ZPO dem Prozessbevollmächtigten zuzustellen; der Senat schließt sich darüber hinaus weitergehend der Auffassung des BAG an (Beschluss vom 19.7.2006 - 3 AZB 18/06 - NZA 2006, 1128; vgl. auch LAG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 25.8.2006 - 10 Ta 116/06 -), wonach gem. § 172 Abs. 1 S. 2 ZPO die Zustellung an den Prozessbevollmächtigen selbst dann zu erfolgen hat, wenn das Hauptsacheverfahren abgeschlossen ist, weil es sich bei Entscheidungen im Prozesskostenhilfenachprüfungsverfahren um eine Wiederaufnahme des Verfahrens i.S. § 172 Abs. 1 S. 2 ZPO handelt (a.A. OLG Naumburg, Beschluss vom 9.2.2006 - 14 WF 134/05 - OLGR 2006, 732).
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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 16.01.2006 - 1 UF 40/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,12640
OLG Frankfurt, 16.01.2006 - 1 UF 40/04 (https://dejure.org/2006,12640)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 16.01.2006 - 1 UF 40/04 (https://dejure.org/2006,12640)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 16. Januar 2006 - 1 UF 40/04 (https://dejure.org/2006,12640)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Art 15 Abs 2 Buchst b EGV 1347/2000, Art 23 Buchst b EGV 2201/2003, Art 64 EGV 2201/2003, § 50b FGG
    Sorgerechtsverfahren: Zuständigkeit des deutschen Gerichts bei später eingeleitetem Scheidungsverfahren zwischen in Deutschland lebenden Muslimen griechischer Nationalität vor dem Mufti in Griechenland

  • hefam (Datenbank hessische Familiengerichte)

    EG-Verordnung 2201/2003 Art. 64; EG-Verordnung 2201/2003 Art. 23; EG-Verordnung 1347/2000 Art. 15
    Brüssel II; Brüssel IIa; Sorgerecht, Zuständigkeit, ausländisches Gericht

  • Judicialis

    EG-VO 2201/2000 Art. 15; ; EG-VO 2201/2003 Art. 23; ; EG-VO 2201/2003 Art. 64

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Voraussetzungen für das Entstehen der Zuständigkeit eines ausländischen Gerichts für ein im Inland anhängiges Sorgerechtsverfahren; Internationale Gütltigkeit der Scheidung durch den islamischen Rechtsgelehrten (Mufti); Anerkennung der Gerichtsbarkeit des Mufti in ...

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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Frankfurt, 21.02.2005 - 1 UF 218/04

    Selbstständiges Sorgerechtsverfahren: Internationale Zuständigkeit der deutschen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 16.01.2006 - 1 UF 40/04
    Nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 21.2. 2005, NJW-RR 2005, 1674) bestimmte sich bei einem selbständigen Sorgerechtsverfahren vor Inkrafttreten der EG-Verordnung 2201/2003 die internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte nach Art. 1 des Minderjährigen-Schutzankommens.
  • OLG Karlsruhe, 16.08.2003 - 18 UF 171/02

    Internationale Zuständigkeit für Sorgerechtsverfahren nach Einreichung der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 16.01.2006 - 1 UF 40/04
    Zwar wäre mit Anhängigwerden eines Scheidungsverfahrens vor einem zuständigen staatlichen ausländischen Gerichts ein bis dahin isoliertes Sorgerechtsverfahren der EG-Verordnung 1347/2000 unterfallen, wodurch für die Sorgerechtsregelung das Gericht des Scheidungsverfahrens zuständig geworden wäre (OLG Karlsruhe, FamRZ 2005, 287), wobei wegen Art. 2 Abs. 1 lit. b) der EG-Verordnung 1347/2000 eine Zuständigkeit eines staatlichen griechischen Gerichts im Hinblick auf die griechische Staatsangehörigkeit der Parteien anzuerkennen gewesen wäre.
  • OLG Stuttgart, 15.10.2020 - 15 UF 8/20

    Internationale Zuständigkeit sowie Anwendbarkeit deutschen Rechts in einem

    Hiernach wird eine Entscheidung über die elterliche Verantwortung nicht anerkannt, wenn die Entscheidung ergangen ist, ohne dass das Kind - in Verletzung wesentlicher verfahrensrechtlicher Grundsätze des Mitgliedstaates, in dem die Anerkennung beantragt wird - die Möglichkeit hatte gehört zu werden (vgl. dazu OLG München FamRZ 2015, 602; OLG Frankfurt OLGR Frankfurt 2006, 732; OLG Schleswig FamRZ 2008, 1761).
  • OLG Oldenburg, 30.04.2012 - 4 UF 14/12

    Voraussetzungen für die Anerkennung einer ausländischen Sorgerechtsentscheidung

    Dementsprechend versagen deutsche Gerichte zutreffend unter Hinweis auf den ordre public die Anerkennung, wenn eine Anhörung unterblieben ist (vgl. z.B. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 31.03.2011, OVG 3 B 8/08 1.b.cc) der Urteilsgründe - Juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 16.01.2006 - 1UF 40/04 NJOZ 2006, 2652, 2654 a.E. f.; OLG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 19.05.2008, 12 UF 203/07 - Juris Rn.37 ff; vgl. im Übrigen in diesem Sinne MünchKomm-Rauscher, FamFG, 3. Aufl., § 109 Rn.39).
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