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   OLG Hamm, 20.09.2005 - 28 U 39/05   

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https://dejure.org/2005,2204
OLG Hamm, 20.09.2005 - 28 U 39/05 (https://dejure.org/2005,2204)
OLG Hamm, Entscheidung vom 20.09.2005 - 28 U 39/05 (https://dejure.org/2005,2204)
OLG Hamm, Entscheidung vom 20. September 2005 - 28 U 39/05 (https://dejure.org/2005,2204)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Honorarvereinbarung: Keine Schriftform bei Telefaxen; Wahrung der Schriftform eines Honorarversprechens bei Übersendung eines Telefaxes; Verstoß gegen Treu und Glauben bei Berufung auf einen Formmangel; Anspruch auf Zahlung eines ausstehenden Restbetrages einer ...

  • archive.org PDF

    § 4 RVG
    Faxversand erfüllt nicht das Schriftformerfordernis

  • Judicialis

    BRAGO § 3 I; ; BGB § 125; ; BGB § 126 I; ; BGB § 130 I; ; BGB § 141; ; BGB § 242

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Formnichtigkeit eines Honorarversprechens

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Formnichtigkeit eines Honorarversprechens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • IWW (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Vergütungsvereinbarung - Telefax erfüllt nicht die Schriftform

Besprechungen u.ä. (3)

  • IWW (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Vergütungsvereinbarung - Telefax erfüllt nicht die Schriftform

  • IWW (Kurzanmerkung)

    Vergütungsvereinbarung - Telefax erfüllt nicht die Schriftform

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Anwaltshonorar: Kann die Schriftform des Honorarversprechens durch die Übersendung eines Telefax gewahrt werden? (IBR 2006, 1042)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2006, 1139
  • RVGreport 2005, 463
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 28.01.1993 - IX ZR 259/91

    Formwidrigkeit der Telefax-Bürgschaftserklärung

    Auszug aus OLG Hamm, 20.09.2005 - 28 U 39/05
    Das ist bei einem Telefax nach allgemeiner und zutreffender Meinung, der der Senat folgt, nicht der Fall (BGH, IX Zivilsenat, in BGHZ 121, 224 = NJW 1993, 1126, betr.

    verbietet (BGHZ 121, 224 = NJW 1993, 1126), schützt auch die eigenhändige Unterschrift im Rahmen der Gebührenvereinbarung vor etwaiger Übereilung und Unüberlegtheit.

    2. Ebenso wenig tritt der Formmangel aus dem Grunde zurück, dass es sich für die Klägerin als untragbar darstellt, dass die Beklagte sich unter Berufung auf den Formmangel ihrer Zahlungspflicht entziehen will, obwohl die Parteien den Vertrag längere Zeit als gültig behandelt haben und die Beklagte Teil daraus bereits erhebliche Vorteile gezogen hat (vgl. BGH NJW 1993, 1126; 1996, 2503; 1997, 3169; Palandt-Heinrichs, a.a.O., § 242 Rn. 27).

  • BGH, 31.01.1991 - III ZR 150/88

    Anwalthonoraransprüche - Gerichtsstand des Erfüllungsorts - Ort der Kanzlei -

    Auszug aus OLG Hamm, 20.09.2005 - 28 U 39/05
    Von einem Rechtsanwalt ist zu erwarten, dass er die Formvorschrift des § 3 I 1 BRAGO kennt und gegebenenfalls auf ihrer Einhaltung besteht (BGH NJW 1991, 3095).

    Hat eine Partei die andere Partei von der Wahrung der Form abgehalten, um sich später auf den Formmangel berufen zu können, ist der Vertrag als gültig anzusehen (BGH NJW 1969, 1167; 1991, 3095; Palandt-Heinrichs, a.a.O., Rn. 22 m.w.N.).

    Dieser hat seinen Auftraggeber über die gesetzlichen Vorschriften zu belehren (BGH NJW 1991, 3095, 3098).

  • BGH, 30.07.1997 - VIII ZR 244/96

    Wahrung der Schriftform bei Schuldbeitritt zu einem Finanzierungsleasingvertrag;

    Auszug aus OLG Hamm, 20.09.2005 - 28 U 39/05
    Bürgschaftserklärung; NJW 1997, 3169, betr.

    Die Regelung des § 126 BGB gilt nicht nur für die Vorschriften des BGB, sondern für alle gesetzlichen Bestimmungen des Privatrechts, in denen Schriftform verlangt wird (BGH NJW 1997, 3169; Staudinger-Hertel, a.a.O., § 126 Rn. 163), also auch für §§ 3 BRAGO, 4 RVG (Gerold/Schmidt-Madert, RVG, 16. Aufl. 2004, § 4 Rn. 41).

    2. Ebenso wenig tritt der Formmangel aus dem Grunde zurück, dass es sich für die Klägerin als untragbar darstellt, dass die Beklagte sich unter Berufung auf den Formmangel ihrer Zahlungspflicht entziehen will, obwohl die Parteien den Vertrag längere Zeit als gültig behandelt haben und die Beklagte Teil daraus bereits erhebliche Vorteile gezogen hat (vgl. BGH NJW 1993, 1126; 1996, 2503; 1997, 3169; Palandt-Heinrichs, a.a.O., § 242 Rn. 27).

  • GemSOGB, 05.04.2000 - GmS-OGB 1/98

    Wahrung der Schriftform bei Übermittlung bestimmender Schriftsätze mit

    Auszug aus OLG Hamm, 20.09.2005 - 28 U 39/05
    4. Ebenso wenig ist die Rechtsprechung, die das Telefax und andere fernmeldetechnische Übertragungsmittel verfahrensrechtlich insbesondere zur Einhaltung von Rechtsmittel- und Rechtsmittelbegründungsfristen zugelassen hat (insbes. nach dem Beschluss des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 05.04.2000, NJW 2000, 2340; s.a. Henneke, NJW 1998, 2194), auf materiell-rechtliche Schriftformerfordernisse übertragbar (so auch Staudinger-Hertel, a.a.O., § 126 Rn. 162).
  • OLG Düsseldorf, 26.05.2004 - Verg 70/03

    Abschleppleistungen: Kenntnisse über Kfz-Technik erforderlich?

    Auszug aus OLG Hamm, 20.09.2005 - 28 U 39/05
    Die Klägerin vertrat vereinbarungsgemäß die Interessen der Beklagten und der Fa. Y in dem genannten Vergabeverfahren vor der Vergabekammer (...), das im Ergebnis auch im gerichtlichen Beschwerdeverfahren (gemäß Beschluss des OLG Düsseldorf vom 26.05.2004 in dem Verfahren VII Verg 70/03) erfolglos blieb.
  • OLG Düsseldorf, 13.12.2000 - 5 W 32/00

    Befangenheit des Sachverständigen

    Auszug aus OLG Hamm, 20.09.2005 - 28 U 39/05
    Schuldbeitritt; s.a. NJW-RR 1997, 684; BGH, Urt. v. 28.07.2005, Az. III ZR 416, 04, wo die §§ 125, 126 BGB zwar nicht anwendbar waren, die Formunwirksamkeit eines Telefaxes indes erkennbar vorausgesetzt wurde; BFH NJW 1999, 1422; OLG Düsseldorf OLGR 2001, 257, betr.
  • BGH, 24.04.1998 - V ZR 197/97

    Form einer freiwilligen Grundstücksversteigerung mit Vertragsschluß

    Auszug aus OLG Hamm, 20.09.2005 - 28 U 39/05
    Das Ergebnis muss dabei für die betroffene Partei nicht bloß hart, sondern schlechthin untragbar sein (BGHZ 29, 6, 10; 48, 96, 398; 138, 339, 348; Palandt-Heinrichs, a.a.O., § 125 Rn. 16 f., 27 zum Anwendungsbereich auch für andere Formvorschriften außerhalb des § 311 b BGB = früher § 313 BGB).
  • BGH, 30.01.1997 - IX ZR 133/96

    Behandlung eines teilweise formunwirksamen Bürgschaftsvertrages

    Auszug aus OLG Hamm, 20.09.2005 - 28 U 39/05
    Schuldbeitritt; s.a. NJW-RR 1997, 684; BGH, Urt. v. 28.07.2005, Az. III ZR 416, 04, wo die §§ 125, 126 BGB zwar nicht anwendbar waren, die Formunwirksamkeit eines Telefaxes indes erkennbar vorausgesetzt wurde; BFH NJW 1999, 1422; OLG Düsseldorf OLGR 2001, 257, betr.
  • OLG Köln, 15.07.2004 - 8 U 19/04

    Formbedürftigkeit eines konstitutiven Schuldanerkenntnisses

    Auszug aus OLG Hamm, 20.09.2005 - 28 U 39/05
    Honorarvereinbarung; OLG Köln OLGR 2005, 17, betr.
  • KG, 18.05.1994 - 26 U 5044/93

    Vertragsabschluß durch Telefax - wird Schriftform eingehalten?

    Auszug aus OLG Hamm, 20.09.2005 - 28 U 39/05
    Zudem findet § 242 BGB zum Schutze des Vertragsgegners regelmäßig dann keine Anwendung, wenn - wie hier - eine Vereinbarung über eine Erhöhung der gesetzlichen Vergütung nicht der vorgeschriebenen Form entspricht, weil das Festhalten an der Regelvergütung nicht, wie erforderlich, schlechthin untragbar ist (zutr. KG NJW-RR 1994, 1298 betr.
  • BFH, 17.12.1998 - III R 87/96

    Investitionszulagenantrag per Telefax

  • BGH, 03.12.1958 - V ZR 28/57

    Datierung notarieller Urkunden

  • OLG Celle, 23.12.2003 - 3 U 188/03

    Zeithonoraransprüche eines Rechtsanwalts; Mündliche Vereinbarung einer höheren

  • BGH, 02.11.1989 - IX ZR 197/88

    Schuldhafte Verkürzung der Zwangsverwaltungsmasse durch den Verwalter

  • BGH, 04.07.2002 - IX ZR 153/01

    Zulässigkeit der Androhung der Mandatskündigung durch den Rechtsanwalt

  • OLG Köln, 15.02.2002 - 6 U 180/01

    UWG -Recht; Punto

  • BGH, 30.05.2000 - IX ZR 121/99

    Zusammenwirken von Immobilienmakler und Rechtsanwalt

  • BGH, 27.01.2005 - IX ZR 273/02

    Grenzen der Honorarvereinbarungen in Strafsachen

  • BGH, 11.02.2003 - XI ZR 130/02

    Bestätigung eines unverbindlichen Börsentermingeschäfts

  • BGH, 21.03.1969 - V ZR 87/67
  • OLG Karlsruhe, 28.04.1993 - 2 AR 13/93

    Zeitlicher Umfang der Hauptverhandlung und Verhandlungspausen

  • BGH, 14.06.1996 - V ZR 85/95

    Berufung auf mangelnde Form des Vertragseintritts in einen Grundstückskaufvertrag

  • OLG Köln, 09.11.2006 - 8 U 42/06

    Steuerberaterhonorarfoderung; Formerfordernis; eingescannte Unterschrift

    Jedoch muss das Ergebnis für die betroffene Partei nicht bloß hart, sondern schlechthin untragbar sein (BGHZ 29, 6, 10; 48, 396, 398; 138, 339, 348; OLG Hamm, MDR 2006, 1139, 1140 ; Heinrichs in Palandt, BGB, 65. Auflage, 2006, § 125 Rn. 16, 27).

    dd) Dem Kläger fehlt schließlich auch ein schutzwürdiges Vertrauen im Hinblick auf die mangelnde Einforderbarkeit der Rechnungen auch deswegen, weil von einem Steuerberater die Beachtung einer solch bedeutsamen Formvorschrift wie der des § 9 Abs. 1 StbGebV zu erwarten ist (ebenso OLG Hamm, MDR 2006, 1139, 1140, für § 3 Abs. 1 BRAGO ).

  • OLG Düsseldorf, 11.11.2008 - 24 U 36/08

    Unwirksamkeit einer vor dem 1. Juli 2008 per Telefax getroffenen

    Die Übermittlung per Telefax erfüllt nicht die Schriftform (vgl. OLG Hamm OLGR 2006, 336 = MDR 2006, 1139), sondern allenfalls die Textform (§ 126b BGB).
  • LG Wiesbaden, 15.08.2008 - 9 O 356/07
    Nach der überwiegenden Rechtsprechung genügt die Übermittlung bestimmender Schriftsätze im Rahmen eines gerichtlichen Prozesses zwar dem Schriftformerfordernis (vgl. GmS-OGB vom 05.04.2000, NJW 2000, 2340), die Übermittlung per Fax ist jedoch für bürgerliche Rechtsgeschäfte nicht ausreichend (BGH vom 27.05.1957, NJW 1957, 1275; BGH vom 30.07.1997, NJW 1997, 3169; OLG Hamm vom 20.09.2005, NJOZ 2006, 428 m.w.N. ).

    Treuwidrig kann danach das Verhalten einer Partei nur sein, wenn die Nichtigkeitsfolge mit Treu und Glauben schlechterdings unvereinbar wäre (BGH vom 14.06.1996, NJW 1996, 2503; OLG Hamm vom 20.09.2005, NJOZ 2006, 428).

    Schließlich ist zu berücksichtigen, dass zumindest der ... GmbH ein Anspruch auf Zahlung der gesetzlichen Vergütung für ihre Tätigkeit zusteht und § 242 BGB zum Schutz des Vertragsgegners grds. dann keine Anwendung findet, wenn - wie hier - eine Vereinbarung über eine Erhöhung der gesetzlichen Vergütung nicht der vorgeschriebenen Form entspricht, weil das Festhalten an der Regelvergütung nicht schlechterdings untragbar ist und zudem die ... GmbH darauf hätte hinwirken können und müssen, dass die Form Vorschriften eingehalten werden (vgl. OLG Hamm vom 20.09.2005, NJOZ 2006, 428).

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