Rechtsprechung
OLG Hamm, 03.02.2005 - 2 Ws 306/04 |
Volltextveröffentlichungen (10)
- Burhoff online
Beschwerdewert in Übergangsfällen
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Rechtsbehelf gegen die Festsetzung der Pflichtverteidigervergütung; Anwendbarkeit der Vorschriften des Gesetzes über die Vergütung der Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte (RVG); Anwendungsbereich des § 61 des Gesetzes über die Vergütung der Rechtsanwältinnen und ...
- Burhoff online
Beschwerdewert in Übergangsfällen
- Judicialis
- rewis.io
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
RVG § 33; RVG § 56; RVG § 61; BRAGO § 98
Verfahrensvorschriften im Beschwerdeverfahren über Vergütungsfestsetzung - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Rechtswälte - RVG auf BRAGO-Beschwerdeverfahren anwendbar?
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Burhoff online (Leitsatz)
§ 61 RVG
Beschwerdewert in Übergangsfällen
Verfahrensgang
- LG Bochum - StVK L 920/03
- OLG Hamm, 03.02.2005 - 2 Ws 306/04
Papierfundstellen
- NStZ-RR 2005, 390
- RVGreport 2005, 221
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (1)
- OLG Naumburg, 23.03.2004 - 12 W 22/04
Voraussetzungen für Entstehung der Vergleichsgebühr
Auszug aus OLG Hamm, 03.02.2005 - 2 Ws 306/04
Da sich das "Verfahren über ein Rechtsmittel" in erster Linie nach der jeweiligen Verfahrensordnung (ZPO, FGG, StPO) richtet, ist die Annahme naheliegend, dass mit § 61 Abs. 1 Satz 2 RVG gerade auch die im RVG geregelten Rechtsmittel gemeint sind (so auch OLG Dresden, JurBüro 2004, 593).
- VerfGH Berlin, 23.08.2012 - VerfGH 193/10
Erfolgslose Verfassungsbeschwerde: Versagung einer Pauschvergütung für den …
Dessen hätte es umso mehr bedurft, als die Anwendbarkeit der Verfahrensvorschriften der Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte in Altfällen gemäß § 61 RVG in Rechtsprechung und Literatur nicht einhellig beurteilt wird (für Anwendung des RVG: KG, Beschluss vom 10. Dezember 2009 - 1 Ws 164/09 - Schneider, AGS 2004, 221; offen gelassen von OLG Hamm, Beschluss vom 3. Februar 2005 - 2 Ws 306/04 - implizit offengelassen von BGH…, Beschluss vom 24. April 2008 - IX ZR 53/07 - juris Rn. 16; für Anwendung der BRAGO: FG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 6. Juni 2008 - 4 KO 554/08 - OLG Thüringen…, Beschluss vom 25. November 2005 - 1 Ws 223/05 - juris Rn. 11 m. w. N.). - OLG Hamburg, 01.07.2007 - 8 W 95/07
Sofortige Beschwerde bei Unterschreitung des Beschwerdewertes von 200 Euro
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - OLG Jena, 25.11.2005 - 1 Ws 226/05
Strafprozessrecht: Stillschweigende Inanspruchnahme als Pflichtverteidiger
Damit bestimmt sie nicht nur die konkret einschlägigen Vergütungstatbestände (…Madert/v.Eicken, RVG , 17. Aufl., § 61 , Rdnr. 1; Gott-lieb/Mümmler, RVG , Stichw. Übergangsregelung), sondern auch das deren Festsetzung dienende Verfahren (KG, Beschluss vom 13.09.2005, 3 Ws 383/05; OLG Köln AGS 2005, 405 ); Gegenteiliges lässt sich insbesondere nicht aus § 61 Abs. 1 Satz 2 RVG herleiten, der lediglich die Vergütung des Rechtsanwaltes in einem Rechtsmittelverfahren regelt (a.A. insoweit OLG Hamm RVGreport 2005, 221, 222, jew.zit.n.juris; LAG Bremen JurBüro 2005, 95, 96) . - OLG Jena, 25.11.2005 - 1 Ws 223/05
Pflichtverteidigung
Damit bestimmt sie nicht nur die konkret einschlägigen Vergütungstatbestände (… Madert/v.Eicken, RVG , 17. Aufl., § 61 , Rdnr. 1; Gottlieb/Mümmler, RVG , Stichw. Übergangsregelung), sondern auch das deren Festsetzung dienende Verfahren (KG, Beschluss vom 13.09.2005, 3 Ws 383/05; OLG Köln, AGS 2005, 405 ); Gegenteiliges lässt sich insbesondere nicht aus § 61 Abs. 1 Satz 2 RVG herleiten, der lediglich die Vergütung des Rechtsanwaltes in einem Rechtsmittelverfahren regelt (a.A. insoweit OLG Hamm, RVGreport 2005, 221, 222, jew.zit.n.juris; LAG Bremen, JurBüro 2005, 95, 96). - OLG Hamm, 25.05.2005 - 2 Ws 43/05
Rücknahme der Revision; Höhe der gesetzlichen Gebühren des Pflichtverteidigers
Ob für das aus dem Vergütungsfestsetzungsverfahren hervorgegangene vorliegende Beschwerdeverfahren die Verfahrensvorschriften der neuen §§ 56 Abs. 2, 33 Abs. 3 bis 8 RVG maßgeblich sind oder die - wesensgleiche - Vorschrift des § 98 Abs. 3 BRAGO, kann letztlich dahinstehen, weil in jedem Fall dasselbe Ergebnis erreicht würde (vgl. hierzu auch Senatsbeschluss vom 03. Februar 2005 in 2 Ws 306/04).
Rechtsprechung
OLG Jena, 17.03.2005 - 1 Ws 73/05 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Burhoff online
Übergangsregelung beim Pflichtverteidiger
- rechtsportal.de
RVG § 61; BRAGO § 134
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (3)
- Burhoff online (Leitsatz)
§ 61 RVG
Übergangsregelung beim Pflichtverteidiger - Wolters Kluwer (Leitsatz)
Anforderungen an die Vergütung eines Rechtsanwalts; Anforderungen an die Geltendmachung der gerichtlichen Verfahrensgebühren
- Thüringer Oberlandesgericht (Leitsatz)
RVG
Verfahrensgang
- LG Erfurt, 10.01.2005 - 160 Js 31812/03
- OLG Jena, 17.03.2005 - 1 Ws 73/05
Papierfundstellen
- StV 2006, 36 (Ls.)
- RVGreport 2005, 221
Wird zitiert von ... (7) Neu Zitiert selbst (4)
- OLG Frankfurt, 09.03.2005 - 2 Ws 15/05
Pflichtverteidigergebühr: Entschädigung nach neuem Gebührenrecht bei …
Auszug aus OLG Jena, 17.03.2005 - 1 Ws 73/05
VIII 267, 268 und 269/04; KG Beschluss vom 17.01.2005, (1) 2 StE 10/03 - 2 (4/03); OLG Frankfurt Beschluss vom 19.01.2005, 2 Ws 15/05; die letztgenannten Entscheidungen alle bei Burhoff-Online). - OLG Schleswig, 30.11.2004 - 1 Ws 423/04
Vergütung des nach Pflichtverteidigers nach RVG
Auszug aus OLG Jena, 17.03.2005 - 1 Ws 73/05
Auch hinsichtlich des für den Übergang von der BRAGO zum RVG maßgeblichen § 61 RVG vertritt der Senat weiter diese, inzwischen auch zu § 61 RVG vorherrschende, Auffassung (vgl. OLG Schleswig NStZ 2005, 176 - Begründung bei Burhoff-Online; OLG Celle Beschluss vom 11.02.2005, 1 ARs 239/04 P; OLG Hamm Beschluss vom 10.01.2005, 2 (s) Sbd. - KG, 17.01.2005 - 2 StE 10/03
Pflichtverteidigervergütung nach neuem Gebührenrecht: Stichtagsbestimmung bei …
Auszug aus OLG Jena, 17.03.2005 - 1 Ws 73/05
VIII 267, 268 und 269/04; KG Beschluss vom 17.01.2005, (1) 2 StE 10/03 - 2 (4/03); OLG Frankfurt Beschluss vom 19.01.2005, 2 Ws 15/05; die letztgenannten Entscheidungen alle bei Burhoff-Online). - LG Berlin, 20.10.2004 - 70 Js 923/04
Pflichtverteidigerbeiordnung nach dem 1. 7. 2004
Auszug aus OLG Jena, 17.03.2005 - 1 Ws 73/05
Zwar ist der mit der Beschwerde vertretenen Rechtsauffassung (so zum RVG : LG Berlin Beschluss vom 20.10.2004, (509) 70 Js 923/04 Kls (40/04); zum alten Recht u. a. OLG Bamberg JurBüro 1989, 965) zuzugeben, dass § 61 RVG ebenso wie § 134 BRAGO auch im gegenteiligen Sinne auslegungsfähig ist.
- BGH, 10.01.2006 - 3 StR 263/05
Auslegung von § 129 Abs. 2; Begriff des "Gründers"
Es erscheint fraglich, ob an dieser Definition festgehalten werden kann oder ob nicht im Hinblick auf Art. 2 Abs. 1 Satz 1 des Rahmenbeschlusses des Rates der europäischen Union vom 13. Juni 2002 zur Terrorismusbekämpfung (ABl. EG Nr. L 164 S. 3, 4) die Anforderungen an Struktur und Willensbildung solcher Zusammenschlüsse überprüft und herabgesetzt werden müssen (…dazu Miebach/Schäfer in MünchKomm § 129 a Rdn. 40 f.; vgl. zur rahmenbeschlusskonformen Auslegung Tinkl StV 2006, 36, 38). - OLG Hamm, 08.11.2012 - 3 Ws 139/12
Umfang der Pflichtverteidigerbestellung; Adhäsionsverfahren
Dass er bereits vor diesem Zeitpunkt als Wahlverteidiger tätig war, ändert hieran nichts (vgl. OLG Jena, NJOZ 2005, 3709; BeckRS 2006, 10179; BT-Drucksache 15/1971, S. 203). - KG, 18.07.2005 - 3 Ws 323/05
Gebühr des Zeugenbeistandes: Vergütung des nach dem Stichtag zum Zeugenbeistand …
Dies ist inzwischen die einhellige Auffassung der Oberlandesgerichte (vgl. u. a. OLG Jena und OLG Frankfurt, beide in RVGreport 2005, 221; OLG Schleswig NJW 2005, 234).
- OLG Koblenz, 26.03.2007 - 1 Ws 153/07
Verteidigervergütung: Nichtberücksichtigung einer Rechtsanwaltsgebühr für das …
War ein nach dem 1. Juli 2004 zum Pflichtverteidiger bestellter Rechtsanwalt zuvor als Wahlverteidiger tätig, so bestimmt sich sein Vergütungsanspruch als Wahlverteidiger - anders als seine Pflichtverteidigervergütung - nach der BRAGO (so auch KG, Beschluss vom 18. April 2005, 4 Ws 159/04, juris; zu den Pflichtverteidigergebühren nach neuem Recht OLG Koblenz, Beschluss vom 23. Juni 2005, 1 Ws 431/05; OLG Schleswig, 30. November 2004, 1 Ws 423/04, NJW 2005, 234; OLG Hamm, 10. Januar 2005, 2 (s) Sbd VIII 267/04; OLG Düsseldorf, 19. Juli 2005, III-2 Ws 231/05; OLG Jena, 17. März 2005, 1 Ws 73/05 und KG, 7. März 2005, 4 Ws 145/04, StV 06, 34-36). - OLG Jena, 09.01.2006 - AR (S) 149/05
Vergütung eines vor Rechtsänderung bestellten Zeugenbeistands
Da die Antragstellerin am 11.04.2005 als Beistand gem. § 397a Abs. 1 Satz 1 StPO bestellt worden ist, richtet sich der Gebührenanspruch nach dem neuen Recht (vgl. für den entsprechenden Fall der Pflichtverteidigerbestellung: Senat JurBüro 2005, 538 ). - OLG Jena, 21.07.2006 - 1 Ws 202/06
Nebenklage; anwendbares Recht; Zeitpunkt der Beauftragung
Für den Sachverhalt, dass ein vor dem 01.07.2004 als Wahlverteidiger tätig gewesener Rechtsanwalt danach zum Pflichtverteidiger bestellt worden ist, stellt der Senat in Einklang mit dem in den Materialien zum Gesetzentwurf (BT-Drucks. 15/1971 S. 203) geäußerten Willen des Gesetzgebers für die Bestimmung des anzuwendenden Rechts allein auf den Zeitpunkt der Bestellung ab (Beschluss vom 17.03.2005, Az.: 1 Ws 73/05; JurBüro 2005, 538). - AG Pirmasens, 10.03.2014 - 2 Ds 4372 Js 7830/13
Übergangsregelung, Inkrafttreten, Pflichtverteidigergebührne, Höhe
(…vgl. statt vieler: Mayer/Kroiß, RVG § 60 Rn. 15, 2013; OLG Frankfurt, 09.03.2005, Az. 2 Ws 15/05; OLG Jena17.03.2005, Az. 1 Ws 73/05).