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   RG, 17.09.1902 - Rep. V. 204/02   

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RG, 17.09.1902 - Rep. V. 204/02 (https://dejure.org/1902,232)
RG, Entscheidung vom 17.09.1902 - Rep. V. 204/02 (https://dejure.org/1902,232)
RG, Entscheidung vom 17. September 1902 - Rep. V. 204/02 (https://dejure.org/1902,232)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Staatsbibliothek Berlin

    Ist nach § 439 Abs. 1 B.G.B. die Vertretungspflicht des Verkäufers auch dann ausgeschlossen, wenn der Käufer zwar den Mangel im Recht gekannt, sich aber über die rechtliche Tragweite des Mangels geirrt hat?

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Mangel im Recht. Kenntnis. Rechtsirrtum.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • RGZ 52, 167
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • BGH, 06.04.2001 - V ZR 394/99

    Verletzung vorvertraglicher Aufklärungspflichten; Umfang des

    § 444 BGB, der den Verkäufer zur Aufklärung über die rechtlichen Verhältnisse der Kaufsache verpflichtet, erfaßt nur die vertraglichen, nicht aber auch die vorvertraglichen Hinweispflichten (vgl. RGZ 52, 167, 168; Soergel/Huber, BGB, 12. Aufl., § 444 Rdn. 3).
  • BGH, 20.12.1978 - VIII ZR 114/77

    Klage auf Zahlung einer Lieferung magelhaften Motoröls - Vorliegen eines

    Auf der anderen Seite liegt eine Kenntnis im Sinne des § 439 Abs. 1 BGB dann vor, wenn der Käufer sich zwar nicht über den Umfang des Rechtsmangels, wohl aber über dessen rechtliche und wirtschaftliche Tragweite im Unklaren geblieben ist; denn ein solcher Irrtum steht, wie in Rechtsprechung und Schrifttum anerkannt, der Annahme eines Gewährleistungsverzichts nicht entgegen (RGZ 52, 167, 169; RG Recht 1909 Nr. 2375 = WarnRspr 1909 Nr. 501; RG JW 1911, 645, 646 [Nr. 11] = WarnRspr 1911 Nr. 366; RG Recht 1915 Nr. 1051; BGH Urteile vom 15. Juni 1951 - I ZR 121/50 = NJW 1951, 705 [In BGHZ 2, 331 insoweit nicht abgedruckt], vom 30. Juni 1952 - V ZR 12/51 a.a.O. und vom 25. Februar 1972 - V ZR 74/69 = WM 1972, 556, 557; Staudinger/Honsell, BGB, 12. Aufl. § 439 Rdn. 3; Soergel/Ballerstedt, BGB, § 439 Anm. 3; Erman/Weitnauer, BGB, 6. Aufl. § 439 Rdn. 2; Mezger a.a.O. § 439 Rdn. 3).

    Ein bloßer Irrtum über die Tragweite des Rechtsmangels kann etwa dann vorliegen, wenn dem Erwerber eines Grundstücks im Zwangsversteigerungsverfahren zwar fremde Pachtrechte bekannt sind, er aber hinsichtlich der Möglichkeit, diese Rechte durch Kündigung alsbald zum Erlöschen bringen zu können, von irrigen Vorstellungen ausgegangen ist (RGZ 52, 167, 169).

  • BGH, 13.11.1963 - V ZR 8/62

    Schriftform beim Mietvertrag

    Andererseits schließe ein Irrtum über die rechtliche Tragweite (RGZ 52, 167) oder wirtschaftliche Tragweite (BGH, NJW 1951, 705) eines Rechtsmangels die Kenntnis von der Rechtsmangel selbst nicht aus.
  • BGH, 15.06.1951 - I ZR 121/50

    Rechtsnatur des Filmverwertungsvertrages

    Wenn sich der Beklagte in Kenntnis dieser Tatsache als solcher zum Vertragsabschluß bereitfand, ohne sich sichere Unterlagen über die wirtschaftliche Tragweite dieses Mangels zu verschaffen, so unterließ er dies auf eigene Verantwortung (RGZ 52, 167).
  • OLG Düsseldorf, 13.09.1999 - 9 U 270/98

    Kenntnis des Käufers von einem Rechtsmangel der vermieteten Sache

    Der Kenntnis steht jedoch nicht entgegen, wenn der Käufer sich lediglich über die rechtliche und wirtschaftliche Tragweite des Rechtsmangels irrt (vgl. RGZ 52, 167, 168; BGH NJW 1951, 705; BGH WM 1972, 556, 557; BGH NJW 1979, 713, 714; BGH NJW 1994, 2768; offenbar anderer Ansicht: OLG Frankfurt, VersR 1989, 735).

    Die vorliegend zu beurteilende Fallgestaltung ist vergleichbar mit der, über die das Reichsgericht mit Urteil vom 17.09.1902 entschieden hat (RGZ 52, 167).

  • OLG Düsseldorf, 14.02.2000 - 9 U 138/99

    Rechtsmängelhaftung des Verkäufers wegen bestehender Wohnungsbindung

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  • BGH, 14.07.1978 - V ZR 119/76

    Ermittlung des Inhalts einer Grunddienstbarkeit durch Auslegung - Abstellen auf

    Sahen die Kläger die Belastung in Abteilung II Nr. 1 unzutreffend als eine "beschränkte persönliche Dienstbarkeit" an, so befanden sie sich auch nicht nur in einem - für die Annahme einer Kenntnis unschädlichen - Irrtum über die rechtlichen oder wirtschaftlichen Folgen eines Rechtsmangels (vgl. RGZ 52, 167, 169; BGH, Urteile vom 15. Juni 1951, I ZR 121/50 - NJW 1951, 705; vom 29. Mai 1954, II ZR 163/53 = BB 1954, 649) sondern sie irrten - teilweise - über den tatsächlichen Umfang des Rechtsmangels, was eine Kenntnis im Sinn von § 439 Abs. 1 BGB ausschließt (vgl. auch BGH, Urteil vom 25. Februar 1972, V ZR 74/69 - WarnRspr 1972 Nr. 57).
  • BGH, 20.06.1952 - V ZR 12/51

    Rechtsmittel

    Unbeachtlich wäre es nur, wenn die Klägerin über die rechtliche oder wirtschaftliche Tragweite des Rechts des Dritten, das sie kannte, im Irrtum gewesen wäre (RGZ 52, 167; BGH NJW 51, 705).
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