Rechtsprechung
   OLG München, 16.06.1987 - 5 U 5921/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,1777
OLG München, 16.06.1987 - 5 U 5921/86 (https://dejure.org/1987,1777)
OLG München, Entscheidung vom 16.06.1987 - 5 U 5921/86 (https://dejure.org/1987,1777)
OLG München, Entscheidung vom 16. Juni 1987 - 5 U 5921/86 (https://dejure.org/1987,1777)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1987,1777) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Prüfung; Voraussetzungen; Echtes Versäumnisurteil; Klageabweisung; Versäumnisurteil

Verfahrensgang

  • LG München I - 23 O 3484/86
  • OLG München, 16.06.1987 - 5 U 5921/86

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 1405
  • MDR 1988, 373
  • MDR 1988, 973
  • VersR 1989, 409
  • OLGZ 1988, 488
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 22.10.1975 - IV ZB 36/75

    Versäumnisurteil - Kontradiktorisches Urteil - Berufung gegen eine ergangenes

    Auszug aus OLG München, 16.06.1987 - 5 U 5921/86
    Zwar kann ein Versäumnisurteil von der Partei, gegen die es erlassen ist, mit der Berufung nicht angefochten werden (§ 513 Abs. 1 ZPO ), und das Landgericht hat sein Endurteil in der Überschrift ausdrücklich als "Versäumnisurteil" bezeichnet (§ 313 b Abs. 1 ZPO ), jedoch kommt es für die Frage, ob ein Versäumnisurteil oder ein streitmäßiges ("kontradiktorisches") Urteil vorliegt, nicht auf die Bezeichnung des Urteils, sondern auf seinen Inhalt an (BGH VersR 1974, 1099/1100 und 1976, 251 Nr. 206).
  • BGH, 03.07.1961 - III ZR 19/60

    Rechtskraft eines klagabweisenden Versäumnisurteils

    Auszug aus OLG München, 16.06.1987 - 5 U 5921/86
    Grundsätzlich wird bei Säumnis der Klagepartei die Klage nicht auf Schlüssigkeit und Begründetheit geprüft, sondern die Abweisung der Klage erfolgt nach der gesetzlichen, auf Zweckmäßigkeitserwägungen beruhenden Regelung des § 330 ZPO (gegebenenfalls in Verbindung mit § 333 ZPO ) lediglich auf Grund der Säumnis der Klagepartei mit der Wirkung, daß die abwesende Klagepartei mit ihrer Klage schlechthin abgewiesen wird, ohne daß es auf die Gründe der Klagepartei, das Versäumnisurteil gegen sich ergehen zu lassen, oder darauf, wie bei dem gegebenen Sach- und Streitstand im Falle eines streitmäßigen Urteils die Entscheidung hätte lauten können oder müssen, ankommen könnte (BGH NJW 1961, 1969 Nr. 5).
  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus OLG München, 16.06.1987 - 5 U 5921/86
    Als - hier gegebene - Ausnahme von dieser Regel darf gegen die abwesende Klagepartei ein "unechtes Versäumnisurteil" allerdings dann ergehen, wenn es sich um ein nicht auf die Säumnis (BGHZ 37, 79/81), sondern auf unbehobene Verfahrensmängel gestütztes klageabweisendes Prozeßurteil handelt (Zöller/Stephan aaO Rn 11 vor § 330 und § 335 Rn 2).
  • BGH, 28.01.1969 - VI ZR 195/67

    Zurückweisung eines Wiedereinsetzungsantrages durch echtes Versäumnisurteil -

    Auszug aus OLG München, 16.06.1987 - 5 U 5921/86
    Regelmäßig liegt demnach ein "unechtes Versäumnisurteil" dann vor, wenn bei Säumnis der Klagepartei das Gericht die Klage auf Grund der ihm von Amts wegen obliegenden Prüfung für unzulässig erachtet und sie deshalb als unzulässig abweist (vgl. BGH NJW 1969, 845/846).
  • BGH, 16.12.1981 - IVa ZR 282/80

    Voraussetzungen der Zurückweisung verspäteten Vorbringens im Mahn- und dem sich

    Auszug aus OLG München, 16.06.1987 - 5 U 5921/86
    Inwieweit die unter Verletzung der Begründungspflicht aus § 697 Abs. 1 ZPO erstmals im Berufungsverfahren eingereichte Anspruchsbegründung ein unter den Voraussetzungen des § 528 Abs. 1 und Abs. 2 ZPO zurückweisbares Angriffsmittel darstellt, ist streitig (Zöller/Stephan/Vollkommer aaO § 296 Rn 4 sowie § 697 Rn 7 und Rn 4), denn die Begründungspflicht aus § 697 Abs. 1 ZPO bleibt unbewehrt durch die Sanktion des § 296 Abs. 1 ZPO (BGH NJW 1982, 1533 ff = MDR 1982, 560 Nr. 37) und wird auch in § 528 Abs.
  • BGH, 24.05.1982 - VIII ZR 181/81

    Zulässigkeit der Bezugnahme auf Schriftsätze der Partei im Anwaltsprozeß

    Auszug aus OLG München, 16.06.1987 - 5 U 5921/86
    Ob die (unterlassene) Anspruchsbegründung eine (fehlende) Prozeßvoraussetzung darstellt oder sich Folgen nur im Hinblick auf die Schlüssigkeit der Klage ergeben, ist bisher unentschieden (BGHZ 84, 136/139 m.w.N.).
  • BGH, 28.10.1982 - III ZR 128/81

    Beweispflicht für einen auf Darlehensrückzahlung Klagenden über die Auszahlung

    Auszug aus OLG München, 16.06.1987 - 5 U 5921/86
    Hierbei wird die bei einer als Darlehen behaupteten, aber insoweit bestrittenen Kapitalhingabe zu beachtende Beweislastverteilung zu würdigen sein (RG WarnRspr 1912 Nr. 336; BGH DB 1976, 2010 = WPM 1976, 974/975; BGH LM § 607 BGB Nr. 25 = MDR 1978, 296 Nr. 10; BGH NJW 1983, 931 Nr. 4 = MDR 1983, 205 Nr. 29; BGH MDR 1986, 31/32).
  • OLG Schleswig, 13.09.1985 - 14 U 173/84
    Auszug aus OLG München, 16.06.1987 - 5 U 5921/86
    Daran fehlt es, wenn die Verzögerung durch richterliche Vorbereitungsmaßnahmen hätte aufgefangen werden können (OLG Schleswig NJW 1986, 856/857 m. Anm. Deubner).
  • BGH, 10.06.1985 - III ZR 178/84

    Beweislast im Darlehensrückzahlungs-Prozeß; Ausstellung eines Schuldscheins

    Auszug aus OLG München, 16.06.1987 - 5 U 5921/86
    Hierbei wird die bei einer als Darlehen behaupteten, aber insoweit bestrittenen Kapitalhingabe zu beachtende Beweislastverteilung zu würdigen sein (RG WarnRspr 1912 Nr. 336; BGH DB 1976, 2010 = WPM 1976, 974/975; BGH LM § 607 BGB Nr. 25 = MDR 1978, 296 Nr. 10; BGH NJW 1983, 931 Nr. 4 = MDR 1983, 205 Nr. 29; BGH MDR 1986, 31/32).
  • BGH, 13.03.1986 - I ZR 27/84

    Wettbewerbsverein II; Klagebefugnis eines Wettbewerbsvereins bei Fehlen einer

    Auszug aus OLG München, 16.06.1987 - 5 U 5921/86
    Führt also die in jeder Lage des Verfahrens von Amts wegen anzustellende Prüfung der Prozeßvoraussetzungen zu dem Ergebnis, daß die Klage unzulässig ist, muß aus Gründen der Prozeßwirtschaftlichkeit die endgültige Instanzbeendigung durch streitmäßiges Urteil ("unechtes Versäumnisurteil") ausgesprochen werden, weil der Rechtsstreit im Hinblick auf die Unzulässigkeit der Klage zur abschließenden Endentscheidung reif ist; ein solches streitmäßiges Urteil setzt allerdings voraus, daß die säumige Partei Gelegenheit hatte, zu den Bedenken Stellung zu nehmen, die gegen die Zulässigkeit der Klage sprechen (BGH NJW-RR 1986, 1041 Nr. 33 = MDR 1986, 998/999).
  • BGH, 19.06.1974 - VIII ZB 14/74

    Versäumnisurteil - Kontradiktorisches Urteil - Inhaltsbestimmung -

  • BVerwG, 15.06.1960 - VIII C 7.60

    Wirtschaftlicher Zusammenhang von Wohnräumen und Geschäftsräumen -

  • BGH, 24.05.1976 - III ZR 63/74

    Beweislast für das Vorliegen eines Darlehnsvertrages - Zur Beachtung von

  • OLG Hamm, 12.11.1981 - 4 UF 362/80

    Wirkungen des Rechtsmittelverzichts im Versorgungsausgleichsverfahren bei Tod

  • OLG München, 22.05.2019 - 15 U 148/19

    Zulässigkeit der Klage bei Fehlen der Anspruchsbegründung im Termin zur

    Fehlt im Termin zur mündlichen Verhandlung entgegen § 697 Abs. 1 Satz 1 ZPO die Anspruchsbegründung, ist die Klage nur dann unzulässig, wenn der (nach Abgabe aus dem Mahnverfahren rechtshängige) Klageanspruch anhand der Angaben aus dem Mahnbescheid und den dort zulässigerweise In Bezug genommen Unterlagen (z.B. Rechnungen) nicht individualisierbar ist und damit den Anforderungen des § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO nicht entspricht (im Anschluss an OLG Stuttgart, Urteil vom 29.11.2012, 19 U 141/12; Abgrenzung zu OLG München NJW-RR 1989, 1405 = MDR 1988, 973).

    Insbesondere liegt keine entscheidungserhebliche Divergenz zur Entscheidung des OLG München (NJW-RR 1989, 1405 = MDR 1988, 973) vor.

  • LAG Hessen, 22.01.2014 - 18 Sa 290/13

    Urlaubskasse des Baugewerbes

    Geht keine Antragsbegründung ein, ist eine Klage als unzulässig abzuweisen (vgl. sämtlich zu § 697 ZPO: OLG München Urteil vom 16. Juni 1987 - 5 U 5921/86 - JuS 1990, 286; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 72. Aufl., § 697 Rz 21; Müko-ZPO, 3. Aufl., § 697 Rz 26).

    Es kann dahinstehen, ob die Klage nach Überleitung in das streitige Verfahren gemäß § 46a Abs. 4 ArbGG iVm. § 697 ZPO unzulässig war, falls die Angaben in dem formularmäßigen Mahnbescheid nicht als Begründung im Sinne des §§ 46 Abs. 4 Satz 1 ArbGG genügen ( OLG München Urteil vom 16. Juni 1987 - 5 U 5921/86 - JuS 1990, 286; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 72. Aufl., § 697 Rz 21; Müko-ZPO, 3. Aufl., § 697 Rz 26).

  • OLG Düsseldorf, 19.06.2007 - 24 U 78/07

    Unechtes Versäumnisurteil gegen den Kläger bei erforderlicher Klageabweisung

    Der Hinweis der Beklagten auf das Urteil des Oberlandesgerichts München vom 16.06.1987 (MDR 1988, 973) gibt keinen Anlass zu einer anderen Beurteilung.
  • LG Kaiserslautern, 16.07.2004 - 3 O 127/03

    Zurückweisung einer Klage als unzulässig bei vorausgegangenem Mahnbescheid sowie

    Die bestimmte Angabe von Gegenstand und Grund des -hier durch den Mahnbescheid erhobenen- Anspruches (§§ 697 I 1, 253 II Nr. 2 ZPO) ist eine von Amts wegen zu prüfende zwingende Prozessvoraussetzung, deren Fehlen eine Klage unzulässig macht; geht daher die Anspruchsbegründung bis zum Schluss der mündlichen Verhandlung nicht ein, ist die Klage unzulässig (OLG München NJW-RR 1989, 1405, 1406; LG Gießen NJW-RR 1995, 62; Wieczorek/Schütze/Olzen, ZPO, 3. Auflage, § 697 Rdnr. 6; Stein/Jonas/Schlosser, ZPO, 21. Auflage, § 697 Rdnr. 2; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 62. Auflage, § 697 Rdnr. 21; Thomas/Putzo, ZPO, 25. Auflage, § 697 Rdnr. 8).
  • LAG Hessen, 18.04.2012 - 18 Sa 837/11

    Sozialkassenverfahren

    Geht keine Antragsbegründung ein, ist eine Klage als unzulässig abzuweisen (vgl. sämtlich zu § 697 ZPO: OLG München Urteil vom 16. Juni 1987 - 5 U 5921/86 - Jus 1990, 236; Baumbach/Lauter-bach/Albers/Hartmann, ZPO 67. Aufl., § 697 Rz. 24; MüKo-ZPO, 3. Aufl. § 697 Rz. 26 ).
  • LG Rottweil, 08.05.2003 - 2 O 265/02

    Vorliegen einer Anspruchsbegründung als eine von Amts wegen zu prüfende

    Denn die bestimmte Angabe des Gegenstandes und des Grundes des erhobenen Anspruchs (§ 697 Abs. 1 Satz 1 ZPO, § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO) ist eine von Amts wegen zu prüfende zwingende Prozessvoraussetzung, deren Fehlen die Klage unzulässig macht (OLG München MDR 1988, 973; Thomas/Putzo, ZPO, 24. Auflage 2002, § 697 Rnr. 8 m. w. N.).
  • LG Rottweil, 08.05.2003 - 2 O 265/03

    Mündliche Verhandlung im Streitverfahren nach Mahnverfahren auf

    Denn die bestimmte Angabe des Gegenstandes und des Grundes des erhobenen Anspruchs (§ 697 Abs. 1 Satz 1 ZPO, § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO) ist eine von Amts wegen zu prüfende zwingende Prozessvoraussetzung, deren Fehlen die Klage unzulässig macht (OLG München MDR 1988, 973; Thomas/Putzo, ZPO, 24. Auflage 2002, § 697 Rdnr. 8 m.w.N.).
  • OLG München, 18.02.1992 - 5 U 5197/91

    Auslegung des vom Antragsgegner des Mahnverfahrens nach Einlegung des

    Zwar ist dem Landgericht darin beizupflichten, daß die Klage bis zu seinem Urteil vom 10.7.1991 nicht begründet worden ist und daß das Fehlen der Anspruchsbegründung (§ 697 ZPO ) zur Klageabweisung durch Prozessurteil führt (Senatsurteil OLGZ 1988, 488 ff NJW-RR 1989, 1405 f MDR 1988, 973 VersR 1989, 409 = JurBüro 1988, 1569 f).
  • LG Köln, 05.02.2009 - 2 O 263/08
    Sie ist danach trotz des Antrags der Beklagten auf Erlass eines Versäumnisurteils durch unechtes kontradiktorisches Versäumnisurteil abzuweisen (vgl. nur BGH NJW-RR 1986, 1041; OLG München OLGZ 88, 488; Zöller/Herget, ZPO, 27. Auflage, § 330 Rdnr. 7).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht