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   BGH, 22.02.2018 - IX ZR 115/17   

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https://dejure.org/2018,7257
BGH, 22.02.2018 - IX ZR 115/17 (https://dejure.org/2018,7257)
BGH, Entscheidung vom 22.02.2018 - IX ZR 115/17 (https://dejure.org/2018,7257)
BGH, Entscheidung vom 22. Februar 2018 - IX ZR 115/17 (https://dejure.org/2018,7257)
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Volltextveröffentlichungen (17)

  • IWW

    Nr. 2300 VV RVG, § 34 RVG, § ... 49b BRAO, § 2 Abs. 2 RVG, § 34 Abs. 1 RVG, § 13 RVG, Nr. 2100 VV RVG, Vorbemerkung 2.3 Absatz 3 VV RVG, § 23 Abs. 3 RVG, § 102 GNotKG, § 2265 BGB, § 10 Abs. 4 LPartG, § 2302 BGB, § 34 Abs. 1 Satz 1 RVG, § 563 Abs. 1 ZPO, § 10 RVG, § 15 Abs. 1 RVG, Nr. 2100-2101 VV RVG, § 3a RVG

  • Wolters Kluwer

    Vergütung der auftragsgemäß auf den Entwurf eines Testaments beschränkten Tätigkeit eines Rechtsanwalts als Beratung; Mitteilung einer inhaltlich falschen Berechnung der Vergütung durch den Rechtsanwalt gegenüber dem Mandanten; Einforderung der tatsächlich entstandenen ...

  • Anwaltsblatt

    § 10 RVG, § 34 RVG
    Entwurf eines Testament löst keine Geschäftsgebühr aus - nur Beratung

  • Anwaltsblatt

    § 10 RVG, § 34 RVG
    Entwurf eines Testament löst keine Geschäftsgebühr aus - nur Beratung

  • rewis.io

    Rechtsanwaltsvergütung: Gebühr für die auf den Entwurf eines Testaments beschränkte Tätigkeit; Entwurf zwei abgestimmter Testamente; Anspruch des Rechtsanwalts auf die tatsächlich entstandene Vergütung bei inhaltlich falscher Berechnung seiner Vergütung

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    RVG

  • Burhoff online

    Berechnung der Vergütung, falsche Bezeichnung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    RVG § 10; RVG § 34; RVG-Vergütungsverzeichnis Nr. 2300
    Entwurf zweier abgestimmter Testamente ist keine Mitwirkung bei Gestaltung eines Vertrags und löst keine Geschäftsgebühr aus

  • BRAK-Mitteilungen

    Vergütung bei auf den Entwurf eines Testaments beschränktem Mandat

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vergütung der auftragsgemäß auf den Entwurf eines Testaments beschränkten Tätigkeit eines Rechtsanwalts als Beratung; Mitteilung einer inhaltlich falschen Berechnung der Vergütung durch den Rechtsanwalt gegenüber dem Mandanten; Einforderung der tatsächlich entstandenen ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Vergütung für Entwurf eines Testaments

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Keine Geschäftsgebühr für die Anfertigung des Entwurfs eines Testaments

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Aufgrund formal richtiger aber inhaltlich falscher Rechnung kann Rechtsanwaltsvergütung gefordert werden - Zur Abgrenzung Geschäftsgebühr und Beratungsgebühr

  • famrz.de (Kurzinformation)

    Vergütung für Entwurf eines Testaments

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Vergütung des Rechtsanwalts bei Entwurf eines Testaments

  • der-rechtsberater.de (Kurzinformation)

    Testamentsgestaltung löst keine Geschäftsgebühr aus

  • anwaltverein.de (Kurzinformation)

    Keine Geschäftsgebühr für Entwurf eines Testaments

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2018, 1479
  • MDR 2018, 556
  • FamRZ 2018, 771
  • VersR 2018, 759
  • WM 2018, 1985
  • AnwBl 2018, 364
  • AnwBl Online 2018, 545
  • Rpfleger 2018, 507
  • RVGreport 2018, 218
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Frankfurt, 28.11.2012 - 4 U 139/12

    Entstehung der Geschäftsgebühr nach Nummer 2300 VV-RVG

    Auszug aus BGH, 22.02.2018 - IX ZR 115/17
    Nach der in der jüngeren Instanzrechtsprechung vertretenen Gegenansicht (AG Hamburg-Altona, ZEV 2008, 294, 295; OLG Düsseldorf, FamRZ 2013, 727, 728; wohl auch OLG Frankfurt, AGS 2015, 505; für den Entwurf eines Mahnschreibens OLG Nürnberg, NJW 2011, 621, 622), der sich auch einige Autoren angeschlossen haben (AnwK-RVG/Schneider/Wolf, 8. Aufl., VV Vorb. 2.3 Rn. 52 f; Mayer/Kroiß/Winkler, aaO, § 34 Rn. 13 f; Hartung in Hartung/Schons/Enders, aaO, § 34 Rn. 13; Riedel/Sußbauer/Pankatz, aaO, § 34 Rn. 19), soll sich die Vergütung des Rechtsanwalts dagegen nach § 34 RVG richten.

    Es kann deshalb offen bleiben, ob der Entwurf eines solchen Testaments mit einer Geschäftsgebühr zu vergüten ist (vgl. dazu OLG Frankfurt, AGS 2015, 505; OLG Düsseldorf, FamRZ 2013, 727, 728).

  • OLG Düsseldorf, 30.04.2012 - 24 U 224/11

    Rechtsnatur einer Teilzahlung; Begriff der anwaltlichen Beratung; Vergütung für

    Auszug aus BGH, 22.02.2018 - IX ZR 115/17
    Nach der in der jüngeren Instanzrechtsprechung vertretenen Gegenansicht (AG Hamburg-Altona, ZEV 2008, 294, 295; OLG Düsseldorf, FamRZ 2013, 727, 728; wohl auch OLG Frankfurt, AGS 2015, 505; für den Entwurf eines Mahnschreibens OLG Nürnberg, NJW 2011, 621, 622), der sich auch einige Autoren angeschlossen haben (AnwK-RVG/Schneider/Wolf, 8. Aufl., VV Vorb. 2.3 Rn. 52 f; Mayer/Kroiß/Winkler, aaO, § 34 Rn. 13 f; Hartung in Hartung/Schons/Enders, aaO, § 34 Rn. 13; Riedel/Sußbauer/Pankatz, aaO, § 34 Rn. 19), soll sich die Vergütung des Rechtsanwalts dagegen nach § 34 RVG richten.

    Es kann deshalb offen bleiben, ob der Entwurf eines solchen Testaments mit einer Geschäftsgebühr zu vergüten ist (vgl. dazu OLG Frankfurt, AGS 2015, 505; OLG Düsseldorf, FamRZ 2013, 727, 728).

  • BGH, 24.05.2007 - IX ZR 89/06

    Anwaltsregress - Aufklärungspflichten eines Rechtsanwalts hinsichtlich der Höhe

    Auszug aus BGH, 22.02.2018 - IX ZR 115/17
    Teilt der Rechtsanwalt dem Mandanten eine den gesetzlichen Anforderungen formal entsprechende, aber inhaltlich falsche Berechnung seiner Vergütung mit, kann er die tatsächlich entstandene Vergütung einfordern, soweit sie die berechnete Vergütung nicht übersteigt (Bestätigung von BGH, Urteil vom 24. Mai 2007, IX ZR 89/06, NJW 2007, 2332).

    Zugesprochen werden können allerdings nur die wirklich entstandenen Gebühren und Auslagen, soweit sie über die abgerechnete Vergütung nicht hinausgehen (BGH, Urteil vom 24. Mai 2007 - IX ZR 89/06, NJW 2007, 2332 Rn. 7).

  • LG Wiesbaden, 12.04.2017 - 5 S 33/16

    Honorarklage eines Anwaltes wegen der Erbringung von Beratungsleistungen im

    Auszug aus BGH, 22.02.2018 - IX ZR 115/17
    Das Berufungsgericht (ZEV 2017, 712) hat ausgeführt: Das Amtsgericht habe den Klägern zu Recht ein Honorar auf der Grundlage einer Geschäftsgebühr nach Nr. 2300 VV RVG zugesprochen.
  • BGH, 05.06.2014 - IX ZR 137/12

    Erfolgshonorarvereinbarung zwischen Rechtsanwalt und Mandant: Wirksamkeit bei

    Auszug aus BGH, 22.02.2018 - IX ZR 115/17
    Denn die Kläger könnten nur das Honorar aus der die Form des § 3a RVG nicht wahrenden Vereinbarung verlangen, wenn sich nach den sonst geltenden gesetzlichen Bestimmungen eine höhere Vergütung ergäbe (BGH, Urteil vom 5. Juni 2014 - IX ZR 137/12, BGHZ 201, 334 Rn. 16, 31).
  • BGH, 19.05.2010 - I ZR 140/08

    Vollmachtsnachweis

    Auszug aus BGH, 22.02.2018 - IX ZR 115/17
    Fehlt es an ihr und soll der Rechtsanwalt ausschließlich nach innen gegenüber dem Mandanten tätig werden, liegt eine Beratung im Sinne von § 34 RVG vor (BGH, Urteil vom 19. Mai 2010 - I ZR 140/08, AnwBl. 2010, 879 Rn. 28; OLG Nürnberg, aaO; OLG Düsseldorf, aaO; Riedel/Sußbauer/Pankatz, aaO § 34 Rn. 14, 17; zu § 118 BRAGO: OLG Frankfurt, AnwBl. 1986, 210; KG, JurBüro 1998, 20, 21).
  • OLG Nürnberg, 26.07.2010 - 14 U 220/10

    Rechtsanwaltsgebühren: Entwurf eines Mahnschreibens

    Auszug aus BGH, 22.02.2018 - IX ZR 115/17
    Nach der in der jüngeren Instanzrechtsprechung vertretenen Gegenansicht (AG Hamburg-Altona, ZEV 2008, 294, 295; OLG Düsseldorf, FamRZ 2013, 727, 728; wohl auch OLG Frankfurt, AGS 2015, 505; für den Entwurf eines Mahnschreibens OLG Nürnberg, NJW 2011, 621, 622), der sich auch einige Autoren angeschlossen haben (AnwK-RVG/Schneider/Wolf, 8. Aufl., VV Vorb. 2.3 Rn. 52 f; Mayer/Kroiß/Winkler, aaO, § 34 Rn. 13 f; Hartung in Hartung/Schons/Enders, aaO, § 34 Rn. 13; Riedel/Sußbauer/Pankatz, aaO, § 34 Rn. 19), soll sich die Vergütung des Rechtsanwalts dagegen nach § 34 RVG richten.
  • AG Hamburg, 18.04.1985 - 52 C 28/85
    Auszug aus BGH, 22.02.2018 - IX ZR 115/17
    Fehlt es an ihr und soll der Rechtsanwalt ausschließlich nach innen gegenüber dem Mandanten tätig werden, liegt eine Beratung im Sinne von § 34 RVG vor (BGH, Urteil vom 19. Mai 2010 - I ZR 140/08, AnwBl. 2010, 879 Rn. 28; OLG Nürnberg, aaO; OLG Düsseldorf, aaO; Riedel/Sußbauer/Pankatz, aaO § 34 Rn. 14, 17; zu § 118 BRAGO: OLG Frankfurt, AnwBl. 1986, 210; KG, JurBüro 1998, 20, 21).
  • KG, 24.06.1997 - 1 W 3667/96
    Auszug aus BGH, 22.02.2018 - IX ZR 115/17
    Fehlt es an ihr und soll der Rechtsanwalt ausschließlich nach innen gegenüber dem Mandanten tätig werden, liegt eine Beratung im Sinne von § 34 RVG vor (BGH, Urteil vom 19. Mai 2010 - I ZR 140/08, AnwBl. 2010, 879 Rn. 28; OLG Nürnberg, aaO; OLG Düsseldorf, aaO; Riedel/Sußbauer/Pankatz, aaO § 34 Rn. 14, 17; zu § 118 BRAGO: OLG Frankfurt, AnwBl. 1986, 210; KG, JurBüro 1998, 20, 21).
  • AG Hamburg-Altona, 06.11.2007 - 316 C 85/07

    Beurteilung der Rechtsnatur eines auf Durchführung eines Beratungsgespräches mit

    Auszug aus BGH, 22.02.2018 - IX ZR 115/17
    Nach der in der jüngeren Instanzrechtsprechung vertretenen Gegenansicht (AG Hamburg-Altona, ZEV 2008, 294, 295; OLG Düsseldorf, FamRZ 2013, 727, 728; wohl auch OLG Frankfurt, AGS 2015, 505; für den Entwurf eines Mahnschreibens OLG Nürnberg, NJW 2011, 621, 622), der sich auch einige Autoren angeschlossen haben (AnwK-RVG/Schneider/Wolf, 8. Aufl., VV Vorb. 2.3 Rn. 52 f; Mayer/Kroiß/Winkler, aaO, § 34 Rn. 13 f; Hartung in Hartung/Schons/Enders, aaO, § 34 Rn. 13; Riedel/Sußbauer/Pankatz, aaO, § 34 Rn. 19), soll sich die Vergütung des Rechtsanwalts dagegen nach § 34 RVG richten.
  • OLG Hamm, 10.12.2019 - 13 U 86/18

    Abgasskandal: Schadensersatzanspruch gegen VW auch bei Leasing

    Fehlt es an ihr und soll der Rechtsanwalt ausschließlich nach innen gegenüber dem Mandanten tätig werden, liegt eine Beratung im Sinne von § 34 RVG vor (BGH, Urteil vom 22. Februar 2018 - IX ZR 115/17, juris Rn. 9 mwN).
  • BGH, 15.04.2021 - IX ZR 143/20

    Vergütung des auftragsgemäßen Entwurfs eines gemeinschaftlichen Testaments;

    Die Ausrichtung der Tätigkeit nach außen ist zwingende Voraussetzung für das Entstehen einer Geschäftsgebühr (BGH, Urteil vom 22. Februar 2018 - IX ZR 115/17, WM 2018, 1985 Rn. 9).

    Weder liegt darin das Betreiben eines Geschäfts noch die Mitwirkung bei der Gestaltung eines Vertrags im Sinne der Vorbemerkung 2.3 Absatz 3 VV RVG (BGH, Urteil vom 22. Februar 2018, aaO Rn. 8; Gerold/Schmidt/Mayer, RVG, 24. Aufl., § 34 Rn. 14).

    Dass jede der beiden Personen Kenntnis vom Testament des anderen Teils erhalten sollte, reichte schon deshalb nicht für eine nach außen gerichtete Tätigkeit aus, weil beide Personen den Auftrag erteilt hatten, also keine außerhalb des Mandats stehenden Dritten waren (BGH, Urteil vom 22. Februar 2018, aaO Rn. 9).

    a) Die Frage, ob der auftragsgemäße Entwurf eines gemeinschaftlichen Testaments mit einer Geschäftsgebühr zu vergüten ist, hat der Senat im Urteil vom 22. Februar 2018 ausdrücklich offengelassen (BGH, Urteil vom 22. Februar 2018, aaO Rn. 13).

    Die Mitwirkung bei der Errichtung einer Urkunde stelle für sich genommen nur eine Beratungstätigkeit dar (N. Schneider, NJW-Spezial 2017, 731; ders., NJW-Spezial 2018, 315; ders., ErbR 2018, 312, 313).

    cc) Eine erweiternde Auslegung der Vorschrift der Nr. 2300 VV RVG über die in der Vorbemerkung 2.3 genannten Fälle hinaus verbietet sich, weil die Mitwirkung an einer Vertragsgestaltung ohne Tätigkeit nach außen als zusätzliche Fallgruppe einer Geschäftsgebühr Ausnahmecharakter hat (BGH, Urteil vom 22. Februar 2018 - IX ZR 115/17, WM 2018, 1985 Rn. 14).

    Auch § 34 RVG ermöglicht eine angemessene Vergütung (vgl. BGH, Urteil vom 22. Februar 2018, aaO Rn. 15; N. Schneider, NJW-Spezial 2017, 731, 732).

    Der Rechtsanwalt kann dem Mandanten den Abschluss einer Gebührenvereinbarung vorschlagen, die eine angemessene Vergütung seines Aufwandes vorsieht, und das Mandat ablehnen, wenn der Mandant hiermit nicht einverstanden ist (vgl. BGH, Urteil vom 22. Februar 2018, aaO).

  • OLG Karlsruhe, 06.11.2019 - 13 U 12/19

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage: Geltendmachung von

    Das Betreiben eines Geschäfts, das eine Geschäftsgebühr auslöst, setzt einen Auftrag des Mandanten voraus, der auf eine Tätigkeit des Rechtsanwalts nach außen gerichtet ist (BGH, Urteil vom 22.02.2018 - IX ZR 115/17, juris Rn. 9).
  • OLG Düsseldorf, 08.11.2022 - 24 U 38/21

    1. Gem. § 10 Abs. 2 S. 1 analog RVG ist ein vereinbartes Zeithonorar mangels

    Denn eine etwaig inhaltlich unrichtige Berechnung beeinflusst die Wirksamkeit der Mitteilung der Berechnung nicht (vgl. BGH NJW 2007, 2332; BGH NJW 2018, 1479).
  • OLG Bremen, 21.10.2020 - 5 W 14/20
    Dessen Ausrichtung auf eine andere Vertragspartei rechtfertigt die gebührenrechtliche Gleichbehandlung mit dem Fall, dass der Rechtsanwalt selbst nach außen tätig werden soll (BGH Urteil vom 22.2.2018 - IX ZR 115/17- juris - Rn. 12).
  • BGH, 11.12.2019 - XII ZB 276/19

    Zur Vergütung des berufsmäßig bestellten Verfahrenspflegers für den Aufgabenkreis

    Das Vergütungsverzeichnis (im Folgenden: VV RVG) regelt in seinem Teil 2 die Vergütung des Rechtsanwalts für außergerichtliche Tätigkeiten und sieht dort in dem mit "Vertretung" überschriebenen Abschnitt 3 unter Nr. 2300 eine Geschäftsgebühr in Höhe von 0, 5 bis 2, 5 einer vollen Wertgebühr nach § 13 RVG vor (BGH Urteil vom 22. Februar 2018 - IX ZR 115/17 - FamRZ 2018, 771 Rn. 6).
  • OLG Karlsruhe, 15.12.2021 - 25 U 342/21

    Einordnung eines Vertrags über Malerarbeiten als Bauvertrag

    Die hier geltend gemachte Gebühr nach Nr. 2300 VV RVG setzt das Betreiben eines Geschäfts auf der Grundlage eines Auftrags des Mandanten voraus, der auf eine Tätigkeit des Rechtsanwalts nach außen gerichtet ist (vgl. BGH, Urteil vom 22. Februar 2018 - IX ZR 115/17 -, juris Rn. 9).
  • OLG Düsseldorf, 19.02.2020 - 27 U 21/17

    Übernahme eines Öllieferungsvertrags

    Das Betreiben eines Geschäfts, das eine Geschäftsgebühr nach Nr. 2300 VV RVG auslöst, setzt einen Auftrag des Mandanten voraus, der auf eine Tätigkeit des Rechtsanwalts nach außen, also gegenüber Dritten, gerichtet ist (BGH, NJW 2018, 1479, 1480; Mayer, in: Gerold/Schmidt, RVG-Kommentar, 24. Aufl., RVG VV 2300 Rn. 17a).

    Sind die Prozessbevollmächtigten der Klägerin vor Klageerhebung ausschließlich nach innen gegenüber ihrer Mandantin tätig geworden, liegt eine Beratung im Sinne von § 34 RVG vor (vgl. BGH, NJW 2018, 1479, 1480).

  • OLG Brandenburg, 26.02.2020 - 11 U 102/17

    Anwaltliche Mitwirkung an einer Selbstauskunft gegenüber einer Sparkasse

    Gemäß Nr. 2300 i.V.m. Vorbem. 2.3 Abs. 3 RVG-VV fällt für das Betreiben des Geschäfts durch den Rechtsanwalt einschließlich der Information des Mandanten eine 0, 5- bis 2, 5-fache Geschäftsgebühr an, wenn der Auftrag auf eine anwaltliche Tätigkeit nach außen in Form der außergerichtlichen Vertretung oder - auch ohne Agieren im Außenverhältnis - auf die Mitwirkung bei der Gestaltung eines Vertrages gerichtet ist (vgl. insb. BGH, Urt. v. 22.02.2018 - IX ZR 115/17, Rdn. 6, 9 und 12, juris = BeckRS 2018, 4248; ebenso Mayer in Gerold/Schmidt, RVG, 24. Aufl., RVG-VV 2300 Rdn. 17a).
  • OLG Düsseldorf, 08.11.2022 - 24 U 39/21

    Neue Schlussrechnung in der Berufung: Was für Planer gilt, gilt auch für Anwälte!

    Denn eine etwaig inhaltlich unrichtige Berechnung beeinflusst die Wirksamkeit der Mitteilung der Berechnung nicht (vgl. BGH NJW 2007, 2332; BGH NJW 2018, 1479).
  • LG Essen, 03.04.2020 - 16 O 113/18

    Zahnarzt, Honorar

  • AG Eutin, 09.05.2022 - 25 C 567/21

    Zahlung von Rechtsanwaltsgebühren; Anfall einer Geschäftsgebühr

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