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   StGH Hessen, 03.12.1969 - P.St. 569   

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https://dejure.org/1969,165
StGH Hessen, 03.12.1969 - P.St. 569 (https://dejure.org/1969,165)
StGH Hessen, Entscheidung vom 03.12.1969 - P.St. 569 (https://dejure.org/1969,165)
StGH Hessen, Entscheidung vom 03. Dezember 1969 - P.St. 569 (https://dejure.org/1969,165)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Art 82 GG
    Formerfordernisse für den Erlaß von Rechtsverordnungen der Landesregierung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    (Formerfordernisse für den Erlaß von Rechtsverordnungen der Landesregierung)

  • Wolters Kluwer
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ESVGH 20, 217
  • NJW 1970, 937
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerfG, 19.07.1966 - 2 BvF 1/65

    Parteienfinanzierung I

    Auszug aus StGH Hessen, 03.12.1969 - P.St. 569
    Mithin ist sie dem noch bestehenden Recht zuzurechnen (Maunz, Sigloch, Schmidt-Bleibtreu, Klein, BVerfGG, 1967, RdNr. 11 zu § 13; Lechner, BVerfGG, 2. Aufl., 1967, Anm. 2 f zu § 13 Ziff. 6 und Anm. 4 d zu § 13 Ziff. 11; BVerfGE 5, 25 (28); 20, 56 (94)).

    Es ist mithin allein die von subjektiven Rechten und Rechtsauffassungen unabhängige Frage zu entscheiden, ob objektives Recht besteht oder nicht; am Maßstab von Normen höheren Ranges werden in einem objektiven Verfahren Rechtsnormen niedrigeren Ranges auf ihre Gültigkeit geprüft und das Ergebnis der Prüfung durch Richterspruch festgestellt (BVerfGE 1, 208, 219, 220; 1, 396 (406, 414); 20, 56 (86)).

    Dies ist eine den praktischen Bedürfnissen folgende Fortentwicklung des Verfahrensrechts durch Gerichtsgebrauch (Lechner, aaO, Anm. 2 zu § 77; BVerfGE 20, 56 (75)).

  • BVerfG, 27.04.1959 - 2 BvF 2/58

    Bremer Personalvertretung

    Auszug aus StGH Hessen, 03.12.1969 - P.St. 569
    Ihr Verfassungsauftrag besteht vielmehr darin, daß sie sich wechselseitig kontrollieren und begrenzen (BVerfGE 9, 268 (279)).

    Die Bindung an das Gesetz oder eine auf Gesetz beruhende Bestimmung (Art. 2 Abs. 2 HV) bedeutet daher nicht, daß die Exekutive einem allgemeinen Gesetzesvorbehalt unterliegt, sondern sie verbietet ein Tätigwerden gegen das Gesetz und besagt zugleich, daß die Ausübung dieser Funktion durch Gesetz und Gesetzesvorbehalt beschränkbar ist (Böckenförde, Organisationsgewalt, 1964, S. 79 ff; Bullinger, Vertrag und Verwaltungsakt, S. 94; Hans Peters, Verwaltung ohne gesetzliche Ermächtigung?, Festschrift für Hans Huber, S. 206 bis 221; BVerfGE 9, 268 (279); HessVGH, Urteil vom 29. November 1962, ESVGH 14, 50 (58, 59) = DVBl. 1963, 443; a. A. Friesenhahn, VVDStRL Heft 16 S. 37, 69; Spanner, DÖV 1957, 460; Jesch, aaO, S. 95).

  • BVerfG, 30.07.1952 - 1 BvF 1/52

    Deutschlandvertrag

    Auszug aus StGH Hessen, 03.12.1969 - P.St. 569
    Es muß jedoch ein objektives Interesse an der Klarstellung der Gültigkeit der Norm bestehen (Zinn-Stein, aaO, Anm. B 1 zu Art. 131 bis 133; Babel, Probleme der abstrakten Normenkontrolle, 1965, S. 60; Lechner, BVerfGG, 2. Aufl., 1967, Anm. 6 b zu § 13 Ziff. 6; Anm. 4 b zu § 76; Leibholz-Rupprecht, BVerfGG, 1968, Anm. 5 zu § 76; Holtkotten, Bonner Kommentar, Anm. II B c zu Art. 93; in diesem Sinne sind wohl auch die Ausführungen von Maunz, Sigloch, Schmidt-Bleibtreu, Klein, aaO, RdNr. 41 zu § 13 zu verstehen; BVerfGE 1, 396 (407)).

    Es ist mithin allein die von subjektiven Rechten und Rechtsauffassungen unabhängige Frage zu entscheiden, ob objektives Recht besteht oder nicht; am Maßstab von Normen höheren Ranges werden in einem objektiven Verfahren Rechtsnormen niedrigeren Ranges auf ihre Gültigkeit geprüft und das Ergebnis der Prüfung durch Richterspruch festgestellt (BVerfGE 1, 208, 219, 220; 1, 396 (406, 414); 20, 56 (86)).

  • BVerfG, 05.04.1952 - 2 BvH 1/52

    7,5%-Sperrklausel

    Auszug aus StGH Hessen, 03.12.1969 - P.St. 569
    Es ist mithin allein die von subjektiven Rechten und Rechtsauffassungen unabhängige Frage zu entscheiden, ob objektives Recht besteht oder nicht; am Maßstab von Normen höheren Ranges werden in einem objektiven Verfahren Rechtsnormen niedrigeren Ranges auf ihre Gültigkeit geprüft und das Ergebnis der Prüfung durch Richterspruch festgestellt (BVerfGE 1, 208, 219, 220; 1, 396 (406, 414); 20, 56 (86)).

    Das Bundesverfassungsgericht hat wiederholt erkannt, daß die Verfassung der Gliedstaaten nicht allein in der Landesverfassungsurkunde enthalten ist, sondern in sie auch Bestimmungen der Bundesverfassung hineinwirken und beide Elemente erst zusammen die Verfassung des Gliedstaates ausmachen (BVerfGE 1, 208 (232); BVerfG, Urteil vom 22. Juli 1969, DÖV 1969 S. 633 (634)).

  • BVerfG, 10.07.1958 - 1 BvF 1/58

    Bestimmtheit einer Rechtsverordnung

    Auszug aus StGH Hessen, 03.12.1969 - P.St. 569
    Inhaltlich unterscheiden sich die Gruppen dadurch, daß die Rechtsverordnung sich mit Außenwirkung berechtigend und verpflichtend an den Bürger wendet (BVerfGE 8, 71 (75)), während Verwaltungsvorschriften nicht für den einzelnen Staatsbürger verbindlich sind, sondern sich verwaltungsintern, also mit Innenwirkung, an die nachgeordneten Behörden wenden (BVerfGE 1, 82 (83)).

    Sie hat allgemeinverbindliches Recht geschaffen, weshalb sie als Kreationsakt von Recht und somit als Rechtsverordnung angesehen werden muß (Forsthoff, aaO, S. 410; vgl. hierzu Rasch, Die staatliche Verwaltungsorganisation, 1967, S. 131, 132; Ossenbühl, DVBl. 1969 S. 526 (528), die übereinstimmend ein subjektiv-öffentliches Recht des Bürgers bejahen, daß die Behörden zuständigkeitsgemäß handeln; siehe auch BVerfGE 8, 71 (75)).

  • StGH Hessen, 24.11.1966 - P.St. 414

    Beschluß; Einsetzung; Gewaltenteilung; Hessen; Korollar-Theorie; Landtag;

    Auszug aus StGH Hessen, 03.12.1969 - P.St. 569
    IV S. 23, 24; StGH, Urteil vom 24. November 1966 - P. St. 414 -, …

    1966 S. 1612 = DÖV 1967 S. 51 = ESVGH Bd. 17 S. 1 ff und vom 4. Dezember 1968 - P. St. 514 und 520 -, StAnz.

  • VGH Hessen, 13.08.1965 - R IV 4/64
    Auszug aus StGH Hessen, 03.12.1969 - P.St. 569
    Auch aus der Erwähnung des "Gesetz- und Verordnungsblattes" in den Artikeln 110 Satz 3, 121, 122 HV kann nicht ein in Hessen geltender Verfassungsgrundsatz abgeleitet werden, daß die rechtswirksame Verkündung von Rechtsverordnungen in diesem Publikationsorgan zu erfolgen hätte (a. A. Hess. VGH Beschluß vom 12. August 1965 - R IV 4/64 -, StAnz. 1966 S. 185, berichtigt S. 891 = Gemeindetag 1966 S. 360; Urteil vom 6. September 1967 - OS II 49/65 -, DVBl. 1968 S. 259, der aber möglicherweise insoweit nur einen Gesetzmäßigkeits-, keinen Verfassungsgrundsatz im Auge hatte).
  • BVerwG, 28.11.1963 - I C 74.61

    Landschaftsschutzverordnung

    Auszug aus StGH Hessen, 03.12.1969 - P.St. 569
    Rechtsstaatliche Grundsätze erfordern für das rechtswirksame Zustandekommen einer Rechtsverordnung eine Weise der Veröffentlichung, die dem Staatsbürger zugänglich ist (Laband, aaO, S. 13 ff, 54 ff; Jacobi in Anschütz-Thoma, Handbuch des deutschen Staatsrechts, Bd. II, § 77 VIII 3; Fleiner, Institutionen, 6/7. Aufl., S. 72 f; Weber, Die Verkündung von Rechtsvorschriften, 1942, S. 7, 8, 10, 50; BVerfGE 7, 330 (337); BVerwG, Urteil vom 29. August 1961, DVBl. 1962 S. 137; BVerwGE 17, 192 (196)).
  • BVerfG, 19.03.1958 - 2 BvL 38/56

    Verfassungswidrigkeit des rheinland-pfälzischen Steuerneuordnungsgesetzes

    Auszug aus StGH Hessen, 03.12.1969 - P.St. 569
    Rechtsstaatliche Grundsätze erfordern für das rechtswirksame Zustandekommen einer Rechtsverordnung eine Weise der Veröffentlichung, die dem Staatsbürger zugänglich ist (Laband, aaO, S. 13 ff, 54 ff; Jacobi in Anschütz-Thoma, Handbuch des deutschen Staatsrechts, Bd. II, § 77 VIII 3; Fleiner, Institutionen, 6/7. Aufl., S. 72 f; Weber, Die Verkündung von Rechtsvorschriften, 1942, S. 7, 8, 10, 50; BVerfGE 7, 330 (337); BVerwG, Urteil vom 29. August 1961, DVBl. 1962 S. 137; BVerwGE 17, 192 (196)).
  • StGH Hessen, 26.10.1956 - P.St. 208

    Bundesgesetz; bundesgesetzliche Ermächtigung; Gesetzgebung;

    Auszug aus StGH Hessen, 03.12.1969 - P.St. 569
    Dieser herrschenden Auffassung schließt sich der Staatsgerichtshof unter Aufgabe seiner früheren Rechtsansicht (Beschluß vom 26. Oktober 1956 - P. St. 208, DÖV 1957 S. 189; a. A. weiterhin Menger/Erichsen, VerwArch. Bd. 57, 1966, S. 64 (70)) an.
  • VGH Hessen, 06.09.1967 - OS II 49/65
  • BVerwG, 29.08.1961 - I C 14.61

    Ergänzung von Rechtsnormen durch Verlautbarungen ohne eigene Rechtsnormqualität -

  • BVerfG, 30.05.1956 - 1 BvF 3/53

    Apothekenerrichtung

  • BVerfG, 25.06.1968 - 2 BvR 251/63

    AKU-Beschluß

  • BVerfG, 22.07.1969 - 2 BvK 1/67

    Parlamentarisches Regierungssystem

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.03.1957 - VII A 971/54
  • StGH Baden-Württemberg, 19.10.1968 - GR 1/67

    Staatsgerichtshof Baden-Württemberg - Zulässigkeit einer Richtervorlage über

  • BVerfG, 06.05.1958 - 2 BvL 37/56

    Lastenausgleich

  • BVerfG, 23.11.1951 - 1 BvR 208/51

    Keine Verfassungsbeschwerde gegen allgemeine Verwaltungsvorschriften

  • StGH Hessen, 04.12.1968 - P.St. 514

    Konkrete Normenkontrolle; Normenkontrollverfahren; Vorlage; Vorlagebeschluss;

  • StGH Hessen, 15.07.1970 - P.St. 548

    Grundrechtsklage; Grundrechtsfähigkeit; Gesetzlicher Richter; Antragsbefugnis;

    Sie unterscheidet lediglich zwischen Rechtsverordnungen und Verwaltungsverordnungen (Art. 107 HV) (vgl. Hess. StGH Urteile vom 3. Dezember 1969 - P. St. 569 -, DVBl. 1970, 217 = NJW 1970, 93, beide mit Anm. von Gross, = DÖV 1970, 132 = StAnz.

    Entscheidend für die rechtliche Natur einer Vorschrift ist nicht ihre Bezeichnung, sondern ihr Inhalt (Hess. StGH, Urteil vom 3. Dezember 1969, aaO; Hess. VGH, ESVGH 1, 139 (142); Hess. VGRspr.

    Inhaltlich unterscheiden sich Rechtsverordnungen von Verwaltungsvorschriften dadurch, daß die Rechtsverordnung sich mit Außenwirkung berechtigend und verpflichtend an den Bürger wendet (BVerfGE 8, 71 (75)), während Verwaltungsvorschriften nicht für den einzelnen Staatsbürger verbindlich sind, sondern sich verwaltungsintern, also mit Innenwirkung an die nachgeordneten Behörden wenden (BVerfGE 1, 82 (83); Hess. StGH, Urteil vom 3. Dezember 1969, aaO).

    Dem allgemeinen Gesetzesvorbehalt steht nicht entgegen, daß das Schulverhältnis herkömmlicherweise als Erscheinungsform des besonderen Gewaltverhältnisses verstanden wird (vgl. bereits beiläufig Hess. StGH, Urteil vom 3. Dezember 1969, aaO; ebenso Bay. VerfGH bei VGHE II 20, 1 (4); VGH Bad.-Württ., ESVGH 11, 5 (6); Schmidt, aaO. S. 248 f; Evers, aaO. S. 160 f; Maunz, aaO. Art. 7 Rdnr. 26, 27; Heckel-Seipp, aaO. S. 365; Heckel, aaO. S. 157 f, Jesch, Gesetz und Verwaltung, 1961, S. 212).

    Die Hessische Verfassung unterscheidet in Art. 107 HV lediglich zwischen Rechtsverordnungen und Verwaltungsverordnungen und unterwirft im Art. 132 HV nur die Rechtsverordnungen im Sinne der Art. 107, 118 HV der verfassungsgerichtlichen Normenkontrolle (vgl. Hess. StGH, Urteile vom 4. Februar 1970 - P. St. 533 -. StAnz. 1970, 531 (534), und vom 3. Dezember 1969 - P. St. 569 -, aaO).

    Der Staatsgerichtshof hat jedoch bereits in einem anderen Normenkontrollverfahren die Beteiligten des Verwaltungsstreitverfahrens in Ausübung des ihm in § 14 Abs. 1 Satz 2 StGHG eingeräumten freien Ermessens angehört und diese Verfahrensgestaltung ausführlich begründet (Hess. StGH, Urteil vom 16. Dezember 1969 - P. St. 569 -, in StAnz. 1970, 53 (58)).

    Er hat in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß er eine Verkündungsregelung nur auf ihre Verfassungsmäßigkeit, nicht jedoch auf ihre Gesetzmäßigkeit prüfen kann (Urteile vom 3. Dezember 1969 - P. St. 569 -, aao., 4. Februar 1970 - P. St. 533 -, aaO.).

  • StGH Hessen, 04.02.1970 - P.St. 533

    Konkrete Normenkontrolle; Normenkontrolle; Normenkontrollverfahren; Vorlage;

    Nachdem jedoch das Bundesverfassungsgericht mit überzeugenden Gründen entschieden hat, daß Rechtsverordnungen von Landesorganen, die auf einer bundesgesetzlichen Ermächtigung beruhen, dem Landesrecht, nicht aber dem Bundesrecht zugehören (BVerfGE 18, 407), hat der Staatsgerichtshof seine frühere abweichende Meinung aufgegeben (Urteil vom 3. Dezember 1969, P. St. 569).

    Hierzu bestand um so mehr Veranlassung, als die Sperrbezirksverordnung nach der Rangstellung des Verordnunggebers innerhalb der Exekutive nicht sogleich als eine der gesetzesvertretenden Verordnungen zu erkennen ist, hinsichtlich deren der Staatsgerichtshof im Urteil vom 3. Dezember 1969 - P. St. 569 - entschieden hat, daß sie Gegenstand einer verfassungsgerichtlichen Normenkontrolle sein können.

    Bei seinem Bemühen um ein brauchbares Abgrenzungskriterium hat der Staatsgerichtshof im Urteil vom 3. Dezember 1969 - P. St. 569 - entschieden, seiner Kontrollbefugnis seien jedenfalls diejenigen Normen unterworfen, die sowohl nach der Rangstellung des Verordnunggebers innerhalb der Exekutive als auch nach ihrem Wirkungskreis einem Gesetz ebenbürtig seien.

    Wie der Staatsgerichtshof im Urteil vom 3. Dezember 1969 - P. St. 569 - erkannt und näher begründet hat, bezieht sich die in Art. 120 HV enthaltene Verkündungsvorschrift nur auf Gesetze im formellen Sinne; auch besteht in Hessen nicht ein Verfassungsgrundsatz, daß die rechtswirksame Verkündung von Rechtsverordnungen nur im Gesetz- und Verordnungsblatt erfolgen könne.

  • StGH Hessen, 10.05.1989 - P.St. 1073

    Aufhebung einer Verurteilung wegen Zerstörens eines Kulturdenkmals:

    Wie der Zusammenhang dieses Artikels mit den übrigen Artikeln des Abschn. VI der Hessischen Verfassung, insbesondere mit den Art. 116 und 119 HV zeigt, sind in Art. 120 HV nur die formellen Gesetze gemeint, die von der Legislative beschlossen worden sind, nicht aber Rechtsvorschriften, die auf einer Delegation der Gesetzgebungsgewalt beruhen ((StGH, Urteil vom 3. Dezember 1969 - P.St. 569 -, StAnz. 1970 S. 53).
  • VGH Hessen, 18.06.2009 - 3 C 2604/08

    Rechtmäßigkeit der hessischen Weiterbildungs- und Prüfungsordnung im Bereich der

    Zu den Rechtsverordnungen, die vom Hessischen Staatsgerichtshof auf ihre Vereinbarkeit mit der Hessischen Verfassung geprüft werden, gehören die gesetzesvertretenden Verordnungen nach Art. 118 HV und die in Art. 107 HV genannten Ausführungsverordnungen der Landesregierung und der Minister (vgl. Hess. StGH, Urt. v. 03.12.1969 - P. St. 569 - ESVGH 20, 217, 222).
  • VGH Hessen, 24.11.2006 - 7 N 1420/05

    Normenkontrolle: Festsetzung eines Wasserschutzgebiets durch Rechtsverordnung

    Denn Rechtsverordnungen im Sinne des Art. 132 HV sind nur die in Art. 118 HV genannten gesetzesvertretenden Verordnungen der Landesregierung sowie die in Art. 107 HV angesprochenen Ausführungsverordnungen der Landesregierung oder eines einzelnen Ministers (vgl. Hess. StGH, Urteil vom 3. Dezember 1969 - P.St. 569 - ESVGH 20, 217, 218 ff.; Urteil vom 15. Juli 1970 - P.St. 548/563 - ESVGH 21, 1, 11 ff.; Hess. VGH, Beschluss vom 6. Dezember 1968 - V N 1/67 - ESVGH 19, 196, 202; Beschluss vom 15. Januar 1991 - 11 N 62/91 - ESVGH 41, 141, 144 f.; Günther, Verfassungsgerichtsbarkeit in Hessen, 2004, § 39 Rdnr. 19 ff.; Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Aufl. 2006, § 47 Rdnr. 322).
  • StGH Hessen, 20.12.1971 - P.St. 608

    Elternrecht; Förderstufe; Gleichheitssatz; Grundrechtsklage; Jahresfrist;

    Die beiden Durchführungsverordnungen gehören zu den Rechtsverordnungen, die generelle abstrakte Rechtssätze sind, nicht im förmlichen Gesetzgebungsverfahren entstanden, aber dennoch allgemeinverbindlich sind und als Gesetze im materiellen Sinne bezeichnet werden (Forsthoff, Lehrbuch des Verwaltungsrechts, 9. Aufl., 1. Bd., 125 ff; Maunz-Dürig, Komm. z. GG, RdNr. 1 zu Art. 80; Hess. StGH, Urteile vom 3. Dezember 1969 - P. St. 569 -, StAnz.
  • StGH Hessen, 27.04.1994 - P.St. 1172

    Abstrakte Normenkontrolle; Tenorierung; Klarstellungsinteresse; Rechtskraft;

    Es bedarf jedoch eines objektiven Interesses an der Klarstellung der Gültigkeit der Norm (vgl. StGH, Urteil vom 03.12.1969 - P.St. 569 -, StAnz. 1970, S. 53, 58 = ESVGH 20, 218 [223]); Urteil vom 07.04.1976 - PSt.
  • StGH Hessen, 23.05.1979 - P.St. 862

    Prüfungsbefugnis; Prüfungsmaßstab; Staatsgerichtshof; Rückwirkung von Gesetzen;

    Die DPO 1972 ist als Satzung des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der J.-L.-Universität in G. Landesrecht, weil für seine Qualifikation entscheidend ist, wem das Organ zuzurechnen ist, das den Rechtssatz erlassen hat (so Gubelt in Grundgesetz-Kommentar, hersg von Ingo von Münch, Bd 2, Art. 31 RdNr 6 unter Hinweis auf BVerfGE 18, 407 (414); im Ergebnis ebenso: StGH, Urteil vom 3. Dezember 1969 - P St 569 -, ESVGH 20, 217 (222); Bernhardt in Bonner Kommentar, Art. 31 RdNr 25).
  • VG Frankfurt/Main, 01.03.2010 - 9 K 2578/09

    Begründung eines Beamtenverhältnisses trotz Überschreitung des 50. Lebensjahres

    Verwaltungsvorschriften bzw. Verwaltungsverordnungen im Sinne des Art. 107 HV besitzen keine Normqualität (HessStGH U. v. 3.12.1969 - P.St 569 - ESVGH 20, 217, 220 f.).
  • VGH Hessen, 16.09.1997 - 1 TG 2069/97

    Sachentscheidungsbefugnis eines Dienstvorgesetzten für Weisungen in

    Für den Bereich des öffentlichen Dienstrechts (Art. 135 HV) liegt die Generalkompetenz bei dem Minister des Innern (vgl. Nr. 204 des Beschlusses über die Zuständigkeit der einzelnen Minister nach Art. 104 Abs. 2 der Verfassung des Landes Hessen vom 18. Januar 1996, GVBl. I S. 66), der ermächtigt ist, die ihm zustehende Sachentscheidungsbefugnis auf nachgeordnete Dienststellen zu übertragen (sog. Delegationskompetenz, vgl. allgemein § 233 a HBG, s. dazu HessStGH, Urteil vom 3. Dezember 1969, ESVGH 20, 217, 221; vgl. insbesondere für Beamtenernennungen § 12 Abs. 1 Satz 3 HBG, §§ 1 Abs. 3, 2 Abs. 2 der Verordnung über die Zuständigkeiten bei der Ernennung, Abordnung und Versetzung der Beamten des Landes Hessen und der Beendigung des Beamtenverhältnisses von 22. Januar 1991, GVBl. I S. 25, zuletzt geändert durch Verordnung vom 18. April 1996, GVBl. I S. 131; s. dazu Beschlüsse des Senats vom 6. April 1995 - 1 TG 431/95 -, HessVGRspr.
  • StGH Hessen, 07.01.1970 - P.St. 562

    Ausführungsverordnung; Darlegung; Darlegungspflicht; Entscheidungserheblichkeit;

  • VGH Hessen, 10.04.1989 - 8 UE 1532/85

    Zuständigkeit der Gewerbeaufsichtsämter in Hessen

  • VGH Hessen, 01.09.1987 - 8 TH 2208/87

    GEWERBEAUFSICHTSAMT; ÖRTLICHE UNZUSTÄNDIGKEIT

  • VGH Hessen, 18.09.1986 - 5 TH 1334/86

    Richtiger Beklagter für Anfechtung eines Gebührenbescheides, der aufgrund einer

  • VGH Hessen, 26.02.1970 - II TH 85/69
  • VGH Hessen, 30.09.1986 - 5 TH 855/86

    Baugenehmigungsgebühren: Abweichung der tatsächlichen von den durchschnittlichen

  • VGH Baden-Württemberg, 21.05.1976 - IX 495/76
  • VG Gießen, 10.12.1998 - 5 E 1139/98

    PASSIVLEGITIMATION; LEISTUNGSBESCHEID; SACHLICHE ZUSTÄNDIGKEIT; DELEGATION;

  • VGH Hessen, 04.10.1972 - II TG 101/72
  • VG Darmstadt, 25.02.1994 - 5 G 1669/93

    Möglichkeit einer Ausweisung eines im offenen Strafvollzug einer beruflichen

  • VG Gießen, 10.12.1998 - 5 E 1070/97

    Festsetzung eines Nutzungsentgelts; Kompetenzüberschreitung von Behörden

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