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   RG, 23.12.1924 - I 700/24   

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RG, 23.12.1924 - I 700/24 (https://dejure.org/1924,426)
RG, Entscheidung vom 23.12.1924 - I 700/24 (https://dejure.org/1924,426)
RG, Entscheidung vom 23. Dezember 1924 - I 700/24 (https://dejure.org/1924,426)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Staatsbibliothek Berlin

    1. Kann die zu den Gerichtsakten überreichte Abschrift einer Klageschrift als eine zum Beweise von Rechten oder Rechtsverhältnissen erhebliche Privaturkunde angesehen werden? 2. Zum Begriff der Absicht im Sinne der §§ 268, 272 StGB. 3. Sind die Protokolle über mündliche ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • RGSt 59, 13
 
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Wird zitiert von ... (17)

  • OLG Hamm, 12.05.2016 - 1 RVs 18/16

    Gefälschte Urteilsabschrift ist keine strafbare Urkundenfälschung

    Im Ausgangspunkt zutreffend hat bereits das Landgericht ausgeführt, dass nach allgemeiner Auffassung eine einfache Abschrift im Unterschied insbesondere zu Ausfertigungen oder - als zusammengesetzte Urkunden zu bewertenden - beglaubigten Abschriften regelmäßig keine Urkunde darstellt, weil sie nicht die Erklärung des Ausstellers des Originals verkörpert, sondern lediglich wiedergibt, was (vermeintlich) in einem anderen Schriftstück verkörpert ist (vgl. BGHSt 1, 117, 120; BGH Urt. v. 11.12.1951 - 1 StR 567/51 -, BeckRS 9998, 124600 = BGHSt 2, 50; RGSt 35, 145, 146; RGSt 49, 336, 337; RGSt 59, 13, 16; OLG Oldenburg MDR 1948, 30; OLG Hamburg JR 1951, 89 f.; Erb in: MK-StGB, 2. Aufl., § 267 Rn. 93; Fischer, StGB, 63. Aufl., § 267 Rn. 17; Heine/Schuster in: Schönke/Schröder, StGB, 29. Aufl., § 267 Rn. 40; Hoyer in: SK-StGB, § 267 Rn. 23 f.; Kühl/Heger, StGB 28. Aufl., § 267 Rn. 16; Puppe in: Kindhäuser/Neumann/Paeffgen, StGB, 4. Aufl., § 267 Rn. 47; Weidemann in: Heintschel-Heinegg, StGB, 2. Aufl., § 267 Rn. 14; Wittig in: Satzger/Schluckebier/Widmaier, StGB, 2. Auf., § 267 Rn. 45; Zieschang in: LK-StGB, 12. Aufl., § 267 Rn. 105, jew. m.w.N.; zur älteren Rspr. vgl. auch Kienapfel, Urkunden im Strafrecht, 1967, S. 288, 359 ff.; Merkel, Die Urkunde im deutschen Strafrecht, 1902, S. 255 ff.; Siepmann, Die Bedeutung der Abschrift einer Urkunde im Strafrecht, 1937, S. 24 f., jew. m.w.N.).

    Zwar werden in der Rechtsprechung gewisse einfache Abschriften als Urkunden im Sinne des § 267 StGB angesehen, wenn sie kraft gesetzlicher Bestimmung an die Stelle der Urschrift treten oder sie als die von dem angeblichen Aussteller herrührende Urschrift ausgegeben oder unter Umständen verwendet werden, die den Anschein erwecken können und sollen, als sei die Abschrift von dem Aussteller der Urschrift oder doch wenigstens mit seiner Zustimmung zu dem Zweck hergestellt worden, im Rechtsleben als Ersatz der Urschrift zu dienen (vgl. BGHSt 1, 117, 120; BGH Urt. v. 06.11.1951, 2 StR 178/51 = BGHSt 2, 35; BGH Urt. v. 11.12.1951 - 1 StR 567/51 -, BeckRS 9998, 124600 = BGHSt 2, 50; RGSt 26, 270, 271 f.; RGSt 35, 145, 146 f.; RGSt 59, 13, 16; OLG Oldenburg a.a.O.; OLG Hamburg, a.a.O.; s.a. - teils krit. hinsichtlich der Einordnung als einfacher Abschrift - Fischer, a.a.O.; Heine/Schuster in Schönke/Schröder, a.a.O. Rn. 40a; Zieschang in: LK-StGB, a.a.O. Rn. 106; Kienapfel, a.a.O., S. 360 f., jew. m.w.N.).

  • OLG Hamburg, 24.04.2013 - 1-78/12

    Falschbeurkundung im Amt: Erstellung unrichtiger TÜV-Untersuchungsberichte im

    Tatbestandlich erforderlich ist eine für den Verkehr nach außen bestimmte Urkunde, die nach gesetzlicher Vorschrift die Wahrheit der dort bezeugten Erklärungen zu öffentlichem Glauben für und gegen jedermann beweist (RGSt 52, 268; 59, 13, 19; BGH a.a.O. sowie in BGHSt 6, 380, 381; 22, 201, 203).
  • BayObLG, 31.10.1995 - 2St RR 80/95
    "Dem Protokoll über die Verkündung einer Entscheidung in Zivilsachen, die kein Gestaltungsurteil ist, kommt keine Beweiskraft für und gegen jedermann zu (im Anschluß an RGSt 59, 13, 19).«.

    a) Zwar stellen die vom Angeklagten gemäß §§ 159 ff. ZPO gefertigten Niederschriften öffentliche Urkunden im Sinne von §§ 415, 418 ZPO dar (BGH NJW 1963, 1060, 1061; RGSt 59, 13, 18; allg. Meinung).

    Demgemäß wurden solche Protokolle in der Rechtsprechung bisher nicht als öffentliche Urkunden im Sinne von § 348 bzw. § 271 StGB angesehen (RGSt 59, 13, 19; OLG Freiburg DRZ 1948, 665/667 sowie für die insoweit vergleichbare Beweiswirkung des Hauptverhandlungsprotokolls in Strafsachen nach § 274 StPO BGHSt 21, 280/282; OLG Hamm NJW 1977, 592/593; RGSt 58, 58/59).

    Dies stellt jedoch keinen Mangel des Urteils dar; denn damit hat der Angeklagte sich schon deshalb nicht der mittelbaren Falschbeurkundung nach § 271 StGB strafbar gemacht, weil es sich nach den Feststellungen des Amtsgerichts nicht um Gestaltungsurteile handelt, denen allein eine Beweiskraft für und gegen jedermann zukommt (Dreher/Tröndle § 271 Rn. 11; LK/Tröndle § 271 Rn. 27; RGSt 59, 13, 20), wie ein Vergleich von § 325 ZPO mit § 636 a , § 640 h Satz 1 ZPO zeigt.

  • OLG Stuttgart, 12.11.2003 - 1 Ws 248/03

    Falschbeurkundung im Amt: Beweiskraft des Sitzungsprotokolls hinsichtlich von

    Der Inhalt der protokollierten Zeugenaussagen nimmt daher nicht an der erhöhten Beweiskraft der öffentlichen Urkunden teil; er dient lediglich der Überprüfung des Urteils durch die übergeordneten Gerichte, etwa ob eine Wiederholung oder Ergänzung der Beweisaufnahme erforderlich ist (BGHSt 47, 39; BayObLG NStZ-RR 1996, 137; RGSt 59, 13).
  • BGH, 17.02.1976 - 1 StR 863/75

    Strafbarkeit wegen Totschlags - Absoluter Revisionsgrund der vorschriftswidrigen

    In Übereinstimmung damit vertreten Rechtsprechung und Literatur die Auffassung, daß das Hauptverhandlungsprotokoll seine formelle Beweiskraft lediglich im anhängigen Verfahren für das Gericht höherer Instanz entfaltet, wenn zur Entscheidung über die Gesetzmäßigkeit des bisherigen Verfahrens die Beobachtung der für die Hauptverhandlung des unteren Gerichts vorgeschriebenen Förmlichkeiten nachzuprüfen ist (vgl. RGSt 32, 277, 279; 58, 59; 59, 13, 19; BGHSt 2, 125, 126, 128; BGH NJW 1963, 1060, 1062; BGH, Urteile vom 12. Mai 1959 - 1 StR 145/59 - und vom 29. Februar 1968 - 1 StR 615/67 - Gollwitzer in Löwe/Rosenberg a.a.O. § 274 Anm. 3 a; Henkel, Strafverfahrensrecht 2. Aufl. § 94 II; Kleinknecht, StPO 32. Aufl. § 274 Anm. 1; Peters, Strafprozeß 2. Aufl. § 22 II 3 a; Eb. Schmidt, Lehrkomm. StPO II § 274 Erl.
  • BGH, 07.10.1954 - 3 StR 718/53
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  • BGH, 20.11.1961 - 2 StR 119/61
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  • BGH, 04.11.1953 - 4 StR 91/53
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  • BGH, 07.02.1963 - III ZR 119/62
    s ic h e in S t r e i t ü b e r den Gang d e r V erh an d lu n g in einem a n d e re n R e c h t s s t r e i t e r g ib t" Das f o l g t f ü r § 80 ZVG au s den Y/orten f b e i d e r E n tsc h e id u n g ü b e r den Z u s c h la g " , f ü r § 164 ZPO au s dem Zusammenhang d e r g e s e t z l i c h e n R egelung und i s t a llg e m e in a n e rk a n n t ( v g l. zu § 80 ZVG: W ilh e lm i- Vogel ZVG 5" A ufl" zu § 80 Anm. 3; S t e i n e r - R i e d e l zu § 80 Anm. 3; zu § 164 ZPO: KG OLG R e c h tsp re c h u n g 25, 293; S te in -J o n a s -S c h ö n k e zu § 164 E r l . I P u ß n o te 12; Y fieczorek zu § 164 Anm. B I I ; Sydow-Busch ZPO 22. A u fl. zu § 164 Anm. 1; v g l . f e r n e r RGSt 58, 58; 59, 13, 19)- Pür den g e g e n w ä rtig e n R e c h t s s t r e i t g r e i f e n d a h e r d ie s e Bestimmungen n i c h t e i n .
  • OLG Köln, 02.11.1966 - Ss 224/66

    gefälschte Postanweisung - § 267 StGB

    Eine Urkunde ist dann eine öffentliche, wenn sie von einem öffentlichen Behörde innerhalb der Grenzen ihrer Amtsbefugnisse oder von einer mit öffentlichem Glauben versehenen Person in der vorgeschriebenen Form aufgenommen worden ist (vgl. u.a. RGSt. 63, 148, 150).Allerdings kann nicht jede öffentliche Urkunde Gegenstand eines Vergehens gegen § 271 StGB sein, sondern nur eine solche, die nach der gesetzlichen Vorschrift die Wahrheit der darin bezeugten Erklärungen, Verhandlungen oder Tatsachen zu öffentlichem Glauben für und gegen jedermann beweist(vgl. u.a. RGSt. 59, 13, 19).
  • BGH, 05.01.1955 - 4 StR 503/54
  • BGH, 05.05.1954 - 1 StR 634/53

    Rechtsmittel

  • BGH, 04.09.1956 - 5 StR 64/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 05.05.1954 - 1 StR 43/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 24.05.1954 - IV ZR 1/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 06.12.1951 - 4 StR 646/51

    Fortgesetzter Betrug durch Annahme eines Steuerbetrages - Falschbeurkundung im

  • BGH, 29.01.1954 - 1 StR 644/53

    Rechtsmittel

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